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TUMcampus 2/2013 - Technische Universität München

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Wissenschaft und Wirtschaft<br />

Vom Chefsessel in den Hörsaal<br />

Die TUM verbindet akademische Spitzenstandards<br />

mit berufspraktischer Bodenständigkeit.<br />

Dieses Band knüpfen<br />

auch die Honorarprofessoren, die aus der<br />

akademischen Lehre längst nicht mehr<br />

wegzudenken sind. Sie sind Mitglieder des<br />

Professorenkollegiums und als solche unter<br />

anderem auch berechtigt, Doktorarbeiten<br />

zu betreuen und als Prüfer in Promotionsausschüssen<br />

mitzuwirken.<br />

Mit der Ernennung von Honorarprofessoren<br />

erkennt die TUM deren meist über Jahre erbrachte<br />

Leistungen in der Ausbildung der<br />

Studierenden an. 2012 gab es sieben Neuzugänge:<br />

Fakultät für Architektur<br />

Dr. Iris Lauterbach, Kunsthistorikerin, ist im<br />

September 2012 zur Honorarprofessorin für<br />

Geschichte der Gartenkunst ernannt worden.<br />

Nach dem Studium der Kunstgeschichte und<br />

der romanischen Philologie in Mainz, Pavia<br />

und Paris promovierte sie 1985. Sie war Volontärin<br />

bei den Staatlichen Museen Preußischer<br />

Kulturbesitz Berlin, wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin an der <strong>Universität</strong> Freiburg und<br />

hatte ein Post-doc-Forschungsstipendium der<br />

Bibliotheca Hertziana in Rom (Max-Planck-Institut).<br />

Seit 1991 ist sie Forschungsreferentin<br />

am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in<br />

<strong>München</strong> und lehrt seit 2001 »Geschichte der<br />

Gartenkunst« am Institut für Entwerfen Stadt<br />

und Landschaft der TUM. Ihre Veranstaltungen<br />

an der TUM vermitteln Geschichte und<br />

Theorie der Landschaftsarchitektur und damit<br />

Traditionen und historische Formen der Freiraumgestaltung<br />

und Urbanistik, deren Kenntnis<br />

grundlegend ist für die Ausbildung der<br />

Landschaftsarchitekten.<br />

Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt<br />

Dr. Dominik Godde, Honorarprofessor für<br />

Energiewirtschaft und Wasserkraft, studierte<br />

an der TUM Bauingenieurwesen und promovierte<br />

dort auf dem Gebiet der Wasserkraft.<br />

Seit mehr als 20 Jahren befasst er sich mit<br />

den Themen Wasser und Energie, zunächst in<br />

der Bauindustrie, heute in der Energiewirtschaft.<br />

Vom Projektmanager bis zum Geschäftsführer<br />

war er verantwortlich für Entwicklung,<br />

Planung, Bau und Betrieb von Wasserbauwerken,<br />

insbesondere von Wasserkraftwerken.<br />

Internationale Erfahrung sammelte<br />

er unter anderem in leitenden Positionen<br />

in Asien und Afrika. Für das Unternehmen<br />

E.ON leitete er im Bereich der internationalen<br />

Wasserkraft die strategische Entwicklung und<br />

zeichnet heute für die deutsche Wasserkraft<br />

des Unternehmens verantwortlich. In seiner<br />

Vorlesung gibt er seine Erfahrung an Studierende<br />

weiter, denen er ein Grundverständnis<br />

für die komplexen Zusammenhänge der Energiewirtschaft<br />

und Einblicke in Sonderthemen<br />

der Wasserkraft vermittelt.<br />

Dr. Martin G. Grambow, im Mai 2012 zum<br />

Honorarprofessor für Wasserressourcenmanagement<br />

bestellt, liest seit 2006 für den Masterstudiengang<br />

Umweltingenieurwesen das<br />

Fach »International Water Politics and Law«.<br />

Er studierte Bauingenieurwesen an der TUM<br />

und hatte nach dem Referendariat an der<br />

Obersten Baubehörde verschiedene Positionen<br />

in der Wasserwirtschaftsverwaltung inne,<br />

so als Amtsleiter in Hof und als Referatsleiter<br />

am Bayerischen Umweltministerium, bevor er<br />

2006 dort zum Leiter der heutigen Abteilung<br />

Wasserwirtschaft und Bodenschutz berufen<br />

wurde. Durch die Promotion und die Mitarbeit<br />

im »Institute for Enhanced Studies on Sustainability«<br />

konnte er Praxisthemen der bayerischen<br />

Wasserwirtschaft in wissenschaftlichem<br />

Umfeld vertiefen. Sein wissenschaftliches<br />

Interesse gilt der Administration der Allmende,<br />

wie das von ihm herausgegebene<br />

Buch »Nachhaltige Wasserbewirtschaftung –<br />

Konzept und Umsetzung eines vernünftigen<br />

Umgangs mit dem Gemeingut Wasser« unterstreicht.<br />

Dr. Hilde Lemmer ist seit 29. Mai 2012 Honorarprofessorin<br />

für Umweltmikrobiologie. Sie<br />

studierte an der LMU Biologie mit Schwerpunkt<br />

Limnologie und Mikrobiologie. An der<br />

TUM promovierte sie 1985 über die Mikrobiologie<br />

schaumbildender Actinomyceten in Kläranlagen.<br />

Forschungsschwerpunkte sind seit<br />

Iris Lauterbach<br />

Dominik Godde<br />

Martin G. Grambow<br />

Hilde Lemmer<br />

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<strong>TUMcampus</strong> 2/13

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