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Geschäftsbericht 2012 R+V Pensionsversicherung a.G. 2012 (PDF ...

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Lagebericht 4<br />

Jahresabschluss 25 Weitere Informationen 47 13<br />

Risikobericht<br />

Die für 2013 deklarierte Überschussbeteiligung ist bereits in<br />

der Rückstellung für Beitragsrückerstattung festgelegt. Die<br />

jährliche Festlegung der Überschussbeteiligung erfolgt so,<br />

dass mit der freien Rückstellung für Beitragsrückerstattung<br />

und den Bewertungsreserven in den Kapitalanlagen unter<br />

Berücksichtigung der zu erwartenden laufenden Zinserträge<br />

noch genügend freie Mittel zur Absicherung des Zinsgarantierisikos<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Das Kostenrisiko besteht darin, dass die tatsächlichen Kosten<br />

durch die einkalkulierten Kosten nicht gedeckt werden können.<br />

In den laufenden Beiträgen und in der Deckungsrückstellung<br />

sind ausreichend Anteile zur Deckung der Kosten für die Verwaltung<br />

der Versicherungsverträge enthalten.<br />

Risiken aus Finanzinstrumenten<br />

Bei der Bereitstellung des Versicherungsschutzes für die<br />

Kunden sehen sich Versicherungsunternehmen spezifischen<br />

Markt-, Kredit-, Liquiditäts- sowie Konzentrationsrisiken ausgesetzt.<br />

Diese können im Extremfall zu einem dauerhaften Wertverlust<br />

der Kapitalanlagen führen und – in letzter Konsequenz – die<br />

Erfüllbarkeit der Verpflichtungen aus Versicherungsverträgen<br />

gefährden. Insoweit haben die Risiken aus Finanzinstrumenten<br />

den Charakter eines Asset Liability Risikos. <strong>R+V</strong> begegnet<br />

diesen Risiken durch Beachtung der generellen Leitlinie einer<br />

möglichst großen Sicherheit und Rentabilität bei Sicherstellung<br />

der jederzeitigen Liquidität. Durch Wahrung einer angemessenen<br />

Mischung und Streuung der Kapitalanlagen trägt<br />

die Anlagepolitik der <strong>R+V</strong> dem Ziel der Risikoverminderung in<br />

besonderem Maße Rechnung.<br />

Die Einhaltung der Anlageverordnung sowie der aufsichtsrechtlichen<br />

Anlagegrundsätze und Regelungen wird bei <strong>R+V</strong><br />

durch ein qualifiziertes Anlagemanagement, geeignete interne<br />

Kapitalanlagerichtlinien und Kontrollverfahren, eine perspektivische<br />

Anlagepolitik sowie sonstige organisatorische<br />

Maßnahmen sichergestellt.<br />

<strong>R+V</strong> nimmt fortlaufend Erweiterungen und Verfeinerungen des<br />

Instrumentariums zur Risikoeinschätzung und -beurteilung<br />

bei der Neuanlage und der Beobachtung des Anlagebestandes<br />

vor, um den Veränderungen an den Kapitalmärkten zu begegnen<br />

und Risiken frühzeitig zu erkennen, zu begrenzen oder zu<br />

vermeiden.<br />

Transaktionen mit derivativen Finanzinstrumenten, strukturierten<br />

Produkten oder Asset Backed Securities (ABS) sind in<br />

innerbetrieblichen Richtlinien explizit geregelt. Darin enthalten<br />

sind insbesondere Volumen- und Kontrahentenlimite.<br />

Durch ein umfangreiches und zeitnahes Berichtswesen werden<br />

die verschiedenen Risiken regelmäßig überwacht und transparent<br />

dargestellt.<br />

In Bewertungseinheiten wurden Grundgeschäfte mit nominal<br />

20,2 Mio. Euro und Sicherungsgeschäfte mit nominal<br />

20,2 Mio. Euro zur Sicherung von Zinsänderungsrisiken in<br />

Form von Mikro-Hedges einbezogen. Da alle wesentlichen<br />

wertbestimmenden Faktoren zwischen den abzusichernden<br />

Grundgeschäften und dem absichernden Teil der Sicherungsinstrumente<br />

übereinstimmen (Nominalbetrag, Laufzeit, Währung),<br />

ist auch künftig von einer vollständig gegenläufigen<br />

Wertänderung von Grund- und Sicherungsgeschäft bezogen<br />

auf das abgesicherte Risiko auszugehen (Critical Term Match).<br />

Es gab keine mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteten Transaktionen,<br />

die in eine Bewertungseinheit einbezogen werden<br />

müssten.<br />

Bei der <strong>R+V</strong> <strong>Pensionsversicherung</strong> a.G. bestehen sowohl handelsrechtliche<br />

Bewertungseinheiten als auch ökonomische<br />

Sicherungsbeziehungen. Folgende Arten von Sicherungsgeschäften<br />

wurden zum 31. Dezember <strong>2012</strong> eingesetzt:<br />

– Swaps: Mikro-Absicherung von Zinsänderungsrisiken (Wandel<br />

von variabel in festverzinsliche Zahlungsströme und<br />

umgekehrt); die Grundgeschäfte sind bei diesen Absicherungen<br />

Fremdkapitalinstrumente.<br />

– Devisentermingeschäfte: Makro-Absicherung von Währungsrisiken;<br />

abgesichert werden sowohl Fremd- als auch<br />

Eigenkapitalinstrumente.

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