Teil 5 - Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government

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Von der Realwelt zum Datenmodell Abbildungsschritte von der Realität zur physischen Datenbank Datenbankmanagementsysteme Beispiele: Firmendaten, Telefonbuch, Bücherbestand Realitätsausschnitt modelliert in Datenbankmanagementsysteme Entity Relationship Objektstrukturen, Relationen DB2, Oracle, MySQL, MSSQL logische Datenunabhängigkeit physische Datenunabhängigkeit konzeptuelles Schema überführt in logisches Schema überführt in physisches Schema c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 37 38 Datenbankmanagementsysteme Datenbankmanagementsysteme Konzept der Datenunabhängigkeit Physische Datenunabhängigkeit Schutz des DBMS-Benutzers Bei Änderungen in der Systemumgebung (Datenbanktuning, Erweiterung von Speicherstrukturen) - keine Auswirkung auf Funktionen in Anwendungsprogrammen Weitestgehende Unabhängigkeit von Daten mit Programmen/Nutzern Transparenz der physischen Organisation der Daten für Dialoge und Programme Organisation von Datenstruktur und Zugriffspfaden ist nicht Programmaufgabe c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Möglichkeit der Änderung eines internen Schemas ohne Änderung des darüber liegenden konzeptuellen Schemas Funktionsänderungen in den Anwendungen nicht notwendig Beispiel: Reorganisation der Daten oder Einrichtung neuer Zugriffspfade Neue Speichermedien - schnellere Festplatten Lastverteilung auf mehrere Rechner Austausch von Speichermedien bei Defekten c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Elmasri 2002, S. 51f. 39 40

Logische Datenunabhängigkeit Datenbankmanagementsysteme Von der Realwelt zum Datenmodell Interpretation von Datenbestand und inneren Zusammenhängen für verschiedene Anwendungen aus unterschiedlichen Perspektiven Änderungen des konzeptuellen Schemas ohne Auswirkungen auf externe Schemata bzw. Anwendungen Forderung: Erweiterung der DB durch Hinzufügung eines Datensatztyps oder Datenfeldes oder Reduzierung durch Löschung Auswirkung: Änderung der Definition von Sichten und Transformationen zwischen den Schichten Beispiel: Aufnahme eines Datensatztyps, der Verwaltung und Speicherung von Grafiken zulässt c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Das physische Schema Elmasri 2002, S. 51 41 42 Abbildungsschritte von der Realität zur physischen Datenbank Das physische Schema Anforderungen an das physische Schema Das physische Schema Beispiele: Firmendaten, Telefonbuch, Bücherbestand Entity-Relationship Objektstrukturen, Relationen DB2, Oracle, MySQL, MSSQL logische Datenunabhängigkeit physische Datenunabhängigkeit Realitätsausschnitt modelliert in konzeptuelles Schema überführt in logisches Schema überführt in physisches Schema c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam Forderungen für Beschreibung eines interessierenden Bereiches durch konzeptuelles Schema Beschreibung konsistent, d.h widerspruchsfrei Integration der Sichtweisen aller Beteiligten Widerspruchsfreies Überblicken und "Verstehen" des modellierten Bereiches Redundanz - mehrfache Speicherung derselben Daten Redundante Daten beinhalten unterschiedliche Werte Deshalb: Nur kontrollierte Mehrfachspeicherung von Daten Inkonsistenz - mögliche Folge von Redundanz ‣ Ein Datenbanksystem erzwingt innerhalb eines Informationssystems ein sogenanntes zentrales Konsistenzverständnis. c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam 43 44

Logische Datenunabhängigkeit<br />

Datenbankmanagementsysteme<br />

Von der Realwelt zum Datenmodell<br />

Interpretation von Datenbestand <strong>und</strong> inneren<br />

Zusammenhängen <strong>für</strong> verschiedene Anwendungen aus<br />

unterschiedlichen Perspektiven<br />

Änderungen des konzeptuellen Schemas ohne Auswirkungen<br />

auf externe Schemata bzw. Anwendungen<br />

Forderung: Erweiterung der DB durch Hinzufügung eines Datensatztyps<br />

oder Datenfeldes oder Reduzierung durch Löschung<br />

Auswirkung: Änderung der Definition von Sichten <strong>und</strong> Transformationen<br />

zwischen den Schichten<br />

Beispiel: Aufnahme eines Datensatztyps, der Verwaltung <strong>und</strong><br />

Speicherung von Grafiken zulässt<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

Das physische Schema<br />

Elmasri 2002, S. 51<br />

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42<br />

Abbildungsschritte von der Realität zur physischen<br />

Datenbank<br />

Das physische Schema<br />

Anforderungen an das physische Schema<br />

Das physische Schema<br />

Beispiele:<br />

Firmendaten,<br />

Telefonbuch,<br />

Bücherbestand<br />

Entity-Relationship<br />

Objektstrukturen,<br />

Relationen<br />

DB2, Oracle,<br />

MySQL, MSSQL<br />

logische<br />

Datenunabhängigkeit<br />

physische<br />

Datenunabhängigkeit<br />

Realitätsausschnitt<br />

modelliert in<br />

konzeptuelles<br />

Schema<br />

überführt in<br />

logisches<br />

Schema<br />

überführt in<br />

physisches<br />

Schema<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

Forderungen <strong>für</strong> Beschreibung eines interessierenden Bereiches<br />

durch konzeptuelles Schema<br />

Beschreibung konsistent, d.h widerspruchsfrei<br />

Integration der Sichtweisen aller Beteiligten<br />

Widerspruchsfreies Überblicken <strong>und</strong> "Verstehen" des modellierten<br />

Bereiches<br />

Red<strong>und</strong>anz - mehrfache Speicherung derselben Daten<br />

Red<strong>und</strong>ante Daten beinhalten unterschiedliche Werte<br />

Deshalb: Nur kontrollierte Mehrfachspeicherung von Daten<br />

Inkonsistenz - mögliche Folge von Red<strong>und</strong>anz<br />

‣ Ein Datenbanksystem erzwingt innerhalb eines Informationssystems<br />

ein sogenanntes zentrales Konsistenzverständnis.<br />

c Prof. Dr.-Ing. Norbert Gronau, Universität Potsdam<br />

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