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Ausgabe 1/2008 · Nördlicher Breisgau - infoprint Verlag

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<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2008</strong> · Nördlicher <strong>Breisgau</strong><br />

LEBENS<br />

BAUEN • MODERNISIEREN • EINRICHTEN<br />

Das regionale Magazin<br />

Spezial: Bodenbeläge<br />

Dachausbau<br />

Badideen<br />

Häuserwelten · Reportagen · Architektur · Wohnbau<br />

Kostenlos zum<br />

Mitnehmen


Inhalt<br />

4 Termine, Tipps & Trends<br />

Modernisieren<br />

15 Dachausbau<br />

Leben in höheren Sphären<br />

33 Elektroinstallation in Alt- und Neubau<br />

36 Einbruchschutz<br />

Wohnen & Einrichten<br />

9 Badideen<br />

23 Spezial: Bodenbeläge<br />

Vielfalt unter den Füßen<br />

Reportagen<br />

12 Zweite Chance für einen Altbau<br />

18 Ökologisches Wohnen im Passivhaus aus Holz<br />

28 Stilvolles Arbeiten und Wohnen<br />

Garten + Hof<br />

38 Gartenplanung<br />

40 Gartentechnik<br />

41 Hecken – dem Garten Grenzen setzen<br />

Finanzen<br />

42 Immobilie als Altersversorgung<br />

44 Häuserwelten<br />

Service<br />

47 Dienstleister rund ums Haus<br />

3 Impressum<br />

Fotos<br />

Titel: Jaso<br />

Einklinker: Architekturbüro Nagel (1),<br />

Rheinzink (1), Duravit AG (1)<br />

Impressum<br />

Herausgeber & Verleger<br />

<strong>infoprint</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Herausgeber:<br />

Ralf Flückiger<br />

In der Wiehre 7 · 79271 St. Peter<br />

Telefon: 076 60 / 92 07 32<br />

Telefax : 076 60 / 92 07 33<br />

Internet: www.hausfuehrer.de<br />

E-Mail: info@hausfuehrer.de<br />

Redaktion:<br />

Ralf Flückiger (v.i.S.d.P.)<br />

Freie Autoren:<br />

Margot Allex-Schmid<br />

Peter Streiff<br />

Gestaltung: Silvia Janka<br />

Anzeigenberatung & Vertrieb: Ralf Flückiger, Ariane Weygandt<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1, 1. Jahrgang<br />

Druckerei: Stiehler Druck, Denzlingen<br />

Haftungsausschluss<br />

Alle Informationen in dieser Zeitschrift wurden von den Autoren<br />

mit größter Sorgfalt recherchiert.<br />

Trotzdem sind Fehler nicht auszuschließen. Der <strong>infoprint</strong> <strong>Verlag</strong><br />

weist darauf hin, dass er keine Haftung für Folgen, die auf<br />

fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen kann.<br />

©Copyright <strong>2008</strong> für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim<br />

<strong>Verlag</strong>. Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des <strong>Verlag</strong>s<br />

3


Tipps & Trends<br />

Foto: IWO e.V.<br />

Wärmevorrat im Tank<br />

Der Heizöltank ist ein sicherer und hochwertiger Lagerbehälter. Wie bei allen technischen<br />

Einrichtungen ist auch hier regelmäßige Pflege und Überprüfung notwendig. Hierzu 10 kostbare<br />

Tipps:<br />

1. Lassen Sie bei doppelwandigen Tanks<br />

mindestens einmal jährlich die Funktion<br />

des Leckanzeigegerätes (Prüftaste für<br />

Kontrolllampe, Signalhorn, u.a.) durch<br />

einen zugelassenen Fachbetrieb nach<br />

§ 19 l WHG überprüfen. Bei einwandigen<br />

Tanks kontrollieren Sie den Auffangraum<br />

mindestens vierteljährlich sowie nach<br />

jeder Tankbefüllung durch Inaugenscheinnahme.<br />

2. Stellen Sie sicher, dass beim Befüllen<br />

Ihres Tanks Entlüftungsstutzen und<br />

soweit möglich der Tank beobachtet werden,<br />

damit eventuell austretendes Öl<br />

sofort entdeckt wird.<br />

3. Lassen Sie Grenzwertgeber, die vor<br />

1984 eingebaut wurden, austauschen –<br />

die heutigen Geräte sind konstruktiv verbessert<br />

und bieten mehr Funktionssicherheit.<br />

4. Lassen Sie die Rücklaufleitung vom<br />

Ölbrenner zum Tank stilllegen und die<br />

Ölzufuhr auf „Einstrangsystem“ umbauen.<br />

Liegt der maximal zulässige Flüssigkeitsspiegel<br />

im Tank höher als Ihre Saugleitung,<br />

sollte ein Heberschutzventil eingebaut<br />

werden. – Dies ist sicherer.<br />

5. Lassen Sie einwandige Stahlblechbatterietanks<br />

(nichtbegehbare Stahlbehälter)<br />

möglichst bald gegen Kunststofftanks<br />

austauschen – eine Sanierung lohnt sich<br />

in aller Regel nicht!<br />

6. Lassen Sie Ihren Tank – auch wenn er<br />

doppelwandig und mit Innenschutz versehen<br />

ist – alle 5 Jahre reinigen und die Tankinnenwände<br />

untersuchen. Bei Tanks mit Leckschutzauskleidung<br />

sowie Batterietanks aus<br />

Kunststoff genügt in aller Regel eine Tankreinigung<br />

durch Spülung.<br />

7. Lassen Sie bei einwandigen Tanks bei der nächsten<br />

Tankreinigung prüfen, ob der Auffangraum<br />

noch dicht ist. – Undichte Auffangräume sind<br />

kein Gewässer- und Bodenschutz!<br />

8. Bei Arbeiten an Heizöltankanlagen: Wenden Sie<br />

sich stets an einen zugelassenen Fachbetrieb<br />

nach § 19 l WHG!<br />

9. Wenn Sie nicht selbst sachkundig sind, sollten<br />

Sie einen Wartungsvertrag mit einem zugelassenen<br />

Fachbetrieb abschließen. Beachten Sie auch<br />

die in der VAwS festgelegten Prüffristen durch<br />

einen Sachverständigen.<br />

10. Misstrauen Sie kostenlosen Dienstleistungen<br />

wie „Tankprüfungen“ oder „Sumpfphasendiagnosen“<br />

zur Feststellung des Sicherheitszustandes.<br />

Mit diesen fragwürdigen Geschenken wird oft der<br />

Zugang zu Ihrem Tank gesucht, um Sie anschließend<br />

zu teuren und meist unnötigen Sanierungsarbeiten<br />

zu überreden.<br />

Erstellt vom Ausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“<br />

des Beirates „Lagerung und Transport wassergefährdender<br />

Stoffe“ beim Bundesminister für<br />

Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />

Herausgegeben vom Umweltbundesamt.<br />

Informationen:<br />

WH Tanktechnik GmbH · Zinkmattenstr. 25<br />

79108 Freiburg<br />

Tel. 07 61/ 5 03 68 - 30 · Fax 5 03 68 - 39<br />

www.wht-freiburg.de<br />

5


Tipps & Trends<br />

U-Sieben<br />

Energieberaternetzwerk<br />

2007 schlossen sich die Gebäudeenergieberater<br />

und Bausachverständigen Johannes<br />

Dold und Christian Dittrich aus Waldkirch<br />

sowie Harald Becherer aus Elzach zum Energieberaternetzwerk<br />

U-Sieben zusammen.<br />

Drei Büros mit hohen Standards und einer<br />

gemeinsamen Philosophie: Altbausanierung<br />

auf Neubauniveau. Daher auch der Name<br />

U-Sieben, er steht für ein zukunftsorientiertes<br />

Beraterteam und für einen Energieverbrauch<br />

von unter sieben Litern Heizöl (bzw.<br />

äquivalenter Menge anderer Energieträger)<br />

pro Quadratmeter in einem Jahr.<br />

Die Qualifikation und das technische Knowhow<br />

erarbeiteten sie sich über einen Zeitraum<br />

von mittlerweile 10 Jahren. Hierbei<br />

wurden über 1500 Energieberatungen<br />

durchgeführt und meist auch umgesetzt.<br />

Unser Kompetenzteam arbeitet in unterschiedlichen<br />

Dienstleistungsbereichen:<br />

Thermographie<br />

Optisch sind keine<br />

Mängel erkennbar -<br />

diese zeigen sich erst<br />

in der Infrarot-Aufnahme.<br />

So machen<br />

wir Wärme sichtbar.<br />

Blower-Door-Messung<br />

Mit der Blower-Door-Messung steht ein<br />

standardisiertes Messmittel zur Verfügung,<br />

um die Luftdichtheit eines Gebäudes zu<br />

erfassen. Es wird dabei ermittelt, wie oft das<br />

Luftvolumen des Gebäudes bei einer<br />

bestimmten Druckdifferenz zur Außenluft pro<br />

Stunde ausgetauscht wird. Es soll im Winter warm<br />

und im Sommer angenehm kühl sein. Aber kleine<br />

undichte Stellen ziehen die Wärme förmlich aus<br />

den Räumen heraus und sorgen so für jede Menge<br />

unnötiger Heizkosten. Mit Hilfe des Blower Door<br />

Test werden diese Undichtigkeiten lokalisiert.<br />

Schimmel-Feuchte-Analyse<br />

Eigentlich sollten Feuchteschäden in Wohngebäuden<br />

gar nicht erst auftreten. Dennoch kommt es<br />

immer wieder vor, dass sich Schimmelpilz oder Sporen<br />

in der Wohnung bilden. Um die Ursache zu<br />

ermitteln, kann heute mit moderner Messtechnik<br />

analysiert werden. Ob ein bautechnischer Mangel<br />

oder das persönliche Nutzerverhalten für den Schaden<br />

verantwortlich ist, kann anhand unserer Analyse<br />

festgestellt werden. Mit modernster Technik wird<br />

im Langzeit-Messverfahren Luftfeuchte, Raumtemperatur,<br />

Taupunkttemperatur sowie Oberflächentemperaturen<br />

der betroffenen Bauteile ermittelt.<br />

Das Gutachten ist im Ergebnis eindeutig und kann<br />

nicht manipuliert werden. Ein Verfahren, das Klarheit<br />

bringt und kostengünstig ist.<br />

Gebäudeenergieberatung<br />

Bei einer Besichtigung vom Keller bis unters Dach<br />

nehmen die Gebäudeenergieberater alle Daten auf.<br />

In einem schriftlichen Bericht stellen sie die Ergebnisse<br />

der Untersuchung anschaulich dar und schlagen<br />

Ihnen in einem Stufenplan konkrete Maßnahmen<br />

vor.<br />

Außerdem berechnen sie die ungefähren Kosten<br />

und den Zeitpunkt der Amortisation.<br />

Sie können in Ruhe entscheiden, was Sie angehen<br />

wollen. So haben Sie die Gewähr für ein sinnvolles<br />

Vorgehen mit maximalem Effekt bei minimalen<br />

Kosten.<br />

Um eine entsprechende Altbausanierung umzusetzen,<br />

ist darüber hinaus die Fördermittelberatung ein<br />

Christian Dittrich, Johannes Dold, Harald Becherer<br />

entscheidender Baustein zur Realisierung<br />

des Projektes.<br />

Nach Abschluss der Arbeiten wird dann<br />

der Energieausweis erstellt.<br />

25. Januar <strong>2008</strong><br />

Strategische Partnerschaft<br />

Vortrag: Rund um die energetische<br />

Gebäudesanierung<br />

Freiamt Kurhaus Beginn 19.30 Uhr<br />

Moderation: Christian Dittrich<br />

15 – 17. Februar <strong>2008</strong><br />

Gebäude.Energie.Technik<br />

Messe Freiburg, Stand in Halle 2.<br />

Samstag 16. Februar, Fachvortrag:<br />

Auf der Suche nach Wärmelecks<br />

Thermographie und Blower-Door<br />

in der Praxis. Johannes Dold<br />

19. Februar <strong>2008</strong><br />

Spk. Waldkirch, Damenstr. 8, 19 Uhr<br />

6. März <strong>2008</strong><br />

Spk. Emmendingen, Marktpl., 19 Uhr<br />

Strategische Partnerschaft<br />

Vorträge: Modernisieren – aber richtig<br />

Der Energieausweis schafft Klarheit<br />

Moderation: Christian Dittrich<br />

Anmeldung und Info: 07 61 / 2 15 - 0<br />

oder info@sparkasse-freiburg.de<br />

Informationen:<br />

Christian Dittrich: 01 805 79 10 08<br />

www.u-sieben.de<br />

Neues im InfoService<br />

der Sparkasse Freiburg - Nördlicher <strong>Breisgau</strong><br />

Auch im Jahr <strong>2008</strong> bietet der InfoService der<br />

Sparkasse Freiburg-Nördlicher <strong>Breisgau</strong><br />

ihren Kunden und der interessierten Öffentlichkeit<br />

wieder ein vielfältiges Broschürenangebot<br />

mit zahlreichen Neuerscheinungen<br />

zum Thema Bauen/Immobilien. In neun Broschüren<br />

und Ratgebern erhalten zukünftige<br />

Bauherren, Käufer oder Verkäufer von Immobilien<br />

wertvolle Tipps und Tricks rund um die<br />

vier Wände. Besonders begehrt ist das<br />

„Checkbuch für Bauherren“. Dieses hilft dem<br />

Bauherrn bei der Planung und Organisation<br />

seines Neubaus. Es dient nicht nur als Notizbuch,<br />

Terminkalender, Adressverzeichnis und<br />

Planer, sondern liefert auch Tipps und Informationen<br />

rund ums Bauen. Von der Präzisierung<br />

der Bauwünsche über den Grunderwerb<br />

bis zum Einzug – dieses bewährte Arbeitsmittel<br />

begleitet den Bauherren durch das<br />

ganze Projekt.<br />

Neben dem „Checkbuch für Bauherren“ geben der<br />

Ratgeber „100 Spartipps für den Eigenheimbau“,<br />

das „Bauwesen-Jahrbuch <strong>2008</strong>“, das „Checkbuch<br />

Gebrauchtimmobilien“, die Broschüren „Der Kauf<br />

von Haus und Wohnung“, „Der Weg zu Ihrer<br />

Wunsch-Immobilie“, oder „Immobilien finanzieren<br />

mit Erfolg“, der „Steuerratgeber Immobilien“ sowie<br />

die Broschüre „Was ist meine Immobilie wert?“<br />

wichtige Informationen und Ratschläge in allen<br />

Bereichen von Neu- und Gebrauchtimmobilie.<br />

Die Broschüren können mit wenigen Ausnahmen zu<br />

Preisen zwischen 3,– und 10,– Euro in allen<br />

Geschäftsstellen der Sparkasse Freiburg - Nördlicher<br />

<strong>Breisgau</strong> per Fax oder per Post bestellt werden.<br />

Das Gesamtprogramm sowie der Bestellbogen sind<br />

auch unter www.sparkasse-freiburg.de erhältlich.<br />

6<br />

Info<br />

Informationen erhalten Sie bei allen<br />

Geschäftsstellen der<br />

Sparkasse Freiburg – Nördl. <strong>Breisgau</strong><br />

oder unter<br />

www.sparkasse-freiburg.de


Der Kachelofen als<br />

Ganzhausheizung<br />

Tipps & Trends<br />

HighTech im traditionsreichen Gewand.<br />

Wir<br />

verbinden<br />

Tradition<br />

mit Moderne.<br />

Seit 15 Jahren!<br />

Dieser sogenannte „Komfortkachelofen" vereinigt die Vorteile des klassischen Speicher-<br />

Kachelofens mit den Vorteilen einer automatischen Pellets-Feuerung, und ist somit eine Weiterentwicklung<br />

für Menschen, die größten Bedienungskomfort, eine behagliche Strahlungswärme<br />

und ein stimmungsvolles, sichtbares Feuer genießen wollen.<br />

Mit dem Komfort-Plus Pelletofen mit integriertem Wasser-Wärme-Tauscher ist die Energieversorgung<br />

des gesamten Heizungssystems möglich – ausschließlich mit dem regenerativen<br />

Energieträger Holz.<br />

Der Komfort-Plus-Kachelofen wird individuell geplant und vor Ort aufgebaut (der handwerklichen<br />

Ofenbaukunst folgend).<br />

So funktioniert das Prinzip:<br />

Die Pelletzufuhr zum Pelletofen erfolgt automatisch vom Pelletbunker hin zum Arbeitsspeicher<br />

und dann in den daneben stehenden Kachelofen-Pellet-Feuerraum. Dies funktioniert<br />

ganz einfach: Ein Saugzuggebläse fördert in Intervallen die Holzpellets vom Bunker in den<br />

Arbeitsspeicher. Dieser Arbeitsspeicher ist soviel wie eine kleine Vorratskammer für die Pelletheizung,<br />

die sich die nötige Brennstoffmenge mit einer kleinen Förderschnecke in den Feuerraum<br />

holt. Alles vollautomatisch, wie Sie es von einer Zentralheizung gewohnt sind – nur alle<br />

vier bis acht Wochen muss – je nach Leistung bzw. Brennstoffdurchsatz – die weiße Holzasche<br />

aus der Aschenlade des Pelletofens entfernt werden.<br />

Der Lagerraum ist im Idealfall so konzipiert, dass nur einmal im Jahr mit Hilfe eines Pellet-<br />

Tankwagens aufgefüllt werden muss. So sparen Sie sich das Nachfüllen von Hand. Damit kann<br />

der Komfort-Plus-Kachelofen ohne weiteres mit herkömmlichen Ölheizungen konkurrieren.<br />

Unsere Leistungen:<br />

•Klassischer Kachelofenbau<br />

• Komfort-Kachelöfen mit<br />

automatischer<br />

Pelletsfeuerung<br />

•Sanierung<br />

•Restaurierung<br />

antiker Kachelöfen<br />

•Beratung, Planung,<br />

Abnahme<br />

Saugförderung mit<br />

Schneckenaustragung<br />

1. „Heiße“ Brennkammer<br />

2. Pellets-Brenner<br />

3. Aschenlade<br />

4. Vorratsbehälter<br />

5. Gemauerter Speicherzug<br />

6. „Spirit of Fire“ Vollkachelmantel<br />

7. Saugzugventilator<br />

8. Mikroprozessorregelung<br />

9. Wasserwärmetauscher<br />

Je nach den örtlichen Voraussetzungen können<br />

wir eine Reihe von erprobten Pellets-Fördersystemen<br />

kombinieren und dadurch den einwandfreien<br />

Pellets-Transport vom Vorratsbunker zum Vorratsbehälter<br />

bzw. Pellets-Brenner gewährleisten.<br />

Weitere Informationen:<br />

Kachelofenbau Hepting<br />

Schirmatte 2 · 79215 Biederbach<br />

Telefon 0 7682/ 72 98 · Telefax 0 7682/ 9217 84<br />

jhepting@online.de · www.kachelofenbau-hepting.de<br />

7<br />

Kachelofenbau<br />

Johannes Hepting<br />

Schirmatte 2<br />

79215 Biederbach<br />

Tel. 076 82 /72 98 · Fax 9217 84<br />

E-Mail: jhepting@online.de<br />

www.kachelofenbau-hepting.de


Termine<br />

Gartenträume –<br />

der grüne<br />

Treffpunkt<br />

„Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage,<br />

denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft<br />

am kostbarsten geworden ist: Zeit,<br />

Zuwendung und Raum“ (Dieter Kienast)<br />

Der Garten ist der Luxus unserer Tage. Nicht<br />

nur weil er Zeit, Zuwendung und Raum fordert.<br />

Von einer gepflegten Fläche vor und<br />

hinter der eigenen Haustür ist der Garten<br />

Wohnraum und ein Ort für Entspannung<br />

geworden.<br />

„Wohnen im Grünen“ ist der Luxus des heutigen<br />

Tages.<br />

Wohnen im Grünen ist das Hauptmotto der<br />

Gartenträume <strong>2008</strong>. Ein trendvolles und<br />

facettenreiches Thema, das Gartenliebhaber<br />

bestimmt interessieren wird. Neben den vielen<br />

Tipps und Anregungen für die Gestaltung<br />

des Gartens, ist Gartenträume <strong>2008</strong> die<br />

Adresse für das Zimmer im Grünen. Der Garten<br />

soll Mittelpunkt des Lebens der Bewohner<br />

werden. Outdoor-Küchen, Lounge-Gärten,<br />

Wellness-Oasen,<br />

das grüne Wohn-Ess-<br />

Zimmer, Lese-Ecken,<br />

Spielzimmer für die<br />

Kinder: der Garten ist<br />

der erweiterte Lebensraum<br />

geworden. Gartenträume<br />

zeigt und<br />

bietet die Gestaltungsideen<br />

und passenden<br />

Produkte. Bei<br />

Gartenträume <strong>2008</strong><br />

stehen die „neuen“<br />

Wohnräume zentral. Die Avantgarde der Gartenund<br />

Landschaftsbauer und ausgesuchten „grünen“<br />

Firmen wird erfrischende neue Gestaltungsideen<br />

für wohnliche Gärten präsentieren. Neben den Outdoor-Wohnlandschaften,<br />

können Besucher edle<br />

Produkte in verschiedensten Stilrichtungen für die<br />

Einrichtung des grünen Zimmers entdecken und<br />

kaufen. Auch werden mehrere Vorführungen, wie<br />

zum Beispiel Kochen im Freien, stattfinden.<br />

In <strong>2008</strong> werden sogar drei Hallen der Messe Freiburg<br />

verwandelt in eine große grüne Oase. An dem<br />

Erfolgskonzept hat sich in den letzten Jahren nichts<br />

geändert: Gartenträume ist und bleibt die reine<br />

Gartenmesse! Im Mittelpunkt stehen auch in <strong>2008</strong><br />

die aufwendigen und einzigartigen Gartenlandschaften<br />

und Pflanzenshows, die von renommierten<br />

regionalen Gartengestaltern errichtet werden.<br />

Inmitten dieser Kulisse können Gartenbesitzer- und<br />

Liebhaber sich von den neuesten Trends<br />

inspirieren lassen. Die Angebotspalette<br />

umfasst weiter alles zum grünen<br />

Thema; sowohl Nützliches als auch<br />

Dekoratives, um das heimische Eden<br />

aufzuwerten.<br />

Gartenträume Freiburg<br />

22. – 24. Februar <strong>2008</strong><br />

Messe Freiburg; Fr 14 – 20 Uhr,<br />

Sa 10 – 19 Uhr, So 10 – 18 Uhr<br />

Erwachsene 7,– €; Rentner 6,– €;<br />

Kinder bis 12 Jahre 1,– €,<br />

Kinder bis 4 Jahre frei.<br />

Info<br />

www.gartentraeume.com<br />

Info-Tel. 0031-541-669596<br />

E-Mail: info@gartentraeume.com<br />

Neue Messe für energieeffizientes Bauen, Sanieren und Modernisieren<br />

Gebäude.Energie.Technik<br />

Die Beratung zum Thema „energieeffizientes Zuhause“ steht im Mittelpunkt.<br />

Weitere Schwerpunkte sind Förderprogramme und Sanierungsmaßnahmen.<br />

Im Februar <strong>2008</strong> gibt es zum Themenspektrum<br />

’energieeffizientes Bauen, Modernisieren<br />

und Sanieren von Gebäuden’ in Freiburg<br />

eine neue Messe: Die Gebäude.Energie.Technik<br />

bietet Besuchern ein breites Spektrum an<br />

Informationen und Beratungsmöglichkeiten,<br />

wobei vor Allem die Vernetzung von Energiesparen,<br />

Energieeffizienz und erneuerbaren<br />

Energien im Mittelpunkt steht. An drei<br />

Messetagen werden über 120 regionale und<br />

überregionale Aussteller - darunter Handwerker,<br />

Fachanbieter von Bauelementen und<br />

Gebäudetechnik sowie verschiedene Energiedienstleister<br />

– den Besuchern mit ihrem<br />

Rat zur Seite stehen. Das Programm wird<br />

durch Fachvorträge über energieeffiziente<br />

Anlagetechniken, ökologische Baukomponenten,<br />

aktuelle Förderungen und beispielhaft<br />

durchgeführte Sanierungs- und Neubauprojekte<br />

abgerundet. Das Herzstück der<br />

Gebäude.Energie.Technik ist der Marktplatz<br />

Energieberatung, wo kompetente und qualifizierte<br />

Energieberater eine kostenfreie Erstberatung<br />

für Interessierte Bauherren und<br />

Modernisierer anbieten.<br />

Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen<br />

und Foren sowie Beispielen aus der Praxis zeigt,<br />

welche Vielfalt energieeffizientes Bauen und<br />

Modernisieren ausmacht: Thermographie-Tests mit<br />

Wärmebildkameras zeigen, wo die Schwachstellen<br />

eines Gebäudes sind. Wie ökologisches Bauen funktioniert,<br />

welche Dämmstoffe eingesetzt werden und<br />

wie mittels erneuerbarer Energien auch die jährlichen<br />

Heizkosten zum Teil gravierend gesenkt werden<br />

können, behandeln die Fachvorträge auf der<br />

Gebäude.Energie.Technik. „Heizen mit erneuerbaren<br />

Energien, wie beispielsweise Solarwärme in Kombination<br />

mit Holzpellets, wird staatlich gefördert.<br />

Informationen zu aktuellen Fördermitteln und Einsatzvarianten<br />

erneuerbarer Energien erreichen auf<br />

der Gebäude.Energie.Technik sowohl Hausbesitzer<br />

als auch Fachleute aus den jeweiligen Bereichen“,<br />

erklärt Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar<br />

Promotion GmbH.<br />

Die erste Gebäude.Energie.Technik findet vom<br />

15. bis 17. Februar <strong>2008</strong> in der Messe Freiburg statt.<br />

8<br />

Gebäude.Energie.Technik<br />

15. – 17. Februar <strong>2008</strong><br />

Messe Freiburg<br />

Fr 10 – 20 Uhr,<br />

Sa + So 10 – 18 Uhr<br />

Info<br />

E-Mail: info@get-freiburg.de<br />

www.get-freiburg.de


Wellness-Center<br />

für zuhause<br />

Badideen<br />

Mit gutem Gewissen<br />

heizen und<br />

entspannt baden!<br />

Duschen wie im Tropenregen.<br />

Tris von Ideal Standard bietet Sauna, Dampfbad und Dusche in einem<br />

Ein anstrengender Tag ist vorüber. Wer sehnt sich jetzt nicht nach etwas Ruhe und Entspannung?<br />

Die Weltneuheit Tris von Ideal Standard verwirklicht auf einer kompakten Fläche von<br />

nur 170 x 110 cm den Traum vom Wellness-Center in den eigenen vier Wänden und bietet so<br />

Wohlbefinden erster Klasse. Ganz nach Stimmung und den persönlichen Vorlieben kann man<br />

sich bei einem wohltuenden Saunagang entspannen, ein Dampfbad genießen oder sich durch<br />

ein ausgiebiges Duschbad verwöhnen lassen. Mit einer Sensortastatur, die durch Berührung<br />

bedient wird, lassen sich alle Funktionen von Tris einfach einstellen und kontrollieren. So kann<br />

mit Tris jeder sein Verwöhnerlebnis individuell gestalten und sich dabei auf den Komfort<br />

modernster Technik verlassen.<br />

Erfrischend vielseitiges Duscherlebnis<br />

Wer Duschen möchte, klappt die Sitzbank in der Tris-Kabine einfach nach oben. Dadurch entsteht<br />

auch auf kompaktem Raum angenehm viel Platz. Duschen ist nicht gleich Duschen: Bei<br />

Tris hat man die Wahl zwischen einer Regenbrause und tropischem Sprühregen mit einem<br />

weich gefächerten, breiteren Wasserstrahl. Hinzu kommt eine belebende Hydromassage über<br />

seitlich angebrachte Wasserdüsen. Perfekt abgerundet wird das Duscherlebnis durch eine<br />

handliche Stabbrause. Ein Thermostatmischer sorgt dafür, dass das Wasser konstant auf der<br />

gewünschten Temperatur bleibt.<br />

Ins Schwitzen kommen und erholen<br />

In Tris kann man sein Saunabad ganz für sich alleine genießen und so Körper und Geist etwas<br />

Gutes tun: Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, der Körper auf schonende Art entgiftet<br />

und das Immunsystem gestärkt. Zusätzlich pflegt das Saunabaden die Haut. Der Saunaofen<br />

ist mit Lavagestein bestückt, das für die nötige Hitze sorgt.<br />

Die Luftfeuchtigkeit in der Kabine reguliert man durch Aufgüsse. Der dafür ideale Eimer und<br />

die Schöpfkelle aus feuchtigkeitsresistentem Iroko-Holz gehören mit zur Tris-Ausstattung.<br />

Anhand eines Hygrometers lässt sich die Luftfeuchtigkeit in der Kabine genau ablesen.<br />

Wohltuender Dampf wie im Hammam<br />

Einfach zurücklehnen und entspannen – Tris macht es möglich. Im Dampfbad von Tris wird<br />

der Körper sanft von einem Dampfschleier umhüllt – der Körper findet Ruhe, sich zu regenerieren.<br />

Die angenehme Wärme – die Temperaturen sind deutlich niedriger als bei der klassischen<br />

Trockensauna – in Verbindung mit einer sehr hohe Luftfeuchtigkeit lockern die Muskulatur,<br />

helfen Stress abzubauen und können sogar rheumatische Beschwerden lindern.<br />

Die optimale Temperatur eines Dampfbades liegt zwischen 40°C und 60°C bei einer Luftfeuchtigkeit<br />

von 100%. Dank einer elektronischen Anzeige hat man immer im Blick, wie warm es in<br />

der Tris-Kabine ist. Das Tüpfelchen auf dem i für Genießer: Tris bietet auch die Möglichkeit der<br />

Aromatherapie – ätherische Öle wirken vitalisierend auf den Körper, man fühlt sich wieder<br />

frisch und belebt.<br />

Praktisch und komfortabel – auch bei der Reinigung<br />

Tris bietet auch in punkto Reinigungsfreundlichkeit jeglichen Komfort. Bei der Wahl der Materialien<br />

wurde auf besondere Pflegeleichtigkeit, Qualität und Haltbarkeit geachtet. Der Bodenrost<br />

lässt sich zur leichten Reinigung komplett herausnehmen. Die Saunabank ist wie alle<br />

anderen Funktionsteile aus besonders feuchtigkeitsresistentem Iroko-Holz gefertigt. Ein ausgeklügeltes<br />

Warm-/Kaltluft-System stellt sicher, dass es in der Kabine schnell wieder vollständig<br />

trocken ist. Der Clou: nach Duschen, Saunen oder Dampfbaden aktiviert Tris automatisch<br />

die Trocknungsfunktion. So bleibt Ihr persönliches Wellnesscenter immer tipptopp in Ordnung.<br />

Fotos und Text: Ideal Standard<br />

9<br />

Tris von Ideal Standard<br />

Besuchen Sie<br />

unsere Ausstellung<br />

in Kenzingen!<br />

Offenburger Straße 27<br />

79341 Kenzingen<br />

Tel. 076 44 - 9 27 77- 80<br />

Fax 076 44 - 9 27 77- 88<br />

Hildastraße 11<br />

79183 Waldkirch<br />

Tel. 0 76 81 - 4 74 04 19<br />

Fax 0 76 81 - 4 74 92 71<br />

www.walzer-haustechnik.de<br />

E-Mail: info@walzer-haustechnik.de<br />

Notdienst 015 20 - 4 55 19 18


Magische Inszenierungen mit modernster Intelligenz<br />

Duravit taucht das Bad in Licht und Farbe<br />

Licht und Farbe sind ein starkes Stück<br />

Lebensqualität und beeinflussen in hohem<br />

Maß unser Wohlbefinden. Doch im Bad, wo<br />

der Tagesablauf beginnt und endet, ist angenehmes<br />

Licht oft noch ein Stiefkind. Abhilfe<br />

schafft jetzt eine einzigartige Komplett-<br />

Lösung. Mit dem Möbelprogramm „e-mood“<br />

hat Duravit ein Beleuchtungskonzept entwickelt,<br />

das alle spezifischen Licht-Anforderungen<br />

im Bad berücksichtigt und für den<br />

gesamten Raum löst. Pate für diese innenarchitektonische<br />

Innovation, die sowohl auf<br />

Neubau als auch Renovierung zugeschnitten<br />

ist, stand neueste Licht- und Elektro-Technologie.<br />

Damit erweitern sich nicht nur die<br />

gestalterischen Möglichkeiten im Bad, sondern<br />

hält auch die modernste Form von<br />

intelligenter Technik Einzug in die einstige<br />

„Nasszelle“.<br />

Keimzelle für mehr Ordnung<br />

und Orientierung<br />

Ein optimales Lichtkonzept muss drei Aufgaben<br />

erfüllen: die Augen bei schwierigen Sehaufgaben<br />

unterstützen, Orientierung ermöglichen und drittens<br />

Gefühle und Atmosphäre erzeugen. E-mood<br />

umfasst sieben Module, die für jede Raumaufteilung<br />

eine optimale Beleuchtung nach diesen Maßgaben<br />

ermöglichen und darüber hinaus für Stauraum<br />

und Ordnung im Bad sorgen. Keimzelle der<br />

Entwicklung ist das e-board, das neben der Basis-<br />

Funktion, Ablagemöglichkeit über dem Waschtisch,<br />

die Ordnungsaufgaben übernimmt. In einem eleganten<br />

Korpus aus Aluminium ist hinter einer Blende<br />

aus Holz nicht nur eine Kleenexbox verborgen,<br />

sondern auch eine e-box mit Dreifachstecker, in der<br />

der „Kabelsalat“ von Rasierer, Fön oder Zahnbürste<br />

bestens aufgeräumt ist. Kleine Schalen lassen sich<br />

aus- und wieder wegklappen, alternativ ist ein Seifenspender<br />

integriert. An der Unterseite misst ein<br />

Sensor das Tageslicht und aktiviert bei Dunkelheit<br />

einen kleinen Lichtkegel, der besonders Älteren und<br />

Kindern die Orientierung im Bad erleichtert. Mit<br />

diesen Funktionalitäten kann das e-board alleine<br />

stehen oder im Verbund mit Spiegel und Spiegelschrank<br />

weitere Lichtaufgaben übernehmen.<br />

Beleuchtung von<br />

funktional bis<br />

emotional<br />

Für die richtige Sicht am Morgen vor<br />

dem Spiegel sorgen e-mirror und e-<br />

cabinet mit weißem Funktionslicht:<br />

Zwei Leuchtstoffröhren leuchten das<br />

ganze Gesicht gleichmäßig, schattenlos<br />

und ohne zu blenden aus. Für einen<br />

sanften Ausklang des Tages ist dagegen<br />

ein eigenes Emotionslicht zuständig:<br />

Dreiseitig umlaufende Leuchten auf<br />

LED-Basis strahlen auf die umliegenden<br />

Decken- und Wandflächen aus und verbreiten<br />

beruhigendes Blau, anregendes<br />

Rot, aufmunterndes Grün oder die Farben<br />

im Wechselspiel und verbreiten<br />

eine magische Aura. Die Kombination<br />

aus Funktions- und Emotionslicht ist<br />

das Merkmal der e-mood-Produkte.<br />

10


Badideen<br />

Den Raum gliedern und planen<br />

Modul vier und fünf unterstützen bei der Gliederung und Aufteilung des Raumes und machen<br />

das Beleuchtungskonzept für jeden Grundriss zugänglich. E-wall ist eine gelungene Kreuzung<br />

aus kleiner Wand und Möbel. Bei einer Höhe von 95 cm ist es nur 22 cm tief und kann längsseitig<br />

oder stirnseitig überall an die Wand montiert werden – bestens geeignet, um Bereiche<br />

abzugrenzen oder das WC vor unangenehmen Einblicken abzuschirmen. Der Möbelkörper verfügt<br />

über drei Türen. Das Innenleben strukturieren vier Glasablagen; über einen Glaseinsatz an<br />

der Oberseite schimmern Funktions- und Emotionslicht und verbreiten ihre Aura. Als moderne<br />

Interpretation des Paravents erlaubt e screen Raumplanung bis hin zur Öffnung des Bades<br />

zum Wohn- und Schlafraum. Zwischen zwei raumhohen Profilen aus Aluminium ist eine acht<br />

Millimeter dünne Glasfläche verspannt. Mit modernster LED-Technik wird farbiges Licht in die<br />

keramisch bedruckte Scheibe geleitet. Dadurch leuchtet die gesamte Fläche von innen heraus<br />

in magischem Licht.<br />

Lichtes Design für universale Kombination<br />

Quadratische Wand- und Deckenleuchten, die e-lights, vollenden das Programm. Sie stellen<br />

das Designkonzept von e-mood in seiner Reinform dar. Der Münchner Designer Andreas<br />

Struppler setzte auf zwei Grundprinzipien: Saubere, klare Grundformen und eine Betonung<br />

der Ecken durch eine weiche Rundung in kleinem Radius. Zweitens spielte der Designer das<br />

Thema der Materialität. Aluminium, Silber eloxiert, dominiert das Programm und rahmt als<br />

filigraner silberfarbener Rand alle Module ein. E-mood kann mit Duravit-Serien und vielen<br />

weiteren Badausstattungen kombiniert werden.<br />

Mehr Komfort durch intelligente Technik<br />

Als „Gehirn“ von e-mood fungiert eine eigens entwickelte, intelligente Lichtsteuerung, die<br />

über eine enorme Leistungsfähigkeit verfügt – dazu gehören auch vier verschiedene Betätigungsarten:<br />

Erste Möglichkeit ist eine kleine „Touch-LED“ als Grundschalter am Produkt<br />

selbst. Zweitens können alle Funktionen über handelsübliche Wippschalter eingestellt werden.<br />

Schließlich kann e-mood auch problemlos an BUS-Datensysteme (binary unit systems) angebunden<br />

werden und ist damit sogar für das intelligente Haus der Zukunft gerüstet.<br />

Ihre Meisterleistung vollbringt die Steuerung dann, wenn zur perfekten Gestaltung des Raums<br />

mehrere Module zu Einsatz kommen. Hierfür hat Duravit die Option eines Funksenders bzw.<br />

-empfängers entwickelt, der damit ausgestattete Module miteinander kommunizieren lässt.<br />

Per Funk vernetzen sich so die gewünschten Produkte und pulsieren von da an synchron. Für<br />

zusätzlichen Komfort sorgt die „master-slave-Funktion“: Verändert der Benutzer das Licht bei<br />

einem Modul, wird es automatisch zum „Meister“ und verpflichtet die anderen, „sklavisch“ zu<br />

folgen. Jedes Produkt kann den Ton angeben, was softwaretechnisch eine der größten Herausforderungen<br />

für Duravit darstellte.<br />

Die Bedienung ist einfach und erschließt sich intuitiv. Sie kommt der natürlichen Logik des<br />

Menschen entgegen und ist kinderleicht zu handhaben. Ein Knopfdruck genügt und die Bühne<br />

ist frei für die nächste Lichtinszenierung. Vom schlichten weißen Szenario bis zum magischen<br />

Farbenrausch - das Bad bezaubert mit stimmiger Atmosphäre.<br />

Weitere Infos über Duravit AG, 78128 Hornberg, Fax 07833/8585, Email info@duravit.de<br />

Fotos und Text: Duravit AG<br />

11


• rohbau<br />

• ausbau<br />

• dachsanierung<br />

• ökologische<br />

Dämmsysteme …<br />

… alles aus<br />

einer Hand!<br />

v. dobslaw gmbh<br />

im mittelfeld<br />

gewerbering 17<br />

79426 buggingen<br />

telefon 0 76 31/ 36 38 40<br />

internet<br />

www.dobslaw-gmbh.de<br />

Martin Häringer<br />

Stuckateur & Gipsergeschäft<br />

• Innen- und Außenputz<br />

• Trockenbau<br />

• Dekorative<br />

Oberflächengestaltung<br />

• Vollwärmeschutz<br />

• Gerüstbau<br />

Zweite Chance für einen Altbau<br />

Beispielhafte Energiespar-Sanierung eines<br />

Mehrfamilienhauses aus den 60er-Jahren in Gundelfingen<br />

Es war einmal … ein in die Jahre gekommener Altbau, wie es in Deutschland viele gibt.<br />

Im Winter 2005/06 beschloss der Besitzer dieses Gebäudes, dass an seinem Haus dringend<br />

etwas getan werden muss. Klamme Wände, hohe Heizkosten und der stetig steigende Ölpreis<br />

führten schnell zu dem Entschluss, dass das Gebäude neben der konstruktiv notwendig<br />

gewordenen Sanierung auch energetisch verbessert werden sollte. Der bereits bezüglich des<br />

Themas „Energie und Haus“ sensibilisierte Bauherr entschloss sich, vorab in eine Energieberatung<br />

zu investieren, anstatt blindlings mit der Sanierung seines Hauses zu beginnen.<br />

Die Energieberatung<br />

Im Rahmen der Energieberatung erfolgte eine umfassende Begutachtung und Bewertung des<br />

Gebäudes durch das Architekturbüro Möhrle + Möhrle in Freiburg. Die schon viele Jahre im<br />

Bereich Altbausanierung und neue Energien tätigen Energieberater und Architekten konnten<br />

dem Besitzer schnell und umfassend die energetischen und konstruktiven Schwachstellen des<br />

Gebäudes aufzeigen. Gemeinsam wurden dann die notwendigen Modernisierungsschritte<br />

erarbeitet und ein Sanierungsplan aufgestellt.<br />

Zu einer fachgerechten Energieberatung gehören aber nicht nur eine fundierte Gebäudeaufnahme<br />

und Bewertung, sondern auch Unterstützung und Beratung bei der Förderung und<br />

Finanzierung des Vorhabens.<br />

Hierbei sind vor allem die Kredite der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) interessant,<br />

die gerade im Bereich der CO 2 -Reduzierung über sehr gute Finanzierungsprogramme verfügen.<br />

Oberdorfstr. 12<br />

79297 Winden i. E.<br />

Tel. 0 76 85 /12 69<br />

Fax 0 76 85 / 913 90 25<br />

martinhaeringer@web.de<br />

12


Reportage<br />

Planung und<br />

Umsetzung –<br />

konstruktiv und<br />

energetisch durchdacht<br />

In den folgenden Monaten wurden Keller–,<br />

Fassaden- und Dachflächen gedämmt<br />

und die gesamte Gebäudehülle<br />

auf Niedrigenergiehaus-Standard gebracht.<br />

Wichtig bei dieser Maßnahme war<br />

die sorgfältige Planung der Details, um<br />

eine lückenlose Durchgängigkeit der<br />

Dämmung zu garantieren und die vorhandenen<br />

Wärmebrücken zu eliminieren.<br />

Eine solche Wärmebrücke war der 18 Meter lange und kaum genutzte Betonbalkon im Obergeschoss,<br />

der bereits gravierende Bauschäden aufwies. Durch die komplette Entfernung des<br />

Balkons konnte eine sehr umständliche und auch kostenspielige Sanierung und Dämmung<br />

vermieden werden. Da der Bauherr jedoch nicht komplett auf einen Balkon verzichten wollte,<br />

wurde als Ersatz ein neuer Holz-Stahlbalkon vor die Fassade gesetzt. Dieser geht nun über<br />

zwei Stockwerke und ist durch eine Dachverlängerung an der Giebelseite zusätzlich überdacht.<br />

So konnte durch eine konstruktive und energetische Maßnahme, auch eine Verbesserung<br />

der Wohnnutzung erreicht werden.<br />

■ Fenster<br />

■ Wintergärten<br />

■ Haustüren<br />

aus<br />

Holz-Aluminium<br />

Kunststoff<br />

Holz<br />

Der Dachausbau – Highlight der Planung<br />

Eine weitere interessante Maßnahme war der Ausbau des Dachgeschosses. Bei der Analyse<br />

des Gebäudes hatte sich gezeigt, dass durch einen Ausbau des ungenutzten Trockenbodens<br />

zusätzlicher attraktiver Wohnraum geschaffen werden kann. Da die Sanierung des Daches in<br />

Verbindung mit der Dämmung sowieso anstand, wurden hier gleich zwei Fliegen mit einer<br />

Klappe geschlagen - das Dach bekam die notwendige Dämmung und der Vermieter zusätzlichen<br />

Wohnraum. Durch den Einbau von Gauben, die großzügige Verglasung nach Süden und<br />

den vorgesetzen überdachten Balkon wurde eine hochwertige Wohneinheit mit herrlichem<br />

Ausblick und viel Sonne geschaffen.<br />

13<br />

Max Wehrle GmbH<br />

Schreinerei · Fensterbau · Innenausbau<br />

Gewerbestraße 1<br />

79813 Waldkirch-Kollnau<br />

Tel. 0 76 81/ 3139 · Fax 75 84<br />

info@wehrle-schreinerei.de<br />

www.wehrle-schreinerei.de


Energie und Technik<br />

Mit der Energieberatung wurde auch ein neues Energiekonzept erarbeitet, das auf den nach<br />

der Sanierung wesentlich niedrigeren Heizbedarf abgestimmt ist. Dieses Konzept wurde von<br />

der Firma A&S Flamm, Freiburg/Elzach, zusammen mit der Firma ReSysAG aus dem solar info<br />

center in Freiburg und Paradigma, einem der führenden Hersteller für regenerative Heizsysteme,<br />

umgesetzt. Dank dem innovativen Installations-Knowhow von A&S Flamm wurden alle<br />

Einsparziele auch tatsächlich erreicht.<br />

Die zwei bestehenden, mittlerweile überdimensionierten Öl-Heizungen wurden durch eine<br />

maßgeschneiderte CO 2 -neutrale Holzpelletsheizung ersetzt. Zusätzlich wurde als aktive Solarenergienutzung<br />

auf dem Süddach eine Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung<br />

installiert. Diese erzeugt im Zusammenhang mit dem Frischwasser- und Schichtenspeicher<br />

das Warmwasser im Sommer und in der Übergangszeit einen Teil der Heizungswärme.<br />

Die Energieeinsparung liegt bei ca. 80 %. Von 27 Litern pro m2 und Jahr auf ein Äquivalent<br />

von 5 Litern pro m2 und Jahr, das entspricht dem Verbrauch eines sehr guten Niedrigenergiehauses.<br />

Durch die Sanierung und die Umstellung auf Holzpellets wurde der Primärenergiebedarf<br />

um 90% reduziert – die CO 2 -Einsparung liegt bei fast 26 Tonnen pro Jahr!<br />

Innen wie Außen rundum erneuert –<br />

aus einem alten Haus wurde ein<br />

attraktiver Neubau<br />

Durch sorgfältige aufeinander abgestimmte konstruktive<br />

und energetische Maßnahmen wurde<br />

nicht nur das Planungsziel „Energieeinsparung und<br />

Sanierung des Gebäudes“ erreicht, sondern auch die<br />

Wohnqualität wesentlich verbessert. Von jetzt an<br />

heißt es wohlfühlen und entspannen – mit viel Sonnenlicht<br />

und CO 2 -neutral durch den Winter!<br />

Projektdaten<br />

Komplettsanierung und<br />

Dachgeschossausbau Mehrfamilienhaus<br />

in Freiburg – Gundelfingen (Wildtal)<br />

3 Wohneinheiten nach Umbau<br />

Wohnfläche ca. 280 m2<br />

Ölverbrauch reduziert von 27l/m2a auf<br />

Äquivalent von 5l/m2a<br />

Reduktion Primärenergiebedarf ca. 90%<br />

Planung, Architektur, Energieberatung:<br />

Möhrle + Möhrle Architektur<br />

Karl-Peter und Erik Möhrle<br />

Dipl. Ingenieure FH<br />

Kartäuserstr. 153, 79117 Freiburg<br />

Telefon: 0761/ 6 06 57<br />

mail: info@biosolarhaus-freiburg.de<br />

Ausführende Betriebe<br />

Zellulose-Dämmung<br />

Fa. Dobslaw, Buggingen<br />

Telefon 0 76 31 / 36 38 40<br />

Putz und Stuck<br />

Martin Häringer, Winden i. E.<br />

Telefon 07685/1269<br />

Fenster und Türen<br />

Max Wehrle, Waldkirch<br />

Telefon 0 76 81 / 31 39<br />

Heizung<br />

A&S Flamm GbR, Freiburg<br />

Telefon 07 61 / 130 75 10<br />

Elzach, Telefon 0 76 82 / 92 59 980<br />

Zimmereiarbeiten<br />

Zimmerei Helmle GmbH, Simonswald<br />

Telefon 0 76 83 / 3 37<br />

14


Steile Dächer nehmen bis zu zwei Geschosse auf.<br />

Dann lässt sich ein „Haus im Haus“ in Form einer<br />

Maisonette-Wohnung realisieren.<br />

Foto: Nelskamp<br />

Dachausbau<br />

Ein starkes Team<br />

in Sachen Holz!<br />

Leben in höheren Sphären<br />

Der Dachausbau und die richtige Planung<br />

Warum nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen? Energiebilanz verbessern, Fördergelder<br />

einstreichen und dabei noch attraktiven Wohnraum schaffen – wer Platz unterm Dach<br />

hat, spart bei einem Ausbau nicht nur Grundstückskosten.<br />

Der Bauplatz unterm Himmel ist konkurrenzlos billig, fürs Grundstück wird kein einziger Cent<br />

fällig, zudem ist der Blick nach oben unverbaubar. Kein Wunder, dass die Raumreserve unterm<br />

Dach immer häufiger und mit wachsender Begeisterung in vollwertigen Wohnraum umgewandelt<br />

und bei der Gelegenheit auch gleich energetisch verbessert wird. In kleineren Einfamilienhäusern<br />

kann der Ausbau sogar zur Rettung des Familienglücks beitragen. Entweder<br />

fühlt sich der ältere Nachwuchs in der (fast) elternfreien Zone wohl; oder die Eltern genießen<br />

in der obersten Etage die Ruhe nach einem turbulenten Tag.<br />

GmbH<br />

Zimmerei<br />

Holzbau<br />

Dachausbau<br />

Balkone<br />

Holzrahmenbau<br />

Altbausanierung<br />

Innenausbau<br />

Treppenbau<br />

Carports<br />

Wintergarten<br />

Mit steigender Grundfläche eines Hauses und der Höhe des Daches wachsen die Möglichkeiten.<br />

Ganze Wohnungen über ein oder zwei Etagen lassen sich auf diese Weise verwirklichen.<br />

Sie können beispielsweise die junge Familie aufnehmen, während Oma und Opa in ihren angestammten<br />

Räumen in den unteren Stockwerken wohnen bleiben.<br />

Die Tücke im Detail<br />

Im Gegensatz zu neueren Häusern, bei denen die Dachräume oft schon zum Hauskonzept<br />

dazu gehören und bereits im Rohbau für einen späteren Ausbau mit vorbereitet werden, ist<br />

diese Wohnraumerweiterung in älteren Gebäuden wesentlich planungsintensiver – aber vielfach<br />

auch reizvoller.<br />

Der erste Schritt betrifft die Überprüfung des Dachgebälks. Ist der Wurm drin, oder noch<br />

schlimmer der Hausschwamm, muss der Fachmann ran. Auch stellt sich die Frage, ob die<br />

oberste Geschossdecke tragfähig genug ist, um die künftigen Lasten aufzunehmen. Selbst<br />

wenn neue Wände in Leichtbauweise ausgeführt werden, bedeutet dies zusätzliches Gewicht.<br />

Außerdem wirkt sich eine vorhandene beziehungsweise nicht vorhandene Elektro-, Heizungsund<br />

Wasserinstallation unmittelbar auf die zu kalkulierenden Kosten aus. Darüber hinaus<br />

muss die Erschließung über eine ausreichend große Treppe gesichert sein, sei es gesondert<br />

über ein Treppenhaus, sei es integriert durch eine innen liegende Geschosstreppe. Keinesfalls<br />

dürfen die Fragen der Wärmedämmung (siehe Kasten) und der Trittschalldämmung vernachlässigt<br />

werden. Der Umfang der Renovierungsarbeiten hängt unter anderem von der Sparrenkonstruktion<br />

und dem Aufbau der obersten Geschossdecke ab.<br />

Dämm-Vorschriften<br />

Neu geschaffener Wohnraum muss ab einem Raumvolumen von 30 Kubikmetern die Anforderungen<br />

der Energie-Einsparverordnung (EnEV) an Neubauten erfüllen. Beim Dach darf der<br />

Wärmedurchgangswert (U-Wert) 0,30 W/m2K nicht überschreiten. Das lässt sich beispielsweise<br />

mit einer Zwischensparrendämmung mit 16 Zentimeter Mineralwolle erreichen. Sind<br />

die Sparren zu dünn, müssen sie auf die entsprechende Stärke aufgedoppelt werden. Noch<br />

besser ist die Aufsparrendämmung, die aber nur dann in Frage kommt, wenn das Dach neu<br />

errichtet oder neu eingedeckt wird. Die Dämmung liegt hier auf den Dachsparren, wodurch<br />

Wärmebrücken vermieden werden. Wenn ein Dach bereits gedämmt ist, der U-Wert aber<br />

nicht ausreicht, kann eine zusätzliche Untersparrendämmung angebracht werden.<br />

15<br />

Norbert Helmle<br />

Zimmermeister · Restaurator<br />

Am Häuslerain 10<br />

79263 Simonswald<br />

Tel. 076 83 / 3 37<br />

Fax 076 83 /14 84<br />

www.holzbau-helmle.de


Raumreserve de luxe:<br />

Mit einer Dachkammer hat dieses Kinderreich wenig zu<br />

tun. Ein durchdachter Ausbau ist für Kinder wie auch<br />

später für Jugendliche als ungestörte Rückzugszone<br />

attraktiv.<br />

Foto: www.dach.de<br />

Genehmigung nötig?<br />

Überschreitet die neue Wohnfläche eine<br />

bestimmte Quadratmeterzahl nicht und<br />

erfolgen keine Änderungen der vorhandenen<br />

Bausubstanz, braucht man für den Ausbau in<br />

der Regel keine Baugenehmigung. Aber<br />

bereits eine Gaube, eine Dachterrasse oder<br />

ein Dachflächenfenster ab einer bestimmten<br />

Größe sind genehmigungspflichtig, ebenso<br />

Änderungen in der Statik. Da Baurecht Ländersache<br />

ist und sich die Landesbauordnungen<br />

teilweise unterscheiden, ist ein Anruf<br />

beim zuständigen Baurechtsamt immer<br />

sinnvoll. Sobald eine komplette neue Wohnung<br />

im Dachgeschoss entstehen soll, muss<br />

auf jeden Fall ein Architekt oder ein Bauvorlageberechtigter<br />

einen Bauantrag einreichen.<br />

Gefordert wird unter anderem ein eigener<br />

Abschluss der Wohnung sowie Küche und<br />

Bad. Manche Städte verlangen sogar den<br />

Nachweis eines KfZ-Stellplatzes.<br />

Sogar unterm Dach ist der direkte Lichteinfall durchs<br />

Fenster nicht in allen Fällen umsetzbar. Das Sonnenlicht<br />

gelangt in diesem Beispiel über ein reflektierendes<br />

Aluminiumrohr auf Umwegen und doch effektiv an<br />

seinen Bestimmungsort.<br />

Foto: Velux<br />

Wärmegesetz Baden-Württemberg<br />

Zum 1. Januar <strong>2008</strong> tritt in Baden-Württemberg ein Gesetz in Kraft, das es ab April <strong>2008</strong><br />

für Neubauten zur Pflicht macht, den Wärmebedarf zu einem Fünftel über erneuerbare<br />

Energien wie zum Beispiel Sonnenenergie abzudecken. Für Altbauten wird dieses Gesetz ab<br />

2010 gelten und einen Umfang von zehn Prozent an erneuerbaren Energien am Wärmebedarf<br />

einfordern. Zwar gibt es Ersatzmaßnahmen im Dämmbereich – wer jedoch sowieso an<br />

Dachausbau denkt, kann unter Umständen im Zuge dieser Arbeiten die Sonne als Energiequelle<br />

gleich mit anzapfen und ins Heizungskonzept des Hauses integrieren, inklusive dem<br />

Abruf entsprechender Fördergelder.<br />

Eignungsprüfung<br />

Je nach Dachneigung und -konstruktion ist eine umfangreichere oder eingeschränktere Nutzung<br />

möglich. Satteldächer mit einer Dachneigung von 35 bis 50 Grad eignen sich gut für<br />

einen Ausbau. Je höher der Kniestock, um so besser. Bei einem sehr flachen Satteldach kann<br />

unter Umständen ein Kniestock aufgemauert werden, um mehr Höhe zu schaffen. Ideal ist ein<br />

Mansarddach, das durch die steile Dachform im unteren Bereich für sehr viel Kopffreiheit<br />

sorgt. Ein Walmdach dagegen kostet wegen der vierfachen Schräge Wohnfläche.<br />

Spielraum für interessante Lösungen bieten die etwas komplizierteren Dachformen wie das<br />

Pfetten- und das Kehlbalkendach. Beim Pfettendach verhindern Stützen und Streben, über die<br />

die Dachlast auf tragende Bauteile im Gebäudeinneren abgeleitet wird, eine völlig freie<br />

Grundrissplanung. Geschickte Architekten machen jedoch daraus Elemente der Raumgestaltung,<br />

als Raumteiler oder als charmanter Blickpunkt, der der Dachwohnung das gewisse Etwas<br />

verleiht. Ähnlich ist es beim Kehlbalkendach. Kehlbalken dienen der Versteifung sehr langer<br />

Sparren in einer zweiten waagrechten Ebene. Vorausgesetzt, sie liegen hoch genug um genügend<br />

Kopffreiheit zu gewährleisten, verbreiten sie, wenn sie freigelegt sind, rustikale Dachatmosphäre.<br />

Bei sehr steilen Dächern lässt sich diese Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes<br />

noch toppen, indem der darüber liegende Spitzboden beispielsweise als Galerie in den Wohnraum<br />

mit einbezogen wird.<br />

Ab einer Deckenhöhe von mindestens 2,20 bis 2,30 Metern können im Sinne der Baubehörde<br />

Aufenthalts- und Wohnräume geschaffen werden. Je nach Landesbauordnung müssen bis zu<br />

50 Prozent der Wohnfläche diese Mindesthöhe aufweisen. Ein knappes Raumangebot kann<br />

unter anderem dadurch erweitert werden, dass das Dach mit Gauben aufgebrochen wird, die<br />

für mehr Kopffreiheit und Wohnfläche sorgen.<br />

Die Rechnung mit der<br />

Schräge<br />

Satteldach Pultdach Walmdach Mansarddach<br />

Krüppelwalmdach<br />

Jeder Quadratmeter, der mindestens zwei<br />

Meter Stehhöhe bietet, wird voll gezählt.<br />

Was zwischen einem und zwei Metern<br />

liegt wird halb angerechnet, alles was<br />

niedriger ist, zählt nicht zur Wohnfläche.<br />

Nicht jede Dachform und nicht jede Dachneigung eignet sich gleichermaßen gut für einen<br />

nachträglichen Ausbau des Obergeschosses.<br />

Grafiken: Lafarge Dachsysteme<br />

16


Leben in luftiger Höhe:<br />

Eine Dachterrasse ist die hochwertige Erweiterung einer Dachwohnung.<br />

Foto: Optigrün<br />

Himmlisch grenzenlos<br />

Wer nicht nur die Wohnfläche, sondern auch den Lichteinfall vergrößern will, schafft dies am<br />

einfachsten mit großen Giebelfenstern und noch effektiver mit Dachflächenfenstern – mit<br />

einer Einschränkung: Sofern es nicht Nordfenster sind, brauchen Dachflächenfenster unbedingt<br />

einen Sonnenschutz, am besten außenliegend. Eine Innenverschattung bringt zumindest<br />

auf Süd- und Westseite wenig. Durch die Schräge heizt sich die Luft hinter dem Fenster<br />

bei Sonnenschein bis zur Unerträglichkeit auf. Ist die Hitze erst einmal im Raum, helfen auch<br />

Innenrollos, die mit einer reflektierenden Alubeschichtung ausgestattet sind, nur noch wenig.<br />

Natürlich sind weitere Fenster- und Lichtlösungen denkbar. Teilverglaste Dachflächen bis in<br />

den First und aufgesetzte Glashauben als Lichtkuppeln rücken den Himmel in greifbare Nähe.<br />

Cabriofenster, die sich zum Freisitz öffnen lassen und Glasgauben vergrößern die Räume und<br />

sorgen für einen erweiterten Ausblick.<br />

Gauben bringen Licht- und Kopffreiheit und sind<br />

sogar für architektonische Glanzpunkte gut. Wichtig<br />

ist der saubere und lückenlose Anschluss an die<br />

Dacheindeckung.<br />

Foto: Rheinzink<br />

Fördergelder und Beratung für energiesparende<br />

und umweltfreundliche Maßnahmen<br />

Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, solange<br />

das Budget mitmacht. Loggien, die mit Glas-<br />

Schiebetüren vom Wohnraum getrennt sind, können<br />

ganzjährig als Wintergarten genutzt werden,<br />

wenn sich die Dachöffnung mit verschiebbaren<br />

Dachflächenfenstern schließen lässt. Balkone, die<br />

vor Giebelfenster gehängt werden, Wintergärten,<br />

die man sich sogar auskragend vorstellen kann<br />

und angrenzende Flachdächer, die als Dachterrassen<br />

dienen, sind weitere Möglichkeiten, das zu<br />

genießen, was Wohnen unterm Dach so attraktiv<br />

macht: das Gefühl von Luft, Licht und grenzenloser<br />

Freiheit.<br />

Text: Margot Allex-Schmid<br />

• www.kfw-foerderdatenbank.de: Zinsgünstige Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) federn die Investitionen in Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien und<br />

Minderung des CO 2 -Ausstoßes ab. Man kann fast sicher davon ausgehen, dass sich die<br />

eine oder andere Maßnahme, die man in Bezug auf den Dachausbau plant, in einem der<br />

zahlreichen Programme als förderfähig wiederfindet.<br />

• www.bafa.de: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hält unter<br />

anderem Zuschüsse für Solarkollektoranlagen und Holzpelletsheizungen bereit.<br />

Das BAFA ist auch für die „Energiesparberatung vor Ort“ zuständig. Dieses Programm<br />

bezuschusst eine entsprechende Beratung, die vor Ausführung von Modernisierungsarbeiten<br />

in Anspruch genommen werden kann.<br />

• Kommunen und Länder: In der Regel wissen die Gemeindeverwaltungen über weitere<br />

Fördermöglichkeiten auf kommunaler und Länderebene Bescheid. Meist geht es auch hier<br />

um die Unterstützung von Investitionen, die der Energieeinsparung dienen.<br />

17


Ökologisches Wohnen im Passivhaus aus Holz<br />

Wohnerfahrungen einer fünfköpfigen Familie aus Winden im Elztal in einem Passivhaus<br />

Die Familie Volk aus Winden hatte sich 2001 nach einer intensiven Informationsphase dazu<br />

entschieden, ein ökologisches Passivhaus aus Holz zu bauen. Der Leitgedanke, dass jeder<br />

gehalten ist, Energie zu sparen und damit auch an die folgenden Generationen zu denken, war<br />

der eigentliche Hauptbeweggrund der Familie Volk. Natürlich wollte man auch in Hinblick auf<br />

die Entwicklung der Energiepreise eine zeitgemäße Architektur, die durch innovative Ansätze<br />

eine gewisse Unabhängigkeit von der Preisentwicklung auf den Energiemärkten bietet.<br />

Nachdem die Entscheidung zum Passivhaus gefallen war, fand die Familie Volk mit dem Elzacher<br />

Architekten Mario Eggen und dem Holzhausbauer Stefan Göppert, Geschäftsführer der<br />

Elztal Holzhaus GmbH, zwei kompetente Partner, die das Projekt maßgeschneidert auf die<br />

Bedürfnisse der Familie Volk weiter entwickelten.<br />

18


Was ist eigentlich ein Passivhaus?<br />

Reportage<br />

Der Begriff Passivhaus beschreibt einen bestimmten Energiestandard eines Gebäudes. Die präzise<br />

Definition lautet:<br />

„Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein<br />

durch Nachheizen oder Nachkühlen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität<br />

(DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann – ohne dazu zusätzlich Umluft<br />

zu verwenden.“<br />

Die Wärmeverluste werden beim Passivhaus derart stark verringert, dass eine separate Heizung<br />

gar nicht erforderlich ist. Die Bezeichnung Passivhaus kommt daher, da es kein aktives<br />

Heizsystem (und auch keine Klimaanlage) braucht.<br />

Eine noch erforderliche kleine „Restheizung“ wird zu großen Teilen aus Wärmegewinnen<br />

durch Sonneneinstrahlung, der Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Der<br />

verbleibende Heizenergiebedarf kann durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Zuluftnachheizung<br />

erfolgen. Das Ergebnis ist ein hoher Wohnkomfort, gekoppelt mit einem niedrigen<br />

Energieverbrauch. Die Bauweise ist nicht auf bestimmte Gebäudetypen beschränkt, es<br />

gibt z.B. auch Umbauten und Sanierungen, bei denen der Passivhausstandard erreicht wurde.<br />

Modernisierung bestehender Gebäude mit Passivhaus-Komponenten<br />

In jüngster Zeit gibt es zunehmend Bestrebungen auch ältere Gebäude auf Passivhausstandard<br />

umzurüsten. Im Wesentlichen gelten dabei die gleichen Voraussetzungen wie beim Neubau,<br />

allerdings ist die planerische und handwerkliche Umsetzung ungleich aufwändiger.<br />

Passivhaus-Energiestandard<br />

Die genauen Anforderungen an ein Passivhaus sind im Passivhaus-Energiestandard beschrieben.<br />

Dieser ist die Weiterentwicklung des Standards für Niedrigenergiehäuser. Nach dieser<br />

vom Passivhaus-Institut Darmstadt entworfenen Definition muss ein Passivhaus folgende Kriterien<br />

erfüllen:<br />

• Jahresheizwärmebedarf ≤ 15 kWh/(m2a)<br />

• Heizlast ≤ 10 W/m2<br />

• Luftdichtigkeit n50 ≤ 0,60/h<br />

• Primärenergiebedarf ≤ 120 kWh/(m2a) (inkl. aller elektrischen Verbraucher)<br />

Die bedeutendste Einsparung im Vergleich zum konventionellen Wohnungsbau wird beim<br />

Heizenergiebedarf mit höchstens 15 kWh/(m2a) erzielt. Dies entspricht umgerechnet etwa<br />

1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.<br />

Gardinen<br />

Polster<br />

Sonnenschutz<br />

Bodenbeläge<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

19<br />

Schätzle wohnen und leben GmbH<br />

Bahnhofstraße 2<br />

79215 Elzach<br />

Tel. 0 76 82 / 92 24 22<br />

Fax 0 76 82 / 92 24 23<br />

schaetzle-gmbh@t-online.de


Das Funktionsprinzip des Passivhauses<br />

Wärmedämmung<br />

Der Schwerpunkt bei der Energieeinsparung im Passivhaus ist die Reduzierung der Energieverluste<br />

durch Transmission und Lüftung. Dies wird erreicht durch eine gute Wärmedämmung<br />

und eine kontrollierte Wohnraumlüftung.<br />

Passiv<br />

✔ Elektroinstallation<br />

✔ Elektrogeräte<br />

✔ Wärmepumpen<br />

✔ Kundendienst<br />

Paul Allgeier<br />

Talstraße 10<br />

79215 Biederbach<br />

Tel. 076 82/ 2 34<br />

Fax 076 82/67218<br />

M E T A L L B A U<br />

S C H L O S S E R E I<br />

S A N I T Ä R E<br />

A N L A G E N<br />

G E L Ä N D E R B A U<br />

Zur Luftvorwärmung kann ein Erdwärmeüberträger vorgeschaltet werden. Hierzu wird ein<br />

Rohr unterirdisch verlegt, das die Zuluft im Winter vorwärmt und im Sommer vorkühlt. Damit<br />

kann ohne zusätzliche Vorheizung eine Vereisung des Wärmerückgewinnungsgerätes vermindert<br />

werden. Auch hydraulische Erdwärmetauscher haben sich gut bewährt. Letztere haben<br />

den Vorteil weitgehender Wartungsfreiheit. Bei Neubauten können sie in Form von Fundamentabsorbern<br />

ausgeführt werden.<br />

Aktiv<br />

Die sehr geringe Heizlast eines Passivhauses erlaubt eine Beheizung ausschließlich über die<br />

Lüftungsanlage. Dies erfolgt häufig über einen Wasser-Luft-Wärmeüberträger oder eine<br />

direkt integrierte Wärmepumpe.<br />

Heizung<br />

Ein großer Teil des Heizwärmebedarfes wird in Passivhäusern über innere Gewinne, d.h. die<br />

Wärmeabgabe von Personen und Geräten sowie über solare Gewinne (Wärmeeintrag über die<br />

Fenster) gedeckt. Der Restwärmebedarf kann durch beliebige Quellen bereitgestellt werden.<br />

Projektbeschreibung<br />

Das Gebäude in Winden wurde in ökologischer Holzbauweise erstellt, gegründet auf einer<br />

Stahlbeton-Fundamentplatte. Das Kellergeschoss wurde als nicht beheizt konzipiert und thermisch<br />

komplett von den darauf folgenden Wohngeschossen getrennt. Die darüber liegenden<br />

Wände, Decken und das Dach wurden in reiner Holzbauweise vorgefertigt und auf der Baustelle<br />

montiert. Als Dämmmaterial wurde Zellulose und Holzweichfaserplatten verwendet. Die<br />

luftdichte Ebene, welche insbesondere beim Passivhaus konsequent geplant sein muss, wurde<br />

ohne Folien mittels stoßverklebten OSB-Platten (Holzwerkstoffplatten aus Grobspan) hergestellt.<br />

Als Dachdeckung wurden Tonziegel verwendet.<br />

Bei der Haustechnik wurde zusammen mit dem Ingenieur Wolfgang Weber von der gleichnamigen<br />

Fa. Weber Heizungs- u. Lüftungsbau GmbH in Waldkirch ein Haustechnikschema entwickelt.<br />

Im Vordergrund steht eine Kombination von Komponenten, die wirtschaftlich sinnvoll<br />

und für den Nutzer einfach in der Handhabung sind. Die wesentlichen Komponenten sind ein<br />

Pufferspeicher zur Brauchwasservorhaltung (750 Liter), Sonnenkollektoren (Thermie) auf dem<br />

Dach (12,5 m2) und ein kleiner Pelletofen im Wohnzimmer mit Wassertasche zur zusätzlichen<br />

Brauchwassererwärmung. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und ein Erdregister<br />

unter der Erdterrasse zur Vorwärmung der Luft im Winter und zur Vorkühlung der Luft im<br />

Sommer.<br />

Die Form des Gebäudes resultiert aus der Optimierung der Gebäudehülle und der Ausrichtung<br />

des Gebäudes nach den Himmelsrichtungen. Auch Fensteröffnungen ordnen sich der energetischen<br />

Optimierung in Bezug auf Transmissionsgewinne und Transmissionsverluste unter.<br />

JOSEF BECHERER<br />

ALTE STRASSE 10<br />

79215 ELZACH · PRECHTAL<br />

TEL. 076 82 /4 65<br />

FAX 076 82 /673 31<br />

josef_becherer@gmx.de<br />

20


Das Interview<br />

Architekt: Es sind nun ca. 4 Jahre vergangen seit Sie Ihr Haus bezogen haben. War es für Sie<br />

anfangs eine große Umstellung in einem Passivhaus zu wohnen?<br />

Bauherr: Nein. Natürlich braucht es eine gewisse Zeit um das Gebäude samt seiner Haustechnik<br />

kennen zu lernen. Spätestens nach einem Jahr wird alles zur Routine und die Abstimmung<br />

der Haustechnik kann vom Nutzer optimiert werden.<br />

A: Mit welchen Durchschnittstemperaturen wohnen Sie in Ihren Räumen im Winter?<br />

B: Im Erdgeschoss haben wir ca. 23°C. Im Ober- und Dachgeschoss zwischen 19 und 21°C.<br />

Was wir auch immer wieder gefragt werden, ist ob wir nun wirklich keine Fenster aufmachen<br />

können bzw. dürfen. Natürlich können wir unsere Fenster auch mal aufmachen ohne dass das<br />

Lüftungs- und Heizsystem komplett in sich zusammenfällt. Wobei wir aufgrund des angenehmen<br />

Raumklimas und der guten Luftqualität selten ein Anlass haben, die Fenster zu öffnen.<br />

A: Bemerken sie aufgrund der laufenden Lüftungsanlage Zugerscheinungen oder störende<br />

Betriebsgeräusche?<br />

B: Nein<br />

A: Was würden Sie in einem Passivhaus heute anders machen?<br />

B: Nicht viel. Vielleicht den Küchenabzug nicht als Umluftabzug sondern als Abluftabzug nach<br />

draußen zu führen und eine Zuluftöffnung zum Ausgleich der Luftverhältnisse nach innen. Da<br />

gibt es ja mittlerweile komplette Einheiten.<br />

Was man sich auch überlegen könnte, ist die Plazierung des Pelletofens. Diesen könnte man<br />

auch im offenen Treppenhaus platzieren um diese zusätzliche Wärme über sämtliche<br />

Geschosse im Haus zu verteilen. Natürlich ist dann der zusätzliche Wohlfühleffekt durch das<br />

sichtbare Feuer im Wohn- und Esszimmer verloren.<br />

A: Wie sehen denn nun Ihre tatsächlichen Kosten für den Energieverbrauch aus?<br />

B: Wir verbrauchen im durchschnitt ca. 1000 kg Pellets pro Jahr. Das sind Kosten von ca.<br />

350 – 360,- €/Jahr. Des Weiteren haben wir einen Stromverbrauch von ca. 5000 kWh/a. Dazu<br />

benötigen wir noch ca. 5 Flaschen Gas mit je 11 kg, da wir mit Gas kochen. Zusammengerechnet<br />

haben wir im Jahr Strom- u. Heizenergiekosten von ca. 1.400 bis 1.500,- €. Und das bei<br />

einem Haushalt mit 5 erwachsenen Personen.<br />

A: Wie ist denn das Wohnklima im Sommer bei geschlossenen Fenstern?<br />

B: Die Lüftungsanlage läuft permanent ob im Sommer oder im Winter durch. Außer an den<br />

Tagen, an denen wir die meiste Zeit draußen verbringen. Durch die Vorkühlung der Luft über<br />

das Erdregister im Sommer haben wir nie mehr als 25 – 26°C in den Räumen. Wichtig ist auch<br />

die Verschattung durch die Markise und der fest installierte Zenitschutz an der großen Südverglasung<br />

im Wohnbereich.<br />

A: Haben Sie irgendwelche Einschränkungen beim Wohnen?<br />

B: Nein – wir wohnen mit einem guten Wohngefühl in hellen und gut temperierten Räumen.<br />

A: Würden Sie sich wieder für ein Passivhaus entscheiden?<br />

B: Ja! Aufgrund der bekannten Fakten verstehen wir nicht, wieso immer noch so wenige Bauherren<br />

sich für ein Passivhaus entscheiden. Es bestehen ja keine Einschränkungen. Durch die<br />

aktuelle Öl- und Gaspreisentwicklung sind die Mehrkosten von 5 – 6%, die wir bei unserem<br />

Bau hatten, sehr schnell amortisiert. Nicht zu vergessen ist auch der ökologische Aspekt.<br />

A: Ich danke Ihnen, Frau und Herrn Volk, für das interessante Gespräch.<br />

Reportage<br />

■ Passivhausfenster<br />

■ Holzfensterelemente<br />

■ Fensterelemente in<br />

Niedrigenergiebauweise<br />

■ Holz/Alufenster<br />

■ Wintergärten<br />

■ Haustüren<br />

■ Reparaturverglasungen<br />

■ Pfosten-Riegel-<br />

Fassaden<br />

21<br />

SCHREINEREI<br />

GLASEREI<br />

FENSTERBAU<br />

Bayer<br />

79215 Elzach<br />

Friedhofstraße 4<br />

Tel. 076 82 / 80 87- 0<br />

Fax 076 82 / 80 87- 20<br />

info@bayer-schreinerei.de<br />

www.bayer-schreinerei.de


GmbH<br />

Reportage<br />

Kostenvergleich<br />

Die reinen Baukosten für das unterkellerte Passivhaus in Winden liegen bei ca. 1.545,– €/m2<br />

WFL. Im Vergleich zu einem herkömmlich gebauten Einfamilienwohnhaus bzw. Niedrigenergiehaus<br />

wo im Mittel von ca. 1.450,– €/m2 Wohnfläche ausgegangen werden kann. Die<br />

Kostenansätze sind natürlich stark vom individuell geplanten Standard abhängig. Die Mehrkosten<br />

beim Bau betrugen bei diesem Vergleich ca. 5 – 6 %, die sich allerdings durch die aktuelle<br />

Entwicklung des Ölpreises noch schneller amortisieren werden als zum Planungsbeginn<br />

2001 erwartet.<br />

Tipp: In Deutschland werden Passivhäuser durch ein zinsvergünstigtes Darlehen der Kreditanstalt<br />

für Wiederaufbau gefördert. Darüber hinaus gibt es in vielen Bundesländern regionale<br />

Förderprogramme.<br />

Heizungs-, Luft- und Klimatechnik<br />

Holz-, Pellets- und<br />

Hackschnitzelanlagen<br />

Solar- und Photovoltaikanlagen<br />

Passivhausplanung<br />

Badsanierung<br />

Blockheizkraftwerke<br />

Weber Heizung-Lüftung GmbH<br />

Mauermattenstraße 18<br />

79183 Waldkirch<br />

Telefon 076 81 / 474 46 - 0<br />

Telefax 076 81 / 474 46 - 79<br />

info@heizungsweber.de<br />

www.heizungsweber.de<br />

■ Innen-/Außenputz<br />

■ Stuckarbeiten<br />

■ Trockenbau<br />

■ Wärmedämmung<br />

Machen Sie Ihr Haus fit für den Winter !<br />

Mit der entsprechenden Wärmedämmung<br />

können Sie Ihre Energiekosten<br />

massiv senken. Mit der Beratung vom<br />

Fachmann sparen Sie Geld und beugen<br />

gleichzeitig der Schimmelbildung vor.<br />

Lassen Sie sich ausführlich von uns<br />

informieren !<br />

Häberlinstraße 4<br />

79215 Elzach<br />

Fon 0 76 82 /9215 60<br />

Fax 0 76 82 /9215 62<br />

info@gipsergeschaeft-gehring.de<br />

www.gipsergeschaeft-gehring.de<br />

22<br />

Projektdaten<br />

Umbauter Raum<br />

Wohnfläche EG-DG<br />

Nebennutzfläche Keller<br />

1.012 m3<br />

178 m2<br />

75 m2<br />

Reine Baukosten Brutto<br />

(incl. 16% MWSt) 275.000,- Euro<br />

Euro/Wohnfläche 1.544,–/m2<br />

Bauphysik<br />

Heizwärmebedarf (Berechnung<br />

von 2002) 11 kWh/m2a<br />

Entspricht 1,1 Liter Heizöl/m2a<br />

Planung und Bauleitung<br />

Architektur- und<br />

Sachverständigenbüro Eggen<br />

Georg-Rapp-Straße 10<br />

79215 Elzach<br />

Telefon 0 76 82 / 90 90 73<br />

me@architekt-eggen.de<br />

Schlüsselfertige Ausführung<br />

Elztal Holzhaus GmbH<br />

Talstraße 23<br />

79215 Elzach-Prechtal<br />

Telefon 0 76 82 / 90 89 - 18<br />

www.elztal-holzhaus.de<br />

Ausführende Betriebe<br />

Schreinerei<br />

Jacob Ringwald Söhne<br />

Elzach-Oberprechtal<br />

Telefon 0 76 82 / 12 50<br />

Sonnenschutz u. Bodenbeläge<br />

Schätzle Wohnen und Leben GmbH<br />

Elzach<br />

Telefon 0 76 82 / 92 24 22<br />

Elektroinstallation<br />

Paul Allgeier, Biederbach<br />

Telefon 0 76 82 / 2 34<br />

Metallbau<br />

Josef Becherer, Elzach-Prechtal<br />

Telefon 0 76 82 / 4 65<br />

Fensterbau<br />

Schreinerei Bayer, Elzach<br />

Telefon 0 76 82 / 80 87 - 0<br />

Heizungstechnik<br />

Weber Heizung-Lüftung GmbH<br />

Waldkirch<br />

Telefon 076 81 / 4 74 46 - 0<br />

Putzfassade<br />

Christian Gehring, Elzach<br />

Telefon 0 76 82 / 92 15 60


Maritimes Wohngefühl durch Parkett im Yachtdesign<br />

Foto: Parkettmanufaktur<br />

Bodenbeläge<br />

Vielfalt unter den Füßen<br />

Der richtige Bodenbelag ist in erster Linie Geschmackssache: Die einen schwören auf Holzdielen,<br />

für die anderen gehört ins Wohnzimmer einfach ein weicher Teppich. An natürlichen<br />

Materialien gibt’s von flauschiger Schafwolle über strapazierfähiges Linoleum bis zum weichen<br />

Kork und edlen Parkett eine große Auswahl. Beim Dauerbrenner Holzboden ist ein<br />

neuer Trend in Sicht: das Thermoparkett.<br />

Die gute Nachricht für Renovierer gleich<br />

zu Beginn: Oft liegen unter dem ausgetretenen<br />

Teppich noch wahre Schätze verborgen.<br />

In 95 Prozent der Fälle lohnt sich<br />

die Renovierung eines alten Dielen- oder<br />

Parkettbodens. Oft lassen sich die massiven<br />

Holzbretter durch Abschleifen wieder<br />

herstellen und verleihen so dem Altbau<br />

seinen einzigartigen Charme. Für handwerklich<br />

Begabte ist solch ein Holzboden<br />

auch in Eigenleistung wieder herzustellen.<br />

Schleifgeräte kann man in Baumärkten<br />

oder bei Parkettverlegern mieten.<br />

Nur wenn großflächig der Wurm drin ist<br />

oder mehrere Bretter morsch sind, lohnt<br />

sich die Renovierung nicht. Einzelne stark<br />

ausgetretene oder gebrochene Dielen<br />

können hingegen ausgetauscht werden.<br />

Mit etwas Glück findet man bei Baustoffhändlern<br />

– mit Spezialgebiet Recyclingmaterial<br />

oder historisches Baumaterial –<br />

Altbaudielen, die im Farbton zum restlichen<br />

Boden passen. Ab etwa 50 Euro pro<br />

Quadratmeter sind solche Dielen zu<br />

haben. Setzt man dagegen neue Dielen<br />

ein, fallen diese farblich aus dem Rahmen,<br />

weil sie zunächst deutlich heller sind und erst mit<br />

der Zeit nachdunkeln. Häufig sind über die Jahre<br />

auffällige Fugen zwischen den Brettern entstanden.<br />

Das kann so hingenommen werden oder<br />

man verschließt die Lücken mit elastischer, möglichst<br />

formaldehydfreier Fugenmasse.<br />

Gefährlicher Klebstoff<br />

Die Abdichtung schützt auch vor den eventuell<br />

im Staub gebundenen Fasern des alten, spröden<br />

Parkettklebers. Bis in die 1970er Jahre wurden<br />

meist polychlorierte Biphenyle (PCB) und polyzyklische<br />

aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK),<br />

die als krebserregend gelten, in Parkettklebern<br />

eingesetzt. Die damaligen Kleber hatten eine<br />

schwarze, gelbliche oder braune Farbe. Kinder im<br />

Alter bis sechs Jahren sind dadurch besonders<br />

gefährdet, weil sie oft auf dem Boden spielen. Im<br />

Zweifel hilft eine Analyse des Parkettklebers, die<br />

zum Beispiel von Stiftung Warentest angeboten<br />

wird.<br />

Lücken füllen ganz ohne Fugenkleber geht auch,<br />

ist aber nicht billig. Für eine wirklich saubere,<br />

langlebige und optisch schöne Lösung fräst der<br />

Handwerker die Fugen gleichmäßig auf und setzt<br />

passgenaue, schmale Holzleisten ein.<br />

Geölte Eichendielen behalten ihre<br />

offenporige, natürliche Oberfläche.<br />

Foto: Parkettmanufaktur<br />

23


Bodenbeläge<br />

Breites Angebot bei Holzböden<br />

Fällt die Entscheidung für einen komplett neuen Holzboden, bietet der<br />

Fachhandel alle erdenklichen Ausführungen, Farben und Preisklassen.<br />

Ob rustikal, nostalgisch oder edel, jeder Anbieter hat ein breites Spektrum.<br />

Bei der Auswahl spielt auch die Art der Verlegung eine Rolle.<br />

Holzdielen – also massive Bretter - werden meist auf eine Trägerkonstruktion<br />

genagelt oder verschraubt. Zwei- oder Dreischicht-Landhausdielen<br />

können bei geeignetem Untergrund auch schwimmend verlegt<br />

werden.<br />

Traditionelles Parkett in Form von Stab- oder Mosaikparkett ist nicht<br />

zur Selbstverlegung gedacht. Diese kleinteiligen Muster müssen vom<br />

Fachmann vollflächig auf dem ebenen Estrich verklebt werden. Fertigparkette,<br />

die oft als Klicksysteme erhältlich sind, können in Eigenleistung<br />

schwimmend auf einer Dämmunterlage verlegt werden. Fast 80<br />

Prozent der neu verlegten Holzböden in Europa sind aus Mehrschichtparkett,<br />

das im Gegensatz zu massiven Dielen den Ruf hat, formstabiler<br />

zu sein. Die Oberfläche dieser zwei- oder dreischichtigen Fertigparkette<br />

sowie der Landhausdielen ist in der Regel bereits mit Öl, Wachs<br />

Holzboden mit natürlicher antiker Ausstrahlung – beidesmal<br />

geöltes Eichenholz, jedoch in ganz unterschiedlichem Design:<br />

einmal geräuchert und geschwärzt, einmal gehobelt und natur-geölt.<br />

Kork – warm und elastisch<br />

Fotos: Henjes<br />

Buchenholz, das in unbehandeltem Zustand im Außenbereich nach<br />

zwei bis fünf Jahren marode ist, nach einer Thermobehandlung in der<br />

obersten Resistenzklasse mithalten, vergleichbar mit Teakholz!<br />

Thermoholz kann sogar im Bad verwendet werden. Hier darf‘s auch<br />

mal nass werden, das Quell- und Schwindmaß des Holzes ist um bis<br />

zu 70 Prozent reduziert. Ein weiterer Gewinn ist die neue Farbpalette<br />

von goldenen Eschentönen über rötlichbraune Buche bis ins<br />

Schwarze, abhängig von Temperatur und Dauer der Behandlung. Die<br />

Exklusivität schlägt sich auch im Preis nieder, der etwa anderthalb<br />

mal so hoch ist wie bei unbehandeltem Holz.<br />

Auch vom Baum, aber diesmal aus der Rinde: Der Korkboden zeichnet<br />

sich durch Elastizität und Fußwärme aus. Die Rinde der im Mittelmeerraum<br />

beheimateten Korkeichen isoliert mit ihren Zellen aus<br />

luftgefüllten Hohlräumen die Baumstämme gegen Hitze. Bei der Kor-<br />

Nach der Thermobehandlung strahlt das Eichenholz in edlem Rötlichbraun.<br />

oder Lack endbehandelt und kann nach dem Verlegen sofort betreten<br />

werden. Fachhändler empfehlen bei geölten Böden, vor dem Einzug mit<br />

einem Pflegeöl eine Schutzschicht aufzutragen. Doch Vorsicht bei Billig-Angeboten:<br />

Je dünner die Nutzschicht, desto seltener kann das Parkett<br />

abgeschliffen werden. Handelt es sich dabei nicht um ein Vollholz-<br />

Produkt, kommen unter der sichtbaren Holzfurnierlage Span- oder<br />

Holzfaserplatten zum Vorschein.<br />

Neu: Thermoparkett<br />

Foto: CSS Thermoparkett<br />

Bei dem sogenannten Thermoholz ist die Fugenbildung passé. Dieses<br />

relativ neue, aus Finnland stammende Verfahren zur Holzbehandlung<br />

stößt zunehmend auch in Mitteleuropa auf Interesse. Allein durch<br />

Druck und hohe Temperaturen wird das massive Holz veredelt, die<br />

Farbe verändert sich und das Holz wird resistenter. So kann etwa<br />

24<br />

Kork eignet sich aufgrund seiner<br />

elastischen Eigenschaften besonders<br />

für Kinderzimmer.<br />

Foto: Tilo<br />

kernte werden die Bäume geschält. Die Rinde wächst immer wieder<br />

nach. Nach neun bis zehn Jahren hat sich der Baum so weit regeneriert,<br />

dass die Korkschicht wieder abgezogen werden kann.<br />

Bei der Pressung konventioneller Korkplatten werden dem Kork-Granulat<br />

oft synthetische Bindemittel zugesetzt. Formaldehydemissionen<br />

können die Folge sein. Produkte aus dem ökologischen Baustoffhandel<br />

werden mit gesundheitlich unbedenklichen Bindemitteln verklebt,<br />

aber auch etliche konventionelle Hersteller lassen ihre Produkte<br />

zumindest auf Schadstoffabgabe prüfen - beispielsweise gekennzeichnet<br />

mit dem „Gütesiegel Kork“.<br />

Einschichtige massive Korkplatten klebt der Handwerker direkt auf<br />

den ebenen Untergrund. Danach heißt es 36 Stunden ruhen, bevor<br />

die unbehandelten Platten vollflächig abgeschliffen werden können,<br />

um danach mit Lasur, Öl oder Wachs behandelt zu werden.


Korkfertigparkett ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden.<br />

Mit Klick-Verschlüssen werden die Platten ineinander verhakt. Diese<br />

schwimmende Verlegung ist gut in Eigenleistung herzustellen. Allerdings<br />

sollte der Käufer sich im Klaren sein, dass diese etwa zwölf Millimeter<br />

dicken Elemente aus Holzfaserplatten bestehen, auf denen<br />

lediglich eine dünne Korkschicht klebt.<br />

Ein neu entwickelter, äußerst strapazierfähiger Korkbelag kam 2006<br />

auf den Markt. Speziell auf die besonderen Eigenschaften von Kork<br />

abgestimmt, unterstützt eine neue Oberflächentechnologie die hohe<br />

Elastizität des natürlichen Rohstoffs. Basierend auf einer keramischen<br />

Substanz ist sie frei von Schadstoffen und unterstützt dadurch<br />

den ökologischen Anspruch von Kork. Durch diese Keramikversiegelung<br />

wird die Oberfläche ungewöhnlich strapazierfähig und rutschhemmend.<br />

Auch die optischen und sensorischen Anforderungen an<br />

einen natürlichen und pflegeleichten Bodenbelag werden voll erfüllt.<br />

Laminat – wirklich billig?<br />

Auch wenn es auf den ersten Blick oft so aussieht: Laminat ist kein<br />

Holzboden. Das Trägermaterial besteht aus einer HDF- oder Spanplatte.<br />

Lediglich das auf Dekorpapier aufgedruckte Muster erinnert<br />

an die Holzstruktur. Darüber liegt eine harte Kunststoffschicht, die<br />

vor Kratzern schützen soll.<br />

Von den Herstellern werden Laminatböden als unproblematisch<br />

angepriesen. Dennoch ist kein Laminat ohne umweltbelastende<br />

Inhaltsstoffe bekannt und das Problem der elektrostatischen Aufladung<br />

ist nicht wirklich gelöst. Ein beschädigter oder unansehnlich<br />

gewordener Laminatboden kann nicht abgeschliffen werden, er ist<br />

ein Wegwerfprodukt und muss komplett entfernt werden. Im Verlauf<br />

der Jahre kann so ein anfangs für wenig Geld gekaufter Bodenbelag<br />

ebenso teuer werden wie geöltes und wesentlich angenehmeres Parkett.<br />

Linoleum ist optimal für die Küche – fettresistent und strapazierfähig.<br />

Foto: Forbo Flooring<br />

Linoleum – hart im Nehmen<br />

Sehr robust, pflegeleicht und aus natürlichen Materialien gepresst: Linoleum<br />

besteht aus Leinöl (lateinisch linum = Leinen und oleum = Öl),<br />

Harzen, Kork-, Holz- und Kreidemehl, Farbpigmenten und einem Trägergewebe<br />

aus Jute. Viele kennen den ehemals mausgrauen Belag noch<br />

aus Schul- und Krankenhausräumen. Doch in der Optik hat sich seitdem<br />

viel getan. Mittlerweile bieten die Hersteller eine breite Palette von<br />

Farben und Mustern an. Durch die vielen positiven Eigenschaften -<br />

strapazierfähig, antistatisch, resistent gegen Öl und Fett, fußwarm und<br />

mit natürlicher Trittschalldämmung - kann das Material auch beim privaten<br />

Bauherrn punkten.<br />

Bei all den Vorteilen liegt die negative Seite in der schwierigen Verlegung<br />

des Materials. Als Ungeübter sollte man den Fachmann beauftragen.<br />

Angeboten wird Linoleum in Bahnen und Platten mit einer Dicke<br />

zwischen zwei und vier Millimetern. Unbehandeltes Linoleum – das<br />

jedoch kaum mehr angeboten wird – muss nach dem Verlegen mit speziellem<br />

Flüssigwachs versiegelt werden. Eine jährliche Grundbehandlung<br />

macht das Linoleum widerstandsfähiger.<br />

F. Valente GmbH & CoKG<br />

Gottlieb-Daimler-Straße 7<br />

79211 Denzlingen<br />

Tel. 076 66 / 91 30 43<br />

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Bei edlen Granit- und Marmorböden, kompletten Marmorbädern,<br />

Küchenarbeitsplatten, Treppen, Fensterbänken sowie Feinsteinzeugfliesen<br />

in diversen Ausführungen bieten wir Ihnen neben langjähriger Erfahrung<br />

auch einen umfassenden Service inklusive Aufmaß und Montage.


Wieder verwendbar<br />

Seit einigen Jahren bietet der Fachhandel auch Fertigparkette mit Linoleumbelag, meist sogar etwas<br />

billiger als ein Holzparkett in guter Qualität. Das Material wird bereits beim Hersteller auf hölzerne<br />

Trägerplatten aufgezogen und kann anschließend auch vom Heimwerker schwimmend verlegt werden.<br />

Voraussetzung ist ein ausnivellierter Untergrund. Nachteil wie bei allen Mehrschicht-Produkten:<br />

Aus Holzfaserplatten und Klebern können giftige Dämpfe austreten.<br />

Insbesondere seit es das Parkett mit dem „Klick“ gibt, haben Mieterinnen und Mieter die Möglichkeit,<br />

eine problemlose Alternative zum vorhandenen Boden zu wählen. Zwar reduziert die Technik, bei der<br />

zwei Parkett-Teile ineinander geschoben werden, bis die vorgefertigte Verbindung mit einem Klick<br />

schließt, den Verlegeaufwand eher geringfügig – denn angepasst und gesägt werden muss ja trotzdem<br />

– doch ist dieses Parkett sehr gut wieder zu entnehmen. Bei kurzen Einzelteilen ist das „Verklicken“<br />

kein Problem, bei größeren Teilen erfordert dieser Arbeitsschritt Geschicklichkeit und etwas Kraft.<br />

Mit einer Stichsäge gibt es keine Probleme beim Durchsägen der Linoleum- oder Korkbeläge. Auch<br />

wenn am Raumende einzelne Parkett-Teile der Länge nach gesägt werden müssen, fransen diese<br />

nicht aus.<br />

Teppiche für das behagliche Wohnzimmer<br />

Textile Bodenbeläge sorgen im Wohnbereich für behagliches Ambiente. Dies hängt nicht zuletzt mit<br />

der schallschluckenden Wirkung des Teppichs zusammen. Je dicker desto mehr verliert sich der Lärm.<br />

Das Angebot an Naturfasern ist riesig: warme Schurwollteppiche, weiche Baumwollfasern, rustikale<br />

Kokosmatten. Seegras ist – wie der Name vermuten lässt – als Läufer im Bad sehr beliebt. Das Material<br />

ist glatt und auch barfuß sehr angenehm. Kokosfasern eignen sich sehr gut für Treppenhäuser,<br />

wenn sie entsprechend verspannt werden. Selbst Teppiche aus Papier sind im Angebot.<br />

Teppiche aus natürlichen Materialien machen sich rar am Markt. Etwa 90 Prozent der textilen Bodenbeläge<br />

sind Synthetikware. Unübertroffen warm und gemütlich sind Wollteppiche. Sie sind besonders<br />

beliebt für den Schlafbereich und für Kinderzimmer. Nachbarn freuen sich über Ruhe von oben.<br />

Schurwolle kann bis zu einem Drittel seines Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen und binden,<br />

ohne dass sich der Wollboden dabei feucht anfühlt. Diese Eigenschaft wirkt ausgleichend auf das<br />

Raumklima.<br />

Die meisten Wollteppiche sind mit einem chemischen Mottenschutz ausgestattet. Wollware von<br />

Ökoanbietern und Teppiche mit einem hohen Anteil an Ziegenhaar kommen ganz ohne Chemie aus,<br />

sollten aber öfter gesaugt oder ausgeklopft und gelüftet werden.<br />

Einladend warm – handgeknüpfter Teppich mit Flor aus<br />

100 Prozent Schurwolle, Ketten und Schüsse aus<br />

naturbelassener Baumwolle<br />

Foto: Liamonte<br />

Schurwolle ist relativ unempfindlich gegen Flecken<br />

der natürliche Schutzfilm der Wolle ist Wasser<br />

abweisend. Doch ist es immer besser, Flecken sofort<br />

zu entfernen! Die meisten Flecken lassen sich mit<br />

einem saugfähigen, weißen Tuch aufnehmen. Feste<br />

Bestandteile mit Messerrücken oder Löffel abheben<br />

und die Stelle danach vorsichtig mit lauwarmem<br />

Wasser einreiben. Niemals Lösungsmittelreiniger<br />

mit Benzin, Aceton oder scharfe Haushaltsreiniger<br />

verwenden! Und bei einer Vollreinigung nur Teppichshampoos<br />

ohne Enzyme verwenden, damit der<br />

natürliche Fettmantel der Wolle erhalten bleibt.<br />

Fliese und Stein – nicht nur fürs Bad<br />

Steinböden und keramische Fliesen sind von allen Belägen die unempfindlichsten gegen Wasser und<br />

daher der Klassiker für Bad und Toilette. Auch im Eingangsbereich und in der Küche sind keramische<br />

Beläge gefragt, weil sie einfach zu reinigen und sehr strapazierfähig sind: Saugen, fegen und nass<br />

wischen, so oft man will. Etwas Neutralreiniger im Putzwasser schadet nicht. Schmierseife und fluorhaltige<br />

Reinigungsmittel sind jedoch tabu! Davon werden die Böden stumpf und verschmutzen<br />

schneller. Bei Missgeschicken, wenn zum Beispiel ein Topf auf den Boden fällt, können auch Fliesen<br />

zerbrechen. Ausbessern hilft da wenig, die kaputte Fliese muss ausgetauscht werden. Darum: immer<br />

ein paar Fliesen aufheben, denn die Sortimente in den Baumärkten ändern sich ständig und nach ein<br />

paar Jahren wird man die passende Fliese nicht mehr nachkaufen können.<br />

Eine Besonderheit sind Ziegeltonfliesen: Sie haben eine offenporige Oberfläche und werden in der<br />

Regel vor oder gleich nach dem Verlegen mit Wachsen oder speziellen Ölen versiegelt. Dieses Prozedere<br />

sollte ein Mal im Jahr wiederholt werden, sonst verstopfen die Poren mit Schmutz. Auch Schieferplatten<br />

können mit Leinöl zum Glänzen gebracht werden. Andere Natursteinböden, die stumpf<br />

und unansehnlich geworden sind, können mit speziellen Maschinen abgeschliffen werden.<br />

Steinböden sind kalt, dennoch eignen sie sich für den Wohnbereich vor allem in Verbindung mit einer<br />

Fußbodenheizung. Doch selbst der schönste Schieferboden behält einen optisch kalten Eindruck.<br />

Kleine Teppiche geben dem Raum ein wärmeres, wohnliches Gefühl.<br />

Text: Peter Streiff<br />

26<br />

Platten aus Ziegenhaar-Teppich werden passend<br />

zugeschnitten und ohne Kleber verlegt.<br />

Behagliches Ambiente im Bad durch offenporige<br />

Ziegeltonfliesen. Foto: Cotto-Fliesen Stöcker<br />

Infos im Netz<br />

www.infoholz.de · www.parkett.de<br />

www.thermoparkett.de · www.kork.de<br />

www.naturtextil.com<br />

www.label-online.de<br />

Zum Nachlesen<br />

Fotos: Tretford<br />

Verbraucherzentrale:<br />

Renovieren – preiswert und umweltschonend.<br />

2006, 197 S., 14,90 Euro<br />

Der Ratgeber bietet einen guten<br />

Überblick und viele Praxistipps für<br />

alle, die selbst Fenster, Holztüren,<br />

verschiedene Arten von Fußböden,<br />

Innenwände und alte Möbel renovieren<br />

wollen.<br />

Schritt-für-Schritt-Anleitungen.<br />

Themen: Werkstoffe, Verarbeitung,<br />

Werkzeuge, Verbrauchsmaterialien.<br />

Rechtliche Hinweise in Sachen<br />

Renovierung für Mieter und<br />

Eigentümer, gängige Ökolabel.


Designböden bei maxit<br />

The latest trend in floor covering: no covering<br />

Bodenbeläge<br />

so lautet das neue Motto der maxit Group zum Thema „designFloor“. Was vor ca. zwei Jahren<br />

mit einem neuen Verkaufskonzept der Bekleidungskette H & M in Deutschland begann,<br />

wurde zwischenzeitlich auch international an vielen Objekten ein- und in verschiedenen<br />

Ausführungen umgesetzt.<br />

Aus dieser verstärkten Nachfrage und den<br />

in der Praxis gemachten Erfahrungen entstand<br />

das Konzept „designFloor“. Es<br />

umfasst detaillierte Aufbauempfehlungen,<br />

Vermittlung zertifizierter Verarbeitungsbetriebe,<br />

Objektbegleitung bis hin<br />

zur detaillierten Reinigungs- und Pflegeanleitung.<br />

Was sind die Beweggründe für einen Planer,<br />

Architekten, Raumgestalter oder<br />

Hausbesitzer, solch einen Boden einzubauen?<br />

Einer der Hauptbeweggründe, sich für<br />

einen designFloor zu entscheiden, ist die<br />

materialbedingte Schlichtheit und damit<br />

die Natürlichkeit der Oberfläche. Firmen<br />

und Markeninhaber nutzen die ganzheitliche<br />

Gestaltung ihrer Räumlichkeiten, um<br />

ein neues Image zu kreieren. Geradlinigkeit<br />

und Einfachheit und dazu das entsprechende<br />

Mobiliar geben dem Besucher<br />

das Gefühl von Fortschrittlichkeit.<br />

Dass einfaches Design auch mit einer<br />

gewissen Zeitlosigkeit verbunden ist,<br />

beweisen die Möbel der Bauhaus-Epoche,<br />

die 1933 scheinbar endete. Bis heute werden<br />

jedoch Möbel, Bilder, Bauwerke und<br />

Gebrauchsgegenstände im Bauhausstil<br />

kopiert oder neu aufgelegt. Zum<br />

ursprünglichen Bauhausgedanken gehört<br />

auch, dass Künstler und Handwerker<br />

zusammenarbeiten und gemeinsam<br />

etwas schaffen, das funktional und prak-<br />

tisch ist. Bauhausarchitekten haben nie etwas um<br />

der Kunst und der Architektur willen entworfen,<br />

sondern immer auch „Funktionen“ abgebildet.<br />

Funktional, praktisch, einfach<br />

Die Böden von maxit sind funktional und praktisch,<br />

und die freie Gestaltungsmöglichkeit entspricht<br />

dem künstlerischen Anspruch des Architekten.<br />

Die speziell geschulten Fachhandwerker<br />

sind der wichtigste Bestandteil dieses Konzeptes,<br />

bei dem Künstler/Architekten und Handwerker<br />

zusammengeführt werden sollen.<br />

Und dass es sich dabei um einen weltweiten<br />

Trend handelt, zeigt die Vielzahl der zwischenzeitlich<br />

durchgeführten Objekte und Anwendungen.<br />

In England wurde eine alte Scheune als<br />

Wohnhaus umgebaut, wobei der dort eingebaute<br />

designFloor hervorragend mit den modernen<br />

Möbeln korrespondiert. In Peking wurden ein<br />

modernes Restaurant und eine Galerie mit einem<br />

einfachen grauen Boden ausgestattet; in Kopenhagen<br />

liegt er in einer Polizeischule. In Deutschland<br />

jedoch wurden bislang die meisten Objekte<br />

ausgeführt, angefangen bei den H & M-Shops in<br />

Köln, Düsseldorf, Berlin, München und Stuttgart,<br />

die Einkaufspassage Köln-Arkaden in Köln-Kalk,<br />

das Anne-Frank-Museum in Berlin (siehe Abb.),<br />

die Kulturbrauerei als Event- und Veranstaltungscenter<br />

in Berlin, das Amtsgericht in Stuttgart,<br />

dort die Archivräume, und viele Objekte mehr.<br />

Jede Bodenfläche unterscheidet sich von der<br />

anderen durch die Art der Oberflächenbehandlung,<br />

der Farbe des Grundmaterials, gegebenen-<br />

Beispiel für gelungenes Bodendesign mit maxit<br />

„designFloor“: Der Fußboden im Anne-Frank-Museum<br />

(Berlin) besticht durch harmonische Farbgebung und<br />

Robustheit.<br />

falls durch eingeschnittene Fugen und den<br />

handwerklichen Einfluss. So unterschiedlich<br />

die Objekte sind, so einzigartig sind auch die<br />

Böden, die aus dem Material von maxit und<br />

dem handwerklichen Geschick des Verlegers<br />

entstehen.<br />

Bei den Designböden handelt es sich um<br />

zementgebundene Dünnestriche, die zur Zeit<br />

in acht verschiedenen Farbtönen lieferbar<br />

sind.<br />

Detailinfos zum maxit floor Bodenprogramm auch unter www.maxit.de


H. GEBHARDT<br />

MALERWERKSTÄTTE<br />

Ihr starkes Team für<br />

sämtliche Malerarbeiten<br />

• Heizkostensenkung durch<br />

Vollwärmeschutz<br />

• Kreative und dekorative<br />

Innenraumgestaltung<br />

• Fassadengestaltung<br />

und mehr<br />

Malermeister Helmut Gebhardt<br />

Riegeler Straße 8<br />

79331 Teningen<br />

Tel. 0 76 41/ 4 4163<br />

Fax 0 76 41/ 5 27 88<br />

Paul<br />

raskovic GmbH<br />

KBauunternehmung<br />

Stilvolles Arbeiten und Wohnen<br />

In zwei Bauabschnitten entstand im Gewerbegebiet „Über der Elz“ in Emmendingen für das<br />

innovative Dienstleistungsunternehmen BAUER Versicherungsmakler und Financial GmbH<br />

eine eindrucksvolle, im mediterranen Stil gehaltene Symbiose aus Arbeitsstätte, Kundenräumen<br />

und Betriebsinhaberwohnung.<br />

Einerseits den Angestellten und sich selbst die Möglichkeit zu schaffen, während der Arbeit<br />

zwischendurch die Seele baumeln zu lassen und neue Kraft zu tanken, andererseits dem<br />

Kunden ein Gefühl von Nähe und Beratung in entspannter Atmosphäre zu vermitteln, war<br />

ein Hauptanliegen des Bauherren an den Architekten.<br />

Ausführung der<br />

gesamten<br />

Rohbauarbeiten<br />

● Entwässerungs- und<br />

Erdarbeiten<br />

● Beton- und<br />

Maurerarbeiten<br />

Am Elzdamm 57<br />

79312 Emmendingen<br />

Tel.: 0 7641/ 85 38<br />

Fax: 0 7641/ 70 82<br />

Mail: Kraskovic@t-online.de<br />

28


Reportage<br />

seit über 30 Jahren<br />

VÖGTLIN<br />

Haustechnik<br />

• Heizung<br />

• Lüftung<br />

• Sanitäre Anlagen<br />

• Solartechnik<br />

• Photovoltaik<br />

Die Lösung<br />

dieser reizvollen und spannenden Herausforderung gelingt nur, wenn die Zusammenarbeit<br />

zwischen Bauherrn und Architekt auf selber Augenhöhe stattfindet. Ständige Kommunikation,<br />

beiderseitige Motivation, Toleranz und gegenseitiges Vertrauen sind der Schlüssel zum<br />

Erfolg. Die Planung der logistischen Abläufe und des Raumbedarfes ist die eine, die architektonische<br />

Komponente inklusive der Baukostenstruktur die andere Seite dieses Arbeitsprozesses.<br />

Dem Betrachter fällt zunächst der Gleichklang des Gesamtensembles ins Auge. Hier wechseln<br />

sich der eingezäunte, mit Naturstein gepflasterte Vorhof mit Parkierung für den Besucher, ein<br />

zentral positionierter, in Stil und Form integrierter Springbrunnen und die beiden durch einen<br />

Rundsäulengang verbundenen dominierenden Hauptgebäude in harmonischer Art und Weise<br />

ab. Selbst bezüglich der Größe, Platzierung und Anzahl der notwendigen Nebengebäude in<br />

Form von überdachten Kfz-Stellplätzen, Garagen und einer Gutachter-Prüfstelle wurde auf<br />

ein maßvolles Miteinander geachtet.<br />

Wir sind<br />

für Sie da!<br />

Südländisches Flair mit Pappeln und Zypressen<br />

Alles ist sehr stilvoll gehalten und lädt im südländischen Flair zum Verweilen ein. Schon von<br />

Anfang an prägten große Zypressen, Außenanlagen mit Wasserläufen und See, maßgeschneiderte<br />

Bepflanzungen und die ausladenden Grünflächen das Gesamtgefüge.<br />

Einen weiteren optischen Reiz bilden die rückwärtig entlang des Elzdammes wie an Perlenschnüren<br />

aufgereihten alten Pappeln, die quasi zum „Nulltarif“ miteinbezogen worden sind.<br />

Die Gebäudefassaden zeigen alle Merkmale südländischer Baukunst in Farbe und Ausstattung<br />

auf. Ein Teil der sprossenverzierten Rechteck- und Rundfenster sind mit den passenden Fensterläden<br />

versehen und prägen durch ihre Anordnung den Gesamtcharakter der Anlage. Aufwändig<br />

hergestellte Fenstergewände und Bordüren, vor allem aber das zweigeschossige Eingangs-Bogenportal<br />

aus Beton-Fertigteilen, runden das Gesamtbild ab und vermitteln dem<br />

Betrachter Eleganz und Großzügigkeit durch höchste handwerkliche Präzisionsarbeit.<br />

29<br />

Gewerbestraße 1<br />

79364 Malterdingen<br />

Tel. 076 44 /1775<br />

Fax 076 44 / 88 24<br />

info@voegtlin-haustechnik.de


Konsequente<br />

Fortsetzung<br />

im Innenraum<br />

Nahtlos verläuft die Architektur von außen ins Innere der Gebäude.<br />

Vor allem der Ausbau erforderte ein hohes Maß an Innovation und<br />

akribischer Detailarbeit. Material, Oberflächen, Formen und Farben<br />

wurden in Einklang mit Größe und Funktion der einzelnen Räume<br />

sowie des Gesamtambientes abgestimmt.<br />

Die Fußböden im Bereich der Eingangshallen und Treppenhäuser<br />

stellten durch ihre individuelle Verlegetechnik eine besondere Herausforderung<br />

an die beteiligten Firmen dar, ebenso die gesamte Ausführung<br />

der Fliesenarbeiten in den Bad- und WC-Bereichen. Hier<br />

kamen nur hochwertiges Feinsteinzeug und Natursteinplatten zum<br />

Einsatz.<br />

Selbst der Lichteinfall und Schattenwurf insbesondere der Rundbögen<br />

in die Eingangshallen waren Teil dieses Prozesses. Sie reflektieren<br />

je nach Tageszeit und Einfallswinkel immer wieder neue Muster<br />

auf Wand und Bodenbeläge und erzeugen somit die unterschiedlichsten<br />

Stimmungsbilder.<br />

Die Wahl des individuellen Baumateriales und der Einsatz modernster<br />

Haustechnik schaffen ein hochwertiges Gesamtobjekt mit zukunftssicherer<br />

Lebenserwartung. Die Niedrigenergie-Heizungsanlage mit<br />

Brennwerttechnik schafft zusammen mit der eingesetzten Fußbodentemperierung<br />

eine behagliche Atmosphäre in maßvollem<br />

Umgang mit der eingesetzten Energie.<br />

30


Der<br />

Kundenbereich<br />

Reportage<br />

Dass sämtliche Bereiche barrierefrei ausgestattet<br />

und erreichbar sind, ist ebenso<br />

selbstverständlich wie geräumige Sanitäranlagen<br />

auf allen Stockwerken. Eine<br />

behindertengerechte Aufzugsanlage im<br />

zweiten Baukörper ermöglicht auch dem<br />

Rollstuhlfahrer eine bequeme Erreichbarkeit<br />

aller Ebenen.<br />

Helle, freundliche und großzügige<br />

Besprechungs- und Arbeitsräume erzeugen<br />

bei Kunde und Berater ein Gefühl von<br />

Entspannung und Wohlbefinden.<br />

Der Vortragsraum im Dachgeschoss ist<br />

mit allen notwendigen, multimedialen<br />

Komponenten ausgestattet und besticht<br />

durch seine gute Akustik und Raumvolumen.<br />

Nebenbei erlaubt es dem Zuhörer<br />

eine atemberaubende Aussicht auf die<br />

umliegende Umgebung.


Gelungenes Wechselspiel von Wohnen und Arbeiten<br />

POLSTERWERKSTATT<br />

POLSTERMÖBEL<br />

GARDINEN<br />

DEKOS, ACCESSOIRES<br />

BODENBELÄGE<br />

SONNENSCHUTZSYSTEME<br />

WANDBEKLEIDUNG<br />

Die Wohnung im zweiten Stock des Hauptgebäudes<br />

ermöglicht einerseits dem Betriebsinhaber den<br />

schnellen und effektiven Zugriff auf laufende Projekte<br />

auch zu außerbetrieblichen Zeiten und vor<br />

allem andererseits die emotionale Nähe zu seinem<br />

Lebenswerk. Auch hier zeigt sich die konsequente<br />

Weiterführung der Gesamtkonzeption vom Wohnen<br />

zur Arbeit von ihrer besten Seite. Sie besticht<br />

durch ihre schlichte Eleganz und wohlsortierte<br />

Ausstattung im Zusammenspiel mit der entsprechenden<br />

Möblierung. Ein effizientes Arbeiten ist<br />

durch die geradlinige und logistisch durchdachte<br />

Innenarchitektur vorgegeben. Ein Wechsel findet<br />

nahtlos und unauffällig in die behagliche Welt der<br />

Wohn- und Schlafräume statt. Die natürliche<br />

Wärme des eingebauten offenen Kamins dient<br />

nicht nur dem Wohlergehen nach einem ausgedehnten<br />

Spaziergang in der kalten Jahreszeit. Sie<br />

trägt während des Betriebes nebenbei maßgeblich<br />

zur Entlastung des Energiehaushaltes bei.<br />

Wichtig bei solch einem Projekt ist<br />

neben einer straffen Bauzeit die Einhaltung<br />

des vorausberechneten Budgets.<br />

Hier ist die Disziplin und Rücksichtnahme<br />

aller Beteiligten gefragt und eine<br />

parallel laufende Kostenkontrolle<br />

unumgänglich, um unerfreulichen<br />

Nachfinanzierungen zu entgehen. Dies<br />

war bei diesem Objekt nicht der Fall, die<br />

Kosten bewegten sich im Rahmen der<br />

Kostenschätzung.<br />

Auch die Zusammenarbeit mit den<br />

zuständigen Behörden im Vorfeld der<br />

Planung ist ein wichtiges Kriterium, um<br />

späteren Unwägsamkeiten aus dem<br />

Wege zu gehen. Für die Ausführung des<br />

Objektes wurden keine Befreiungen aus<br />

den Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />

benötigt, alle notwendigen Richtlinien<br />

wurden eingehalten, demzufolge<br />

reduzierten sich die Auflagen der Baugenehmigung<br />

auf ein Mindestmaß.<br />

EMMENDINGER STRASSE 9<br />

79331 TENINGEN<br />

Telefon: 0 76 41/ 87 74<br />

Telefax: 0 76 41/ 513 69<br />

Raumausstattung-Gebhardt@t-online.de<br />

Projektdaten<br />

Architekt<br />

Thomas Nagel, Freier Architekt<br />

Im Kronenwinkel 1<br />

79331 Teningen<br />

Telefon 076 41 / 92 08 70<br />

t.nagel@nagel-architektur.de<br />

Ausführende Betriebe<br />

Malerarbeiten<br />

H. Gebhard, Teningen<br />

Telefon 0 76 41 / 4 41 63<br />

Maurerarbeiten<br />

Paul Kraskovic GmbH<br />

Emmendingen<br />

Telefon 0 76 41 / 85 38<br />

Haustechnik<br />

Vögtlin Haustechnik<br />

Malterdingen<br />

Telefon 0 76 44 / 17 75<br />

Blechnerarbeiten<br />

Mathias Dörr GmbH<br />

Teningen-Nimburg<br />

Telefon 0 76 63 / 94 87 44<br />

Innenausstattung<br />

Raumausstattung Gebhardt<br />

Teningen<br />

Telefon 0 76 41 / 87 74<br />

Fliesen<br />

Valente GmbH, Denzlingen<br />

Telefon 0 76 66 / 91 30 43<br />

32


Elektroinstallation<br />

in Alt- und Neubau –<br />

eine spannende Geschichte!<br />

Modernisieren<br />

Elektrotechnik<br />

Seit 1980<br />

Skeptischer Blick: Beim „E-Check“ wird<br />

der Zustand der Elektroinstallation auf<br />

Herz und Nieren geprüft – oftmals mit<br />

dem Ergebnis: Hier muss etwas getan<br />

werden!<br />

Seit 1960 hat sich der private Stromverbrauch in Deutschland verfünffacht. Das Leitungsnetz<br />

konnte mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Auch die Zahl der Elektrogeräte ist<br />

sprunghaft angestiegen. Mit wagemutiger Improvisationskunst werden die alten Installationen<br />

den heutigen Anforderungen angepasst. Ergebnis: Bei vielen Gebäuden ist die Elektroinstallation<br />

dringend sanierungsbedürftig – wenn nicht gar gefährlich …<br />

Auch die Elektroinstallation unterliegt einem Verschleiß, zum Beispiel durch Alterung von<br />

Kabeln und Leitungen oder durch Beschädigungen an Schaltern und Steckdosen. Reparaturen<br />

und Modernisierungen werden in diesen Fällen zwingend erforderlich. Dazu kommt die latente<br />

Überlastung durch immer mehr Geräte an zu wenigen Leitungen. Zwar ist der Energieverbrauch<br />

der einzelnen Hausgeräte in den letzten Jahrzehnten gesunken, doch ihre Anzahl ist<br />

erheblich gewachsen. Eine höhere Anzahl angeschlossener Geräte bedeutet aber eine höhere<br />

Belastung der Stromkreise beziehungsweise der Elektroleitungen. Vergleicht man einen Standard-Haushalt<br />

der 60er Jahre mit der heutigen Geräteausstattung, wird schnell klar, dass die<br />

bereits vor 40 Jahren installierten Elektroleitungen heute sehr viel mehr zu „verkraften“ haben.<br />

Vorsicht Brandgefahr!<br />

Oft werden bei wachsenden Komfortansprüchen einfach nur Steckdosen hinzugefügt. Ob fest<br />

installiert oder als Steckdosenleisten – die Leitungen in der Wand, aus denen die Geräte ihre<br />

Energie beziehen, bleiben die gleichen. Folge der zunehmenden Gerätezahl ist eine über Jahre<br />

währende Überlastung der Elektroleitungen. In der Küche kann der Kollaps schon vorprogrammiert<br />

sein, wenn eine zusätzlich angeschaffte Spülmaschine und die Mikrowelle an<br />

einem Stromkreis angeschlossen sind und gleichzeitig laufen. Denn ein höherer Stromfluss<br />

erzeugt auch eine höhere Wärmebelastung der Leitungen, die dann bei gleichzeitigem Betrieb<br />

überhitzen. Die Kabelisolierung wird über die Jahre porös. Das führt dazu, dass Kabel blank liegen<br />

und die Schwelbrandgefahr wächst. Schwelbrände bleiben in Wänden lange Zeit unentdeckt<br />

– sind aber oft die Keimzelle für den Ausbruch eines Wohnungsbrandes.<br />

Bereits der Einbau eines FI-Schutzschalters beugt dem vor. Während eine herkömmliche<br />

Sicherung auslöst, wenn ein Stromkreis überlastet ist, wenn also zu viele Geräte an einem<br />

Stromkreis „hängen“, registriert ein Fehlerstromschutzschalter sogenannte Leckströme, die<br />

sich in porösen Kabeln ausbreiten und unterbricht sofort die gesamte Stromversorgung. Leider<br />

fehlt diese wichtige Schutzmaßnahme in vielen alten Anlagen.<br />

Sicherheits-Tipp<br />

Ein Rauchmelder erkennt rechtzeitig Brände und rettet Leben. Diese relativ kleine Investition<br />

sollte bei der Modernisierung in jedem Fall getätigt werden.<br />

33<br />

Zählerplatzanlagen<br />

Photovoltaik-Anlagen<br />

Klimaanlagen<br />

• Elektro-Installationen<br />

• Elektr. Rollladen- und<br />

Markisensteuerung<br />

• Wärmepumpen<br />

• Video-/Sprech- u.<br />

Überwachungsanlagen<br />

• E-Check<br />

Reetzenstraße 4<br />

D-79331 Teningen<br />

Tel. 076 41/ 515 83<br />

Fax 076 41/ 548 80<br />

www.elektro-buderer.de


Poröse Isolierungen, blanke Kabel: Hier ist der<br />

Modernisierungsbedarf offensichtlich.<br />

Kreativ-Tipp<br />

Noch ein Beispiel aus der<br />

Küche: Hier werden oft<br />

kleinere Geräte wie der<br />

Wasserkocher, der Toaster<br />

und die Kaffeemaschine<br />

über eine Steckdosenleiste<br />

versorgt. Das kann zu<br />

viel für die dünnen<br />

Anschlussleitungen vieler<br />

Steckdosenleisten sein.<br />

Die Sicherung im Stromkreisverteiler<br />

löst trotz der<br />

Überlastung jedoch nicht<br />

aus, da sie für die größer<br />

dimensionierte Leitung in<br />

der Wand ausgelegt ist.<br />

Deshalb sind Steckdosenleisten<br />

oftmals Brandursache.<br />

Wer seine Wohnung tapeziert, der kann das Erscheinungsbild mit<br />

modernem Schalter- und Steckdosen-Design abrunden. Dazu müssen<br />

nicht die komplette Steckdose oder der Schalter austauscht werden.<br />

Denn bei allen Markenherstellern ist es möglich, die Oberflächen von<br />

Schaltern und Steckdosen auszutauschen, ohne dass die Geräteeinsätze<br />

in der Wand gewechselt werden müssen. Voraussetzung hierfür<br />

ist, dass die neuen Abdeckungen vom gleichen Hersteller der Geräteeinsätze<br />

kommen.<br />

Ein übersichtlicher Verteilerschrank, ein<br />

FI-Schutzschalter, neue Leitungen: So<br />

kann zumindest „Ausstattungswert 1“<br />

erreicht werden.<br />

Vorsicht beim Selbermachen! Abgesehen von angeleiteten Stemmarbeiten sind alle<br />

Tätigkeiten rund um die Elektroinstallation Sache des Fachhandwerkers.<br />

34<br />

Wie gut ist die Elektroinstallation?<br />

Als Hausbesitzer – beispielsweise vor einer geplanten Modernisierung<br />

oder als Immobilieninteressent vor dem Kauf eines Hauses –<br />

sollten Sie sich Klarheit über die Zukunftsfähigkeit der Elektroausstattung<br />

verschaffen. Mit dem Ausstattungscheck unter www.elektro-plus.com<br />

können Sie in fünf Schritten das Ausstattungsniveau<br />

auf der Basis der offiziellen Richtlinie RAL RG 678 überprüfen. Sie<br />

erfahren, ob Ihre Anlage bereits jetzt zukunftssicher ist oder Mängel<br />

aufweist. Die Bewertung können Sie ausdrucken und haben so eine<br />

optimale Grundlage für das Beratungsgespräch mit dem Elektrofachbetrieb.<br />

Die sicherheitstechnischen Belange Ihrer Wohnung können durch<br />

einen „E-Check“ vom Elektrofachbetrieb vor Ort exakt erfasst werden.<br />

Beim E-Check werden sämtliche Verteiler, Leitungen, Schalter und<br />

Steckdosen überprüft und deren Zustand protokolliert. Außerdem<br />

werden in einem Beratungsgespräch wichtige Fragen geklärt, zum<br />

Beispiel: Sind genügend Stromkreise, Leitungsschutzschalter sowie<br />

Schalter und Steckdosen vorhanden? Entsprechen die Schutzkomponenten<br />

noch den heutigen Anforderungen? Sind nachträglich installierte<br />

Elektroleitungen richtig in das Schutzkonzept eingepasst? Und<br />

werden alte Elektrogeräte mit hohem Energieverbrauch verwendet?<br />

Mit der E-Check-Prüfplakette und dem Prüfprotokoll des<br />

Elektromeisters wird der korrekte Zustand der Elektroanlage nachgewiesen.<br />

Nach der Durchführung eines solchen Checks kennt der<br />

Fachmann den Zustand der Elektroanlage und kann gezielte Modernisierungsmaßnahmen<br />

vorschlagen.<br />

Fit für die Zukunft<br />

Die Modernisierung der Elektroinstallation muss gut durchdacht sein<br />

und sollte nicht nur den heutigen Stand der Geräteausstattung<br />

berücksichtigen. Denn auch in Zukunft werden immer wieder neuartige<br />

Geräte mit moderner Technik auf den Markt kommen. Daher ist<br />

es ratsam, die Elektroinstallation mit Reserven bei Steckdosen und<br />

Stromkreisen anzulegen. Bedenken Sie auch: Nachträgliche Änderungen<br />

und Nachinstallationen sind oftmals schwierig. Wände müssen<br />

erneut aufgeschlitzt werden und nach der Verlegung fallen aufwändige<br />

Verputz- und Tapezierarbeiten an. Deshalb sind Nachinstallationen<br />

bis zu fünf Mal teurer, als die Arbeiten in einem Aufwasch<br />

zu erledigen!<br />

Ausstattungswert 1 entspricht der heutigen Mindestausstattung<br />

nach DIN 18015. Modernisierer sollten keine geringere Ausstattung<br />

festlegen, weil sonst die Grundbedürfnisse nicht abgedeckt sind. Der<br />

Ausstattungswert 1 ist vorzugsweise in Miet- und Eigentumswohnungen<br />

bis 100 Quadratmetern Wohnfläche anzuwenden.<br />

Ausstattungswert 2 entspricht der Standardausstattung, die es<br />

erlaubt, die heute üblichen Elektrogeräte anzuschließen und zu nutzen.<br />

Dieser Ausstattungswert ist heute für Reihen- und Einfamilienhäuser<br />

bis etwa 180 Quadratmeter Wohnfläche zu empfehlen.<br />

Ausstattungswert 3 berücksichtigt auch die neuen Ausstattungstechniken<br />

bei Kommunikation und Sicherheit. Dieser Ausstattungswert<br />

ist in Komfortwohnungen und -häusern über 180 Quadratmeter<br />

Wohnfläche zu berücksichtigen.<br />

Jeder Raum sollte mit einem separaten Stromkreis ausgestattet sein.<br />

Auch Großgeräte benötigten aus Sicherheitsgründen einen eigenen<br />

Stromkreis. Dazu zählen nicht nur Herd, Waschmaschine oder Trockner,<br />

sondern zum Beispiel auch die Mikrowelle. Neben ausreichend<br />

Steckdosen und Schaltern sind jeweils ein Antennen- und ein Telefonanschluss<br />

für alle Räume zu empfehlen. Aus dem Kinderzimmer<br />

kann auf diese Weise später ein Hobbyraum oder auch ein Arbeitszimmer<br />

werden. Kabel für Kommunikationsleitungen sollten in Leerrohren<br />

verlegt werden, damit man später einfach neue Kommunikationsleitungen<br />

für die Anwendungen von Morgen einziehen kann.


Lese-Tipp<br />

„Raumplaner“ und „Modernisierungsratgeber“: Die jeweils 32-seitigen, von der Initiative<br />

Elektro+ herausgegebenen Broschüren sind kostenlos erhältlich. Bestellung oder Download<br />

über www.elektro-plus.com.<br />

Do it Yourself? Finger weg!<br />

Wer meint, einfach die Sicherung abschalten und dann mit Hammer, Meißel und Schraubenzieher<br />

loslegen zu können, setzt nicht nur seinen Versicherungsschutz aufs Spiel, sondern<br />

läuft Gefahr, sich und andere zu gefährden. Die unsachgemäße Verlegung von Leitungen führt<br />

nicht selten zu Störungen oder Schwelbränden, die oft erst zu spät erkannt werden. Deshalb<br />

gelten für die Ausführung von Installationsarbeiten strenge Regeln.<br />

Grundsätzlich ist bei Elektroinstallationsarbeiten die Abnahme durch einen beim Energieversorger<br />

eingetragenen Elektrofachbetrieb erforderlich. Der Elektromeister bestätigt mit seiner<br />

Unterschrift, dass die gültigen VDE-Bestimmungen eingehalten wurden, alle Leitungen korrekt<br />

angeschlossen worden sind und die Anlage somit sicher ist. Nur mit dieser Unterschrift<br />

besteht im Schadensfall Anspruch auf Versicherungsschutz beziehungsweise Garantieleistung.<br />

Gerade bei der Modernisierung und Erweiterung älterer Anlagen ist das Hinzuziehen<br />

eines Fachmanns bares Geld wert: Er weiß, was zu tun ist, um die Anlage für die nächsten<br />

zehn bis 20 Jahre aufzurüsten und so zukunftsfähig zu machen. Da sich die Eigenleistung<br />

höchstens auf angeleitete Stemmarbeiten und nie auf die komplette Installation der elektrischen<br />

Anlage belaufen können, liegen auch die Einsparmöglichkeiten in recht bescheidenen<br />

Grenzen.<br />

Clevere Raumplanung<br />

Kreative Eigenleistung ist dagegen bei der Planung der Elektroausstattung angebracht. Hierzu<br />

hat der Initiativkreis Elektro+ die Broschüre „Raumplaner“ herausgegeben (siehe Lese-Tipp).<br />

Mit Hilfe von Hausgerätelisten kann der Modernisierer seinen Bedarf an Steckdosen, Beleuchtungsauslässen<br />

und Kommunikationsanschlüssen raumweise nach der RAL-Norm ermitteln.<br />

Außerdem zeigt die Broschüre in leicht verständlicher Form auf, welche Aspekte noch zu<br />

berücksichtigen sind, damit die Elektroanlage auch in Zukunft sicher und bedarfsgerecht<br />

funktioniert.<br />

Außerdem steht unter www.elektro-plus.com ein Online-Planungsprogramm zur Verfügung.<br />

Nach dem gleichen Prinzip wie die Broschüre kann der Modernisierer den Grundriss seines<br />

Gebäudes nachzeichnen. Mit dem Programm kann er seine Wohnung möblieren, dementsprechend<br />

die Elektroausstattung festlegen und das Ergebnis ausdrucken. Der Ausdruck ist eine<br />

ideale Vorbereitung für das Gespräch mit dem Fachhandwerker. Und schließlich bietet die<br />

Initiative Elektro+ Modernisierern einen Modernisierungsratgeber, der über den richtigen Zeitpunkt<br />

und den erforderlichen Umfang einer Modernisierung der Elektroanlage informiert.<br />

Außerdem zeigt der Ratgeber auf, worauf schon im Vorfeld geachtet werden muss, um die<br />

Elektroinstallation sicher, bedarfsgerecht und zukunftsfähig zu modernisieren. Für jeden<br />

Raum, sogar für Terrasse, Garten und Garage erhält der Hausbesitzer konkrete Modernisierungsempfehlungen.<br />

Damit ihm nirgends der „Saft“ ausgeht …<br />

Rote Karte für Deutschlands Elektroanlagen<br />

Mit Hilfe des Online-Ausstattungschecks der Initiative Elektro+ wurde seit August 2006 bei<br />

10.4000 Elektroanlagen der Ausstattungswert ermittelt: 94% der Anlagen erfüllten dabei<br />

nicht die Anforderungen der aktuellen Mindestausstattung nach DIN 18015.<br />

Alle Bilder und Grafik: Initiative Elektro+<br />

35


Die Polizei verzeichnet steigende Einbruchszahlen in den närrischen Tagen. Deswegen<br />

warnt die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir“ vor Einbrüchen<br />

in dieser Zeit. Kostümiert fallen Einbrecher in der Menge nicht auf und<br />

laute Einbruchgeräusche gehen im allgemeinen Trubel unter. Effektiver Schutz<br />

vor Einbrechern fängt bei einfachen Verhaltensregeln an. Angekippte Fenster<br />

und Terrassentüren sind nahezu eine Einladung für Diebe, nur ins Schloss gezogene<br />

Türen stellen kaum ein Hindernis dar. Wirkungsvollen Schutz bietet darüber<br />

hinaus die richtige Sicherheitstechnik, an der ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />

scheitert.<br />

Bild: www.nicht-bei-mir.de<br />

Mit Sicherungstechnik<br />

gegen Haus- und<br />

Wohnungseinbruch:<br />

So schützen Sie Ihr Zuhause vor ungebetenem Besuch.<br />

Opfer eines Einbruchs zu werden, ist für die meisten Bürger ein unvermittelter,<br />

großer Schock. Neben dem rein materiellen Verlust trägt dazu<br />

vor allem die massive Beeinträchtigung des eigenen Sicherheitsgefühls<br />

bei, die durch den Einbruch in die eigene Privatsphäre verursacht wird.<br />

Immer scheint sich ein Einbruch wie aus heiterem Himmel zu ereignen;<br />

doch ist es ein verhängnisvoller Irrtum, davon auszugehen, dass man<br />

sich gegen Diebe und erst recht gegen Diebesbanden nicht schützen<br />

kann.<br />

Untersuchungen der Polizei belegen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />

scheitern, weil die Häuser oder Wohnungen gesichert<br />

sind. Der Grund: Die Mehrzahl aller Einbrüche wird nicht von „Profis“<br />

verübt, sondern von Gelegenheitstätern, die beispielsweise mit einfachem<br />

Hebelwerkzeug schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen.<br />

Gerade solchen Dieben juckt es in den Fingern, wenn das „Knacken“<br />

von Türen und Fenstern ein Kinderspiel ist. Umso schlimmer, wenn<br />

– auf der Grundlage falscher Einschätzungen („Ich bin ja versichert und<br />

bekomme alles ersetzt“) – auf die simpelsten Schutzvorkehrungen in<br />

Haus oder Wohnung verzichtet wird. Schließlich gilt: Versicherungen<br />

ersetzen keine ideellen Werte, und die meisten Einbruchsopfer sind<br />

auch noch unterversichert.<br />

„Einbrecher kommen nachts“ – ein gefährliches Klischee!<br />

Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig untertags,<br />

zum Beispiel während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners, so<br />

etwa zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an<br />

den Wochenenden. Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche werden<br />

durch Tageswohnungseinbrecher begangen. In Wirklichkeit dürfte<br />

die Zahl aber noch höher liegen, da bei Wohnungseinbrüchen – etwa<br />

auf Grund einer urlaubsbedingten Abwesenheit der Wohnungsinhaber<br />

– die genaue Tatzeit meist nicht feststellbar ist. Tageswohnungseinbrüche<br />

ereignen sich mehrheitlich in Großstädten. Außerdem fallen Einbrecherbanden<br />

oft über ganze Wohnviertel her und räumen dabei<br />

schnell Häuser und Wohnungen aus. Grundsätzlich lassen sich Einbrüche<br />

in Ein- oder Mehrfamilienhäuser unterscheiden:<br />

Einbrüche in Einfamilienhäuser erfolgen meist über die Fenstertüren<br />

und Fenster und weniger häufig über Haustüren und Keller.<br />

Bei Mehrfamilienhäusern hingegen wählen Einbrecher ihren Weg<br />

zumeist über die Wohnungseingangstüren; doch auch hier verschaffen<br />

sie sich über leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren Zutritt.<br />

Im Januar und Februar liegen die Einbruchszahlen bis zu 20 Prozent über dem<br />

Jahresdurchschnitt. Einbrecher nutzen gerne die frühe Dunkelheit, um unbemerkt<br />

in Häuser und Wohnungen einzudringen. Bild: www.nicht-bei-mir.de<br />

Die neuralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind: Türen:<br />

Gegenüber diesem Angriffsziel verhalten sich Einbrecher in aller<br />

Regel nicht wählerisch. So werden Türen in weit über der Hälfte aller<br />

Fälle mit einfachem Werkzeug aufgehebelt. Nicht ganz so häufig<br />

kommt es zu Angriffen auf die Schließzylinder und zu Einbrüchen<br />

unter Einsatz einfacher körperlicher Gewalt. Nicht selten jedoch dringen<br />

Einbrecher auch über Türen ein, die nur ins Schloss gezogen und<br />

nicht verriegelt sind.<br />

Beachten Sie: Diebe scheuen das Risiko. Gut gesicherte Türen zu öffnen,<br />

erfordert in der Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht<br />

Lärm. Davor schrecken auch „Profis“ zurück!<br />

Sicherheitsrelevant sind alle Außentüren, wie Hauseingangs-, Kelleraußentür,<br />

zwischen Garage und Wohnhaus, sonstigen Nebeneingänge<br />

und vor allem Terrassentüren.<br />

Fenster und Fenstertüren (Balkon- und Terrassentüren)<br />

Beim Einbruch über Fenster, Balkon- und Terrassentüren kommt in<br />

über der Hälfte aller Fälle einfaches Hebelwerkzeug zum Einsatz.<br />

Angriffe auf Verglasungen sind seltener. Sie erfolgen vor allem dann,<br />

wenn Fenster bzw. Fenstertüren gekippt sind oder offen stehen.<br />

Besonders gefährdet sind alle leicht erreichbaren Fenster, wie im<br />

Erdgeschoss, im Souterrain, Fenster, die über Balkone, Loggien,<br />

Anbauten, Pergolen u. Ä. erreichbar sind, Dach- und Dachflächenfenster<br />

sowie Lichtkuppeln in flach geneigten Dächern.<br />

Balkontüren und -fenster haben immer dann Sicherheitsrelevanz,<br />

wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel usw.) beziehungsweise<br />

über Mauervorsprünge, das Dach oder benachbarte Balkone<br />

erreichbar sind.<br />

Nähere Informationen<br />

Nähere Informationen zu diesem Themenbereich erhalten Sie in<br />

der Broschüre „Sicher wohnen – Einbruchschutz“, im Faltblatt<br />

„Einbruchmelde- und Überfallmeldeanlagen“, auf der CD-ROM<br />

„Sicher wohnen“ und im Internet unter www.einbruchschutz.polizei-beratung.de.<br />

Darüber hinaus informieren Sie die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen<br />

kompetent, kostenlos und neutral über alle Möglichkeiten<br />

zum Schutz vor Einbruchskriminalität. Auf Wunsch kommen<br />

die Berater sogar zu Ihnen nach Hause, um Ihnen Vorschläge<br />

zu machen, wie Sie Haus und Wohnung wirksam sichern können.<br />

Ihre Polizei gibt Ihnen gerne Adresse und Telefonnummer<br />

der nächstgelegenen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle.<br />

Unter folgender Internetadresse ist nach Eingabe des Wohnortes<br />

ebenfalls die nächstgelegene Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle<br />

zu finden: www.polizei-beratung.de/rat_hilfe/beratungsstellen<br />

36


Einbruchschutz<br />

In flagranti erwischt –<br />

Alarmanlagen kommen dem Einbrecher auf die Schliche<br />

Alle zwei Minuten wird in Deutschland<br />

eingebrochen, aber nur alle zwölf Minuten<br />

wird ein Einbrecher gefasst. Dank der<br />

Polizei werden durchschnittlich knapp 20<br />

Prozent der jährlich etwa 100.000 Wohnungseinbrüche<br />

aufgeklärt, vier von fünf<br />

Einbrechern bleiben aber immer noch<br />

unentdeckt. Alarmanlagen können einen<br />

großen Beitrag zur besseren Erfassung<br />

der Diebe leisten.<br />

Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist<br />

rückläufig. Fast 40 Prozent aller Einbrüche<br />

scheitert an Sicherheitstechnik. „Dieser<br />

positiven Entwicklung im Kampf<br />

gegen die Einbruchsdiebstahlkriminalität<br />

wollen wir eine weitere Stufe hinzufügen“,<br />

sagt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender<br />

der Initiative für aktiven Einbruchschutz<br />

„Nicht bei mir!“, einem Zusammenschluss<br />

von Verbänden der Sicherheitswirtschaft<br />

und der Polizei. „Wir wollen mit Hilfe von<br />

elektronischen Einbruchmeldeanlagen<br />

erreichen, dass die Täter verstärkt<br />

geschnappt werden und so zur polizeilichen<br />

Aufklärung von Einbruchsdelikten<br />

beitragen“, erklärt Rieche.<br />

Eine langjährige Studie des Landeskriminalamts<br />

Bayern über durch Sicherheitstechnik<br />

verhinderte Einbrüche belegt: In<br />

etwa drei Viertel der Fälle, in denen ein<br />

Einbruch durch eine Alarmanlage mit<br />

sogenanntem „stillem Alarm“ verhindert<br />

wurde, konnten der oder die Täter in flagranti<br />

erwischt und dingfest gemacht<br />

werden.<br />

Eine Alarmanlage ist somit die optimale<br />

Ergänzung zur mechanischen Grundsicherung.<br />

Während einbruchhemmende<br />

Türen, Fenster, Zusatzsicherungen etc.<br />

durch ihre hohe Widerstandkraft den Einbrecher<br />

vom Eindringen abhalten, hilft eine lautlose<br />

Alarmweiterleitung („stiller“ Alarm oder Fernalarm),<br />

den Dieb zu erwischen. Auch ein interner<br />

Alarm mit optischen und akustischen Signalen,<br />

aber ohne Weiterleitung an Sicherheitsdienste,<br />

kann helfen: Der „Krach“ schreckt den Täter auf,<br />

erzeugt Verunsicherung und setzt ihn unter<br />

Druck. Aus Angst entdeckt zu werden, wird der<br />

Einbrecher die Tat voraussichtlich abbrechen.<br />

Eine Studie des Deutschen Forums für Kriminalprävention<br />

von 2006 belegt: Kommt der Täter<br />

nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten in das<br />

Gebäude, bricht er den Einbruch in der Regel ab.<br />

Deshalb ist zunächst mechanischer Einbruchschutz<br />

unerlässlich. Elektronische Sicherungen<br />

nehmen dem Einbrecher auch in Abwesenheit der<br />

Bewohner die Zeit zur Ausführung seiner Tat,<br />

warnen die Bewohner bei Anwesenheit und führen<br />

schneller zur Ergreifung der Täter.<br />

Welche Sicherungen im konkreten Fall die richtigen<br />

sind, ergibt sich durch eine kompetente Beratung.<br />

Der Einbau von Sicherheitstechnik sollte<br />

immer vom Fachmann erfolgen, denn eine fehlerhafte<br />

Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen<br />

wirkungslos. Dies gilt insbesondere<br />

für Alarmanlagen. Die Website www.nicht-beimir.de<br />

bietet eine Datenbank mit knapp 900<br />

Sicherheitsunternehmen. Durch eine Postleitzahlensuche<br />

lässt sich schnell ein kompetenter<br />

Experte vor Ort finden. Erste Fragen zum Einbruchschutz<br />

kann auch Dr. Sicher beantworten,<br />

der virtuelle Experte für Einbruchschutz. Verbraucher<br />

richten Ihr Anliegen an dr.sicher@nicht-beimir.de.<br />

In der Rubrik „Frage des Monats“ kann<br />

man sein Wissen zum Einbruchschutz testen und<br />

mehr über die Sicherheit im eigenen Heim erfahren.<br />

Weitere Informationen unter www.nicht-bei-mir.de<br />

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Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch in unseren<br />

Ausstellungsräumen!<br />

37<br />

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Erst planen, dann bauen und pflanzen …<br />

Bestandsaufnahme<br />

Gestaltungslösung<br />

Wege zum individuellen Wohlfühlgarten<br />

Davon träumen viele! Das ganze Jahr über einen schönen und stilvollen<br />

Garten genießen. Nach Hause kommen, im Garten entspannen und<br />

den täglichen Stress vergessen, als wäre man im Urlaub – das sollte und<br />

kann ein Garten leisten. Garten wird heute vor allem als Wohn-Lebensraum<br />

im Grünen begriffen. Zu Wohnzimmer und Küche gibt es meist<br />

klare Vorstellungen, doch mit dem Wohnraum Garten sind viele überfordert.<br />

Daher ist es sinnvoll, mit einer Bedarfsanalyse und Planung zu<br />

beginnen, um sich Enttäuschungen, Fehleinkäufe und damit verbundene<br />

Kosten zu ersparen.<br />

Den „Garten von der Stange“ gibt es nicht. Dafür sind die Wünsche und<br />

die Grundlagen zu verschieden, die Ansprüche zu individuell. Bilder und<br />

Beiträge in Zeitschriften und im Fernsehen zeigen zwar oft Traumgärten.<br />

Sie suggerieren, alles gehe ganz einfach. Aber wie viele bereits festgestellt<br />

haben: Die angepriesenen Lösungen lassen sich im eigenen<br />

Garten nur schwer verwirklichen.<br />

Gartenplanung beginnt immer mit dem Gartenbesitzer<br />

An erster Stelle jeder Überlegung zum Garten stehen der/die Gartenbesitzer.<br />

Mit einer Bedarfsanalyse wird vom Planer vorab geklärt, wie der<br />

Garten genutzt wird, welche Erwartungen erfüllt werden sollen, was<br />

der Garten kosten darf und vieles mehr. Wichtig sind auch die persönlichen<br />

Informationen über Lebensweise und Gewohnheiten. Z. B. die<br />

Nutzung von Zimmern, Vorstellungen über Stil und Neigungen, das<br />

Verhältnis zu Nachbarn, so wie die Bereitschaft, im Garten selbst Hand<br />

anzulegen etc.<br />

Gute Gartenplanung folgt einem Konzept, das sich vereinfacht so<br />

zusammenfassen lässt:<br />

1. Funktion: Der Garten muss die Wünsche der Besitzer an die Nutzung<br />

erfüllen.<br />

2. Harmonie: Eine schlüssige Planung gibt dem Garten inneren Halt<br />

und strahlt Einheit aus.<br />

3. Pragmatisch: Die Freude am Garten überwiegt, die Arbeit damit<br />

sollte im Verhältnis dazu gering sein.<br />

Ein gut geplanter Garten sollte diese Ansprüche immer erfüllen.<br />

Der Garten selbst, die Umgebung und Nachbarschaft, die Einbindung<br />

des Hauses werden unter dem Blickwinkel der Kundenwünsche<br />

betrachtet und gestaltet. Das erfordert Einfühlungsvermögen, Fantasie,<br />

Ideen und räumliches Vorstellungsvermögen vom Planer.<br />

Ein Planungsbeispiel:<br />

Umgestaltung eines Reihenhausgartens<br />

Der Reihenhausgarten ist klein, so dass die Grundprinzipien der Gartenplanung<br />

daran leicht abzulesen, die Wirkung und Bildung von<br />

Räumen am einfachsten darzustellen sind. Meist beginnt die Planung<br />

mit einem Grundrissplan vom Gebäude und Grundstück. Daraus und<br />

mit einer Bestandsaufnahme vor Ort entsteht der Bestandsplan. Dieser<br />

gibt den Ist-Zustand des Gartens wieder und sammelt alle wichtigen<br />

Daten aus dem Garten.<br />

Wie war die Situation im Garten bisher? Das Gartengrundstück ist<br />

15 m lang und nur 2,50 m am Ende breit. Nur die überdachte Terrasse<br />

wurde intensiv genutzt und mit vielen Kübelpflanzen Sichtschutz<br />

und Wohnlichkeit hergestellt. Der „Restgarten“ war leider nur zum<br />

Hineinschauen und Pflegen da. Die Nähe der Nachbarn ließ eine von<br />

Blicken ungestörte Nutzung kaum zu. Der größte Kundenwunsch war<br />

daher der zweite Sitzplatz im Garten mit Sichtschutz zu den Seiten<br />

hin und Schutz gegen Einblicke von oben. Der Garten sollte interessanter,<br />

lebendiger und auch optisch größer werden.<br />

38


Garten + Hof<br />

Welche Gestaltungs-Lösung wurde gewählt? Die Raumaufteilung<br />

Zuerst wird der zweite Sitzplatz an das Ende des Gartens gelegt. Die Verbindung zum Haus<br />

entsteht durch einen schmalen und geschlängelten Weg. Der Gartenraum wird mit Heckenelementen,<br />

Torbogen und Pergola geschaffen. Die geben gleichzeitig einen Sichtschutz nach<br />

außen und gegen Einblicke von oben. Mit Rankseilen und Kletterpflanzen wird aus der Pergola<br />

eine heimelige Laube, die fremde Blicke draußen lässt.<br />

Die Heckenelemente unterteilen den Garten und sind damit der perfekte Hintergrund für Wasserspiele,<br />

Skulpturen und ausgewählte Rosenhochstämme und schneiden gleichzeitig die<br />

Sichtachsen der Nachbarn ab.<br />

Die Kür: Welchen Stil erhält der Garten?<br />

Mit der bisherigen Planung wurden die Gestaltungswünsche und die Harmonie im Garten<br />

umgesetzt.<br />

Jetzt hat der Gartenbesitzer die Wahl, den Garten in seinem individuellen Stil auszugestalten.<br />

Und dafür bietet der Planer ihm mehrere Möglichkeiten an. Soll es ein „Romantischer Garten“<br />

mit Rosen, Wasserspiel und Statuen im Jugendstil werden? Wie interessant ist ein „Toscanischer<br />

Garten“ mit Säulenzypressen, Marmorbrunnen, Lavendel, Rosmarin und Oleander? Oder<br />

entspricht mehr der asiatische Stil mit Bambus-Torbögen, Granitfiguren, Brunnen und Bonsai-Formgehölzen<br />

den Vorstellungen des Besitzers? Aus der Vielzahl der Ideen wird gemeinsam<br />

die Ausgestaltungsvariante gewählt.<br />

Den Garten bauen und pflanzen.<br />

Auch auf die Umsetzung kommt es an!<br />

Nicht jeder kann alles. Das gilt auch und besonders für die Gärtner. Es empfiehlt sich daher,<br />

für die Umsetzung des Gartens einen qualifizierten Fachbetrieb aus dem GaLa-Bau Fachverband<br />

hinzuzuziehen. Die ausgesuchten Pflanzen werden in bester Qualität aus einer örtlichen<br />

Markenbaumschule bezogen, statt aus dem Baumarkt, der nur verkauft, fast nicht berät und<br />

darüber hinaus nur über ein begrenztes Angebot verfügt. Der Gartenplaner unterstützt den<br />

Kunden dann beim Aussuchen der richtigen Pflanzen, der passenden Platten, Steine und Ausstattungsgegenstände.<br />

Die große Erfahrung und das Einfühlungsvermögen eines guten Planers<br />

sind hier besonders gefragt.<br />

Gartenplanung lohnt sich<br />

Den Garten zu planen, bevor man baut und pflanzt, lohnt sich für jeden, der Wert auf gute<br />

Qualität und einen einfach schönen Garten legt. Das vorweg in die Planung investierte Geld<br />

kommt oft bei der Ausschreibung der Arbeiten wieder komplett herein. Der Gartenplaner als<br />

Spezialist für das Wohnen im Grünen sorgt mit seiner kompetenten Beratung dafür, dass<br />

Ergebnis, Qualität und Kosten stimmen.<br />

Text und Fotos:<br />

Helmut Lamprecht,<br />

Gartenberater und Gartenplaner.<br />

Hurstweg 14 · 79114 Freiburg<br />

Telefon 07 61 / 47 62 75 2<br />

www.lamprecht-gartenplaner.de<br />

E-Mail: info@lamprecht-gartenplaner.de<br />

39


Garten + Hof<br />

Husqvarna bringt<br />

Solar-Hybrid Automower<br />

Meisterbetrieb<br />

Service,<br />

Verkauf<br />

und Reparatur<br />

von<br />

Landmaschinen<br />

und Kleingeräten.<br />

Lassen Sie sich beim Mähen von der Sonne helfen! Husqvarnas neuer automatischer Rasenmäher<br />

kombiniert die traditionelle Ladetechnologie mit einem effektiven, auf dem Mäher<br />

angebrachten Solarpanel. Diese neue Technologie erlaubt längere Mähzeiten, schont die Batterie<br />

und das Wichtigste – Husqvarna macht einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz.<br />

Der neue Mäher trägt den Namen Husqvarna Automower Solar Hybrid. Es ist eines der<br />

ersten auf dem Markt befindlichen Produkte dieser Art. Er funktioniert und sieht aus wie die<br />

anderen Mäher der Husqvarna Automower-Familie – abgesehen vom Solarpanel: mit seinem<br />

diskreten, grauen und hochwertigen Aussehen passt er optimal zu Ihrem Rasen – und macht<br />

das Gras auf Ihrer Seite der Hecke schöner und grüner.<br />

Durch<br />

die Kombination aus<br />

traditionellen Laden mit einem<br />

effektiven Solarpanel hat es Husqvarna geschafft,<br />

einen automatischen Mäher zu<br />

entwickeln, der sehr energiesparend und umweltfreundlich<br />

ist. Husqvarna Automower Solar Hybrid ist einer der<br />

ersten Geräte seiner Art weltweit.<br />

Dank der Tatsache, dass das Gerät über eine Hybrid-Technologie<br />

verfügt, ist es nicht vollkommen abhängig von der Sonneneinstrahlung.<br />

Wenn benötigt, lädt der Mäher<br />

seine Batterie an der Ladestation auf – welche<br />

er natürlich automatisch findet. Mit Unterstützung<br />

der Sonne kann er länger ohne<br />

Ladeunterbrechung mähen.<br />

„An sonnigen Tagen, kann der Husqvarna<br />

Automower Solar Hybrid seine Mähzeit<br />

verglichen zu Mähern ohne Solarpanel<br />

nahezu verdoppeln. Er arbeitet effektiver<br />

und kann somit große Flächen problemlos<br />

bearbeiten“, sagt Ina Koj,<br />

Produktmanagerin bei Husqvarna<br />

Deutschland.<br />

Überlassen Sie Husqvarna Automower das Mähen Ihres Rasens, doch auch die anderen<br />

Modelle sind eine gute, umweltfreundliche Alternative. Husqvarnas Robotermäher sind emissionsfrei,<br />

sehr leise und energiesparend. Und natürlich ist der Energieverbrauch dank des<br />

Solarpanels niedriger. Längere Zeiten zwischen den Ladevorgängen führen auch zu einer längeren<br />

Batterielebensdauer, was noch einen weiteren Vorteil aus Umweltgesichtspunkten darstellt.<br />

Husqvarna Automower Solar Hybrid besitzt dieselbe herausragende Mähtechnologie wie die<br />

anderen automatischen Rasenmäher von Husqvarna. Er arbeitet jeden Tag. Dies bedeutet, dass<br />

Ihr Rasen immer frisch gemäht ist! Das kontinuierliche Mähen führt zudem noch zu einer<br />

Reihe anderer Vorteile für Ihren Rasen:<br />

• Der feine Grasschnitt zerfällt schnell und führt zur Düngung des Rasens.<br />

Kein Aufsammeln des Grasschnitts oder Verkompostierung sind notwendig.<br />

• Mögliches Mooswachstum wird reduziert und das Moos verschwindet<br />

nach einer Weile.<br />

• Probleme mit Schnecken werden geringer und in einigen Fällen verschwinden<br />

diese sogar komplett.<br />

Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Gras durch die veränderten Bedingungen<br />

dichter und frischer aussieht, ohne dass Sie einen Finger rühren müssen.<br />

„Gleichzeitig ist es schön zu wissen, dass die Sonne Ihnen beim Rasenmähen hilft und Ihnen<br />

dabei Zeit für andere Dinge lässt“, sagt Ina Koj.<br />

Am Elzdamm 56<br />

79312 Emmendingen<br />

Telefon 076 41/57 33 72<br />

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Fakten zum Husqvarna Automower<br />

Husqvarna Automower ist weltweit einer der ersten vollautomatischen Rasenmäher. Die<br />

Intention des schwedischen Herstellers ist die Bekanntheit weiter zu erhöhen und kontinuierlich<br />

neue Märkte zu erreichen. Neben dem neuem Hybrid-Modell gibt es drei weitere,<br />

unterschiedliche Geräte-Ausführungen für verschiedene Flächengrößen. Zwei Modelle mit<br />

automatischem Ladevorgang und eines mit manueller Ladung. Husqvarna Automower ist<br />

eines der benutzerfreundlichsten Produkte seiner Art, für jeden, der seine Zeit anstatt mit<br />

Rasenmähen anderweitig nutzen möchte. Sobald der Begrenzungsdraht um die zu mähende<br />

Fläche gelegt wurde, ist der Husqvarna Automower startbereit – und Sie müssen nie wieder<br />

daran denken, Ihren Rasen selbst zu mähen.<br />

40


Dem Garten Grenzen setzen<br />

So wird der Garten bewohnbar<br />

Garten + Hof<br />

Viele Menschen träumen vom eigenen Haus, wünschen<br />

sich die Freiheit und Intimsphäre des eigenen<br />

Grundstücks, umsäumt von einem Gartenzaun oder<br />

einer Hecke. So entsteht eine willkommene Grenze<br />

zwischen dem Alltag „da draußen” und dem Gartenparadies<br />

„hier drinnen“. Erst durch die Trennung<br />

erhält das Innen seine Bedeutung! Hecken spielen<br />

auch als Gestaltungselemente innerhalb des Gartens<br />

eine beachtliche Rolle: Gerade kleinere Gärten<br />

wirken durch sie – vorausgesetzt, sie stehen an den<br />

richtigen Stellen - größer, weil sie den Garten in<br />

Räume teilen, Durchblicke versperren oder erst<br />

ermöglichen, ohne dabei selbst viel Platz zu verbrauchen. Hecken, dazu auch Trockenmauern<br />

und Gabionen, geben dem Garten Struktur und Aufenthaltsqualität. Einer Sitzgruppe auf der<br />

Terrasse liefern sie Sicht-, Wind- und Lärmschutz. Von ausgewählten Kletterpflanzen<br />

umgarnt, muten selbst Mauern und Zäune frisch und natürlich an und werden wie Hecken zu<br />

grünen Wänden für einen rundum bewohnbaren Garten.<br />

Jedem das Seine<br />

Ein gepflegter Garten<br />

mit abwechslungsreicher<br />

Bepflanzung<br />

macht das Haus<br />

doppelt<br />

so schön!<br />

Doch wie die richtige Hecke finden? Es gibt immergrüne und laubabwerfende Hecken, dazu<br />

Pflanzen, die schnell und solche, die langsam wachsen. Manche Gartenbesitzer wünschen sich<br />

eine hohe Hecke, andere bevorzugen eine breite. Die Hecke kann als Einfassung für Staudenbeete<br />

dienen, den Vorgarten niedrig umgrenzen oder hoch und blickdicht sein. Soll sie blühen<br />

und wenn ja, wann? Manche Heckenarten passen bestens in den naturnahen Garten, sehen<br />

im formalen Garten aber weniger gut aus – und umgekehrt. Der Landschaftsgärtner berücksichtigt<br />

bei der Anlage des Gartens, dass hinter jeder Hecke ein Nachbar lebt. Denn eine Hecke,<br />

die zwei Grundstücke voneinander trennt, will von beiden Seiten gepflegt werden und wirft<br />

auch ihren Schatten nach rechts und links. Als Unterpflanzung kommen daher nur Pflanzen<br />

in Frage, denen Schatten oder Halbschatten nichts ausmacht. Der Fachmann für Garten und<br />

Landschaft kennt die Bedürfnisse und typischen Merkmale der Heckenpflanzen: Ob sie mit<br />

bunten Früchten erfreuen oder sich im Herbst verfärben, bei welchen Pflanzen man sich vor<br />

Dornen in Acht nehmen muss ... Grenz- und Raumwirkung sowie zusätzliche Struktur erlangt<br />

der Garten auch durch Rosenbogen und Pergola, die als blühende Durchgänge die verschiedenen<br />

Bereiche des Gartens verbinden.<br />

Natürlich verwachsen oder streng formiert<br />

Hecken spielen<br />

als Gestaltungselemente im<br />

Garten eine große Rolle: Sie<br />

strukturieren ihn, setzen Grenzen<br />

und fügen sich als<br />

grüne Wände<br />

natürlich und<br />

harmonisch in<br />

das Gesamtkunstwerk ein.<br />

Besonders schön in größeren Gärten macht sich<br />

eine freiwachsende Hecke aus Blühgehölzen. Die<br />

Pflanzen sollten dabei nicht starr in Reih und Glied<br />

stehen, damit sie eine natürliche Wirkung erhalten.<br />

Der Landschaftsgärtner setzt sie deshalb leicht aufgelockert<br />

und vorspringend, ab und zu auch zweireihig,<br />

nach Möglichkeit mit einem kleinen Gehölz<br />

als Vorpflanzung. Besteht eine Hecke zum Beispiel<br />

aus Flieder, Brautspiere und Deutzie, liefert sie<br />

zusätzlich auch noch Duft. Blüten, Beeren und<br />

Herbstlaub sorgen dafür, dass sich eine freiwachsende<br />

Hecke kontinuierlich verändert – bis sie im Herbst ihre Blätter verliert. Soll es auch im<br />

Winter grünen, eignet sich eine winter- oder immergrüne Formhecke aus Buchsbaum, Eibe<br />

oder Liguster. Bei strengen Hecken sollte man immer Pflanzen derselben Sorte verwenden,<br />

damit sich eine harmonische Einheit ergibt! Der größte Vorteil der Formhecke ist, dass sie viel<br />

Höhe bei wenig Breite bietet, daher passt sie gut in kleine oder schmale Gärten. Da sie schnell<br />

massiv und schwer wirkt, setzen Landschaftsgärtner in ihre Nähe gerne besonders zart wirkende<br />

Pflanzen. Wichtig: Eine Formhecke muss regelmäßig und fachmännisch geschnitten<br />

werden, sonst verkahlen die einzelnen Pflanzen von unten. Ist die Pflege in guten Händen, gibt<br />

eine Formhecke einer kunstvoll und lebhaft gepflasterten Terrasse einen ruhigen Rahmen und<br />

dichten Sichtschutz – dies allerdings erst nach einigen Jahren. Es sei denn, man entscheidet<br />

sich für eine blickdichte Wand von Anfang an. Dann überspringt man mit der Hecke am laufenden<br />

Meter einfach ein paar Jahre Wartezeit: Die gewachsenen Pflanzen sind mit einem Gitter<br />

und Pfosten verbunden und bilden geschlossene Heckenelemente, deren Höhe und Länge<br />

individuell wählbar sind. Sie sind schon nach einer Wachstumsperiode völlig blickdicht und<br />

schaffen ruhige und sichere Räume.<br />

Text und Fotos: BGL<br />

41<br />

Pflanzen für<br />

Ihren Garten<br />

Feng Shui<br />

Gartengestaltung<br />

Kurse für<br />

Rosen- und<br />

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Finanzen<br />

Immobilie<br />

als Altersversorgung<br />

Die Rentenversicherung zum Wohnen<br />

Das Modell Generationenvertrag hat ausgedient. Immer stärker muss<br />

jeder sein Alter selbst finanziell absichern. Das Vorsorgekonzept wird<br />

zu einem Puzzle aus vielen Teilen. Einen wichtigen Platz neben der<br />

herkömmlichen Altersrente nimmt das Eigenheim ein.<br />

Fast täglich tauchen in den Zeitungen Begriffe wie Riester-Rente,<br />

Rürup-Rente oder Besteuerung der Alterseinkünfte auf. Hintergrund ist<br />

immer das gleiche Thema: Die Rentenkürzungen und die daraus resultierenden<br />

Lücken in der Altersvorsorge. Dass die Lücken mit einer eigenen<br />

Immobilie ein bisschen kleiner werden, belegen vor allem Bausparkassen<br />

in schöner Regelmäßigkeit mit überzeugenden Zahlen. So zeigen<br />

die Landesbausparkassen auf, dass der Anteil der Wohnkosten<br />

(ohne Heizung und Warmwasser) an der Belastung des Haushaltsnettoeinkommens<br />

bei Mietern über die Jahre ansteigt und sich im Rentenalter<br />

der 30 %-Marke nähert. Eigentümer dagegen, die bis zum Alter<br />

von 50 bis 55 Jahren eine höhere Belastung als die Mieter haben, sehen<br />

danach rosigen Zeiten entgegen. Im Rentenalter rutscht der Anteil der<br />

Wohnkosten im Schnitt unter zehn Prozent des Nettoeinkommens.<br />

Die Menschen reagieren. Im September 2007 berichtete der Verband<br />

der Privaten Bausparkassen, dass das Sparen für die Altersvorsorge und<br />

für die Wohneigentumsbildung gegenüber dem Frühjahr 2007 sprunghaft<br />

zugenommen hat: Knapp 64,7 Prozent der Befragten gaben aktuell<br />

das Sparmotiv „Altersvorsorge“ an und damit fast fünf Prozentpunkte<br />

mehr als im Frühjahr.<br />

Wer als Rentner das Leben auf einer Ebene bevorzugt, kann den Verkaufserlös der<br />

bis dahin bewohnten Immobilie in den Bau eines neuen, maßgeschneiderten<br />

Hauses investieren.<br />

Bild: Stommel-Haus<br />

Wer baut, sollte vorausschauend planen. Ein Familienhaus, das sich durch die<br />

Aufteilung in kleinere Wohneinheiten späteren Bedürfnissen anpassen kann,<br />

wird auch im Alter nicht zu groß werden.<br />

Bild: Hebel Haus<br />

42<br />

Was man diesem Architektenhaus im modernen Bauhaus-Stil nicht ansieht: es<br />

ist durch und durch barrierefrei. Wer hier mit 40 einzieht, muss mit 70 nicht<br />

altersgerecht umbauen.<br />

Bild: Schwörer-Haus<br />

Gute Gründe<br />

Wer Wohneigentum schafft, hat einen Vorteil - er profitiert mehrfach,<br />

jetzt und später: vom ideellen Wert der eigenen vier Wände,<br />

vom Vermögenswert der Immobilie, von der nicht anfallenden Miete<br />

und darüber hinaus verfügt der Eigentümer im Vergleich zu Mieterhaushalten<br />

über ein höheres Kapitalvermögen, was wohl auf die allgemeine<br />

Spardisziplin, die einem Bauherren abverlangt wird, zurückzuführen<br />

ist.<br />

Die eigene Immobilie ist im Vergleich zu Aktien eine eher risikoarme<br />

Vorsorgekomponente. Egal was passiert, es steht immer ein Sachwert<br />

dagegen, der von Beginn an direkt nutzbar ist. Selbst unvorhersehbare<br />

Wertverluste müssen relativiert werden. Solange die Bewohner das<br />

Haus selbst nutzen und nicht verkaufen wollen, haben Sie de facto<br />

keine Mietkosten und dennoch ein Dach überm Kopf. Die größte<br />

Stolperfalle, noch vor dem Wertverlust, liegt in der Finanzierung. Sie<br />

muss so geplant werden, dass das Eigenheim bis zum Eintritt ins<br />

Rentenalter entschuldet ist. Zudem muss die Belastung durch die<br />

monatlichen Rückzahlungsraten realistisch und auf Dauer tragbar<br />

sein. Außerdem werden nach den ersten Jahren laufend Instandhaltungsmaßnahmen<br />

notwendig. Vorausschauende Hausbesitzer bilden<br />

deshalb von Anfang an Rücklagen, entweder über zusätzliche Bausparverträge,<br />

Banksparpläne oder andere Anlageformen.<br />

Wert auf Wertentwicklung legen<br />

Ein gewisser Schutz vor Wertverlusten ist dann gewährleistet, wenn<br />

die Immobilie bestimmte Kriterien erfüllt. Neben der laufenden<br />

Instandhaltung sind auch Entscheidungen, die bereits in der<br />

Erwerbsphase getroffen werden, werterhaltend, beispielsweise Lage<br />

und Zuschnitt. Eine städtische oder stadtnahe Lage in einem wirtschaftlich<br />

florierenden Ballungsraum kann sogar wertsteigernd sein,<br />

vor allem wenn dazu ein unspektakulärer, aber praktischer Grundriss<br />

kommt, der vielen Bedürfnissen<br />

gerecht wird und<br />

bei einem Verkauf eine<br />

große Käufergruppe<br />

anspricht. Originalität und<br />

Exklusivität dagegen werden<br />

nie dem Wert entsprechend<br />

bezahlt, im<br />

schlimmsten Fall entwikkeln<br />

sie sich zu einem Verkaufshemmnis<br />

mit entsprechender<br />

Wertminderung.<br />

Wer berufsbedingt an<br />

ländliche Gegenden gebunden<br />

ist, kann über<br />

niedrigere Grundstückspreise<br />

und Baukosten einiges<br />

an Nachteilen ausglei-<br />

„Wohn-Riester“<br />

Bausparen für<br />

die Altersvorsorge<br />

Im November 2007 haben die Koalitionsfraktionen<br />

eine Einigung zur<br />

Förderung von Wohneigentum für die<br />

Altersvorsorge erzielt. Die Regierung<br />

will neben der Tilgung von Immobilienkrediten<br />

auch das Ansparen per<br />

Bausparvertrag mit der Riester-Zulage<br />

begünstigen. Damit könnte die<br />

Riester-Förderung vom Bauherrn in<br />

spe direkt als eine Art Eigenheim-<br />

Förderung genutzt werden. Das<br />

Gesetz soll Mitte <strong>2008</strong> verabschiedet<br />

werden und dann rückwirkend zum<br />

1. Januar <strong>2008</strong> gelten.


Finanzen<br />

chen. Dennoch sollte bei der Grundstückssuche auf ein Mindestmaß<br />

an Infrastruktur geachtet werden. Zwar ist für denjenigen, der im<br />

eigenen Haus wohnen bleibt, die Wertentwicklung, wie bereits angedeutet,<br />

nicht das Wichtigste. Aber auch er wird im Alter auf den<br />

öffentlichen Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten und vor allem Ärzte<br />

in Reichweite angewiesen sein, wenn er mit möglichst wenig Hilfe<br />

auskommen will.<br />

Flexibel mit und in der Immobilie<br />

Wer vor hat, seine Immobilie später auch als Alterssitz zu nutzen,<br />

sollte die Planung gleich darauf abstimmen und auf Trennbarkeit<br />

achten. Denn wenn sich das große Familienhaus später problemlos in<br />

zwei kleinere, abgeschlossene Wohneinheiten aufteilen lässt, kann<br />

ein barrierefrei gestaltetes EG zur Alterswohnung werden. Die Einheit<br />

im Obergeschoss dagegegen bietet den Kindern Platz, die sich dann<br />

auf kurzem Weg um die Eltern kümmern können. Oder sie wird vermietet<br />

und bessert dadurch das Einkommen weiter auf. Eine ähnliche<br />

Funktion erfüllt eine Einliegerwohnung.<br />

Selbst wenn man im Alter nochmal umzieht, erleichtert eine eigene<br />

Immobilie vieles. Mit dem Verkaufserlös kann nicht nur eine neue,<br />

kleinere, eventuell stadtnahe und barrierefreie Wohnung finanziert<br />

werden. Der Überschuss bildet darüber hinaus eine Reserve für Pflegeleistungen<br />

oder im schlimmsten Fall für die Finanzierung des Pflegeheims.<br />

Und wenn es jemanden in den sonnigen Süden zieht, hat er<br />

nach dem Verkauf sogar ein hübsches Sümmchen, das er als Startkapital<br />

in fernen Landen einsetzen kann.<br />

Text: Margot Allex-Schmid<br />

Immobilie als Altersversorgung<br />

Das spricht dafür:<br />

- Von dieser Form der Altersvorsorge profitiert man schon in<br />

jungen Jahren.<br />

- Man bleibt unabhängig von der Mietenentwicklung.<br />

- Mietfreies Wohnen im Alter entlastet ein durchschnittliches<br />

Rentnereinkommen um zirka ein Drittel monatlich.<br />

- Hausbesitzer haben im Schnitt im Alter mehr freies<br />

Kapitalvermögen als Mieterhaushalte.<br />

- Die Immobilie als Wert an sich kann flexibel für die<br />

Altersvorsorge eingesetzt werden.<br />

- Im eigenen Haus ist man in der Lebensgestaltung wesentlich<br />

freier. Das erhöht die Lebensqualität.<br />

Das spricht dagegen:<br />

- Die Darlehensraten belasten das Haushaltsbudget vor allem in der<br />

Anfangsphase oft sehr hoch.<br />

- Ein Haus bindet Kapital.<br />

- Ein Haus verursacht laufend Instandhaltungskosten.<br />

- Bei Arbeitslosigkeit oder Fehlkalkulationen kann die ganze<br />

Finanzierung kippen, was in der Regel mit erheblichen<br />

Vermögensverlusten einhergeht.<br />

- Immobilien sind vor Wertverlusten nicht gefeit, beispielsweise<br />

durch Straßenbau und Industrieansiedlungen, die bei Kauf oder<br />

Bau noch nicht absehbar waren.<br />

- Das ursprüngliche Familienhaus ist für ein Rentnerpaar oft<br />

viel zu groß.<br />

- Ein eigenes Haus kann man weder bei einem Umzug mitnehmen,<br />

noch bei einer Scheidung sinnvoll aufteilen.<br />

43


Häuserwelten<br />

Kaiserstühler –<br />

das passt zu uns!<br />

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Der Massivbau bekommt ein Gesicht. Das Bauunternehmen Ernst Späth<br />

GmbH aus Endingen-Kiechlinsbergen plant und baut für seine Kunden<br />

im Großraum Kaiserstuhl individuelle aufs Grundstück passende Massivhäuser.<br />

Ausgehend von den heutigen Anforderungen an Wohnraum gibt es das<br />

Kaiserstühler Sonnenhaus in verschiedenen Ausführungen. So ermöglicht<br />

die Ausbauvariante vor allem Familien eine exakt planbare und<br />

erschwingliche Schaffung von Wohnraum. Dabei entsteht hohes Einsparpotential<br />

durch individuelle Eigenleistungen.<br />

Auch die schlüsselfertige Ausführung zu moderaten Festpreisen ist<br />

möglich.<br />

Die Aktion Um- und Ausbau bietet Bauherren die Möglichkeit, die<br />

Anforderungen an ihren Wohnraum anzupassen. So kann schnell aus<br />

einem alten kleinen Haus ein wahres Schmuckstück mit viel Raum zum<br />

Leben und Arbeiten werden.<br />

Partner mit Erfahrung<br />

Mit 100 Jahren Erfahrung in der Baubranche ist die Firma Ernst Späth<br />

GmbH eine feste Größe. Bereits 1929 baute Franz-Josef Späth, Gründer<br />

des Unternehmens (1907) und Großvater des heutigen Inhabers, das<br />

erste schlüsselfertige Haus in Endingen. Heute führen Christoph Späth<br />

und seine Frau Martina ein junges, aktives Team, das sich in allen Bereichen<br />

moderner Baustruktur auskennt.<br />

Aus der Verbindung traditioneller Baukenntnisse mit modernen Materialien<br />

entstehen inzwischen Einfamilien- und Doppelhäuser in Massivbauweise,<br />

Altbausanierungen, moderne Industrie- und Geschäftsbauten,<br />

Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude.<br />

44<br />

Ein Kaiserstühler Sonnenhaus (Foto)<br />

Dieses Kaiserstühler Sonnenhaus wurde ein echtes Schmuckstück<br />

mit höchster Wohnqualität.<br />

Vom Dachgeschoss aus hat man eine sagenhafte Sicht über die<br />

Weinberge, hinauf zu den bewaldeten Höhen des Kaiserstuhls und<br />

weit hinaus in die Ebene. Und das genießen die Bauherren Harald<br />

und Claudia Kreiner seit August 2006 jeden Tag in ihrem neuen Kaiserstühler<br />

Sonnenhaus.<br />

Die Idee, ein Haus zu bauen, hatte Familie Kreiner schon sehr lange<br />

und eines war immer klar: massiv soll es sein, Stein auf Stein, und von<br />

einem guten Bauunternehmen soll es geplant und gebaut werden. So<br />

kamen sie schließlich zu Ernst-Späth-Bau. Diese Entscheidung erwies<br />

sich laut Herrn Kreiner bereits in der Bauphase als richtig: „Ich könnte<br />

gerade nochmal bauen, so reibungslos lief das Ganze ab.“ Man hat<br />

es sogar geschafft, die Bauzeit der angebauten Doppelhaushälfte in<br />

Holzständerbauweise zu toppen und früher einzuziehen.<br />

Kaiserstühler Sonnenhaus<br />

ERNST SPÄTH BAU GmbH<br />

Christoph Späth<br />

Ohnestalweg 5<br />

79346 Endingen<br />

Telefon: 0 76 42 / 32 31<br />

Telefax: 0 76 42 / 27 17<br />

www.kaiserstuehler-sonnenhaus.de


Gesundes Wohnen für die ganze<br />

Familie in zeitgemäßer Holzarchitektur<br />

Häuserwelten<br />

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Viele Familien, die heute bauen, legen Wert auf eine<br />

gesunde Wohnatmosphäre.<br />

Der natürliche Baustoff<br />

Holz sorgt in jeder<br />

Jahreszeit für ein<br />

natürlich geregeltes<br />

Raumklima.<br />

Für die diffusionsoffene Wandkonstruktion unserer HolzHäuser verwenden<br />

wir wintergeschlagene, kerngetrennte und getrocknete Hölzer<br />

aus der Region sowie unbedenkliche Naturdämmstoffe wie<br />

Flachs, Holzweichfaser oder Baumwolle. Sämtliche anderen Baustoffe<br />

sind ebenfalls auf Schadstofffreiheit geprüft.<br />

In unserem modernen HolzHaus-Neubau in Rahmenbauweise<br />

verbinden wir zeitgemäße Holzarchitektur mit traditionellem<br />

Schwarzwälder Holzbauwissen. Klare Linienführung und ein offenes<br />

Raumkonzept verbunden mit baubiologischen Materialien und einer<br />

hochwertigen Holzkonstruktion.<br />

Die großen überdachten Holzterrassen laden im Sommer ein, den<br />

Wohnraum nach draußen zu verlagern. Die Baufamilie mit zwei Kindern<br />

genießt besonders das großzügige und funktionale Grundrisskonzept,<br />

das jedem Bewohner seinen individuellen Freiraum lässt.<br />

Wie sehr wir unserem Handwerk verbunden sind, kann man an den<br />

sauberen Details bei der Treppe, den Einbaumöbeln oder aber auch an<br />

der sichtbaren Dachkonstruktion erkennen.<br />

Das dicke Dämmpaket der Außenwände besteht aus Korkplatten und Zellulosefasern<br />

für Wärmeschutz im Winter und Hitzeschutz im Sommer.<br />

Helle Putzflächen auf stabilen Gipsfaserplatten stehen in Kontrast zur<br />

sichtbaren Holzbalkendecke bzw. zum warmen Holz-Dielenboden.<br />

Dabei kann jeweils eine Menge Eigenleistungen erbracht werden: als<br />

Ausbauhaus, als Mitbauhaus oder als Komplett-Montage.<br />

Jeder Bauherr erhält ein maßgeschneidertes Konzept; das fängt bei der<br />

ersten Beratung für das Gebäudekonzept an und endet bei der Innenraumgestaltung<br />

durch den Innenarchitekt.<br />

Ob Blockhaus, Holzrahmenbau oder Massivholztafelbau das richtige ist,<br />

kann jeder Bauherr an gebauten Häusern erfahren: bei einem Ortstermin<br />

im Gespräch mit dem Bewohner.<br />

Fordern Sie unsere Referenzen an und<br />

überzeugen Sie sich bei einem Besuch<br />

unserer Musterhäuser. Unser Musterhaus<br />

in Bonndorf ist Mo – Fr von 8 –<br />

17 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr<br />

für Sie geöffnet. Wir freuen uns<br />

jedoch über jede Anmeldung, damit<br />

unsere Fachberater entsprechend disponieren<br />

können oder um einen Termin<br />

zu vereinbaren.<br />

45<br />

HolzHaus Bonndorf GmbH<br />

Im Breitenfeld 3<br />

79848 Bonndorf<br />

Telefon: 077 03 - 9 10 40<br />

Fax: 077 03 - 9 10 41<br />

info@holzhaus.com<br />

www.holzhaus.com


Häuserwelten<br />

Einmaliges Blockhaus in der<br />

„World of Living“<br />

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Mit einem eigenen Musterhaus ist der führende Hersteller von massiven<br />

Holzhäusern Honka in der der „World of Living“ in Rheinau-Linx bei<br />

Kehl präsent. In Europas erstem Infotainment Park rund ums Wohnen<br />

hat Honka ein massives Holzhaus aus Rundholzbalken im klassischen<br />

Stil aufgestellt – als sichtbarer Beweis dafür, dass sich diese ausgesprochen<br />

ökologische Blockbauweise mit zeitgemäßer Architektur zu einer<br />

neuen Ästhetik des Bauens verbindet.<br />

Typisches Beispiel für moderne Bauweise<br />

Das Musterhaus in Rheinau-Linx stellt ein typisches Beispiel für den<br />

modernen Blockhausbau dar. Es besteht aus Rundholzbalken, die aus<br />

dem hochwertigen Holz der finnischen Kiefer hergestellt werden. Das<br />

mit einer Gesamtwohnfläche von 248,50 m2 in Erd-, Ober- und Dachgeschoss<br />

großzügig angelegte Familienhaus besitzt ein Dach aus Tonziegeln<br />

mit Hobelspänedämmung. Innen sorgen sichtbare Deckenbalken<br />

und Parkettfußböden für eine einzigartige, natürliche Wohnatmosphäre.<br />

„Erlebbar“ werden im Honka-Musterhaus sowohl die Behaglich-<br />

keit, die ein massives Holzhaus aus purer Natur versprüht, wie auch<br />

die ökologischen und ökonomischen Vorteile. Das Musterhaus in der<br />

„World of Living“ informiert die Besucher auch über Serviceleistungen<br />

aus dem Hause Honka, das Bauherren mit kleinerem Budget Ausbaukonzepte<br />

und zahlreiche Varianten für individuelle Wohnwünsche<br />

anbietet.<br />

Honka – Die Nummer 1 im massiven Holzhausbau<br />

Honka wurde 1958 in Finnland gegründet. Innerhalb weniger Jahre<br />

erarbeitete sich Honka die Marktführerschaft in Finnland und konnte<br />

seine Position auch international immer weiter ausbauen. Heute<br />

ist Honka weltweit die Nummer 1 im massiven Holzhausbau. Mehr<br />

als 70.000 Bauherren in über 30 Ländern vertrauen auf die sprichwörtliche<br />

Qualität von Honka. In Deutschland wurden durch die<br />

Tochtergesellschaft Honka Blockhaus GmbH seit 1991 schon mehr<br />

als 2.500 Bauherren glücklich gemacht.<br />

Honka Design- und Service-Center<br />

Schwarzwald<br />

in der „World of Living“<br />

Achim Kiefer<br />

Am Erlenpark 1<br />

77866 Rheinau-Linx<br />

Telefon: 0 78 53 / 9 98 59 - 0<br />

Fax: 0 78 53 / 9 98 59 - 19<br />

Achim.Kiefer@honka.de<br />

www.honka-schwarzwald.de<br />

46


Service<br />

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