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HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 21. Juli 2013 · Seite 6 FABRIKVERKAUF Bett & Bad für Ringella SOMMERSCHLUSSVERKAUF! Nachtwäsche für Damen, Herren und Kinder zu extrem reduzierten Preisen Öffnungszeiten: Di.–Fr. 12 –17 Uhr Daimlerring 3 • Hi.-Bavenstedt ■ Mein Sonntag. Mein KEHRWIEDER. GBG-Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen in der Oststadt“: Noch vier Wohnungen ab 2014 zu mieten Sie haben noch ein paar Zimmer frei Sommerakademie Informationen aus dem Internet mit Word verarbeiten A50321M Di. 13.08.2013 Möchten Sie Texte oder Bilder aus dem Internet für eigene Zwecke nutzen? An diesem Nachmittag lernen Sie Informationen aus dem Internet zu kopieren, in Word einzufügen und nach Ihren Vorstellungen zu formatieren. Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit Windows. Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: 68,– EUR Windows 7 – Dateiverwaltung, Ordner und Bibliotheken A50221M Di. 20.08.2013 Die heutigen Computer können Unmengen von Daten speichern. Schnell sind Tausende von Text–, Bild– und Videodateien vorhanden. In diesem Kurs lernen Sie, wie Sie in der Datenflut den Überblick behalten und Ihre Daten nicht nur suchen, sondern auch finden. Sie erfahren, wie Sie eine sinnvolle Ordnerstruktur anlegen und Ihre Dateien in diese Ordner speichern und sortieren. Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: 68,– EUR Powerpoint A50621M Di. 27.08.2013 „Mal eben“ einen kleinen Vortrag vorbereiten für den Verein, die Schule oder gar die Firma? Das ist mit Powerpoint möglich! Erstellen Sie schnell und komfortabel Unterlagen für Ihren Vortrag. Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit Windows. Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: 68,– EUR MS Office 2010 Umsteigerkurs A50721M Di. 03.09.2013 Die Schulung richtet sich an Personen, die bereits mit einer älteren Wordversion arbeiten und einen schnell len Einstieg in die MS Office–Anwendung Word 2010 erhalten wollen. Lernen Sie in diesem Seminar die neue intuitive Bedienung über die Multifunktionsleiste und die zahlreichen neuen Funktionen kennen. Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: 68,– EUR Einfache Bildbearbeitung mit Helicon Filter A50921M Fr. 06.09.2013 Helicon Filter ist ein sehr guter Bild–Verbesserer, den es in einer etwas älteren Version als Freeware gibt. Die Software ist durch die übersichtliche Oberfläche auch für Anfänger geeignet. Mit dem Programm entfernen Sie Bildrauschen, retuschieren rote Augen und korrigieren Fehlfarben. Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit Windows. Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: 68,– EUR Wie kommen meine CDs auf den MP3–Player? A50222M Fr. 13.09.2013 Musik digitalisieren und downloaden, wie Sie mit Ihrer CD–Sammlung Ihr eigenes Musikarchiv auf dem PC aufbauen und wie Sie die Musik mit dem in Ihrem Windows–Betriebssystem „eingebauten“ Wiedergabeprogramm auswählen und abspielen. Natürlich „betanken“ Sie auch einen MP3–Player mit Musik. Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr Kosten: 68,– EUR in Kooperation mit und der VHS Hildesheim Die Kurse finden im Mehrgenerationenhaus, Steingrube 19a in Hildesheim statt. Information und Anmeldung: Tel. 05121 9361–55 oder info@vhs–hildesheim.de Projekt-Moderatorin Petra Wilke-Fischer und die künftigen Bewohner Werner Becker, Silvia und Klaus Schmitz, Siegrun Visbeck-Rompel sowie Eckehard und Anne Schmitz-Hübsch (von links) beim Planen auf der Terrasse des Vorbild-Projektes am Alten Markt im Michaelisviertel. Foto: Rehbein (reh) Hildesheim. Sommerzeit ist Baustellenzeit. Auch in der Orleanstraße 46 in der Oststadt klafft derzeit eine riesige Baugrube. Hier errichtet die Gemeinnützige Baugesellschaft Hildesheim (GBG) ein vierstöckiges Haus, das ab Herbst 2014 das Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen in der Oststadt“ beherbergen soll. Es ist das zweite Projekt der GBG zum Thema „Neue Wohnformen“ in Hildesheim, Vorbild ist das „Gemeinschaftliche Wohnen im Michaelisviertel“ am Alten Markt 22, So soll das Gebäude in der Orleanstraße aussehen. wo seit zwei Jahren Mieter nach dem gleichen Modell zusammenleben. Das Besondere daran ist eine persönlichere Hausgemeinschaft als in herkömmlichen Mietshäusern, in der gegenseitige Hilfe und gemeinsame Unternehmungen selbstverständlich sind. Mieter, die neu hinzukommen, werden von allen Bewohnern gemeinsam ausgesucht in Hinblick darauf, ob sie ihrer Meinung nach in die bereits bestehende Gemeinschaft passen. Das neu entstehende Wohnprojekt in der Oststadt hat insgesamt 17 Einheiten: elf Zweizimmer-Wohnungen und sechs Dreizimmer-Wohnungen auf fünf Etagen, alle barrierefrei. 13 Wohnungen sind bereits vergeben. Die zukünftigen Bewohner – acht Paare und fünf Alleinstehende – Animation: GBG treffen sich derzeit einmal im Monat samstags im Mehrgenerationenhaus, um gemeinsam das Konzept und das Selbstverständnis ihres Wohnprojektes auszuarbeiten und festzulegen. Im Moment arbeiten sie an der Gestaltung des Faltblattes, das das Wohnprojekt in der Stadt bekannter machen soll, um Mieter für die noch freien Wohnungen zu gewinnen. Vier Einheiten sind noch zu vergeben: zwei Zweizimmer-Wohnungen mit 60 und 68 Quadratmetern (490 und 548 Euro Grundmiete) und zwei Dreizimmer-Wohnungen mit 85 und 90 Quadratmetern (655 und 698 Euro Grundmiete), alle barrierefrei. Im Preis inbegriffen sind ein Gemeinschaftsraum und ein gemeinschaftlich genutztes Gästeappartement. Besonders für die beiden großen Wohnungen wünscht sich die entstehende Hausgemeinschaft junge Familien mit kleinen Kindern – bisher ist die jüngste Mieterin 52 und die älteste 82 Jahre alt. Ziel solcher Wohnprojekte, die es bisher vor allem in Großstädten häufiger gibt, ist das generationenübergreifende Wohnen, das zum Vorbild ein sehr altes Modell hat, das heute ausgestorben scheint: die Großfamilie. Nun sollen durch Projekte wie das „Gemeinschaftliche Wohnen“ im Michaelisviertel und in der Oststadt die Vorzüge der historischen Großfamilie wiederbelebt werden, jedoch ohne die individuellen Freiheiten der Mieter zu beschneiden. Das könnte zum Beispiel heißen, dass die Senioren zeitweise auf die Kinder der Familien aufpassen, während diese ihnen beim Umgang mit dem Computer helfen. Oder, dass Bewohner zusammen ins Kino und Theater gehen. Beim Vorbild-Projekt am Alten Markt im Michaelisviertel, wo seit zwei Jahren ein Paar und sieben Alleinstehende in acht Einheiten zusammen leben, wird alle zwei Wochen ein gemeinsames Frühstück im Gemeinschaftsraum angeboten, die Bewohner sind auch schon mal übers Wochenende zusammen nach Osnabrück gereist, zwei Bewohnerinnen fliegen nächstes Jahr gemeinsam nach Australien: „Wir machen nochmal eine richtige Sause“, sagt die 55-jährige Ute Hegemann. Viele der älteren Bewohner hatten früher große Einfamilienhäuser, die sie nun zugunsten einer Mietwohnung aufgeben – und dafür Geborgenheit in der Gemeinschaft erleben. „Das Alte loslassen zu können, ist ein Abenteuer, aber ich gewinne dabei mehr, als ich verliere“, beschreibt Siegrun Visbeck-Rompel ihre Erfahrungen. Sie war die Erste, die sich für das neue Wohnprojekt in der Oststadt angemeldet hat und nun andere dafür begeistern will, es ihr gleich zu tun. ■ Wer Interesse am Wohnprojekt in der Oststadt hat, meldet sich bei Siegrun Visbeck-Rompel unter Telefon 05121/7 58 03 19. Auch am Alten Markt ist eine Zweizimmer- Wohnung, 770 Euro Gesamtmiete, frei, Single mit Kind erwünscht. Interessenten melden sich bei Henning Welzel, Telefon 05121/9 35 71 76. Seit 1978 bietet Bosch Schüler-Ferienseminare zur Berufsorientierung an / Azubis in der Rolle der Lehrer Eine Woche Bosch zur Probe (reh) Hildesheim. Valeria Martin hat freiwillig eine Woche ihrer Sommerferien geopfert: Jeden Tag kam sie von acht bis zwölf Uhr in die Ausbildungsabteilung auf dem weitläufigen Bosch-Gelände, um zum Beispiel eine Platine für eine elektronische Version des Spiels „Vier gewinnt“ zu fertigen oder einen Schlüsselanhänger in Form eines Schlosses. „Ich mag Technik sehr gern, das Löten macht mir am meisten Spaß“, bekennt die Zwölfjährige, deren Onkel bei Bosch arbeitet. Am Goethegymnasium hat sie „Physik und Technik“ als Wahlpflichtfach gewählt. Sie ist eines von nur zwei Mädchen in der 16-köpfigen Gruppe mit Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren. Drei Wochen lang können pro Woche zwei Gruppen à 16 Schüler in Aufgabenfelder von Bosch-Ausbildungsberufen schnuppern. Seitdem immer mehr Schüler Abitur machen, brechen die klassischen Bewerber mit Realschulabschluss weg, berichtet Ausbildungsleiter Dr. Robin Müller. Durch die Ferienseminare möchte Bosch einerseits potentiellen Nachwuchs finden, andererseits den eigenen Azubis am Ende des ersten Lehrjahres die Möglichkeit geben, selbst Wissen weiterzugeben und damit Punkte in sozialer Kompetenz zu sammeln. Neben den technisch-gewerblichen Ausbildungen zum Industriemechaniker und Elektrotechniker bietet Bosch die dualen Studiengänge Maschinenbau und Elektrotechnik sowie im kaufmännischen Bereich das klassische Betriebswirtschaftsstudium und die Ausbildung zum Industriekaufmann an. Wer am Ferienseminar teilgenommen hat, hat Interesse an Technik bewiesen und sich möglicherweise auch einen Bewerbungsvorteil verschafft: „Wir haben dieses Jahr fünf Azubis, die mal im Ferienseminar waren“, erzählt der Ausbildungsleiter. Kein Wunder, dass das einwöchige Angebot begehrt ist: Elf der diesjährigen 96 Teilnehmer waren schon mehrfach dabei. Nicht zuletzt ist es auch eine Gelegenheit, sich aus erster Hand über die Bosch- Berufe zu informieren und die Azubis zu fragen: „Wie ist das, wenn man bei Bosch arbeitet?“ ■ Am 26. Oktober ist bei Bosch Berufs-Informationstag, außerdem gibt es im Herbst einen zweitägigen Mädchen-Workshop ab der 7. Klasse. Die Bewerbungsphase für 2014 läuft. Löten macht ihr am meisten Spaß: Die zwölfjährige Valeria Martin und Elektrotechnik-Azubi Viktor Klassen erstellen eine Platine. Foto: Rehbein

KEHRWIEDER am Sonntag · 21. Juli 2013 · Seite 7 Frau wird auf Goslarscher Straße von Auto erfasst Fußgängerin schwer verletzt (jan) Hildesheim. Eine 48-jährige Frau ist am Montag bei einem Unfall auf der Goslarschen Straße schwer verletzt worden – sie wollte an einer Stelle ohne Ampel zu Fuß die Straße überqueren und wurde dabei von einem Auto erfasst. DieseMercedes- A-Klasse steuerte ein 78-Jähriger, der kurz zuvor aus der Sedanstraße kommend rechts in die Goslarsche Straße eingebogen war: Er konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und erfasste die Frau mit seinem Wagen, die prallte gegen den Seitenspiegel des Autos und wurde zu Boden geschleudert, wobei sie sich Knochenbrüche und ein Schädel-Hirn-Trauma zuzog. Die 48-Jährige wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht und befand sich nach Angaben der Polizei nach ersten Behandlungen nicht mehr in Lebensgefahr. Weitere Ermittlungen sollen nun klären, ob der Autofahrer hätte bremsen können oder ob die Frau zu unvermittelt vor dem 78-Jährigen auf der Fahrbahn aufgetaucht war. Rund 1,25 Millionen Euro Investition im Sommer Stadt nutzt Ferien zum Bau an Schulen (reh) Hildesheim. Baudezernent Dr. Kay Brummer und Heiko Wollersheim, Fachbereichsleiter Gebäudemanagement der Stadt Hildesheim, haben bei einer Pressekonferenz am Freitagmittag die Baumaßnahmen vorgestellt, die an Hildesheimer Schulen während der Sommerferien ausgeführt werden. Um den Schulbetrieb nicht zu stören, ist geplant, sie bis zum Ende der Sommerferien abzuschließen, einige Arbeiten könnten sich jedoch bis zu den Herbstferien hinziehen: „Alle Kommunen bauen in der Ferienzeit, die Firmen sind oft nicht zum gewünschten Termin verfügbar“, berichtete Heiko Wollersheim. Dem Fachbereich Gebäudemanagement stehen für das Haushaltsjahr 2013 rund 4,5 Millionen Euro für Baumaßnahmen an Schulen zur Anonym im Netz Verfügung, die für dringend nötige Arbeiten ausgegeben werden. Davon verwendet die Stadt rund 1,25 Millionen Euro für die Baumaßnahmen in den Sommerferien. Renoviert wird in den Grundschulen Didrik Pining, Moritzberg, Achtum, Auf der Höhe, Drispenstedt, an der Robert-Bosch- Gesamtschule (RBG), der Realschule Himmelsthür, der Renataschule, dem Scharnhorst- und dem Goethegymnasium und der Integrierten Gesamtschule (IGS) Oskar Schindler. Am teuersten sind die Arbeiten an der RBG mit 449.000 Euro, gefolgt von der IGS Oskar Schindler mit 315.000 Euro, wovon 190.000 Euro einen Anteil am 840.000 Euro teueren Mensaneubau darstellen. Auf Platz drei rangiert die Realschule Himmelsthür, wo neue Fenster zum Innenhof Energie einsparen sollen. Piratin Steinhoff wünscht sich mehr Informanten (jan) Hildesheim. Wie kann man vertrauliche Daten im Internet veröffentlichen und dabei anonym bleiben? Diese Frage will die Hildesheimer Piratenpartei in ihrer Vortragsreihe „Digitale Selbstverteidigung“ beantworten. Ortwin Regel, der selbst einen Sitz im Hildesheimer Stadtrat hat, will in seinem Vortrag am kommenden Samstag, 27. Juli, ab 15 Uhr erläutern, „wie man sich beim anonymen Veröffentlichen im Internet umfassend schützt.“ Die Veranstaltung findet statt in der Geschäftsstelle der Piraten in der Bahnhofsallee 25. Regels Parteikollegin Felicitas Steinhoff, die für den Bundestag kandidiert, ruft im Vorfeld des Termins indirekt zur Weitergabe vertraulicher Daten auf. Nicht nur die Weitergabe von weltweit Aufsehen erregenden Informationen wie die durch Edward Snowden zur NSA- Überwachung sei wichtig. In einer Pressemitteilung erklärt Steinhoff: „Nicht nur auf der internationalen Ebene kann es interessante Enthüllungen geben: So würden mich auch lokale Missstände, etwa in der Hildesheimer Verwaltung, interessieren. Spannend wäre auch das verbotene Original des Buches von Jürgen Meier.“ Der Hildesheimer Autor Jürgen Meier darf sein aktuelles Buch aufgrund einer Klage des Bauunternehmers Sebastian Lüder und einer gerichtlichen einstweiligen Verfügung nicht veröffentlichen. ■ Tiere in Ochtersum: Noch bis zum kommenden Sonntag, 28. Juli, gastiert „Franks Safari Reitbahn“ mit rund 100 Tieren in Ochtersum (gegenüber dem Hagebaumarkt). Betreiber Gino Frank bietet seinen Gästen Reittouren auf Pferden und Kamelen, aber auch einen Streichelzoo an. Hier seine Enkelin mit einem einen Tag alten Esel. (jan)/Foto: Peisker Angeklagter Pfleger Missbrauch: Prozess ab 13. August (jan) Hildesheim. Die Anklage stand bereits, nun ist auch klar, wann der Prozess gegen den mutmaßlichen Mehrfachvergewaltiger Marc R. beginnt: Ab dem 13. August muss sich der ehemalige Krankenpfleger aus dem Klinikum Hildesheim vor dem Landgericht verantworten. Die Ermittler werfen R. vor, zwischen 2009 und 2013 während seiner Nachtschichten im Klinikum Hildesheim insgesamt sieben minderjährige Patientinnen betäubt und anschließend sexuell missbraucht zu haben. Die Ankläger gehen zudem davon aus, dass der 35-Jährige in acht weiteren Fällen junge Frauen unter dem Vorwand, Blut abnehmen und das Geschehen für Ausbildungszwecke filmen zu wollen, betäubt hat – um sie anschließend ebenfalls sexuell zu missbrauchen. Ab jetzt im Internet Antrag zur Briefwahl (jan/r) Hildesheim. Wer am Doppelwahltag am 22. September – Bundestagswahl und Hildesheimer Oberbürgermeisterwahl – nicht in der Stadt ist, kann bereits jetzt seine Briefwahlunterlagen anfordern. Einen entsprechenden Online-Antrag hat die Stadtverwaltung unter www.hildesheim.de/wahlen ins Netz gestellt. Wer keinen Internetzugang hat, kann aber auch den Erhalt der Wahlbenachrichtigungskarte abwarten und den auf deren Rückseite abgedruckten Antrag ausfüllen. Die amtlichen Benachrichtigungen für beide Wahlen werden biszum 30. August allen Wahlberechtigten zugestellt. Die Karte für die Oberbürgermeisterwahl wird dem Wähler am 22. September für eine womöglich notwendige Stichwahl wieder mitgegeben. In der Zeit vom 26. August bis zum 20. September ist das Briefwahlbüro im Wahlamt, Hannoversche Straße 6 A, geöffnet. Hier können die Briefwahlunterlagen persönlich beantragt und abgeholt werden oder die Briefwahl kann gleich dort stattfinden. Die Öffnungszeiten des Briefwahlbüros in der Hannoversche Straße 6 A sind: montags bis mittwochs von 8 bis 15 Uhr, donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr sowie samstags von 9 bis 12 Uhr. Letzter Ausgabetag im Briefwahlbüro ist der 20. September, 18 Uhr. Weitere Auskünfte erteilt die Stadtverwaltung unter den Telefonnummern 05121/3 01 27 74 und 05121/3 01 27 75 oder per E-Mail an statistik-wahlen@stadt-hildesheim.de. Jahreskarten für Schüler Hildesheim. In Kürze werden den Eltern der in Hildesheim wohnenden Schüler die Berechtigungsschreiben für die Schülerjahreskarte zugestellt. Anspruch haben Grundschüler, Schüler der Klassen 5 bis 10 an Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen, der Oberschule St. Augustinus sowie der Klassen 1 bis 10 der Waldorfschule, Anne-Frank- Schule, St. Ansgar Schule und des Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte – sofern der Schulweg zwischen Wohnung und Schule mindestens zwei Kilometer beträgt. Für die Ausgabe der Schülerjahreskarten wird vom 29. Juli bis 2. August und vom 5. bis 9. August jeweils von 8 bis 17 Uhr ein Sondertresen beim Stadtverkehr Hildesheim, Hermann- Roemer-Straße 4, eingerichtet. Ab dem 12. August erfolgt die Ausgabe montags bis donnerstags von 8 bis 12 sowie 13 bis 15 Uhr und freitags von 8 bis 12 Uhr. Mitzubringen sind das Berechtigungsschreiben und ein aktuelles Passbild. Die Schülerjahreskarte ist vom 8. August bis einschließlich 30. Juli 2014 gültig. Erst analysieren, dann trainieren JETZT NEU BEI UNS IM STUDIO Bevor wir Ihren Trainingsplan gestalten, erfahren Sie Dank der medizinischen Körperanalyse wichtige Details, z.B.: – Allgemeine Körperzusammensetzung – Verhältnis Körperfett zu Muskelmasse – Ermittlung des Gesamtwasserhaushalts – Kontrolle des viszeralen Fettes (Bauchfett) – Analyse muskulärer Disbalancen – personenbezogene Beurteilung Fitness Check Gesicherte Qualität als zugelassenes deutsches und internationales Medizinprodukt der Klasse IIa (CE 0197) Unser Kennenlern-Angebot! 1x Körperanalyse statt € 29,95 nur € 9,95 (auch für Nichtmitglieder) Tel. 0 51 21/2819760 www.ptc-fitness.de Seit 1976 die führende Wochenzeitung in Stadt und Landkreis Hildesheim. ■ Schwemannstraße 8 31134 Hildesheim Tel. (0 51 21) 9 77-0 Fax (0 51 21) 9 77-77 www.kehrwieder-verlag.de Ein Stück Hildesheim. Testen Sie uns 8x GRATIS! Ständig 1000 Rosen vorrätig in 150 Sorten *Angebot gilt bis 31. August Fitness HILDESHEIM BAUMASCHINEN & GERÄTE VERMIETUNG Daimlerring 49 · Hildesheim Telefon (051 21) 76550 · www.muellermaschinen.com Wer clever ist... spart 200,- Euro! * Wellness Gesundheit Lise-Meitner-Straße 3 · 31157 Sarstedt · www.fitness-sarstedt.de Die oben aufgeführten Leistungen können 1x pro Tag in Anspruch genommen werden! Einlösbar für Erstbesucher ab 18 Jahre. Pro Person gilt das Angebot nur einmal. Der Gegenwert kann nicht bar ausgezahlt, sondern nur verrechnet werden. Seniorenwohnpark Schellerten In zentraler, ruhiger Lage bieten wir Ihnen Betreutes Wohnen: Sonnige und behagliche 2 Zimmerwohnung mit Küche, Bad u. Terrasse. 73 qm, 496,- € kalt, incl. Betreuung und Hausnotruf Tel. 05123-400 47 11 Farmser Straße 22, 31174 Schellerten www.senioren-wohnpark.net Hortensien Erdbeeren Dahlien An der Kirche 1 · 31061 Alfeld-Gerzen Tel. 05181/84370 · www.kluge-baumschulen.de Mo. – Fr. 9 – 13 Uhr und 14.30 – 18 Uhr, Sa. 9 – 13 Uhr Brandneu im EVI Kundencenter! 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HILDESHEIM KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 21. Juli 2013 · Seite 6<br />

FABRIKVERKAUF<br />

Bett & Bad für Ringella<br />

SOMMERSCHLUSSVERKAUF!<br />

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Öffnungszeiten: Di.–Fr. 12 –17 Uhr<br />

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■ Mein <strong>Sonntag</strong>. Mein KEHRWIEDER.<br />

GBG-Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen in der Oststadt“: Noch vier Wohnungen ab 2014 zu mieten<br />

Sie haben noch<br />

ein paar Zimmer frei<br />

Sommerakademie<br />

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Informationen aus dem Internet mit Word<br />

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A50321M Di. 13.08.2013<br />

Möchten Sie Texte oder Bilder aus dem Internet für<br />

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Word einzufügen und nach Ihren Vorstellungen zu<br />

formatieren. Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit<br />

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Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Kosten:<br />

68,– EUR<br />

Windows 7 – Dateiverwaltung, Ordner und<br />

Bibliotheken<br />

A50221M Di. 20.08.2013<br />

Die heutigen Computer können Unmengen von<br />

Daten speichern. Schnell sind Tausende von Text–,<br />

Bild– und Videodateien vorhanden. In diesem Kurs<br />

lernen Sie, wie Sie in der Datenflut den Überblick<br />

behalten und Ihre Daten nicht nur suchen, sondern<br />

auch finden. Sie erfahren, wie Sie eine sinnvolle<br />

Ordnerstruktur anlegen und Ihre Dateien in diese<br />

Ordner speichern und sortieren.<br />

Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr<br />

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für den Verein, die Schule oder gar die Firma? Das<br />

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Die Schulung richtet sich an Personen, die bereits mit<br />

einer älteren Wordversion arbeiten und einen schnell<br />

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erhalten wollen. Lernen Sie in diesem Seminar die<br />

neue intuitive Bedienung über die Multifunktionsleiste<br />

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Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr<br />

Kosten:<br />

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Helicon Filter ist ein sehr guter Bild–Verbesserer, den<br />

es in einer etwas älteren Version als Freeware gibt.<br />

Die Software ist durch die übersichtliche<br />

Oberfläche auch für Anfänger geeignet. Mit dem<br />

Progr<strong>am</strong>m entfernen Sie Bildrauschen, retuschieren<br />

rote Augen und korrigieren Fehlfarben.<br />

Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit Windows.<br />

Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr<br />

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Wiedergabeprogr<strong>am</strong>m auswählen und abspielen.<br />

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Kosten:<br />

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in Kooperation mit<br />

und der VHS Hildesheim<br />

Die Kurse finden im Mehrgenerationenhaus,<br />

Steingrube 19a in Hildesheim statt.<br />

Information und Anmeldung: Tel. 05121<br />

9361–55 oder info@vhs–hildesheim.de<br />

Projekt-Moderatorin Petra Wilke-Fischer und die künftigen Bewohner Werner Becker, Silvia und Klaus Schmitz, Siegrun Visbeck-Rompel sowie Eckehard<br />

und Anne Schmitz-Hübsch (von links) beim Planen auf der Terrasse des Vorbild-Projektes <strong>am</strong> Alten Markt im Michaelisviertel. Foto: Rehbein<br />

(reh) Hildesheim. Sommerzeit<br />

ist Baustellenzeit. Auch in der Orleanstraße<br />

46 in der Oststadt klafft<br />

derzeit eine riesige Baugrube. Hier<br />

errichtet die Gemeinnützige Baugesellschaft<br />

Hildesheim (GBG) ein<br />

vierstöckiges Haus, das ab Herbst<br />

2014 das Projekt „Gemeinschaftliches<br />

Wohnen in der Oststadt“ beherbergen<br />

soll. Es ist das zweite Projekt<br />

der GBG zum Thema „Neue Wohnformen“<br />

in Hildesheim, Vorbild ist<br />

das „Gemeinschaftliche Wohnen im<br />

Michaelisviertel“ <strong>am</strong> Alten Markt 22,<br />

So soll das Gebäude in der Orleanstraße aussehen.<br />

wo seit zwei Jahren Mieter nach dem<br />

gleichen Modell zus<strong>am</strong>menleben.<br />

Das Besondere daran ist eine persönlichere<br />

Hausgemeinschaft als in<br />

herkömmlichen Mietshäusern, in der<br />

gegenseitige Hilfe und gemeins<strong>am</strong>e<br />

Unternehmungen selbstverständlich<br />

sind. Mieter, die neu hinzukommen,<br />

werden von allen Bewohnern gemeins<strong>am</strong><br />

ausgesucht in Hinblick<br />

darauf, ob sie ihrer Meinung nach in<br />

die bereits bestehende Gemeinschaft<br />

passen.<br />

Das neu entstehende Wohnprojekt<br />

in der Oststadt hat insges<strong>am</strong>t 17 Einheiten:<br />

elf Zweizimmer-Wohnungen<br />

und sechs Dreizimmer-Wohnungen<br />

auf fünf Etagen, alle barrierefrei. 13<br />

Wohnungen sind bereits vergeben.<br />

Die zukünftigen Bewohner – acht<br />

Paare und fünf Alleinstehende –<br />

Animation: GBG<br />

treffen sich derzeit einmal im Monat<br />

s<strong>am</strong>stags im Mehrgenerationenhaus,<br />

um gemeins<strong>am</strong> das Konzept und das<br />

Selbstverständnis ihres Wohnprojektes<br />

auszuarbeiten und festzulegen.<br />

Im Moment arbeiten sie an der<br />

Gestaltung des Faltblattes, das das<br />

Wohnprojekt in der Stadt bekannter<br />

machen soll, um Mieter für die noch<br />

freien Wohnungen zu gewinnen. Vier<br />

Einheiten sind noch zu vergeben:<br />

zwei Zweizimmer-Wohnungen mit<br />

60 und 68 Quadratmetern (490 und<br />

548 Euro Grundmiete) und zwei Dreizimmer-Wohnungen<br />

mit 85 und 90<br />

Quadratmetern (655 und 698 Euro<br />

Grundmiete), alle barrierefrei. Im<br />

Preis inbegriffen sind ein Gemeinschaftsraum<br />

und ein gemeinschaftlich<br />

genutztes Gästeappartement.<br />

Besonders für die beiden großen<br />

Wohnungen wünscht sich die entstehende<br />

Hausgemeinschaft junge<br />

F<strong>am</strong>ilien mit kleinen Kindern – bisher<br />

ist die jüngste Mieterin 52 und<br />

die älteste 82 Jahre alt. Ziel solcher<br />

Wohnprojekte, die es bisher vor allem<br />

in Großstädten häufiger gibt, ist das<br />

generationenübergreifende Wohnen,<br />

das zum Vorbild ein sehr altes Modell<br />

hat, das heute ausgestorben scheint:<br />

die Großf<strong>am</strong>ilie. Nun sollen durch<br />

Projekte wie das „Gemeinschaftliche<br />

Wohnen“ im Michaelisviertel und in<br />

der Oststadt die Vorzüge der historischen<br />

Großf<strong>am</strong>ilie wiederbelebt<br />

werden, jedoch ohne die individuellen<br />

Freiheiten der Mieter zu beschneiden.<br />

Das könnte zum Beispiel<br />

heißen, dass die Senioren zeitweise<br />

auf die Kinder der F<strong>am</strong>ilien aufpassen,<br />

während diese ihnen beim<br />

Umgang mit dem Computer helfen.<br />

Oder, dass Bewohner zus<strong>am</strong>men ins<br />

Kino und Theater gehen.<br />

Beim Vorbild-Projekt <strong>am</strong> Alten<br />

Markt im Michaelisviertel, wo seit<br />

zwei Jahren ein Paar und sieben<br />

Alleinstehende in acht Einheiten<br />

zus<strong>am</strong>men leben, wird alle zwei<br />

Wochen ein gemeins<strong>am</strong>es Frühstück<br />

im Gemeinschaftsraum angeboten,<br />

die Bewohner sind auch schon mal<br />

übers Wochenende zus<strong>am</strong>men nach<br />

Osnabrück gereist, zwei Bewohnerinnen<br />

fliegen nächstes Jahr gemeins<strong>am</strong><br />

nach Australien: „Wir machen<br />

nochmal eine richtige Sause“, sagt<br />

die 55-jährige Ute Hegemann.<br />

Viele der älteren Bewohner hatten<br />

früher große Einf<strong>am</strong>ilienhäuser,<br />

die sie nun zugunsten einer Mietwohnung<br />

aufgeben – und dafür<br />

Geborgenheit in der Gemeinschaft<br />

erleben. „Das Alte loslassen zu<br />

können, ist ein Abenteuer, aber ich<br />

gewinne dabei mehr, als ich verliere“,<br />

beschreibt Siegrun Visbeck-Rompel<br />

ihre Erfahrungen. Sie war die Erste,<br />

die sich für das neue Wohnprojekt<br />

in der Oststadt angemeldet hat und<br />

nun andere dafür begeistern will, es<br />

ihr gleich zu tun.<br />

■ Wer Interesse <strong>am</strong> Wohnprojekt<br />

in der Oststadt hat, meldet sich bei<br />

Siegrun Visbeck-Rompel unter Telefon<br />

05121/7 58 03 19. Auch <strong>am</strong><br />

Alten Markt ist eine Zweizimmer-<br />

Wohnung, 770 Euro Ges<strong>am</strong>tmiete,<br />

frei, Single mit Kind erwünscht. Interessenten<br />

melden sich bei Henning<br />

Welzel, Telefon 05121/9 35 71 76.<br />

Seit 1978 bietet Bosch Schüler-Ferienseminare zur Berufsorientierung an / Azubis in der Rolle der Lehrer<br />

Eine Woche Bosch zur Probe<br />

(reh) Hildesheim. Valeria Martin<br />

hat freiwillig eine Woche ihrer Sommerferien<br />

geopfert: Jeden Tag k<strong>am</strong><br />

sie von acht bis zwölf Uhr in die Ausbildungsabteilung<br />

auf dem weitläufigen<br />

Bosch-Gelände, um zum Beispiel<br />

eine Platine für eine elektronische<br />

Version des Spiels „Vier gewinnt“ zu<br />

fertigen oder einen Schlüsselanhänger<br />

in Form eines Schlosses. „Ich mag<br />

Technik sehr gern, das Löten macht<br />

mir <strong>am</strong> meisten Spaß“, bekennt die<br />

Zwölfjährige, deren Onkel bei Bosch<br />

arbeitet. Am Goethegymnasium hat<br />

sie „Physik und Technik“ als Wahlpflichtfach<br />

gewählt.<br />

Sie ist eines von nur zwei Mädchen<br />

in der 16-köpfigen Gruppe mit<br />

Jugendlichen zwischen zwölf und 17<br />

Jahren. Drei Wochen lang können pro<br />

Woche zwei Gruppen à 16 Schüler in<br />

Aufgabenfelder von Bosch-Ausbildungsberufen<br />

schnuppern. Seitdem<br />

immer mehr Schüler Abitur machen,<br />

brechen die klassischen Bewerber<br />

mit Realschulabschluss weg, berichtet<br />

Ausbildungsleiter Dr. Robin<br />

Müller. Durch die Ferienseminare<br />

möchte Bosch einerseits potentiellen<br />

Nachwuchs finden, andererseits den<br />

eigenen Azubis <strong>am</strong> Ende des ersten<br />

Lehrjahres die Möglichkeit geben,<br />

selbst Wissen weiterzugeben und<br />

d<strong>am</strong>it Punkte in sozialer Kompetenz<br />

zu s<strong>am</strong>meln.<br />

Neben den technisch-gewerblichen<br />

Ausbildungen zum Industriemechaniker<br />

und Elektrotechniker<br />

bietet Bosch die dualen Studiengänge<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik<br />

sowie im kaufmännischen<br />

Bereich das klassische Betriebswirtschaftsstudium<br />

und die Ausbildung<br />

zum Industriekaufmann an.<br />

Wer <strong>am</strong> Ferienseminar teilgenommen<br />

hat, hat Interesse an Technik<br />

bewiesen und sich möglicherweise<br />

auch einen Bewerbungsvorteil verschafft:<br />

„Wir haben dieses Jahr fünf<br />

Azubis, die mal im Ferienseminar<br />

waren“, erzählt der Ausbildungsleiter.<br />

Kein Wunder, dass das einwöchige<br />

Angebot begehrt ist: Elf<br />

der diesjährigen 96 Teilnehmer<br />

waren schon mehrfach dabei. Nicht<br />

zuletzt ist es auch eine Gelegenheit,<br />

sich aus erster Hand über die Bosch-<br />

Berufe zu informieren und die Azubis<br />

zu fragen: „Wie ist das, wenn man<br />

bei Bosch arbeitet?“<br />

■ Am 26. Oktober ist bei Bosch Berufs-Informationstag,<br />

außerdem gibt<br />

es im Herbst einen zweitägigen Mädchen-Workshop<br />

ab der 7. Klasse. Die<br />

Bewerbungsphase für 2014 läuft.<br />

Löten macht ihr <strong>am</strong> meisten Spaß: Die zwölfjährige Valeria Martin und<br />

Elektrotechnik-Azubi Viktor Klassen erstellen eine Platine. Foto: Rehbein

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