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TUMcampus 2/2013 - Technische Universität München

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Politik<br />

© Uli Benz<br />

Gut 20 Teilnehmer der ersten »Research Opportunities Week« werden sich um eine TUM-Postdoc-Fellowship bewerben. Interesse besteht auch an<br />

Fellowships des TUM-IAS und an den Ausschreibungen zum TUM Faculty Tenure Track.<br />

Mehr Postdocs an die TUM!<br />

»Das war wirklich eine außergewöhnliche Woche! Ich<br />

kenne keine andere <strong>Universität</strong> weltweit, die solch ein<br />

Programm für Postdocs hat!« Guilio Trigalla ist begeistert.<br />

Der junge Italiener, der kürzlich an der New York University<br />

seine Promotion im Fach Applied Mathematics beendet<br />

hat, gehört zu den 45 Postdocs, die im März <strong>2013</strong> eine<br />

Woche lang die TUM kennenlernen durften.<br />

Das in Deutschland einmalige Format der »Research Opportunities<br />

Week« ist Teil der Strategie, mit der die TUM<br />

den Anteil junger internationaler Wissenschaftler und die<br />

Zahl der Postdocs in den Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

erhöhen will. Und der Clou: Die besten 30 Teilnehmer<br />

der »Research Opportunities Week« können ein<br />

einjähriges Stipendium der TUM erhalten. Die Entscheidung<br />

darüber trifft ein Scientific Board, an dem auch TUM<br />

Emeriti of Excellence beteiligt sind. Über eingeworbene<br />

Drittmittel können die Postdocs ihre Zeit an der TUM um<br />

ein weiteres Jahr verlängern.<br />

Passt mein Forschungsansatz zum Arbeitsschwerpunkt<br />

der Kollegen an der TUM? Wie gut ist die Ausstattung einer<br />

deutschen Exzellenzuniversität? Und wie arbeitet dort<br />

ein Postdoc? Das alles ist für junge Wissenschaftler, die<br />

ihre Karriere planen, aus der Ferne nicht leicht zu beurteilen.<br />

Kein Wunder, dass die neue Initiative der TUM auf<br />

großes Interesse stieß: 170 Nachwuchswissenschaftler<br />

meldeten sich auf die Ausschreibung für die erste »Research<br />

Opportunities Week«. Die ausgewählten 45 Teilnehmer<br />

kamen aus 25 Ländern, unter anderem von renommierten<br />

<strong>Universität</strong>en wie Harvard, Princeton und<br />

Lausanne. Bei Touren über die TUM-Standorte, Diskussionen<br />

mit Wissenschaftlern und dem Hochschulpräsidium<br />

wie auch bei gemeinsamen Freizeitaktivitäten erlebten<br />

sie hautnah, wie man an der TUM arbeitet und in der<br />

Region <strong>München</strong> lebt.<br />

Die zwei Mal pro Jahr geplante »Research Opportunities<br />

Week« ist Teil des Zukunftskonzepts, mit dem die TUM<br />

im Jahr 2012 bei der Exzellenzinitiative erfolgreich war.<br />

Ein wesentliches Ziel des Konzepts ist, deutlich mehr<br />

internationale Talente zu gewinnen. Dabei setzt die TUM<br />

auf aktives Headhunting. Für Nachwuchswissenschaftler<br />

mit Postdoc-Erfahrung hat sie zudem ein Tenure-Track-<br />

Karrieresystem gestartet. Darüber hinaus will sie die Zahl<br />

der Postdoktoranden insgesamt erhöhen. Obwohl Postdocs<br />

zu den zentralen Leistungsträgern in der Forschung<br />

zählen, sind sie an deutschen <strong>Universität</strong>en vor allem in<br />

den Ingenieurwissenschaften nur schwach vertreten –<br />

anders als an Spitzenuniversitäten im angelsächsischen<br />

Raum. Die TUM will sich deshalb zu einer Talentschmiede<br />

in diesem Bereich entwickeln.<br />

Christiane Haupt, Olivia Schmid<br />

Die nächste »Research Opportunities Week« findet<br />

vom 11. bis 15. November <strong>2013</strong> statt. Die Bewerbungsfrist<br />

beginnt am 1. Mai.<br />

www.tum.de/postdoc<br />

<strong>TUMcampus</strong> 2/13<br />

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