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Immobilien, Heim und Garten<br />

zeit<br />

Kalthaus mit Heizung erfüllt die Bedingungen der meisten Hobbygärtner<br />

Die Qual der Wahl: Welches Gewächshaus lohnt sich?<br />

pp).- Sich auf die Jungpflanzen kommerzieller<br />

Gartenbaubetriebe zu verlassen<br />

ist nicht jedermanns Sache.<br />

Wurden sie nicht zu stark gedüngt<br />

und sind von daher empfindlich?<br />

Wurden sie genügend abgehärtet?<br />

Wurden sie gespritzt? Unabhängig<br />

von solchen Fragen macht es einfach<br />

Spaß - die Zeit dafür vorausgesetzt<br />

-, die Entwicklung vom Samen<br />

über den Keimling zur Jungpflanze<br />

mitzuverfolgen. Pflanzenanzucht<br />

hat etwas von einem Kindergarten.<br />

Am besten funktioniert das in einem<br />

kleinen Gewächshaus. Andererseits<br />

lassen sich mit ihm frühere Ernten<br />

erzielen und Edelgemüse wie Auberginen<br />

heranziehen, die im Freien<br />

doch sehr klimaabhängig sind.<br />

Von den vier Gewächshaustypen,<br />

dem Kalthaus ohne und mit Heizung,<br />

dem temperierten Gewächshaus<br />

und dem Warmhaus kommt<br />

für den engagierten Hobbygärtner<br />

am ehesten das Kalthaus mit Heizung<br />

in Frage. Hier sollte die Temperatur<br />

nachts nicht unter fünf Grad<br />

fallen und tags nicht über zehn<br />

Grad steigen. In diesem Temperaturbereich,<br />

der verhältnismäßig wenig<br />

Energieeinsatz verlangt, gedeihen<br />

Jungpflanzen und Frühgemüse, es<br />

lassen sich aber auch die meisten<br />

Kübelpflanzen, Kakteen und Sukkulenten<br />

überwintern. Im Kalthaus ohne<br />

jede Heizung ist dies nicht möglich.<br />

Es eignet sich vorwiegend als<br />

Anbauort für mühelos zu erntenden<br />

Spinat, Feldsalat und anderes,<br />

kälteresistentes Wintergemüse. Ansonsten<br />

nutzt man das ungeheizte<br />

Gewächshaus ab Mitte März für<br />

Aussaaten und die Kultur südlicher<br />

Gemüsesorten wie Paprika etc.<br />

Temperierte Gewächshäuser haben<br />

eine nächtliche Minimaltemperatur<br />

von 10 Grad und eine Tagesmaximaltemperatur<br />

von 17 Grad, zu<br />

warm für Kübelpflanzen, aber gut<br />

für typische Zimmerpflanzen, ebenso<br />

für Bromelien und viele Orchideenarten.<br />

Warmhäuser mit einer<br />

Temperaturspanne zwischen 17 und<br />

25 Grad verursachen einen hohen<br />

Heizaufwand und lohnen sich nur<br />

für Liebhaber von Tropengewächsen.<br />

Grundsätzlich gilt bei der Anschaffung<br />

eines Gewächshauses die<br />

Faustregel: Es ist fast immer zu klein,<br />

selbst wenn Sie vorsichtshalber das<br />

Doppelte des zu erwartenden Platzbedarfes<br />

einplanen. Außerdem fördert<br />

räumliche Enge nur Schädlinge<br />

und Pflanzenkrankheiten. Kleiner<br />

als 2,50 m breit und zwei Meter<br />

hoch sollte das Gewächshaus auf<br />

keinen Fall sein. Die Tür sollte wenigstens<br />

so groß sein, dass sie alle<br />

Gärtnerinnen und Gärtner begehen<br />

können, ohne den Kopf einziehen zu<br />

müssen, und ein Schubkarren durchpasst.<br />

Die Fenster sind praktischerweise<br />

mit automatischen Öffnern<br />

versehen. Der Mechanismus benö tigt<br />

keinen Strom. Vielmehr enthalten die<br />

Öffner einen ölgefüllten Kolben. Bei<br />

Wärme dehnt sich das Öl aus, und<br />

der Kolben drückt das Fenster auf.<br />

Bei Kälte zieht er es wieder zu. Das<br />

Fundament stellt man am besten<br />

in Form eines frostbeständigen, 80<br />

cm tiefen Betonkranzes selbst her,<br />

den man innen kräftig isoliert. Wird<br />

das Fundament zu einem Sockel<br />

nach oben hin erweitert, dann verschmutzt<br />

die Verglasung nicht so<br />

schnell.<br />

Wenn es sich planen lässt, stellt<br />

man ein Gewächshaus nicht frei,<br />

sondern bevorzugt ein Anlehnhaus,<br />

z.B. als Terrassenüberdachung. Es<br />

ist wegen der einen entfallenden<br />

Seitenwand preiswerter und komfortabler.<br />

Man kann dann nämlich<br />

direkt vom Haus ins Gewächshaus<br />

gehen - tut das auch häufiger -<br />

und braucht weniger Heizenergie.<br />

Andersherum ausgedrückt: Der<br />

Wärmeverlust des Hauses wird<br />

als Heizquelle fürs Gewächshaus<br />

genutzt. Auch die Anschlusskosten<br />

für Wasser und Strom reduzieren<br />

sich, je näher es am Haus liegt. Ideal<br />

ist eine West-Ost-Ausrichtung des<br />

Gewächshauses, so dass die Sonne<br />

von Süden her die Längsseite aufwärmen<br />

kann.<br />

Bleibt die Frage nach den sinnvollsten<br />

Materialien für Wände und<br />

Dach. Hier spielen zwei Aspekte eine<br />

Rolle: Isolierwirkung und Bruchsicherheit.<br />

Am besten isolieren so<br />

genannte Kunststoffstegplatten. Bei<br />

ihnen halten Stege zwei Kunststoffscheiben<br />

auf Abstand, dazwischen<br />

ruht eine isolierende Luftschicht.<br />

Für die Gewächshaus-Seitenwände<br />

empfiehlt sich Glas, so dass man<br />

ungetrübt in den Garten schauen<br />

kann. Zur Verfügung steht Zweischeibenisolierglas,<br />

das immerhin<br />

Hagel aushält, oder Einscheibensicherheitsglas.<br />

Bei vier Millimetern<br />

Stärke hat es die fünffache Schlagfestigkeit<br />

von Blankglas. Außerdem<br />

zerkrümelt es bei Bruch, so dass<br />

es selten zu Schnittverletzungen<br />

kommt.<br />

Gerhard Maciolek<br />

Quellen: haus.de; Öko-Test<br />

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