Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...

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30.01.2014 Aufrufe

physischer Kraft und mangelnder Bewegungsfreiheit erlaubt, mit klassischen Kontrollelementen der Gebäudeautomation zu interagieren. Die Benutzerschnittstelle kann berührungsfrei mit Kopfgesten bedient werden. Der Benutzer kann mit definierten Gesten, die mit einer Standard-Webcam erfasst werden, mit dem System interagieren. Weiters soll es jedem Benutzer ermöglicht werden, individuelle Befehlsgesten zu definieren, um unabhängig von der Art der Beeinträchtigung, die bestmögliche Benutzbarkeit sicherzustellen. Die Umsetzung der Gestenerkennung basiert auf den empfangenen Daten der Facetracking- Engine faceAPI von SeeingMachines. Die Bewegungen des Kopfs werden erfasst und mit den im System gespeicherten Befehlsgesten verglichen. Wurde eine Geste eindeutig identifiziert, wird der korrespondierende Befehl vom System ausgeführt. Es wurde weiters ein Aufzugssimulator implementiert, mit dem das Verhalten eines echten Aufzugs simuliert werden soll. Anhand des Aufzugsimulators wurde das System mit Hilfe von Testpersonen, unter anderem mit körperlich beeinträchtigten Benutzern, bezüglich ihrer Benutzbarkeit evaluiert. Im Rahmen des Benutzertests hat sich die Praxistauglichkeit dieser Benutzerschnittstelle erwiesen. Durchschnittlich wurden 95% aller durchgeführten Gesten korrekt von der gestenbasierten Benutzerschnittstelle erfasst. Andreas Platschek Hypervisor Based Composable Systems for the Automotive Industry Studium: Masterstudium Technische Informatik BetreuerIn: O.Univ.Prof. Dr. Dietmar Dietrich 90 Genau wie die Luftfahrt Industrie ist derzeit auch die Automobil Industrie im Umbruch, und beginnt mehrere ECUs (Error Containment Units) in einen Hardware Knoten zu integrieren. Bei diesem Ansatz ist es jedoch äußerst wichtig, dass die Unabhängigkeit der Applikationen die meist auch unterschiedliche Sicherheitsanforderungen (sowohl Safety als auch Security) haben erhalten bleibt. Die Unabhängigkeit wird durch Isolation, das heißt zeitliche sowie räumliche Trennung erreicht und wird durch geeignete Kommunikationsmechanismen, die keines dieser Isolationskriterien stören dürfen, ergänzt. Der Ansatz erlaubt, durch die Isolation die Safety- und Security-Eigenschaften zu erhalten und ermöglicht so die modulare Validierung sowie die modulare Zertifizierung von Software. Die Arbeit versucht, die Safety-Kriterien, die von der Automobil Industrie gefordert werden, mit Hilfe von FLOSS (free/libre open source software) zu erfüllen. Die gewählte Vorgehensweise ist, basierend auf dem XtratuM2 Hypervisor mehrere unabhängige Instanzen einer FLOSS-Implementierung der OSEK-Spezifikation (Offene Systeme und deren Schnittstellen für die Elektronik im Kraftfahrzeug) laufen zu lassen, wobei jede dieser Instanzen eine typische Applikation aus dem Automobil Bereich ausführt. Die resultierende Plattform erlaubt es, mehrere unabhängige Applikationen parallel laufen zu lassen, anstatt einen Hardware Knoten für jede der Applikationen zu verwenden. Dieser Ansatz reduziert die Anzahl der Knoten im Fahrzeug und führt so zu einer Reduktion des Gewichtes sowie des Stromverbrauchs. Weiters wird die Ausnutzung der Ressourcen, die moderne CPUs zur Verfügung stellen, verbessert und die Kommunikation zwischen Applikationen vereinfacht.

Medizinische Universität Wien Mario Brandmüller Design und Realisierung eines Versionierungssystems für das Tumordokumentationssystem HNOOncoNet - Versionierbares Persistenzframework Studium: Masterstudium Medizinische Informatik BetreuerIn: Ao.Univ.Prof. Dr. Ernst Schuster Diese Diplomarbeit beschreibt die Erstellung eines versionierbaren Persistenz- Frameworks zur versionierten Speicherung von hierarchischen Objektstrukturen. Dafür werden zu versionierende Entitäten des Tumordokumentationssystems HNOOncoNet als Ausgang herangezogen, um auf deren Grundlage ein allgemeines Versionierungskonzept für das Persistieren hierarchischer Objektstrukturen zu entwerfen und in weiterer Folge in Form einer Implementierung einer Persistenz-Framework-Erweiterung umzusetzen. Exemplarisch werden anhand des existierenden HNOOncoNet-Systems Anforderungen an ein solches Versionierungskonzept für dynamische Web-Anwendungen erstellt. Zu diesen Anforderungen wird ein Konzept zur versionierten Speicherung von hierarchischen Objektstrukturen auf Basis des Hibernate-Erweiterungsmoduls names Envers vorgeschlagen. Dieses vorgestellte Konzept wird dann in Hinblick auf seine Speicherplatznutzung optimiert. Diese Optimierung zielt auf das Unterbinden der ungewollten mehrfachen Speicherung von identen Zuständen der zu persistierenden Entitäten ab, das bedingt durch die notwendige Aufrechterhaltung einer Ordnung der Revisionsnummern von Objekten innerhalb einer Objektstruktur im Falle des ersten Ansatzes auftreten kann. Erreicht wird dies durch eine Teilung der Zustandsbeschreibung in einen Verwaltungsteil und in einen Datenteil. Für diesen optimierten Ansatz wird dann noch eine Implementierung in Form einer Erweiterung des Hibernate- Erweiterungsmoduls Envers präsentiert. Diese bietet als Bestandteil der Persistenzschicht die angestrebte Funktionalität zur versionierten Speicherung von hierarchischen Objektstrukturen für auf Hibernate aufbauende dynamische Web-Anwendungen. 91

physischer Kraft und mangelnder Bewegungsfreiheit erlaubt, mit klassischen<br />

Kontrollelementen der Gebäudeautomation zu interagieren. Die Benutzerschnittstelle<br />

kann berührungsfrei mit Kopfgesten bedient werden. Der Benutzer<br />

kann mit definierten Gesten, die mit einer Standard-Webcam erfasst werden, mit<br />

dem System interagieren. Weiters soll es jedem Benutzer ermöglicht werden,<br />

individuelle Befehlsgesten zu definieren, um unabhängig von der Art der<br />

Beeinträchtigung, die bestmögliche Benutzbarkeit sicherzustellen. Die Umsetzung<br />

der Gestenerkennung basiert auf den empfangenen Daten der Facetracking-<br />

Engine faceAPI von SeeingMachines. Die Bewegungen des Kopfs werden erfasst<br />

und mit den im System gespeicherten Befehlsgesten verglichen. Wurde eine<br />

Geste eindeutig identifiziert, wird der korrespondierende Befehl vom System<br />

ausgeführt. Es wurde weiters ein Aufzugssimulator implementiert, mit dem das<br />

Verhalten eines echten Aufzugs simuliert werden soll. Anhand des Aufzugsimulators<br />

wurde das System mit Hilfe von Testpersonen, unter anderem mit körperlich<br />

beeinträchtigten Benutzern, bezüglich ihrer Benutzbarkeit evaluiert. Im Rahmen<br />

des Benutzertests hat sich die Praxistauglichkeit dieser Benutzerschnittstelle<br />

erwiesen. Durchschnittlich wurden 95% aller durchgeführten Gesten korrekt von<br />

der gestenbasierten Benutzerschnittstelle erfasst.<br />

Andreas Platschek<br />

Hypervisor Based Composable Systems for the Automotive Industry<br />

Studium: Masterstudium <strong>Technische</strong> <strong>Informatik</strong><br />

BetreuerIn: O.Univ.Prof. Dr. Dietmar Dietrich<br />

90<br />

Genau wie die Luftfahrt Industrie ist derzeit auch die Automobil Industrie im<br />

Umbruch, und beginnt mehrere ECUs (Error Containment Units) in einen Hardware<br />

Knoten zu integrieren. Bei diesem Ansatz ist es jedoch äußerst wichtig, dass die<br />

Unabhängigkeit der Applikationen die meist auch unterschiedliche Sicherheitsanforderungen<br />

(sowohl Safety als auch Security) haben erhalten bleibt. Die<br />

Unabhängigkeit wird durch Isolation, das heißt zeitliche sowie räumliche<br />

Trennung erreicht und wird durch geeignete Kommunikationsmechanismen, die<br />

keines dieser Isolationskriterien stören dürfen, ergänzt. Der Ansatz erlaubt, durch<br />

die Isolation die Safety- und Security-Eigenschaften zu erhalten und ermöglicht so<br />

die modulare Validierung sowie die modulare Zertifizierung von Software. Die<br />

Arbeit versucht, die Safety-Kriterien, die von der Automobil Industrie gefordert<br />

werden, mit Hilfe von FLOSS (free/libre open source software) zu erfüllen. Die<br />

gewählte Vorgehensweise ist, basierend auf dem XtratuM2 Hypervisor mehrere<br />

unabhängige Instanzen einer FLOSS-Implementierung der OSEK-Spezifikation<br />

(Offene Systeme und deren Schnittstellen <strong>für</strong> die Elektronik im Kraftfahrzeug)<br />

laufen zu lassen, wobei jede dieser Instanzen eine typische Applikation aus dem<br />

Automobil Bereich ausführt. Die resultierende Plattform erlaubt es, mehrere<br />

unabhängige Applikationen parallel laufen zu lassen, anstatt einen Hardware<br />

Knoten <strong>für</strong> jede der Applikationen zu verwenden. Dieser Ansatz reduziert die<br />

Anzahl der Knoten im Fahrzeug und führt so zu einer Reduktion des Gewichtes<br />

sowie des Stromverbrauchs. Weiters wird die Ausnutzung der Ressourcen, die<br />

moderne CPUs zur Verfügung stellen, verbessert und die Kommunikation<br />

zwischen Applikationen vereinfacht.

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