Jahresbericht - BFW Landesverband Berlin/Brandenburg eV
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Diese Mittel wurden durch die Entscheidung zur Einstellung der Anschlussförderung nicht<br />
ausgezahlt. Für die Unterstützung der Mieter und Eigentümer sowie die Inanspruchnahme<br />
aus Bürgschaften in Folge des Wegfalls der Anschlussförderung wurden bis Ende 2012<br />
Ausgaben in Höhe von insgesamt 447 Mio. € geleistet. Unter Gegenrechnung dieser Ausgaben<br />
verbleiben Einsparungen von 378,5 Mio. € für den Landeshaushalt gegenüber einer<br />
Weitergewährung der Anschlussförderung.<br />
Mit der Abweisung der Klage des Landes <strong>Berlin</strong> gegen den Bund auf Zahlung aus der Rückbürgschaft<br />
des Bundes sind Inanspruchnahmen aus der Bürgschaft allein vom Land <strong>Berlin</strong><br />
zu leisten. Die Expertenkommission hatte insgesamt eine Inanspruchnahme aus Bürgschaften<br />
in Höhe von 947,8 Mio. € eingeschätzt, die hälftig vom Bund und <strong>Berlin</strong> zu tragen wären<br />
(Anteil <strong>Berlin</strong>: 473,9 Mio. €). Eingetreten sind bisher jedoch nur 414,4 Mio. €, woraus sich<br />
aktuell eine positive Bilanz ergibt. Hinzu kommt, dass der Bund Rückerstattungen in Höhe<br />
von 27,1 Mio. € in Fällen gezahlt hat, bei denen die Einstellung der Anschlussförderung<br />
nicht ursächlich für die wirtschaftlichen Probleme des Eigentümers und damit für die Inanspruchnahmen<br />
aus der Bürgschaft war. Zudem hatte die Expertenkommission 86 Prozent<br />
des nominal verbürgten Bürgschaftsvolumens als Bürgschaftsausfall eingeschätzt. Die Ausfallquote<br />
beträgt aktuell jedoch nur 67% und ist damit gegenüber dem Vorjahr leicht gesunken.<br />
Gesamtbilanz des Ausstiegs aus der Anschlussförderung für den Landeshaushalt<br />
Senatsbeschluss zum Wegfall der Anschlussförderung<br />
(AFÖ)<br />
Einschätzungen<br />
Ist<br />
Belastungsreduzierung<br />
Haushaltsmittel, die erforderlich<br />
gewesen wären, wenn<br />
die AFÖ auf der Basis der<br />
bis dahin geltenden Konditionen<br />
weiter gewährt worden<br />
wäre = Einsparungen für den<br />
Haushalt<br />
Belastung<br />
Dagegen zu rechnen sind<br />
die Ausgaben für Ausgleichszahlungen<br />
an und für<br />
die vom Wegfall der AFÖ<br />
betroffenen Mieter und Eigentümer<br />
Belastung<br />
Dagegen zu rechnen die<br />
Inanspruchnahme aus Bürgschaften<br />
Belastungsreduzierung (+)<br />
gesamt<br />
Zeitraum insgesamt<br />
Zeitraum 2003 bis<br />
2012<br />
Zeitraum 2003 bis 2012<br />
2003 bis 2029<br />
2.717,2 Mio. € 798,4 Mio. € 798,4 Mio. €<br />
2003 bis 2024<br />
-123,9 Mio. € - 53,2 Mio. €<br />
2003 bis 2014<br />
963,6 Mio. €<br />
davon<br />
- Land 481,8 Mio. €<br />
- Bund 481,8 Mio. €<br />
947,8 Mio. €<br />
davon<br />
- Land 473,9 Mio. €<br />
- Bund 473,9 Mio. €<br />
- 3,9 Mio. € Mietausgleich<br />
- 2,0 Mio. € Umzugskostenhilfe<br />
- 2,0 Mio. € Verwaltungskosten<br />
IBB<br />
- 0,1 Mio. € SPAS<br />
- 10,7 Mio. € karitative<br />
Einrichtungen<br />
- 13,9 Mio. € Härteausgleich<br />
für Eigentum<br />
32,6 Mio. € gesamt<br />
- 414,4 Mio. €<br />
davon<br />
- Land 387,3 Mio. €<br />
- Bund 27,1 Mio. €<br />
+ 2.111,5 Mio. € + 271,3 Mio. € + 378,5 Mio. €<br />
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