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TiHo Bibliothek elib - Tierärztliche Hochschule Hannover

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38<br />

Milliliter frisches Erhaltungsmedium (1% FCS, 37°C) enthielten, gegeben. Die Zellen<br />

wurden drei Tage unter warmen Erhaltungsmedium (37° C, 1% FCS) belassen und<br />

jeden Tag kontrolliert. Nach drei Tagen wurden die Plaques nach einstündiger<br />

Ethanol-Fixierung (96%) und 24-stündiger Raumtemperatur-Lufttrocknung mit einem<br />

monoklonalen Antikörper gegen das F-Protein (MCA NDV-F, lot. MAB040226DM,<br />

exp. MAB-0320-102D, MSD Tiergesundheit) und einem fluoreszierenden<br />

Zweitantikörper (Alexa Fluor ® 488 goat anti-mouse IgG (H+L), Lot: 861163,<br />

Invitrogen TM Eugene, Oregon, USA) sichtbar gemacht. Anschließend wurde unter<br />

einem Inversmikroskop bei 25-facher Vergrößerung ausgezählt (Inverses Mikroskop<br />

IM 35, Carl Zeiss, Göttingen, Deutschland). Zytopathische Effekte (Plaques) wurden<br />

mikroskopisch detektiert und die Anzahl der positiven immunfluoreszierenden<br />

Plaques gezählt. Die positiven Plaques wurden drei Tage nach Inkubation gezählt,<br />

die Durchschnittsanzahl der Plaque Forming Units (PFU) pro Tier und pro Tiergruppe<br />

angegeben (Daten nicht gezeigt).<br />

4.3 Versuchsaufbau<br />

Es wurden zwei Tierversuche mit SPF-Hühnern und kommerziellen Broilern<br />

durchgeführt (Abbildungen 1 und 2). Im ersten Versuch wurden Eier von SPF-<br />

Hühnern in der Klinik für Geflügel in <strong>Hannover</strong> ausgebrütet. Die Tiere wurden per<br />

Zufall in vier verschiedene Gruppen eingeteilt und gegen die Newcastle Disease<br />

geimpft. Die erste Gruppe wurde ungeimpft als Kontrollgruppe belassen. Der dritten<br />

und vierten Gruppe wurde die ND-Lebendvakzine per Augentropfen verabreicht.<br />

rHVT-ND wurde der zweiten sowie vierten Gruppe subkutan im Nackenbereich<br />

appliziert. Am 10. und 35. Tag nach der Impfung wurden 7 Tiere pro Gruppe durch<br />

Kopfschlag betäubt, durch Blutentzug getötet und anschließend seziert. HVT wurde<br />

am 10. Tag nach Impfung durch Co-Kultivierung der Milzellen in<br />

Hühnerembryofibroblasten detektiert. Hardersche Drüse, Konjunktiva, Trachea,<br />

Lunge und Zäkaltonsille wurden zur immunhistochemischen Analyse auf<br />

verschiedene Immunzellpopulationen entnommen. Ebenfalls wurden Proben zur<br />

histologischen Untersuchung von Lunge, Trachea und Harderschen Drüsen am 10.

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