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Aktuelle Ausgabe lesen - Kehrwieder am Sonntag

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Sonderveröffentlichung · <strong>Sonntag</strong>, 26. Januar 2014 · Seite 22 ■<br />

Gut beraten<br />

Informationen zu rechtlichen Fragen<br />

Unsere Beratungsstellenleiterin<br />

Susanne Mehnert istgerne für Sieda!<br />

Bodenburg, Am Stobenk<strong>am</strong>p 7, 31162 Bad Salzdetfurth<br />

Telefon (05060) 961012<br />

Rechtsanwaltskanzlei Bitter<br />

Ana-T. Bitter<br />

Fachanwältin für F<strong>am</strong>ilienrecht<br />

Fachanwältin für Erbrecht<br />

Rechtsanwältin<br />

Mediatorin<br />

Henri-Dunant-Straße 8∙31141 Hildesheim<br />

Telefon 05121/2984155∙kanzlei.bitter@htp-tel.de<br />

Wir beraten Sie und erstellen im Rahmen einer Mitgliedschaft Ihre<br />

EINKOMMEN-STEUERERKLÄRUNG<br />

(ausschließlich bei Einkünften aus nichtselbstständiger Arbeit, Renten u. Versorgungsbezügen)<br />

TAX Lohnsteuerhilfeverein e.V.<br />

Beratungsstellenleiter Dipl.-Kfm. Helmut Müller<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

Bahnhofsplatz 3/4 (Postbankgebäude), 31134 Hildesheim<br />

Tel. 05121/2060597, Fax 05121/2060598<br />

E-Mail: TAX.H.Mueller@web.de, www.tax-hildesheim.de<br />

Ist Ihr Steuerberater<br />

zu teuer?<br />

Wir übernehmen Ihre Lohnbuchhaltung<br />

u. kontieren Ihre<br />

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nach §6 StBG), zuverlässig,<br />

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auch im laufenden Jahr möglich.<br />

Tel. 05121-9229985 oder<br />

01 70-7 32 72 70<br />

31161 Alfeld, An der Vormasch 6<br />

Leiterin: Patricia Fischer, Tel.: 05181- 85 56 59<br />

31171 Nordstemmen, Hauptstraße 38<br />

Leiterin: Hella Person, Tel.: 05069-472 89 80<br />

31180 Giesen, Meerweg 10<br />

Leiterin: Marina Martin-Györi,<br />

Tel.: 05121-932 91 71<br />

Petra Pfahl<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin F<strong>am</strong>ilienrecht<br />

Kinder stärken<br />

Pate werden Kinder stärken.<br />

Pate werden!<br />

Rufen Sie uns an!<br />

0180 - 33 33 300 (9 Cent/Min)<br />

Kindernothilfe e.V.<br />

Düsseldorfer Landstraße 180<br />

47249 Duisburg<br />

www.kindernothilfe.de<br />

31191 Algermissen, Bahnhofsplatz 2<br />

Leiterin: Katharina Stock, Tel.: 05126-804 75 20<br />

Anwaltskanzlei<br />

Kirchberg &Pfahl<br />

Holzer Str.2–4 · 31061 Alfeld<br />

Telefon (0 51 81)5081 · Fax (0 51 81)5083<br />

Homepage: www.kirchberg-pfahl.de<br />

Email: kanzlei@kirchberg-pfahl.de<br />

Regina Kirchberg<br />

Rechtsanwältin<br />

Fachanwältin Erbrecht<br />

Tätigkeitsschwerpunkte<br />

· F<strong>am</strong>ilienrecht · Erbrecht<br />

·Arbeitsrecht<br />

·Betreuungsrecht<br />

·Unterhaltsrecht<br />

·Straßenverkehrsrecht<br />

Interessenschwerpunkte<br />

·Sorge-/Umgangsrecht ·Strafrecht<br />

·Sozialrecht<br />

·Nachlassregelung<br />

·Forderungseinzug (Mahnwesen)<br />

·Zwangsvollstreckung<br />

KINDER<br />

NOT<br />

HILFE<br />

Steuerjahr 2014 – welche Änderungen wird es geben?<br />

Neues Jahr,<br />

neues Glück<br />

Zum Jahresbeginn 2014 treten<br />

verschiedene steuerliche Änderungen<br />

in Kraft, die Auswirkungen für<br />

viele Steuerzahler haben werden.<br />

Wer seine individuellen Planungen<br />

steuerlich optimieren will,solltesich<br />

beizeiten mit der Materie beschäftigen.<br />

Ausgewählte Neuerungen sind<br />

im Folgenden kurz skizziert:<br />

Erhöhung des Grundfreibetrages<br />

Der steuerliche Grundfreibetrag<br />

wird gegenüber dem für 2013 gültigen<br />

Betrag um 224 Euro erhöht. Er<br />

steigt somit auf 8.354 Euro. Beibehalten<br />

wird hingegen der Eingangssteuersatz<br />

von 14 Prozent.<br />

Steuerliches Reisekostenrecht<br />

Mit dem „Gesetz zur Änderung<br />

und Vereinfachung der Unternehmensbesteuerung<br />

und des steuerlichen<br />

Reisekostenrechts“ treten ab 1.<br />

Januar 2014 einige Neuregelungen<br />

in Kraft. Betroffen davon sind insbesondere<br />

die Abrechnungs- und<br />

Anerkennungskriterien für beruflich<br />

veranlasste Auswärtstätigkeit.<br />

Dabei geht es aus steuerlicher Sicht<br />

beim geänderten Reisekostenrecht<br />

vor allem um Fahrtkosten, den Verpflegungsmehraufwand<br />

und die<br />

Übernachtungskosten.<br />

Entfernungspauschale<br />

Der bisher genutzte Begriff der<br />

„regelmäßigen Arbeitsstätte“, der<br />

u.a. ausschlaggebend ist für die<br />

Höhe und Anerkennung der Entfernungspauschale,<br />

wird durch den Begriff<br />

„erste Tätigkeitsstätte“ ersetzt.<br />

Pro Dienstverhältnis kann es nur eine<br />

erste Tätigkeitsstätte geben, die in<br />

derRegel vomArbeitgeberfestgelegt<br />

wird. Dabei ist es grundsätzlich so,<br />

dass FahrtenzudiesererstenStätte<br />

in Höhe der Entfernungspauschale<br />

(einfache Fahrt) steuerlich geltend<br />

gemacht werden können. Fahrten<br />

zu anderen Arbeitsorten außerhalb<br />

der ersten Tätigkeitsstätte (z.B. eine<br />

Auswärtstätigkeit) können dann<br />

komplett – das heißt für die ganze<br />

Strecke – mit der Kilometerpauschale,<br />

also wie Reisekosten, entweder<br />

steuermindernd geltend gemacht<br />

oder vom Arbeitgeber steuerfrei erstattetwerden.<br />

Verpflegungspauschalen<br />

Darüber hinaus gibt es ab 2014<br />

nur noch zwei – und nicht wie<br />

bisher drei – Pauschalen für die<br />

Verpflegungsmehraufwendungen<br />

bei der Reisekostenabrechnung.<br />

Arbeitnehmer können demnach bei<br />

einer Abwesenheit von mehr als<br />

8 Stunden 12 Euro und bei einer<br />

24-stündigen Abwesenheit 24 Euro<br />

abrechnen. Die Neuregelung bringt<br />

zudem Vorteile für Arbeitnehmer<br />

bei mehrtägigen Dienstreisen, denn<br />

sowohl der An- als auch der Abreisetag<br />

dürfen, unabhängig von der<br />

Mindestabwesenheit, jeweils mit12<br />

Euro steuermindernd abgerechnet<br />

werden.Die tatsächlich angefallenen<br />

Übernachtungskosten sind ab 2014<br />

erstmalig nur noch zeitlich begrenzt<br />

abzugsfähig. Nach Ablauf von vier<br />

Jahren gilt dann fürÜbernachtungen<br />

an derselbenberuflichen Tätigkeitsstätte<br />

– analog zu den Unterkunftskosten<br />

bei doppelter Haushaltsführung<br />

– ein Höchstbetrag von 1.000<br />

Euro pro Monat.<br />

Doppelte Haushaltsführung<br />

Für die steuerliche Anerkennung<br />

der Kosten für eine Zweitwohnung<br />

<strong>am</strong> Arbeitsort ist es künftig nicht<br />

Formulare, Formulare, Formulare.<br />

mehr nötig, die Vergleichskosten<br />

für eine 60qm-Wohnung mit durchschnittlicher<br />

ortsüblicher Miete<br />

heranzuziehen. Stattdessen dürfen<br />

Aufwendungen für eine zusätzliche<br />

Unterkunft bei doppelter Haushaltsführung<br />

bis zu einem Höchstbetrag<br />

von 1.000 Euro im Monat vom Arbeitnehmer<br />

steuermindernd angesetzt<br />

werden. Dieser Betrag umfasst<br />

dann allerdings alle Kosten, die mit<br />

der Wohnung bzw. der Unterkunft<br />

zus<strong>am</strong>menhängen, wieMiete inklusive<br />

Betriebskosten, auch Miet- oder<br />

Pachtgebühren für Kfz-Stellplätze<br />

und eventuelle Aufwendungen für<br />

Sondernutzungen.<br />

Neu: Vorausgefüllte Steuererklärung<br />

Die Finanzverwaltung wird, laut<br />

Schreiben des Bundesfinanzministeriums<br />

vom 10. Oktober 2013, den<br />

Steuerpflichtigen abAnfang 2014<br />

die Möglichkeit zur Steuerdateneinsicht<br />

eröffnen. D<strong>am</strong>it soll das<br />

Erstellen von Steuererklärungen erleichtert<br />

werden. Unter dem Stichwort<br />

„vorausgefüllteSteuererklärung<br />

(VaSt)“ werden insbesondere solche<br />

Daten zum Abruf bereitgestellt, die<br />

von Dritten an die Finanzverwaltung<br />

übermittelt worden sind. Zum Abruf<br />

eigenerDaten muss sich derSteuerpflichtige<br />

im Elster-Online-Portal<br />

Flugrecht: Kein Geld für „fiktive“ Verspätung<br />

Wenn einer<br />

eine Reise tut<br />

(djd/pt). Wenn ein Flugreisender<br />

wegen einer Verspätung seinen Anschlussflug<br />

verpasst, muss die Fluggesellschaft<br />

ihm in der Regel einen<br />

Ausgleich zahlen. „Das gilt jedoch<br />

nicht, wenn der Passagier sich auf<br />

eigene Faust einen früheren Anschlussflug<br />

organisiertund dadurch<br />

sein Ziel relativ pünktlich erreicht“,<br />

weiß ein Reiseexperte. So habe<br />

kürzlich das Landgericht Frankfurt<br />

entschieden (Aktenzeichen: 2-24 S<br />

141/12).<br />

Im konkreten Fall hatte der Kläger<br />

einen Flug von Brasilien über Lissabon<br />

und München nach Berlin-Tegel<br />

gebucht. Bereits der erste Flug verspätete<br />

sich, so dass er schon den<br />

zweiten nicht erreichte. Die Airline<br />

hatte ihm daraufhin eine andere<br />

Verbindung angeboten, mit der er<br />

mehr als sieben Stunden später als<br />

geplant in Berlin angekommen wäre.<br />

i KG BeKleidunG für 7,70euro<br />

Gelände ehem. Gallwitz Kaserne<br />

Eduard-Ahlborn-Straße 3<br />

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Telefon 05121 604-2413<br />

Anerkannte Werkstatt<br />

Der Passagier ließ sich stattdessen<br />

das Flugticket erstatten und organisierte<br />

sich selbst einen Ersatzflug ab<br />

Lissabon. So k<strong>am</strong> er nur etwa eineinhalb<br />

Stunden später <strong>am</strong> Flughafen<br />

Berlin-Tegel an. Trotzdem verlangte<br />

er wegen der hypothetischen Verspätung<br />

von mehr als sieben Stunden<br />

von der Fluggesellschaft eine<br />

Ausgleichszahlung von 600 Euro.<br />

DasLandgerichtFrankfurt entschied<br />

jedoch, dass dem Passagier das Geld<br />

nichtzustehe.<br />

„Ausgleichszahlungen sind nach<br />

Ansicht der Richter dafür da, um die<br />

Unannehmlichkeit der Flugverspätung<br />

auszugleichen“, erläutert der<br />

Reiseexperte. „Diese habe er jedoch<br />

gar nicht erlitten. Das selbst organisierte<br />

Umbuchen sei zwar auch<br />

eine Unannehmlichkeit, aber keine,<br />

die die Airline laut EU-Verordnung<br />

ausgleichen müsse.“<br />

für behinderte Menschen<br />

Second Hand TexTil<br />

Öffnungszeiten: Mo geschlossen, Di bis Do 10.00 – 15.30 Uhr, Fr9.00 – 13.30Uhr<br />

anmeldenund authentifizieren.Auch<br />

kann er Dritte (z. B. seinen Steuerberater)<br />

bevollmächtigen, für ihn seine<br />

Daten einzusehen und bei Erstellung<br />

der Steuererklärung zu verwenden.<br />

Nach erfolgreichemDurchlaufen des<br />

Zugangsverfahrensist derDatenabruf<br />

sowohl über Dienste der Steuerverwaltung<br />

(Elster-OnlinePortal<br />

oder Elster-Formular) als auch über<br />

dieDienstekommerzieller Softwareanbieter<br />

möglich.<br />

Fazit<br />

Foto: Archiv<br />

Dies sind nur einige Änderungen,<br />

mit denen der Steuerbürger sich<br />

vorausschauend beschäftigen sollte.<br />

Hinzu kommen weitere, beispielsweise<br />

bei der Eigenheimrente,<br />

dem so genannten Wohnriester, der<br />

künftig großzügiger genutzt werden<br />

kann und bei der Rürup-Rente, deren<br />

anerkennungsfähige Versicherungsbasis<br />

erweitert wurde.<br />

Die Materie ist kompliziert und<br />

in ihren steuerlichen Auswirkungen<br />

für den Laien nicht ohne weiteres<br />

durchschaubar. Deshalb empfiehlt es<br />

sich, den Rat eines Steuerprofis einzuholen.<br />

Solche Berater sind u.a. zu<br />

finden im Steuerberater-Suchdienst<br />

der Steuerberaterk<strong>am</strong>mer Niedersachsen<br />

unter www.stbk-niedersachsen.de.<br />

Wer wegen einer Verspätung seinen Anschlussflug verpasst, erhält von der<br />

Fluggesellschaft in der Regel einen Ausgleich. Das gilt jedoch nicht, wenn<br />

der Passagier sich auf eigene Faust einen früheren Anschlussflug organisiert<br />

und dadurch sein Ziel relativ pünktlich erreicht.<br />

Foto: djd<br />

Köhler ■ Bonacker ■ Löhr<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

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Steuererklärungen aller Art<br />

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31134Hildesheim Fax (05121) 36469<br />

E-Mail:stb.eberhard.koehler@t-online.de

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