31.01.2014 Aufrufe

disser1.pdf (2006 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

disser1.pdf (2006 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

disser1.pdf (2006 KB) - Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

6. Zusammenfassung und Ausblick<br />

in einem Modell mit stückweise konstanten Steuerungen nicht gewährleistet ist.<br />

Aus diesem Grunde wurden neue notwendige Optimalitätsbedingungen, die aus<br />

dem Bellmanprinzip resultieren, bewiesen und an einem Modell bestätigt.<br />

Solche Optimalitätsbedingungen erlauben es, optimale Steuerungen auf den<br />

Intervallen konstanter Länge durch geeignete Hilfsfunktonen zu berechnen.<br />

Dabei werden die Prozessgleichungen, Transversalitätsbedingungen, Anfangsbzw.<br />

Übergangsbedingungen verwendet.<br />

Dies ist häufig mit dem Lösen größerer (nichtlinearer) Gleichungssysteme<br />

verbunden. Die Methode funktioniert für klassische open-loop-Modelle und<br />

auch für closed-loop-Modelle.<br />

Die Vorgehensweise mit solchen Hilfsfunktionen ist neu und bietet eine<br />

Alternative bei den Berechnungen stückweise konstanter Steuerungen. Ein<br />

Nachteil bei solchen Modellen ist ein hoher Speicherbedarf, insbesondere, wenn<br />

die Anzahl der Umschaltpunkten steigt.<br />

Die berechneten Lösungen wurden durch bekannte notwendige<br />

Optimalitätsbedingungen (Integrales Maximumprinzip) für stückweise<br />

konstante Steuerungen bestätigt.<br />

➣ Bei der Anwendung der notwendigen Optimalitätsbedingung wurde zwischen<br />

linearen und nichtlinearen (in der Steuerung) Modellen unterschieden. Bei<br />

vielen wissenschaftlichen Untersuchungen werden Aufgabenklassen modelliert,<br />

bei denen Steuerungen in dem Zielfunktional und in den Prozessgleichungen<br />

linear sind.<br />

Eine optimale Lösung in diesen Modellen besitzt in der Regel sogenannte Bang-<br />

Singulär-Bang oder eine einfache Bang-Bang-Struktur. Für die praktischen<br />

Aufgaben hat sich erwiesen, dass eine derartige optimale Lösung das<br />

Zielfunktional in einem gewissen Zeitabschnitt maximiert.<br />

Bei den Modellen, die in den Steuerungen nichtlinear sind (und in der<br />

Arbeit lediglich aus einem theoretischen Interesse entstanden sind) wurden<br />

sowohl die Methoden benutzt, die notwendige Bedingungen verwenden, als<br />

auch die sogenannten Direkten Verfahren, die das Problem durch ein endlichdimensionales<br />

Optimierungsproblem annähern.<br />

Das Direkte Verfahren wird mit dem Programm OC-ODE von Gerdts realisiert.<br />

Dabei werden die Zustände durch stückweise lineare Funktionen und die<br />

Steuerungen durch stückweise stetige (stückweise konstante) Funktionen<br />

approximieren. Auf diesem Wege wurden optimale Fangraten berechnet und<br />

auch weitere ökologische Fischfangmodelle untersucht.<br />

➣ Hinreichende Optimalitätsbedingungen wurden diskutiert und die Gültigkeit der<br />

von K.Arrow an einem konkreten Beispiel getestet. Es stellte sich heraus, dass<br />

deren Gültigkeit häufig nicht nachzuweisen ist.<br />

➣ Es wurden weitere ökologische Fragestellungen untersucht, i.e., Modelle mit<br />

116

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!