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Information und Service<br />

Jürgen Göske vom ZWL und PZ bitten Urlauber um Proben<br />

Sand-Sammler gesucht<br />

Jürgen Göske hat bereits Sandproben mikroskopisch<br />

untersucht. Aus den Ergebnissen will<br />

er eine Datenbank erstellen.<br />

<br />

Foto: Buchner-Freiberger<br />

LAUF (bu) — Die Ferien stehen bald<br />

wieder vor der Tür, und deshalb starten<br />

die Pegnitz-Zeitung und Jürgen<br />

Göske, Geschäftsführer des Zentrums<br />

für Werkstoffanalytik (ZWL) in<br />

Lauf, einen „Sand-Sammel-Aufruf“.<br />

„Ich würde mich riesig freuen, wenn<br />

mir Urlauber Sand aus allen Teilen<br />

der Erde mitbringen“, sagt Jürgen<br />

Göske, der seit seinem Mineralogie-<br />

Studium ein passionierter Sand-Fan<br />

ist. Weil das Ausführen allerdings in<br />

manchen Ländern unter Strafe steht<br />

und Göske nach eigenem Bekunden<br />

vor dem ZWL keinen Strand aufschütten<br />

möchte, genügen ihm ganz<br />

kleine, fingerhutstarke Portionen.<br />

Sand von der mallorquinischen Küste<br />

ist genauso willkommen wie von<br />

den Traumstränden der Malediven,<br />

aber auch von Fluss- oder Seeufern.<br />

Urlauber können den Sand nach<br />

ihrer Rückkehr direkt im ZWL in der<br />

Linde Barnikel · Inhaberin<br />

Ich kann Ihnen helfen.<br />

Hardtstraße 39 abgeben<br />

oder, natürlich verpackt,<br />

in den Briefkasten werfen.<br />

„Wichtig wäre eine Beschriftung,<br />

wo genau der Sand<br />

herkommt, also nicht nur<br />

das Land, sondern möglichst<br />

auch den Namen des<br />

Strands“, sagt Göske. Die PZ<br />

bittet außerdem um Fotos,<br />

die die Urlauber an „ihrem“<br />

Strand zeigen. Diese werden<br />

dann in der Pegnitz-Zeitung<br />

veröffentlicht – natürlich<br />

samt der vom ZWL gelieferten<br />

Untersuchungsergebnisse<br />

der Sand-Probe.<br />

Doch was will Jürgen Göske<br />

mit so viel Sand? „Mich interessiert<br />

die mineralogische<br />

Geschichte einer Region<br />

oder einer Insel, die man<br />

anhand des Sands nachvollziehen<br />

kann“, erklärt<br />

der Wissenschaftler. Im<br />

Rasterelektronenmikroskop<br />

untersucht er dazu, welche<br />

Minerale im Sand stecken, wie groß<br />

sie sind, wie die Beschaffenheit der<br />

Körner ist. Auch Studenten, die im<br />

ZWL im Einsatz sind, könnten an<br />

den Proben ihre ersten wissenschaftlichen<br />

Gehversuche starten. Langfristig<br />

schwebt Göske die Schaffung<br />

einer Sand-Datenbank vor.<br />

Diese könnte dann bei der Suche<br />

nach natürlichen Rohstoff-Vorkommen<br />

helfen. So hat er beispielsweise<br />

im schwarzen Sand, den ihm sein<br />

Kollege Werner Kachler aus Teneriffa<br />

mitgebracht hat, Vanadium nachgewiesen,<br />

ein chemisches Element,<br />

das zur Veredelung von Stahl, aber<br />

auch zur Herstellung von Bremsbelägen<br />

verwendet wird. Der grobe<br />

Sand von einem Flussufer im Kongo<br />

enthält Zirkonium, einen beliebten<br />

Schmuck-Stein. „Wer mir Sand liefert,<br />

erfährt auf jeden Fall auch, was drinsteckt“,<br />

verspricht Jürgen Göske.<br />

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Impressionen von Amon und Willi Dumhard – Teil 2<br />

Laufer auf Weltreise<br />

„Niagara Fälle sehen und sterben …“<br />

Seit Anfang des Jahres reist der<br />

Laufer Willi Dumhard gemeinsam<br />

mit seiner Frau Amon um die Welt.<br />

Allen Daheimgebliebenen in der<br />

Pegnitzstadt schickt er von Zeit zu<br />

Zeit eine Nachricht mit Impressionen<br />

aus der Ferne.<br />

„Nach einem kurzen Aufenthalt auf<br />

dem Flughafen in Casablanca, der<br />

Stadt, in der Humphrey Bogart mit<br />

Ingrid Bergmann Filmgeschichte<br />

schrieb, sind wir auf dem Weg in unser<br />

neues Abenteuer: Kanada, USA,<br />

Alaska und Mexiko …<br />

Montreal hat uns mit 5 Grad minus<br />

und eisigem Wind begrüßt; weiter<br />

ging es nach Halifax. Alles lief wie<br />

geplant, nur unser Wohnmobil, die<br />

„grüne Minna“, war wegen eines<br />

Hurrikans auf dem Atlantik noch<br />

nicht eingetroffen. So entschlossen<br />

wir uns, unsere Tour mit einem Leihauto<br />

zu starten, und verließen Halifax<br />

in Richtung Osten. Wir fuhren an<br />

kleinen und größeren Seen entlang,<br />

die teils oder noch ganz zugefroren<br />

waren. An einigen Stellen wurde<br />

Smokefish (geräucherter Lachs)<br />

oder Hummer angeboten, den wir<br />

natürlich probieren mussten. Abends<br />

erreichten wir Canso, ganz im Osten,<br />

und trafen deutsche Auswanderer,<br />

die dort mit einem Motorradgeschäft<br />

ihr Glück versuchen wollen.<br />

Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung<br />

Norden, vorbei am ehemaligen<br />

Anwesen meiner Laufer Freunde<br />

Erwin und Gabi Klier, die mich<br />

dazumal für Kanada interessierten,<br />

zum Cabot Trail, der landschaftlichen<br />

Attraktion von Cape Breton<br />

schlechthin. Es war eine Wonne,<br />

durch die zerklüfteten Buchten der<br />

rauen Atlantikküste zu fahren. Der<br />

Atlantik war sogar an manchen Stellen<br />

gefroren. Bei Nacht kamen wir in<br />

Beddek, der Wirkungsstätte von Alexander<br />

Bell, an. Im einzigen Motel<br />

begrüßte uns dessen Ur-Urenkel und<br />

wünschte uns einen angenehmen<br />

Aufenthalt.<br />

Endlich ist nun auch unser geliebtes<br />

Wohnmobil in Halifax eingetroffen.<br />

Foto: Privat<br />

Unverzüglich füllen wir Propangas<br />

in unsere Flaschen und kaufen für<br />

die nächsten Tage Lebensmittel<br />

ein. Unsere Tour führt uns immer<br />

weiter in den Norden, wir fahren um<br />

die Halbinsel Notre Dame mit der<br />

schönen Stadt Gaspe, dann am Lawrencestrom<br />

entlang und erreichen<br />

Quebeck, unser erstes Highlight. Die<br />

Kälte hindert uns nicht daran, die<br />

Stadt mit ihrer atemberaubenden<br />

Festung oberhalb des gewaltigen<br />

Flusses zu besichtigen. Weiter geht<br />

es nach Montreal, Ottawa und Toronto,<br />

der größten Stadt in Kanada,<br />

in der Amons Sohn, den sie schon<br />

über zehn Jahre nicht mehr gesehen<br />

hat, lebt.<br />

Das nächste Highlight folgt an der<br />

kanadischen Grenze: die Niagara<br />

Wasserfälle. Wir besichtigten sie auf<br />

der kanadischen und auf der amerikanischen<br />

Seite. Es wird uns ein<br />

unvergessliches Erlebnis bleiben. An<br />

der Grenze erhalten wir nur einen<br />

90-tägigen Aufenthalt in den USA,<br />

was unseren Plänen nicht gerade<br />

entgegenkommt. Aber bis dahin<br />

kann ja noch viel passieren, da warten<br />

wir mal ab …<br />

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16 Juli 2013

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