TUMcampus 2/2013 - Technische Universität München
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Menschen<br />
Peter Russer<br />
eigenen Sanitätern ausrücken. Franz selbst ist nur noch<br />
etwa fünf Mal im Jahr im Einsatz – seine Hauptaufgabe<br />
liegt in der Personalführung. Da bezeichnet er sich<br />
selbst als Freidenker – und das hätte er bei der Berufsfeuerwehr<br />
nicht sein können, ist er sicher.<br />
Kurz und knapp<br />
Julia Tahedl<br />
Prof. Peter Russer, emeritierter Ordinarius für<br />
Hochfrequenztechnik der TUM und TUM Emeritus of<br />
Excellence, wurde von der IEEE zum Life Fellow ernannt<br />
»in Recognition of the Many Years of Loyal<br />
Membership & Support of the Activities of IEEE«.<br />
IEEE Fellow ist er bereits seit 1994.<br />
Prof. Peter Ring, Extraordinarius i.R. für Theoretische<br />
Kernphysik der TUM und aktives Mitglied des<br />
Exzellenzclusters »Origin and Structure of the Universe«,<br />
wurde von den Zeitschriften Physical Review<br />
und Physical Review Letters zum »Outstanding Referee«<br />
für das Jahr <strong>2013</strong> gewählt. Mit dieser Bezeichnung<br />
würdigt die American Physical Society alljährlich<br />
die Arbeit von 150 der rund 48 000 aktiven<br />
anonymen Peer Reviewer für ihre Magazine.<br />
TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann wurde<br />
in das Begutachtergremium des BMBF berufen, das<br />
im Somer <strong>2013</strong> die Gleichstellungskonzepte derjenigen<br />
<strong>Universität</strong>en begutachtet, die noch nicht erfolgreich<br />
am Professorinnenprogramm I teilgenommen<br />
haben. Mit der Fortsetzung, dem Professorinnenprogramm<br />
II, will das Ministerium die Anzahl der Spitzenwissenschaftlerinnen<br />
erhöhen und mehr Chancengleichheit<br />
für Frauen in Forschung und Lehre erreichen.<br />
Die Bayerische Akademie der Wissenschaften<br />
(BAdW) hat Prof. Claudia Eckert vom Lehrstuhl für<br />
Sicherheit in der Informatik der TUM und Direktorin<br />
des Fraunhofer Instituts AISEC zum neuen Mitglied<br />
gewählt. Die Wissenschaftlerin hat mit ihren Forschungsarbeiten<br />
zur Angriffserkennung durch maschinelle<br />
Lerntechniken, zu sicheren Multiparty-Protokollen,<br />
zum Einsatz und zur Weiterentwicklung von<br />
virtuellen Maschinen zur Erhöhung der Systemsicherheit<br />
und durch ihre Standardlehrbücher zur In-<br />
formationssicherheit das Gebiet der Sicherheit in der<br />
Informatik geprägt.<br />
Zum ordentlichen Mitglied der BadW wurde außerdem<br />
Prof. Liqiu Meng vom Lehrstuhl für Kartographie<br />
und Vizepräsidentin der TUM gewählt. Sie befasst<br />
sich mit der Formalisierung kartographischen<br />
Wissens, mit neuen Methoden der Generalisierung<br />
von Geodaten für mobile Anwendungen und mit der<br />
Entwicklung raumzeitlicher Geodatenstrukturen für<br />
die Abfrage in Echtzeit.<br />
Prof. Barbara Wohlmuth vom Lehrstuhl für Numerische<br />
Mathematik der TUM ist ebenfalls neues Mitglied<br />
der BadW. Sie arbeitet auf dem Gebiet der numerischen<br />
Lösung partieller Differentialgleichungen.<br />
Zu ihren aktuellen Forschungsprojekten gehören unter<br />
anderem Multiphasenprobleme in der Physik,<br />
Optionsbewertung in der Finanzmathematik, Kontaktprobleme<br />
elastoplastischer Körper mit Reibung,<br />
Akustikkopplung sowie Kapillareffekte in porösen<br />
Medien.<br />
Prof. Karl-Heinz Schleifer, emeritierter Ordinarius<br />
für Mikrobiologie und TUM Emeritus of Excellence,<br />
wurde von der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte<br />
Mikrobiologie (VAAM) zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Vor allem mit seinen bahnbrechenden Arbeiten<br />
zu Chemie, Immunchemie und Biologie der Bakterienzellwände,<br />
zur Bakteriensystematik und molekularen<br />
mikrobiellen Ökologie erwarb er sich international<br />
Anerkennung. Mit der Ehrenmitgliedschaft<br />
würdigt die VAAM international herausragend renommierte<br />
Wissenschaftler, die sich besonders um<br />
die Förderung der Mikrobiologie verdient gemacht<br />
haben.<br />
Prof. Reinhard Kienberger vom Fachgebiet Experimentalphysik<br />
(E11) der TUM, Mitglied im Exzellenzcluster<br />
»Munich Centre for Advanced Photonics«,<br />
wurde zum Mitglied der Europäischen Akademie der<br />
Wissenschaften und Künste in Salzburg ernannt. Er<br />
gehört zu den Pionieren der Attosekundenphysik. Eines<br />
der wichtigsten Ziele dieses noch jungen Wissenschaftsgebiets<br />
ist es, Momentaufnahmen vom<br />
Innenleben der Atome zu erhalten. Die Salzburger<br />
Akademie greift europarelevante Themen interdisziplinär<br />
und transnational auf. Unter ihren 1 500 Mitgliedern<br />
sind 29 Nobelpreisträger.<br />
■<br />
Peter Ring<br />
Wolfgang A. Herrmann<br />
Claudia Eckert<br />
Liqiu Meng<br />
Barbara Wohlmuth<br />
Karl-Heinz Schleifer<br />
42<br />
<strong>TUMcampus</strong> 2/13<br />
Reinhard Kienberger