Aktuelle Ausgabe lesen - Kehrwieder am Sonntag
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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 26. Januar 2014 · Seite 15<br />
Sozial-Staatssekretär bei der AOK: Land unterstützt nicht jedes Krankenhaus<br />
Röhmann: „Alfelder Klinik<br />
muss erhalten bleiben“<br />
(sch) Alfeld. Ein Plädoyer für den<br />
Krankenhaus-Standort Alfeld hat <strong>am</strong><br />
Montag Staatssekretär Jörg Röhmann<br />
(SPD) vom Niedersächsischen Ministerium<br />
für Soziales, Frauen, F<strong>am</strong>ilie,<br />
Beruf und Integration gehalten. Er<br />
war zu Gast beim Neujahrsempfang<br />
der AOK in Alfeld. Regionaldirektorin<br />
Brigitte Scharf begrüßte den Politiker<br />
aus dem Kabinett Stephan Weil als<br />
„langjährigen Kollegen“ – Röhmann<br />
war längere Zeit in leitender Position<br />
bei der AOK Niedersachsen tätig. Der<br />
Tenor seiner Rede: „Das Krankenhaus<br />
Alfeld muss erhalten bleiben. Es stellt<br />
Sicherheit für die Bevölkerung dar.<br />
Künftig gilt es also, den Standort zu<br />
stärken durch Anreicherung mit bestimmten<br />
Fachgebieten.“<br />
Die Erreichbarkeit eines Regelkrankenhauses<br />
müsse in 30 Minuten<br />
gewährleistet sein, unterstrich Röhmann.<br />
In diesem Zus<strong>am</strong>menhang beleuchtete<br />
er aber auch die bekannte<br />
missliche Lage vieler der derzeit 193<br />
niedersächsischen Krankenhäuser.<br />
Viele unterschreiten eine bestimmte<br />
Mindestanzahl von Betten und d<strong>am</strong>it<br />
eine rentable Größe. „Die Einnahmen<br />
decken die <strong>Ausgabe</strong>n meistens nicht.<br />
Hinzu kommt: Die Liegedauer der<br />
Patienten hat sich in den letzten 20<br />
Jahren halbiert. Woher also die Patienten<br />
nehmen, um die Betten zu<br />
füllen?“ Wobei Niedersachsen ohnehin<br />
schon die zweitgeringste Bettendichte<br />
in Deutschland habe: „Das<br />
kann es also auch nicht sein“.<br />
Als einen Lösungsansatz sieht der<br />
Staatssekretär die Investitionen, die<br />
das Land jährlich in Höhe von 120<br />
Millionen Euro fördern kann. Mit diesen<br />
Geldern soll laut Röhmann steuernd<br />
eingegriffen werden. Demnach<br />
gilt es zunächst, mit allen Beteiligten<br />
Gespräche zu führen und ein Konzept<br />
zu erarbeiten, das die Fördergelder<br />
fließen lässt: „Die Bedingungen für<br />
Alfeld sind, nachzuweisen, dass das<br />
Krankenhaus in der Lage ist, 10 bis<br />
15 Jahre lang schwarze Zahlen zu<br />
schreiben. Der Landkreis Hildesheim<br />
Kultur<strong>am</strong>t verlost zehn handsignierte Bücher<br />
Alfelder Sagen<br />
von Räuber Lippold<br />
Andrea Beyes, Mele Brink, Ina Gravenk<strong>am</strong>p, Bernd Beushausen und Bernd<br />
Held (von links) stellen das Buch vor.<br />
Foto: Schwarzer-Schulz<br />
(sch) Alfeld. Wenn die Nachfrage<br />
schon da ist, bevor ein Buch erscheint,<br />
ist das immer ein gutes Zeichen.<br />
Im Fall des gerade erschienenen<br />
„Räuber Lippold und Co.“ war<br />
genau das der Fall. „Touristen und<br />
Alfelder Bürger haben schon gefragt.<br />
Viele, die ins Bürger<strong>am</strong>t kommen,<br />
wollen gern etwas in dieser Art in<br />
der Hand haben“, erklärt Kultur<strong>am</strong>tsleiterin<br />
Andrea Beyes die Entstehung<br />
der Idee, die sie gemeins<strong>am</strong><br />
mit Ina Gravenk<strong>am</strong>p, Museums- und<br />
Stadtarchivleiterin, auf 44 stark bebilderten<br />
Seiten umgesetzt hat. Die<br />
Illustrationen st<strong>am</strong>men von der Aachenerin<br />
Mele Brink, die Gestaltung<br />
von Bernd Held. Beiden gehört der<br />
Verlag „Edition Pastorenplatz“.<br />
Die in dem Buch enthaltenen Sagen<br />
rund um Alfeld entst<strong>am</strong>men dem<br />
1960 veröffentlichten „Hoike – Erzählungen<br />
aus dem Land zwischen<br />
Hildesheimer Wald und Ith“. Und das<br />
teilweiseinalter Sprache, dem typischen<br />
Platt, das vereinzelt in wörtlicher<br />
Rede vorkommt, aber <strong>am</strong> Ende<br />
jeder Geschichte übersetzt wird.<br />
Das Kultur<strong>am</strong>t verlost zehn von<br />
der Illustratorin handsignierte Exemplare:<br />
Eine Postkarte an die Stadt Alfeld,<br />
Kultur<strong>am</strong>t, Marktplatz 1, 31061<br />
Alfeld, mit dem Stichwort „Räuber<br />
Lippold und Co.“ genügt. Einsendeschluss<br />
ist der 31. Januar. Wie Ina<br />
Gravenk<strong>am</strong>p ankündigt, folgt von<br />
Illustratorin Mele Brink auch eine<br />
Ausstellung: „…und alles auf Packpapier<br />
– Zeichnungen mit Wonne,<br />
Wut, Witz, Wachs – und Wurst“ ist<br />
vom 30. März bis zum 29. Juni im<br />
Alfelder Stadtmuseum zu sehen.<br />
■ Das Buch „Räuber Lippold und Co.“<br />
ist im Verlag „Edition Pastorenplatz“<br />
(ISBN 978-3-943833-04-1) erschienen<br />
und für 9,50 Euro im Buchhandel<br />
und im Bürger<strong>am</strong>t Alfeld erhältlich.<br />
■ Junge Stars für Sibbesse: Extra für „Hört! Hört! – Der Musik Grand<br />
Prix in der Region Hildesheim“ hat sich in Sibbesse ein Ensemble aus<br />
Mitgliedern verschiedener Kapellen und Chöre zus<strong>am</strong>mengeschlossen.<br />
Diese „Sibbesse Young-Stars“, wie sich die Band nennt, entsandte S<strong>am</strong>tgemeindebürgermeister<br />
Hubertus Schneider (rechts) jetzt offiziell als<br />
Teilnehmer für das Finale in der Halle 39. Unter der Leitung von Reinhard<br />
„Walle“ Walprecht proben rund 30 Mitglieder im Alter von 15 bis 25<br />
Jahren einen noch geheimen Rock-Klassiker. D<strong>am</strong>it steht der 15. Finalist<br />
für den 15. März (Beginn 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr) fest. (r/lv)<br />
wird Mitte Februar einer der ersten<br />
sein, in dem die Regionalgespräche<br />
geführt werden. Alle Beteiligten der<br />
Krankenhäuser im Landkreis, Träger<br />
und Verantwortliche, sitzen dann <strong>am</strong><br />
runden Tisch.“<br />
Das beinhalte aber zwangsläufig<br />
die Schließung einiger Standorte:<br />
„Natürlich wird die Landesregierung<br />
auch weiterhin leistungsfähige und<br />
notwendige kleinere Kliniken unterstützen“,<br />
versprach Röhmann. „Das<br />
gilt aber nicht automatisch für jedes<br />
Krankenhaus. Wir identifizieren<br />
Häuser, die eine strategische Bedeutung<br />
für die Bevölkerung haben.“<br />
Als Grundbedingung für den Erhalt<br />
nannte der Staatssekretär das Vorhalten<br />
sich ergänzender Angebote in<br />
den Kliniken. Grundsätzlich nehme<br />
der Landkreis Hildesheim mit sechs<br />
Krankenhäusern ohnehin eine Spitzenstellung<br />
in Niedersachsen ein.<br />
Womit er noch vor vergleichbaren<br />
Oberzentren wie Braunschweig, Lüneburg<br />
und Oldenburg liege.<br />
Live-Musik<br />
mit Gypsy Dave<br />
Söhlde. Am heutigen <strong>Sonntag</strong>,<br />
26. Januar, gibt es ab 15 Uhr wieder<br />
Live-Musik im Kunstcafé „The Barn“,<br />
Im Sinke 1, in Söhlde. „Gypsy Dave“<br />
spielt Rock, Pop und Flower-Power-<br />
Musik. Nähere Informationen unter<br />
www.kunstcafe-thebarn.de.<br />
Austausch über<br />
Schuppenflechte<br />
Alfeld. Unter dem Motto „Neuer<br />
Mut. Neue Hoffnung. Neue Kraft“<br />
lädt die Alfelder Nord-Apotheke<br />
für Mittwoch, 29. Januar, zu einem<br />
Expertengespräch über Schuppenflechte<br />
(Psoriasis) ein. Beginn ist um<br />
19 Uhr im Ameos-Klinikum Alfeld,<br />
Landrat-Beushausen-Straße 26. Der<br />
DermatologeDr. Holger Petering erläutert<br />
in einem Einführungsvortrag<br />
Wissenswertes zur Schuppenflechte,<br />
danach können die Teilnehmer ihre<br />
Erfahrungen austauschen.<br />
Was macht ein<br />
Mechatroniker?<br />
Alfeld. Einblicke in den Arbeitsalltag<br />
eines Mechatronikers gibt es <strong>am</strong><br />
Freitag, 31. Januar, von 13 bis 16 Uhr<br />
bei Mercedes-Dreyer, Limmerburg 3,<br />
in Alfeld. Azubis des Unternehmens<br />
führen während des laufenden Betriebs<br />
durch die Werkstatt. Daneben<br />
sind auch Auszubildende und Vertreter<br />
anderer Autohäuser sowie der<br />
BBS Alfeld als Ansprechpartner vor<br />
Ort – auch Eltern sind eingeladen.<br />
Basare,<br />
Basare<br />
Borsum. Die Pfarrgemeinde St.<br />
Martinus in Borsum veranstaltet im<br />
Pfarrheim Borsum, Landwehrstraße<br />
1, <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 8. Februar, von 12 bis<br />
15 Uhr einen Bekleidungs- und Spielzeugbasar.<br />
Einlass für Schwangere ist<br />
ab 11.40 Uhr. Die Verkaufsnummer<br />
kann morgen ab 9 Uhr bei Michaela<br />
Graen, Telefon 05127/7 37, oder<br />
bei Martina Rusack, Telefon 05127/<br />
90 29 68, erfragt werden.<br />
Rössing. Der Elternbeirat des St.-<br />
Peter-und-Paul-Kindergartens veranstaltet<br />
<strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 8. Februar,<br />
von 14 bis 16 Uhr einen Kleider- und<br />
Spielzeugbasar in Rössing, Pfarrstraße<br />
3. Angeboten wird alles rund ums<br />
Kind und Umstandsmode.<br />
Rautenberg. Der Frühjahr-Sommer-Basar<br />
der Krabbelgruppe Rautenberg<br />
findet <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong>, 9. Februar,<br />
von 14 bis 16 Uhr im Mehrzweckgebäude,<br />
Wiesinger Straße 6,<br />
statt. Verkaufsnummern können <strong>am</strong><br />
3. Februar bei Anja Popielas, Telefon<br />
05128/40 43 03 oder basar-rautenberg@web.de,<br />
erfragt werden.<br />
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