Abstract-Band - Fakultät für Informatik, TU Wien - Technische ...
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Institut für Gestaltungs- und Wirkungsforschung Arbeitsbereich Multidisciplinary Design Simon Diesenreiter Awareness im Enterprise 2.0 - Empirische Untersuchung über Awareness im Arbeitsumfeld einer Softwareentwicklungsfirma Studium: Masterstudium Medieninformatik BetreuerIn: Associate Prof. Dr. Hilda Tellioglu Der Begriff Awareness in der CSCW-Forschung wird durch technische Neuerungen stetig vorangetrieben. Die Verwendung von Web 2.0-Technologien in Unternehmen auch bekannt als Enterprise 2.0 stellt eine solche Neuerung dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu zeigen, wie Enterprise 2.0-Systeme gemeinsam mit klassischen Informationssystemen im Arbeitsumfeld eingesetzt werden, um Awareness zwischen ArbeitskollegInnen herzustellen. Durch eine theoretische und empirische Analyse wird ein Modell von Awareness konstruiert, welches darstellt, welche Variablen, Mechanismen und Faktoren bei der Arbeit mit Awarenessinformationssystemen wirken und welche Beziehungen zwischen ihnen bestehen. Für die empirische Untersuchung wurde ob der Komplexität des Themas ein qualitativer Forschungsansatz im Stile der Grounded Theory gewählt. Zur Datenerhebung wurden in einer Softwareentwicklungsfirma eine Intranetrecherche, teilnehmende Beobachtung und ExpertInneninterviews durchgeführt. Die Analyse resultiert in einem Modell von Awareness, das aus den vier Kategorien Awarenessbedürfnisse, Awarenessmechanismen, Toolverwendung und Faktoren besteht und auf der Zusammenarbeit von KollegInnen und Teams in und mit einem Ökosystem von Anwendungen begründet ist. Das erarbeitete Modell baut in seinem Ursprung auf vorhandenen Modellen von Awareness auf, erweitert diese aber in einigen Punkten: Ereignis- und Kontextmodelle werden in der Kategorie Awarenessbedürfnisse durch die Inhalte von Awareness verfeinert und um den Begriff des Zustandes erweitert. Die Erfassung, Verarbeitung und Präsentation von Ereignissen und Zustand wird durch verschiedene Awarenessmechanismen ausdifferenziert. Toolverwendung nennt die Formalisierung von Awarenessinhalten als Grundvoraussetzung für die Umsetzung von Awareness mittels Tools. Bestehende Modelle von Awareness werden um organisatorische, toolund informationsbasierte Faktoren ergänzt. 54
Andreas Hörmann Usability von benutzbaren Bewertungssystemen am Beispiel Tanzsport Studium: Masterstudium Medieninformatik BetreuerIn: Associate Prof. Dr. Hilda Tellioglu Im Sport werden unterschiedliche Bewertungssysteme für die Unterstützung der WertungsrichterInnen eingesetzt. Die WertungsrichterInnen treffen subjektive Entscheidungen durch objektive Bewertungskriterien, um "zwischen" oder "für" TeilnehmerInnen im Wettkampf zu werten. Je schwieriger eine Entscheidung ist, umso länger dauert der Bewertungsprozess. Um Zeit zu sparen und den Fokus auf die TeilnehmerInnen zu richten, sollen Bewertungssysteme eine schnelle und einfache Bedienung bieten. Dabei stellt sich die Frage: Welche Veränderungen gibt es im Wertungsprozess durch die Verwendung von neuen Technologien? Die neuen Smartphone- und Tablet-Technologien offerieren eine immer größer werdende Vielfalt an Möglichkeiten für die Entwicklung neuer mobiler Anwendungen. Einfache Interaktion und eine gute Usability tragen zu einer guten User Experience bei und die BenutzerInnen sind verleitet, die Anwendung weiter zu benutzen und zu empfehlen. Der Fokus dieser Arbeit liegt auf der Prototypisierung und Evaluierung eines benutzbaren Bewertungssystems für den Tanzsport mit dem Schwerpunkt Usability. Der Bewertungsprozess im Tanzsport ist sehr komplex und unterscheidet sich stark von anderen Sportarten. Die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Bewertungsmethoden wurden ermittelt und deren Potential für die Zukunft festgestellt. Arbeitsbereich Human Computer Interaction Katharina Hartl Lern-Apps für Vorschulkinder - Entwicklung von Gestaltungs-Guidelines und Evaluation bestehender Systeme Studium: Masterstudium Medieninformatik BetreuerIn: Ao.Univ.Prof. Dr. Margit Pohl Da in den letzten Jahren die Anzahl der Benutzer von Tablets und Smartphones geradezu explodiert ist und sie in nahezu jeder Tasche zu finden sind, erschließen sich immer wieder neue Anwendungsfelder. Durch den häufigen Einsatz dieser Devices wird die stets vorhandene natürliche Neugierde von Kindern geweckt. Immer Jüngere zählen zur Konsumentengruppe sogenannter Apps, weshalb es vermehrt Anwendungen gibt, die auf diese Zielgruppe zugeschnitten sind. Besonders die Nische der Lern-Apps, in denen während der Verwendung Wissen vermittelt werden soll, ist eine stetig Wachsende. In gut entwickelter Kindersoftware wird Rücksicht auf die Bedürfnisse und den Entwicklungsstand der Kinder, z.B. bezüglich der Aufmerksamkeitsspanne oder der Kommunikationsweise, genommen. Da die Entwickler von Apps oft nur beschränktes Wissen über diese Umstände haben, werden in dieser Arbeit Guidelines erarbeitet, die ihnen entscheidende Informationen zur optimalen 55
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Arbeitsumfeld einer Softwareentwicklungsfirma<br />
Studium: Masterstudium Medieninformatik<br />
BetreuerIn: Associate Prof. Dr. Hilda Tellioglu<br />
Der Begriff Awareness in der CSCW-Forschung wird durch technische<br />
Neuerungen stetig vorangetrieben. Die Verwendung von Web 2.0-Technologien<br />
in Unternehmen auch bekannt als Enterprise 2.0 stellt eine solche<br />
Neuerung dar. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es zu zeigen, wie Enterprise<br />
2.0-Systeme gemeinsam mit klassischen Informationssystemen im Arbeitsumfeld<br />
eingesetzt werden, um Awareness zwischen ArbeitskollegInnen herzustellen.<br />
Durch eine theoretische und empirische Analyse wird ein Modell von<br />
Awareness konstruiert, welches darstellt, welche Variablen, Mechanismen und<br />
Faktoren bei der Arbeit mit Awarenessinformationssystemen wirken und<br />
welche Beziehungen zwischen ihnen bestehen. Für die empirische Untersuchung<br />
wurde ob der Komplexität des Themas ein qualitativer Forschungsansatz<br />
im Stile der Grounded Theory gewählt. Zur Datenerhebung wurden in einer<br />
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und ExpertInneninterviews durchgeführt. Die Analyse resultiert in einem<br />
Modell von Awareness, das aus den vier Kategorien Awarenessbedürfnisse,<br />
Awarenessmechanismen, Toolverwendung und Faktoren besteht und auf der<br />
Zusammenarbeit von KollegInnen und Teams in und mit einem Ökosystem von<br />
Anwendungen begründet ist. Das erarbeitete Modell baut in seinem Ursprung<br />
auf vorhandenen Modellen von Awareness auf, erweitert diese aber in einigen<br />
Punkten: Ereignis- und Kontextmodelle werden in der Kategorie Awarenessbedürfnisse<br />
durch die Inhalte von Awareness verfeinert und um den Begriff des<br />
Zustandes erweitert. Die Erfassung, Verarbeitung und Präsentation von<br />
Ereignissen und Zustand wird durch verschiedene Awarenessmechanismen<br />
ausdifferenziert. Toolverwendung nennt die Formalisierung von Awarenessinhalten<br />
als Grundvoraussetzung <strong>für</strong> die Umsetzung von Awareness mittels<br />
Tools. Bestehende Modelle von Awareness werden um organisatorische, toolund<br />
informationsbasierte Faktoren ergänzt.<br />
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