Teil 5 - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government

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Daten Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Prinzipien der Kategorisierung von Daten Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Statisches Abbild der Anwendungswelt 1 Tim, Sebastian, Hansa Rostock 2 Rost, Timo, Energie Cottbus 3 Friedrich, Arne, Hertha BSC 4 ... Personen - Fußballspieler, Politiker, Studierende, ... Gegenstände - Bücher, Werkzeuge Künstliche Objekte - Bank- oder Versicherungskonten, Indirekter Ausdruck der Dynamik Unterschied zwischen zwei statischen "Abzügen" Kontostand vor und nach einer Transaktion Umsatzvolumen vor und nach einer Lieferung Spieltabelle (Turniertabelle) vor und nach einem Spieltag ‣ Daten bilden die Basis für die Verknüpfung von Informationen. Im Ergebnis entsteht Wissen. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam ... nach Inhalt ... nach Aufgabe Kundendaten Lagerbestände, Kontostände, Aufträge Stamm- und deren Änderungsdaten --> Seltene Veränderungen Bestandsdaten und deren Änderung durch Bewegungsdaten --> Häufige Veränderungen Produkt- und Preisliste eines Anbieters Bruttopreis von Produkten über Mehrwertsteuer Ordnungsdaten --> Identifikation (Personen, Dinge) oder Vergleiche (Preise, Gehälter) Rechendaten --> Berechnung oder Umrechnung von Werten c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 5 6 Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Datenorganisation in Dateisystemen Aufgaben in der Datenhaltung Historie der Dateisysteme Gegenstand der Aufgabe Auswählbare Grundoperationen für Datenbearbeitung Anfänge elektronischer Datenverarbeitung - Konventionelle Datenhaltungssysteme Daten, die i.d.R. in strukturierter Form gespeichert und bearbeitet werden Auffinden - wird mehrfach benötigt Einfügen Ändern Entfernen Speichermedien Datenbestände meist auf externen Massenspeichern (magnetische und optische Datenträger) Dateiorganisation P1 P2 Datei A Datei B Datei A Datei B Enge Verflechtung zwischen Programm und Datenorganisation auf physischem Speicher Mertens 2005, S. 58f. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 7 Verarbeitungsformen von Daten innerhalb von Dateisystemen 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 1 2 3 4 5 6 7 8 Starr fortlaufend - sequentiell Logisch fortlaufend - z.B. index-sequentiell Wahlfrei - direct access ‣ Die Operation Auffinden bestimmt häufig über das Antwortzeitverhalten des gesamten Informationssystems. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 8

Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Grundoperation Auffinden Logische Datenhaltung Zentrale Bedeutung bei Datenbearbeitung Logische Sicht Dateiinhalt Beispiele - Objekte Auffinden Bei Aufruf aller anderen Grundoperationen Bei jeder Form der Verarbeitung von Daten / /bin /usr /etc /dev /home ... Programme root directory Konfiguration Geräte "Eigene Dateien" gaebler gronau ... Nutzer Problemstellungen bei Suche ... nach bestimmtem Datensatz innerhalb einer Datei ... nach allen Sätzen mit Formulierung von Bedingungen zum Inhalt c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Hierarchische Dateiverwaltung -> Verzeichnisse (directories) Datei - auf Datenspeicher abgelegte Datenmenge mit Zugriff über Dateiname Datenobjekte Beschreibung durch ihre Eigenschaften Personen: Lieferanten, Kunden, Mitarbeiter Gegenstände: Maschinen, Werkzeuge, Materialien Abstrakte: Konten, Buchungen, ‣ Einsatz von Verfahren zur Strukturierung von Daten bzw. - beständen. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Stahlknecht 2002, S. 138ff. 9 10 Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals Datenstrukturen (Dateneinheiten) Datentyp Datenbank (data base) - kann aus mehreren Dateien bestehen Hinweis: Zwischen den einzelnen Dateien bestehen dabei immer logische Abhängigkeiten Datei (file) - gleichartige und logisch zusammengehörige Datensätze Datensatz (record) - Bildung durch Datenelemente desselben Objekts Datenelement (item) - kleinste logische Dateneinheit ‣ Datenstrukturen beschreiben, wie Daten miteinander assoziiert werden. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Datentyp - Beschreibungsmerkmal für gleichartige Dinge ‣ mm, cm, m, km ‣ HH:MM:SS "08:15:00" Zusammengesetzte Datentypen Fahrrad = {Mountain-Bike Off Road, 199 EUR, 15 Stück} Beschreibung - Typ der zulässigen Werte eines Datenelements Beispiele: Kontostand, Uhrzeit, Länge, Firmenname Beschreibungsbasis für gleichartige Dinge mit mehreren Daten einfacherer Datentypen Beispiel: Artikelbeschreibung={Name, Preis, Lagerbestand} ‣ Formal beschreibt ein Datentyp gleichartige Objektmengen. Datentypen schränken die Werte von Variablen sinnvoll ein. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 11 12

Daten<br />

Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals<br />

Prinzipien der Kategorisierung von Daten<br />

Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals<br />

Statisches Abbild der<br />

Anwendungswelt<br />

1 Tim, Sebastian, Hansa Rostock<br />

2 Rost, Timo, Energie Cottbus<br />

3 Friedrich, Arne, Hertha BSC<br />

4 ...<br />

Personen - Fußballspieler, Politiker,<br />

Studierende, ...<br />

Gegenstände - Bücher, Werkzeuge<br />

Künstliche Objekte - Bank- oder<br />

Versicherungskonten,<br />

Indirekter Ausdruck<br />

der Dynamik<br />

Unterschied zwischen zwei statischen "Abzügen"<br />

Kontostand vor <strong>und</strong> nach einer Transaktion<br />

Umsatzvolumen vor <strong>und</strong> nach einer<br />

Lieferung<br />

Spieltabelle (Turniertabelle) vor <strong>und</strong> nach<br />

einem Spieltag<br />

‣ Daten bilden die Basis <strong>für</strong> die Verknüpfung von Informationen.<br />

Im Ergebnis entsteht Wissen.<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

... nach Inhalt ... nach Aufgabe<br />

K<strong>und</strong>endaten<br />

Lagerbestände,<br />

Kontostände,<br />

Aufträge<br />

Stamm- <strong>und</strong> deren Änderungsdaten --><br />

Seltene Veränderungen<br />

Bestandsdaten <strong>und</strong> deren Änderung<br />

durch Bewegungsdaten --> Häufige<br />

Veränderungen<br />

Produkt- <strong>und</strong> Preisliste<br />

eines Anbieters<br />

Bruttopreis von<br />

Produkten über<br />

Mehrwertsteuer<br />

Ordnungsdaten --> Identifikation<br />

(Personen, Dinge) oder Vergleiche<br />

(Preise, Gehälter)<br />

Rechendaten --> Berechnung oder<br />

Umrechnung von Werten<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

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Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals<br />

Modellierung - Abbildung des betrachteten Originals<br />

Datenorganisation in Dateisystemen<br />

Aufgaben in der Datenhaltung<br />

Historie der Dateisysteme<br />

Gegenstand der Aufgabe<br />

Auswählbare Gr<strong>und</strong>operationen <strong>für</strong> Datenbearbeitung<br />

Anfänge elektronischer<br />

Datenverarbeitung -<br />

Konventionelle<br />

Datenhaltungssysteme<br />

Daten, die i.d.R. in<br />

strukturierter Form<br />

gespeichert <strong>und</strong><br />

bearbeitet werden<br />

Auffinden - wird mehrfach benötigt<br />

Einfügen<br />

Ändern<br />

Entfernen<br />

Speichermedien<br />

Datenbestände meist auf<br />

externen Massenspeichern<br />

(magnetische<br />

<strong>und</strong> optische Datenträger)<br />

Dateiorganisation<br />

P1<br />

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Datei A<br />

Datei B<br />

Datei A<br />

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Enge Verflechtung<br />

zwischen Programm <strong>und</strong><br />

Datenorganisation auf<br />

physischem Speicher<br />

Mertens 2005, S. 58f.<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

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Logisch fortlaufend - z.B. index-sequentiell<br />

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‣ Die Operation Auffinden bestimmt häufig über das Antwortzeitverhalten<br />

des gesamten Informationssystems.<br />

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