x - Kehrwieder am Sonntag

Eintracht investiert in Rückkehrer Kabengele anstatt in einen teuren Trainer Sport: Seite 17 

Die größte Wochenzeitung der Region Hildesheim 

Stellenstreichungen geplant 

Bosch baut ab 

Seite 2 

Sonntag, 21. Juli 2013 · 38. Jahrgang · Nr. 29 · Auflage: 137.600 Exemplare 

Stadt will zentrale Anmeldung 

Ende des Kita-Chaos 

Seite 5 

Fredener Musiktage 

Ein Dorf erklingt 

Seite 9 

In dieser 

Ausgabe 

Notdienste 

Seite 2 

■ 

Tipps zur Grillsaison 

Seite 14 

■ 

Sommergewinnspiel: 

Einum/Achtum 

Diekholzen 

Seiten 18, 19 und 21 

■ 

Fredener Musiktage 

Seite 20 

■ 

Reisezeit 

Seiten 22 und 23 

Kehrwieder am Sonntag 

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Ein kleines Holler Unternehmen liefert seinen Gemüsehobel in die ganze Welt 

Wo gehobelt wird, 

da fallen Gemüsespäne 

(lv) Holle. Man kennt ihn in ganz 

Europa, den USA, Japan und demnächst 

wohl auch in der Ukraine: den 

Gemüsehobel TNS 3000 und seinen 

legendären Vorgänger TNS 2000. Im 

normalen Handel ist er nicht zu haben, 

er wird über Messen, Shopping- 

Kanäle und das Internet vertrieben. 

Dass der patentierte Hobel von einem 

kleinen Unternehmen in Holle produziert 

wird, gehört allerdings eher 

zum Spezialwissen. Firmenchefin 

Kerstin Ihlow hält gerade die blaugelbe 

Version nicht für Eintracht 

Braunschweig, sondern für Japan in 

der Hand. In vielen Haushalten hält 

Foto: Veit 

der Hobel schon eine Generation. Ein 

Kunde wollte ihn allerdings kurz im 

Backofen trocknen lassen und bekam 

eine geschmolzene Skulptur heraus. 

„Das ist kein Garantiefall“, sagt Ihlow, 

zeigte sich aber amüsiert und 

kulant – und schickte dem Kunden 

ein neues Gerät. Seite 3 

GBG-Wohnprojekt 

Gemeinsam 

wohnen in 

der Oststadt 

(reh) Hildesheim. Gemeinsam mit 

den Nachbarn frühstücken, ins Kino 

gehen oder nach Australien reisen – 

im Wohnprojekt der Gemeinnützigen 

Baugesellschaft (GBG) im Michaelisviertel 

ist das Realität. Nun baut die 

GBG in der Oststadt ein Gebäude, das 

einem zweiten Projekt dieser Art eine 

Heimat geben soll. Gesucht werden 

noch junge Familien. Seite 6 

Hochwasserschutz 

Geduld 

am Ende 

(lv) Giesen. Das zweite Jahrhundert-Hochwasser 

innerhalb weniger 

Jahre – es hätte nicht so dramatisch 

ausfallen müssen, wenn endlich das 

Südwehr der Großen Mühle in Hasede 

repariert werden würde. Dieser 

Auffassung sind mehrere Anwohner 

aus Giesen, die mit ihrer Geduld am 

Ende sind. Seit 2004 ist das Wehr 

kaputt, die Bürger werden seitdem 

vertröstet, weil zu viele Beteiligte 

sich nicht einig werden. Im September 

haben die Giesener einen Termin 

beim Landrat. Sie wollen nicht länger 

vertröstet werden. Seite 10 

Kehrwieder 

Cup 2013 

Appetit auf mehr 

Sieben 

tolle Tage 

(R.F.) Gronau. Die Gronauer 

Kuhmasch war in der vergangenen 

Woche Treffpunkt der 

Hildesheimer Fußballszene. Die 

16 Topmannschaften aus dem 

Landkreis stellten vor mehr als 

2.000 Zuschauern ihre Teams der 

kommenden Saison vor. Am Ende 

gewann der Oberligist VfV 06 den 

Cup. Für VfV-Manager Michael 

Hesse eine schöne Randnotiz. 

Hesse: „Viel wichtiger ist, dass 

sich der Lokalfußball hier von 

seiner schönsten Seite gezeigt 

hat.“ Seite 15 

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36-Jähriger wollte nur einen „Scherz“ machen 

Bewaffneter 

Überfall scheitert 

(lv) Bockenem. Maskiert und mit 

gezücktem Revolver fing ein Mann 

einen Geldboten ab, der gerade durch 

die Hintertür die Sparkasse Bockenem 

verlassen wollte. Der Bote reagierte 

geistesgegenwärtig, drückte 

die Waffe nach unten und verrammelte 

die Tür. Kurz darauf kam der 

Täter unmaskiert in die Bank – ein 

Ex-Kollege des Boten – und gab seine 

Tat als Scherz aus, man möge bitte 

keine Polizei rufen. Doch niemand 

fand den Scherz lustig. Die Polizei 

nahm den Mann fest. Seite 11 

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Feuerwehr,Ruf: 051 21-3012222 – oder – Polizei, Ruf: 051 21-9390 

– Angaben ohne Gewähr – 

Das Innenministerium plant noch 

vor der Bundestagswahl eine umfassende 

Reform des Strafrechts. 

Dafür wäre zwar eigentlich das 

Justizministerium zuständig, aber 

das ist bereits Teil der Reform. Im 

Kern geht es darum, dass Strafen 

weitgehend abgeschafft werden 

sollen. Das spart Geld bei Polizei 

und Justiz, freiwerdende Plätze 

in den Gefängnissen könnten an 

wohnungssuchende Studenten 

vergeben werden. So sollen beispielsweise 

Eigentumsdelikte generell 

nicht mehr strafbar sein. 

Die anatomischen Möglichkeiten 

zum Diebstahl (Arme, Langfinger) 

existierten nun einmal, deshalb 

würden sie auch genutzt, sagte 

Innenminister Hans-Peter Friedrich 

am Dienstag in Berlin. Der 

CSU-Politiker rief Ladenbesitzer 

auf, selbst mehr für den Schutz 

ihrer Waren zu tun. Auch Mord 

und Totschlag sollen nach einer 

Übergangszeit nicht mehr geahndet 

werden. Die psychologischen 

Voraussetzungen für Mordlust 

(Hass, Eifersucht, Gewinnstreben) 

existierten nun einmal, 

deshalb würden sie auch genutzt. 

Friedrich appellierte an die Bürger, 

sich selbst besser vor Mord 

zu schützen. Die Bundesregierung 

will dies mit einer Gesetzesinitiative 

auf EU-Ebene flankieren. 

So soll das Tragen von Helmen 

und schusssicheren Westen ab 

2037 auch in den eigenen vier 

Wänden zur Pflicht werden. Als 

grundsätzlich aussichtslos sieht 

die Regierung die strafrechtliche 

Verfolgung von illegalem Datenklau 

oder Abhörmaßnahmen an. 

Die technischen Möglichkeiten 

zur Ausspähung existierten nun 

einmal, deshalb würden sie auch 

genutzt. Der Minister empfiehlt 

den Bürgern, ihre Daten besser 

zu verschlüsseln. Viele in meinem 

Bekanntenkreis wollen das jetzt 

tun. Es sind ausnahmslos Informatiker, 

deren Kenntnisse in Verschlüsselungstechniken 

weit über 

denen der Geheimdienstexperten 

liegen. Nur mein Freund Rüdiger 

steht etwas ratlos vor den neuen 

Herausforderungen, aber sein Internet 

ist ohnehin schon seit Monaten 

aufgebraucht. Ob er nach 

der Bundestagswahl eine neue 

Lieferung erhält, hängt davon ab, 

ob es zu einer Freihandelszone 

mit den USA kommt. (lv) 

■ POLIZEIBERICHT 

Im letzten halben Jahr wurden 

bei der Polizei Hildesheim acht 

Betrugsfälle mit Paysafecards 

angezeigt, mit denen man in Geschäften 

über einen PIN-Code 

einkaufen kann. Betrüger geben 

sich als Sicherheitsbeamte aus 

und fordern von den Verkäufern 

die PIN, dann kaufen sie damit 

ein. Die Verkäufer müssen den 

Schaden selbst ersetzen, weil auf 

den PIN-Code-Zetteln vor Weitergabe 

der PIN gewarnt wird. 

REGIONALWETTER 

Der Sommer zeigt sich in Höchstform. 

Sonne und Wärme lassen nicht 

locker. Bis zum Nachmittag werden 

28 bis 30 Grad gemessen. Bei schwachem 

Ostwind haben Wolken Seltenheitswert. 

Nachts erwarten uns 

angenehme Tiefstwerte von 13 bis 

17 Grad. 

WEITERE AUSSICHTEN 

Die neue Woche knüpft nahtlos an die 

alte Woche an. Sonnenschein satt bei 

hochsommerlichen Temperaturen erwarten 

uns über die Wochenmitte 

hinaus. Zuweilen wird dabei die 30- 

Grad-Marke überschritten. Am Freitag 

bahnen sich Gewitter an. 

Mo. 

31° 

Di. 

29° 

Mi. 

28° 

Do. 

31° 

Keine Großserienproduktion im Starter-Werk mehr / Gespräche mit Betriebsrat 

Bosch will 

Stellen abbauen 

Insgesamt arbeiten am Hildesheimer Bosch-Standort 3.500 Beschäftigte – noch. 

(jan) Hildesheim. Rund 1.300 Mitarbeiter 

beschäftigt der Autozulieferer 

Bosch am Hildesheimer Standort 

derzeit in der Fertigung von elektrischen 

Startern und Lenkmotoren – 

noch. Diese Zahl wird in absehbarer 

Zeit wohl deutlich schrumpfen. 

Wie Bosch-Sprecher Dr. Joachim 

Siedler im Gespräch mit dem KEHR- 

WIEDER bestätigte, laufen seit März 

Gespräche zwischen Unternehmensleitung 

und Arbeitnehmervertretung 

über eine Neuausrichtung des Werks: 

Die Großserienproduktion der Starter 

soll auslaufen, stattdessen setzt 

Bosch auf die Entwicklungssparte. 

Deren Fachleute sollen die Produktion 

neuer Produkte anschieben, die 

dann an anderen Standorten weltweit 

in die Serienfertigung gehen. 

Klar ist, dass Bosch in Hildesheim 

Arbeitsplätze streichen will. Siedler: 

„Die Zahl der Mitarbeiter wird sich 

verringern.“ In welchem Ausmaß, 

stehe aber noch nicht fest. Siedler 

geht auch davon aus, dass es noch 

einige Monate dauern wird, bis Konzern 

und Betriebsrat entsprechende 

Vereinbarungen treffen. Es geht um 

Lösungen wie Vorruhestand, Abfindungen 

und möglicherweise Wechsel 

an andere Standorte. 

Uwe Mebs, 1. Bevollmächtigter der 

IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim, 

Foto: Fuhrhop 

bestätigt ebenfalls die laufenden 

Gespräche. Er weist darauf hin, dass 

man erst in einer ganz frühen Phase 

stecke: „Der Konzern muss dem Betriebsrat 

erst einmal nachvollziehbare 

Informationen und Begründungen 

seiner Absichten liefern, die die 

Arbeitnehmervertreter dann beraten 

können.“ Erst dann könnten konkrete 

Verhandlungen beginnen. 

Nicht betroffen von den aktuellen 

Umstrukturierungs-Plänen sind nach 

Konzernangaben die Geschäftsbereiche 

Bosch Car Multimedia und 

das Gemeinschaftsunternehmen mit 

Daimler „EM-Motive“, das Elektromotoren 

herstellt. 

Streit um 150 Euro: 43-Jähriger sticht 50-jährigen Nachbarn nieder 

Tödliche Messerattacke: 

Wieder Bluttat im Altfriedweg 

(jan) Hildesheim. Wieder eine 

Bluttat im Altfriedweg: Fast genau 

ein Jahr nach dem immer noch nicht 

aufgeklärten Mord an dem 65-jährigen 

Rentner Karl H. im Altfriedweg 

12 ist vor demselben Haus erneut 

ein Mann getötet worden. In 

der Nacht zum vergangenen Sonntag 

stach ein 43-Jähriger mehrfach 

mit einem Messer auf einen 50-jährigen 

Nachbarn ein, das Opfer erlag 

trotz rascher Hilfe durch einen Notarzt 

noch am Tatort seinen schweren 

Verletzungen. Den alkoholisierten 

Messerstecher nahm die Polizei 

noch in der Nacht fest, er sitzt jetzt 

in Untersuchungshaft. 

Nach dem bisherigen Stand der 

Ermittlungen war den tödlichen 

Stichen in den Oberkörper ein Streit 

zwischen dem 43-Jährigen und 

dem 50-Jährigen vorausgegangen. 

Offensichtlich war der Jüngere, der 

im Altfriedweg 12 wohnt, sauer, weil 

ihm 150 Euro abhanden gekommen 

waren. Hatte der Nachbar aus dem 

Nachbarhaus das Geld geklaut? Davon 

ging der Mann wohl aus und geriet 

deswegen mit dem 50-Jährigen 

aneinander, als er diesen am Samstagabend 

gegen 22 Uhr auf der Rasenfläche 

vor dem Reihenhausblock 

Erneut Schauplatz eines Verbrechens: Altfriedweg 12. 

traf. Wie Zeugen später aussagten, 

zog der 43-Jährige während der Auseinandersetzung 

plötzlich ein Messer 

und stach auf den Älteren ein. 

Die alarmierte Polizei überwältigte 

schließlich den Widerstand leistenden 

Täter und nahm ihn fest. 

Ein Haftrichter ordnete am Sonntag 

auf Antrag der Staatsanwaltschaft 

die Untersuchungshaft für 

den Messerstecher an, der sich in 

den Vernehmungen auf Notwehr 

berief. Dies nehmen die Ermittler ihm 

allerdings nicht ab, die Vielzahl der 

Stiche sprächen für eine Tötungsabsicht, 

so Bernd Seemann, Sprecher 

DAS WETTER AM 21. JULI 2013 

Fr. 

27° 

05:25 Uhr 

21:27 Uhr 

20:05 Uhr 

03:55 Uhr 

Duingen 

10 

HOCHSOMMERLICHER SONNTAG 

Elze 

Sarstedt 

30° 

14° 

30° 

16° 

Gronau 

Algermissen 

Giesen 

30° 

17° 

Sibbesse 

Alfeld 

Harsum 

HILDESHEIM 

29° 

14° 

Diekholzen 

29° 

15° 

29° 

15° 

Freden 

Hohenhameln 

29° 

14° 

Schellerten 

Bad Salzdetfurth 

Bockenem 

Lamspringe 

Holle 

28° 

13° 

Söhlde 

Foto: Fuhrhop 

der Staatsanwaltschaft. Nach KEHR- 

WIEDER-Informationen ist der Täter 

einer von drei Verdächtigen, die für 

den Mord im vergangenen Jahr in 

Frage kommen. Der 43-Jährige hat 

zwar ein Alibi für den Tatzeitraum 

– jedoch ein „sehr zweifelhaftes“, 

wie aus Emittlerkreisen zu hören ist. 

Und dennoch: Für eine Festnahme 

hatten die Indizien bislang nicht 

ausgereicht. 

Wer zum Mord im Jahr 2012 oder 

zu der Messerattacke vergangenen 

Samstag Angaben machen kann, 

sollte sich unter Telefon 05121/ 

93 91 15 bei der Polizei melden. 

BIOWETTER 

Die Wärmebelastung ist überdurchschnittlich. 

Dabei können Kopfweh 

und Migräne sowie Schwindelgefühl 

plagen. Sonst fühlen sich die meisten 

Menschen wohl, der gesunde Tiefschlaf 

verbessert sich. Das erleichtert 

die Bewältigung des Alltags und verbessert 

Konzentration und Leistung. 

STÄDTEWETTER 

Berlin 29 Köln 31 

Bonn 30 Leipzig 28 

Dresden 27 München 28 

Frankfurt 31 Saarbrücken 29 

Hamburg 29 Stuttgart 30 

Hannover 30 Zugspitze 11 

Wind in km/h

KEHRWIEDER am Sonntag · 21. Juli 2013 · Seite 3 

Seit 35 Jahren gibt es den legendären TNS 2000 – sein Nachfolger erobert nun Küchen in aller Welt 

Auch in Japan ist der 

Hobel aus Holle beliebt 

Von Lothar Veit 

Holle. Manche Kunden haben abgründige 

Wünsche. Ein Mann schrieb 

einmal an Kerstin Ihlow, seine Frau 

habe sich mit ihrem Gemüsehobel 

heftig geschnitten. Er möchte nun 

noch so ein Gerät bestellen: „Das Erlebnis 

gönne ich meiner Schwiegermutter 

auch.“ Die Rede ist vom patentierten 

Gemüsehobel TNS 3000, 

den das Unternehmen Ihlow Stanzund 

Kunststofftechnik herstellt und 

vertreibt – inzwischen weltweit. 

„Wir haben uns auch alle schon 

mal geschnitten“, gibt Ihlow zu. Bei 

der Produktion passiert das schnell 

mal – im täglichen Gebrauch allerdings 

eher bei unsachgemäßer Behandlung. 

Um nur das Gemüse und 

nicht sich selbst zu schneiden, soll 

man schließlich die Zitronenpresse 

mit Restehalter verwenden. So erklärt 

es der freundliche Herr Zehentmaier 

in dem Lehrvideo auf der Internetseite 

www.gemuesehobel.de. 

Und so führen es auch die zahlreichen 

Verkäufer auf Fachmessen oder 

Shopping-Kanälen im TV vor. Denn: 

Den Gemüsehobel gibt es nicht im 

normalen Handel zu kaufen. 

Vor 35 Jahren entwickelten Kerstin 

Ihlows Vater Rolf Ihlow und ihr 

Onkel Toni Niehues den Vorgänger 

des TNS 3000, den legendären TNS 

2000. 1978 gab es noch kein Internet 

und kein Teleshopping, deshalb 

bekam man das Küchengerät nur auf 

Messen wie der Infa in Hannover. 

Und doch erlangte der Hobel schnell 

einen hohen Bekanntheitsgrad. In 

vielen Haushalten ist der Klassiker 

in Orange zu finden. Und zwar schon 

seit 20, 30 Jahren. „Ja, leider“, sagt 

Kerstin Ihlow halb scherzhaft, halb 

ernst. Natürlich sei es ein Zeichen 

für Qualität, wenn viele Kunden 

nach 20 Jahren höchstens mal eine 

neue Klinge bestellen. „Aber ich finde, 

alle fünf Jahre könnte man sich 

ruhig ein neues Gerät kaufen.“ Es ist 

die Kehrseite des Gütesiegels „Made 

in Germany“, das ein Käufer in einer 

Kundenrezension im Internet so zusammenfasst: 

„Lieber etwas mehr 

Geld ausgeben und dann wirklich 

ein Produkt fürs Leben haben.“ 

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So bekannt der Hobel ist, so wenig 

weiß man über seine Herkunft. Produziert 

wird er in einem schmucklosen 

Zweckbau in der Dresdener Straße 

in Holle. Im hinteren Gebäudeteil 

stehen die Maschinen, mit denen im 

Spritzgussverfahren die Kunststoffteile 

gefertigt werden. Im Raum nebenan 

werden die Einzelteile zusammengefügt. 

Die Klingen werden aus 

Solingen geliefert. „Wir sind fast ein 

reiner Frauenbetrieb“, sagt Kerstin 

Ihlow. Fünf feste Mitarbeiterinnen 

und 15 Aushilfen hat die Firma. Momentan 

ist Urlaubszeit – aber dennoch 

müssen Großaufträge aus den 

USA und Japan abgearbeitet werden. 

Dann geht auch Seniorchefin Edith 

Ihlow wieder in die Produktion. Oder 

Margret Petzold, die 25 Jahre Hobel 

gebaut hat und nun eigentlich ihre 

Rente genießen könnte. Doch die 

Frauen sind trotz der vergleichsweise 

monotonen Arbeit gut gelaunt. „Wir 

sind hier sehr flexibel“, sagt Kerstin 

Ihlow. „Alle Mitarbeiterinnen wohnen 

in Holle und sind immer abrufbar, 

wenn ein Auftrag ansteht.“ Zur 

Not auch am Wochenende. Cirka 

150.000 Gemüsehobel verkauft das 

Unternehmen pro Jahr. 

Rolf Ihlow hatte 1972, seinerzeit 

noch in der Einumer Straße in 

Hildesheim, einen Fertigungsbetrieb 

für Haushaltsgeräte aufgebaut. Mit 

dem Gemüsehobel kam der Durchbruch 

und der Platz im Hildesheimer 

Domizil wurde zu eng. 1982 zog das 

Unternehmen nach Holle um und 

Neu und alt: Kerstin Ihlow zeigt den TNS 2000 (r.) und den behutsam modernisierten TNS 3000. 

In dieser Maschine wird das Hauptelement des Kunsttoffhobels im Spritzgussverfahren 

hergestellt – in jeder gewünschten Farbe. 

Wenn Großaufträge anstehen, hilft auch die 73-jährige Seniorchefin Edith 

Ihlow (rechts) mit. „Die Arbeit macht immer noch Spaß“, sagt sie. 

widmete sich nur noch seinem Erfolgsprodukt. 

Kerstin Ihlow arbeitet 

seit 1989 in der Firma mit. Als fünf 

Jahre später ihr Vater starb, stand die 

Frage im Raum, ob dies auch das Aus 

für die Firma bedeutete. Doch die 

gelernte Bürokauffrau Kerstin Ihlow 

entschied sich, den Laden weiterzuführen. 

Als dann immer öfter Kunden 

nachfragten, ob es nicht mal ein 

neues Modell gebe, ließ sie in dreijähriger 

Arbeit den TNS 3000 entwickeln, 

der 2007 auf den Markt kam. 

Das war auch deshalb ein wichtiger 

Schritt, weil das Patent für den alten 

Hobel nach 20 Jahren ausgelaufen 

war. Der neue ist nun wieder gegen 

Plagiate geschützt. 

Mittlerweile haben sich auch die 

Vertriebswege verändert. Der eigene 

Internetshop und Plattformen wie 

Amazon oder Ebay sind für Ihlow unverzichtbar 

geworden. Und fast noch 

wichtiger sind Shopping-Fernsehsender 

wie QVC und HSE, denen allerdings 

der Ruf des leicht Unseriösen 

anhaftet. „Ich habe im Bekanntenkreis 

herumgefragt“, sagt Ihlow, 

„niemand guckt das, alle finden das 

doof. Aber die Absatzzahlen sagen 

etwas anderes.“ Wenn der Hobel zu 

den Tagesangeboten gehört, wird er 

dort mehrmals am Tag angepriesen. 

Und dann wird er bis zu 15.000 Mal 

bestellt. „Das schaffe ich auf keiner 

Messe“, sagt die Geschäftsführerin. 

Das nächste Absatzgebiet ist angepeilt: Im Juni informierte sich eine Delegation 

aus der Ukraine in Holle über den Gemüsehobel. Foto: privat 

Fotos (6): Veit 

Der Brite liebt dicke Pommes: Extrabreite 

Messer gibt‘s nur für die Insel. 

In Holle wird alles kontrolliert – auch 

die Lieferungen nach Japan. 

Ist das Kunst oder kann das weg? Im 

Ofen überlebt das Gerät nicht. 

Über die Fernsehkanäle, die auch in 

anderen Ländern senden, hätten sich 

zudem zusätzliche Märkte aufgetan. 

QVC ist ein amerikanischer TV-Kanal, 

auch dort wird der TNS 3000 beworben. 

Und über die internationale 

Messe „Ambiente“ in Frankfurt habe 

sich der Kontakt nach Japan ergeben, 

dort gibt es ebenfalls einen Verkaufssender. 

Leider hat Ihlow noch nie gehört, 

wie ihre Hobel-Werbung auf 

japanisch klingt. Mitte Juni war eine 

ukrainische Delegation in Holle und 

hat sich von der Produktionsqualität 

überzeugt. Auch hier könnten sich 

demnächst neue Absatzgebiete erschließen. 

Mit 29 Euro ist der TNS 

3000 nicht unbedingt ein Billigprodukt 

(der TNS 2000 mit etwas weniger 

Funktionen wird weiterhin für 

19,90 Euro verkauft), deshalb hört 

sie öfter mal von Großhändlern, sie 

solle doch billiger im Ausland produzieren. 

Doch das kommt für die 

Chefin nicht in Frage. 

Keine Produktion im Ausland 

Und so bekommen alle Länder das 

gleiche Produkt „Made in Germany“. 

Alle Länder? Nicht ganz: Für England 

gibt es eine Sonderanfertigung. Hier 

stehen die Klingen auf der Messerachse 

weiter auseinander als beim 

normalen Modell. Der Engländer ist 

breitere Pommes gewöhnt. Das wird 

man ihm von Holle aus nur schwerlich 

austreiben können. 

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Hauptgang: Leber „Berliner Art“ & „Züricher Rahmgeschnetzeltes“ 

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Dessert: Vanille-& Schokoladenpudding & Vanillesauce 

Fr., 2. Aug. „Sommer-Currywurst-Buffet“ 17.30–20.30 Uhr p.P.7,77€ 

So., 4. Aug. „Ferien-Rippchen-Schnitzel-Buffet“ 

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Fleisch: Schnitzel vom Schwein & Hühnchen & Rippchen 

versch. Saucen: Braten-Pfeffer-Sauce, Sauce Hollandaise, Zigeuner-Sauce, 

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Beilagen: Pommes Frites, Kroketten, Bratkartoffeln, Spätzle-Champignon-Pfanne, 

geschmorte Zwiebeln, geriebener Käse, Leipziger Allerlei, frische 

gemischte Salate & Hausdressing 

Dessert: Eis am Stiel & Rote Grütze mit Vanillesauce 

Mo., 5. Aug. „Schnitzel-Buffet“ 18.00–20.30 Uhr 

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Mi., 7. Aug. „Pfifferling trifft Matjes“ satt, 12.00–14.00 Uhr p.P.12,99€ 

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HILFE 

SONNTAG, 21.7. 

15.00 Musikzug FFW Harsum, 

Kurpark/Bad Salzdetfurth 

18.00 Sommerliche Kirchenmusik: 

Ulrike Hastedt, St. Magdalenen 

DONNERSTAG, 25.7. 

20.00 Sommerliche Kirchenmusik: O 

sing Joyfully – The London Quartett, 

St. Michaeliskirche 

FREITAG, 26.7. 

19.00 Marktplatz Musiktage: Miss 

Liss, Marktplatz 

19.30 The Roosters, Platz am Hotel 

Kronprinz/Bad Salzdetfurth 

SAMSTAG, 27.7. 

9.30 Musik zur Marktzeit, mit 

„Hildesheim zum Kennenlernen“, 

Treffpunkt: Rathausarkaden 

19.00 Marktplatz Musiktage: 

Lanford, Marktplatz 

20.00 Fredener Musiktage: Munich 

Brass Connection, Zehntscheune/ 

Freden (Foto) 


11.00 Fredener Musiktage: Camerata 

Freden, auch 17 Uhr, Fagus-Werk/ 

Alfeld 

15.00 Big Band Dingelbe, Kurpark/Bad 

Salzdetfurth 

18.00 Sommerliche Kirchenmusik: 

Thomas Schmitz, St. Magdalenen 

WOCHENHOROSKOP 

ASTROLOGISCHE TENDENZEN VOM 22. BIS 28. JULI 

WIDDER 21.3.–20.4. KREBS 22.6.–22.7. WAAGE 24.9.–23.10. STEINBOCK 22.12.–20.1. 

Im Strudel der Ereignisse dürfen Sie 

jetzt bloß nicht leichtsinnig werden 

und den Partner vergessen. Achten Sie 

unbedingt auf die gemeinsame Freizeitplanung, 

vor allem am nächsten 

Wochenende. Sie haben nämlich die 

letzte Zeit viel zu wenig Freizeit miteinander 

verbracht und das rächt sich 

auf die Dauer gewaltig. 

Es ist Sommer und Ferienzeit. Widmen 

Sie sich in diesen Tagen in aller Ruhe 

den Dingen, die Ihnen am Herzen liegen 

und lassen Sie sich durch nichts und 

niemanden von dieser Beschäftigung 

abbringen. Auch Ihnen steht mal eine 

gründliche Verschnaufpause zu und 

deshalb sollten Sie sofort Ihren Jahresurlaub 

antreten. 

Prickelnde Freuden und vielleicht das 

dauerhafte Glück wartet jetzt im Privatleben 

auf Sie. Ergreifen Sie in der 

Wochenmitte die nötige Initiative und 

schlagen Sie Ihrem Partner mutig eine 

kleine Reise oder gemeinsamen Freizeitspaß 

vor. Den dazu benötigten Urlaub 

können Sie sicherlich noch kurzfristig 

einreichen. 

Hintergrundwissen, Verbindlichkeit, die 

Fähigkeit, ganz unterschiedliche Persönlichkeiten 

an den Tisch zu bringen, 

sind die Basis, auf der Sie im beruflichen 

Bereich Ihre Erfolge erzielen. Was 

den Partner beeindruckt, ist Ihre Großzügigkeit 

und Souveränität, natürlich 

auch Ihre Fähigkeit, ihn tiefgreifend zu 

verwöhnen. 

STIER 21.4.–20.5. LÖWE 23.7.–23.8. SKORPION 24.10.–22.11. WASSERMANN 21.1.–19.2. 

Diplomatie ist Trumpf. Damit stechen 

Sie in dieser Woche garantiert alle unliebsamen 

Zeitgenossen aus und können 

am Arbeitsplatz am besten überzeugen, 

vor allem Ihre Vorgesetzten. 

Wenn Sie Ihre Aufgaben zur Zufriedenheit 

aller erledigen, dürfte in nicht 

allzu ferner Zukunft wohl auch eine 

Gehaltserhöhung winken. 

Mega-Chancen haben Sie momentan in 

der Liebe. Ihre kosmische Eroberungsabteilung 

wird von den Sternen bestens 

bestrahlt. Bei einem beruflichen Problem 

weichen Sie vom eingefahrenen 

Trampelpfad ab und entwickeln neue 

Ideen. Diese dürfen Sie an Ihrem Arbeitsplatz 

ohne Umschweife gewinnbringend 

einsetzen. 

Sie würden ja gern, aber den rechten 

Mut haben Sie noch nicht. Wie wäre es 

mit einer nicht ganz so perfekten Version 

Ihres ursprünglichen Planes. Außerdem 

gibt es jemanden in Ihrer Verwandtschaft, 

der Ihnen helfen möchte. 

Organisieren Sie ein Familientreffen für 

das Wochenende, und legen Sie Ihre 

Karten auf den Tisch. 

Warum ziehen Sie eigentlich immer 

und überall Ihren Kopf ein. Haben Sie 

doch keine Angst vor der eigenen, emotionalen 

Courage. Die Sterne und Ihre 

intensiven Gefühle werden Sie in dieser 

Woche hundertprozentig auf den 

richtigen Weg leiten. Zeigen Sie Stärke, 

dann läuft alles so, wie Sie es sich gewünscht 

haben. 

ZWILLINGE 21.5.–21.6. JUNGFRAU 24.8.–23.9. SCHÜTZE 23.11.–21.12. FISCHE 20.2.–20.3. 

Alles ist intensiver als sonst. Auch 

in der Liebe erleben Sie in der jetzigen 

Woche magische Momente. Der 

Wunsch, Ihr bisheriges Leben zu verdrängen, 

steigt, ebenso die Zuversicht, 

dass sich alles ganz richtig entwickeln 

wird. Nun müssen Sie nur noch Ihre 

Träume in Taten umsetzten, dann wird 

Ihnen das gewiss gelingen. 

KINOPROGRAMM 

BIS MITTWOCH, 17. JULI 2013 

THEGA FILMPALAST TEL. 051 21 / 2940777 

NEU: KINDSKÖPFE 2, 

tägl. außer Mo. 14.45/17.30/20.00 Uhr 

DIE UNFASSBAREN – NOW YOU SEE ME, 

tägl. 17.45/20.30 Uhr 

SYSTEMFEHLER – WENN INGE TANZT, tägl. 15 Uhr 

ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH 2, 

tägl. außer Mo. 14.45/17.15 Uhr 

TAFFE MÄDELS, tägl. 20.30 Uhr 

DIE MONSTER UNI, tägl. 15.00/17.45 Uhr 

THEGA EXTRA: 

FILMKUNST IM THEGA: HAI-ALARM AM 

MÜGGELSEE , nur Mo. 15.00/17.45/20.30 Uhr 

IM ENGLISCHEN ORIGINAL: KINDSKÖPFE 2 (OV), 

Mo. 20.15 Uhr 

DIEMACHTDERTOGA 

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DIE THEGA-SNEAK, immer Di. 20.30 Uhr 

HAZ-FILMFESTIVAL: 

SCHIMPANSEN, So. 15.00/17.45/20.30 Uhr 

MANN TUT WAS MANN KANN, 

Mo. 15.00/17.45/20.30 Uhr 

SILVER LININGS, Di. 15.00/17.45/20.30 Uhr 

QUARTETT, Mi. 15.00/17.45/20.30 Uhr 

NEU: PACIFIC RIM (3D), tägl. 17.00/20.00 Uhr 

ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH 2 (3D), 

tägl. 15.30/18.00/20.15, Di. nicht 20.15 Uhr 

WORLD WAR Z (3D), tägl. 20.15 Uhr, Mo./Mi. nicht 

DIE MONSTER UNI (3D), tägl. 14.30 Uhr 

Bleiben Sie am Dienstagvormittag bitte 

so cool wie möglich, ganz unabhängig 

davon, welche Schwierigkeiten auf Sie 

zukommen könnten. Vor allen Dingen 

sollten Sie Ihre spitze Zunge hüten und 

denjenigen, die es auf Sie abgesehen 

haben, keine Dinge an den Kopf werfen, 

die Sie anschließend bitterlich bereuen 

würden. 


20.00 Salsa Party, mit kostenlosem 

Anfängertanzkurs/Schnupperkurs, 

Napos 

22.00 Cocktail Party, Jack Inn 

MONTAG, 22.7. 

18.00 Nice-Price Afterwork und 

Poker Party, Old-Inn 


18.00 Weizenparty, El Paso 

DIENSTAG, 23.7. 


23.00 Beat-Club, Kulturfabrik Löseke 

Keinen Termin mehr 

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und alle Android 

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MITTWOCH, 24.7. 




18.00 Afterwork, La Tapa Bar 

20.00 Caipimania, Café Brazil 

20.00 Studie-Azubi-Nurse-Party, 

Thav 

21.00 Doppeldeckerparty, Dax 

Bierbörse 


20.00 Tequila-Party, Thav 

21.00 Party, Dax Bierbörse 


22.00 Party, Pasha 


18.00 Sabado loco, El Paso 

20.00 Weekend Cocktails, La Tapa Bar 

20.00 Alternative Rock-Party, Thav 

21.00 Party, Dax Bierbörse 

22.00 Party, Pasha 

22.00 Party-Night, Old-Inn 


23.00 10 Years Sportheim, Campus 

Music Club 

23.00 Plasmatic Pool Pirates, 

Kulturfabrik Löseke 


20.00 Salsa Party, Napos 


Ihre Chancen sind augenblicklich relativ 

hoch, das darf Sie allerdings nicht 

dazu verleiten, jetzt alles auf eine Karte 

zu setzen. Halten Sie sich noch etwas 

zurück und warten Sie auf einen günstigeren 

Moment. Der wird nicht allzu 

lange auf sich warten lassen, aber in 

dieser Woche stehen andere Dinge auf 

Ihrem Plan. 

GRONAUER LICHTSPIELE TEL. 051 82 / 903510 

Sommerpause noch bis 31. Juli 


10.00 Citybeach, Platz An der Lilie 

14.00 Hildesheim zum Kennenlernen, 


14.30 Öffentliche Führung durch 

die Dauerausstellung, Roemer- und 

Pelizaeus-Museum 

14.30 Internetcafé Trialog, AWO Trialog 

14.30 Öffentliche Führung durch die 

Sonderausstellung, auch 15.30 Uhr, 

Roemer- und Pelizaeus-Museum 

MONTAG, 22.7. 




18.00 Das schwächste Glied – 

Situation der Kinder in El Alto/ 

Bolivien, Michaelis Welt-Café 

DIENSTAG, 23.7. 




MITTWOCH, 24.7. 


14.00 Es stinkt wie die Pest!, 

Ferienpass-Aktion, Stadtmuseum im 

Knochenhauer-Amtshaus 


9.00 Römer-Spaß im RPM, Roemerund 



10.00 Mit Kinderaugen durch 

Ägypten, Ferienpass-Aktion, Roemerund 




17.00 Architektur-Beratung, Acku 

Verein, Kontor 13 

20.30 Skate by Night 2013, PVH 









19.00 Fredener Musiktage: 

Vernissage, Zehntscheune/Freden 





14.30 Öffentliche Führung durch 

die Dauerausstellung, Roemer- und 


14.30 Internetcafé Trialog, AWO 

Trialog/Teichstr. 6 

KINOWELT ALFELD TEL. 051 81 / 51 97 

DIE CROODS, tägl. 15.45, So. nur 13.30 Uhr 

ICH – EINFACH UNVERBESSERLICH 2 3D, 

tägl. 16.15/18.45, So./Mo./Mi. auch 14.00, 

So./Mo./Di. auch 21.15 Uhr 

KINDSKÖPFE 2, tägl. 15.15/17.45/20.15 Uhr 

OSTWIND, So. 15.45 Uhr 

TAFFE MÄDELS, tägl. 18.15 Uhr 

WOLVERINE: WEG DES KRIEGERS 3D, Mi. 21.15 Uhr 

WORLD WAR Z, tägl. 20.45 Uhr 

ZAMBEZIA, Di. 14.30 Uhr 

Versprechen Sie sich als alleinstehender 

Fisch von einer neuen Bekanntschaft 

bitte nicht zuviel. So bleibt Ihr 

Blick klar und eine Enttäuschung erspart. 

Flirten Sie, was das Zeug hält 

und anschließend gehen Sie nach 

Hause und zwar alleine. Der oder die 

Richtige wird irgendwann auch einmal 

vor Ihnen stehen.


Stadt: Genug Krippenplätze ab 1. August / Ende des Anmelde-Wirrwarrs im kommenden Sommer? 

Stadt will zentrale Anmeldung 

für Kita-Plätze einführen 

(jan) Hildesheim. Wer in Hildesheim 

eine Betreuung für sein Kleinkind 

braucht, der bekommt auch einen 

Platz – davon geht die Stadtverwaltung 

aus. Im Stadtgebiet wird der 

ab 1. August gültige Rechtsanspruch 

auf einen Betreuungsplatz für unter 

Dreijährige erfüllt, so Jugend- und 

Sozialdezernent Dirk Schröder. Ab 

August stehen nach seinen Angaben 

insgesamt 918 Betreuungsplätze zur 

Verfügung, davon 739 in Krippen, 

179 in Tagespflegestellen – diese 

Zahl reiche aus, um 55 Prozent der 

Kinder bis drei Jahre aufnehmen zu 

können und damit den aktuellen 

Bedarf im Stadtgebiet zu decken. 

Derzeit gebe es im Stadtgebiet noch 

33 freie Betreuungsplätze für Kinder 

im Krippenalter. 

Schröder und seine Mitarbeiterinnen 

wissen aber auch: Der tatsächliche 

Bedarf kann sich laufend 

ändern, die vergangenen Jahre haben 

dies eindrucksvoll gezeigt. Noch 

2008 lag der in einer Umfrage der 

Stadt ermittelte Bedarf bei 35 Prozent. 

„Es sind andere Zeiten“, meint 

Fachbereichsleiterin Renate Pischky- 

Winkler. 2005 gab es gerade einmal 

136 Krippenplätze in der Stadt, zu 

der Zeit sei die Fremdbetreuung von 

Kleinkindern bei vielen Eltern und 

gesellschaftlich noch verpönt gewesen, 

erinnert sich Pischky-Winkler. 

Schröder betont, dass freilich 

niemand seine Kinder betreuen lassen 

müsse, er sei aber der Meinung, 

dass „die Betreuung von Kindern mit 

Gleichaltrigen auf jeden Fall sinnvoll 

ist, in einigen Fällen sicher auch notwendig 

und für die weitere Entwicklung 

und Sozialisation hilfreich“. 

Andere Zeiten will die Stadt im 

kommenden Jahr bei den Kita- 

Anmeldungen anbrechen lassen: 

Schröders Dezernat will sie ab August 

2014 zentral erfassen und so 

Jedes Kind unter drei Jahren (Foto aus der HAWK-Krippe) soll einen Krippenplatz bekommen. 

Schluss machen mit dem Wirrwarr, 

das bislang so manche Eltern und 

Kita-Leitungen Nerven kostet. 

Bisher ist es die Regel, dass Eltern 

ihre Kinder in drei, vier verschiedenen 

Kitas anmelden, um sicher gehen 

zu können, letztlich auch wirklich 

einen Platz zu bekommen. Erhalten 

sie dann von einer Einrichtung die 

Zusage, sagen sie den anderen aber 

häufig nicht ab – was dazu führt, 

dass ihre Kinder dort auf Wartelisten 

Plätze blockieren, die andere Eltern 

gerne für ihren Nachwuchs hätten. 

Mitunter müssen Kita- und Krippenleiterinnen 

enttäuschte Eltern 

wochenlang vertrösten und erfahren 

dann bei Telefonaten, dass sie doch 

noch mehr Plätze hätten vergeben 

können, weil andere Eltern den reservierten 

Platz gar nicht mehr 

haben wollen. So zieht sich der Prozess 

über Wochen und Monate, bis 

sich das Durcheinander ordnet und 

kurz vor Beginn des Kita-Jahres die 

tatsächlichen Zahlen vorliegen. 

Eine zentrale Anmeldung soll für 

mehr Klarheit sorgen: Auf einen Blick 

soll ersichtlich sein, welche Eltern 

ihre Kinder wo angemeldet haben, 

bei einer Zusage fliegen die anderen 

Vormerkungen aus dem System, eine 

Verzerrung der wirklichen Zahlen 

soll so vermieden werden. Die Verwaltung 

prüft derzeit Computer- 

Systeme verschiedener Anbieter und 

will die zentrale Anmeldung dann in 

den Gremien vorstellen, um sie zum 

Sommer 2014 einführen zu können. 

Hildesheim steht nicht alleine da 

mit dem Versuch, das Zahlen-Wirrwar 

aufzulösen, viele Städte und 

Kommunen haben das Dilemma satt 

und suchen nach Lösungen. So auch 

die sächsische Landeshauptstadt 

Dresden: Dort wird das „E-Kita“ 

genannte zentrale Online-Vergabesystem 

eingeführt, in dem Eltern fünf 

„Bistro Inklusion“: Wie Menschen nach psychischen Krisen Mut sammeln 

Der lange Weg 

der kleinen Schritte 

(jan) Hildesheim. Es hätte einiges 

anders laufen sollen im Leben von 

Alexandra Beelte, über die Einzelheiten 

möchte die 20-Jährige nicht 

sprechen. Nur so viel: „Ich habe 

viele psychische Krisen hinter mir.“ 

Probleme sah sie nicht als Herausforderungen, 

die bestanden werden 

könnten, sondern als unüberwindbare 

Hürden. „Ich habe immer 

zu schnell abgebrochen, wenn es 

schwierig wurde“, sagt Beelte. 

Zufrieden mit sich und durchaus 

auch stolz ist sie deswegen nun, 

dass sie in den vergangenen Wochen 

dieses Praktikum im Rahmen des 

Projekts „Bistro Inklusion“ durchgezogen 

hat. In Kooperation mit 

AWO-Trialog und der Ländlichen 

Erwachsenenbildung (LEB) bietet 

das Jobcenter Menschen nach psychischen 

Krisen hier eine Chance, 

den Weg in ein geordnetes Berufsleben 

zu finden, Struktur ins eigene 

Leben zu bringen. 

Die Teilnehmer des Kurses lernen 

die vielen Aufgabenfelder in der Gastronomie 

kennen und können Zertifikate 

der Industrie- und Handelskammer 

(IHK) für die Bereiche „Küche 

und Arbeitsplanung“, „Service und 

Kommunikation“ oder „Gästebetreuung 

und Warenwirtschaft“ erwerben. 

Darüber hinaus werden die Teilnehmenden 

durch ein Projektteam betreut, 

das berufliche Erfahrungen in 

der Krisenintervention hat. Die Betriebe, 

in denen die Kurs-Teilnehmer 

ihre Praktika absolvieren, gehören 

meist zu AWO-Trialog, die mehrere 

Restaurants und Bistros betreibt, in 

denen psychisch belastete Menschen 

beschäftigt und betreut werden. 

Andere Betriebe scheuten häufig 

die Aufnahme der Praktikanten, 

weiß Ina Siemssen von der LEB und 

hat auch durchaus Verständnis für 

die Zurückhaltung. Umso erfreuter 

war sie, dass Hamit Demirok sofort 

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bereit war, Alexandra Beelte eine 

Chance und den Praktikumsplatz zu 

geben. Demirok ist Restaurantleiter 

im „Pastimo“ und übernahm selbst 

die Betreuung der 20-Jährigen. 

„Man muss immer das Positive im 

Menschen sehen“, erklärt er seine 

Einstellung. Das hat er in seiner 

37-jährigen Berufszeit bei Bosch- 

Blaupunkt gelernt. Als Teamleiter 

musste er mit etlichen unterschiedlichen 

Charakteren verschiedener 

Nationalitäten klarkommen. „Das 

funktioniert nur, wenn man sich auf 

jeden einlässt“, sagt Demirok. Und 

dass es gut tut, wenn man eine neue 

Chance bekommt, weiß er selbst aus 

eigener Erfahrung: Nach dem Ende 

Blaupunkts war er zunächst noch 

in einer Transfergesellschaft angestellt, 

ehe er arbeitslos wurde. 2012 

schließlich startete er im „Pastimo“ 

wieder durch und zögerte nicht, 

als Siemssen ihn nach einem Platz 

für Alexandra Beelte fragte. Seine 

Bescheidenheit in der Sache („Das 

hätte jeder andere auch gemacht“) 

teilen Beelte und Siemssen nicht – 

Demirok sei ein Glücksfall für die 

20-Jährige gewesen. Und Beelte 

hatte durchaus Bedenken, was die 

Arbeit in dem Restaurant anging: 

„Jeden Tag freundlich sein, auch 

wenn man selbst angeschlagen ist 

... das ist gar nicht so einfach.“ 

Hamit Demirok war sofort bereit, Alexandra Beelte im „Pastimo“ eine 

Chance als Praktikantin zu geben. 

Foto: Fuhrhop 

Aber sie hat es durchgezogen 

und sogar die Kraft gesammelt, die 

sie brauchte, um die nächste große 

Herausforderung anzugehen: den 

Hauptschulabschluss nachholen. 

Es erscheint ihr möglich und nicht 

illusorisch – ein Fortschritt. 

Und danach? Beelte mag noch 

nicht konkret planen, aber träumen 

kann sie ja schon mal. Sie würde 

gerne irgendwann einmal als Hebamme 

arbeiten, sagt sie etwas zaghaft, 

so als fürchte sie, man würde 

ihr das sowieso nicht zutrauen. 

„Mein Traum ist das“, wiederholt 

sie und fügt hinzu: „Aber ich will 

kleine Schritte machen und ein Ziel 

nach dem anderen angehen.“ Beelte 

möchte es anders machen als bisher. 

„Ich will nicht zu hoch springen. Wer 

hoch springt, fällt auch tief.“ 

Archivfoto: HAWK 

Wunsch-Kitas angeben können, ehe 

die Verteilung beginnt, bei der die 

einzelnen Träger aber noch mitentscheiden, 

keine Einrichtung bekommt 

Kinder einfach zugewiesen. 

Die Hildesheimer Stadtverwaltung 

sollte aber vielleicht auch einmal 

einen Blick nach Bad Salzungen 

werfen. Das dortige Kultur- und 

Sozialamt hat nach Absprache mit 

den freien Trägern die „Kita-Card“ 

eingeführt und zeigt, dass es auch 

ohne teure, neue Software übersichtlicher 

zugehen kann. Eltern 

erhalten auf Antrag die „Kita-Card“, 

die zur Anmeldung in einer Kita berechtigt. 

Innerhalb von vier Wochen 

erhalten die Eltern dann eine verbindliche 

Aussage, ob ein Platz zum 

gewünschten Datum zur Verfügung 

steht. Kann kein Platz angeboten 

werden, bekommen die Eltern die 

Karte zurück und können sich in einer 

anderen Einrichtung anmelden. 

Auch ein Weg. Und das völlig analog 

und ohne großen Mehraufwand für 

die Stadtmitarbeiter. 

Uta Nadira Giesel ist neu 

Als Pastorin 

in der JVA 

(jan/r) Hildesheim. Eigentlich war 

Uta Nadira Giesel nur als Einwechselspielerin 

vorgesehen. Alle vier bis 

sechs Wochen sollte die evangelische 

Pastorin eine Andacht in der Hildesheimer 

Frauen-Justizvollzugsanstalt 

halten und damit ihre katholische 

Kollegin unterstützen, die als hauptamtliche 

JVA-Seelsorgerin aktiv war. 

Doch die Lösung währte nur wenige 

Monate, dann verließ die katholische 

Pastoralreferentin Hildesheim. Nun 

versucht Uta Nadira Giesel ehrenamtlich 

die Arbeit aufrecht zu erhalten. 

Dabei hat sie mit einer vollen 

Stelle als Hochschulpastorin eigentlich 

genug zu tun. „Aber wir 

haben keine 40-Stunden-Woche. 

Das ist eher eine Berufung“, sagt 

sie über ihren Einsatz als Pastorin. 

Zu dieser Berufung gehöre es auch, 

sonntags einen Gottesdienst zu 

halten – was in der Evangelischen 

Studierendengemeinde aber nicht 

an jedem Sonntag der Fall sei. So 

habe sie sich gerne bereit erklärt, im 

Frauengefängnis einzuspringen – im 

Abstand von vier bis sechs Wochen 

und an hohen Feiertagen. 

Im Schnitt nehmen 25 bis 30 Frauen 

an den Gottesdiensten teil – das 

ist die Hälfte der Insassinnen. Wobei 

Uta Nadira Giesel klar ist, „dass sie 

natürlich nicht alle kommen, weil sie 

religiös hoch motiviert sind“. „Es ist 

eine Abwechslung im Haftalltag“, 

sagt Sandra Heim, die Hildesheimer 

Vollzugsabteilungsleiterin. „Und es 

ist für die Frauen auch eine Art seelisches 

Schlupfloch“, ergänzt Mandy 

Keller vom Sozialdienst der Anstalt. 

Zwischen der Arbeit mit den Studierenden 

und in der JVA gibt es für 

Uta Nadira Giesel eine interessante 

Parallele. Hier wie dort komme eine 

offene Andachtsform mit freien Predigten 

besser an: „Ich brauche keine 

theologisch tiefsinnige Abhandlung 

zu halten. Das wäre in beiden Fällen 

an den Bedürfnissen vorbei.“ 

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GBG-Projekt „Gemeinschaftliches Wohnen in der Oststadt“: Noch vier Wohnungen ab 2014 zu mieten 

Sie haben noch 

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Informationen aus dem Internet mit Word 

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Möchten Sie Texte oder Bilder aus dem Internet für 

eigene Zwecke nutzen? An diesem Nachmittag lernen 

Sie Informationen aus dem Internet zu kopieren, in 

Word einzufügen und nach Ihren Vorstellungen zu 

formatieren. Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit 

Windows. 

Schulungszeit: 14:00 – 17:00 Uhr 

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Windows 7 – Dateiverwaltung, Ordner und 

Bibliotheken 

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Die heutigen Computer können Unmengen von 

Daten speichern. Schnell sind Tausende von Text–, 

Bild– und Videodateien vorhanden. In diesem Kurs 

lernen Sie, wie Sie in der Datenflut den Überblick 

behalten und Ihre Daten nicht nur suchen, sondern 

auch finden. Sie erfahren, wie Sie eine sinnvolle 

Ordnerstruktur anlegen und Ihre Dateien in diese 

Ordner speichern und sortieren. 


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Powerpoint 

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„Mal eben“ einen kleinen Vortrag vorbereiten 

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MS Office 2010 Umsteigerkurs 

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Die Schulung richtet sich an Personen, die bereits mit 

einer älteren Wordversion arbeiten und einen schnell 

len Einstieg in die MS Office–Anwendung Word 2010 

erhalten wollen. Lernen Sie in diesem Seminar die 

neue intuitive Bedienung über die Multifunktionsleiste 

und die zahlreichen neuen Funktionen kennen. 


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Einfache Bildbearbeitung mit Helicon Filter 

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Helicon Filter ist ein sehr guter Bild–Verbesserer, den 

es in einer etwas älteren Version als Freeware gibt. 

Die Software ist durch die übersichtliche 

Oberfläche auch für Anfänger geeignet. Mit dem 

Programm entfernen Sie Bildrauschen, retuschieren 

rote Augen und korrigieren Fehlfarben. 

Vorausgesetzt werden Kenntnisse mit Windows. 


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Wie kommen meine CDs auf den MP3–Player? 

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Musik digitalisieren und downloaden, wie 

Sie mit Ihrer CD–Sammlung Ihr eigenes Musikarchiv 

auf dem PC aufbauen und wie Sie die Musik mit dem 

in Ihrem Windows–Betriebssystem „eingebauten“ 

Wiedergabeprogramm auswählen und abspielen. 

Natürlich „betanken“ Sie auch einen MP3–Player mit 

Musik. 


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68,– EUR 

in Kooperation mit 

und der VHS Hildesheim 

Die Kurse finden im Mehrgenerationenhaus, 

Steingrube 19a in Hildesheim statt. 

Information und Anmeldung: Tel. 05121 

9361–55 oder info@vhs–hildesheim.de 

Projekt-Moderatorin Petra Wilke-Fischer und die künftigen Bewohner Werner Becker, Silvia und Klaus Schmitz, Siegrun Visbeck-Rompel sowie Eckehard 

und Anne Schmitz-Hübsch (von links) beim Planen auf der Terrasse des Vorbild-Projektes am Alten Markt im Michaelisviertel. Foto: Rehbein 

(reh) Hildesheim. Sommerzeit 

ist Baustellenzeit. Auch in der Orleanstraße 

46 in der Oststadt klafft 

derzeit eine riesige Baugrube. Hier 

errichtet die Gemeinnützige Baugesellschaft 

Hildesheim (GBG) ein 

vierstöckiges Haus, das ab Herbst 

2014 das Projekt „Gemeinschaftliches 

Wohnen in der Oststadt“ beherbergen 

soll. Es ist das zweite Projekt 

der GBG zum Thema „Neue Wohnformen“ 

in Hildesheim, Vorbild ist 

das „Gemeinschaftliche Wohnen im 

Michaelisviertel“ am Alten Markt 22, 

So soll das Gebäude in der Orleanstraße aussehen. 

wo seit zwei Jahren Mieter nach dem 

gleichen Modell zusammenleben. 

Das Besondere daran ist eine persönlichere 

Hausgemeinschaft als in 

herkömmlichen Mietshäusern, in der 

gegenseitige Hilfe und gemeinsame 

Unternehmungen selbstverständlich 

sind. Mieter, die neu hinzukommen, 

werden von allen Bewohnern gemeinsam 

ausgesucht in Hinblick 

darauf, ob sie ihrer Meinung nach in 

die bereits bestehende Gemeinschaft 

passen. 

Das neu entstehende Wohnprojekt 

in der Oststadt hat insgesamt 17 Einheiten: 

elf Zweizimmer-Wohnungen 

und sechs Dreizimmer-Wohnungen 

auf fünf Etagen, alle barrierefrei. 13 

Wohnungen sind bereits vergeben. 

Die zukünftigen Bewohner – acht 

Paare und fünf Alleinstehende – 

Animation: GBG 

treffen sich derzeit einmal im Monat 

samstags im Mehrgenerationenhaus, 

um gemeinsam das Konzept und das 

Selbstverständnis ihres Wohnprojektes 

auszuarbeiten und festzulegen. 

Im Moment arbeiten sie an der 

Gestaltung des Faltblattes, das das 

Wohnprojekt in der Stadt bekannter 

machen soll, um Mieter für die noch 

freien Wohnungen zu gewinnen. Vier 

Einheiten sind noch zu vergeben: 

zwei Zweizimmer-Wohnungen mit 

60 und 68 Quadratmetern (490 und 

548 Euro Grundmiete) und zwei Dreizimmer-Wohnungen 

mit 85 und 90 

Quadratmetern (655 und 698 Euro 

Grundmiete), alle barrierefrei. Im 

Preis inbegriffen sind ein Gemeinschaftsraum 

und ein gemeinschaftlich 

genutztes Gästeappartement. 

Besonders für die beiden großen 

Wohnungen wünscht sich die entstehende 

Hausgemeinschaft junge 

Familien mit kleinen Kindern – bisher 

ist die jüngste Mieterin 52 und 

die älteste 82 Jahre alt. Ziel solcher 

Wohnprojekte, die es bisher vor allem 

in Großstädten häufiger gibt, ist das 

generationenübergreifende Wohnen, 

das zum Vorbild ein sehr altes Modell 

hat, das heute ausgestorben scheint: 

die Großfamilie. Nun sollen durch 

Projekte wie das „Gemeinschaftliche 

Wohnen“ im Michaelisviertel und in 

der Oststadt die Vorzüge der historischen 

Großfamilie wiederbelebt 

werden, jedoch ohne die individuellen 

Freiheiten der Mieter zu beschneiden. 

Das könnte zum Beispiel 

heißen, dass die Senioren zeitweise 

auf die Kinder der Familien aufpassen, 

während diese ihnen beim 

Umgang mit dem Computer helfen. 

Oder, dass Bewohner zusammen ins 

Kino und Theater gehen. 

Beim Vorbild-Projekt am Alten 

Markt im Michaelisviertel, wo seit 

zwei Jahren ein Paar und sieben 

Alleinstehende in acht Einheiten 

zusammen leben, wird alle zwei 

Wochen ein gemeinsames Frühstück 

im Gemeinschaftsraum angeboten, 

die Bewohner sind auch schon mal 

übers Wochenende zusammen nach 

Osnabrück gereist, zwei Bewohnerinnen 

fliegen nächstes Jahr gemeinsam 

nach Australien: „Wir machen 

nochmal eine richtige Sause“, sagt 

die 55-jährige Ute Hegemann. 

Viele der älteren Bewohner hatten 

früher große Einfamilienhäuser, 

die sie nun zugunsten einer Mietwohnung 

aufgeben – und dafür 

Geborgenheit in der Gemeinschaft 

erleben. „Das Alte loslassen zu 

können, ist ein Abenteuer, aber ich 

gewinne dabei mehr, als ich verliere“, 

beschreibt Siegrun Visbeck-Rompel 

ihre Erfahrungen. Sie war die Erste, 

die sich für das neue Wohnprojekt 

in der Oststadt angemeldet hat und 

nun andere dafür begeistern will, es 

ihr gleich zu tun. 

■ Wer Interesse am Wohnprojekt 

in der Oststadt hat, meldet sich bei 

Siegrun Visbeck-Rompel unter Telefon 

05121/7 58 03 19. Auch am 

Alten Markt ist eine Zweizimmer- 

Wohnung, 770 Euro Gesamtmiete, 

frei, Single mit Kind erwünscht. Interessenten 

melden sich bei Henning 

Welzel, Telefon 05121/9 35 71 76. 

Seit 1978 bietet Bosch Schüler-Ferienseminare zur Berufsorientierung an / Azubis in der Rolle der Lehrer 

Eine Woche Bosch zur Probe 

(reh) Hildesheim. Valeria Martin 

hat freiwillig eine Woche ihrer Sommerferien 

geopfert: Jeden Tag kam 

sie von acht bis zwölf Uhr in die Ausbildungsabteilung 

auf dem weitläufigen 

Bosch-Gelände, um zum Beispiel 

eine Platine für eine elektronische 

Version des Spiels „Vier gewinnt“ zu 

fertigen oder einen Schlüsselanhänger 

in Form eines Schlosses. „Ich mag 

Technik sehr gern, das Löten macht 

mir am meisten Spaß“, bekennt die 

Zwölfjährige, deren Onkel bei Bosch 

arbeitet. Am Goethegymnasium hat 

sie „Physik und Technik“ als Wahlpflichtfach 

gewählt. 

Sie ist eines von nur zwei Mädchen 

in der 16-köpfigen Gruppe mit 

Jugendlichen zwischen zwölf und 17 

Jahren. Drei Wochen lang können pro 

Woche zwei Gruppen à 16 Schüler in 

Aufgabenfelder von Bosch-Ausbildungsberufen 

schnuppern. Seitdem 

immer mehr Schüler Abitur machen, 

brechen die klassischen Bewerber 

mit Realschulabschluss weg, berichtet 

Ausbildungsleiter Dr. Robin 

Müller. Durch die Ferienseminare 

möchte Bosch einerseits potentiellen 

Nachwuchs finden, andererseits den 

eigenen Azubis am Ende des ersten 

Lehrjahres die Möglichkeit geben, 

selbst Wissen weiterzugeben und 

damit Punkte in sozialer Kompetenz 

zu sammeln. 

Neben den technisch-gewerblichen 

Ausbildungen zum Industriemechaniker 

und Elektrotechniker 

bietet Bosch die dualen Studiengänge 

Maschinenbau und Elektrotechnik 

sowie im kaufmännischen 

Bereich das klassische Betriebswirtschaftsstudium 

und die Ausbildung 

zum Industriekaufmann an. 

Wer am Ferienseminar teilgenommen 

hat, hat Interesse an Technik 

bewiesen und sich möglicherweise 

auch einen Bewerbungsvorteil verschafft: 

„Wir haben dieses Jahr fünf 

Azubis, die mal im Ferienseminar 

waren“, erzählt der Ausbildungsleiter. 

Kein Wunder, dass das einwöchige 

Angebot begehrt ist: Elf 

der diesjährigen 96 Teilnehmer 

waren schon mehrfach dabei. Nicht 

zuletzt ist es auch eine Gelegenheit, 

sich aus erster Hand über die Bosch- 

Berufe zu informieren und die Azubis 

zu fragen: „Wie ist das, wenn man 

bei Bosch arbeitet?“ 

■ Am 26. Oktober ist bei Bosch Berufs-Informationstag, 

außerdem gibt 

es im Herbst einen zweitägigen Mädchen-Workshop 

ab der 7. Klasse. Die 

Bewerbungsphase für 2014 läuft. 

Löten macht ihr am meisten Spaß: Die zwölfjährige Valeria Martin und 

Elektrotechnik-Azubi Viktor Klassen erstellen eine Platine. Foto: Rehbein


Frau wird auf Goslarscher Straße von Auto erfasst 

Fußgängerin 

schwer verletzt 

(jan) Hildesheim. Eine 48-jährige 

Frau ist am Montag bei einem Unfall 

auf der Goslarschen Straße schwer 

verletzt worden – sie wollte an einer 

Stelle ohne Ampel zu Fuß die Straße 

überqueren und wurde dabei von 

einem Auto erfasst. DieseMercedes- 

A-Klasse steuerte ein 78-Jähriger, 

der kurz zuvor aus der Sedanstraße 

kommend rechts in die Goslarsche 

Straße eingebogen war: Er konnte 

nicht mehr rechtzeitig bremsen und 

erfasste die Frau mit seinem Wagen, 

die prallte gegen den Seitenspiegel 

des Autos und wurde zu Boden geschleudert, 

wobei sie sich Knochenbrüche 

und ein Schädel-Hirn-Trauma 

zuzog. 

Die 48-Jährige wurde umgehend 

ins Krankenhaus gebracht und befand 

sich nach Angaben der Polizei 

nach ersten Behandlungen nicht 

mehr in Lebensgefahr. Weitere Ermittlungen 

sollen nun klären, ob der 

Autofahrer hätte bremsen können 

oder ob die Frau zu unvermittelt vor 

dem 78-Jährigen auf der Fahrbahn 

aufgetaucht war. 

Rund 1,25 Millionen Euro Investition im Sommer 

Stadt nutzt Ferien 

zum Bau an Schulen 

(reh) Hildesheim. Baudezernent 

Dr. Kay Brummer und Heiko Wollersheim, 

Fachbereichsleiter Gebäudemanagement 

der Stadt Hildesheim, 

haben bei einer Pressekonferenz am 

Freitagmittag die Baumaßnahmen 

vorgestellt, die an Hildesheimer 

Schulen während der Sommerferien 

ausgeführt werden. Um den Schulbetrieb 

nicht zu stören, ist geplant, 

sie bis zum Ende der Sommerferien 

abzuschließen, einige Arbeiten könnten 

sich jedoch bis zu den Herbstferien 

hinziehen: „Alle Kommunen 

bauen in der Ferienzeit, die Firmen 

sind oft nicht zum gewünschten 

Termin verfügbar“, berichtete Heiko 

Wollersheim. 

Dem Fachbereich Gebäudemanagement 

stehen für das Haushaltsjahr 

2013 rund 4,5 Millionen Euro 

für Baumaßnahmen an Schulen zur 

Anonym 

im Netz 

Verfügung, die für dringend nötige 

Arbeiten ausgegeben werden. Davon 

verwendet die Stadt rund 1,25 Millionen 

Euro für die Baumaßnahmen 

in den Sommerferien. Renoviert wird 

in den Grundschulen Didrik Pining, 

Moritzberg, Achtum, Auf der Höhe, 

Drispenstedt, an der Robert-Bosch- 

Gesamtschule (RBG), der Realschule 

Himmelsthür, der Renataschule, dem 

Scharnhorst- und dem Goethegymnasium 

und der Integrierten Gesamtschule 

(IGS) Oskar Schindler. 

Am teuersten sind die Arbeiten 

an der RBG mit 449.000 Euro, gefolgt 

von der IGS Oskar Schindler 

mit 315.000 Euro, wovon 190.000 

Euro einen Anteil am 840.000 Euro 

teueren Mensaneubau darstellen. 

Auf Platz drei rangiert die Realschule 

Himmelsthür, wo neue Fenster zum 

Innenhof Energie einsparen sollen. 

Piratin Steinhoff wünscht sich mehr Informanten 

(jan) Hildesheim. Wie kann man 

vertrauliche Daten im Internet veröffentlichen 

und dabei anonym bleiben? 

Diese Frage will die Hildesheimer 

Piratenpartei in ihrer Vortragsreihe 

„Digitale Selbstverteidigung“ 

beantworten. 

Ortwin Regel, der selbst einen Sitz 

im Hildesheimer Stadtrat hat, will 

in seinem Vortrag am kommenden 

Samstag, 27. Juli, ab 15 Uhr erläutern, 

„wie man sich beim anonymen 

Veröffentlichen im Internet umfassend 

schützt.“ Die Veranstaltung 

findet statt in der Geschäftsstelle 

der Piraten in der Bahnhofsallee 

25. Regels Parteikollegin Felicitas 

Steinhoff, die für den Bundestag 

kandidiert, ruft im Vorfeld des Termins 

indirekt zur Weitergabe vertraulicher 

Daten auf. Nicht nur die 

Weitergabe von weltweit Aufsehen 

erregenden Informationen wie die 

durch Edward Snowden zur NSA- 

Überwachung sei wichtig. In einer 

Pressemitteilung erklärt Steinhoff: 

„Nicht nur auf der internationalen 

Ebene kann es interessante Enthüllungen 

geben: So würden mich 

auch lokale Missstände, etwa in der 

Hildesheimer Verwaltung, interessieren. 

Spannend wäre auch das 

verbotene Original des Buches von 

Jürgen Meier.“ 

Der Hildesheimer Autor Jürgen 

Meier darf sein aktuelles Buch aufgrund 

einer Klage des Bauunternehmers 

Sebastian Lüder und einer gerichtlichen 

einstweiligen Verfügung 

nicht veröffentlichen. 

■ Tiere in Ochtersum: Noch bis zum kommenden Sonntag, 28. Juli, 

gastiert „Franks Safari Reitbahn“ mit rund 100 Tieren in Ochtersum (gegenüber 

dem Hagebaumarkt). Betreiber Gino Frank bietet seinen Gästen 

Reittouren auf Pferden und Kamelen, aber auch einen Streichelzoo an. 

Hier seine Enkelin mit einem einen Tag alten Esel. (jan)/Foto: Peisker 

Angeklagter Pfleger 

Missbrauch: 

Prozess ab 

13. August 

(jan) Hildesheim. Die Anklage 

stand bereits, nun ist auch klar, 

wann der Prozess gegen den mutmaßlichen 

Mehrfachvergewaltiger 

Marc R. beginnt: Ab dem 13. August 

muss sich der ehemalige Krankenpfleger 

aus dem Klinikum Hildesheim 

vor dem Landgericht verantworten. 

Die Ermittler werfen R. vor, 

zwischen 2009 und 2013 während 

seiner Nachtschichten im Klinikum 

Hildesheim insgesamt sieben minderjährige 

Patientinnen betäubt und 

anschließend sexuell missbraucht zu 

haben. Die Ankläger gehen zudem 

davon aus, dass der 35-Jährige in 

acht weiteren Fällen junge Frauen 

unter dem Vorwand, Blut abnehmen 

und das Geschehen für Ausbildungszwecke 

filmen zu wollen, betäubt 

hat – um sie anschließend ebenfalls 

sexuell zu missbrauchen. 

Ab jetzt im Internet 

Antrag zur 

Briefwahl 

(jan/r) Hildesheim. Wer am 

Doppelwahltag am 22. September – 

Bundestagswahl und Hildesheimer 

Oberbürgermeisterwahl – nicht in 

der Stadt ist, kann bereits jetzt seine 

Briefwahlunterlagen anfordern. 

Einen entsprechenden Online-Antrag 

hat die Stadtverwaltung unter 

www.hildesheim.de/wahlen ins Netz 

gestellt. Wer keinen Internetzugang 

hat, kann aber auch den Erhalt der 

Wahlbenachrichtigungskarte abwarten 

und den auf deren Rückseite 

abgedruckten Antrag ausfüllen. 

Die amtlichen Benachrichtigungen 

für beide Wahlen werden biszum 30. 

August allen Wahlberechtigten zugestellt. 

Die Karte für die Oberbürgermeisterwahl 

wird dem Wähler am 

22. September für eine womöglich 

notwendige Stichwahl wieder mitgegeben. 

In der Zeit vom 26. August 

bis zum 20. September ist das Briefwahlbüro 

im Wahlamt, Hannoversche 

Straße 6 A, geöffnet. Hier können 

die Briefwahlunterlagen persönlich 

beantragt und abgeholt werden 

oder die Briefwahl kann gleich dort 

stattfinden. Die Öffnungszeiten des 

Briefwahlbüros in der Hannoversche 

Straße 6 A sind: montags bis mittwochs 

von 8 bis 15 Uhr, donnerstags 

von 8 bis 17.30 Uhr, freitags von 8 

bis 12 Uhr sowie samstags von 9 bis 

12 Uhr. Letzter Ausgabetag im Briefwahlbüro 

ist der 20. September, 18 

Uhr. Weitere Auskünfte erteilt die 

Stadtverwaltung unter den Telefonnummern 

05121/3 01 27 74 und 

05121/3 01 27 75 oder per E-Mail 

an statistik-wahlen@stadt-hildesheim.de. 

Jahreskarten 

für Schüler 

Hildesheim. In Kürze werden den 

Eltern der in Hildesheim wohnenden 

Schüler die Berechtigungsschreiben 

für die Schülerjahreskarte zugestellt. 

Anspruch haben Grundschüler, Schüler 

der Klassen 5 bis 10 an Gymnasien, 

Realschulen, Hauptschulen, 

Gesamtschulen, der Oberschule St. 

Augustinus sowie der Klassen 1 bis 

10 der Waldorfschule, Anne-Frank- 

Schule, St. Ansgar Schule und des 

Landesbildungszentrums für Hörgeschädigte 

– sofern der Schulweg 

zwischen Wohnung und Schule mindestens 

zwei Kilometer beträgt. Für 

die Ausgabe der Schülerjahreskarten 

wird vom 29. Juli bis 2. August und 

vom 5. bis 9. August jeweils von 8 

bis 17 Uhr ein Sondertresen beim 

Stadtverkehr Hildesheim, Hermann- 

Roemer-Straße 4, eingerichtet. Ab 

dem 12. August erfolgt die Ausgabe 

montags bis donnerstags von 8 bis 

12 sowie 13 bis 15 Uhr und freitags 

von 8 bis 12 Uhr. Mitzubringen sind 

das Berechtigungsschreiben und 

ein aktuelles Passbild. Die Schülerjahreskarte 

ist vom 8. August bis einschließlich 

30. Juli 2014 gültig. 

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Am Samstag beginnen die 23. Internationalen Fredener Musiktage 

Ein Dorf im 

Ausnahmezustand 

Schlagen das druckfrische Plakat an das hölzerne Tor der Zehntscheune (von links): Beisitzerin Stefanie Jaschke, 

Büroleiterin Sabine Jasper-Haase und Vereinsvorsitzender Wilfried Heimann. 

Foto: Rehbein 

Von Janine Rehbein 

Freden. Ein Betthupferl aufs frisch 

bezogene Bett, am Morgen ein üppiges 

Frühstück von der Hausfrau, 

zu Mittag niedersächsische Hausmannskost 

wie Eintopf, Sauerkraut 

und sonntags Braten von Köchin 

Mandy Heipke im Hotel Heipke, am 

Nachmittag dampfender Kaffee und 

frisch gebackener Kuchen zur musikalischen 

Probe in der Zehntscheune 

und am Abend das gemeinschaftliche 

Mahl mit Organisatoren und Besuchern 

an der großen Tafel im Hotel 

Steinhoff, das extra für neun Tage 

eine kleine Karte für spät abends 

auflegt: Was sich anhört wie eine 

Sommer-Urlaubs-Idylle für Musiker, 

ist in Freden Realität. 

Und das ist wohl auch einer der 

Gründe, dass alljährlich hochkarätige, 

international tätige Musiker 

in den beschaulichen Ort an der 

Leine kommen – und mittlerweile 

auch ihre Familien in die „Ferien“ 

mitbringen. Natürlich spielt meist 

auch die Freundschaft zu Utz Köster 

und Adrian Adlam eine Rolle, dem 

Intendanten beziehungsweise dem 

künstlerischen Leiter der Internationalen 

Fredener Musiktage. Denn 

Fredens Programm ist nicht beliebig 

eingekauft, sondern entsteht meist 

durch persönliche Kontakte der 

beiden Musiker Adlam und Köster. 

Letzterer ist ein gebürtiger Fredener 

und Bratschist bei den Luxemburger 

Philharmonikern, der mit der Idee der 

Festspiele seinem Heimatdorf wohl 

ein bleibendes Denkmal gesetzt hat. 

■ DAS PRoGRAMM 

Adrian Adlam ist Violinist, gebürtiger 

Brite und „eingeheirateter“ Fredener: 

Bei einem der ersten Festivals schlief 

er im Bett einer der drei Töchter 

seiner Hauswirtin, die er später kennenlernte 

und ehelichte – so die in 

Freden wohlbekannte Anekdote. 

Die Fredener Musiktage sind also 

eng mit dem Dorf verwoben. Sie werden 

überregional für musikalische 

Darbietungen auf hohem künstlerischen 

Niveau wahrgenommen, 

aber auch für die Form der Organisation, 

an der im Grunde das ganze 

Dorf beteiligt und für neun Tage im 

Ausnahmezustand ist: Im Jahr 2010 

bekam das Festival den Praetorius- 

Musikpreis des Landes Niedersachsen 

verliehen – Kategorie Ehrenamt. 

Auch wer das nicht weiß, kann es 

spüren. „Wo kann man in der zweiten 

Konzerthälfte schon riechen, 

dass draußen auf dem Hof der Grill 

angeschmissen wird?“, sagt Wilfried 

Heimann, Vorsitzender des Fördervereins 

der Festspiele. „Freden ist 

fern von dem formellen ‚Wir gehen 

jetzt ins Konzert‘. Das Gesellige 

wird großgeschrieben, nach den 

Konzerten steht man zusammen 

und trinkt noch etwas. Gemeinsam 

Zeit zu verbringen, spielt eine große 

Rolle“, beschreibt Stefanie Jaschke 

die Atmosphäre. 

Die 28-jährige gebürtige Hamburgerin 

hat in Hildesheim Kulturwissenschaften 

studiert und kam 

2006 über einen Aushang an der 

Uni als Praktikantin nach Freden. 

Im nächsten Jahr stieg sie zur Assistentin 

auf, wurde schließlich 

• Samstag, 27. Juli, 20 Uhr: Munich Brass Connection (22/20 Euro) 

• Sonntag, 28. Juli, 11 Uhr: Camerata Freden/Fagus Werk Alfeld (18/16 Euro) 

• Sonntag, 28. Juli, 17 Uhr: Camerata Freden/Grillfete (22/20 Euro) 

• Dienstag, 30. Juli, 20 Uhr: Orgel & Cello (20/18 Euro)/Wrisbergholzen 

• Mittwoch, 31. Juli, 11 Uhr: Camerata Freden (20/18 Euro) 

• Freitag, 2. August, 20 Uhr: American Horn Quartet (20/18 Euro) 

• Samstag, 3. August, 15 Uhr: Kinderkonzert mit Adesa (5/3 Euro) 

• Samstag, 3. August, 20 Uhr: Klavierabend Thomas Hell (20/18 Euro) 

• Sonntag, 4. August, 17 Uhr: Camerata Freden/Grillfete (22/20 Euro) 

Ein Gesamt-Abo (ohne Kinderkonzert) kostet 140 Euro, ermäßigt 130 Euro. 

Junge Zuhörer unter 27 Jahren bezahlen pro Veranstaltung nur 10 Euro. 

Kartenbestellung bei Sabine Jasper-Haase über Telefon 05184/95 01 79 oder 

per E-Mail an info@fredener-musiktage.de. Näheres zum Programm auch auf 

www.fredener-musiktage.de. 

Büroleiterin. Nach ihrem Abschluss 

machte sie Konzertorganisation bei 

den Niedersächsischen Musiktagen 

zu ihrem Beruf. „Ich konnte sagen: 

Ich weiß wie der Laden läuft, ich war 

ja in Freden!“, erzählt sie. „Das Handwerk 

habe ich hier gelernt. Hier muss 

jeder alles machen, das ist die beste 

Schule, die man kriegen kann“, sagt 

sie rückblickend. Den Mutterschutz 

mit ihrem 15 Monate jungem Sohn 

Noah nutzt die Wahl-Alfelderin, um 

als Beisitzerin im Vorstand des Fördervereins 

mitzubestimmen, wofür 

wieviel Geld ausgegeben wird. Aktuell 

wird darüber diskutiert, ob 

sich die Musiktage Fahnen mit dem 

neuen Logo der Berliner Grafikdesignerin 

Tina Liefke leisten können. Die 

kommt übrigens auch zu den Konzerten, 

obwohl sie eigentlich „nur“ 

Dienstleisterin ist: „Typisch Freden“, 

meint Jaschke. 

Gut 100 Mitglieder hat der Verein, 

deren Mitgliedsbeiträge neben 

zahlreichen Förderern und Sponsoren 

das Festival finanzieren. Doch die 

wesentliche Arbeit ist, die Internationalen 

Fredener Musiktage organisatorisch 

auf die Beine zu stellen. 

Rückt die Eröffnung des Festivals 

in greifbare Nähe, bilden sich zwei 

Teams: Das „Kernteam“ aus Praktikanten 

und Assistenten rund um die 

fest angestellte Büroleiterin Sabine 

Jasper-Haase, und das „erweiterte 

Team“ aus rund 20 besonders engagierten 

Vereinsmitgliedern, die sich 

ehrenamtlich für die Betreuung des 

Weinstandes, des Bierwagens, zum 

Programmverkauf, als Einlasspersonal 

oder eben zum Kuchenbacken 

zur Verfügung stellen. 

Und das gute Vorbild, sich bei den 

Fredener Musiktagen zu engagieren, 

scheint im Dorf um sich zu greifen: 

Bäckermeister Martin Friebe, Inhaber 

der Bäckerei Stolzenberg, der die 

Snacks für die Konzertpausen liefert, 

ist kürzlich dem Verein beigetreten. 

Sabine Jasper-Haases zwölfjährige 

Tochter Annika hat mitgeholfen, 

5.000 Briefumschläge mit Adress- 

Etiketten für den Kartenversand zu 

bekleben, zeigt Besuchern den Weg, 

reißt Karten ab – wie zahlreiche Kinder 

und Jugendliche aus dem Dorf. 

Ihre Mutter hat im Festival-Kartenbüro 

kürzlich sogar einen Anruf 

aus Fernost bekommen: Am Apparat 

war eine Frau aus dem Nachbarort 

Schildhorst, die mit ihrer Familie aus 

beruflichen Gründen in China lebt – 

sie kommt mit der ganzen Familie. 

Britische Gäste 

in St. Michaelis 

Hildesheim. Gäste aus London hat 

sich die Sommerliche Kirchenmusik 

in St. Michaelis für kommenden 

Donnerstag, 25. Juli, 20 Uhr eingeladen. 

„The London Quartet“, bestehend 

aus einem Countertenor, zwei 

Tenören und einem Bariton, schickt 

die Zuhörer unter dem Motto „O sing 

joyfully“ mit einer Portion britischem 

Humor auf eine musikalische Reise 

von der Renaissance bis zu den 

Beatles. „The London Quartet“ ging 

aus einem Studenten-Gesangsquartett 

in Cambridge hervor und hat sich 

seither mit 16 Soloalben, über 3.000 

Live-Auftritten, zahllosen Fernsehauftritten 

sowie Konzertreisen in 

die USA, nach Kanada, in die Türkei, 

nach Südostasien, nach Japan und 

immer wieder nach Deutschland, 

Österreich und in die Schweiz einen 

Namen gemacht. Karten für 15, ermäßigt 

10 Euro, gibt es bei allen 

bekannten Vorverkaufsstellen, im 

Internet über www.reservix.de sowie 

an der Abendkasse ab 19.15 Uhr. 

Führung 

durchs Moor 

Hildesheim. Am kommenden 

Mittwoch, 24. Juli, 17 Uhr, gibt es im 

Roemer- und Pelizaeus-Museum zur 

„Toga“-Ausstellung eine Sonderführung 

für Familien zum Thema „Faszination 

Moor: Ein verwunschener 

Ort“. Gebühr: 3 Euro plus Eintritt. 

KULTUR 

Neue Ausgabe der Hildesheimer Literaturzeitschrift 

Mit „Bella triste“ 

durch den Sommer 

(r/lv) Hildesheim/Berlin. Die Sommerausgabe 

der Hildesheimer Literaturzeitschrift 

„Bella triste“ ist ab 

sofort im Bahnhofsbuchhandel erhältlich. 

Am Donnerstag wurde die 

Nummer 36 nicht in Hildesheim, sondern 

in der Hauptstadt vorgestellt. In 

der Berliner Schankwirtschaft „Alter 

Roter Löwe Rein“ nahe der Sonnenallee 

lasen die Autoren Roman Ehrlich 

und Marcel Kurzidim aus ihren 

Texten, danach schloss sich eine szenische 

Lesung von Lasse Scheiba und 

Katharina Germo zu „Top Ten Verbesserungsvorschläge 

für die Sissi- 

Trilogie“ von Martin Fritz an. 

Im ersten Heftteil werden acht 

junge Autorinnen und Autoren der 

Gattungen Prosa, Drama und Lyrik 

vorgestellt. Roman Ehrlich, Teilnehmer 

beim Klagenfurter Bachmannpreis, 

thematisiert in „Theater der 

Dinge“ das Verhältnis der Menschen 

zu Gegebenheiten, von denen man 

nicht mehr weiß, wie man mit ihnen 

umgehen soll. Wie man am auffälligsten 

verschwindet, beschreibt Florian 

Wacker – ehemaliger Student 

am Deutschen Literaturinstitut Leipzig 

– und lässt seinen Protagonisten 

Andy im Freibad die besten Sprünge 

machen. Matthias Friedrichs Gedichte 

beschreiben die Stille eines Sonntagsabends, 

der die Sommerferien 

beendet. Ihm gegenüber steht Levin 

Westermann mit vier lyrisch begehbaren 

Installationen, die sich Schritt 

für Schritt selbst konstruieren. Martin 

Fritz hingegen macht Sissi mit 

Charme und Witz zur sozialen Tatsache, 

während Yael Pieren mit ruhiger 

Stimme durch einen grauen Alltag 

führt. Nahe „einer Ziegelfabrik oben 

bei Sherburne“ wiegt Nils Treutlein 

das Verhältnis von Realität und Erinnerung 

ab. Im Dramentext von Ferdinand 

Schmalz wird „am beispiel der 

butter“ das gesellschaftliche Konsumverhalten 

dechiffriert. 

Der Künstler Norbert Reissig lässt 

in seiner Bildanordnung „Ships Will 

Come“ Mythos und Fiktion aufeinanderprallen 

und eröffnet den zweiten 

Heftteil, in welchem sich außerdem 

eine Collage des etablierten Berliner 

Lyrikkollektivs G13 sowie ein Essay 

über „Die Sehnsucht des Apparats“ 

finden lassen. Die Büchner-Preisträgerin 

Felicitas Hoppe beschäftigt 

sich im Interview mit den Gemeinsamkeiten 

von Textproduktion und 

Spiel, der Notwendigkeit, schneller 

als die eigenen Zweifel zu schreiben 

und spricht über ihre soeben erschienene 

fiktive Autobiografie. 

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Die AWo Hildesheim veranstaltet vier Benefizkonzerte für Hochwasseropfer 

„Tonflut“ gegen die Flut 

(reh/r) Hildesheim. Die Arbeiterwohlfahrt, 

Kreisverband Hildesheim- 

Alfeld an der Leine (AWO), möchte 

mit einer „Tonflut“ aus vier Open- 

Air-Konzerten mit regionalen Bands 

Spenden für Flutopfer in der Region 

Stendal-Havelberg sammeln, um sie 

bei einem Neuanfang zu unterstützen. 

Die Konzerte finden jeweils freitags, 

am 2., 9., 16. und 23. August, 

ab 19 Uhr auf dem Hof am AWO- 

Musikzentrum, Cheruskerring 47, 

in Hildesheim, gegenüber von Real, 

statt. Anstelle des Eintritts werden 

Spenden erbeten. Auch die Erlöse 

der Bewirtung gehen in voller Höhe 

an die hochwassergeschädigte Region. 

Vereine, Gruppen, Institutionen, 

Förderer oder Spender, die die 

AWO bei der „Hildesheimer Tonflut“ 

unterstützen möchten, werden gebeten, 

sich unter der Telefonnummer 

05121/1 79 00 00 oder per E-Mail 

an info@awo-hi.de zu melden. 

Was wir sonst noch für Sie tun können? 

Rufen Sie uns an! Erfahren Sie mehr in einem persönlichen Gespräch. 

Wir sind gern für Sie da. 

Seniorenwohnanlage gGmbH 

Lambertinum Seniorenwohnanlage gGmbH, Hohenstaufenring 70, 31141 Hildesheim 

Telefon 05121 17922-0, www.lambertinum.de

LANDKREIS HILDESHEIM KEHRWIEDER am Sonntag · 21. Juli 2013 · Seite 10 

Das Südwehr der Großen Mühle in Hasede: Wegen der verbogenen Stangen lassen sich die Tore nicht mehr öffnen und schließen. 

Fotos (2): Veit 

Seit 2004 ist das Haseder Südwehr kaputt – die Leidtragenden fordern, dass nun endlich etwas passiert 

Hochwasserschutz: Giesener 

sind mit ihrer Geduld am Ende 

Von Lothar Veit 

Die Nachbarn Sebastian Hollemann, Elisabeth Behrens und Johannes Feise 

(von links) sind es leid, immer wieder neue Termine genannt zu bekommen. 

So sah es vor zwei Monaten hinter den Häusern in der Bernwardstraße aus: 

Von der Großen Mühle (das weiße Gebäude im Hintergrund) ist das Wasser 

durch den Haseder Busch bis in die Giesener Gärten und Keller gelaufen. 

Giesen/Hasede. Das Hochwasser 

ist vorbei, vergessen ist es nicht. Zumindest 

nicht bei den Menschen, denen 

das Wasser bis zum Haus stand. 

Oder sogar in den Kellern. In Giesen 

haben sich nun mehrere Einwohner 

zusammengetan, die nicht tatenlos 

bis zur nächsten Überschwemmung 

warten wollen. Sie fordern unter anderem 

die Reparatur des seit Jahren 

defekten Südwehrs der Großen Mühle 

in Hasede. Aber sie haben noch 

weitere Vorschläge. Und vor allem 

haben sie die Nase voll davon, dass 

jeder die Verantwortung immer auf 

den nächsten schiebt. „Wir haben 

kein Interesse an Schuldzuweisungen, 

wir wollen, dass etwas passiert“, 

sagt Mitinitiatorin Elisabeth Behrens 

aus der Bernwardstraße. 

Dort müssen die Anwohner mit 

der absurden Situation leben, dass 

sie sich nicht einmal selbst schützen 

dürfen. „Unsere Gärten sind Retentionsflächen 

für Giesen und Sarstedt“, 

so Behrens. Das bedeutet: Damit 

Giesen und Sarstedt nicht oder nicht 

noch mehr absaufen, ist die Fläche 

zwischen Innerste und Bernwardstraße 

als Überschwemmungsgebiet 

festgeschrieben. Behrens selbst hat 

noch Glück. Da ihr Grundstück etwas 

höher liegt, stand das Wasser Anfang 

Juni knapp unterhalb ihres Hofes. 

Doch bei Sebastian Hollemann sind 

die Garagen vollgelaufen. „Ich darf 

keine Spundwand bauen, nicht mal 

Sandsäcke auftürmen. Aber ich rette 

Sarstedt“, sagt er mit leicht sarkastischem 

Unterton. 

Zur Interessengemeinschaft gehört 

auch Johannes Feise, der mit 

seinen 90 Jahren unschätzbares Wissen 

mitbringt. 1922 hat sein Vater 

ein Haus im Meerweg gebaut, 1923 

wurde er dort geboren. „Bis 1936 gab 

es bei Schneeschmelze im Harz fast 

jedes Jahr Überschwemmungen“, 

erinnert er sich. Dann sei bis 1938 

die Innerste begradigt worden. Bei 

starken Niederschlägen sei zudem 

das Südwehr der Großen Mühle in 

Hasede gezogen worden, so dass das 

Wasser wieder zurück in die Innerste 

laufen konnte. „Von 1938 bis 2004 

gab es keine Überschwemmungen“, 

sagt Feise. Seit 2004 ist die Hebelmechanik 

des Wehrs defekt. Seitdem 

habe es schon neun Überschwemmungen 

gegeben, 2007 und 2013 

bekanntlich besonders heftige. 

Da das Wehr nicht mehr geöffnet 

werden kann – oder vielmehr: nur 

noch einmal, danach geht es nicht 

wieder zu –, schwappt das Wasser 

bei starken Niederschlägen irgendwann 

über und läuft durch den Haseder 

Busch auf Giesen zu. Die Gemeinde 

Giesen ließ daraufhin schon 

einmal einen Graben im Busch ausheben, 

musste ihn auf Geheiß der 

Naturschutzbehörde beim Landkreis 

allerdings wieder zuschütten. „Es 

kann doch wohl nicht sein, dass der 

Naturschutz über dem Menschenwohl 

steht“, sagt Feise. 

Das Problem ist allen Beteiligten 

lange bekannt. Aber es gibt einfach 

zu viele Beteiligte: den Innersteverband, 

den Landkreis, die Gemeinde 

Algermissen, die Gebrüder Engelke 

als Inhaber der Mühle, außerdem 

noch das Land Niedersachsen, von 

dem Zuschüsse für eine Fischtreppe 

erwartet werden, die im Zuge eines 

WehrNeubaus mit eingerichtet werden 

soll. Sie ist nötig, damit Fische in 

der Innerste durchgängig „wandern“ 

können und nicht durch das Stauwehr 

abgehalten werden. Die Giesener 

finden das im Prinzip gut, doch 

je länger sie warten müssen, desto 

spöttischer wird über die Fischtreppe 

gesprochen: Auch das Wohl der Fische 

sei offenbar wichtiger als das 

der Menschen, heißt es dann. 

Vor allem sind die Anwohner es 

leid, immer wieder aufs Neue vertröstet 

zu werden. Johannes Feise 

hat eine dicke Mappe mit Zeitungsartikeln 

angelegt. Direkt nach dem 

Hochwasser von 2007 hieß es, das 

Wehr soll 2008 repariert werden. 

Mitte 2009 lautete die Auskunft, 

Baubeginn soll 2010 sein. Kurz vor 

Weihnachten 2010 hieß es schließlich, 

alles sei sehr kompliziert, der 

Baubeginn stehe noch nicht fest. 

Dann: Frühjahr 2012. Die Kosten 

werden auf mehr als eine Million 

Euro geschätzt. Auch die Fischtreppe 

spielt in den Überlegungen schon 

länger eine Rolle. Am 24. Februar 

2010 sollte im LandesUmweltministerium 

die Entscheidung über eine 

Bezuschussung fallen, wurde Kreis 

Umweltamtsleiter Helfried Basse 

seinerzeit zitiert. Eine KEHRWIEDER 

Anfrage vom Montag dieser Woche 

ergab: Der Zuwendungsbescheid soll 

voraussichtlich am 5. August 2013 

erlassen werden. 

Die Gemeinde Giesen würde sich 

mit 200.000 Euro an den Baukosten 

beteiligen. „Sie stehen schon lange 

bei uns im Haushalt, wir können sie 

sofort freigeben“, sagt Bürgermeister 

Andreas Lücke, der sich ärgert, dass 

er den Einwohnern die Verzögerungen 

nicht mehr vermitteln kann. „Ich 

kann daran nichts ändern, was mir 

jedes Mal einen dicken Hals macht“, 

sagt Lücke. AufBitten der Anwohner 

im Meerweg und in der Bernwardstraße, 

die rund 70 Unterschriften für 

ihre Anliegen in der Nachbarschaft 

gesammelt haben, hat Lücke ein Gespräch 

beim Landrat zusammen mit 

Dezernent Basse vermittelt. Es soll 

am 12. September stattfinden. Einen 

Tag vorher treffen sich die Giesener 

bereits mit dem Landtagsabgeordneten 

Markus Brinkmann. 

Neben der Reparatur des Wehres 

hoffen sie darauf, dass neue Retentionsflächen 

geschaffen werden. Seit 

längerem wird bereits darüber diskutiert, 

ob diese bei den Kiesteichen 

bei Ahrbergen entstehen könnten. 

Auch hier sind aber zunächst noch 

Gutachten nötig, in denen die Auswirkungen 

auf die umliegenden Ortschaften 

untersucht werden. Dann 

könnte im Haseder Busch ein Graben 

gezogen werden, der Meerweg und 

die Bernwardstraße könnten eingedeicht 

werden. Doch selbst wenn 

die Planungen in diesem Jahr endlich 

abgeschlossen werden könnten, 

rechnet Basse mit einer Bauzeit von 

etwa drei Jahren. 

Bis dahin könnten die Giesener 

noch von einigen „Jahrhunderthochwassern“ 

heimgesucht werden. 

Kommune nutzt Anhörungsverfahren des Landes / Ergebnisse könnten Einnahmeverluste bedeuten 

Stadt Alfeld will Zensus-Zahlen prüfen 

(lv) Alfeld. Der Zensus hat viele 

niedersächsische Städte schrumpfen 

lassen. Weil damit womöglich erhebliche 

Einnahmeverluste einhergehen 

können, hat das Land Niedersachsen 

den Kommunen eine Frist zur Anhörung 

eingeräumt. Im Landkreis Hildesheim 

will die Stadt Alfeld davon 

Gebrauch machen. „Wir werden uns 

auf jeden Fall zu den Zahlen äußern“, 

bestätigt Bürgermeister Bernd Beushausen 

auf KEHRWIEDERNachfrage. 

Drei Wochen hat die Stadt dafür 

noch Zeit. Sobald dann ein amtlicher 

Bescheid ergeht, haben die Kommunenwiederum 

vier Wochen Zeit, um 

dagegen zu klagen. 

„Der Zensus ist ja keine Volkszählung, 

sondern Statistik“, sagt Beushausen. 

Da die Ergebnisse mit den 

Meldedaten der Stadt nicht übereinstimmten, 

wolle man die Zahlen 

überprüfen. „Dafür werden wir jetzt 

auch die Rückläufer der Benachrichtigungskarten 

zur Bundestagswahl 

einbeziehen.“ Dass die Stadt unter 

20.000 Einwohner rutschen würde, 

sei seit 2010 bekannt gewesen, so 

Beushausen. Nach der Fortschreibung 

der letzten Volkszählung 1987 

hätte Alfeld heute bei rund 19.900 

liegen müssen, der Zensus hat nun 

rund19.400ergeben. „Nach unseren 

Meldedaten liegen wir irgendwo dazwischen.“ 

Besondere Sorgen macht 

dem Bürgermeister die Verlustquote, 

mit der die künftige Bevölkerungsentwicklung 

prognostiziert wird. 

Wie berichtet, könnte Hildesheim 

vom Verlust seines Großstadtstatus‘ 

sogar profitieren: Kämmerin Antje 

Kuhne rechnet künftig mit Mehreinnahmen 

vom Land in Millionenhöhe. 

Die Stadt Osnabrück will dagegen 

ebenfalls gegen die ZensusZahlen 

vorgehen. Die Stadt soll um mehr als 

10.500 Menschen geschrumpft sein 

– das wäre halb Alfeld. 

Modell Si-La-Fre wird nicht weiterverfolgt 

Fusion geplatzt: 

Sibbesse schert aus 

(lv) Sibbesse/Lamspringe/Freden. 

Eine Fusion von Sibbesse, Lamspringe 

und Freden wird es nicht geben. Seit 

einem Jahr verhandeln die Bürgermeister 

intensiv über das Modell 

SiLaFre, am Donnerstag haben sie 

das Aus verkündet. Sibbesse sieht 

mehr Risiken als Chancen, in einer 

interfraktionellen Sitzung habe sich 

der Samtgemeinderat einmütig dafür 

ausgesprochen, diese Variante 

nicht weiterzuverfolgen, so Samtgemeindebürgermeister 

Hubertus 

Schneider. Lamspringe und vor allem 

Freden reagierten enttäuscht. „Aber 

wir müssen es akzeptieren“, sagte 

Lamspringes Samtgemeindebürgermeister 

Wolfgang Pletz. 

Seit längerem ist vor allem Freden 

wegen seiner prekären Finanzsituation 

auf der Suche nach einem Partner. 

Zunächst verhandelte die Kommune 

vor allem mit Alfeld, doch da gibt 

es bei vielen Fredenern Vorbehalte, 

auch beim Verwaltungschef Helmut 

Wecke. „Ich persönlich war immer 

für SiLaFre, weil es Kommunen mit 

einer vergleichbaren Struktur sind“, 

so Wecke. „Bei einer Fusion mit Alfeld 

wären wir der kleinere Partner, 

der dann im Rat unterrepräsentiert 

wäre.“ Gleichwohl wolle man mit Alfeld 

weiterhin verhandeln. 

Denkbar sei für Wecke aber auch 

eine Fusion nur mitLamspringe. Einschränkend 

fügt er allerdings hinzu, 

dass es ein Problem mit den Einwohnerzahlen 

geben könnte, die wohl 

schon bald unter 10.000 liegen würde. 

Pletz sagt ebenfalls: „Wir können 

uns alles vorstellen.“ In Lamspringe 

habe es aus der Politik enttäuschte 

Stimmen gegeben. Immerhin hätten 

die Kämmereien eine Vielzahl von 

Berechnungen angestellt. Im Verbund 

mit Freden hätte man in den 

Genuss einer Entschuldungshilfe des 

Landes kommen können, zwei Bürgermeister 

hätten eingespart werden 

können – und manches mehr. „Wir 

sind dabei auf einen Überschuss von 

400.000 Euro ab 2016 gekommen“, 

sagt Pletz, „ohne dass wir an der Infrastruktur 

gestrichen haben.“ 

Doch Sibbesse hat sich vor allem 

daran gestört, dass es keine schriftlichen 

Zusagen vom Land gibt. „Das 

kreide ich nicht nur der jetzigen Regierung 

an, sondern auch der alten“, 

sagt CDUBürgermeister Schneider. 

Sibbesse wolle jetzt zunächst den 

Weg zur Einheitsgemeinde weiter 

beschreiten und muss die Gemeinde 

Eberholzen davon noch überzeugen. 

Auch über Fusionen soll weiter verhandelt 

werden: mit Gronau, mit Bad 

Salzdetfurth, aber auch weiterhin 

mit Lamspringe. Diekholzen hat bereits 

abgewunken. 

All diese Konstellationen hätten 

gemeinsam, dass keine Entschuldungshilfe 

vom Land flösse – die gäbe 

es nur mit Freden. Doch offenbar 

reicht Sibbesse dieser Anreiz nicht, 

um eventuelle Nachteile auszugleichen. 

Schon einmal hatte Schneider 

Freden als „Klotz am Bein“ bezeichnet 

und damit für Verstimmung bei 

den Nachbarn gesorgt. 

Helmut Wecke, der Ende dieses 

Jahres in Ruhestand geht, ist „sehr 

enttäuscht“ über das Scheitern von 

SiLaFre. „Wir hätten wirklich eine 

Chance auf ausgeglichene Haushalte 

gehabt. Bei einer Fusion mit Alfeld 

wäre das eine Herkulesaufgabe.“ Das 

Argument der fehlenden Zusage des 

Landes kann er nur theoretisch verstehen. 

„Ich will auch alles möglichst 

schriftlich haben“, so Wecke. „Aber 

bei einem Gespräch im Innenministerium 

hat der Staatssekretär unter 

Zeugen gesagt, dass das Land einer 

solchen Fusion nicht entgegenstehen 

würde.“ Auch gehe er davon aus, dass 

die Zusage zur Entschuldungshilfe 

weiterhin Gültigkeit habe. 

Einig sind sich alle Bürgermeister 

darin, dass die sinkenden Einwohnerzahlen 

zum Handeln zwingen. „Wir 

werden immer weniger Zuweisungen 

vom Land bekommen“, betont 

Wolfgang Pletz. Deshalb sei es nötig, 

die Verwaltungskraft durch mehr 

Zusammenarbeit oder Fusionen zu 

stärken. „Allein können wir Ausfälle 

durch Urlaub oder Krankheit nur 

noch schlecht kompensieren.“ 

Windräder: Heinumer fordern mehr Mindestabstand 

Frist für Einwände 

der Bürger beendet 

Horst Manke, Peter Tschöpel und Wolfgang Schulz (v.l.) von der Initiative 

„Kein Windpark Heinum“ übergeben dem ersten Kreisrat Olaf Levonen ihre 

Einwände gegen das „Regionale Raumordnungsprogramm“. Foto: Veit 

(lv) Heinum/Landkreis. Vertreter 

der Arbeitsgruppe „Kein Windpark 

Heinum“ haben am Donnerstag persönlich 

beim Ersten Kreisrat ihre Einwände 

gegen das „Regionale Raumordnungsprogramm“ 

des Landkreises 

abgegeben. In dem Programm wird 

unter anderem der Mindestabstand 

von Windrädern zur Wohnbebauung 

auf 750 Meter festgelegt. Vor allem 

die Einwohner aus Heinum halten 

dies für zu gering (der KEHRWIEDER 

berichtete mehrfach). 

„Wir sind sehr enttäuscht von dem 

Programm“, sagte Wolfgang Schulz, 

„weil es mehrere unklare und fehlerhafte 

Angaben enthält.“ Auf sieben 

Seiten wendet sich die Arbeitsgruppe 

nicht nur gegen einen möglichen 

WindparkStandort vor der eigenen 

Haustür, sondern stellt auch grundsätzliche 

Aussagen zur Lärm und 

Umweltbelastung durch Windräder 

in Frage. Die Stellungnahme endet 

mit der Kernaussage: „Ein Mindestabstand 

unter 1.000 Metern ist nicht 

hinnehmbar.“ 

Am Freitag endete die Frist der 

Öffentlichkeitsbeteiligung – also für 

Stellungnahmen der Bürger. Kommunen 

und Behörden haben noch 

bis zum 16. September Gelegenheit, 

sich zu dem 150SeitenEntwurf zu 

äußern. „Wir haben bislang 30 Stellungnahmen 

erhalten“, sagte LandkreisMitarbeiter 

Rainer Poelmann 

(Kreisentwicklung und Infrastruktur) 

auf KEHRWIEDERNachfrage. In fast 

allen Fällen gehe es um Windkraft. 

Allerdings seien die Heinumer eher 

eine Ausnahme. „Die meisten Stellungnahmen 

sind von Windenergiefirmen, 

die ihre Anlagen vergrößern 

möchten, oder Grundstückseigentümern, 

die sich andere Standorte 

wünschen“, so Poelmann. Die Auswertung 

aller Einsprüche werde wohl 

bis nächstes Frühjahr dauern.


Für die Autobahnpolizisten Natalie Zellmer (links), ihren Kollegen Morris 

Philipp und wohl auch den Hund war es eine nette Abwechslung, für sein 

Frauchen waren es allerdings bange Minuten. 

Fotos: May 

Um Kinder gekümmert – Vierbeiner büchst aus 

Paar vergisst Hund 

auf der Raststätte 

(lv) Wendhausen. DiePolizei, dein 

Freund und Helfer – in der Not gehen 

die Beamten auch mit einem Hund 

Gassi. Vor allem, wenn er herrchenund 

frauchenlos auf der Raststätte 

Hildesheimer Börde bei Wendhausen 

herumstromert. Doch die Geschichte 

nahm ein glückliches Ende, die Besitzerin 

konnte ihren Vierbeiner wieder 

in die Arme schließen. 

Eine Frau aus Offenbach und ihr 

Mann legten am Donnerstag auf der 

Raststätte an der Autobahn 7 eine 

Pause ein, weil ihre beiden Kleinkinder 

gequengelt hatten. Das Ehepaar 

kümmerte sich um die Kinder, der 

Hund – ein Malteser – verließ währenddessen 

unbemerkt das Auto und 

erkundete die Umgebung. Nachdem 

sich die Kinder wieder beruhigt hatten, 

fuhr die Familie weiter und vergaß 

in der Hitze des Gefechts, dass 

ein Familienmitglied fehlte. 

Der kleine Hund fiel wiederum 

einem Mitarbeiter der Tankstelle auf, 

er verständigte die Polizei. Natalie 

Zellmer und ihr Kollege Morris Philipp 

von der Autobahnpolizei nahmen 

sich des vergessenen Kerlchens an 

und gingen auch mit ihm spazieren. 

Unterdessen hatte das Ehepaar den 

Verlust bemerkt und die nächste Autobahnabfahrt 

genommen, um zur 

Raststätte zurückzukehren und den 

Hund zu suchen. Schließlich meldeten 

sie sich bei der Autobahnpolizei. 

Die Beamten konnten Entwarnung 

geben, die überglückliche Frau nahm 

den Malteser wieder an sich. 

Natalie Zellmer geht mit dem kleinen 

Malteserhund Gassi. 

Ministerin kommt 

Schröder 

eröffnet 

neue Kita 

(lv) Algermissen. 

Bundesfamilienministerin 

Dr. 

Kristina Schröder 

(CDU) wird am 

Mittwoch, 31. Juli, 

die neue kommunale 

Kindertagesstätte 

in der 

Langen Straße 3 

in Algermissen eröffnen. „Wir empfinden 

dies als eine besondere Wertschätzung 

unserer kinder- und familienfreundlichen 

Gemeinde“, sagt 

Bürgermeister Wolfgang Moegerle 

(CDU). Auch der scheidende Hildesheimer 

Bundestagsabgeordnete und 

Staatsminister Eckart von Klaeden 

(CDU) hat seine Teilnahme zugesagt. 

Die Ministerin wird sich rund eine 

Stunde in Algermissen aufhalten. 

Alle Bürger sindzuder Eröffnung ab 

14.30 Uhr eingeladen. 

Bundestagswahl 

Kristina Schröder 

Linke sind 

auch dabei 

(lv) Landkreis. Gerade noch rechtzeitig: 

Bei Kreiswahlleiter Olaf Levonen 

ist neben den Wahlvorschlägen 

von CDU, SPD, Grünen, FDP, Piraten 

und NPD bis zum Ablauf der Frist 

noch ein weiterer Vorschlag für den 

Bundestagswahlkreis Hildesheim 

eingereicht worden. Abgegeben hat 

ihn die Partei Die Linke, für die der 

Bewerber Lars Leopold aus Eime antritt. 

Die Entscheidung des Wahlausschusses 

über die Zulassung der Vorschläge 

wurde auf kommenden Freitag, 

26. Juli, 16 Uhr, verschoben. 

LANDKREIS HILDESHEIM 

Überfall auf Geldboten in Bockenem: 36-Jähriger entpuppt sich als Ex-Kollege 

Bewaffneter Täter: 

„Alles nur ein Scherz“ 

(lv) Bockenem. Mit bewaffneten 

Überfällen scherzt man nicht. Genau 

das war aber angeblich die Absicht 

eines 36-jährigen Mannes, der am 

Montag in Bockenem einen Geldboten 

bedroht hat. Die Polizei konnte 

ihn noch am Tatort festnehmen, der 

Mann entpuppte sich als ehemaliger 

Mitarbeiter der Werttransporter. Ob 

der Mann, der der Polizei wegen kleinerer 

Delikte bekannt ist, wirklich 

einen Scherz machen wollte, muss 

nun ein Richter entscheiden. 

Um 10.05 Uhr war ein 46-jähriger 

Bediensteter einer Werttransportfirma 

mit einem gesicherten Geldkoffer 

in die Sparkasse Bockenem gegangen, 

der Fahrer wartete solange im 

Transporter. Mit dem gefüllten Koffer 

in der Hand habe der Geldbote 

die Bank – wie üblich – durch den 

Hinterausgang, der mit einer Glastür 

versehen ist, verlassen wollen. 

Durch diese Tür sah er einen Mann 

im blauen Overall – und dachte, es 

handele sich um einen Bauarbeiter, 

der dort in gehockter Stellung Arbeiten 

verrichtet. 

Als der Bote die Tür öffnete, sei 

der Mann jedoch unvermittelt aufgestanden 

und habe plötzlich einen 

Jutebeutel über seinem Kopf gehabt. 

Der Täter bedrohte den Geldboten 

mit einem Revolver. Geistesgegenwärtig 

habe der Überfallene 

dann die Waffe nach unten und den 

Täter aus der geöffneten Tür drücken 

können, um diese schnell von 

innen zu verschließen. Der Geldbote 

lief in die Bank zurück zu einer Angestellten. 

Kurz darauf sei auch der 

Täter in der Bank erschienen, dieses 

Mal allerdings unmaskiert und ohne 

Waffe. Der Bote erkannte in dem 

Mann nicht nur den Täter, sondern 

auch einen Ex-Kollegen wieder, der 

Nach dem missglückten Überfall wartet der Täter mit dem Geldboten und 

einer Bankangestellten in der Sparkasse auf das Eintreffen der Polizei. 

Ein Polizist führt den 36-Jährigen im 

blauen Overall ab. Fotos: Vollmer 

zurzeit allerdings – aus nicht näher 

bekannten Gründen – vom Dienst 

freigestellt ist. Der Täter rief nun, 

er habe nur einen Scherz gemacht, 

man möge doch bitte keine Polizei 

verständigen. Richtig lachen konnte 

allerdings niemand darüber. 

Der Täter wartete daraufhin mit 

dem Opfer und der Sparkassen-Angestellten 

im Bankraum auf das Eintreffen 

der Polizei, die den 36-Jährigen 

festnahm. Der Revolver erwies 

sich als echt, Munition wollte der Täter 

allerdings nicht dabei gehabt haben. 

Sprengstoffspürhunde fanden 

jedoch auf dem Gelände der Sparkasse 

sechs Patronenhülsen, was die 

Glaubwürdigkeit des Mannes nicht 

unbedingt untermauerte. Er räumte 

ein, dass die Patronen zur Waffe gehören, 

er will sie aber vor dem Überfall 

schon entfernt haben. Der Täter 

ist Jäger und ist deshalb zum Führen 

von Schusswaffen berechtigt – oder 

besser: war. Der Landkreis wird seine 

Waffenbesitzkarte einziehen. 

Der 36-Jährige wird sich nun einem 

Strafverfahren wegen schwerer 

räuberischer Erpressung mit Schusswaffe 

stellen müssen. 

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Gemeinde bewahrte Samira Ekin vor Abschiebung – mit Wissen des Landrates 

Drei Monate Kirchenasyl: 

„Habe viel Liebe gespürt“ 

(r/lv) Sarstedt. Fast drei Monate 

verbrachte Samira Ekin im „stillen“ 

Kirchenasyl der Sarstedter Paulusgemeinde. 

Dem Landkreis war dies 

bekannt, trotz Ausreiseverpflichtung 

hielt man aber nach Abstimmung mit 

dem Landrat still. Nach mehreren 

Flüchtlingsdramen, bei denen Landrat 

Reiner Wegner heftig kritisiert 

worden war, spielte er diesmal hinter 

den Kulissen offenbar eine andere 

Rolle. Der Landrat habe, so ein juristisch 

versierter Unterstützer, „hart 

am Wind des stringenten Ausländerrechts 

gesegelt“. Inzwischen ist der 

dauerhafte Aufenthalt der Familie 

gesichert, Samira Ekin ist jetzt mit 

einem deutschen Mann verheiratet 

und gilt als bestens integriert. 

Bereits 2011, als das Innenministerium 

die Abschiebung anordnete, 

war für den Landrat zu beurteilen, 

ob und in welchem Maße Ekin und 

ihre vier Kinder (sie lebt seit 1998 in 

Sarstedt) integriert waren. Weil das 

vor Ort positiv eingeschätzt wurde, 

hatten sich die Kirchengemeinde, 

aber auch der Sarstedter Kreistagsabgeordnete 

Klaus Bruer (SPD) für 

die Familie eingesetzt. 

„Hier war für mich deutlich erkennbar, 

dass die Familie in Sarstedt 

integriert ist“, so der Landrat. Für 

Pastor HansPeter Borcholt war das 

hervorragende und diskrete Zusammenspiel 

im Unterstützerkreis wesentlich 

für die erfolgreiche Umsetzung 

des Bemühens, die Familie in 

Sarstedt zu halten. Zwanzig Personen 

in der Kirchengemeinde, der Gospelchor 

und auch die Kolpingfamilie 

sowie zahlreiche Jugendliche waren 

Landrat Reiner Wegner (l.) überreicht dem frisch verheirateten Paar Ekin- 

Günther das Landkreis-Buch „Schön hier!“ – der Landrat selbst hat Blumen 

vom Unterstützerkreis der Paulus-Kirchengemeinde bekommen. 

in dieser Zeit bemüht, der Familie in 

der 20 Quadratmeter großen Kapelle 

das Leben so angenehm wie möglich 

zu machen. Gleichzeitig galt es, 

möglichst nichts nach außen dringen 

zu lassen, unterstrich Borcholt. 

Letztlich sei es aber auf die Rückendeckung 

des Landrats angekommen. 

Dafür erhielt Wegner sogar Blumen 

vom Unterstützerkreis. 

Jeder Fall sei individuell zu beurteilen, 

so der Verwaltungschef. „Hier 

hat Samira Ekin selbst viel dazu beigetragen, 

den Fall zu einem positiven 

Ende zu bringen.“ Durch die Heirat 

mit ihrem deutschen Mann hat Ekin 

jetzt ein Bleiberecht. Freudestrahlend 

und voller Dankbarkeit erinnerte sie 

sich an die gleichwohl sorgenvollen 

Monate des Kirchenasyls: „Weil ich 

viel Liebe und Zärtlichkeit gespürt 

habe, war es aber keine schwere Zeit 

für mich“, sagte Ekin. 

Während des Kirchenasyls 2011 

kam es sogar zu einer denkwürdigen 

Begegnung mit dem früheren niedersächsischen 

Innenminister Uwe 

Schünemann (CDU), der ja die Abschiebung 

angeordnet hatte. Er prämierte 

Samira Ekin in Hannover für 

ihre Integrationsbemühungen in dem 

LandkreisProjekt MiMi (Migranten 

für Migranten). Die aus dem Libanon 

stammende 37Jährige hatte aktiv in 

dem Projekt mitgearbeitet, bei dem 

Migranten zu „Gesundheitsmediatoren“ 

ausgebildet werden. Dass Ekin 

sich zu dem Zeitpunkt im stillen Kirchenasyl 

in Sarstedt befand, wusste 

der Minister allerdings nicht. 


1 2 3 4 5 6 7 8 9 

Die Buchstaben in den Zahlenfeldern 

ergeben das Lösungswort. 

Wer die richtige Lösung kennt, kann 

bis kommenden Donnerstag unter der 

Telefonnummer 013 7/9796477 anrufen 

und teilnehmen (50 Cent pro 

Anruf aus dem Festnetz der Deutschen 

Telekom; Mobilfunkpreise können abweichen). 

Unter den Anrufern mit dem 

◼ PREISRÄTSEL 

Bitte beachten Sie unser 

Magazin im Innenteil! 

In Teilbereichen dieser Ausgabe. 

richtigen Lösungswort verlosen wir 

einen Gutschein über 25 Euro – 

diesmal einzulösen bei 

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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Der Gutschein wird zugeschickt. 

Das Lösungswort der vergangenen Woche lautet: „SARKASMUS“ 

Die Gewinnerin des Gutscheins vom 14. Juli ist: Heinrich Stoffregen, Pfarrlandstraße 6, 31079 Sibbesse 


Lösung vom letzten Sonntag 

Sprechstunde 

bei Lynack 

Alfeld. Der SPDLandtagsabgeordnete 

Bernd Lynack lädt für Freitag, 

26. Juli, von 16 bis 17 Uhr zu einer 

Bürgersprechstunde in das SPDBüro 

Alfeld, Kalandstraße 5, ein. Eine Anmeldung 

ist nicht erforderlich. 

Zoofahrt 

für Kinder 

Diekholzen. Die AWO Diekholzen 

bietet für Dienstag, 30. Juli, im 

Rahmen des Ferienprogramms der 

Gemeinde einen Busausflug in den 

Zoo Hannover für Kinder von 6 bis 

14 Jahren an. Abfahrt in Diekholzen 

ist um 9.30 Uhr an der Bushaltestelle 

Südwald und um 9.35 Uhr an 

der Bushaltestelle Grundschule. Es 

wird ein Kostenbeitrag von 12 Euro 

pro Kind erhoben. Die Rückkehr in 

Diekholzen ist für 18 Uhr geplant. 

Anmeldungen und weitere Informationen 

gibt es bei Annette Bludau, 

Telefon 05121/26 26 35. 

Exklusiv-Fahrt 

zur Marienburg 

Klein Escherde. Der Heimatverein 

Klein Escherde bietet anlässlich seines 

25jährigen Bestehens am Freitag, 

2. August, ab 15 Uhr eine Ausflugsfahrt 

zur Marienburg an. Mit 

dem „MarienbergExpress“, den der 

Verein für diesen Tag gebucht hat, 

geht es hinauf zum Schloss. Kinder 

können das Schloss in einer speziellen 

Führung besichtigen. Anmeldungen 

unter www.kleinescherde.de/ 

Formulare_Bahn.htm. 

Erster Cup im 

Beachvolleyball 

Alfeld. Im SiebenBergeBad der 

Stadt Alfeld findet am Samstag, 17. 

August, ab 10 Uhr der erste „Sieben 

BergeBeachvolleyballCup“ für Firmen, 

Vereine, Nachbarn und Freunde 

statt. 20 Manschaften können mitmachen, 

Anmeldeschluss ist Freitag, 

2. August. Informationen unter Telefon 

05181/2 86 604 00. 

Kinderschutzbund will arme Familien unterstützen 

„Schwimmkurse 

nicht finanzierbar“ 

(lv) Gronau. Der Kinderschutzbund 

Gronau kümmert sich im Rahmen 

der „Regionalen Mitmachtage gegen 

Kinderarmut und Ausgrenzung“ 

um Schwimmkurse für Jungen und 

Mädchen aus ärmeren Familien. Ein 

Schwimmkurs im Gronauer Freibad 

kostet 75 Euro, hinzu komme aber 

noch der Eintritt. „Diese Preise sind 

für viele Familien nicht zu bezahlen“, 

bemängelt Elvira Reck, Vorsitzende 

des Kinderschutzbundes. 

Laut Reck steige die Zahl der Kinder, 

die nicht schwimmen können, 

enorm. Der Bademeister habe ihr 

erzählt, dass fast die Hälfte einer 

Schulklasse kein Schwimmabzeichen 

mehr habe. Freien Eintritt über den 

Ferienpass gebe es – anders als in 

Alfeld oder Elze – für das Gronauer 

Freibad ebenfalls nicht. Der Kinderschutzbund 

will sich damit nicht abfinden 

und hat sich entschlossen, die 

Kosten zu übernehmen beziehungsweise 

vorzuschießen und aus öffentlichen 

Geldern oder Spenden wiederzubeschaffen. 

Gronaus Samtgemeindebürgermeister 

Rainer Mertens verweist in 

dem Zusammenhang auf das Bildungs 

und Teilhabepaket (BuT) des 

Bundes. „Wir als Kommune können 

das nicht bezuschussen.“ Die Eintrittspreise 

für das Bad seien bereits 

gestaffelt, so zahlten Alleinerziehende 

für eine Jahreskarte 65 Euro statt 

85 Euro für eine Familienkarte. Doch 

Elvira Reck ist der Ansicht, dass die 

Hemmschwelle bei vielen zu groß ist, 

BuTGelder zu beantragen. Mertens 

erwidert, dafür gebe es ja – auch in 

Gronau – die BuTAnsprechpartner. 

Oder der Kinderschutzbund könne 

den Familien bei der Antragstellung 

helfen. Weitere Vorschläge zur sozialen 

Staffelung könne der Verein im 

Jugendausschuss der Samtgemeinde 

anbringen. „Der Vorstoß hat für mich 

den Charakter eines Schnellschusses“, 

sagt der Verwaltungschef. 

■ Radeln gegen Rechts: Die Kreisjugendfeuerwehr Hildesheim hat sich 

an der Aktion „1.000 Kilometer gegen Rechts“ beteiligt. Initiator ist die 

Kreisjugendfeuerwehr Stade im Rahmen des Präventionsprojekts „Löschangriff 

gegen Rechts“ des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen. 

Schirmherr ist Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius. Die Jugendfeuerwehren 

sind mit einem speziellen Fahrrad mit Anhänger unterwegs 

und reichen dies von Etappe zu Etappe weiter. Vergangenen Samstag 

übernahm die Gemeindejugendfeuerwehr Söhlde auf dem Messeberg bei 

Hoheneggelsen das Gefährt, die Tour führte dann bis Mittwoch 43 Kilometer 

über Hildesheim, Emmerke, Heyersum und Elze bis zur nächsten 

Übergabe in Oldendorf im Nachbarlandkreis HamelnPyrmont. (lv)


Viktor Söllig aus Schellerten geht für ein Jahr als Freiwilliger an eine Blindenschule in Indonesien 

„Er wird den Namen Hildesheim 

für uns in die Welt tragen“ 

Frank Ewert (links), Geschäftsführer der Hildesheimer Blindenmission, freut 

sich über den Abiturienten Viktor Söllig, der jetzt für ein Jahr Freiwilligendienst 

an der Blindenschule in Surabaya leisten möchte. Foto: Wiechens 

(htw) Schellerten. Der 19-jährige 

Abiturient Viktor Söllig aus Schellerten 

geht am 19. August für ein 

Jahr auf große Fahrt. Im Rahmen des 

internationalen Freiwilligendienstes 

wird er für die Hildesheimer Blindenmission 

(HBM) an der Blindenschule 

in Surabaya in Indonesien arbeiten. 

Nach der Hauptstadt Jakarta ist die 

Hafenstadt Surabaya mit 2,7 Millionen 

Einwohnern die zweitgrößte 

Stadt Indonesiens. 

Der Aufenthalt wird vom Bundesministerium 

für wirtschaftliche Zusammenarbeit 

und Entwicklung gefördert. 

Das Freiwilligen-Programm 

„Weltwärts“ ermöglicht jungen Erwachsenen 

von 18 bis 28 Jahren, eine 

Freiwilligenarbeit in einem Entwicklungsland 

aufzunehmen. Sie müssen 

jedoch mindestens einen Schulabschluss 

erworben haben. 

Der junge Schellerter hat gerade 

erst sein Abitur am Hildesheimer 

Gymnasium Andreanum gemacht. 

Dort hatte er zuvor den Vorstandsvorsitzenden 

und Geschäftsführer 

der HBM, Pastor Frank Ewert, bei einem 

Vortrag zur Berufsorientierung 

kennengelernt. „Das Thema Blindenmission 

hat mich derart interessiert, 

dass es mich danach nicht losgelassen 

hat“, sagt Söllig. So nahm er 

erneut Kontakt zu Ewert auf, der daraufhin 

die notwendigen Formalien 

in Gang setzte. 

In der Blindenschule in Surabaya 

werden rund 80 blinde Kinder und 

Jugendliche von der Grund- bis zur 

Regelschule unterrichtet und betreut. 

Sölligs besondere Aufgabe wird es 

sein, die Schüler bei Sportaktivitäten 

und in der Freizeit zu begleiten. In 

einem Vorbereitungsdienst wird der 

19-Jährige derzeit entsprechend geschult. 

Als begeisterter Tenorsänger 

und Instrumentalist auf dem Cello 

hat sich der junge Abiturient zudem 

noch ein anderes Ziel gesetzt: Er will 

an der Schule einen eigenen Kinderchor 

ins Leben rufen und interessierten 

Kindern das Cello-Spielen beibringen. 

Viktor Söllig selbst hat viele 

Jahre im Söhlder Kehrwiederchor 

mitgesungen und nimmt derzeit Gesangs- 

und Instrumentalunterricht. 

Da er sein eigenes Cello allerdings 

nicht mitnehmen möchte, sucht er 

fieberhaft nach einem gebrauchten 

oder ausgedienten Instrument (Kontakt 

über die Blindenmission, siehe 

unten). Das Cello-Spielen, so Pastor 

Ewert, sei für blinde Kinder und Jugendliche 

gut geeignet, da sie über 

ein sehr gutes Gehör verfügten. Für 

den jungen Schellerter ist es nicht 

SSV 

NUR BIS ZUM 17.08.2013 

die erste Auslandserfahrung, er war 

bereits als Austauschschüler ein Jahr 

in Amerika. Das gilt auch für seine 

vier Geschwister. In Indonesien muss 

Söllig allerdings noch die malaiische 

Sprache lernen, die mit etwa 200 

Millionen Sprechern zu den meistgesprochenen 

Sprachen der Welt gehört. 

Mit dem Vokabellernen hat der 

19-Jährige zwar schon angefangen, 

doch er wird vor Ort zusätzlich noch 

Privatunterricht nehmen müssen, der 

nicht ganz billig ist. 

Neben dem Bund beteiligt sich 

auch die Hildesheimer Blindenmisson 

an dem Aufenthalt mit erheblichen 

finanziellen Mitteln. Mit Viktor Söllig 

werden noch zwei weitere weibliche 

Jugendliche nach Indonesien reisen, 

aus der Region Hildesheim ist er aber 

der einzige Freiwillige. „Er wird den 

Namen Hildesheim für uns in die 

Welt tragen“, freut sich Ewert. Auch 

hat Söllig die von der Bundesregierung 

gewünschten zehn Sponsoren 

gefunden, die über den Zeitraum von 

einem Jahr monatlich jeweils 15 Euro 

spenden. Es können aber auch mehr 

sein, merkt er mit einem Lächeln an, 

denn das Geld fließe ja ausschließlich 

in die Blindenschule. Auch ein 

Studium an einer dortigen Universität 

schließt der 19-Jährige nicht aus. 

Doch jetzt freut er sich erst einmal 

auf seine große Reise: „Ich habe eine 

tolle Chance, andere Menschen und 

eine andere Kultur kennen zu lernen 

und eine nachhaltige Entwicklungshilfe 

zu leisten.“ 

Obwohl die überwiegende Bevölkerung 

dort muslimisch ist, sei die 

Blindenschule religiös völlig unabhängig, 

erklärt Pastor Ewert. „Es gibt 

für die christlichen Religionen einen 

eigenen Lehrer und auch einen eigenen 

Gebetsraum.“ Die Kooperation 

untereinander sei jedenfalls sehr gut. 

„Die blinden Schüler sollen in der 

dortigen Gesellschaft ein gleiches 

Recht auf Würde und Anerkennung 

finden wie alle anderen Menschen“, 

betont er. Am 18. August ab 10 Uhr 

ist für die drei Freiwilligen ein Aussendungsgottesdienst 

in der Hildesheimer 

Sankt-Lamberti-Kirche geplant. 

Am nächsten Morgen geht es 

dann ab Hannover mit dem Flugzeug 

in Richtung Indonesien. 

■ Wer ein Cello (oder vielleicht sogar 

mehrere) für Viktor Sölligs Freiwilligendienst 

in der Blindenschule 

in Surabaya abgeben möchte, kann 

sich gern bei Pastor Frank Ewert, 

Telefon 05121/9 18 86 11, EMail: 

ewert@hbm.org, melden. 

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Offene Mission-Olympic-Jury nominiert Bad Salzdetfurth 

Gartenpforte 

Festival vom 2. bis 4. August auf der Wernershöhe / Vorverkauf hat begonnen 

„So ein Theater“ 

beim Sommerhopp 

(r/lv) Wrisbergholzen. Das Sommerhopp-Festival 

2013 wird vielfältiger 

denn je. Das dreitägige Naturund 

Kultur-Open-Air findet vom 2. 

bis 4. August unter dem Motto „So 

ein Theater“ auf der Wernershöhe bei 

Wrisbergholzen statt. 

Kinder wie Erwachsene erwartet 

neben der vielen bunt gemischten 

Live-Musik und den Tanz-Acts ein 

kreatives Mitmachprogramm. Die Besucher 

sind eingeladen, sich kreativ 

am Programm zu beteiligen. Zudem 

werden 15 internationale Gäste eines 

Jugendaustausches einige Farbtupfer 

hinterlassen. Vom Handpuppenworkshop, 

Kinderprogramm, Schattentheater- 

oder Tai-Chi-Kurs bis hin 

zur Kinderdisco sollte für jeden Besucher 

etwas dabei sein. 

Der Fokus liegt dieses Jahr getreu 

dem Motto auf dem Theater. Neben 

dem üblichen Bühnenprogramm erwartet 

die Besucher eine Premiere 

der „theaterwerkstatt 13“. Das Stück 

„Hänschen Klein – eine romantische 

Abrechnung“ erzählt in mehreren 

Episoden die wahre Geschichte von 

einem, der auszog. Der windige Magister 

Hansen entführt sein Publikum 

in die unglaubliche Lebensgeschichte 

von Hänschen Klein. Er begleitet und 

verfolgt die Spur seines Schicksals 

und spielt dabei mit romantischen 

Guts Pie Earshot aus Berlin. 

Idealen und sichergeglaubten Wahrheiten. 

Nach dem Theater wird niemandmehr, 

einfach so,das Lied von 

Hänschen Klein singen. 

Glücklicherweise singen die zahlreichen 

Bands und Liedermacher an 

den drei Tagen ohnehin über ganz 

andere Dinge. Sie wechseln sich auf 

der Waldbühne, der Teichbühne, der 

Kleinkunstbühne und dem Tanzfloor 

ab. Mit dabei am Freitag: „Namaste 

Mantra Music“ (Amsterdam), „Gedanken 

beim Pflügen“ (Hannover), 

„Arjomi“ (Braunschweig), „Guts Pie 

Earshot“ (Berlin) und „All that Jazz“ 

(Hannover). In der Nacht legt das 

DJ-Team „Destination Sound“ aus 

Göttingen und Mainz Dub, Roots 

und Dubstep auf. 

Das Musik-Programm am Samstag: 

„Lanford“ (Hildesheim), „Urban 

Breakbeat Orchestra“ (Frankfurt/M.), 

„Mörg mit Ausrufezeichen“ (Hildesheim), 

Patrick Schulze (Hamburg), 

„Liftboi & Qubit“ (Leipzig), das Aktionskommitee 

Tanzpädagogik sowie 

„Kasiorama“ (Göttingen). 

Sonntag klingt das Sommerhopp 

bei freiem Eintritt aus. Angekündigt 

ist die „Offbeat Mafia“ aus Hannover 

und Hildesheim. Die Abschlusszeremonie 

ist für 16 Uhr geplant. 

■ Das Sommerhopp findet vom 2. bis 

4. August rund um die Kulturherberge 

auf der Wernershöhe bei Wrisbergholzen 

statt. Eltern mit Kindern haben 

einen eigenen Zeltplatz zur Verfügung, 

der Ruhe und Erholsamkeit 

garantieren soll. Der Vorverkauf hat 

begonnen. Karten sind für 13 Euro in 

Hildesheim bei Ameis Buchecke oder 

per E-Mail (Stichwort: Sommerhopp) 

über info@kulturherberge.deerhältlich. 

An der Tageskasse kostet das 

Festivalticket 18 Euro (ermäßigt 15 

Euro), Tageskarten gibt es für 10 Euro 

(8 Euro). Alle Infosund Programm im 

Internet: www.sommerhopp.de. 

Landkreis. Am heutigen Sonntag, 

21. Juli, sind wieder zwei Gärten für 

Besucher geöffnet: 

■ In Groß Himstedt von 10 bis 18 

Uhr bei Wilhelm Schöning, Lindenallee 

37: Lavendeltag in Groß Himstedt 

– vier große Lavendelbeete sind 

Mittelpunkt des Gartens. Zwei Landfrauen 

binden Sträuße und Kränze 

vom Lavendel. 

■ In Westfeld von 10 bis 19 Uhr bei 

lnge und Paul Pollack, Godehardstraße 

10: Großer Garten zum Wohlfühlen, 

Staudenbeete, Teich, Kräuter, 

Gemüse, Sitzecken. 

Blutspender 

gesucht 

Landkreis. An folgenden Terminen 

kann in der kommenden Woche Blut 

gespendet werden: 

■ In Bad Salzdetfurth am Dienstag, 

23. Juli, von 15 bis 19.30 Uhr in der 

Sothenbergschule. 

■ In Sottrum am Dienstag, 23. Juli, 

von 16 bis 19.30 Uhr in der Gaststätte 

Kollmanns, Wasserstraße 1. 

■ In Bledeln am Dienstag, 23. Juli, 

von 16 bis 19.30 Uhr in der Gymnastikhalle, 

An der Sporthalle 1. 

■ In Sarstedt am Mittwoch, 24., und 

Donnerstag, 25. Juli, jeweils in der 

Zeit von 15 bis 19 Uhr in der Grundschule 

Kastanienhof. 

■ In Groß Himstedt am Freitag, 26. 

Juli, von 16 bis 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, 

Dorfstraße 2. 

„Deutschlands 

aktivste Stadt“ 

(r/lv) Bad Salzdetfurth. Für ihr 

herausragendes sportliches Engagement 

hat die Jury von „Mission 

Olympic“ die Stadt Bad Salzdetfurth 

in die zweite Phase des bundesweiten 

Wettbewerbs von Coca-Cola 

Deutschland und dem Deutschen 

Olympischen Sportbund (DOSB) gewählt. 

Zusammen mit zwölf weiteren 

Kandidatenstädten aus sieben Bundesländern 

kämpft Bad Salzdetfurth 

um den Titel „Deutschlands aktivste 

Stadt 2014“ und steht vor der Aufgabe, 

bis zum 30. September 2013 

möglichst viele sportliche Initiativen 

zum Mitmachen zu motivieren. 

Bad Salzdetfurthsucht Sportgruppen, 

Teams oder Bewegungstreffs 

aus dem gesamten Stadtgebiet, die 

sich durch ihr bürgerschaftliches Engagement 

für einen gesunden und 

aktiven Lebensstil einsetzen und die 

Menschen mit vielfältigen Angeboten 

in Bewegung bringen. Durch 

ihre Teilnahme können sie Bad Salzdetfurth 

auf dem Weg zum Titelgewinn 

aktiv unterstützen. 

Uwe Kleinert, Leiter Unternehmensverantwortung 

und Nachhaltigkeit 

von Coca-Cola Deutschland, 

Projektleiter und Jurymitglied: „Mit 

den aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen 

hat Bad Salzdetfurth 

bereits eindrucksvoll bewiesen, dass 

Sport und Aktivität vor Ort groß geschrieben 

werden und sich die Stadt 

für ein Leben in Bewegung einsetzt. 

Wir gratulieren Bad Salzdetfurth zur 

Nominierung als Kandidatenstadt 

und sind bereits gespannt auf die 

verschiedenen sportlichen Initiativen, 

mit denen sich die Bürgerinnen 

und Bürger der Stadt im täglichen 

Leben fit halten.“ 

Der Titel „Deutschlands aktivste 

Stadt“ wird diesmal in zwei Kategorien 

vergeben: Kleine Städte und Gemeinden 

bis 30.000 Einwohner stehen 

sich in der ersten Kategorie gegenüber. 

In Kategorie 2 stellen mittelgroße 

und große Städte ab 30.000 

Einwohner ihre Sportlichkeit unter 

Beweis. Im Anschluss an die zweite 

Wettbewerbsphase gibt die Jury 

bekannt, welche beiden Städte es in 

den jeweiligen Größenkategorien in 

die Endrunde geschafft haben. Die 

vier Finalisten richten im Sommer 

2014 jeweils ein großes Sportevent 

als Finale von Mission Olympic aus, 

bei dem es auf die Aktivität jeder und 

jedes Einzelnen ankommt. Die Sieger 

in den zwei Kategorien werden Ende 

2014 verkündet. Die Gewinner dürfen 

sich über ein Preisgeld von Coca- 

Cola in Höhe von 30.000 und 45.000 

Euro zur Förderung des städtischen 

Breitensports freuen. Die Zweitplatzierten 

unterstützt das Unternehmen 

mit 10.000 und 15.000 Euro. 

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KEHRWIEDER-Cup 2013: Favorit VfV 06 gewinnt Finale gegen den SC Harsum 

Fußballer machen sieben Tage 

Werbung in eigener Sache 

(sg) Gronau. Wohin man gestern 

Abend auch schaute - man sah 

zufriedene Gesichter. Zuschauer, 

Mannschaften und Veranstalter 

freuten sich über sieben Tage Lokalfußball 

vom Feinsten. 

VfV 06 Hildesheim 

3:0 

SC Harsum 

Mit einem verdienten 3:0-Erfolg 

trug sich letztendlich der VfV 06 

Hildesheim mal wieder in die Liste 

der KEHRWIEDER-Cup-Sieger ein. 

Die Mannschaft von Trainer Jürgen 

Stoffregen bezwang gestern Landesliga-Aufsteiger 

SC Harsum nach 90 

sehenswerten Minuten am Ende 

souverän. 

Trotz der hohen Temperaturen 

boten die beiden stärksten Teams 

der Turnierwoche eine sehenswerte 

Partie. Am Ende ließen die Kräfte 

des SC nach, die noch am Freitag 

im Halbfinale den SV Bavenstedt 

überraschend mit 2:0 bezwungen 

hatten. 

Nach der 0:2-Vorrundenniederlage 

gegen den SC legten die VfVer 

gestern bis zur Pause eine 2:0-Führung 

vor. Dennis Ametovski und Jane 

Zlatkov trafen für den Favoriten. Aus 

ihrem spielerischen Übergewicht 

schlugen die Hildesheimer nach 

dem Wechsel allerdings zu wenig 

Kapital. 

Einen echter „Knipser“ scheint 

Stoffregen im Kader noch nicht gefunden 

zu haben. So legte Ametovski 

nur noch das 3:0 nach (60.). 

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Pokalverteidiger SV Bavenstedt 

zeigte sich im Spiel um Platz drei 

sehr gut aufgelegt. Gegen die junge 

Mannschaft vom TSV Deinsen 

schossen Jonas Jürgens (15. und 24.) 

und Maik Wiedemann (28.) schon bis 

zur Pause die 3:0-Vorentscheidung 

heraus. 

Auch nach dem Wechsel hatten 

die Bavenstedter die größeren 

Kraftreserven. Eugen Klein (56.) und 

Mahmut Siala (60.) erhöhten gegen 

die nie aufsteckenden Deinsener zum 

letztlich souveränen 5:0-Endstand. 

SPORT 

„Hochachtung vor dieser tollen Leistung!“ KEHRWIEDER-Geschäftsführer Horst Weigelt (links) bedankte sich bei 

der abschließenden Siegerehrung bei den Mannschaftsführern der vier Endspielteams. 

Fotos: Peisker 

TSV Deinsen 

0:5 

SV Bavenstedt 

Halbfinals 

vom Freitag 

VfV 06 - TSV Deinsen 3:0 

Torschützen: Ducci Kreshnik (34.), 

Denis Ametovski (40., 41.) 

SV Bavenstedt - SC Harsum 0:2 

Torschützen: Philipp Jörrens (10.), 

Dominik Garcia (45.) 

■ Großes Interesse: Mehr als 2.000 Zuschauer sahen die Spiele um 

den KEHRWIEDER-Cup in Gronau. Die TSV-Anlage an der Leine hat sich 

bewährt. Spieler, Trainer und Fans sind voll des Lobes über den Veranstalter 

TSV Gronau. „Ich war fast jeden Tag da, weil es einfach eine 

tolle Atmosphäre ist. Dass man auf zwei Plätzen gleichzeitig interessanten 

Fußball gucken kann, ist wirklich spannend“, sagte Zuschauer 

Herbert Laumann aus Bockenem. Ob das Turnier auch 2014 in Gronau 

stattfindet ist offen. „Schaun mer mal“, sagte KEHRWIEDER-Geschäftsführer 

Horst Weigelt nach der Pokalübergabe. 

■ Elfmeterkiller: Im spannenden Viertelfinale zwischen den Landesligisten 

SV Bavenstedt und BW Neuhof musste das Elfmeterschießen 

die Entscheidung bringen. Bavenstedts Torwart Moritz Rachner parierte 

dabei den entscheidenden Elfmeter von Enis Ujkanovic und wurde 

zum Matchwinner. Wirklich sehenswert waren auch die Auftritte von 

Kreisligist VfL Nordstemmen und Bezirksliga-Neuling TSV Deinsen. Im 

Viertelfinale trafen sie aufeinander. Der TSV gewann mit 1:0. Startschwierigkeiten 

zeigte dagegen der MTV Almstedt, der gegen den SV 

Algermissen (1. Kreisklasse) unterlag und früh ausschied. 

■ Treffpunkt KEHRWIEDER-Cup: Ob KEHRWIEDER, HAZ, Leine-Deister- 

Zeitung oder Alfelder Zeitung. Die Sportredakteure nutzten die Möglichkeit, 

um mit Trainern und Spielern über die kommende Saison zu diskutieren. 

Jürgen Stoffregen, Trainer des VfV 06 Hildesheim und Andreas 

Kreth (links), Sportredakteur der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung, 

tauschten sich angeregt über den mit Spannung erwarteten Saisonbeginn 

aus. Dabei war das Turnierheft ein ständiger Begleiter. „Für den kurzen 

Draht zu den Vereinen ist der KEHRWIEDER-Cup unverzichtbar“, sagte 

KEHRWIEDER-Sportchef Rainer Fricke. (sg) / Fotos: Peisker 

Hüddessum mit 

vier Neuen 

Hüddessum/Machtsum. Die Spvg. 

Hüddessum/Machtsum geht mit vier 

neuen Spielern in die kommende 

Saison. 

Steven Danne, bisheriger Kapitän 

des FC Algermissen, soll das zentrale 

Mittelfeld verstärken. Mit Philip 

Mairich kommt ein Eigengewächs 

aus der eigenen Jugend in den Kader 

von Trainer Michael Lang. Der sich 

auch über zwei neue Torhüter freuen 

darf. Arnd Bettels (SC Itzum) und 

Jens Wiechers (reaktiviert) halten 

künftig die Bälle in Machtsum. „Wir 

wollen wieder im oberen Drittel mitspielen“, 

sagt Michael Lang. 

VfB testet in 

Niedernwöhren 

Bodenburg. Auch Bezirksligist VfB 

Bodenburg ist mittendrin in der Vorbereitungsphase 

auf die kommende 

Saison. Trainer Frank Eckhardt hat 

sich dabei nur Trainingsgegner aus 

anderen Bezirksklasse gesucht. „Wir 

wollen gegen Mannschaften auf 

Augenhöhe einiges ausprobieren“, 

sagt Eckhardt. Sein Team tritt heute 

um 15 Uhrbeim VfB Niedernwöhren 

(Bezirksliga 1) an. Mit dabei sind 

dann auch die Neuzugänge Koder 

Biso (Himmelsthür), Adrian Schoppe 

(Freden), Jannik Lohmann (Bornum), 

Martin Schuster (Almstedt II) und 

Mustafa Özgeyecik (Itzum). 

Ab morgen wird in Ochtersum täglich gekickt 

Fritz-Ziesener-Cup 

(sg) Hildesheim. Auch nach dem 

KEHRWIEDER-Cup wird munter weiter 

getestet. In Ochtersum treten ab 

morgen (17.30 Uhr) acht Teams an 

und spielen um den Fritz-Ziesener- 

Cup. Von der 1. Kreisklasse bis zur 

Landesliga ist alles vertreten. Topfavorit 

ist Landesligist SC Harsum. Der 

KEHRWIEDER-Cup-Finalist befindet 

sich in einer guten Form und will nun 

in Ochtersum seiner Favoritenrolle 

gerecht werden. Das Team von Michael 

Walter muss sich in der Gruppe 

A mit dem FC Concordia (Kreisliga), 

dem SC Drispenstedt und dem TuS 

Himmelsthür (beide 1. Kreisklasse) 

auseinandersetzen. In Gruppe B sollte 

die TuSpo Schliekum favorisiert sein. 

Gegen die Kreisligisten Nettlingen, 

Bavenstedt II und Veranstalter und 

Titelverteidiger Ochtersum muss die 

TuSpo aber auf der Hut sein. 

■ Der Gute-Laune-Cup: TSV-Organisator Andreas Scholz (links) hatte 

bei strahlendem Wetter stets ein Lächeln im Gesicht. Von seinem Regieturm 

hatte er auch den besten Überblick über das bunte Treiben auf 

seiner Anlage. Vollbeschäftigung auch für Markus Böker, den Betreuer 

vom SV Bavenstedt. Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgte Böker 

für den Wassernachschub. Die „Betreuer mit Herz“ ließen die Großveranstaltung 

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SPORT 

Das griechische Eintracht-Trio mit Verstärkung: Jimmy Tzimourtos mit seinem Pappkameraden und den Mannschaftskollegen 

Niko Tzoufras und Dinos Chantziaras (von links). 

Foto: Gaube 

Die Eintracht-Familie hat griechischen Zuwachs bekommen 

Tzoufras folgt 

Tzimourtos und Chantziaras 

(R.F./sg) Hildesheim. Fast sieht es 

aus wie eine Kampagne für das angeschlagene 

Image Griechenlands. 

Gestern kamen Jimmy Tzimourtos, 

Dinos Chantziaras mit Eintrachts 

Neuzugang Niko Tzoufras in allerbester 

Sommerlaune in die KEHR- 

WIEDER-Redaktion. „Wir wollen 

Werbung für Griechenland machen“, 

strahlte das Trio mit der Sonne um 

die Wette. 

Kreisläufer Nikolaos Tzoufras hat 

kürzlich einen Zweijahresvertrag bei 

Eintracht Hildesheim unterschrieben. 

Er spielte zuletzt zwei Jahre für den 

Drittligisten HF Springe und ein 

kleines Stück mitverantwortlich für 

die Verpflichtung dürften auch seine 

beiden Hildesheimer Freunde aus der 

griechischen Nationalmannschaft 

sein. „Ich fühle mich vom ersten Tag 

an in Hildesheim wie zu Hause“, gab 

sich der Neuling, als gehöre er seit 

langem dazu. Die Sparkassenarena 

ist Tzoufras auch längst nicht mehr 

neu. „Natürlich habe ich schon einige 

Spiele der Eintracht gesehen und war 

bereits bestens informiert als mir das 

Angebot von Gerald Oberbeck unterbreitet 

wurde. 

„Die Drei passen super zusammen“, 

freut sich Geschäftsführer Gerald 

Oberbeck über sein Griechen-Trio. 

Tzoufras hat er verpflichtet, weil er 

einer der torgefährlichsten Spieler 

der 3. Liga in den letzten beiden 

Jahren gewesen. „Aufgrund seiner 

Statur ist er nur schwer zu stoppen. 

Wenn Nikos den Ball am Kreis hat, 

gibt es oft ein Tor oder einen Siebenmeter“, 

sagt Oberbeck über seinen 

Neuzugang. 

„Ich freue mich, dass ich jetzt 

in der 2. Liga spielen kann. Ich will 

mich in dieser Liga beweisen. Es ist 

schön, dass ich jetzt ein Teil der großen 

Handball-Familie in Hildesheim 

sein werde“, sagte Nikos bei einem 

Besuch in der Geschäftsstelle am 

Ratsbauhof. 

Mit der Verständigung klappte es 

bei Tzoufras noch nicht ganz so gut. 

Mit der Aussprache hapert es noch 

etwas. „Keine Sorge. Nikos wird mich 

zum Deutschkurs begleiten“, sagte 

Tzimourtos. „Viellicht sollte bei Eintracht 

nur noch griechisch gesprochen 

werden“, witzelte Chantziaras 

und bringt das Trio zum Lachen. 

Gemeinsam wollen die drei Griechen 

nicht nur Werbung für ihr Land 

machen, sondern auch für Handball 

in Hildesheim. „Wir wissen, dass die 

vergangenene Saison nicht gut war. 

Kein Spieler war zufrieden mit seiner 

Leistung. Alle werden in der neuen 

Saison mehr Gas geben, damit Eintracht 

Hildesheim wieder besser abschneidet“, 

sagt Tzimourtos. 

Eintracht investiert in „Man-Power“ anstatt teure Trainerphilosophien 

Kabengele verpflichtet - 

Oberbeck und Jahns coachen 

(R.F.) Hildesheim. Damien Kabengele 

ist zurück. Der 32-Jährige 

war 2007 von Eintracht zum 

SC Magdeburg gewechselt. Nach 

Station zuletzt in Katar hat sich der 

Publikumsliebling bei der Eintracht 

zurückgemeldet. „Ich habe Gerald 

Oberbeck angerufen, weil ich mich 

in Hildesheim immer gut gefühlt 

habe“, sagte der 1,99-Riese. „Es ist 

mein Wunsch, mittelfristig selbst ins 

Trainergeschäft einzusteigen. Dafür 

ist die Konstellation mit Gerald und 

Michael Jahns in Hildesheim eine 

lehrreiche Ausgangssituation.“ 

Apropos Trainer: Die Eintracht- 

GmbH hat sich nach dem Kabengele-Engagement 

aus finanziellen 

Gründen für eine interne Lösung 

mit Oberbeck und Michael Jahns 

Damien Kabengele wird in der kommenden Saison wieder im Eintracht- 

Trikot auf Torejagd gehen. 

als Trainer entschieden. „Das ist 

eine rein betriebswirtschaftliche 

Entscheidung. Investitionen in die 

Qualität der Mannschaft erscheinen 

uns zielführender als Investitionen 

in einen teuren Trainer“, begründet 

Carsten Paulick die GmbH-Strategie. 

Eine Methode, die in Hildesheim in 

den letzten 15 Jahren Handball auf 

höchstem Niveau möglich gemacht 

hat. Beispiele gibt es dafür genug: 

Schon 1997 sorgte die Verpflichtung 

des ehemaligen Welthandballers 

Stephan Hauck für den Aufstieg in 

die 2. Liga. Später waren es klangvolle 

Namen wie Michael Krieter, 

Sascha Tutschkin, Vladi Kalarash, 

Sven Lakenmacher oder Slava Gorpishin, 

die Eintracht in die „Top 25“ 

in Handball-Deutschland warfen. 

Schwachstelle des Hildesheimer 

Systems könnte letztendlich 

die Nachhaltigkeit sein. Denn die 

Umsetzung scheint allein von den 

handelnden Personen abhängig zu 

sein. 

Der designierte DHB-Vizepräsident 

Bob Hanning machte es beim 

letzten Spiel seiner Füchse Berlin in 

der Sparakssenarena deutlich: „Ohne 

einen Gerald Oberbeck sehe ich das 

„System Eintracht“ in Hildesheim 

nicht anwendbar.“ 

Saisonvorbereitung: Schon am kommenden Samstag kommt Erstligist Lübbecke 

Nur echte Härtetest zählen 

(R.F.) Hildesheim. Tests mit echtem 

Wettkampfcharakter stehen auf 

dem Trainingsplan zur Vorbereitung 

in die neue Saison der Eintracht- 

Handballer. 

Erst Ende August beginnt die 

Zweitliga-Saison, schon am kommenden 

Samstag beginnen die 

Testspiele. Am kommenden Samstag 

um 17 Uhr kommt Erstligist TuS 

N-Lübbecke in die Sparkassenarena. 

Als Tabellenzwölfter haben sich die 

Lübbecker in der vergangenen Spielzeit 

in der Bundesliga etabliert und 

wollen in Hildesheim ihren aktuellen 

Kader erstmals präsentieren. 

Am 3. und 4. August findet in der 

Sparkassenarena der Kreiswohnbau-Cup 

2013 statt. Neben dem 

polnischen Erstligisten GZ Zabrze 

kommen am ersten Augustwochenende 

auch GWD Minden und der TV 

Großwallstadt zum Turnier an die 

Innerste. Samstag eröffnet die Eintracht 

den Kreiswohnbau-Cup um 

16 Uhr gegen die Gäste aus Zabrze. 

Ab 18 Uhr stehen sich Minden und 

Großwallstadt gegenüber. Die Finalspiele 

starten dann am Sonntag ab 

10 Uhr. 

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Die Marienkirche in Einum: 1874 im Stil der Neoromanik vollendet. St. Martin in Achtum:1901 im neugotischen Stil erbaut . Fotos: Peisker 

(ela) Einum/Achtum. Auch wenn 

die beiden Ortsteile aus ganz unterschiedlichen 

Dorfarten entstanden, 

so haben sie doch heute einiges gemeinsam: 

eine perfekte Infrastruktur, 

sowohl in die Innenstadt als auch 

zur Autobahn, erfolgreiche Sportmannschaften, 

viele Angebote für 

Jung und Alt und ein aktives Vereinsleben. 

Einum 

Einum ist ein östlicher Stadtteil 

von Hildesheim an der Bundesstraße 

1. Die Entfernung zur Hildesheimer 

Innenstadt beträgt rund vier Kilometer. 

Bis zur Eingemeindung 1974 

war es eine selbstständige Gemeinde. 

Am 31. Dezember 2005 lag die Einwohnerzahl 

bei 984. 

Als Egenhem wurde Einum bereits 

996 zum ersten Mal in einer Urkunde 

genannt. Schon im Mittelalter bestanden 

vielfältige Verbindungen 

nach Hildesheim, da das Godehardikloster 

und der Hildesheimer Dom 

hier Ländereien besaßen. 

Im Ort befand sich ebenfalls die 

Klause eines Einsiedlers. An sie erinnert 

noch heute das Wahrzeichen 

von Einum, die „Klus“ genannte, 

1688 erbaute Marienkapelle, die 

auch im Wappen des Ortes abgebildet 

ist. 

Bei der Eingemeindung nach Hildesheim 

hatte Einum 852 Einwohner 

und war stark von der Landwirtschaft 

und der Kirche geprägt. Auch heute 

noch sind die meisten Einwohner 

des ehemaligen Stiftsdorfes, das in 

seinem Kern ein Runddorf ist, katholisch. 

Bei Bauarbeiten im Gewerbegebiet 

Glockensteinfeld an der Bundesstraße 

1 östlich der Autobahn wurden 

im November 2008 etwa 3.000 Jahre 

alte Spuren einer Siedlung aus der 

Bronzezeit entdeckt, in der rund 50 

Menschen gelebt haben könnten. 

Eine der Sehenswürdigkeit Einums 

ist die katholische Marienkirche 

(Unbefleckte Empfängnis Mariä), die 

1874 im Stil der Neoromanik fertiggestellt 

wurde. In der Löwentorstraße 

befindet sich eine Grünanlage, bei 

der es sich um den Rest des Gartens 

eines heute nicht mehr bestehenden 

Gutshauses handelt. Erhalten 

geblieben sind die großen, in der 

zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 

aus Sandstein angefertigten Statuen 

zweier Löwen, denen die Straße ihren 

Namen verdankt. Die Grünanlage 

heißt noch heute „Löwentorpark“. 

An der Bundesstraße 1 fällt mitten 

im Ort an der Ecke zur Löwentorstraße 

der 1,65 Meter hohe Glockenstein 

auf, ein alter Sühnestein. Es handelt 

sich um den Rest eines über zwei 

Meter hohen, alten Scheibenkreuzes, 

das 1653 erstmals genannt wurde. 

Noch heute ist Einum in nicht unerheblichem 

Maße von der Landwirtschaft 

geprägt: Es gibt neun landwirtschaftliche 

Vollerwerbsbetriebe 

im Ort und zwei Hofläden. 

Abgesehen von der „Klus“ ist 

der Stadtteil ebenfalls bekannt für 

die „Einumer Markthalle“, die viele 

Großstädter zum Einkaufen anlockt. 

Erwähnenswert ist außerdem ein 

Wildgehege am nördlich Dorfrand. 

Achtum 

Achtum-Uppen ist ein Stadtteil 

von Hildesheim, der aus zwei Teilen 

besteht: dem größeren Achtum, vier 

Kilometer östlich von Hildesheim 

unweit der Bundesstraße 6, und 

dem kleineren Uppen, fünf Kilometer 

östlich von Hildesheim an der 

Bundesstraße 6. Die Eingemeindung 

nach Hildesheim erfolgte am 1. März 

1974. 

Als einzige Schule im Stadtgebiet 

Hildesheim bietet die Grundschule 

Achtum allen Kindern vier Tage in 

der Woche ein Ganztagsprogramm 

an. Einum und Achtum besitzen 

zwar jeweils einen eigenen Kindergarten, 

aber der Achtumer Kindergarten 

bietet nach dem Sommer 

auch einen Krippenplatz für Kinder 

von ein bis drei Jahren. Am 20. September 

von 15 bis 17.30 Uhr lädt 

der Kindergarten daher zu einem 

Tag der offenen Tür ein. Achtum, ein 

ehemaliges Haufendorf, wurde 1173 

zum ersten Mal als Achtem in einer 

Urkunde erwähnt, als der Zehnt des 

Dorfes durch Bischof Adelog dem 

Godehardikloster übertragen wurde. 

Eine eigene Kirche erhielt das Dorf 

1195, vorher gehörte es zur Pfarrei 

St. Andreas in Hildesheim. 

Die Volkszählung von 1895 ergab 

für Achtum-Uppen 495 Einwohner. 

Bei der Eingemeindung von Achtum- 

Uppennach Hildesheim 1974 betrug 

die Einwohnerzahl 1256. 

Sehenswert sind das historische 

Pfarrhaus und die katholische Kirche 

St. Martin in Achtum. Ihr Kirchenschiff 

wurde 1899 abgerissen, 

anschließend in neugotischem Stil 

neu gebaut und 1901 vollendet. 

Der Turm aus Bruchsteinen, dessen 

unterer Teil noch aus dem 12. Jahrhundert 

stammt, wurde 1903 um 

ein Geschoss erhöht. Die Umbauarbeiten 

erfolgten nach den Plänen 

von Baurat Richard Herzig (1851 bis 

1934), der auch St. Bernward und 

St. Elisabeth in Hildesheim baute. In 

der Kirche sind vor allem die Glasfenster, 

die Schablonenmalerei auf 

den Wänden sowie die Holzdecke 

bemerkenswert. 

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Kehrwieder am Sonntag-Sonderveröffentlichungen 

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Wo kann man schon Tiger beim Trinken beobachten? 

(ela) Hodenhagen. Der Tierpark 

in Hodenhagen, der als zoologischer 

Garten anerkannt ist, verfügt über 

europaweit führende Zuchten von 

Elefanten und Breitmaulnashörnern. 

Auf dem zwei Millionen Quadratmeter 

großen Areal – Kontinentaleuropas 

größtes Tierreservat – sind 

über 1.500 freilebende Tiere beheimatet. 

Der Park bietet seinen Besuchern 

mehrere verschiedene Erlebniswelten 

und eine Entdeckungsreise durch eine 

Tierwelt, die der des afrikanischen 

Kontinents gleicht. 

Besucher können hier die vier 

thematisierten spannenden Erlebniswelten 

Tier-, Affen-, Freizeit- und 

Wasserwelt erleben. In der Tierwelt, 

die entweder im Auto oder mit dem 

Serengeti-Bus durchquert werden 

kann, begegnet man auf einer Fläche 

von über 110 Hektar 1.500 frei lebenden, 

zum größten Teil exotischen 

Tieren wie Giraffen, Nashörner, 

weiße Löwen, Tiger, Schwarzbären, 

Amur-Leoparden, Elefanten und 

viele mehr. 

Im Serengeti-Park lebt eine sechsköpfige 

Elefantenherde, bestehend 

aus den beiden Kühen Veri (1986) 

und Umtali (1985), sowie den beiden 

Jungtieren Nelly (2009) und Jumanee 

(2007). Nelly ist das zweite von 

Tonga gezeugte Kalb, Bruder BouBou 

(2006) wurde im letzten Jahr an den 

Zoode la Fleche in Frankreich abgegeben. 

Im Gegenzug kam der junge 

Bulle Jumanee aus Ungarn in den 

Serengeti-Park. Damit verfügt der 

Serengeti-Park über ein zukünftiges 

Zuchtpaar. 

In Kontinentaleuropa geht der 

Elefantennachwuchs aus. Nur noch 

wenige Zoologische Einrichtungen 

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züchten mit afrikanischen Elefanten. 

In Deutschland sind dies derzeit 

drei, im restlichen Europa weitere 

fünf Tierparks. Die Zucht mit afrikanischen 

Elefanten ist besonders 

schwierig. Sie gelten als eigensinniger 

als ihre asiatischen Verwandten, 

weshalb diese in der Regel zur Zucht 

eingesetzt werden. Neben Berlin und 

Wuppertal wird nur noch im Serengeti-Park 

erfolgreich Nachwuchs 

geboren. 

Über 200 Affen toben um die Besucher 

herum, denn sie gehen zu Fuß 

durch die Affenwelt. 

In der Wasserwelt warten die 

große Wildwasserbahn und rasante 

Attraktionen auf die Mutigen: Kumba-Twister, 

Riesenschiffsschaukel, 

Breakdancer, der 17-Meter-Freefall-Tower, 

die Hängebrücke, die 

„Wilde Maus“, aber auch Karussells 

und Spaß für die Kleinen. 

In der Freizeit- und Wasserwelt 

können die Besucher über 40 Fahrattraktionen 

erleben, die einzigartige 

„Dschungel-Safari“ und die atemberaubende 

„Aqua-Safari“. Bei der 

„Aqua-Safari“ landet der Besucher 

geradewegs in den Pranken von 

King Kong. Die Dschungel-Safari ist 

eine abenteuerliche Tour im offenen 

Jeep. Off road geht‘s auf eine ganz 

besondere Dschungel-Expedition, bei 

der bald die Grenze zwischen Wirklichkeit 

und heißen Spezialeffekten 

aufs Spannendste verwischt. 

Auch für Essen und Getränke ist 

gesorgt: Das Restaurant Zanzibar 

liegt zentral zwischen Freizeit- und 

Affenwelt und ist vom Hauptparkplatz 

innerhalb von zwei Minuten zu 

erreichen. Am Victoria-See gelegen, 

hat man einen herrlichen Ausblick 

über den Park. Bei schönem Wetter 

✽ Grund- und 

Behandlungspflege 

✽ Ausführung aller ärztlich 

verordneter Maßnahmen 

✽ Pflege nach 

Krankenhausaufenthalt 

✽ Schwerstpflege 

✽ Sterbebegleitung 

✽ Individuelle, liebevolle 

Betreuung in Ihrer 

vertrauten Umgebung 

✽ 24-Std.-Bereitschaft 

✽ Hausnotruf 

kann man auch gern auf den zwei 

Terrassen Platz nehmen. Insgesamt 

bietet das Restaurant Platz für circa 

500 Personen, so dass auch große 

Gruppen bewirtet werden können. 

Neben dem Zanzibar – im gleichen 

Gebäude – befindet sichein SB-Restaurant. 

Darüber hinaus gibt es in 

der Freizeitwelt, neben der Aqua- 

Safari, das Crocodile-Bistro und im 

gesamten Park diverse Kioske mit 

allerlei Leckereien für jeden Geschmack, 

damit keiner hungrig nach 

Hause fahren muss. 

Und für ganz Abenteuerlustige 

besteht die Möglichkeit, mitten in 

der Serengeti in den 3-Sterne Safari-Lodges 

direkt im Serengeti-Park 

Hodenhagen zu übernachten, Frühstück 

inklusive. 

Der Serengeti-Park ist ein vom 

Niedersächsischen Kultusministerium 

anerkannter außerschulischer 

Lernort im Bereich „Bildung 

für nachhaltige Entwicklung“. Das 

Pädagogik-Team hat neun Module 

entwickelt: „Fußsafari unter Affen“, 

„Gemeinsame Wurzeln“, „Streichelsafari“, 

„Tierfamilien im Ökosystem“, 

„Tiere und Jahreszeiten“, „Artenschutz 

und Tierbeobachtung“, „Elefanten 

und Nashörner gehören uns 

allen“, „Faszinierende Raubkatzen“ 

und „Ursprüngliches Amerika und 

Artenschutz“. 

1974 als Familienunternehmen 

gegründet wird der Serengeti-Park 

heute in der zweiten Generation der 

Familie Sepe geführt. 

Philosophie 

Die Philosophie des Tierparks: „Im 

Serengeti-Park Hodenhagen erlebt 

ihr echte Familien großer Wildtiere 

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Gelände ehem. Gallwitz Kaserne 

Eduard-Ahlborn-Straße 3 


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live und ganz nah. Jeder Moment, 

den ihr den Naturgeschöpfen gegenüber 

steht, ist unverwechselbare authentische 

Gegenwart. In unseren 

zahlreichen großzügigen, naturnahen 

und befahrbaren Landschaftsanlagen 

fühlt ihr das Miteinander 

von Mensch und Tier und erlebt 

bewusst ein Stück Natur. Wenn ihr 

das Verhalten der Tiere beobachtet, 

die nicht an Zukunft und Vergangenheit 

denken, sondern ihre Existenz 

im Hier und Jetzt gestalten, indem 

sie spontan agieren, reagieren oder 

faulenzen, seht ihr natürliche Vorbilder 

für ein zufriedenes Leben im 

Jetzt. In solch einem Moment könnt 

ihr Euch selbst von all den Alltagsgedanken 

der eigenen Vergangenheit, 

dem Stress und den Sorgen um 

die Zukunft frei machen, tief durchatmen 

und zu euch finden.“ 

Weitere Informationen gibt es auf 

der Internet-Seite www.serengetipark.de. 

SOMMER 

GEWINNSPIEL 

■ Der KEHRWIEDER verlost drei Karten 

für je zwei Personen für den Serengeti-Park. 

Zum Gewinnen unter 

der Telefonnummer 01 37/ 9 79 64 79 

einfach folgende Frage beantworten: 

„Wie viele freilebende Tiere gibt es im 

Serengeti-Park Hodenhagen?“ Teilnahmeschluss 

ist am Mittwoch, 24. 

Juli, 12 Uhr. Die Gewinner werden 

schriftlich vom Verlag benachrichtigt. 

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

Ein Anruf kostet 50 Cent aus dem 

Festnetz der Deutschen Telekom, Mobilfunkpreise 

können abweichen. 


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Die Deutsche Sporthochschule Köln sucht Probanden für ein 

Gesundheitsprojekt zum Thema „Zeitmangel als Barriere für 

ein gesundheitsorientiertes Muskeltraining?“ 

Die gesundheitsfördernde Wirkung von regelmäßigem Muskeltraining 

bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose, 

Rücken- und altersbedingten Leiden ist durch die 

Wissenschaft umfassend untersucht und belegt. Regelmäßiges 

Muskeltraining wird deshalb bereits in der Prävention und in 

der Therapiebegleitung erfolgreich eingesetzt. Ein weiterer 

positiver Faktor des Muskeltrainings ist nachhaltige Fettreduktion 

und Körperformung. Eine zunehmende Bedeutung für 

die Volkswirtschaft nimmt das gezielte Training der Muskulatur 

bei der Eindämmung der Kosten von Volkskrankheiten ein. 

So lagen 2001 die direkten Kosten von Diabetes-Patienten in 

Deutschland bei ca. 59,8 Mrd. Euro pro Jahr. Als sicher gilt, 

dass ein Großteil davon eingespart werden könnte, wenn es gelänge, 

Typ 2-Diabetiker zu einer Veränderung Ihres Lebensstils 

zu motivieren. Trotz dieser Erkenntnisse gilt für viele „Sportmuffel“ 

das Gefühl, keine Zeit zu haben, als größte Hürde für 

ein regelmäßiges Training. 

Die Aktion „2x30 Min.“ möchte, in Zusammenarbeit mit dem 

Institut für Sportökonomie und Sportmanagement unter der 

Leitung von Prof. Dr. Christoph Breuer, die Wirkung eines bereits 

bewährten Kurzzeit-Trainingsprogramms von lediglich 2 

Trainingseinheiten à ca. 30 Minuten wöchentlich auswerten. 

Die Elan-Studios sind als kompetenter Partner für die Region 

Hannover und Hildesheim ausgesucht. Das Trainingskonzept 

sieht ein Training von lediglich ca. 30 Minuten vor, das 

4 Wochen lang 2 Mal pro Woche im Elan unter professioneller 

Begleitung durch ausgebildetes Fachpersonal absolviert wird. 

Das Training ist kostenfrei! Die Probanden füllen lediglich zu 

Beginn und zum Ende dieses Zeitraumes einen Fragebogen aus 

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Fredener Musiktage, kein Thema! 

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Musik mit der camerata freden I Adesa I munich brass connection 

Thomas Hell I Wen-Sinn Yang I Christian Schmitt I American Horn 

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Der Kehrwieder am Sonntag 

wünscht viele musikalische 

Hörgenüsse zu den 

Fredener Musiktagen. 

Anja Kalde 

anja.kalde@kehrwieder-verlag.de 

Ihre Medienberaterin 

für die Samtgemeinde Freden 

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Die 23. Internationalen Fredener Musiktage werden am kommenden Samstag eröffnet 

Fredener Musiktage? Kein Thema! 

(ela) Freden. Bereits zum 23. Mal 

finden ab kommenden Samstag, 27. 

Juli, die neuntägigen Internationalen 

Fredener Musiktage im Herzen von 

Niedersachsen statt. Das obligatorische 

Motto lautet diesmal „Fredener 

Musiktage, kein Thema!“ „Nach 

vielen nicht nur ländergeprägten 

Themen der vergangenen Jahre ist 

es wieder sehr erfrischend für unser 

Publikum und für uns, ein Programm 

ohne thematische Fußfesseln bieten 

zu können“, sagen die Festivalmacher 

Utz Köster und Adrian Adlam. 

Das diesjährige Motto des Festivals 

hat aber auch noch eine andere Bedeutung: 

Nämlich, dass es für viele 

Musiker und Besucher mittlerweile 

zu einer Selbstverständlichkeit geworden 

ist, in den neun Festivaltagen 

im Sommer in den idyllischen 

Ort an der Leine zu pilgern. 

Die Spannweite des zum großen 

Teil ehrenamtlich organisierten Festivals 

ist dabei wie gewohnt ziemlich 

groß: „Faszinierendes Afrika“ beinhaltet 

vier kostenlose Workshops für 

insgesamt 80 Kinder und Jugendliche 

(Afrikanisches Trommeln, Tanz und 

Akrobatik) sowie das Kinderkonzert 

„Jabahee“ mit den Musikern und 

Tänzern der Gruppe Adesa aus Ghana, 

die schon im letzten Jahr beim 

Eröffnungskonzert das Publikum begeistert 

haben. 

Im Festival-Ensemble Camerata 

Freden, das in diesem Jahr vier 

Konzerte im Fagus-Werk und in der 

Zehntscheune bestreitet, musiziert 

wieder eine hochkarätige Auswahl 

von Stammgästen und neuen Mitgliedern. 

Neben seiner dortigen Mitwirkung 

ist Pianist Thomas Hell diesmal 

auch solistisch mit einem Klavierabend 

am 3. August zu hören. 

Adesa aus Ghana haben letztes Jahr das Festival eröffnet und bieten diesmal 

Workshops für Kinder an. Foto: Internationale Fredener Musiktage 

Und natürlich wird auch des 200. 

Geburtstags von Richard Wagner 

gedacht: Die „Wesendonck-Lieder“ 

stehen mit der Bayreuth-erfahrenen 

britisch-kanadischen Mezzosopranistin 

Sarah Fryer in einer Kammermusikbearbeitung 

zum Abschluss am 

4. August auf dem Programm. 

Zu Gast beim Festival ist außerdem 

Christian Schmitt, einer der 

gefragtesten Konzertorganisten 

unserer Zeit, der gemeinsam mit 

dem Cellisten Wen-Sinn Yang in der 

Kirche St. Martin in Wrisbergholzen 

am 30. Juni das Programm „Orgel 

und Cello“ bestreitet. 

Sattes Blech zur Eröffnung am 

27. Juli versprechen die fünf Bläser 

der Munich Brass Connection, deren 

Wandlungsfähigkeit sich im Motto 

ihres Konzerts widerspiegelt: „Klassisch, 

bayerisch, unwiderstehlich...“. 

Afrikanischer Tanz, feinste Kammermusik und ganz viel Blech aus Bayern und den USA 

Künstler 2013 von A bis Z 

Zum zweiten Mal nach 2007 gibt 

es bei den Internationalen Fredener 

Musiktagen in diesem Jahr wieder 

ein Programm ohne übergreifendes 

Thema. Das erlaubt ein Zusammentreffen 

ganz unterschiedlicher international 

renommierter Künstler 

und Ensembles. 

■ Adesa 

Das Ensemble aus Ghana erzählt mit 

Musikern, Tänzern und Akrobaten 

Mythen und Geschichten aus seiner 

afrikanischen Tradition. Diesmal 

bietet es Workshops für Kinder an. 

Goldankauf 

■ Adrian Adlam 

Adrian Adlam ist ein vielseitiger Musiker: 

Geiger, Dirigent, Mitbegründer 

und künstlerischer Leiter der Internationalen 

Fredener Musiktage. Er 

hat mit einigen der bedeutendsten 

Musikern unserer Zeit gearbeitet. 

■ American Horn Quartet 

Das American Horn Quartet gehört 

weltweit zu den virtuosesten Ensembles 

der Blechbläserkammermusik. 

Das 1982 gegründete AHQ bestreitet 

aktuell seine 28. Spielzeit und setzt 

seinen einzigartigen Erfolg fort. 

■ Camerata Freden 

Die Camerata Freden ist als Festivalensemble 

fast zeitgleich mit den Internationalen 

Fredener Musiktagen 

vor zwanzig Jahren von den beiden 

Musikern und Festivalmachern Adrian 

Adlam und Utz Köster ins Leben 

gerufen worden. 

■ Christian Schmitt 

Nach Einladungen der Berliner 

Philharmoniker und der Salzburger 

Festspiele, wo er 2012 im Duo mit 

Magdalena Kožená sein Debüt gab, 

gehört Christian Schmitt zu den gefragtesten 

Konzertorganisten seiner 

Generation. 

■ Edward Daniel 

Violinist Edward Daniel hat regelmäßig 

Konzerte in vielen Konzertsälen 

Londons einschließlich St. John’s, 


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engagierte Menschen. 

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Smith Square und St. James’s Piccadilly 

gegeben. Sein Hauptaugenmerk 

liegt auf der Kammermusik. 

■ Kathrin Rabus 

Kathrin Rabus zählt zur europäischen 

Geigenelite. Sie erhielt Einladungen 

zu den großen internationalen Festivals 

wie Lockenhaus und Kuhmo 

und ist als Solistin wie als Kammermusikerin 

gleichermaßen gefragt. 

■ Kerry Turner 

Der Hornist Kerry Turner ist der Begründer 

des American Horn Quartet 

und ein Musikerkollege von Intendant 

Utz Köster beim Luxemburger 

Philharmonischen Orchester. Kerry 

Turner war schon einmal in der Anfangszeit 

der Internationalen Fredener 

Musiktage dabei. Für das diesjährige 

Festival hat er exklusiv eine 

„Wedding Music“ – also eine „Hochzeitsmusik“ 

komponiert, die am 2. 

August im Rahmen des Konzerts uraufgeführt 

wird. 

■ Konrad Zeller 

Als Stipendiat der „Studienstiftung 

des deutschen Volkes“ gewann Konrad 

Zeller verschiedene erste Preise. 

Als Solo-Oboist war er 1990/91 

beim Sinfonieorchester Wuppertal 

tätig, seit 1993 in gleicher Position 

beim Innsbrucker Sinfonieorchester. 

In Freden ist er Oboist im Festivalensemble 

Camerata Freden. 

Ein herzliches Willkommen 

den internationalen Künstlern, 

Musikfreunden und Besuchern 

in Freden und viel Freude 

bei den Veranstaltungen 

wünscht 

Selbstverständlich wird es in 

diesem Jahr auch wieder eine Uraufführung 

geben: Die „Wedding 

Music“ des amerikanischen Komponisten 

und Hornisten Kerry Turner 

wurde vom Fredener Festival exklusiv 

in Auftrag gegeben. Das Werk wird 

beim Konzert des American Horn 

Quartet am 2. August uraufgeführt. 

Und eine Ausstellung des renommierten 

niedersächsischen Künstlers 

Detlef Kappeler, der seit 1994 zeitweise 

in Spanien arbeitet, macht das 

Festival auch 2013 wieder zu einem 

spartenübergreifenden Kammermusik-Kunst-Ereignis. 

Für junge Zuhörer bis zum vollendeten 

26. Lebensjahr bieten die 

Fredener Musiktage Tickets für alle 

Abendkonzerte jeweils zum Preis von 

zehn Euro an. Für Gruppen ab zehn 

Personen gibt es auf Anfrage über 

das Festivalbüro besondere Rabatte. 

Noch sind für alle Veranstaltungen 

Karten zu bekommen. Bei der Matinée 

am 28. Juli sowie bei „Orgel und 

Cello“ am 30. Juli stehen aufgrund 

des begrenzten Platzangebots allerdings 

nur noch wenige Restkarten 

zur Verfügung. 

■ Karten gibt es bei Sabine Jasper- 

Haase im Festivalbüro, montags bis 

samstags von 10 bis 12 Uhr, freitags 

auch von 15 bis 17 Uhr, unter der Telefonnummer 

05184/95 01 79, per 

E-Mail an info@fredener-musiktage. 

de oder online unter www.fredenermusiktage.de. 

Selbstverständlich 

können Besucher dort auch persönlich 

vorbeikommen: Am Schillerplatz 

6, 31084 Freden (Leine). Postalische 

Anfragen gehen an das Postfach 

1159, 31080 Freden (Leine), Faxe an 

die Nummer 05184/95 89 57. 

■ Munich Brass Connection 

Das Münchner Blechbläserquintett 

besteht aus hervorragenden Musikern, 

die bestens aufeinander eingespielt 

sind, und will einen Hauch von 

Bayern nach Niedersachsen an die 

Leine bringen. 

■ Orgel & Cello 

So heißt das Programm, das Organist 

Christian Schmitt gemeinsam mit 

dem Cellisten Wen-Sinn Yang in der 

Kirche St. Martin in Wrisbergholzen 

bestreitet. 

■ Sarah Fryer 

Die stets für ihre Vielseitigkeit und 

ihr außerordentliches musikalisches 

Können gelobte britisch-kanadische 

Mezzosopranistin Sarah Fryer gab 

1993 mit dem Altsolo aus „Parsifal“ 

ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen. 

■ Thomas Hell 

„Intelligenz und Virtuosität finden 

hier zusammen.“ So beschreibt Alfred 

Brendel das Spiel des Pianisten 

Thomas Hell, der an der Hochschule 

für Musik, Theater und Medien Hannover 

bei David Wilde das Konzertexamen 

Klavier erwarb. 

■ Wen-Sinn Yang 

Der Cellist Wen-Sinn Yang zählt 

zu den vielseitigsten Künstlerpersönlichkeiten 

sowohl als Kammermusiker 

als auch als Solist. 

die Samtgemeinde 

und Ihr Bürgermeister Helmut Wecke

■ Sonderveröffentlichung · Sonntag, 21. Juli 2013 · Seite 21 

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Zwei Drittel der Gemeinde entlang des Beustertales sind Waldflächen. 

Foto: Archiv 

(ela) Diekholzen. Die Gemeinde 

Diekholzen besteht aus den Ortschaften 

Diekholzen, Barienrode, 

Söhre und Egenstedt. Die landschaftlich 

reizvolle und verkehrsgünstige 

Lage in Großstadtnähe 

macht die Gemeinde Diekholzen zu 

einem attraktiven Wohnort. 

Die Wirtschaftsstruktur der Ortschaften 

von Diekholzen zeigt 

große Unterschiede. Der Ort Diekholzen 

selbst besitzt einige kleine 

und mittelständische Unternehmen. 

Söhre und Egenstedt haben dagegen 

bis heute ihren wirtschaftlichen 

Schwerpunkt in der Landwirtschaft. 

Barienrode hat als reine Wohnsiedlung 

kaum Produktionsstätten. 

Besonders hervorzuheben ist die 

reizvolle Umgebung. Zwei Drittel 

der Gemeinde, die sich am Nordrand 

des Hildesheimer Waldes entlang 

des Beustertales erstrecken, 

sind Waldflächen. Hier findet man 

Wanderwege, Schutzhütten oder 

Parkplätze, eben alles, was man zum 

Erholen braucht. 

Ein gut ausgebautes Rundwanderwegnetz 

am Söhrer Forsthaus und in 

den Sundern (Waldgebiet Ortsausgang 

Diekholzen Richtung Sibbesse) 

verbindet das Wanderwegnetz zu der 

benachbarten Stadt Bad Salzdetfurth 

sowie anderen Gemeinden. 

Auch die Gebiete im Beustertal 

und rund um den Hildesheimer Aussichtsturm 

können durch die von der 

Gemeinde Diekholzen ausgehenden 

Wanderwege unmittelbar erreicht 

werden. 

Geschichtliche Entwicklung 

Die seit Jahrhunderten selbständigen 

Ortschaften Diekholzen, 

Barienrode, Söhre und Egenstedt 

wurden am 1. März 1974 zu einer 

neuen Gemeinde Diekholzen zusammengeschlossen. 

Sie zählt heute 

ungefähr 7.300 Einwohner. 

Diekholzen: Über die Entstehung 

gibt der Ortsname einen Hinweis. Er 

lautete 1125, als er erstmals auftritt, 

„Holthusen“. Das Dorf zählt somit zu 

der Ausbauperiode des Siedlungsraumes 

durch die „hausen“-Orte, 

die um das 8. Jahrhundert nach 

Christus durch Rodungen im Waldgelände 

entstanden sind. Die auf 

dem ehemaligen Waldboden immer 

mehr gewordenen Häuser gaben der 

Siedlung den Namen. Das zahlreiche 

Auftreten des Namens Holthusen 

zwang, um Verwechslungen vorzubeugen, 

zur Hinzufügung eines Beiwortes. 

Für dieses Holthusen wählte 

man das Wort „Diek“ (= Teich), da 

oberhalb des Ortes ein Teich, eine Art 

Talsperre, angelegt war. 

Der Name „Dicholthusen“ erscheint 

1267 zum ersten Mal, 1277 

schrieb man Dicholtensen, 1597 Deicholzhusen. 

Hin und wieder tauchte 

in den Urkunden deralte Name „Holthusen“ 

auf, etwa 1355 und 1382. 

Die Geschichte des Dorfes Diekholzen 

wurde vom 12. Jahrhundert 

an von dem benachbarten Kloster 

Marienrode stark beeinflusst. Schon 

in der Gründungsurkunde des Klosters 

vom 22. Mai 1125 heißt es, dass 

zur Ausstattung desselben fünf Hufen 

Land, der Zehnte und eine Mühle 

zu Holthusen gehörten. 

Die 1267 erwähnte Kirche wurde 

1656 neu erbaut. Ein seltenes Handwerk 

wurde bis vor einigen Jahren in 

Diekholzen ausgeübt, es war dort ein 

Peitschenstockmacher ansässig. 

Wenn auch der Kalischacht Hildesia 

stillgelegt wurde, hat Diekholzen 

doch einen ungeahnten Auftrieb 

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um einen großen Hochseilgarten 

über zwei Ebenen. In schwindelerregender 

Höhe müssen schmale 

Balken und wackelige Hindernisse 

überwunden werden, um ans Ziel 

zu gelangen. Aber keine Sorge: 

Passieren kann dabei nichts, denn 

jeder ist durch ein mitlaufendes Seil 

gesichert, das sich erst in der Station 

wieder lösen lässt. 

In dem familienfreundlichen 

Freizeitpark ist auch sonst für jeden 

etwas dabei: Der Freifallturm bietet 

viel Bauchkribbeln beim plötzlichen 

Fall in die Tiefe, feucht-fröhlichen 

Spaß gibt es bei der Rafting-Bahn 

und der Wasserschlacht im Reich des 

T-Rex und Nervenkitzel bei der Fahrt 

mit der Bobkart-Bahn, die mit 40 

Stundenkilometer durch den Edelstahlkanal 

saust. Zu den weiteren 

spannenden Highlights gehören 

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Große Baltikum-Rundreise 

Vilnius, Riga, Tallin, Kurische 

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Veranstalter: SKan-tOurS touristik int. gmbh, 

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Breslau, Krakau, Riesengebirge, 

Görlitz Ü/HP, Reiseleitung, 

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30.7.–3.8. Berchtesgaden, Salzburg, Alpen 449,00 € 

17.–18.8. Erfurt und Weimar, ****Hotel 99,00 € 

17.–18.8. Köln und Aachen, ****Hotel 119,00 € 

23.–25.8. Wege zur Demokratie Bonn, MARITIM Hotel 269,00 € 

25.–30.8. Masuren, Posen,Thorn – Land der 3000 Seen 509,00 € 

30.8.–1.9. Gillamoos und Regensburg 219,00 € 

13.–15.9. Rhein in Flammen, Schifffahrt mit Feuerwerk 299,00 € 

19.–24.9. Gärten Südenglands und London 749,00 € 

19.–22.9. Moselromantik und Eifel, HP, Ausflüge 359,00 € 

6.–13.10. Südtiroler Sonnenwoche, ****Falkensteiner Hotel 729,00 € 

10.–13.10. Bautzen, Görlitz, Oberlausitz 309,00 € 

7.–13.10. Bodenmais und Bayrischer Wald 519,00 € 

1.8. Miniaturwunderland Hamburg 33,00 € 

3.8. „Ein ungleiches Paar” Freilichtbühne Osterwald 29,00 € 

4.8. Timmendorfer Strand 25,00 € 

6.8.+28.8.+22.9. Internationale Gartenschau Hamburg 44,00 € 

7.8.+24.9. Pellkartoffeltour in der Kutsche 39,00 € 

8.8. Meyer Werft Papenburg, inkl. Mittag 48,00 € 

11.8.+1.9. Schifffahrt Hann. Münden mit Brunchbuffet 46,00 € 

17.8. Steinhuder Meer in Flammen 19,50 € 

20.8. Sylt – Seeluft schnuppern 36,00 € 

21.8.+5.9. Heideblüte Schneverdingen mit Kutsche 40,00 € 

24.8. Kartoffelbuffet zum Sattessen 38,00 € 

28.8. Lüneburg mit Kutschfahrt 37,00 € 

29.8. Nord-Ostsee-Kanal mit Brunchbuffet 64,00 € 

31.8. Karl-May-Festspiele Bad Segeberg 43,00 € 

11.8. Starlight Express ab 85,00 € 

15.9. König der Löwen + Rocky ab 99,00 € 

15.9. Disneys Tarzan ab 105,00 € 

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(djd/pt). Dem Winterblues keine 

Chance geben: Wenn hierzulande 

dienasskalte Jahreszeit Einzug hält, 

locken exotische Ziele mit Sonne 

satt. 

Wie wäre es beispielsweise mit 

einem Hauch Karibik? Besonders 

reizvoll ist das Insel-Hopping von 

einem Ziel zum nächsten, denn zu 

unterschiedlich und abwechslungsreich 

sind die einzelnen Archipele. 

Besonders bequem lässt sich dies 

mit einem Kreuzfahrtschiff erfahren 

– ganz im Stil der berühmt-berüchtigten 

Piraten der Karibik unter 

vollen Segeln. 

Windjammer wie etwa die drei 

Großsegler der „Star Clippers“- 

Flotte verbringen die gesamte 

Wintersaison in diesem Revier und 

steuern zwischen November 2013 

und April 2014 Ziele wie Barbados, 

St. Maarten, Kuba, Panama oder 

Costa Rica an. 

Neu im Programm ist beispielsweise 

Cienfuegos auf Kuba als 

Basishafen für Karibiktouren, die zu 

zahlreichen Traumstränden führen. 

Für Naturfreunde besonders reizvoll 

ist eine Schiffsreise Richtung 

Mittelamerika, beider Naturschutzgebiete 

von Costa Rica bis Panama 

besucht werden. Hier stehen Entdeckungen 

und Landgänge durch 

den Regenwald auf dem Programm. 

Zur Erholung trägt die entspannte 

Atmosphäre auf dem Großsegler 

bei: Anders als auf modernen Kreuzfahrtschiffen, 

die oft 3.000 Gäste 

und mehr beherbergen, geht es auf 

den Windjammern mit maximal 

170 Reisenden betont familiär zu – 

ohne dass dabei der Luxus zu kurz 

kommt. 

Die Quellregion Donau lockt mit vielen Rundtouren 

Radeln, wo der große Fluss entspringt 

(djd/pt). Flusslandschaften sind 

aufgrund ihrer vielseitigen Reize 

beliebte Ziele für den Radurlaub. 

Die Quellregion Donau im Südwesten 

Baden-Württembergs etwa 

ist nicht nur die Wiege von Europas 

zweitlängstem Strom. Hier können 

ambitionierte Radler auch auf dem 

bekannten Donauradweg starten. 

Wer nicht in die Ferne radeln will, 

findet auf dem Hochplateau der 

Baar zwischen Südschwarzwald 

und Schwäbischer Alb ein reizvolles 

Terrain für kürzere und längere Radtouren.Aktiverkunden 

lässt sich die 

Gegend über das rund 190 Kilometer 

umfassende, abwechslungsreiche 

Radwegenetz „Quellregion Donau“. 

Elf leichte bis mittelschwere Routen 

führen zu den schönsten Plätzen der 

Region. 

Eine Genusstour für Klein und 

Groß ist beispielsweise der 18 Kilometer 

lange Rundweg Breg- und 

Brigachaue. Er beginnt in Donaueschingen 

im Fürstlich Fürstenbergischen 

Schlosspark. In ihrem weiteren 

Verlauf führt die Tour durch 

die historischen Baarstädtchen 

Hüfingen und Bräunlingen sowie 

entlang der Flüsse Brigach und Breg, 

deren Zusammenfluss – neben der 

Donauquelle – ebenso als Geburtsort 

der Donau genannt wird. Auf dem 

Weg liegt unter anderem der „Frühgeschichtliche 

Erlebnispark Brigobannis“, 

für dessen Erkundung man 

jedoch besser einen extra Ausflug 

einplanen sollte. Unter www.quellregion-donau.de 

gibt es ausführliche 

Informationen zu allen Wegen sowie 

das Tourenbuch als kostenlose App 

fürs iPhone oder als PDF-Datei zum 

Herunterladen und Ausdrucken. 

Wasserreiche Naturräume und 

historische Städtchen - diese Mischung 

ist typisch für die Quellregion 

Donau. Burgruinen, barocke 

Schätze wie die Kirche in Hausen vor 

Wald und die Peter-Thumb-Kirche in 

Mundelfingen sowie warme Badeseen 

und ein inaktiver Vulkan sind 

nur einige der sehenswerten Naturund 

Kulturdenkmäler. Auf der „Gauchachschleife“ 

lässt sich Radfahren 

und Wandern genussvoll verbinden. 

Die „Ostbaarschleife“ lockt dagegen 

mit weiten Ausblicken über die Baarlandschaft, 

den Schwarzwald und die 

Randgebirge der Alb. 

Elf Routen umfasst das vielseitige und reizvolle Radwegenetz der Quellregion 

Donau. 

Foto: djd/www.quellregion-donau.de 

In der Ruhe kann eine große Kraft schlummern 

Wandern auf Pilgerwegen 

(djd/pt). Pilgerwege liegen im 

Trend. Und diese Art des Wanderns 

schätzen nicht allein gläubige 

Menschen, die beim „Beten mit den 

Füßen“ spirituelle Einkehr finden. Die 

Nähe zur Natur auf uralten Pfaden 

zwischen historischen Kirchen und 

Klöstern verschafft vielen Wanderern 

innere Ruhe und neue Ausgeglichenheit. 

Klassiker ist der Jakobsweg, 

auf dem alljährlich Tausende ins 

spanische Santiago de Compostela 

gehen, doch es gibt auch weniger 

berühmte und nicht minder reizvolle 

Alternativen, ob in Italien, Norwegen 

oder direkt vor der Haustür in Oberschwaben. 

Den Spuren des heiligen Franziskus 

folgt zum Beispiel ein etwa 

500 Kilometer langer Pilgerweg von 

Florenz nach Rom. Viele der abgelegenen 

Wege über Höhenzüge und 

durch einsame Täler benutzte der 

Heilige und Namenspatron des neuen 

Papstes selbst vor 800 Jahren. 

Ein noch junger Pilgerweg liegt im 

barocken Oberschwaben: Der Oberschwäbische 

Pilgerweg, angelegt 

2009, führt in sieben Schleifen durch 

romantische Natur zu Gnadenorten, 

Wallfahrtskirchen und Klöstern. 

Bis ins Mittelalter geht die Tradition 

des norwegischen Olavswegs zurück: 

Mehr als 5.000 Kilometer lang 

ist das Netz der Pilgerwege, die alle 

in die Stadt Trondheim führen. Der 

dortige St. Olavs-Schrein im Nidarsdom 

ist ihr Ziel. Beste Wanderzeit 

sind hier die langen Sommertage von 

Juni bis September. Im Hochsommer 

bietet Skandinavien den Wanderern 

ein angenehmes Klima, im Frühjahr 

und Herbst sind eher südeuropäische 

Pilgerwege zu empfehlen. Der Weg ist das Ziel. Foto: djd/reisen.de/thx


Im fränkischen Weißenburg werden 2.000 Jahre Geschichte lebendig 

Römische Badetradition 

und reichsstädtisches Erbe 

REISEZEIT 

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08.08. Heidelbeerplantage Winkelmann u. Torfbahnfahrt durch das Uchter Hochmoor 

mit Kaffeegedeck, 2std. Bahnfahrt € 30,50 

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18.08. Fischmarkt Hamburg Abf. 4.00 h € 23,00 

24.08. Elblandschaften im Wendland Dömitz, Rundling Satemin mit Buffett u. Schifffahrt € 45,50 

14.09.+05.10. Polenmarkt Frankfurt/O. € 26,50 

17.09. Höinghaus Moden mit Modenschau u. Kaffeegedeck € 20,00 

05.10. Intern. Gartenausstellung Hamburg mit Eintritt € 39,00 

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19.10. Gerry Weber u. TAIFUN Fabrikverkauf € 21,00 

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Von Weißenburg aus lassen sich herrliche Ausflüge in die Erholungsgebiete Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland unternehmen. 

(djd/pt). Klein, aber fein: Weißenburg 

gehört mit rund 18.000 

Einwohnern nicht gerade zu den 

größten Städten, doch kulturell wie 

landschaftlich ist es immer eine 

Reise wert. 

Bereits die attraktive Lage zwischen 

dem Naturpark Altmühltal und 

dem Erholungsgebiet „Fränkisches 

Seenland“ macht es als Urlaubsadresse 

anziehend. Doch auch die 

fränkische Stadt selber steckt voller 

Überraschungen. Vom größten römischen 

Schatzfund in Deutschland 

über antike Thermen bis zur eindrucksvollen 

Hohenzollernfestung 

hält sie vieles bereit. 

Als ehemalige Römer- und Reichsstadt 

kann Weißenburg auf eine bewegte 

Geschichte zurückblicken, und 

Besucher haben die Qual der Wahl, 

welche der vielen Bau- und Kunstschätze 

sie zuerst besichtigen. Wer 

sich für einen Spaziergang durch die 

charmante Altstadt mit ihren romantischen 

Gässchen entscheidet, dem 

begegnen spätmittelalterliche Fachwerkhäuser 

und barocke Bürgerhäuser, 

die vom einstigen Wohlstand der 

Einwohner erzählen. Um die Altstadt 

Oslo feiert das Edvard-Munch-Jahr 2013 – und erhält ein neues Munch-Museum 

„Ausstellung des Jahrhunderts“ 

(djd/pt). 2013 feiert Norwegen 

den 150. Geburtstag seines 

großen Künstlers Edvard Munch. 

Zentrum der Festlichkeiten ist die 

600.000-Einwohner-Metropole 

Oslo. In der Stadt am Fjord verbrachte 

der Maler die meiste Zeit seines 

Lebens. Zum besonderen Flair der 

Hauptstadt tragen viele Sehenswürdigkeiten 

bei. Dazu zählen die 

Das Ellinger Tor gilt als eines der 

schönsten Stadttore Deutschlands. 

Fotos: djd/Weißenburg in Bayern 

Oslo bei Nacht: Die norwegische Hauptstadt ist nicht nur für Munch-Fans 

ein attraktives Reiseziel. 

Foto: djd 

herum führt noch heute eine Stadtmauer 

mit 38 Wachtürmen. 

Besonders beeindruckend ist dabei 

das im 14. Jahrhundert errichtete 

Ellinger Tor, das mit seinen zwei Türmen 

als eines der schönsten Stadttore 

Deutschlands gilt. Auch das Gotische 

Rathaus, ein dreigeschossiger 

Sandsteinquaderbau aus dem 15. 

Jahrhundert oder die spätgotische 

St. Andreaskirche sind Zeugnisse 

reichsstädtischer Vergangenheit. 

Ausführliche Informationen zu Sehenswürdigkeiten 

und Führungen 

gibt es bei der Tourist-Information 

Weißenburg unter Tel. 09141/90 

71 24 sowie im Internet unter www. 

weissenburg.info. 

Aushängeschild des römischen 

Weißenburgs ist unbestritten das 

imposante Kastell Biriciana am 

westlichen Stadtrand, rund fünf 

Kilometer entfernt vom Limes, der 

einstigen Grenze zwischen dem 

Römischen Reich und den germanischen 

Stammesverbänden. Das 

Nordtor des Militärlagers mit seinen 

mächtigen, begehbaren Wachtürmen 

zeigt anschaulich, wie sich die Römer 

einst gegen Feinde wappneten. 

Nicht weit entfernt liegt mit der römischen 

Therme bereits die nächste 

Attraktion. Die außergewöhnlich 

gut erhaltene Bäderanlage ist fast 

3.000 Quadratmeter groß. Besucher 

malerische Altstadt mit den freigelegten 

Grundmauern des mittelalterlichen 

Oslo sowie das Schloss 

unddie BurgfestungAkershus. 

Nicht zuletzt mit dem Gemälde 

„Der Schrei“ hat sich Edvard Munch 

in die Kunstgeschichte eingeschrieben. 

Es zählt neben da Vincis „Mona 

Lisa“ und van Goghs „Sonnenblumen“-Variationen 

zu den bekanntesten 

Gemälden weltweit. Von dem 

expressionistischen Meisterwerk 

existieren vier Varianten, zwei davon 

hängen in der Nationalgalerie und im 

Munch-Museum in Oslo. Eine weitere 

wurde 2012 für 120 Millionen 

US-Dollar versteigert. Dies war der 

bis dahin höchste bei einer Auktion 

erzielte Preis für ein Kunstwerk. 

Höhepunkt des Munch-Jahres 

2013 ist die große Ausstellung in 

der Nationalgalerie (Werke von 

1882-1903) und im Munch-Museum 

(Werke von 1904–1944). 

Zu sehen sind insgesamt mehr als 

270 Werke des berühmten Künstlers 

aus privaten und öffentlichen 

Sammlungen, die weltweit für das 

Mega-Kunsteventzusammengetragen 

wurden. 

Die sogenannte Ausstellung des 

Jahrhunderts ist bis zum 13. Oktober 

2013 zu sehen. Das umfangreiche 

Programm und viele Informationen 

über Ausstellungen, Filme, Konzerte, 

Publikationen und weitere Aktivitäten 

gibt es unter www.munch150. 

no im Internet. 

In direkter Nachbarschaft zu Oslos 

spektakulärer Oper wird in der 

Bjørvika-Bucht der norwegischen 

können bei einem Rundgang vom 

Führungssteg aus alle Räumlichkeiten 

der Therme überblicken. 

Teile des früheren Gymnastikhofes 

mit Säulengang sind ebenso sichtbar 

wie die Reste einer späteren 

Sporthalle. Faszinierende Einblicke 

in die Vergangenheit eröffnet auch 

das Römermuseum. Ein Publikumsmagnet 

ist hier der größte römische 

Schatzfund Deutschlands mit rund 

120 Exponaten. 

Nicht minder interessant ist ein 

Besuch des Bayerischen Limes- 

Informationszentrums im Untergeschoss 

des Römermuseums, in dem 

spannend und anschaulich über die 

römische Geschichte und Kultur 

erzählt wird. Moderne Medien wie 

Film- und Audiostationen oder 

Nachbildungen römischer Alltagsgegenstände, 

die in die Hand genommen 

werden dürfen, lassen die 

Vergangenheit lebendig werden. Eine 

weitere Attraktion Weißenburgs ist 

die mächtige Hohenzollernfestung 

Wülzburg, hoch über der Stadt. Besonders 

beeindruckend sind die fünf 

Bastionen sowie der 143 Meter tiefe 

Festungsbrunnen. 

Hauptstadt ein neues Munch-Museum 

errichtet. Es wurde vom spanischen 

Architekten Juan Herreros 

konzipiert und soll 2018 fertiggestellt 

sein. Das futuristische Gebäude 

ähnelt einem geknickten Turm 

und hat eine vollständig verglaste 

Fassade. 

Dort sollen die 1.100 Bilder, 3.000 

Zeichnungen und 18.000 Skizzen des 

berühmten norwegischen Künstlers 

in fünf Jahren ein neues Zuhause 

finden. 

14.10.–17.10. Saisonabschlussfahrt ins Blaue 

3x Hotelübern./HP,1xTagesausflug, 1x Unterhaltungsabend, 

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Zuschlag August-Termin p. P. ab € 480 


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Di. 20.08. - Do. 22.08.13 


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Berlin Sommerspezial im Maritim Hotel****+ oder 

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Zuschlag Waldorf Astoria p. P. ab € 90 


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7-Tage-Reise Genuss-Urlaub im Salzburger Land 

Traumsommer Zell am See Mo. 26.08. - So. 01.09.13 

• Fahrt im Komfortreisebus • Taxigutschein • 6 Übernachtungen mit 

Frühstücksbuffet im Sporthotel Alpenblick**** • 5x 4-Gänge-Wahlmenü 

oder Buffet mit Salatbuffet, teilweise Vorspeisen- und Dessertbuffet 

• 1x Galadinner im Hotel • Nutzung Wellness- und Vitalbereich 

• 1x Tanzabend • Gratis Radverleih im Hotel 

• Ausflüge lt. Programm inkl. Eintritte 

und Seilbahnfahrten mit See-Kaprun-Karte 


AB € 759 

5-Tage-Reise Die Schweiz hält allerlei für Sie bereit... 

Erlebnis Rhônegletscher Fr. 30.08. - Di. 03.09.13 

• Fahrt im Komfortreisebus • Taxigutschein • 2 Übernachtungen mit Halbpension 

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Disentis • Seilbahnfahrt auf den Caischavedra 


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3-Tage-Reise Rheinfeuerwerk im Lichterglanz 

Herrliches Rheingau Fr. 06.09. - So. 08.09.13 


im Steigenberger Hotel Frankfurt-Langen**** 

• 1x Abendessen im Hotel am Tag 1 • 1x Abendessen an Bord am Tag 2 

• Besuch der Weinbrennerei Asbach 

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Rüdesheim inkl. Aufenthalt beim Weinfest 

am Mittelrhein 


AB € 289 

7-Tage-Reise Traumhaftes Alpenpanorama 

Bergerlebnis Filzmoos Sa. 07.09. - Fr. 13.09.13 

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Dachstein**** in Filmoos • 1x Begrüßungsschnapserl • 1x Willkommensdinner • 4x 5-Gang- 

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finnischer Sauna, Dampfbad und Saunarium • Ausflugsprogramm 

lt. Beschreibung 

• Wanderung zum Almfest mit Musik • inkl. Orts-/Kurtaxe 


AB € 599 

2-Tage-Reise Stars in Concert erleben 

Fahrt ins Blaue mit Musik 

Sa. 21.09. - So. 22.09. | Sa. 26.10. - So. 27.10.13 

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im guten 3-Sterne-Superior-Hotel • 1x Schlemmerbuffet-Abendessen 

im Hotel • inkl. Abendveranstaltung Musikerlebnis „Stars in Concert“ 

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3-Tage-Reise Ostfriesische Inselerlebnisse 

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Langeoog & Norderney Fr. 11.10. - So. 13.10.13 


im Krögers Hotel***+ • 2x 3-Gang-Abendmenü im Hotel • inklusive 

Kurtaxe • Aufenthalt in Greetsiel • Tagesausflug Insel Langeoog inkl. 

Überfahrt und Kurtaxe • Ausflug Insel Norderney inkl. Überfahrt und 

Kurtaxe 


AB € 249 

Museumsspezial - Museumsspezial - Museumsspezial - Museumsspezial - Museumsspezial 

Sein Grab und die Schätze - Arena Berlin 

TUTANCHAMUN Sonderausstellung Mo. 19.08.13 | Mi. 28.08.13 

Die Ausstellung „Tutanchamun - Sein Grab und die Schätze” ist auf 

einer Fläche von 4.000 Quadratmetern in der Arena Berlin zu sehen. 

90 Jahre nach dem Fund stellt die Ausstellung diesen historischen 

Moment und die Geschichte der Entdeckung des Grabschatzes 

mit 1.000 Objekten, Grafiken, Filmen und 

Audioguide dar. Fahrpreis inkl. Busfahrt 

und VIP-Eintritt. 

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Gasometer Oberhausen 

CHRISTO - Verpackungskunst Big Air Package Mo. 26.08.13 

Es erwartet Sie das neueste Projekt des berühmten Verpackungskünstlers 

Christo! Begleitet wird die Skulptur Big Air Package von einer 

Ausstellung im Gasometer. Sie zeigt eine Auswahl der bedeutendsten 

Projekte, die Christo und Jeanne-Claude in den vergangenen fünf 

Jahrzehnten an unterschiedlichsten Orten der Welt 

realisiert haben. Fahrpreis inkl. Busfahrt, 

Eintritt und Führung (60 Min.). 


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Kulturforum Berlin und Museum Berggruen 

Pablo Picasso - Große Sonderausstellung 

So. 22.09.13 | So. 29.09.13 | So. 20.10.13 

Die Sonderausstellung zeigt 120 Grafiken und Zeichnungen, die zu den ältesten musealen 

Picasso-Sammlungen zählt. Die perfekte Ergänzung zur Picasso-Ausstellung im Kulturforum 

ist ein Besuch im Museum Berggruen. Hier werden bedeutende Werke von Picasso und seinen 

Zeitgenossen gezeigt und komplettieren so den Besuch zu einer 

ganz besonderen Picasso-Experience. Fahrpreis inkl. Busfahrt, 

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Rauchmelder geben im Brandfall frühzeitig Alarm 

Dem Feuer 

einen Schritt voraus 

(djd/pt). Haus- und Wohnungsbrände 

sind keine Seltenheit unter 

deutschen Dächern. Sie gefährden 

nicht nur Hab und Gut der Betroffenen, 

sondern auch deren Leben. 

„Falls es mal brennt, habe ich doch 

genug Zeit, um mich in Sicherheit 

zu bringen“ – diesem Irrtum sitzen 

leider noch immer viele Menschen 

auf. 

Doch die meisten Todesfälle durch 

Feuer ereignen sich nachts, wenn die 

Hausbewohner schlafen – und die 

Todesursache ist meist nicht Verbrennen, 

sondern eine Rauchvergiftung. 

Die Opfer wachen daher in 

vielen Fällen gar nicht mehr auf. 

Rauchmelder sind Pflicht 

Rauchmelder in Verbindung mit zentralen Alarmanlagen schützen die 

ganze Familie sicher vor Feuer. Foto: djd/Telenot Electronic GmbH 

Bis ein schlafender Mensch den 

Brand bemerkt, können entscheidende 

Minuten verstreichen. „Wer einen 

Rauchmelder hat, muss sich darum 

keine Sorgen machen“, erläutert 

Sicherheitsexperte Herbert Baumgartl 

von Telenot. „Er ist dem Feuer 

im wahrsten Sinne des Wortes einen 

Schritt voraus.“ Komme es zu einem 

Feuer, schlage der Melder Alarm und 

wecke auf diese Weise die Hausbewohner. 

„So lässt es sich beruhigter 

schlafen“, betont Baumgartl. Obwohl 

Rauchmelder im Brandfall nachweislich 

Leben retten können, gibt es in 

Deutschland noch keine einheitliche 

Rauchmelderpflicht. 

In den meisten Bundesländern 

besteht sie de facto, wird aber in 

privaten Häusern und Wohnungen 

Eine moderne Elektroinstallation per Funk lässt sich problemlos nachrüsten 

Ohne Schmutz und ohne Lärm 

kaum kontrolliert. Es liegt also 

am Hausbesitzer, etwas für den 

Schutz von sich und seinen Liebsten 

zu tun. 

Sicherheit für eine schnelle Hilfe 

Eine besonders große Sicherheit 

bieten hochsensible Melder, die mit 

der Alarmanlagen-Zentrale verbunden 

sind. Sie erkennen erste Rauchpartikel 

mittels Streulichtverfahren. 

Im Notfall informieren Signalgeber 

die Bewohner, die sich so rechtzeitig 

in Sicherheit bringen können. 

Über Blitzleuchten und Sirenen 

außen am Objekt werden Passanten 

und Nachbarn aufmerksam gemacht. 

Zudem geht bei Alarm das Signal 

automatisch an eine hilfeleistende 

Stelle, wie Wachdienst und von da 

aus weiter an die Feuerwehr. 

Dank ihres modularen Aufbaus ist 

die Alarmanlage jederzeit um weitere 

Komponenten erweiterbar, beispielsweise 

Gasmelder. 

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(djd/pt). Moderne Autos sind mit 

ihren Vorgängermodellen kaum noch 

vergleichbar: Unzählige elektronische 

Funktionen sorgen heute für mehr 

Komfort und Sicherheit im Straßenverkehr. 

Was hier an Hightech als 

selbstverständlich gilt, ist auch in 

Haus und Wohnung möglich. Zeitgemäße 

Elektroinstallationen können 

das Leben bequemer, sicherer und 

sparsamer machen. 

In einer bestehenden Wohnung 

oder einem Haus ist die Elektroinstallation 

aber meist nicht auf dem 

neuesten Stand und nicht optimal 

auf die Bedürfnisse der Bewohner 

abgestimmt. Wer die elektrische 

Anlage modernisieren oder erweitern 

will, rechnet damit, die Wände 

mühsam aufstemmen zu müssen: 

Die Aussicht auf jede Menge Dreck 

und Lärm hält viele von einer solchen 

Maßnahme ab. 

Komfortable Alternative 

Die komfortable Alternative ist 

eine moderne Elektroinstallation per 

Funk. Sie lässt sich problemlos nachrüsten 

oder erweitern –und das ganz 

ohne Schmutz und Lärm. „Auf diese 

Weise können die Sicherheit und der 

Mit einer modernen Elektroinstallation per Funk lässt sich der Komfort 

deutlich verbessern. 

Foto: djd/Initiative Elektro+/Busch Jaeger 

Komfort in den eigenen vier Wänden 

deutlich verbessert werden“, betont 

Hartmut Zander von der Initiative 

Elektro+. Mit einem Funksystem 

lassen sich beispielsweise alle Leuchten 

in einem Raum zentral von einer 

Stelle aus schalten, die Rollläden und 

Jalousien können per Knopfdruck betätigt 

werden, auch die Heizkörper 

sind in einzelnen Räumen selbsttätig 

regelbar. „Moderne Systeme lassen 

sich sogar für bestimmte Situationen 

und Szenarien exakt programmieren“, 

ergänzt Hartmut Zander. 

Möglich wird dieser Komfort durch 

ein Funksystem, das ohne lange 

Leitungen auskommt. Die Befehle 

werden dabei drahtlos per Funk vom 

Sender zum Empfänger übertragen. 

Das Aufbrechen der Wände zum Verlegen 

von zusätzlichen Leitungen 

entfällt daher komplett. 

Nötig sind nur spezielle Aktoren 

für die elektrischen Komponenten 

– beispielsweise das Licht oder die 

Rollläden – sowie ein Wandsender. 

Da die Funksender in der Regel 

batteriebetrieben sind, können sie 

Gesunde Luft in den eigenen vier Wänden - ganz ohne Pollen 

Einfach mal durchatmen 

überall installiert oder angeklebt 

werden, also auch dort, wo kein 

Stromanschluss zur Verfügung steht. 

Noch praktischer ist die Bedienung 

über einen Handsender, dann können 

Licht, Heizung oder andere elektrische 

Geräte bequem von der Couch 

aus gesteuert werden. „Ein weiterer 

großer Vorteil eines solchen Funksystems: 

Es kann jederzeit erweitert 

werden“, betont Hartmut Zander. 

Positiv für die Energiebilanz 

Werden die verschiedenen Anwendungen 

im Haus per Funk 

automatisiert, wirkt sich dies 

zudem positiv auf die Energiebilanz 

des Hauses aus. Heizung oder 

Klimaanlage können etwa mit 

Zeit- und Temperatursensoren 

gekoppelt werden, die die Jalousien 

und Rollläden automatisch 

herunterfahren. 

Im Winter bleibt so die Wärme 

auch abends im Raum, im Sommer 

schützt die Jalousie vor zu starker Erwärmung 

durch Sonneneinstrahlung. 

Auch eine automatisierte Beleuchtung 

mit einer Präsenzschaltung 

kann hier den Verbrauch um bis zu 

25 Prozent senken. 

 

 

 

(djd/pt). Triefende Nasen und 

brennende Augen: Die Pollenflug-Zeit 

ist längst nicht mehr auf 

wenige Wochen im Jahr beschränkt. 

Von den Frühblühern bis weit in den 

Herbst hinein haben Allergiker mit 

den lästigen Begleiterscheinungen 

der warmen Jahreszeit zu kämpfen. 

Rund zwölf Millionen Bundesbürger 

leiden laut Angaben des Deutschen 

Allergie- und Asthmabundes unter 

dieser Überreaktion des Immunsystems. 

Umso wertvoller ist es da, einfach 

mal in pollenfreier Luft tief durchatmen 

zu können – zumindest in 

den eigenen vier Wänden. Dezentrale 

Lüftungssysteme bewirken ein 

gesundes Wohnraumklima, ganz 

ohne Pollen, Staub und Schmutz. 

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Frischluft ohne Nebenwirkungen 

Wenn eine derartige Lüftungsanlage 

installiert ist, können die 

Fenster getrost geschlossen bleiben 

und dennochist jederzeit für frische 

– und vor allem saubere – Luft im 

Haus gesorgt. Die Frischluft gelangt 

automatisch in den Raum. Durch 

Staub- oder Pollenfilter, die jeweils 

im Lüfter integriert werden, bleiben 

störende Bestandteile draußen. 

Zusätzlich unterstützt das Lüftungssystem 

die Vermeidung von 

krankheitserregenden Feuchteschäden 

und Schimmel – die bedenklichen 

Nebeneffekte von immer dichteren 

Gebäudehüllen und Wärmedämmsystemen. 

Dezentrale Lüftungsanlagen 

können sowohl im Neu- als 

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auch im Altbau ohne großen Aufwand 

montiert werden. 

Für besondere Wohn- bzw. Hausbereiche 

gibt es speziell angepasste 

Lüftermodelle. Neu ist ein Lüftungssystem 

für Dachgeschoss und 

Dachwohnungen. Bestehend aus 

einer Wandeinbauhülse und einem 

Teleskopkanal, wird das Problem 

handelsüblicher Lüfter gelöst: Diese 

laufen auf schrägen Dächern oft 

Gefahr, dass Regen und Schnee eindringen. 

Auch dieses System filtert 

saubere Luft und hilft, wertvolle 

Energie zu sparen. Das Lüftungssystem 

sorgt mit bis zu 91 Prozent 

Wärmerückgewinnung dafür, dass 

die Heizkosten sinken. 

Gut gedämmte Gebäude benötigen 

eine kontrollierte Lüftung, die 

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konstant für ein gesundes Raumklima 

sorgt. Besonders effizient ist 

das Querlüftungsprinzip: Während 

ein Lüfter frische Luft ansaugt, 

filtert und ins Zimmer abgibt, führt 

ein zweiter Lüfter verbrauchte Luft 

parallel dazu ab. 

Ein spezieller Mechanismus bewirkt, 

dass die angesaugte Frischluft 

vorher erwärmt wird – das hilft, die 

Heizkosten zu senken. Im Sommer 

bewahrt die Lüftung angenehme 

Raumtemperaturen mittels passiver 

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Beratungs- und Interventionsstelle bei häuslicher Gewalt 

Bahnhofsallee 25 · 31134 Hildesheim · Telefon (0 51 21) 15544

RUND UMS AUTO KEHRWIEDER am Sonntag · 21. Juli 2013 · Seite 26 

UVA-Sonnenschutz nicht nur für Cabriofahrer 

Strahlen greifen 

die Haut an 

(dmd). Die meisten Cabriofahrer 

sind Spezialisten in Sachen Sonnenschutz. 

Doch auch die Insassen von 

überdachten Fahrzeugen sollten sich 

genügend schützen, denn auch sie 

sind gefährlichen Strahlen ausgesetzt. 

Die wichtigsten Tipps für eine 

sichere Fahrt unter der glühenden 

Sonne: 

Zwar schirmt die Frontscheibe alle 

UV-Strahlen ab. Die Seitenscheiben 

sowie die Heckscheibe absorbieren 

aber nur die aggressiven UVB- 

Strahlen, die UVA-Strahlung wird 

hingegen nur wenig abgeschwächt 

und kann zu einem großen Teil ungefiltert 

durch die Scheiben dringen. 

UVB-Strahlung gilt als gefährlicher, 

doch auch UVA-Strahlen können die 

Haut angreifen. 

Somit droht zwar bei geschlossenen 

Fenstern kein Sonnenbrand, aber 

die Haut kann trotzdem geschädigt 

werden. Neben dem Hautkrebs-Risiko 

steigt auch die Wahrscheinlichkeit 

von Pigmentstörungen oder 

Auch Cabriofahrer sollten sich schützen. 

vorzeitiger Hautalterung. Um sich 

zu schützen sollten vor allem Arme 

und Gesicht mit Sonnenschutzcreme 

eingerieben werden. Auch 

langärmelige Kleidung aus leichtem, 

luftdurchlässigem Stoff hilft. Auf der 

Rückbank können Insassen durch 

spezielle Sonnenschutzsegel an den 

hinteren Seitenfenstern geschützt 

werden. 

Dies ist besonders bei kleinen Kindern 

wichtig, deren Haut viel anfälliger 

ist. Cabrio-Fahrer, die der Sonne 

komplett ausgesetzt sind, sollten 

nicht nur eine Sonnenschutzcreme 

benutzen und eine Sonnenbrille 

tragen, sondern auch auf eine Kopfbedeckung 

achten. Der Fahrtwind 

sorgt nicht nur für einen kühlen 

Kopf, sondern überdeckt auch das 

Gefühl für Hitze. 

Mit der Folge, dass Sonneneinstrahlung 

weniger intensiv wahrgenommen 

wird, als sie wirklich ist. 

So drohen Verbrennungen oder sogar 

ein Sonnenstich. 

Foto: dmd/ACENic 

Vor dem Urlaub: Experten empfehlen die regelmäßige Kontrolle des Motorenöls. 

Vor langen Strecken sollten Autofahrer das Motorenöl überprüfen 

Gut vorbereitet in die Ferien 

(djd/pt). Koffer packen, die Haustiere 

bei Verwandten abgeben und 

schnell noch die Nachbarn ums 

Blumengießen bitten: Bei den hektischen 

Urlaubsvorbereitungen kommt 

ein gründlicher Check des Autos oft 

zu kurz. 

Der Reifendruck wird immerhin 

noch von 68,5 Prozent der Autofahrer 

kontrolliert, die Scheibenflüssigkeit 

füllen 61,2 Prozent 

nach – doch den Stand des 

Motorenöls überprüfen nur 56,3 

Prozent, das ergab eine aktuelle GfK- 

Studie im Auftrag von ExxonMobil. 

Dabei muss der Motor gerade auf 

langen Strecken, bei sommerlichen 

Temperaturen und einem voll beladenen 

Auto Höchstleistungen 

vollbringen. 

Zu wenig Motorenöl kann den 

Kraftstoffverbrauch unnötig erhöhen 

oder sogar zu Schäden führen. 

Regelmäßig prüfen 

Auf dem Weg in die Ferien mit einer 

Panne liegen zu bleiben, ist keine 

angenehme Vorstellung. Dennoch 

wird das Fahrzeug vor der Abfahrt 

oft nicht gründlich genug überprüft. 

„Die regelmäßige Überprüfung des 

Reifenprofils und des Reifendrucks 

gehört für die meisten Autofahrer 

zum Alltag, da sie keine Sicherheitsrisiken 

eingehen wollen. Wir empfehlen 

jedem auch die regelmäßige 

Kontrolle des Motorenöls“, betont 

beispielsweise Autoexperte Stefan N. 

Quary, Geschäftsführer der Dürkop- 

Gruppe. Die meisten Fahrzeughersteller 

raten dazu, einmal pro Woche 

den Ölstand zu überprüfen. 

Der kurze Check macht sich auf 

Dauer bezahlt. Moderne Automotoren 

sind komplexe Konstruktionen 

mit Hunderten von beweglichen 

Teilen. Das Motorenöl sorgt für die 

nötige Schmierung und schützt den 

Antrieb unter allen Betriebsbedingungen 

vor Verschleiß, Korrosion 

sowie Schlammbildung und Ablagerungen. 

Nimmt die Verschmutzung zu, 

sinkt zugleich die Effizienz des 

Motors. Langfristigen Schutz bieten 

Hochleistungsöle wie beispielsweise 

„Mobil 1“, da sie sich schnell 

im gesamten Motor verteilen und so 

die Lebensdauer und Leistung des 

Foto: djd/ExxonMobil 

Antriebs erhöhen. Der Ölverbrauch 

variiert je nach Fahrzeug und Fahrstil 

– erst recht bei den besonderen 

Belastungen auf langen Urlaubsfahrten. 

Dennoch sind viele Autofahrer mit 

zu wenig Öl im Motor unterwegs. 

Auch Ölwechseltermine werden nicht 

selten hinausgezögert. Die Folgen 

sind direkt beim Fahren spürbar: Die 

Beschleunigung des Fahrzeugs sinkt, 

in der Regel nimmt auch der Kraftstoffverbrauch 

zu. Zum Start in die 

Ferien sollte ein Ölcheck daher auf 

jeden Fall dazu gehören. Autofahrer 

sollten das passende Motorenöl 

auf Urlaubsreisen zudem stets im 

Kofferraum dabei haben, um bei 

Bedarf dieselbe Qualität nachfüllen 

zu können. 

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Mit guter Laune wird schon die Fahrt in den Urlaub zum Vergnügen. 

(dmd-k). Das oberste Gebot jeder 

Ferienreise ist Sicherheit. Besonders 

Eltern liegt es sehr am Herzen, unfallfrei 

ans Ziel zu kommen. Doch 

auch wer keine Kinder hat, möchte 

sicher reisen. In erster Linie sollte daher 

das Auto einem fachmännischen 

Check unterzogen werden. Sind die 

Reifen noch in Ordnung? Stimmt 

der Luftdruck? Wurden Wasser und 

Öl aufgefüllt? Nicht zu vergessen 

sind saubere Scheiben, denn auch 

eine gute Sicht leistet einen wertvollen 

Beitrag zur sicheren Ankunft 

am Urlaubsort. 

Kleine Pausen und frischer Duft 

Wer mit Kindern reist, der weiß, 

wie wichtig es ist, dass sie beschäftigt 

und guter Laune sind, wenn der 

Fahrer sich ohne Störungen auf den 

Straßenverkehr konzentrieren soll. 

Kleine Spiele, je nach technischer 

Ausstattung ein Film oder ein Hörspiel 

und öfter mal eine Pause, das 

hält die Kids bei Laune. Unterhaltsam 

ist es auch, wenn sich die Eltern 

an einfache Spiele wie„Ich sehe was, 

was du nicht siehst“ erinnern. Ratespiele 

wie Beruferaten und die Gedächtnisübung 

„Kofferpacken“ verkürzen 

lange Autofahrten ebenfalls. 

Für Wohlbefinden und gute Laune 

sorgt bei der ganzen Familie, wenn 

man sich unterwegs immer mal 

wieder erfrischen kann. Ein Erfrischungstuch 

muntert dabei ebenso 

auf wie ein Lufterfrischer, der für 

frischen Duft sorgt. Von „Wunderbaum“ 

zum Beispiel sind die Düfte 

Zitrone, Energy, Orange oder Relax 

gut geeignet, um entspannt ans 

Ziel zu kommen. Sie sind zum einen 

bei Jung und Alt beliebt und haben 

zum anderen einen sommerlichfruchtigen 

Charakter. Auf www. 

wunder-baum.de findet man noch 

viele andere Duftnoten. 

Bewegung tut gut 

Foto: djd/www.wunder-baum.de 

Auch wenn reichlich Wasser, Tee 

und ein paar kleine Snacks wie Obst 

oder Vollkornbrötchen im Gepäck 

sind, sollte die Pause auf dem Rastplatz 

fest eingeplant werden. Dort ist 

dann erst einmal Bewegung angesagt. 

Für den Nachwuchs ist ein großer 

und gepflegter Spielplatz ideal, 

wie es ihn schon an vielen Rasthöfen 

gibt. Wenn die Sprösslinge sich ordentlich 

austoben können, ist die 

Fahrt gleich viel harmonischer. Und 

für die Erwachsenen stehen jetzt 

Dehn- und Lockerungsübungen auf 

dem Programm. 

Schon vor der Fahrt kann man alles 

für eine gute Reise vorbereiten: 

- Beim Auto werden Öl- und Wasserstand, 

Benzin, Reifen und Scheiben 

geprüft. 

- Dann ist Auffüllen, Tanken und 

Scheibenputzen angesagt. 

- Für Kinder gehören Spiele, Hörspiele 

oder Filme ins Gepäck. 

- Erfrischungstücher und kleine 

Lufterfrischer sorgen unterwegs fürs 

Wohlbefinden. 

- Ein paar Snacks und ausreichend 

Getränke müssen auch mit. 

- Und in den Pausen stehen Gymnastikübungen 

zum Dehnen und Lockern 

der Muskeln auf dem Plan. 

Eine Umrüstung von Benzin auf Autogas senkt die Kosten für Vielfahrer 

Die Preisrallye an 

der Zapfsäule beenden 

(dmd-k). Die Preisrallye an den 

Zapfsäulen geht weiter: Nicht nur zu 

den Hauptreisezeiten erklimmen die 

Kraftstoffpreise immer neue Höhen. 

Und auch der günstige Dieselpreis 

gehört der Vergangenheit an – er 

nähert sich dem Benzinpreis immer 

weiter an. Da streckentaugliche Elektroautos 

noch Zukunftsmusik sind, 

lohnt sich der Blick auf Autogas. Die 

meisten Benzin-Kraftfahrzeuge lassen 

sich darauf mit überschaubarem 

Aufwand umrüsten. 

Umrüstung rechnet sich 

Lohnt sich der Umstieg von Benzin auf Autogas? Kfz-Meisterbetriebe können 

weiterhelfen. 

Foto: djd/ProMotor/Timo Volz 

Die Umrüstung auf Autogas ist 

einfacher und preiswerter als ein 

Umbau für Erdgas. Was die Umrüstung 

kostet, wann sie sich lohnt und 

ob das eigene Kfz dafür geeignet ist, 

wissen Kfz-Betriebe mit dem blauweißen 

Meisterschild und dem Zusatzzeichen 

„Anerkannter Betrieb für 

die Gassystemprüfung (GSP)“. Eine 

bundesweite Werkstattsuche nach 

Postleitzahl und weiteren Kriterien 

gibt es unter www.kfz-gasbetrieb.de 

im Internet. 

Als „Daumenwert“ rechnet man 

mit einer Amortisation nach zweieinhalb 

Jahren, wenn eine jährliche 

Kilometerleistung von etwa 40.000 

Kilometern zugrunde gelegt wird. 

Die Kosten liegen nach Angaben der 

Kfz-Innung je nach Fahrzeugtyp zwischen 

rund 2.000 und 3.000 Euro. 

Zwei bis drei Tage muss der Fahrzeugbesitzer 

für den Umbau einrechnen, 

bei dem ein Zusatztank, 

ein zusätzlicher Einfüllstutzen, neue 

Leitungen und das eigentliche Gas- 

Einspritzsystem installiert werden. 

Den Tankeinbau nimmt die Werkstatt 

heute üblicherweise in der Reserverad-Mulde 

vor, so dass der Platz 

im Kofferraum erhalten bleibt. 

Bei Literpreisen zwischen 70 und 

80 Cent rechnet sich die Autogas- 

Anlage trotz des um bis zu 20 Prozent 

höheren Verbrauchs gegenüber 

Benzin. 

Auch zusätzliche Wartungskosten 

von etwa 100 Euro fallen, eine entsprechende 

Kilometerleistung vorausgesetzt, 

nicht ins Gewicht. Um 

die Lebensdauer des Motors muss 

sich der Besitzer bei einer Gas-Umrüstung 

keine Sorgen machen. Dank 

der höheren Klopffestigkeit von 

Gas kann er sogar ruhiger laufen 

und länger leben als mit Benzin. 

Mit mehr als 6.500 Tankstellen in 

ganz Deutschland ist das Netz der 

Autogas-Tankstellen mittlerweile so 

dicht geknüpft, dass kein Autofahrer 

mit Autogas-Tank mehr befürchten 

muss, ohne Gas auf der Strecke zu 

bleiben. 

Zudem verfügen umgerüstete 

Fahrzeuge über die Möglichkeit zu 

bivalentem Betrieb – das heißt, sie 

können mit Gas, aber genauso mit 

herkömmlichem Benzin bewegt werden. 

Damit ist die Mobilität jederzeit, 

also auch im Ausland, sichergestellt. 

Alle Informationen gibt es unter 

www.kfzgewerbe.de im Internet. 

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Der KEHRWIEDER AM SONNTAG ist überparteilich. 

Er erscheint jeden Sonntag und wird kostenlos an 

alle erreichbaren Haushalte in Stadt und Landkreis 

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V.i.S.d.P. 

Jan Fuhrhop (Hildesheim, Landkreis, Kultur, Auto, Reisen, 

Bauen & Wohnen, Sonderveröffentlichungen) 

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Anzeigenschluss für Geschäftsanzeigen: 

Donnerstag 18 Uhr. 

Für private Kleinanzeigen: Freitag 18 Uhr. 

Es gilt die Preisliste Nr. 31 vom 1.1.2012. 

Für die Richtigkeit telefonisch aufgegebener Anzeigen 

oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. 

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wird keine Haftung übernommen. 

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Brief an die Julie GmbH: 

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mich gleich überzeugt und die Chemie hat auch gestimmt! Wir unternehmen zusammen kleine 

Reisen, teilen unsere Interessen und hoffen auf ein paar gemeinsame schöne Jahre. Ein 

Umzug kommt für uns nicht in Frage, nach so langer Zeit möchten wir beide unsere persönlichen 

Freiheiten behalten, dafür ist die Freude umso größer, wenn man sich wiedersieht.“ 

Danke sagen Sigrid und Dietrich. 

Die beiden lernten sich im Sommer vor einem Jahr kennen. Ihre Kinder hatten ihnen den 

Vorschlag gemacht, Kontakt mit einer Partnervermittlung aufzunehmen. „Diesen Schritt und 

das Vertrauen das wir in die Julie GmbH gesetzt haben, haben wir nie bereut.“ 

Die Julie GmbH blickt mit Stolz auf eine lange Zeit ihrer Tätigkeit zurück und freut sich 

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