Der Erste Hilfe Leitfaden - Sardog
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<strong>Hilfe</strong>n ablehnen oder sich gegen sie wehren. Hier kann unter Umständen<br />
energisches Handeln den notwendigen Erfolg bringen.<br />
• <strong>Hilfe</strong> fängt bei Drogen schon viel früher an, nämlich bei der Vorbeugung.<br />
• Vorbeugung ist möglich.<br />
Die ersten wichtigen Schritte:<br />
• Sich umfassend an kompetenter Stelle informieren<br />
• Sich die tatsächlichen Gefahren, die von Suchtmitteln ausgehen, bewusst<br />
machen.<br />
• Sich nicht überschätzen, also keine "Ich-mache-das-schon-Stimmung"<br />
aufkommen lassen.<br />
• <strong>Hilfe</strong>n annehmen.<br />
• Kein Mitläufer werden.<br />
Drogenabhängige Menschen sind kranke Menschen und kranke Menschen<br />
bedürfen der <strong>Hilfe</strong>.<br />
Wo liegen die Möglichkeiten und Aufgaben dieser <strong>Hilfe</strong>?<br />
Es ist sinnvoll, zwischen nichtakuten und akuten Zuständen zu unterscheiden.<br />
Unter nichtakuten Zuständen verstehen wir<br />
• Langzeitwirkungen im seelischen und körperlichen Bereich.<br />
Zu den akuten Zuständen zählen wir<br />
• den erwünschten Rauschzustand,<br />
• Vergiftungserscheinungen und<br />
• Folgeerscheinungen.<br />
Akute Zustände<br />
Beispiele:<br />
oder<br />
• Erwünschter Rauschzustand<br />
• Angenehmer Rauschzustand,<br />
Verlangsamung der Denkabläufe "High-Gefühl" (Morphin-Typ)<br />
Intensivierung von akustischen und optischen Wahrnehmungen (Musik/Farben),<br />
Veränderungen des Zeit- und Raumerlebens (Cannabis-Typ)<br />
oder<br />
Minderung von Ermündungsgefühl, Steigerung von Antrieb und subjektivem<br />
Kraftgefühl (Amphetamin-Typ)<br />
• Vergiftung (beabsichtigte oder unbeabsichtigte Überdosierung)<br />
• Entzugserscheinungen<br />
• Folge-/Begleiterscheinungen (z.B. Sturz)