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KEHRWIEDER <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> · 21. Juli 2013 · Seite 17<br />

SPORT<br />

Das griechische Eintracht-Trio mit Verstärkung: Jimmy Tzimourtos mit seinem Pappk<strong>am</strong>eraden und den Mannschaftskollegen<br />

Niko Tzoufras und Dinos Chantziaras (von links).<br />

Foto: Gaube<br />

Die Eintracht-F<strong>am</strong>ilie hat griechischen Zuwachs bekommen<br />

Tzoufras folgt<br />

Tzimourtos und Chantziaras<br />

(R.F./sg) Hildesheim. Fast sieht es<br />

aus wie eine K<strong>am</strong>pagne für das angeschlagene<br />

Image Griechenlands.<br />

Gestern k<strong>am</strong>en Jimmy Tzimourtos,<br />

Dinos Chantziaras mit Eintrachts<br />

Neuzugang Niko Tzoufras in allerbester<br />

Sommerlaune in die KEHR-<br />

WIEDER-Redaktion. „Wir wollen<br />

Werbung für Griechenland machen“,<br />

strahlte das Trio mit der Sonne um<br />

die Wette.<br />

Kreisläufer Nikolaos Tzoufras hat<br />

kürzlich einen Zweijahresvertrag bei<br />

Eintracht Hildesheim unterschrieben.<br />

Er spielte zuletzt zwei Jahre für den<br />

Drittligisten HF Springe und ein<br />

kleines Stück mitverantwortlich für<br />

die Verpflichtung dürften auch seine<br />

beiden Hildesheimer Freunde aus der<br />

griechischen Nationalmannschaft<br />

sein. „Ich fühle mich vom ersten Tag<br />

an in Hildesheim wie zu Hause“, gab<br />

sich der Neuling, als gehöre er seit<br />

langem dazu. Die Sparkassenarena<br />

ist Tzoufras auch längst nicht mehr<br />

neu. „Natürlich habe ich schon einige<br />

Spiele der Eintracht gesehen und war<br />

bereits bestens informiert als mir das<br />

Angebot von Gerald Oberbeck unterbreitet<br />

wurde.<br />

„Die Drei passen super zus<strong>am</strong>men“,<br />

freut sich Geschäftsführer Gerald<br />

Oberbeck über sein Griechen-Trio.<br />

Tzoufras hat er verpflichtet, weil er<br />

einer der torgefährlichsten Spieler<br />

der 3. Liga in den letzten beiden<br />

Jahren gewesen. „Aufgrund seiner<br />

Statur ist er nur schwer zu stoppen.<br />

Wenn Nikos den Ball <strong>am</strong> Kreis hat,<br />

gibt es oft ein Tor oder einen Siebenmeter“,<br />

sagt Oberbeck über seinen<br />

Neuzugang.<br />

„Ich freue mich, dass ich jetzt<br />

in der 2. Liga spielen kann. Ich will<br />

mich in dieser Liga beweisen. Es ist<br />

schön, dass ich jetzt ein Teil der großen<br />

Handball-F<strong>am</strong>ilie in Hildesheim<br />

sein werde“, sagte Nikos bei einem<br />

Besuch in der Geschäftsstelle <strong>am</strong><br />

Ratsbauhof.<br />

Mit der Verständigung klappte es<br />

bei Tzoufras noch nicht ganz so gut.<br />

Mit der Aussprache hapert es noch<br />

etwas. „Keine Sorge. Nikos wird mich<br />

zum Deutschkurs begleiten“, sagte<br />

Tzimourtos. „Viellicht sollte bei Eintracht<br />

nur noch griechisch gesprochen<br />

werden“, witzelte Chantziaras<br />

und bringt das Trio zum Lachen.<br />

Gemeins<strong>am</strong> wollen die drei Griechen<br />

nicht nur Werbung für ihr Land<br />

machen, sondern auch für Handball<br />

in Hildesheim. „Wir wissen, dass die<br />

vergangenene Saison nicht gut war.<br />

Kein Spieler war zufrieden mit seiner<br />

Leistung. Alle werden in der neuen<br />

Saison mehr Gas geben, d<strong>am</strong>it Eintracht<br />

Hildesheim wieder besser abschneidet“,<br />

sagt Tzimourtos.<br />

Eintracht investiert in „Man-Power“ anstatt teure Trainerphilosophien<br />

Kabengele verpflichtet -<br />

Oberbeck und Jahns coachen<br />

(R.F.) Hildesheim. D<strong>am</strong>ien Kabengele<br />

ist zurück. Der 32-Jährige<br />

war 2007 von Eintracht zum<br />

SC Magdeburg gewechselt. Nach<br />

Station zuletzt in Katar hat sich der<br />

Publikumsliebling bei der Eintracht<br />

zurückgemeldet. „Ich habe Gerald<br />

Oberbeck angerufen, weil ich mich<br />

in Hildesheim immer gut gefühlt<br />

habe“, sagte der 1,99-Riese. „Es ist<br />

mein Wunsch, mittelfristig selbst ins<br />

Trainergeschäft einzusteigen. Dafür<br />

ist die Konstellation mit Gerald und<br />

Michael Jahns in Hildesheim eine<br />

lehrreiche Ausgangssituation.“<br />

Apropos Trainer: Die Eintracht-<br />

GmbH hat sich nach dem Kabengele-Engagement<br />

aus finanziellen<br />

Gründen für eine interne Lösung<br />

mit Oberbeck und Michael Jahns<br />

D<strong>am</strong>ien Kabengele wird in der kommenden Saison wieder im Eintracht-<br />

Trikot auf Torejagd gehen.<br />

als Trainer entschieden. „Das ist<br />

eine rein betriebswirtschaftliche<br />

Entscheidung. Investitionen in die<br />

Qualität der Mannschaft erscheinen<br />

uns zielführender als Investitionen<br />

in einen teuren Trainer“, begründet<br />

Carsten Paulick die GmbH-Strategie.<br />

Eine Methode, die in Hildesheim in<br />

den letzten 15 Jahren Handball auf<br />

höchstem Niveau möglich gemacht<br />

hat. Beispiele gibt es dafür genug:<br />

Schon 1997 sorgte die Verpflichtung<br />

des ehemaligen Welthandballers<br />

Stephan Hauck für den Aufstieg in<br />

die 2. Liga. Später waren es klangvolle<br />

N<strong>am</strong>en wie Michael Krieter,<br />

Sascha Tutschkin, Vladi Kalarash,<br />

Sven Lakenmacher oder Slava Gorpishin,<br />

die Eintracht in die „Top 25“<br />

in Handball-Deutschland warfen.<br />

Schwachstelle des Hildesheimer<br />

Systems könnte letztendlich<br />

die Nachhaltigkeit sein. Denn die<br />

Umsetzung scheint allein von den<br />

handelnden Personen abhängig zu<br />

sein.<br />

Der designierte DHB-Vizepräsident<br />

Bob Hanning machte es beim<br />

letzten Spiel seiner Füchse Berlin in<br />

der Sparakssenarena deutlich: „Ohne<br />

einen Gerald Oberbeck sehe ich das<br />

„System Eintracht“ in Hildesheim<br />

nicht anwendbar.“<br />

Saisonvorbereitung: Schon <strong>am</strong> kommenden S<strong>am</strong>stag kommt Erstligist Lübbecke<br />

Nur echte Härtetest zählen<br />

(R.F.) Hildesheim. Tests mit echtem<br />

Wettk<strong>am</strong>pfcharakter stehen auf<br />

dem Trainingsplan zur Vorbereitung<br />

in die neue Saison der Eintracht-<br />

Handballer.<br />

Erst Ende August beginnt die<br />

Zweitliga-Saison, schon <strong>am</strong> kommenden<br />

S<strong>am</strong>stag beginnen die<br />

Testspiele. Am kommenden S<strong>am</strong>stag<br />

um 17 Uhr kommt Erstligist TuS<br />

N-Lübbecke in die Sparkassenarena.<br />

Als Tabellenzwölfter haben sich die<br />

Lübbecker in der vergangenen Spielzeit<br />

in der Bundesliga etabliert und<br />

wollen in Hildesheim ihren aktuellen<br />

Kader erstmals präsentieren.<br />

Am 3. und 4. August findet in der<br />

Sparkassenarena der Kreiswohnbau-Cup<br />

2013 statt. Neben dem<br />

polnischen Erstligisten GZ Zabrze<br />

kommen <strong>am</strong> ersten Augustwochenende<br />

auch GWD Minden und der TV<br />

Großwallstadt zum Turnier an die<br />

Innerste. S<strong>am</strong>stag eröffnet die Eintracht<br />

den Kreiswohnbau-Cup um<br />

16 Uhr gegen die Gäste aus Zabrze.<br />

Ab 18 Uhr stehen sich Minden und<br />

Großwallstadt gegenüber. Die Finalspiele<br />

starten dann <strong>am</strong> <strong>Sonntag</strong> ab<br />

10 Uhr.<br />

Hildesheim, Sachsenring 41, Philipp-Reis-Str. 3, Nordstemmen, Hauptstraße 54<br />

Gronau, Steintorstr. 4, Hildesheim, Bavenstedter Straße 102, Tel. 0 51 21/999 73 94

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