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Mit
Immobilien, Heim und Garten
Ein Haus bauen mit einem Bauträger kann sehr entlastend sein – falls die Firma stimmt
Entspanntes Häusle-Bauen?
(pp).– Häuser sind in Deutschland
teuer. Häuslebauer sind deshalb im
Schnitt ca. 38 Jahre alt, haben geerbt
oder verdienen gut, oft zu zweit.
Mit anderen Worten: Wer ein Haus
baut, steht mitten im Berufsleben
und hat wenig Zeit. Für viele Bauherren
ist deshalb das persönliche
Engagement, das zum Bau eines Architektenhauses
gehört, undenkbar.
Die Alternative ist oft die Zusammenarbeit
mit einem Bauträger.
Wichtig in diesem Zusammenhang:
Rechtlich gesehen ist nicht der Käufer
des Hauses der Bauherr, sondern
der Bauträger. Käufer sparen sich
somit sowohl zahlreiche Gänge zu
Seit 1999
Meister-BetrieB
Nürnberger Straße 83
91220 Schnaittach
Tel. 09153/92 43 50
Fax 09153/92 43 51
Alles
Chefsache
Schreinerei
Behörden und Bauunternehmen als
auch die Bauaufsicht samt Verantwortung
auf der Baustelle.
Angebote verschiedener Bauträger
(Sammlung unter www.bautraeger.
net) zu vergleichen, ist anhand weniger
Daten schwierig. Ein paar Angaben
wie Quadratmeter Wohnfläche
oder die Anzahl der Bäder sagen
wenig aus. Ein sehr gut ausgestattetes
Bad kann zum Beispiel teurer
sein als drei schlecht ausgestattete.
Lassen Sie sich also – ohne sich in
irgendeiner Weise zu binden – vom
Bauträger eine detaillierte Baubeschreibung
geben, die genau festlegt,
welche Details Sie in Qualität
> Innen-/Außenputz
> Vollwärmeschutz
> Altbausanierung
> Edelputze
> eigener Gerüstbau
O
PUTZT
& STUCK T GmbH
M
A
N
N
Stuckateurmeister
Robert Ottmann
Mobil: 0170 – 2404697
ottmann-putz-stuck-gmbh@t-online.de
Bernd Reizner
Schreinermeister
Industriestraße 24
91233 Speikern
www.schreinerei-reizner.de
0 91 53 / 92 44 30
und Menge bis zu welchem Termin
erhalten werden. Nur so können Sie
wirklich vergleichen.
Also nur Glück und Sonnenschein
für den Käufer? Keineswegs. Denn
bis er eingezogen ist und alles für
gut befunden hat, hat er an den
Bauträger bereits viel Geld überwiesen
– ohne die Befugnis, auf der
Baustelle ins Geschehen einzugreifen.
Dennoch: Wer weder ein eigenes
Grundstück hat noch Zeit und Nerven,
um sich um die Planung und
deren korrekte Umsetzung auf der
Baustelle zu kümmern, für den ist
die Zusammenarbeit mit einem Bauträger
das Richtige – vorausgesetzt,
er arbeitet mit einem seriösen Unternehmen
zusammen.
So erkennen Sie seriöse
Bauträger
Einen verantwortungsvoll arbeitenden
Bauträger zu erkennen, ist gar
nicht so schwer. Ein Merkmal ist
schon die Länge der Zeit, die er sich
auf dem Markt bewährt hat. Umgekehrt
lässt sich aber nicht schließen,
dass Firmen, die erst seit wenigen
Jahren als Bauträger arbeiten, unzuverlässig
sind. Anfangen muss
schließlich jeder.
Nachdem einem der Bauträger ja
jede Menge Arbeit mit dem Bau
abnimmt, sollte man sich wenigstens
die Mühe machen, den Bauträger
selbst sorgfältig unter die Lupe zu
nehmen.
Lassen Sie sich deshalb von ihm die
Adressen von
früheren, am
besten wenigstens
vor fünf
Jahren ausgeführten
Bauobjekten
geben
und sprechen
Sie mit deren
Besitzern. Wie
war deren Erfahrung?
Wie
die Qualität
der baulichen
Ausführung?
Wertvolle Informationen
bekommen Sie
auch von Bauunternehmen
und Handwerkern.
Natürlich
könnten Sie
auch eine
Handels- oder
Wirtschaftsauskunftei
beauftragen.
Einfacher –
und preiswerter
– kommen Sie
zu Ihrer Einschätzung durch das Urteil
der Banken. Banken halten den
Bauträger für seriös, wenn sie zu
Bürgschaften bereit sind.
Bitten Sie den Bauträger um den
Nachweis zweier Bankbürgschaften,
der Vertragserfüllungsbürgschaft für
die Bauphase und der Gewährleistungsbürgschaft
für die Zeit nach
der Fertigstellung. Denn ein Bauträger
muss mindestens vier Jahre,
besser fünf, nach Ihrem Einzug für
etwaige Baumängel gerade stehen.
Wenn er dann schon pleite gemacht
hat, springt die Bank ein – falls eine
Bürgschaft vorliegt.
Weitere Merkmale, die auf
verantwortungsvoll arbeitende
Bauträger hinweisen:
– Das Preis-Leistungs-Verhältnis
muss stimmen. Das gilt auch für
den Bereich des ökologisch orientierten
Bauens, das nicht sehr viel
teurer sein muss, vorausgesetzt,
der Bauträger hat auf diesem Gebiet
Erfahrung.
– Der Bauträger kann klare Angaben
zur Qualitätssicherung
machen, etwa in Form von Qualitätszertifikaten
oder Gütezeichen.
– Die Gewährleistungsfrist läuft
fünf Jahre nach BGB (Bürgerliches
Gesetzbuch) statt vier Jahre
nach VOB (Vergabe- und Vertragsordnung
für Bauleistungen);
vier Jahre sind allerdings üblich.
Wurde sauber gearbeitet, ist ein
Jahr mehr kein Problem.
40 Juli 2013