Der Erste Hilfe Leitfaden - Sardog
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dann die Erklärung sprechen. Sprachbehinderte Personen • Sprachbehinderten Personen müssen Sie geduldig und selbstverständlich zuhören, auch wenn sie beim Sprechen Fehler machen. • Sprechen Sie besonders deutlich, aber Dingen normal und auf keinen Fall in der sog.Babysprache (auch nicht bei sprachbehinderten Kindern)! Geistig behinderte Menschen Die geistig behinderte Person braucht zwar Anleitung und Aufsicht; dies bedeutet jedoch auf keinen Fall Bevormundung. Deshalb gehen Sie auf ihre Wünsche ein. So können Sie helfen • Viel Geduld haben. • Einfach und klar in kurzen Sätzen sprechen. • Lieber vormachen als erklärst, beim Vormachen aber keine Pantomime aufführen. • Neues wiederholen - auch mehrmals. • Jeweils nur eine klare Anweisung geben. • Aufgaben in überschaubare Teilaufgaben gliedern. Hilfe bei Rauschzuständen Was ist Drogenabhängigkeit? Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bemerkt dazu: Drogenabhängigkeit bezeichnet einen körperlichen und/oder seelischen Zustand, der sich aus der Wechselbeziehung zwischen einem bestimmten Stoff und dem Organismus entwickelt und der mit dem Zwang der fortlaufenden Einnahme des Mittels verbunden ist. Jeder, der suchterzeugende Stoffe anwendet, läuft Gefahr, abhängig zu werden. Suchtgefährdende Stoffe, mit denen wir konfrontiert werden können sind Alkohol, Medikamente, Nikotin und Rauschgift. Es gibt kein ungefährliches Suchtmittel! Warum sind Drogen so gefährlich? • Weil sie die Gesundheit schädigen und den Menschen physisch und psychisch zerstören. • Weil die Suchtgefahr nicht bemerkt wird. • Weil wir uns überschätzen und glauben, mit der Ahängigkeit fertig zu werden. • Weil wir, wenn wir die Abhängigkeit erkennen, nicht wissen wie wir ihr erfolgreich begegnen können Übrigens... • Aus ganz "normalen Familien" kommen ganz "normale Süchtige".. • Eine spezielle Erste Hilfe für den akuten Rauschgiftnotfall gibt es nicht. • Es gelten die während des Erste-Hilfe-Lehrgangs allgemein erlernten Maßnahmen. Allerdings sind einige Besonderheiten zu beachten. Man muss beispielsweise damit rechnen, dass die Betroffenen die angebotenen
Hilfen ablehnen oder sich gegen sie wehren. Hier kann unter Umständen energisches Handeln den notwendigen Erfolg bringen. • Hilfe fängt bei Drogen schon viel früher an, nämlich bei der Vorbeugung. • Vorbeugung ist möglich. Die ersten wichtigen Schritte: • Sich umfassend an kompetenter Stelle informieren • Sich die tatsächlichen Gefahren, die von Suchtmitteln ausgehen, bewusst machen. • Sich nicht überschätzen, also keine "Ich-mache-das-schon-Stimmung" aufkommen lassen. • Hilfen annehmen. • Kein Mitläufer werden. Drogenabhängige Menschen sind kranke Menschen und kranke Menschen bedürfen der Hilfe. Wo liegen die Möglichkeiten und Aufgaben dieser Hilfe? Es ist sinnvoll, zwischen nichtakuten und akuten Zuständen zu unterscheiden. Unter nichtakuten Zuständen verstehen wir • Langzeitwirkungen im seelischen und körperlichen Bereich. Zu den akuten Zuständen zählen wir • den erwünschten Rauschzustand, • Vergiftungserscheinungen und • Folgeerscheinungen. Akute Zustände Beispiele: oder • Erwünschter Rauschzustand • Angenehmer Rauschzustand, Verlangsamung der Denkabläufe "High-Gefühl" (Morphin-Typ) Intensivierung von akustischen und optischen Wahrnehmungen (Musik/Farben), Veränderungen des Zeit- und Raumerlebens (Cannabis-Typ) oder Minderung von Ermündungsgefühl, Steigerung von Antrieb und subjektivem Kraftgefühl (Amphetamin-Typ) • Vergiftung (beabsichtigte oder unbeabsichtigte Überdosierung) • Entzugserscheinungen • Folge-/Begleiterscheinungen (z.B. Sturz)
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dann die Erklärung sprechen.<br />
Sprachbehinderte Personen<br />
• Sprachbehinderten Personen müssen Sie geduldig und selbstverständlich<br />
zuhören, auch wenn sie beim Sprechen Fehler machen.<br />
• Sprechen Sie besonders deutlich, aber Dingen normal und auf keinen Fall<br />
in der sog.Babysprache (auch nicht bei sprachbehinderten Kindern)!<br />
Geistig behinderte Menschen<br />
Die geistig behinderte Person braucht zwar Anleitung und Aufsicht; dies bedeutet<br />
jedoch auf keinen Fall Bevormundung. Deshalb gehen Sie auf ihre Wünsche ein.<br />
So können Sie helfen<br />
• Viel Geduld haben.<br />
• Einfach und klar in kurzen Sätzen sprechen.<br />
• Lieber vormachen als erklärst, beim Vormachen aber keine Pantomime<br />
aufführen.<br />
• Neues wiederholen - auch mehrmals.<br />
• Jeweils nur eine klare Anweisung geben.<br />
• Aufgaben in überschaubare Teilaufgaben gliedern.<br />
<strong>Hilfe</strong> bei Rauschzuständen<br />
Was ist Drogenabhängigkeit?<br />
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bemerkt dazu: Drogenabhängigkeit<br />
bezeichnet einen körperlichen und/oder seelischen Zustand, der sich aus der<br />
Wechselbeziehung zwischen einem bestimmten Stoff und dem Organismus<br />
entwickelt und der mit dem Zwang der fortlaufenden Einnahme des Mittels<br />
verbunden ist. Jeder, der suchterzeugende Stoffe anwendet, läuft Gefahr,<br />
abhängig zu werden. Suchtgefährdende Stoffe, mit denen wir konfrontiert<br />
werden können sind Alkohol, Medikamente, Nikotin und Rauschgift. Es gibt kein<br />
ungefährliches Suchtmittel!<br />
Warum sind Drogen so gefährlich?<br />
• Weil sie die Gesundheit schädigen und den Menschen physisch und<br />
psychisch zerstören.<br />
• Weil die Suchtgefahr nicht bemerkt wird.<br />
• Weil wir uns überschätzen und glauben, mit der Ahängigkeit fertig zu<br />
werden.<br />
• Weil wir, wenn wir die Abhängigkeit erkennen, nicht wissen wie wir ihr<br />
erfolgreich begegnen können<br />
Übrigens...<br />
• Aus ganz "normalen Familien" kommen ganz "normale Süchtige"..<br />
• Eine spezielle <strong>Erste</strong> <strong>Hilfe</strong> für den akuten Rauschgiftnotfall gibt es nicht.<br />
• Es gelten die während des <strong>Erste</strong>-<strong>Hilfe</strong>-Lehrgangs allgemein erlernten<br />
Maßnahmen. Allerdings sind einige Besonderheiten zu beachten. Man<br />
muss beispielsweise damit rechnen, dass die Betroffenen die angebotenen