Ausgabe 1/2008 · Nördlicher Breisgau - infoprint Verlag
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<strong>Ausgabe</strong> 1/<strong>2008</strong> · Nördlicher <strong>Breisgau</strong><br />
LEBENS<br />
BAUEN • MODERNISIEREN • EINRICHTEN<br />
Das regionale Magazin<br />
Spezial: Bodenbeläge<br />
Dachausbau<br />
Badideen<br />
Häuserwelten · Reportagen · Architektur · Wohnbau<br />
Kostenlos zum<br />
Mitnehmen
Inhalt<br />
4 Termine, Tipps & Trends<br />
Modernisieren<br />
15 Dachausbau<br />
Leben in höheren Sphären<br />
33 Elektroinstallation in Alt- und Neubau<br />
36 Einbruchschutz<br />
Wohnen & Einrichten<br />
9 Badideen<br />
23 Spezial: Bodenbeläge<br />
Vielfalt unter den Füßen<br />
Reportagen<br />
12 Zweite Chance für einen Altbau<br />
18 Ökologisches Wohnen im Passivhaus aus Holz<br />
28 Stilvolles Arbeiten und Wohnen<br />
Garten + Hof<br />
38 Gartenplanung<br />
40 Gartentechnik<br />
41 Hecken – dem Garten Grenzen setzen<br />
Finanzen<br />
42 Immobilie als Altersversorgung<br />
44 Häuserwelten<br />
Service<br />
47 Dienstleister rund ums Haus<br />
3 Impressum<br />
Fotos<br />
Titel: Jaso<br />
Einklinker: Architekturbüro Nagel (1),<br />
Rheinzink (1), Duravit AG (1)<br />
Impressum<br />
Herausgeber & Verleger<br />
<strong>infoprint</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Herausgeber:<br />
Ralf Flückiger<br />
In der Wiehre 7 · 79271 St. Peter<br />
Telefon: 076 60 / 92 07 32<br />
Telefax : 076 60 / 92 07 33<br />
Internet: www.hausfuehrer.de<br />
E-Mail: info@hausfuehrer.de<br />
Redaktion:<br />
Ralf Flückiger (v.i.S.d.P.)<br />
Freie Autoren:<br />
Margot Allex-Schmid<br />
Peter Streiff<br />
Gestaltung: Silvia Janka<br />
Anzeigenberatung & Vertrieb: Ralf Flückiger, Ariane Weygandt<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1, 1. Jahrgang<br />
Druckerei: Stiehler Druck, Denzlingen<br />
Haftungsausschluss<br />
Alle Informationen in dieser Zeitschrift wurden von den Autoren<br />
mit größter Sorgfalt recherchiert.<br />
Trotzdem sind Fehler nicht auszuschließen. Der <strong>infoprint</strong> <strong>Verlag</strong><br />
weist darauf hin, dass er keine Haftung für Folgen, die auf<br />
fehlerhafte Angaben zurückgehen, übernehmen kann.<br />
©Copyright <strong>2008</strong> für eigens gestaltete Anzeigen und Texte beim<br />
<strong>Verlag</strong>. Nachdruck und Vervielfältigung (auch auszugsweise) nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung des <strong>Verlag</strong>s<br />
3
Tipps & Trends<br />
Foto: IWO e.V.<br />
Wärmevorrat im Tank<br />
Der Heizöltank ist ein sicherer und hochwertiger Lagerbehälter. Wie bei allen technischen<br />
Einrichtungen ist auch hier regelmäßige Pflege und Überprüfung notwendig. Hierzu 10 kostbare<br />
Tipps:<br />
1. Lassen Sie bei doppelwandigen Tanks<br />
mindestens einmal jährlich die Funktion<br />
des Leckanzeigegerätes (Prüftaste für<br />
Kontrolllampe, Signalhorn, u.a.) durch<br />
einen zugelassenen Fachbetrieb nach<br />
§ 19 l WHG überprüfen. Bei einwandigen<br />
Tanks kontrollieren Sie den Auffangraum<br />
mindestens vierteljährlich sowie nach<br />
jeder Tankbefüllung durch Inaugenscheinnahme.<br />
2. Stellen Sie sicher, dass beim Befüllen<br />
Ihres Tanks Entlüftungsstutzen und<br />
soweit möglich der Tank beobachtet werden,<br />
damit eventuell austretendes Öl<br />
sofort entdeckt wird.<br />
3. Lassen Sie Grenzwertgeber, die vor<br />
1984 eingebaut wurden, austauschen –<br />
die heutigen Geräte sind konstruktiv verbessert<br />
und bieten mehr Funktionssicherheit.<br />
4. Lassen Sie die Rücklaufleitung vom<br />
Ölbrenner zum Tank stilllegen und die<br />
Ölzufuhr auf „Einstrangsystem“ umbauen.<br />
Liegt der maximal zulässige Flüssigkeitsspiegel<br />
im Tank höher als Ihre Saugleitung,<br />
sollte ein Heberschutzventil eingebaut<br />
werden. – Dies ist sicherer.<br />
5. Lassen Sie einwandige Stahlblechbatterietanks<br />
(nichtbegehbare Stahlbehälter)<br />
möglichst bald gegen Kunststofftanks<br />
austauschen – eine Sanierung lohnt sich<br />
in aller Regel nicht!<br />
6. Lassen Sie Ihren Tank – auch wenn er<br />
doppelwandig und mit Innenschutz versehen<br />
ist – alle 5 Jahre reinigen und die Tankinnenwände<br />
untersuchen. Bei Tanks mit Leckschutzauskleidung<br />
sowie Batterietanks aus<br />
Kunststoff genügt in aller Regel eine Tankreinigung<br />
durch Spülung.<br />
7. Lassen Sie bei einwandigen Tanks bei der nächsten<br />
Tankreinigung prüfen, ob der Auffangraum<br />
noch dicht ist. – Undichte Auffangräume sind<br />
kein Gewässer- und Bodenschutz!<br />
8. Bei Arbeiten an Heizöltankanlagen: Wenden Sie<br />
sich stets an einen zugelassenen Fachbetrieb<br />
nach § 19 l WHG!<br />
9. Wenn Sie nicht selbst sachkundig sind, sollten<br />
Sie einen Wartungsvertrag mit einem zugelassenen<br />
Fachbetrieb abschließen. Beachten Sie auch<br />
die in der VAwS festgelegten Prüffristen durch<br />
einen Sachverständigen.<br />
10. Misstrauen Sie kostenlosen Dienstleistungen<br />
wie „Tankprüfungen“ oder „Sumpfphasendiagnosen“<br />
zur Feststellung des Sicherheitszustandes.<br />
Mit diesen fragwürdigen Geschenken wird oft der<br />
Zugang zu Ihrem Tank gesucht, um Sie anschließend<br />
zu teuren und meist unnötigen Sanierungsarbeiten<br />
zu überreden.<br />
Erstellt vom Ausschuss „Öffentlichkeitsarbeit“<br />
des Beirates „Lagerung und Transport wassergefährdender<br />
Stoffe“ beim Bundesminister für<br />
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.<br />
Herausgegeben vom Umweltbundesamt.<br />
Informationen:<br />
WH Tanktechnik GmbH · Zinkmattenstr. 25<br />
79108 Freiburg<br />
Tel. 07 61/ 5 03 68 - 30 · Fax 5 03 68 - 39<br />
www.wht-freiburg.de<br />
5
Tipps & Trends<br />
U-Sieben<br />
Energieberaternetzwerk<br />
2007 schlossen sich die Gebäudeenergieberater<br />
und Bausachverständigen Johannes<br />
Dold und Christian Dittrich aus Waldkirch<br />
sowie Harald Becherer aus Elzach zum Energieberaternetzwerk<br />
U-Sieben zusammen.<br />
Drei Büros mit hohen Standards und einer<br />
gemeinsamen Philosophie: Altbausanierung<br />
auf Neubauniveau. Daher auch der Name<br />
U-Sieben, er steht für ein zukunftsorientiertes<br />
Beraterteam und für einen Energieverbrauch<br />
von unter sieben Litern Heizöl (bzw.<br />
äquivalenter Menge anderer Energieträger)<br />
pro Quadratmeter in einem Jahr.<br />
Die Qualifikation und das technische Knowhow<br />
erarbeiteten sie sich über einen Zeitraum<br />
von mittlerweile 10 Jahren. Hierbei<br />
wurden über 1500 Energieberatungen<br />
durchgeführt und meist auch umgesetzt.<br />
Unser Kompetenzteam arbeitet in unterschiedlichen<br />
Dienstleistungsbereichen:<br />
Thermographie<br />
Optisch sind keine<br />
Mängel erkennbar -<br />
diese zeigen sich erst<br />
in der Infrarot-Aufnahme.<br />
So machen<br />
wir Wärme sichtbar.<br />
Blower-Door-Messung<br />
Mit der Blower-Door-Messung steht ein<br />
standardisiertes Messmittel zur Verfügung,<br />
um die Luftdichtheit eines Gebäudes zu<br />
erfassen. Es wird dabei ermittelt, wie oft das<br />
Luftvolumen des Gebäudes bei einer<br />
bestimmten Druckdifferenz zur Außenluft pro<br />
Stunde ausgetauscht wird. Es soll im Winter warm<br />
und im Sommer angenehm kühl sein. Aber kleine<br />
undichte Stellen ziehen die Wärme förmlich aus<br />
den Räumen heraus und sorgen so für jede Menge<br />
unnötiger Heizkosten. Mit Hilfe des Blower Door<br />
Test werden diese Undichtigkeiten lokalisiert.<br />
Schimmel-Feuchte-Analyse<br />
Eigentlich sollten Feuchteschäden in Wohngebäuden<br />
gar nicht erst auftreten. Dennoch kommt es<br />
immer wieder vor, dass sich Schimmelpilz oder Sporen<br />
in der Wohnung bilden. Um die Ursache zu<br />
ermitteln, kann heute mit moderner Messtechnik<br />
analysiert werden. Ob ein bautechnischer Mangel<br />
oder das persönliche Nutzerverhalten für den Schaden<br />
verantwortlich ist, kann anhand unserer Analyse<br />
festgestellt werden. Mit modernster Technik wird<br />
im Langzeit-Messverfahren Luftfeuchte, Raumtemperatur,<br />
Taupunkttemperatur sowie Oberflächentemperaturen<br />
der betroffenen Bauteile ermittelt.<br />
Das Gutachten ist im Ergebnis eindeutig und kann<br />
nicht manipuliert werden. Ein Verfahren, das Klarheit<br />
bringt und kostengünstig ist.<br />
Gebäudeenergieberatung<br />
Bei einer Besichtigung vom Keller bis unters Dach<br />
nehmen die Gebäudeenergieberater alle Daten auf.<br />
In einem schriftlichen Bericht stellen sie die Ergebnisse<br />
der Untersuchung anschaulich dar und schlagen<br />
Ihnen in einem Stufenplan konkrete Maßnahmen<br />
vor.<br />
Außerdem berechnen sie die ungefähren Kosten<br />
und den Zeitpunkt der Amortisation.<br />
Sie können in Ruhe entscheiden, was Sie angehen<br />
wollen. So haben Sie die Gewähr für ein sinnvolles<br />
Vorgehen mit maximalem Effekt bei minimalen<br />
Kosten.<br />
Um eine entsprechende Altbausanierung umzusetzen,<br />
ist darüber hinaus die Fördermittelberatung ein<br />
Christian Dittrich, Johannes Dold, Harald Becherer<br />
entscheidender Baustein zur Realisierung<br />
des Projektes.<br />
Nach Abschluss der Arbeiten wird dann<br />
der Energieausweis erstellt.<br />
25. Januar <strong>2008</strong><br />
Strategische Partnerschaft<br />
Vortrag: Rund um die energetische<br />
Gebäudesanierung<br />
Freiamt Kurhaus Beginn 19.30 Uhr<br />
Moderation: Christian Dittrich<br />
15 – 17. Februar <strong>2008</strong><br />
Gebäude.Energie.Technik<br />
Messe Freiburg, Stand in Halle 2.<br />
Samstag 16. Februar, Fachvortrag:<br />
Auf der Suche nach Wärmelecks<br />
Thermographie und Blower-Door<br />
in der Praxis. Johannes Dold<br />
19. Februar <strong>2008</strong><br />
Spk. Waldkirch, Damenstr. 8, 19 Uhr<br />
6. März <strong>2008</strong><br />
Spk. Emmendingen, Marktpl., 19 Uhr<br />
Strategische Partnerschaft<br />
Vorträge: Modernisieren – aber richtig<br />
Der Energieausweis schafft Klarheit<br />
Moderation: Christian Dittrich<br />
Anmeldung und Info: 07 61 / 2 15 - 0<br />
oder info@sparkasse-freiburg.de<br />
Informationen:<br />
Christian Dittrich: 01 805 79 10 08<br />
www.u-sieben.de<br />
Neues im InfoService<br />
der Sparkasse Freiburg - Nördlicher <strong>Breisgau</strong><br />
Auch im Jahr <strong>2008</strong> bietet der InfoService der<br />
Sparkasse Freiburg-Nördlicher <strong>Breisgau</strong><br />
ihren Kunden und der interessierten Öffentlichkeit<br />
wieder ein vielfältiges Broschürenangebot<br />
mit zahlreichen Neuerscheinungen<br />
zum Thema Bauen/Immobilien. In neun Broschüren<br />
und Ratgebern erhalten zukünftige<br />
Bauherren, Käufer oder Verkäufer von Immobilien<br />
wertvolle Tipps und Tricks rund um die<br />
vier Wände. Besonders begehrt ist das<br />
„Checkbuch für Bauherren“. Dieses hilft dem<br />
Bauherrn bei der Planung und Organisation<br />
seines Neubaus. Es dient nicht nur als Notizbuch,<br />
Terminkalender, Adressverzeichnis und<br />
Planer, sondern liefert auch Tipps und Informationen<br />
rund ums Bauen. Von der Präzisierung<br />
der Bauwünsche über den Grunderwerb<br />
bis zum Einzug – dieses bewährte Arbeitsmittel<br />
begleitet den Bauherren durch das<br />
ganze Projekt.<br />
Neben dem „Checkbuch für Bauherren“ geben der<br />
Ratgeber „100 Spartipps für den Eigenheimbau“,<br />
das „Bauwesen-Jahrbuch <strong>2008</strong>“, das „Checkbuch<br />
Gebrauchtimmobilien“, die Broschüren „Der Kauf<br />
von Haus und Wohnung“, „Der Weg zu Ihrer<br />
Wunsch-Immobilie“, oder „Immobilien finanzieren<br />
mit Erfolg“, der „Steuerratgeber Immobilien“ sowie<br />
die Broschüre „Was ist meine Immobilie wert?“<br />
wichtige Informationen und Ratschläge in allen<br />
Bereichen von Neu- und Gebrauchtimmobilie.<br />
Die Broschüren können mit wenigen Ausnahmen zu<br />
Preisen zwischen 3,– und 10,– Euro in allen<br />
Geschäftsstellen der Sparkasse Freiburg - Nördlicher<br />
<strong>Breisgau</strong> per Fax oder per Post bestellt werden.<br />
Das Gesamtprogramm sowie der Bestellbogen sind<br />
auch unter www.sparkasse-freiburg.de erhältlich.<br />
6<br />
Info<br />
Informationen erhalten Sie bei allen<br />
Geschäftsstellen der<br />
Sparkasse Freiburg – Nördl. <strong>Breisgau</strong><br />
oder unter<br />
www.sparkasse-freiburg.de
Der Kachelofen als<br />
Ganzhausheizung<br />
Tipps & Trends<br />
HighTech im traditionsreichen Gewand.<br />
Wir<br />
verbinden<br />
Tradition<br />
mit Moderne.<br />
Seit 15 Jahren!<br />
Dieser sogenannte „Komfortkachelofen" vereinigt die Vorteile des klassischen Speicher-<br />
Kachelofens mit den Vorteilen einer automatischen Pellets-Feuerung, und ist somit eine Weiterentwicklung<br />
für Menschen, die größten Bedienungskomfort, eine behagliche Strahlungswärme<br />
und ein stimmungsvolles, sichtbares Feuer genießen wollen.<br />
Mit dem Komfort-Plus Pelletofen mit integriertem Wasser-Wärme-Tauscher ist die Energieversorgung<br />
des gesamten Heizungssystems möglich – ausschließlich mit dem regenerativen<br />
Energieträger Holz.<br />
Der Komfort-Plus-Kachelofen wird individuell geplant und vor Ort aufgebaut (der handwerklichen<br />
Ofenbaukunst folgend).<br />
So funktioniert das Prinzip:<br />
Die Pelletzufuhr zum Pelletofen erfolgt automatisch vom Pelletbunker hin zum Arbeitsspeicher<br />
und dann in den daneben stehenden Kachelofen-Pellet-Feuerraum. Dies funktioniert<br />
ganz einfach: Ein Saugzuggebläse fördert in Intervallen die Holzpellets vom Bunker in den<br />
Arbeitsspeicher. Dieser Arbeitsspeicher ist soviel wie eine kleine Vorratskammer für die Pelletheizung,<br />
die sich die nötige Brennstoffmenge mit einer kleinen Förderschnecke in den Feuerraum<br />
holt. Alles vollautomatisch, wie Sie es von einer Zentralheizung gewohnt sind – nur alle<br />
vier bis acht Wochen muss – je nach Leistung bzw. Brennstoffdurchsatz – die weiße Holzasche<br />
aus der Aschenlade des Pelletofens entfernt werden.<br />
Der Lagerraum ist im Idealfall so konzipiert, dass nur einmal im Jahr mit Hilfe eines Pellet-<br />
Tankwagens aufgefüllt werden muss. So sparen Sie sich das Nachfüllen von Hand. Damit kann<br />
der Komfort-Plus-Kachelofen ohne weiteres mit herkömmlichen Ölheizungen konkurrieren.<br />
Unsere Leistungen:<br />
•Klassischer Kachelofenbau<br />
• Komfort-Kachelöfen mit<br />
automatischer<br />
Pelletsfeuerung<br />
•Sanierung<br />
•Restaurierung<br />
antiker Kachelöfen<br />
•Beratung, Planung,<br />
Abnahme<br />
Saugförderung mit<br />
Schneckenaustragung<br />
1. „Heiße“ Brennkammer<br />
2. Pellets-Brenner<br />
3. Aschenlade<br />
4. Vorratsbehälter<br />
5. Gemauerter Speicherzug<br />
6. „Spirit of Fire“ Vollkachelmantel<br />
7. Saugzugventilator<br />
8. Mikroprozessorregelung<br />
9. Wasserwärmetauscher<br />
Je nach den örtlichen Voraussetzungen können<br />
wir eine Reihe von erprobten Pellets-Fördersystemen<br />
kombinieren und dadurch den einwandfreien<br />
Pellets-Transport vom Vorratsbunker zum Vorratsbehälter<br />
bzw. Pellets-Brenner gewährleisten.<br />
Weitere Informationen:<br />
Kachelofenbau Hepting<br />
Schirmatte 2 · 79215 Biederbach<br />
Telefon 0 7682/ 72 98 · Telefax 0 7682/ 9217 84<br />
jhepting@online.de · www.kachelofenbau-hepting.de<br />
7<br />
Kachelofenbau<br />
Johannes Hepting<br />
Schirmatte 2<br />
79215 Biederbach<br />
Tel. 076 82 /72 98 · Fax 9217 84<br />
E-Mail: jhepting@online.de<br />
www.kachelofenbau-hepting.de
Termine<br />
Gartenträume –<br />
der grüne<br />
Treffpunkt<br />
„Der Garten ist der letzte Luxus unserer Tage,<br />
denn er fordert das, was in unserer Gesellschaft<br />
am kostbarsten geworden ist: Zeit,<br />
Zuwendung und Raum“ (Dieter Kienast)<br />
Der Garten ist der Luxus unserer Tage. Nicht<br />
nur weil er Zeit, Zuwendung und Raum fordert.<br />
Von einer gepflegten Fläche vor und<br />
hinter der eigenen Haustür ist der Garten<br />
Wohnraum und ein Ort für Entspannung<br />
geworden.<br />
„Wohnen im Grünen“ ist der Luxus des heutigen<br />
Tages.<br />
Wohnen im Grünen ist das Hauptmotto der<br />
Gartenträume <strong>2008</strong>. Ein trendvolles und<br />
facettenreiches Thema, das Gartenliebhaber<br />
bestimmt interessieren wird. Neben den vielen<br />
Tipps und Anregungen für die Gestaltung<br />
des Gartens, ist Gartenträume <strong>2008</strong> die<br />
Adresse für das Zimmer im Grünen. Der Garten<br />
soll Mittelpunkt des Lebens der Bewohner<br />
werden. Outdoor-Küchen, Lounge-Gärten,<br />
Wellness-Oasen,<br />
das grüne Wohn-Ess-<br />
Zimmer, Lese-Ecken,<br />
Spielzimmer für die<br />
Kinder: der Garten ist<br />
der erweiterte Lebensraum<br />
geworden. Gartenträume<br />
zeigt und<br />
bietet die Gestaltungsideen<br />
und passenden<br />
Produkte. Bei<br />
Gartenträume <strong>2008</strong><br />
stehen die „neuen“<br />
Wohnräume zentral. Die Avantgarde der Gartenund<br />
Landschaftsbauer und ausgesuchten „grünen“<br />
Firmen wird erfrischende neue Gestaltungsideen<br />
für wohnliche Gärten präsentieren. Neben den Outdoor-Wohnlandschaften,<br />
können Besucher edle<br />
Produkte in verschiedensten Stilrichtungen für die<br />
Einrichtung des grünen Zimmers entdecken und<br />
kaufen. Auch werden mehrere Vorführungen, wie<br />
zum Beispiel Kochen im Freien, stattfinden.<br />
In <strong>2008</strong> werden sogar drei Hallen der Messe Freiburg<br />
verwandelt in eine große grüne Oase. An dem<br />
Erfolgskonzept hat sich in den letzten Jahren nichts<br />
geändert: Gartenträume ist und bleibt die reine<br />
Gartenmesse! Im Mittelpunkt stehen auch in <strong>2008</strong><br />
die aufwendigen und einzigartigen Gartenlandschaften<br />
und Pflanzenshows, die von renommierten<br />
regionalen Gartengestaltern errichtet werden.<br />
Inmitten dieser Kulisse können Gartenbesitzer- und<br />
Liebhaber sich von den neuesten Trends<br />
inspirieren lassen. Die Angebotspalette<br />
umfasst weiter alles zum grünen<br />
Thema; sowohl Nützliches als auch<br />
Dekoratives, um das heimische Eden<br />
aufzuwerten.<br />
Gartenträume Freiburg<br />
22. – 24. Februar <strong>2008</strong><br />
Messe Freiburg; Fr 14 – 20 Uhr,<br />
Sa 10 – 19 Uhr, So 10 – 18 Uhr<br />
Erwachsene 7,– €; Rentner 6,– €;<br />
Kinder bis 12 Jahre 1,– €,<br />
Kinder bis 4 Jahre frei.<br />
Info<br />
www.gartentraeume.com<br />
Info-Tel. 0031-541-669596<br />
E-Mail: info@gartentraeume.com<br />
Neue Messe für energieeffizientes Bauen, Sanieren und Modernisieren<br />
Gebäude.Energie.Technik<br />
Die Beratung zum Thema „energieeffizientes Zuhause“ steht im Mittelpunkt.<br />
Weitere Schwerpunkte sind Förderprogramme und Sanierungsmaßnahmen.<br />
Im Februar <strong>2008</strong> gibt es zum Themenspektrum<br />
’energieeffizientes Bauen, Modernisieren<br />
und Sanieren von Gebäuden’ in Freiburg<br />
eine neue Messe: Die Gebäude.Energie.Technik<br />
bietet Besuchern ein breites Spektrum an<br />
Informationen und Beratungsmöglichkeiten,<br />
wobei vor Allem die Vernetzung von Energiesparen,<br />
Energieeffizienz und erneuerbaren<br />
Energien im Mittelpunkt steht. An drei<br />
Messetagen werden über 120 regionale und<br />
überregionale Aussteller - darunter Handwerker,<br />
Fachanbieter von Bauelementen und<br />
Gebäudetechnik sowie verschiedene Energiedienstleister<br />
– den Besuchern mit ihrem<br />
Rat zur Seite stehen. Das Programm wird<br />
durch Fachvorträge über energieeffiziente<br />
Anlagetechniken, ökologische Baukomponenten,<br />
aktuelle Förderungen und beispielhaft<br />
durchgeführte Sanierungs- und Neubauprojekte<br />
abgerundet. Das Herzstück der<br />
Gebäude.Energie.Technik ist der Marktplatz<br />
Energieberatung, wo kompetente und qualifizierte<br />
Energieberater eine kostenfreie Erstberatung<br />
für Interessierte Bauherren und<br />
Modernisierer anbieten.<br />
Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Vorträgen<br />
und Foren sowie Beispielen aus der Praxis zeigt,<br />
welche Vielfalt energieeffizientes Bauen und<br />
Modernisieren ausmacht: Thermographie-Tests mit<br />
Wärmebildkameras zeigen, wo die Schwachstellen<br />
eines Gebäudes sind. Wie ökologisches Bauen funktioniert,<br />
welche Dämmstoffe eingesetzt werden und<br />
wie mittels erneuerbarer Energien auch die jährlichen<br />
Heizkosten zum Teil gravierend gesenkt werden<br />
können, behandeln die Fachvorträge auf der<br />
Gebäude.Energie.Technik. „Heizen mit erneuerbaren<br />
Energien, wie beispielsweise Solarwärme in Kombination<br />
mit Holzpellets, wird staatlich gefördert.<br />
Informationen zu aktuellen Fördermitteln und Einsatzvarianten<br />
erneuerbarer Energien erreichen auf<br />
der Gebäude.Energie.Technik sowohl Hausbesitzer<br />
als auch Fachleute aus den jeweiligen Bereichen“,<br />
erklärt Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar<br />
Promotion GmbH.<br />
Die erste Gebäude.Energie.Technik findet vom<br />
15. bis 17. Februar <strong>2008</strong> in der Messe Freiburg statt.<br />
8<br />
Gebäude.Energie.Technik<br />
15. – 17. Februar <strong>2008</strong><br />
Messe Freiburg<br />
Fr 10 – 20 Uhr,<br />
Sa + So 10 – 18 Uhr<br />
Info<br />
E-Mail: info@get-freiburg.de<br />
www.get-freiburg.de
Wellness-Center<br />
für zuhause<br />
Badideen<br />
Mit gutem Gewissen<br />
heizen und<br />
entspannt baden!<br />
Duschen wie im Tropenregen.<br />
Tris von Ideal Standard bietet Sauna, Dampfbad und Dusche in einem<br />
Ein anstrengender Tag ist vorüber. Wer sehnt sich jetzt nicht nach etwas Ruhe und Entspannung?<br />
Die Weltneuheit Tris von Ideal Standard verwirklicht auf einer kompakten Fläche von<br />
nur 170 x 110 cm den Traum vom Wellness-Center in den eigenen vier Wänden und bietet so<br />
Wohlbefinden erster Klasse. Ganz nach Stimmung und den persönlichen Vorlieben kann man<br />
sich bei einem wohltuenden Saunagang entspannen, ein Dampfbad genießen oder sich durch<br />
ein ausgiebiges Duschbad verwöhnen lassen. Mit einer Sensortastatur, die durch Berührung<br />
bedient wird, lassen sich alle Funktionen von Tris einfach einstellen und kontrollieren. So kann<br />
mit Tris jeder sein Verwöhnerlebnis individuell gestalten und sich dabei auf den Komfort<br />
modernster Technik verlassen.<br />
Erfrischend vielseitiges Duscherlebnis<br />
Wer Duschen möchte, klappt die Sitzbank in der Tris-Kabine einfach nach oben. Dadurch entsteht<br />
auch auf kompaktem Raum angenehm viel Platz. Duschen ist nicht gleich Duschen: Bei<br />
Tris hat man die Wahl zwischen einer Regenbrause und tropischem Sprühregen mit einem<br />
weich gefächerten, breiteren Wasserstrahl. Hinzu kommt eine belebende Hydromassage über<br />
seitlich angebrachte Wasserdüsen. Perfekt abgerundet wird das Duscherlebnis durch eine<br />
handliche Stabbrause. Ein Thermostatmischer sorgt dafür, dass das Wasser konstant auf der<br />
gewünschten Temperatur bleibt.<br />
Ins Schwitzen kommen und erholen<br />
In Tris kann man sein Saunabad ganz für sich alleine genießen und so Körper und Geist etwas<br />
Gutes tun: Kreislauf und Stoffwechsel werden angeregt, der Körper auf schonende Art entgiftet<br />
und das Immunsystem gestärkt. Zusätzlich pflegt das Saunabaden die Haut. Der Saunaofen<br />
ist mit Lavagestein bestückt, das für die nötige Hitze sorgt.<br />
Die Luftfeuchtigkeit in der Kabine reguliert man durch Aufgüsse. Der dafür ideale Eimer und<br />
die Schöpfkelle aus feuchtigkeitsresistentem Iroko-Holz gehören mit zur Tris-Ausstattung.<br />
Anhand eines Hygrometers lässt sich die Luftfeuchtigkeit in der Kabine genau ablesen.<br />
Wohltuender Dampf wie im Hammam<br />
Einfach zurücklehnen und entspannen – Tris macht es möglich. Im Dampfbad von Tris wird<br />
der Körper sanft von einem Dampfschleier umhüllt – der Körper findet Ruhe, sich zu regenerieren.<br />
Die angenehme Wärme – die Temperaturen sind deutlich niedriger als bei der klassischen<br />
Trockensauna – in Verbindung mit einer sehr hohe Luftfeuchtigkeit lockern die Muskulatur,<br />
helfen Stress abzubauen und können sogar rheumatische Beschwerden lindern.<br />
Die optimale Temperatur eines Dampfbades liegt zwischen 40°C und 60°C bei einer Luftfeuchtigkeit<br />
von 100%. Dank einer elektronischen Anzeige hat man immer im Blick, wie warm es in<br />
der Tris-Kabine ist. Das Tüpfelchen auf dem i für Genießer: Tris bietet auch die Möglichkeit der<br />
Aromatherapie – ätherische Öle wirken vitalisierend auf den Körper, man fühlt sich wieder<br />
frisch und belebt.<br />
Praktisch und komfortabel – auch bei der Reinigung<br />
Tris bietet auch in punkto Reinigungsfreundlichkeit jeglichen Komfort. Bei der Wahl der Materialien<br />
wurde auf besondere Pflegeleichtigkeit, Qualität und Haltbarkeit geachtet. Der Bodenrost<br />
lässt sich zur leichten Reinigung komplett herausnehmen. Die Saunabank ist wie alle<br />
anderen Funktionsteile aus besonders feuchtigkeitsresistentem Iroko-Holz gefertigt. Ein ausgeklügeltes<br />
Warm-/Kaltluft-System stellt sicher, dass es in der Kabine schnell wieder vollständig<br />
trocken ist. Der Clou: nach Duschen, Saunen oder Dampfbaden aktiviert Tris automatisch<br />
die Trocknungsfunktion. So bleibt Ihr persönliches Wellnesscenter immer tipptopp in Ordnung.<br />
Fotos und Text: Ideal Standard<br />
9<br />
Tris von Ideal Standard<br />
Besuchen Sie<br />
unsere Ausstellung<br />
in Kenzingen!<br />
Offenburger Straße 27<br />
79341 Kenzingen<br />
Tel. 076 44 - 9 27 77- 80<br />
Fax 076 44 - 9 27 77- 88<br />
Hildastraße 11<br />
79183 Waldkirch<br />
Tel. 0 76 81 - 4 74 04 19<br />
Fax 0 76 81 - 4 74 92 71<br />
www.walzer-haustechnik.de<br />
E-Mail: info@walzer-haustechnik.de<br />
Notdienst 015 20 - 4 55 19 18
Magische Inszenierungen mit modernster Intelligenz<br />
Duravit taucht das Bad in Licht und Farbe<br />
Licht und Farbe sind ein starkes Stück<br />
Lebensqualität und beeinflussen in hohem<br />
Maß unser Wohlbefinden. Doch im Bad, wo<br />
der Tagesablauf beginnt und endet, ist angenehmes<br />
Licht oft noch ein Stiefkind. Abhilfe<br />
schafft jetzt eine einzigartige Komplett-<br />
Lösung. Mit dem Möbelprogramm „e-mood“<br />
hat Duravit ein Beleuchtungskonzept entwickelt,<br />
das alle spezifischen Licht-Anforderungen<br />
im Bad berücksichtigt und für den<br />
gesamten Raum löst. Pate für diese innenarchitektonische<br />
Innovation, die sowohl auf<br />
Neubau als auch Renovierung zugeschnitten<br />
ist, stand neueste Licht- und Elektro-Technologie.<br />
Damit erweitern sich nicht nur die<br />
gestalterischen Möglichkeiten im Bad, sondern<br />
hält auch die modernste Form von<br />
intelligenter Technik Einzug in die einstige<br />
„Nasszelle“.<br />
Keimzelle für mehr Ordnung<br />
und Orientierung<br />
Ein optimales Lichtkonzept muss drei Aufgaben<br />
erfüllen: die Augen bei schwierigen Sehaufgaben<br />
unterstützen, Orientierung ermöglichen und drittens<br />
Gefühle und Atmosphäre erzeugen. E-mood<br />
umfasst sieben Module, die für jede Raumaufteilung<br />
eine optimale Beleuchtung nach diesen Maßgaben<br />
ermöglichen und darüber hinaus für Stauraum<br />
und Ordnung im Bad sorgen. Keimzelle der<br />
Entwicklung ist das e-board, das neben der Basis-<br />
Funktion, Ablagemöglichkeit über dem Waschtisch,<br />
die Ordnungsaufgaben übernimmt. In einem eleganten<br />
Korpus aus Aluminium ist hinter einer Blende<br />
aus Holz nicht nur eine Kleenexbox verborgen,<br />
sondern auch eine e-box mit Dreifachstecker, in der<br />
der „Kabelsalat“ von Rasierer, Fön oder Zahnbürste<br />
bestens aufgeräumt ist. Kleine Schalen lassen sich<br />
aus- und wieder wegklappen, alternativ ist ein Seifenspender<br />
integriert. An der Unterseite misst ein<br />
Sensor das Tageslicht und aktiviert bei Dunkelheit<br />
einen kleinen Lichtkegel, der besonders Älteren und<br />
Kindern die Orientierung im Bad erleichtert. Mit<br />
diesen Funktionalitäten kann das e-board alleine<br />
stehen oder im Verbund mit Spiegel und Spiegelschrank<br />
weitere Lichtaufgaben übernehmen.<br />
Beleuchtung von<br />
funktional bis<br />
emotional<br />
Für die richtige Sicht am Morgen vor<br />
dem Spiegel sorgen e-mirror und e-<br />
cabinet mit weißem Funktionslicht:<br />
Zwei Leuchtstoffröhren leuchten das<br />
ganze Gesicht gleichmäßig, schattenlos<br />
und ohne zu blenden aus. Für einen<br />
sanften Ausklang des Tages ist dagegen<br />
ein eigenes Emotionslicht zuständig:<br />
Dreiseitig umlaufende Leuchten auf<br />
LED-Basis strahlen auf die umliegenden<br />
Decken- und Wandflächen aus und verbreiten<br />
beruhigendes Blau, anregendes<br />
Rot, aufmunterndes Grün oder die Farben<br />
im Wechselspiel und verbreiten<br />
eine magische Aura. Die Kombination<br />
aus Funktions- und Emotionslicht ist<br />
das Merkmal der e-mood-Produkte.<br />
10
Badideen<br />
Den Raum gliedern und planen<br />
Modul vier und fünf unterstützen bei der Gliederung und Aufteilung des Raumes und machen<br />
das Beleuchtungskonzept für jeden Grundriss zugänglich. E-wall ist eine gelungene Kreuzung<br />
aus kleiner Wand und Möbel. Bei einer Höhe von 95 cm ist es nur 22 cm tief und kann längsseitig<br />
oder stirnseitig überall an die Wand montiert werden – bestens geeignet, um Bereiche<br />
abzugrenzen oder das WC vor unangenehmen Einblicken abzuschirmen. Der Möbelkörper verfügt<br />
über drei Türen. Das Innenleben strukturieren vier Glasablagen; über einen Glaseinsatz an<br />
der Oberseite schimmern Funktions- und Emotionslicht und verbreiten ihre Aura. Als moderne<br />
Interpretation des Paravents erlaubt e screen Raumplanung bis hin zur Öffnung des Bades<br />
zum Wohn- und Schlafraum. Zwischen zwei raumhohen Profilen aus Aluminium ist eine acht<br />
Millimeter dünne Glasfläche verspannt. Mit modernster LED-Technik wird farbiges Licht in die<br />
keramisch bedruckte Scheibe geleitet. Dadurch leuchtet die gesamte Fläche von innen heraus<br />
in magischem Licht.<br />
Lichtes Design für universale Kombination<br />
Quadratische Wand- und Deckenleuchten, die e-lights, vollenden das Programm. Sie stellen<br />
das Designkonzept von e-mood in seiner Reinform dar. Der Münchner Designer Andreas<br />
Struppler setzte auf zwei Grundprinzipien: Saubere, klare Grundformen und eine Betonung<br />
der Ecken durch eine weiche Rundung in kleinem Radius. Zweitens spielte der Designer das<br />
Thema der Materialität. Aluminium, Silber eloxiert, dominiert das Programm und rahmt als<br />
filigraner silberfarbener Rand alle Module ein. E-mood kann mit Duravit-Serien und vielen<br />
weiteren Badausstattungen kombiniert werden.<br />
Mehr Komfort durch intelligente Technik<br />
Als „Gehirn“ von e-mood fungiert eine eigens entwickelte, intelligente Lichtsteuerung, die<br />
über eine enorme Leistungsfähigkeit verfügt – dazu gehören auch vier verschiedene Betätigungsarten:<br />
Erste Möglichkeit ist eine kleine „Touch-LED“ als Grundschalter am Produkt<br />
selbst. Zweitens können alle Funktionen über handelsübliche Wippschalter eingestellt werden.<br />
Schließlich kann e-mood auch problemlos an BUS-Datensysteme (binary unit systems) angebunden<br />
werden und ist damit sogar für das intelligente Haus der Zukunft gerüstet.<br />
Ihre Meisterleistung vollbringt die Steuerung dann, wenn zur perfekten Gestaltung des Raums<br />
mehrere Module zu Einsatz kommen. Hierfür hat Duravit die Option eines Funksenders bzw.<br />
-empfängers entwickelt, der damit ausgestattete Module miteinander kommunizieren lässt.<br />
Per Funk vernetzen sich so die gewünschten Produkte und pulsieren von da an synchron. Für<br />
zusätzlichen Komfort sorgt die „master-slave-Funktion“: Verändert der Benutzer das Licht bei<br />
einem Modul, wird es automatisch zum „Meister“ und verpflichtet die anderen, „sklavisch“ zu<br />
folgen. Jedes Produkt kann den Ton angeben, was softwaretechnisch eine der größten Herausforderungen<br />
für Duravit darstellte.<br />
Die Bedienung ist einfach und erschließt sich intuitiv. Sie kommt der natürlichen Logik des<br />
Menschen entgegen und ist kinderleicht zu handhaben. Ein Knopfdruck genügt und die Bühne<br />
ist frei für die nächste Lichtinszenierung. Vom schlichten weißen Szenario bis zum magischen<br />
Farbenrausch - das Bad bezaubert mit stimmiger Atmosphäre.<br />
Weitere Infos über Duravit AG, 78128 Hornberg, Fax 07833/8585, Email info@duravit.de<br />
Fotos und Text: Duravit AG<br />
11
• rohbau<br />
• ausbau<br />
• dachsanierung<br />
• ökologische<br />
Dämmsysteme …<br />
… alles aus<br />
einer Hand!<br />
v. dobslaw gmbh<br />
im mittelfeld<br />
gewerbering 17<br />
79426 buggingen<br />
telefon 0 76 31/ 36 38 40<br />
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Martin Häringer<br />
Stuckateur & Gipsergeschäft<br />
• Innen- und Außenputz<br />
• Trockenbau<br />
• Dekorative<br />
Oberflächengestaltung<br />
• Vollwärmeschutz<br />
• Gerüstbau<br />
Zweite Chance für einen Altbau<br />
Beispielhafte Energiespar-Sanierung eines<br />
Mehrfamilienhauses aus den 60er-Jahren in Gundelfingen<br />
Es war einmal … ein in die Jahre gekommener Altbau, wie es in Deutschland viele gibt.<br />
Im Winter 2005/06 beschloss der Besitzer dieses Gebäudes, dass an seinem Haus dringend<br />
etwas getan werden muss. Klamme Wände, hohe Heizkosten und der stetig steigende Ölpreis<br />
führten schnell zu dem Entschluss, dass das Gebäude neben der konstruktiv notwendig<br />
gewordenen Sanierung auch energetisch verbessert werden sollte. Der bereits bezüglich des<br />
Themas „Energie und Haus“ sensibilisierte Bauherr entschloss sich, vorab in eine Energieberatung<br />
zu investieren, anstatt blindlings mit der Sanierung seines Hauses zu beginnen.<br />
Die Energieberatung<br />
Im Rahmen der Energieberatung erfolgte eine umfassende Begutachtung und Bewertung des<br />
Gebäudes durch das Architekturbüro Möhrle + Möhrle in Freiburg. Die schon viele Jahre im<br />
Bereich Altbausanierung und neue Energien tätigen Energieberater und Architekten konnten<br />
dem Besitzer schnell und umfassend die energetischen und konstruktiven Schwachstellen des<br />
Gebäudes aufzeigen. Gemeinsam wurden dann die notwendigen Modernisierungsschritte<br />
erarbeitet und ein Sanierungsplan aufgestellt.<br />
Zu einer fachgerechten Energieberatung gehören aber nicht nur eine fundierte Gebäudeaufnahme<br />
und Bewertung, sondern auch Unterstützung und Beratung bei der Förderung und<br />
Finanzierung des Vorhabens.<br />
Hierbei sind vor allem die Kredite der KfW-Bank (Kreditanstalt für Wiederaufbau) interessant,<br />
die gerade im Bereich der CO 2 -Reduzierung über sehr gute Finanzierungsprogramme verfügen.<br />
Oberdorfstr. 12<br />
79297 Winden i. E.<br />
Tel. 0 76 85 /12 69<br />
Fax 0 76 85 / 913 90 25<br />
martinhaeringer@web.de<br />
12
Reportage<br />
Planung und<br />
Umsetzung –<br />
konstruktiv und<br />
energetisch durchdacht<br />
In den folgenden Monaten wurden Keller–,<br />
Fassaden- und Dachflächen gedämmt<br />
und die gesamte Gebäudehülle<br />
auf Niedrigenergiehaus-Standard gebracht.<br />
Wichtig bei dieser Maßnahme war<br />
die sorgfältige Planung der Details, um<br />
eine lückenlose Durchgängigkeit der<br />
Dämmung zu garantieren und die vorhandenen<br />
Wärmebrücken zu eliminieren.<br />
Eine solche Wärmebrücke war der 18 Meter lange und kaum genutzte Betonbalkon im Obergeschoss,<br />
der bereits gravierende Bauschäden aufwies. Durch die komplette Entfernung des<br />
Balkons konnte eine sehr umständliche und auch kostenspielige Sanierung und Dämmung<br />
vermieden werden. Da der Bauherr jedoch nicht komplett auf einen Balkon verzichten wollte,<br />
wurde als Ersatz ein neuer Holz-Stahlbalkon vor die Fassade gesetzt. Dieser geht nun über<br />
zwei Stockwerke und ist durch eine Dachverlängerung an der Giebelseite zusätzlich überdacht.<br />
So konnte durch eine konstruktive und energetische Maßnahme, auch eine Verbesserung<br />
der Wohnnutzung erreicht werden.<br />
■ Fenster<br />
■ Wintergärten<br />
■ Haustüren<br />
aus<br />
Holz-Aluminium<br />
Kunststoff<br />
Holz<br />
Der Dachausbau – Highlight der Planung<br />
Eine weitere interessante Maßnahme war der Ausbau des Dachgeschosses. Bei der Analyse<br />
des Gebäudes hatte sich gezeigt, dass durch einen Ausbau des ungenutzten Trockenbodens<br />
zusätzlicher attraktiver Wohnraum geschaffen werden kann. Da die Sanierung des Daches in<br />
Verbindung mit der Dämmung sowieso anstand, wurden hier gleich zwei Fliegen mit einer<br />
Klappe geschlagen - das Dach bekam die notwendige Dämmung und der Vermieter zusätzlichen<br />
Wohnraum. Durch den Einbau von Gauben, die großzügige Verglasung nach Süden und<br />
den vorgesetzen überdachten Balkon wurde eine hochwertige Wohneinheit mit herrlichem<br />
Ausblick und viel Sonne geschaffen.<br />
13<br />
Max Wehrle GmbH<br />
Schreinerei · Fensterbau · Innenausbau<br />
Gewerbestraße 1<br />
79813 Waldkirch-Kollnau<br />
Tel. 0 76 81/ 3139 · Fax 75 84<br />
info@wehrle-schreinerei.de<br />
www.wehrle-schreinerei.de
Energie und Technik<br />
Mit der Energieberatung wurde auch ein neues Energiekonzept erarbeitet, das auf den nach<br />
der Sanierung wesentlich niedrigeren Heizbedarf abgestimmt ist. Dieses Konzept wurde von<br />
der Firma A&S Flamm, Freiburg/Elzach, zusammen mit der Firma ReSysAG aus dem solar info<br />
center in Freiburg und Paradigma, einem der führenden Hersteller für regenerative Heizsysteme,<br />
umgesetzt. Dank dem innovativen Installations-Knowhow von A&S Flamm wurden alle<br />
Einsparziele auch tatsächlich erreicht.<br />
Die zwei bestehenden, mittlerweile überdimensionierten Öl-Heizungen wurden durch eine<br />
maßgeschneiderte CO 2 -neutrale Holzpelletsheizung ersetzt. Zusätzlich wurde als aktive Solarenergienutzung<br />
auf dem Süddach eine Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung<br />
installiert. Diese erzeugt im Zusammenhang mit dem Frischwasser- und Schichtenspeicher<br />
das Warmwasser im Sommer und in der Übergangszeit einen Teil der Heizungswärme.<br />
Die Energieeinsparung liegt bei ca. 80 %. Von 27 Litern pro m2 und Jahr auf ein Äquivalent<br />
von 5 Litern pro m2 und Jahr, das entspricht dem Verbrauch eines sehr guten Niedrigenergiehauses.<br />
Durch die Sanierung und die Umstellung auf Holzpellets wurde der Primärenergiebedarf<br />
um 90% reduziert – die CO 2 -Einsparung liegt bei fast 26 Tonnen pro Jahr!<br />
Innen wie Außen rundum erneuert –<br />
aus einem alten Haus wurde ein<br />
attraktiver Neubau<br />
Durch sorgfältige aufeinander abgestimmte konstruktive<br />
und energetische Maßnahmen wurde<br />
nicht nur das Planungsziel „Energieeinsparung und<br />
Sanierung des Gebäudes“ erreicht, sondern auch die<br />
Wohnqualität wesentlich verbessert. Von jetzt an<br />
heißt es wohlfühlen und entspannen – mit viel Sonnenlicht<br />
und CO 2 -neutral durch den Winter!<br />
Projektdaten<br />
Komplettsanierung und<br />
Dachgeschossausbau Mehrfamilienhaus<br />
in Freiburg – Gundelfingen (Wildtal)<br />
3 Wohneinheiten nach Umbau<br />
Wohnfläche ca. 280 m2<br />
Ölverbrauch reduziert von 27l/m2a auf<br />
Äquivalent von 5l/m2a<br />
Reduktion Primärenergiebedarf ca. 90%<br />
Planung, Architektur, Energieberatung:<br />
Möhrle + Möhrle Architektur<br />
Karl-Peter und Erik Möhrle<br />
Dipl. Ingenieure FH<br />
Kartäuserstr. 153, 79117 Freiburg<br />
Telefon: 0761/ 6 06 57<br />
mail: info@biosolarhaus-freiburg.de<br />
Ausführende Betriebe<br />
Zellulose-Dämmung<br />
Fa. Dobslaw, Buggingen<br />
Telefon 0 76 31 / 36 38 40<br />
Putz und Stuck<br />
Martin Häringer, Winden i. E.<br />
Telefon 07685/1269<br />
Fenster und Türen<br />
Max Wehrle, Waldkirch<br />
Telefon 0 76 81 / 31 39<br />
Heizung<br />
A&S Flamm GbR, Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 130 75 10<br />
Elzach, Telefon 0 76 82 / 92 59 980<br />
Zimmereiarbeiten<br />
Zimmerei Helmle GmbH, Simonswald<br />
Telefon 0 76 83 / 3 37<br />
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Steile Dächer nehmen bis zu zwei Geschosse auf.<br />
Dann lässt sich ein „Haus im Haus“ in Form einer<br />
Maisonette-Wohnung realisieren.<br />
Foto: Nelskamp<br />
Dachausbau<br />
Ein starkes Team<br />
in Sachen Holz!<br />
Leben in höheren Sphären<br />
Der Dachausbau und die richtige Planung<br />
Warum nicht mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen? Energiebilanz verbessern, Fördergelder<br />
einstreichen und dabei noch attraktiven Wohnraum schaffen – wer Platz unterm Dach<br />
hat, spart bei einem Ausbau nicht nur Grundstückskosten.<br />
Der Bauplatz unterm Himmel ist konkurrenzlos billig, fürs Grundstück wird kein einziger Cent<br />
fällig, zudem ist der Blick nach oben unverbaubar. Kein Wunder, dass die Raumreserve unterm<br />
Dach immer häufiger und mit wachsender Begeisterung in vollwertigen Wohnraum umgewandelt<br />
und bei der Gelegenheit auch gleich energetisch verbessert wird. In kleineren Einfamilienhäusern<br />
kann der Ausbau sogar zur Rettung des Familienglücks beitragen. Entweder<br />
fühlt sich der ältere Nachwuchs in der (fast) elternfreien Zone wohl; oder die Eltern genießen<br />
in der obersten Etage die Ruhe nach einem turbulenten Tag.<br />
GmbH<br />
Zimmerei<br />
Holzbau<br />
Dachausbau<br />
Balkone<br />
Holzrahmenbau<br />
Altbausanierung<br />
Innenausbau<br />
Treppenbau<br />
Carports<br />
Wintergarten<br />
Mit steigender Grundfläche eines Hauses und der Höhe des Daches wachsen die Möglichkeiten.<br />
Ganze Wohnungen über ein oder zwei Etagen lassen sich auf diese Weise verwirklichen.<br />
Sie können beispielsweise die junge Familie aufnehmen, während Oma und Opa in ihren angestammten<br />
Räumen in den unteren Stockwerken wohnen bleiben.<br />
Die Tücke im Detail<br />
Im Gegensatz zu neueren Häusern, bei denen die Dachräume oft schon zum Hauskonzept<br />
dazu gehören und bereits im Rohbau für einen späteren Ausbau mit vorbereitet werden, ist<br />
diese Wohnraumerweiterung in älteren Gebäuden wesentlich planungsintensiver – aber vielfach<br />
auch reizvoller.<br />
Der erste Schritt betrifft die Überprüfung des Dachgebälks. Ist der Wurm drin, oder noch<br />
schlimmer der Hausschwamm, muss der Fachmann ran. Auch stellt sich die Frage, ob die<br />
oberste Geschossdecke tragfähig genug ist, um die künftigen Lasten aufzunehmen. Selbst<br />
wenn neue Wände in Leichtbauweise ausgeführt werden, bedeutet dies zusätzliches Gewicht.<br />
Außerdem wirkt sich eine vorhandene beziehungsweise nicht vorhandene Elektro-, Heizungsund<br />
Wasserinstallation unmittelbar auf die zu kalkulierenden Kosten aus. Darüber hinaus<br />
muss die Erschließung über eine ausreichend große Treppe gesichert sein, sei es gesondert<br />
über ein Treppenhaus, sei es integriert durch eine innen liegende Geschosstreppe. Keinesfalls<br />
dürfen die Fragen der Wärmedämmung (siehe Kasten) und der Trittschalldämmung vernachlässigt<br />
werden. Der Umfang der Renovierungsarbeiten hängt unter anderem von der Sparrenkonstruktion<br />
und dem Aufbau der obersten Geschossdecke ab.<br />
Dämm-Vorschriften<br />
Neu geschaffener Wohnraum muss ab einem Raumvolumen von 30 Kubikmetern die Anforderungen<br />
der Energie-Einsparverordnung (EnEV) an Neubauten erfüllen. Beim Dach darf der<br />
Wärmedurchgangswert (U-Wert) 0,30 W/m2K nicht überschreiten. Das lässt sich beispielsweise<br />
mit einer Zwischensparrendämmung mit 16 Zentimeter Mineralwolle erreichen. Sind<br />
die Sparren zu dünn, müssen sie auf die entsprechende Stärke aufgedoppelt werden. Noch<br />
besser ist die Aufsparrendämmung, die aber nur dann in Frage kommt, wenn das Dach neu<br />
errichtet oder neu eingedeckt wird. Die Dämmung liegt hier auf den Dachsparren, wodurch<br />
Wärmebrücken vermieden werden. Wenn ein Dach bereits gedämmt ist, der U-Wert aber<br />
nicht ausreicht, kann eine zusätzliche Untersparrendämmung angebracht werden.<br />
15<br />
Norbert Helmle<br />
Zimmermeister · Restaurator<br />
Am Häuslerain 10<br />
79263 Simonswald<br />
Tel. 076 83 / 3 37<br />
Fax 076 83 /14 84<br />
www.holzbau-helmle.de
Raumreserve de luxe:<br />
Mit einer Dachkammer hat dieses Kinderreich wenig zu<br />
tun. Ein durchdachter Ausbau ist für Kinder wie auch<br />
später für Jugendliche als ungestörte Rückzugszone<br />
attraktiv.<br />
Foto: www.dach.de<br />
Genehmigung nötig?<br />
Überschreitet die neue Wohnfläche eine<br />
bestimmte Quadratmeterzahl nicht und<br />
erfolgen keine Änderungen der vorhandenen<br />
Bausubstanz, braucht man für den Ausbau in<br />
der Regel keine Baugenehmigung. Aber<br />
bereits eine Gaube, eine Dachterrasse oder<br />
ein Dachflächenfenster ab einer bestimmten<br />
Größe sind genehmigungspflichtig, ebenso<br />
Änderungen in der Statik. Da Baurecht Ländersache<br />
ist und sich die Landesbauordnungen<br />
teilweise unterscheiden, ist ein Anruf<br />
beim zuständigen Baurechtsamt immer<br />
sinnvoll. Sobald eine komplette neue Wohnung<br />
im Dachgeschoss entstehen soll, muss<br />
auf jeden Fall ein Architekt oder ein Bauvorlageberechtigter<br />
einen Bauantrag einreichen.<br />
Gefordert wird unter anderem ein eigener<br />
Abschluss der Wohnung sowie Küche und<br />
Bad. Manche Städte verlangen sogar den<br />
Nachweis eines KfZ-Stellplatzes.<br />
Sogar unterm Dach ist der direkte Lichteinfall durchs<br />
Fenster nicht in allen Fällen umsetzbar. Das Sonnenlicht<br />
gelangt in diesem Beispiel über ein reflektierendes<br />
Aluminiumrohr auf Umwegen und doch effektiv an<br />
seinen Bestimmungsort.<br />
Foto: Velux<br />
Wärmegesetz Baden-Württemberg<br />
Zum 1. Januar <strong>2008</strong> tritt in Baden-Württemberg ein Gesetz in Kraft, das es ab April <strong>2008</strong><br />
für Neubauten zur Pflicht macht, den Wärmebedarf zu einem Fünftel über erneuerbare<br />
Energien wie zum Beispiel Sonnenenergie abzudecken. Für Altbauten wird dieses Gesetz ab<br />
2010 gelten und einen Umfang von zehn Prozent an erneuerbaren Energien am Wärmebedarf<br />
einfordern. Zwar gibt es Ersatzmaßnahmen im Dämmbereich – wer jedoch sowieso an<br />
Dachausbau denkt, kann unter Umständen im Zuge dieser Arbeiten die Sonne als Energiequelle<br />
gleich mit anzapfen und ins Heizungskonzept des Hauses integrieren, inklusive dem<br />
Abruf entsprechender Fördergelder.<br />
Eignungsprüfung<br />
Je nach Dachneigung und -konstruktion ist eine umfangreichere oder eingeschränktere Nutzung<br />
möglich. Satteldächer mit einer Dachneigung von 35 bis 50 Grad eignen sich gut für<br />
einen Ausbau. Je höher der Kniestock, um so besser. Bei einem sehr flachen Satteldach kann<br />
unter Umständen ein Kniestock aufgemauert werden, um mehr Höhe zu schaffen. Ideal ist ein<br />
Mansarddach, das durch die steile Dachform im unteren Bereich für sehr viel Kopffreiheit<br />
sorgt. Ein Walmdach dagegen kostet wegen der vierfachen Schräge Wohnfläche.<br />
Spielraum für interessante Lösungen bieten die etwas komplizierteren Dachformen wie das<br />
Pfetten- und das Kehlbalkendach. Beim Pfettendach verhindern Stützen und Streben, über die<br />
die Dachlast auf tragende Bauteile im Gebäudeinneren abgeleitet wird, eine völlig freie<br />
Grundrissplanung. Geschickte Architekten machen jedoch daraus Elemente der Raumgestaltung,<br />
als Raumteiler oder als charmanter Blickpunkt, der der Dachwohnung das gewisse Etwas<br />
verleiht. Ähnlich ist es beim Kehlbalkendach. Kehlbalken dienen der Versteifung sehr langer<br />
Sparren in einer zweiten waagrechten Ebene. Vorausgesetzt, sie liegen hoch genug um genügend<br />
Kopffreiheit zu gewährleisten, verbreiten sie, wenn sie freigelegt sind, rustikale Dachatmosphäre.<br />
Bei sehr steilen Dächern lässt sich diese Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes<br />
noch toppen, indem der darüber liegende Spitzboden beispielsweise als Galerie in den Wohnraum<br />
mit einbezogen wird.<br />
Ab einer Deckenhöhe von mindestens 2,20 bis 2,30 Metern können im Sinne der Baubehörde<br />
Aufenthalts- und Wohnräume geschaffen werden. Je nach Landesbauordnung müssen bis zu<br />
50 Prozent der Wohnfläche diese Mindesthöhe aufweisen. Ein knappes Raumangebot kann<br />
unter anderem dadurch erweitert werden, dass das Dach mit Gauben aufgebrochen wird, die<br />
für mehr Kopffreiheit und Wohnfläche sorgen.<br />
Die Rechnung mit der<br />
Schräge<br />
Satteldach Pultdach Walmdach Mansarddach<br />
Krüppelwalmdach<br />
Jeder Quadratmeter, der mindestens zwei<br />
Meter Stehhöhe bietet, wird voll gezählt.<br />
Was zwischen einem und zwei Metern<br />
liegt wird halb angerechnet, alles was<br />
niedriger ist, zählt nicht zur Wohnfläche.<br />
Nicht jede Dachform und nicht jede Dachneigung eignet sich gleichermaßen gut für einen<br />
nachträglichen Ausbau des Obergeschosses.<br />
Grafiken: Lafarge Dachsysteme<br />
16
Leben in luftiger Höhe:<br />
Eine Dachterrasse ist die hochwertige Erweiterung einer Dachwohnung.<br />
Foto: Optigrün<br />
Himmlisch grenzenlos<br />
Wer nicht nur die Wohnfläche, sondern auch den Lichteinfall vergrößern will, schafft dies am<br />
einfachsten mit großen Giebelfenstern und noch effektiver mit Dachflächenfenstern – mit<br />
einer Einschränkung: Sofern es nicht Nordfenster sind, brauchen Dachflächenfenster unbedingt<br />
einen Sonnenschutz, am besten außenliegend. Eine Innenverschattung bringt zumindest<br />
auf Süd- und Westseite wenig. Durch die Schräge heizt sich die Luft hinter dem Fenster<br />
bei Sonnenschein bis zur Unerträglichkeit auf. Ist die Hitze erst einmal im Raum, helfen auch<br />
Innenrollos, die mit einer reflektierenden Alubeschichtung ausgestattet sind, nur noch wenig.<br />
Natürlich sind weitere Fenster- und Lichtlösungen denkbar. Teilverglaste Dachflächen bis in<br />
den First und aufgesetzte Glashauben als Lichtkuppeln rücken den Himmel in greifbare Nähe.<br />
Cabriofenster, die sich zum Freisitz öffnen lassen und Glasgauben vergrößern die Räume und<br />
sorgen für einen erweiterten Ausblick.<br />
Gauben bringen Licht- und Kopffreiheit und sind<br />
sogar für architektonische Glanzpunkte gut. Wichtig<br />
ist der saubere und lückenlose Anschluss an die<br />
Dacheindeckung.<br />
Foto: Rheinzink<br />
Fördergelder und Beratung für energiesparende<br />
und umweltfreundliche Maßnahmen<br />
Der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, solange<br />
das Budget mitmacht. Loggien, die mit Glas-<br />
Schiebetüren vom Wohnraum getrennt sind, können<br />
ganzjährig als Wintergarten genutzt werden,<br />
wenn sich die Dachöffnung mit verschiebbaren<br />
Dachflächenfenstern schließen lässt. Balkone, die<br />
vor Giebelfenster gehängt werden, Wintergärten,<br />
die man sich sogar auskragend vorstellen kann<br />
und angrenzende Flachdächer, die als Dachterrassen<br />
dienen, sind weitere Möglichkeiten, das zu<br />
genießen, was Wohnen unterm Dach so attraktiv<br />
macht: das Gefühl von Luft, Licht und grenzenloser<br />
Freiheit.<br />
Text: Margot Allex-Schmid<br />
• www.kfw-foerderdatenbank.de: Zinsgünstige Darlehen der Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />
(KfW) federn die Investitionen in Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien und<br />
Minderung des CO 2 -Ausstoßes ab. Man kann fast sicher davon ausgehen, dass sich die<br />
eine oder andere Maßnahme, die man in Bezug auf den Dachausbau plant, in einem der<br />
zahlreichen Programme als förderfähig wiederfindet.<br />
• www.bafa.de: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hält unter<br />
anderem Zuschüsse für Solarkollektoranlagen und Holzpelletsheizungen bereit.<br />
Das BAFA ist auch für die „Energiesparberatung vor Ort“ zuständig. Dieses Programm<br />
bezuschusst eine entsprechende Beratung, die vor Ausführung von Modernisierungsarbeiten<br />
in Anspruch genommen werden kann.<br />
• Kommunen und Länder: In der Regel wissen die Gemeindeverwaltungen über weitere<br />
Fördermöglichkeiten auf kommunaler und Länderebene Bescheid. Meist geht es auch hier<br />
um die Unterstützung von Investitionen, die der Energieeinsparung dienen.<br />
17
Ökologisches Wohnen im Passivhaus aus Holz<br />
Wohnerfahrungen einer fünfköpfigen Familie aus Winden im Elztal in einem Passivhaus<br />
Die Familie Volk aus Winden hatte sich 2001 nach einer intensiven Informationsphase dazu<br />
entschieden, ein ökologisches Passivhaus aus Holz zu bauen. Der Leitgedanke, dass jeder<br />
gehalten ist, Energie zu sparen und damit auch an die folgenden Generationen zu denken, war<br />
der eigentliche Hauptbeweggrund der Familie Volk. Natürlich wollte man auch in Hinblick auf<br />
die Entwicklung der Energiepreise eine zeitgemäße Architektur, die durch innovative Ansätze<br />
eine gewisse Unabhängigkeit von der Preisentwicklung auf den Energiemärkten bietet.<br />
Nachdem die Entscheidung zum Passivhaus gefallen war, fand die Familie Volk mit dem Elzacher<br />
Architekten Mario Eggen und dem Holzhausbauer Stefan Göppert, Geschäftsführer der<br />
Elztal Holzhaus GmbH, zwei kompetente Partner, die das Projekt maßgeschneidert auf die<br />
Bedürfnisse der Familie Volk weiter entwickelten.<br />
18
Was ist eigentlich ein Passivhaus?<br />
Reportage<br />
Der Begriff Passivhaus beschreibt einen bestimmten Energiestandard eines Gebäudes. Die präzise<br />
Definition lautet:<br />
„Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in welchem die thermische Behaglichkeit (ISO 7730) allein<br />
durch Nachheizen oder Nachkühlen des Frischluftvolumenstroms, der für ausreichende Luftqualität<br />
(DIN 1946) erforderlich ist, gewährleistet werden kann – ohne dazu zusätzlich Umluft<br />
zu verwenden.“<br />
Die Wärmeverluste werden beim Passivhaus derart stark verringert, dass eine separate Heizung<br />
gar nicht erforderlich ist. Die Bezeichnung Passivhaus kommt daher, da es kein aktives<br />
Heizsystem (und auch keine Klimaanlage) braucht.<br />
Eine noch erforderliche kleine „Restheizung“ wird zu großen Teilen aus Wärmegewinnen<br />
durch Sonneneinstrahlung, der Abwärme von Personen und technischen Geräten gedeckt. Der<br />
verbleibende Heizenergiebedarf kann durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Zuluftnachheizung<br />
erfolgen. Das Ergebnis ist ein hoher Wohnkomfort, gekoppelt mit einem niedrigen<br />
Energieverbrauch. Die Bauweise ist nicht auf bestimmte Gebäudetypen beschränkt, es<br />
gibt z.B. auch Umbauten und Sanierungen, bei denen der Passivhausstandard erreicht wurde.<br />
Modernisierung bestehender Gebäude mit Passivhaus-Komponenten<br />
In jüngster Zeit gibt es zunehmend Bestrebungen auch ältere Gebäude auf Passivhausstandard<br />
umzurüsten. Im Wesentlichen gelten dabei die gleichen Voraussetzungen wie beim Neubau,<br />
allerdings ist die planerische und handwerkliche Umsetzung ungleich aufwändiger.<br />
Passivhaus-Energiestandard<br />
Die genauen Anforderungen an ein Passivhaus sind im Passivhaus-Energiestandard beschrieben.<br />
Dieser ist die Weiterentwicklung des Standards für Niedrigenergiehäuser. Nach dieser<br />
vom Passivhaus-Institut Darmstadt entworfenen Definition muss ein Passivhaus folgende Kriterien<br />
erfüllen:<br />
• Jahresheizwärmebedarf ≤ 15 kWh/(m2a)<br />
• Heizlast ≤ 10 W/m2<br />
• Luftdichtigkeit n50 ≤ 0,60/h<br />
• Primärenergiebedarf ≤ 120 kWh/(m2a) (inkl. aller elektrischen Verbraucher)<br />
Die bedeutendste Einsparung im Vergleich zum konventionellen Wohnungsbau wird beim<br />
Heizenergiebedarf mit höchstens 15 kWh/(m2a) erzielt. Dies entspricht umgerechnet etwa<br />
1,5 Liter Heizöl pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.<br />
Gardinen<br />
Polster<br />
Sonnenschutz<br />
Bodenbeläge<br />
Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
19<br />
Schätzle wohnen und leben GmbH<br />
Bahnhofstraße 2<br />
79215 Elzach<br />
Tel. 0 76 82 / 92 24 22<br />
Fax 0 76 82 / 92 24 23<br />
schaetzle-gmbh@t-online.de
Das Funktionsprinzip des Passivhauses<br />
Wärmedämmung<br />
Der Schwerpunkt bei der Energieeinsparung im Passivhaus ist die Reduzierung der Energieverluste<br />
durch Transmission und Lüftung. Dies wird erreicht durch eine gute Wärmedämmung<br />
und eine kontrollierte Wohnraumlüftung.<br />
Passiv<br />
✔ Elektroinstallation<br />
✔ Elektrogeräte<br />
✔ Wärmepumpen<br />
✔ Kundendienst<br />
Paul Allgeier<br />
Talstraße 10<br />
79215 Biederbach<br />
Tel. 076 82/ 2 34<br />
Fax 076 82/67218<br />
M E T A L L B A U<br />
S C H L O S S E R E I<br />
S A N I T Ä R E<br />
A N L A G E N<br />
G E L Ä N D E R B A U<br />
Zur Luftvorwärmung kann ein Erdwärmeüberträger vorgeschaltet werden. Hierzu wird ein<br />
Rohr unterirdisch verlegt, das die Zuluft im Winter vorwärmt und im Sommer vorkühlt. Damit<br />
kann ohne zusätzliche Vorheizung eine Vereisung des Wärmerückgewinnungsgerätes vermindert<br />
werden. Auch hydraulische Erdwärmetauscher haben sich gut bewährt. Letztere haben<br />
den Vorteil weitgehender Wartungsfreiheit. Bei Neubauten können sie in Form von Fundamentabsorbern<br />
ausgeführt werden.<br />
Aktiv<br />
Die sehr geringe Heizlast eines Passivhauses erlaubt eine Beheizung ausschließlich über die<br />
Lüftungsanlage. Dies erfolgt häufig über einen Wasser-Luft-Wärmeüberträger oder eine<br />
direkt integrierte Wärmepumpe.<br />
Heizung<br />
Ein großer Teil des Heizwärmebedarfes wird in Passivhäusern über innere Gewinne, d.h. die<br />
Wärmeabgabe von Personen und Geräten sowie über solare Gewinne (Wärmeeintrag über die<br />
Fenster) gedeckt. Der Restwärmebedarf kann durch beliebige Quellen bereitgestellt werden.<br />
Projektbeschreibung<br />
Das Gebäude in Winden wurde in ökologischer Holzbauweise erstellt, gegründet auf einer<br />
Stahlbeton-Fundamentplatte. Das Kellergeschoss wurde als nicht beheizt konzipiert und thermisch<br />
komplett von den darauf folgenden Wohngeschossen getrennt. Die darüber liegenden<br />
Wände, Decken und das Dach wurden in reiner Holzbauweise vorgefertigt und auf der Baustelle<br />
montiert. Als Dämmmaterial wurde Zellulose und Holzweichfaserplatten verwendet. Die<br />
luftdichte Ebene, welche insbesondere beim Passivhaus konsequent geplant sein muss, wurde<br />
ohne Folien mittels stoßverklebten OSB-Platten (Holzwerkstoffplatten aus Grobspan) hergestellt.<br />
Als Dachdeckung wurden Tonziegel verwendet.<br />
Bei der Haustechnik wurde zusammen mit dem Ingenieur Wolfgang Weber von der gleichnamigen<br />
Fa. Weber Heizungs- u. Lüftungsbau GmbH in Waldkirch ein Haustechnikschema entwickelt.<br />
Im Vordergrund steht eine Kombination von Komponenten, die wirtschaftlich sinnvoll<br />
und für den Nutzer einfach in der Handhabung sind. Die wesentlichen Komponenten sind ein<br />
Pufferspeicher zur Brauchwasservorhaltung (750 Liter), Sonnenkollektoren (Thermie) auf dem<br />
Dach (12,5 m2) und ein kleiner Pelletofen im Wohnzimmer mit Wassertasche zur zusätzlichen<br />
Brauchwassererwärmung. Eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und ein Erdregister<br />
unter der Erdterrasse zur Vorwärmung der Luft im Winter und zur Vorkühlung der Luft im<br />
Sommer.<br />
Die Form des Gebäudes resultiert aus der Optimierung der Gebäudehülle und der Ausrichtung<br />
des Gebäudes nach den Himmelsrichtungen. Auch Fensteröffnungen ordnen sich der energetischen<br />
Optimierung in Bezug auf Transmissionsgewinne und Transmissionsverluste unter.<br />
JOSEF BECHERER<br />
ALTE STRASSE 10<br />
79215 ELZACH · PRECHTAL<br />
TEL. 076 82 /4 65<br />
FAX 076 82 /673 31<br />
josef_becherer@gmx.de<br />
20
Das Interview<br />
Architekt: Es sind nun ca. 4 Jahre vergangen seit Sie Ihr Haus bezogen haben. War es für Sie<br />
anfangs eine große Umstellung in einem Passivhaus zu wohnen?<br />
Bauherr: Nein. Natürlich braucht es eine gewisse Zeit um das Gebäude samt seiner Haustechnik<br />
kennen zu lernen. Spätestens nach einem Jahr wird alles zur Routine und die Abstimmung<br />
der Haustechnik kann vom Nutzer optimiert werden.<br />
A: Mit welchen Durchschnittstemperaturen wohnen Sie in Ihren Räumen im Winter?<br />
B: Im Erdgeschoss haben wir ca. 23°C. Im Ober- und Dachgeschoss zwischen 19 und 21°C.<br />
Was wir auch immer wieder gefragt werden, ist ob wir nun wirklich keine Fenster aufmachen<br />
können bzw. dürfen. Natürlich können wir unsere Fenster auch mal aufmachen ohne dass das<br />
Lüftungs- und Heizsystem komplett in sich zusammenfällt. Wobei wir aufgrund des angenehmen<br />
Raumklimas und der guten Luftqualität selten ein Anlass haben, die Fenster zu öffnen.<br />
A: Bemerken sie aufgrund der laufenden Lüftungsanlage Zugerscheinungen oder störende<br />
Betriebsgeräusche?<br />
B: Nein<br />
A: Was würden Sie in einem Passivhaus heute anders machen?<br />
B: Nicht viel. Vielleicht den Küchenabzug nicht als Umluftabzug sondern als Abluftabzug nach<br />
draußen zu führen und eine Zuluftöffnung zum Ausgleich der Luftverhältnisse nach innen. Da<br />
gibt es ja mittlerweile komplette Einheiten.<br />
Was man sich auch überlegen könnte, ist die Plazierung des Pelletofens. Diesen könnte man<br />
auch im offenen Treppenhaus platzieren um diese zusätzliche Wärme über sämtliche<br />
Geschosse im Haus zu verteilen. Natürlich ist dann der zusätzliche Wohlfühleffekt durch das<br />
sichtbare Feuer im Wohn- und Esszimmer verloren.<br />
A: Wie sehen denn nun Ihre tatsächlichen Kosten für den Energieverbrauch aus?<br />
B: Wir verbrauchen im durchschnitt ca. 1000 kg Pellets pro Jahr. Das sind Kosten von ca.<br />
350 – 360,- €/Jahr. Des Weiteren haben wir einen Stromverbrauch von ca. 5000 kWh/a. Dazu<br />
benötigen wir noch ca. 5 Flaschen Gas mit je 11 kg, da wir mit Gas kochen. Zusammengerechnet<br />
haben wir im Jahr Strom- u. Heizenergiekosten von ca. 1.400 bis 1.500,- €. Und das bei<br />
einem Haushalt mit 5 erwachsenen Personen.<br />
A: Wie ist denn das Wohnklima im Sommer bei geschlossenen Fenstern?<br />
B: Die Lüftungsanlage läuft permanent ob im Sommer oder im Winter durch. Außer an den<br />
Tagen, an denen wir die meiste Zeit draußen verbringen. Durch die Vorkühlung der Luft über<br />
das Erdregister im Sommer haben wir nie mehr als 25 – 26°C in den Räumen. Wichtig ist auch<br />
die Verschattung durch die Markise und der fest installierte Zenitschutz an der großen Südverglasung<br />
im Wohnbereich.<br />
A: Haben Sie irgendwelche Einschränkungen beim Wohnen?<br />
B: Nein – wir wohnen mit einem guten Wohngefühl in hellen und gut temperierten Räumen.<br />
A: Würden Sie sich wieder für ein Passivhaus entscheiden?<br />
B: Ja! Aufgrund der bekannten Fakten verstehen wir nicht, wieso immer noch so wenige Bauherren<br />
sich für ein Passivhaus entscheiden. Es bestehen ja keine Einschränkungen. Durch die<br />
aktuelle Öl- und Gaspreisentwicklung sind die Mehrkosten von 5 – 6%, die wir bei unserem<br />
Bau hatten, sehr schnell amortisiert. Nicht zu vergessen ist auch der ökologische Aspekt.<br />
A: Ich danke Ihnen, Frau und Herrn Volk, für das interessante Gespräch.<br />
Reportage<br />
■ Passivhausfenster<br />
■ Holzfensterelemente<br />
■ Fensterelemente in<br />
Niedrigenergiebauweise<br />
■ Holz/Alufenster<br />
■ Wintergärten<br />
■ Haustüren<br />
■ Reparaturverglasungen<br />
■ Pfosten-Riegel-<br />
Fassaden<br />
21<br />
SCHREINEREI<br />
GLASEREI<br />
FENSTERBAU<br />
Bayer<br />
79215 Elzach<br />
Friedhofstraße 4<br />
Tel. 076 82 / 80 87- 0<br />
Fax 076 82 / 80 87- 20<br />
info@bayer-schreinerei.de<br />
www.bayer-schreinerei.de
GmbH<br />
Reportage<br />
Kostenvergleich<br />
Die reinen Baukosten für das unterkellerte Passivhaus in Winden liegen bei ca. 1.545,– €/m2<br />
WFL. Im Vergleich zu einem herkömmlich gebauten Einfamilienwohnhaus bzw. Niedrigenergiehaus<br />
wo im Mittel von ca. 1.450,– €/m2 Wohnfläche ausgegangen werden kann. Die<br />
Kostenansätze sind natürlich stark vom individuell geplanten Standard abhängig. Die Mehrkosten<br />
beim Bau betrugen bei diesem Vergleich ca. 5 – 6 %, die sich allerdings durch die aktuelle<br />
Entwicklung des Ölpreises noch schneller amortisieren werden als zum Planungsbeginn<br />
2001 erwartet.<br />
Tipp: In Deutschland werden Passivhäuser durch ein zinsvergünstigtes Darlehen der Kreditanstalt<br />
für Wiederaufbau gefördert. Darüber hinaus gibt es in vielen Bundesländern regionale<br />
Förderprogramme.<br />
Heizungs-, Luft- und Klimatechnik<br />
Holz-, Pellets- und<br />
Hackschnitzelanlagen<br />
Solar- und Photovoltaikanlagen<br />
Passivhausplanung<br />
Badsanierung<br />
Blockheizkraftwerke<br />
Weber Heizung-Lüftung GmbH<br />
Mauermattenstraße 18<br />
79183 Waldkirch<br />
Telefon 076 81 / 474 46 - 0<br />
Telefax 076 81 / 474 46 - 79<br />
info@heizungsweber.de<br />
www.heizungsweber.de<br />
■ Innen-/Außenputz<br />
■ Stuckarbeiten<br />
■ Trockenbau<br />
■ Wärmedämmung<br />
Machen Sie Ihr Haus fit für den Winter !<br />
Mit der entsprechenden Wärmedämmung<br />
können Sie Ihre Energiekosten<br />
massiv senken. Mit der Beratung vom<br />
Fachmann sparen Sie Geld und beugen<br />
gleichzeitig der Schimmelbildung vor.<br />
Lassen Sie sich ausführlich von uns<br />
informieren !<br />
Häberlinstraße 4<br />
79215 Elzach<br />
Fon 0 76 82 /9215 60<br />
Fax 0 76 82 /9215 62<br />
info@gipsergeschaeft-gehring.de<br />
www.gipsergeschaeft-gehring.de<br />
22<br />
Projektdaten<br />
Umbauter Raum<br />
Wohnfläche EG-DG<br />
Nebennutzfläche Keller<br />
1.012 m3<br />
178 m2<br />
75 m2<br />
Reine Baukosten Brutto<br />
(incl. 16% MWSt) 275.000,- Euro<br />
Euro/Wohnfläche 1.544,–/m2<br />
Bauphysik<br />
Heizwärmebedarf (Berechnung<br />
von 2002) 11 kWh/m2a<br />
Entspricht 1,1 Liter Heizöl/m2a<br />
Planung und Bauleitung<br />
Architektur- und<br />
Sachverständigenbüro Eggen<br />
Georg-Rapp-Straße 10<br />
79215 Elzach<br />
Telefon 0 76 82 / 90 90 73<br />
me@architekt-eggen.de<br />
Schlüsselfertige Ausführung<br />
Elztal Holzhaus GmbH<br />
Talstraße 23<br />
79215 Elzach-Prechtal<br />
Telefon 0 76 82 / 90 89 - 18<br />
www.elztal-holzhaus.de<br />
Ausführende Betriebe<br />
Schreinerei<br />
Jacob Ringwald Söhne<br />
Elzach-Oberprechtal<br />
Telefon 0 76 82 / 12 50<br />
Sonnenschutz u. Bodenbeläge<br />
Schätzle Wohnen und Leben GmbH<br />
Elzach<br />
Telefon 0 76 82 / 92 24 22<br />
Elektroinstallation<br />
Paul Allgeier, Biederbach<br />
Telefon 0 76 82 / 2 34<br />
Metallbau<br />
Josef Becherer, Elzach-Prechtal<br />
Telefon 0 76 82 / 4 65<br />
Fensterbau<br />
Schreinerei Bayer, Elzach<br />
Telefon 0 76 82 / 80 87 - 0<br />
Heizungstechnik<br />
Weber Heizung-Lüftung GmbH<br />
Waldkirch<br />
Telefon 076 81 / 4 74 46 - 0<br />
Putzfassade<br />
Christian Gehring, Elzach<br />
Telefon 0 76 82 / 92 15 60
Maritimes Wohngefühl durch Parkett im Yachtdesign<br />
Foto: Parkettmanufaktur<br />
Bodenbeläge<br />
Vielfalt unter den Füßen<br />
Der richtige Bodenbelag ist in erster Linie Geschmackssache: Die einen schwören auf Holzdielen,<br />
für die anderen gehört ins Wohnzimmer einfach ein weicher Teppich. An natürlichen<br />
Materialien gibt’s von flauschiger Schafwolle über strapazierfähiges Linoleum bis zum weichen<br />
Kork und edlen Parkett eine große Auswahl. Beim Dauerbrenner Holzboden ist ein<br />
neuer Trend in Sicht: das Thermoparkett.<br />
Die gute Nachricht für Renovierer gleich<br />
zu Beginn: Oft liegen unter dem ausgetretenen<br />
Teppich noch wahre Schätze verborgen.<br />
In 95 Prozent der Fälle lohnt sich<br />
die Renovierung eines alten Dielen- oder<br />
Parkettbodens. Oft lassen sich die massiven<br />
Holzbretter durch Abschleifen wieder<br />
herstellen und verleihen so dem Altbau<br />
seinen einzigartigen Charme. Für handwerklich<br />
Begabte ist solch ein Holzboden<br />
auch in Eigenleistung wieder herzustellen.<br />
Schleifgeräte kann man in Baumärkten<br />
oder bei Parkettverlegern mieten.<br />
Nur wenn großflächig der Wurm drin ist<br />
oder mehrere Bretter morsch sind, lohnt<br />
sich die Renovierung nicht. Einzelne stark<br />
ausgetretene oder gebrochene Dielen<br />
können hingegen ausgetauscht werden.<br />
Mit etwas Glück findet man bei Baustoffhändlern<br />
– mit Spezialgebiet Recyclingmaterial<br />
oder historisches Baumaterial –<br />
Altbaudielen, die im Farbton zum restlichen<br />
Boden passen. Ab etwa 50 Euro pro<br />
Quadratmeter sind solche Dielen zu<br />
haben. Setzt man dagegen neue Dielen<br />
ein, fallen diese farblich aus dem Rahmen,<br />
weil sie zunächst deutlich heller sind und erst mit<br />
der Zeit nachdunkeln. Häufig sind über die Jahre<br />
auffällige Fugen zwischen den Brettern entstanden.<br />
Das kann so hingenommen werden oder<br />
man verschließt die Lücken mit elastischer, möglichst<br />
formaldehydfreier Fugenmasse.<br />
Gefährlicher Klebstoff<br />
Die Abdichtung schützt auch vor den eventuell<br />
im Staub gebundenen Fasern des alten, spröden<br />
Parkettklebers. Bis in die 1970er Jahre wurden<br />
meist polychlorierte Biphenyle (PCB) und polyzyklische<br />
aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK),<br />
die als krebserregend gelten, in Parkettklebern<br />
eingesetzt. Die damaligen Kleber hatten eine<br />
schwarze, gelbliche oder braune Farbe. Kinder im<br />
Alter bis sechs Jahren sind dadurch besonders<br />
gefährdet, weil sie oft auf dem Boden spielen. Im<br />
Zweifel hilft eine Analyse des Parkettklebers, die<br />
zum Beispiel von Stiftung Warentest angeboten<br />
wird.<br />
Lücken füllen ganz ohne Fugenkleber geht auch,<br />
ist aber nicht billig. Für eine wirklich saubere,<br />
langlebige und optisch schöne Lösung fräst der<br />
Handwerker die Fugen gleichmäßig auf und setzt<br />
passgenaue, schmale Holzleisten ein.<br />
Geölte Eichendielen behalten ihre<br />
offenporige, natürliche Oberfläche.<br />
Foto: Parkettmanufaktur<br />
23
Bodenbeläge<br />
Breites Angebot bei Holzböden<br />
Fällt die Entscheidung für einen komplett neuen Holzboden, bietet der<br />
Fachhandel alle erdenklichen Ausführungen, Farben und Preisklassen.<br />
Ob rustikal, nostalgisch oder edel, jeder Anbieter hat ein breites Spektrum.<br />
Bei der Auswahl spielt auch die Art der Verlegung eine Rolle.<br />
Holzdielen – also massive Bretter - werden meist auf eine Trägerkonstruktion<br />
genagelt oder verschraubt. Zwei- oder Dreischicht-Landhausdielen<br />
können bei geeignetem Untergrund auch schwimmend verlegt<br />
werden.<br />
Traditionelles Parkett in Form von Stab- oder Mosaikparkett ist nicht<br />
zur Selbstverlegung gedacht. Diese kleinteiligen Muster müssen vom<br />
Fachmann vollflächig auf dem ebenen Estrich verklebt werden. Fertigparkette,<br />
die oft als Klicksysteme erhältlich sind, können in Eigenleistung<br />
schwimmend auf einer Dämmunterlage verlegt werden. Fast 80<br />
Prozent der neu verlegten Holzböden in Europa sind aus Mehrschichtparkett,<br />
das im Gegensatz zu massiven Dielen den Ruf hat, formstabiler<br />
zu sein. Die Oberfläche dieser zwei- oder dreischichtigen Fertigparkette<br />
sowie der Landhausdielen ist in der Regel bereits mit Öl, Wachs<br />
Holzboden mit natürlicher antiker Ausstrahlung – beidesmal<br />
geöltes Eichenholz, jedoch in ganz unterschiedlichem Design:<br />
einmal geräuchert und geschwärzt, einmal gehobelt und natur-geölt.<br />
Kork – warm und elastisch<br />
Fotos: Henjes<br />
Buchenholz, das in unbehandeltem Zustand im Außenbereich nach<br />
zwei bis fünf Jahren marode ist, nach einer Thermobehandlung in der<br />
obersten Resistenzklasse mithalten, vergleichbar mit Teakholz!<br />
Thermoholz kann sogar im Bad verwendet werden. Hier darf‘s auch<br />
mal nass werden, das Quell- und Schwindmaß des Holzes ist um bis<br />
zu 70 Prozent reduziert. Ein weiterer Gewinn ist die neue Farbpalette<br />
von goldenen Eschentönen über rötlichbraune Buche bis ins<br />
Schwarze, abhängig von Temperatur und Dauer der Behandlung. Die<br />
Exklusivität schlägt sich auch im Preis nieder, der etwa anderthalb<br />
mal so hoch ist wie bei unbehandeltem Holz.<br />
Auch vom Baum, aber diesmal aus der Rinde: Der Korkboden zeichnet<br />
sich durch Elastizität und Fußwärme aus. Die Rinde der im Mittelmeerraum<br />
beheimateten Korkeichen isoliert mit ihren Zellen aus<br />
luftgefüllten Hohlräumen die Baumstämme gegen Hitze. Bei der Kor-<br />
Nach der Thermobehandlung strahlt das Eichenholz in edlem Rötlichbraun.<br />
oder Lack endbehandelt und kann nach dem Verlegen sofort betreten<br />
werden. Fachhändler empfehlen bei geölten Böden, vor dem Einzug mit<br />
einem Pflegeöl eine Schutzschicht aufzutragen. Doch Vorsicht bei Billig-Angeboten:<br />
Je dünner die Nutzschicht, desto seltener kann das Parkett<br />
abgeschliffen werden. Handelt es sich dabei nicht um ein Vollholz-<br />
Produkt, kommen unter der sichtbaren Holzfurnierlage Span- oder<br />
Holzfaserplatten zum Vorschein.<br />
Neu: Thermoparkett<br />
Foto: CSS Thermoparkett<br />
Bei dem sogenannten Thermoholz ist die Fugenbildung passé. Dieses<br />
relativ neue, aus Finnland stammende Verfahren zur Holzbehandlung<br />
stößt zunehmend auch in Mitteleuropa auf Interesse. Allein durch<br />
Druck und hohe Temperaturen wird das massive Holz veredelt, die<br />
Farbe verändert sich und das Holz wird resistenter. So kann etwa<br />
24<br />
Kork eignet sich aufgrund seiner<br />
elastischen Eigenschaften besonders<br />
für Kinderzimmer.<br />
Foto: Tilo<br />
kernte werden die Bäume geschält. Die Rinde wächst immer wieder<br />
nach. Nach neun bis zehn Jahren hat sich der Baum so weit regeneriert,<br />
dass die Korkschicht wieder abgezogen werden kann.<br />
Bei der Pressung konventioneller Korkplatten werden dem Kork-Granulat<br />
oft synthetische Bindemittel zugesetzt. Formaldehydemissionen<br />
können die Folge sein. Produkte aus dem ökologischen Baustoffhandel<br />
werden mit gesundheitlich unbedenklichen Bindemitteln verklebt,<br />
aber auch etliche konventionelle Hersteller lassen ihre Produkte<br />
zumindest auf Schadstoffabgabe prüfen - beispielsweise gekennzeichnet<br />
mit dem „Gütesiegel Kork“.<br />
Einschichtige massive Korkplatten klebt der Handwerker direkt auf<br />
den ebenen Untergrund. Danach heißt es 36 Stunden ruhen, bevor<br />
die unbehandelten Platten vollflächig abgeschliffen werden können,<br />
um danach mit Lasur, Öl oder Wachs behandelt zu werden.
Korkfertigparkett ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden.<br />
Mit Klick-Verschlüssen werden die Platten ineinander verhakt. Diese<br />
schwimmende Verlegung ist gut in Eigenleistung herzustellen. Allerdings<br />
sollte der Käufer sich im Klaren sein, dass diese etwa zwölf Millimeter<br />
dicken Elemente aus Holzfaserplatten bestehen, auf denen<br />
lediglich eine dünne Korkschicht klebt.<br />
Ein neu entwickelter, äußerst strapazierfähiger Korkbelag kam 2006<br />
auf den Markt. Speziell auf die besonderen Eigenschaften von Kork<br />
abgestimmt, unterstützt eine neue Oberflächentechnologie die hohe<br />
Elastizität des natürlichen Rohstoffs. Basierend auf einer keramischen<br />
Substanz ist sie frei von Schadstoffen und unterstützt dadurch<br />
den ökologischen Anspruch von Kork. Durch diese Keramikversiegelung<br />
wird die Oberfläche ungewöhnlich strapazierfähig und rutschhemmend.<br />
Auch die optischen und sensorischen Anforderungen an<br />
einen natürlichen und pflegeleichten Bodenbelag werden voll erfüllt.<br />
Laminat – wirklich billig?<br />
Auch wenn es auf den ersten Blick oft so aussieht: Laminat ist kein<br />
Holzboden. Das Trägermaterial besteht aus einer HDF- oder Spanplatte.<br />
Lediglich das auf Dekorpapier aufgedruckte Muster erinnert<br />
an die Holzstruktur. Darüber liegt eine harte Kunststoffschicht, die<br />
vor Kratzern schützen soll.<br />
Von den Herstellern werden Laminatböden als unproblematisch<br />
angepriesen. Dennoch ist kein Laminat ohne umweltbelastende<br />
Inhaltsstoffe bekannt und das Problem der elektrostatischen Aufladung<br />
ist nicht wirklich gelöst. Ein beschädigter oder unansehnlich<br />
gewordener Laminatboden kann nicht abgeschliffen werden, er ist<br />
ein Wegwerfprodukt und muss komplett entfernt werden. Im Verlauf<br />
der Jahre kann so ein anfangs für wenig Geld gekaufter Bodenbelag<br />
ebenso teuer werden wie geöltes und wesentlich angenehmeres Parkett.<br />
Linoleum ist optimal für die Küche – fettresistent und strapazierfähig.<br />
Foto: Forbo Flooring<br />
Linoleum – hart im Nehmen<br />
Sehr robust, pflegeleicht und aus natürlichen Materialien gepresst: Linoleum<br />
besteht aus Leinöl (lateinisch linum = Leinen und oleum = Öl),<br />
Harzen, Kork-, Holz- und Kreidemehl, Farbpigmenten und einem Trägergewebe<br />
aus Jute. Viele kennen den ehemals mausgrauen Belag noch<br />
aus Schul- und Krankenhausräumen. Doch in der Optik hat sich seitdem<br />
viel getan. Mittlerweile bieten die Hersteller eine breite Palette von<br />
Farben und Mustern an. Durch die vielen positiven Eigenschaften -<br />
strapazierfähig, antistatisch, resistent gegen Öl und Fett, fußwarm und<br />
mit natürlicher Trittschalldämmung - kann das Material auch beim privaten<br />
Bauherrn punkten.<br />
Bei all den Vorteilen liegt die negative Seite in der schwierigen Verlegung<br />
des Materials. Als Ungeübter sollte man den Fachmann beauftragen.<br />
Angeboten wird Linoleum in Bahnen und Platten mit einer Dicke<br />
zwischen zwei und vier Millimetern. Unbehandeltes Linoleum – das<br />
jedoch kaum mehr angeboten wird – muss nach dem Verlegen mit speziellem<br />
Flüssigwachs versiegelt werden. Eine jährliche Grundbehandlung<br />
macht das Linoleum widerstandsfähiger.<br />
F. Valente GmbH & CoKG<br />
Gottlieb-Daimler-Straße 7<br />
79211 Denzlingen<br />
Tel. 076 66 / 91 30 43<br />
www.marmor-granitwerk.com<br />
Bei edlen Granit- und Marmorböden, kompletten Marmorbädern,<br />
Küchenarbeitsplatten, Treppen, Fensterbänken sowie Feinsteinzeugfliesen<br />
in diversen Ausführungen bieten wir Ihnen neben langjähriger Erfahrung<br />
auch einen umfassenden Service inklusive Aufmaß und Montage.
Wieder verwendbar<br />
Seit einigen Jahren bietet der Fachhandel auch Fertigparkette mit Linoleumbelag, meist sogar etwas<br />
billiger als ein Holzparkett in guter Qualität. Das Material wird bereits beim Hersteller auf hölzerne<br />
Trägerplatten aufgezogen und kann anschließend auch vom Heimwerker schwimmend verlegt werden.<br />
Voraussetzung ist ein ausnivellierter Untergrund. Nachteil wie bei allen Mehrschicht-Produkten:<br />
Aus Holzfaserplatten und Klebern können giftige Dämpfe austreten.<br />
Insbesondere seit es das Parkett mit dem „Klick“ gibt, haben Mieterinnen und Mieter die Möglichkeit,<br />
eine problemlose Alternative zum vorhandenen Boden zu wählen. Zwar reduziert die Technik, bei der<br />
zwei Parkett-Teile ineinander geschoben werden, bis die vorgefertigte Verbindung mit einem Klick<br />
schließt, den Verlegeaufwand eher geringfügig – denn angepasst und gesägt werden muss ja trotzdem<br />
– doch ist dieses Parkett sehr gut wieder zu entnehmen. Bei kurzen Einzelteilen ist das „Verklicken“<br />
kein Problem, bei größeren Teilen erfordert dieser Arbeitsschritt Geschicklichkeit und etwas Kraft.<br />
Mit einer Stichsäge gibt es keine Probleme beim Durchsägen der Linoleum- oder Korkbeläge. Auch<br />
wenn am Raumende einzelne Parkett-Teile der Länge nach gesägt werden müssen, fransen diese<br />
nicht aus.<br />
Teppiche für das behagliche Wohnzimmer<br />
Textile Bodenbeläge sorgen im Wohnbereich für behagliches Ambiente. Dies hängt nicht zuletzt mit<br />
der schallschluckenden Wirkung des Teppichs zusammen. Je dicker desto mehr verliert sich der Lärm.<br />
Das Angebot an Naturfasern ist riesig: warme Schurwollteppiche, weiche Baumwollfasern, rustikale<br />
Kokosmatten. Seegras ist – wie der Name vermuten lässt – als Läufer im Bad sehr beliebt. Das Material<br />
ist glatt und auch barfuß sehr angenehm. Kokosfasern eignen sich sehr gut für Treppenhäuser,<br />
wenn sie entsprechend verspannt werden. Selbst Teppiche aus Papier sind im Angebot.<br />
Teppiche aus natürlichen Materialien machen sich rar am Markt. Etwa 90 Prozent der textilen Bodenbeläge<br />
sind Synthetikware. Unübertroffen warm und gemütlich sind Wollteppiche. Sie sind besonders<br />
beliebt für den Schlafbereich und für Kinderzimmer. Nachbarn freuen sich über Ruhe von oben.<br />
Schurwolle kann bis zu einem Drittel seines Eigengewichtes an Feuchtigkeit aufnehmen und binden,<br />
ohne dass sich der Wollboden dabei feucht anfühlt. Diese Eigenschaft wirkt ausgleichend auf das<br />
Raumklima.<br />
Die meisten Wollteppiche sind mit einem chemischen Mottenschutz ausgestattet. Wollware von<br />
Ökoanbietern und Teppiche mit einem hohen Anteil an Ziegenhaar kommen ganz ohne Chemie aus,<br />
sollten aber öfter gesaugt oder ausgeklopft und gelüftet werden.<br />
Einladend warm – handgeknüpfter Teppich mit Flor aus<br />
100 Prozent Schurwolle, Ketten und Schüsse aus<br />
naturbelassener Baumwolle<br />
Foto: Liamonte<br />
Schurwolle ist relativ unempfindlich gegen Flecken<br />
der natürliche Schutzfilm der Wolle ist Wasser<br />
abweisend. Doch ist es immer besser, Flecken sofort<br />
zu entfernen! Die meisten Flecken lassen sich mit<br />
einem saugfähigen, weißen Tuch aufnehmen. Feste<br />
Bestandteile mit Messerrücken oder Löffel abheben<br />
und die Stelle danach vorsichtig mit lauwarmem<br />
Wasser einreiben. Niemals Lösungsmittelreiniger<br />
mit Benzin, Aceton oder scharfe Haushaltsreiniger<br />
verwenden! Und bei einer Vollreinigung nur Teppichshampoos<br />
ohne Enzyme verwenden, damit der<br />
natürliche Fettmantel der Wolle erhalten bleibt.<br />
Fliese und Stein – nicht nur fürs Bad<br />
Steinböden und keramische Fliesen sind von allen Belägen die unempfindlichsten gegen Wasser und<br />
daher der Klassiker für Bad und Toilette. Auch im Eingangsbereich und in der Küche sind keramische<br />
Beläge gefragt, weil sie einfach zu reinigen und sehr strapazierfähig sind: Saugen, fegen und nass<br />
wischen, so oft man will. Etwas Neutralreiniger im Putzwasser schadet nicht. Schmierseife und fluorhaltige<br />
Reinigungsmittel sind jedoch tabu! Davon werden die Böden stumpf und verschmutzen<br />
schneller. Bei Missgeschicken, wenn zum Beispiel ein Topf auf den Boden fällt, können auch Fliesen<br />
zerbrechen. Ausbessern hilft da wenig, die kaputte Fliese muss ausgetauscht werden. Darum: immer<br />
ein paar Fliesen aufheben, denn die Sortimente in den Baumärkten ändern sich ständig und nach ein<br />
paar Jahren wird man die passende Fliese nicht mehr nachkaufen können.<br />
Eine Besonderheit sind Ziegeltonfliesen: Sie haben eine offenporige Oberfläche und werden in der<br />
Regel vor oder gleich nach dem Verlegen mit Wachsen oder speziellen Ölen versiegelt. Dieses Prozedere<br />
sollte ein Mal im Jahr wiederholt werden, sonst verstopfen die Poren mit Schmutz. Auch Schieferplatten<br />
können mit Leinöl zum Glänzen gebracht werden. Andere Natursteinböden, die stumpf<br />
und unansehnlich geworden sind, können mit speziellen Maschinen abgeschliffen werden.<br />
Steinböden sind kalt, dennoch eignen sie sich für den Wohnbereich vor allem in Verbindung mit einer<br />
Fußbodenheizung. Doch selbst der schönste Schieferboden behält einen optisch kalten Eindruck.<br />
Kleine Teppiche geben dem Raum ein wärmeres, wohnliches Gefühl.<br />
Text: Peter Streiff<br />
26<br />
Platten aus Ziegenhaar-Teppich werden passend<br />
zugeschnitten und ohne Kleber verlegt.<br />
Behagliches Ambiente im Bad durch offenporige<br />
Ziegeltonfliesen. Foto: Cotto-Fliesen Stöcker<br />
Infos im Netz<br />
www.infoholz.de · www.parkett.de<br />
www.thermoparkett.de · www.kork.de<br />
www.naturtextil.com<br />
www.label-online.de<br />
Zum Nachlesen<br />
Fotos: Tretford<br />
Verbraucherzentrale:<br />
Renovieren – preiswert und umweltschonend.<br />
2006, 197 S., 14,90 Euro<br />
Der Ratgeber bietet einen guten<br />
Überblick und viele Praxistipps für<br />
alle, die selbst Fenster, Holztüren,<br />
verschiedene Arten von Fußböden,<br />
Innenwände und alte Möbel renovieren<br />
wollen.<br />
Schritt-für-Schritt-Anleitungen.<br />
Themen: Werkstoffe, Verarbeitung,<br />
Werkzeuge, Verbrauchsmaterialien.<br />
Rechtliche Hinweise in Sachen<br />
Renovierung für Mieter und<br />
Eigentümer, gängige Ökolabel.
Designböden bei maxit<br />
The latest trend in floor covering: no covering<br />
Bodenbeläge<br />
so lautet das neue Motto der maxit Group zum Thema „designFloor“. Was vor ca. zwei Jahren<br />
mit einem neuen Verkaufskonzept der Bekleidungskette H & M in Deutschland begann,<br />
wurde zwischenzeitlich auch international an vielen Objekten ein- und in verschiedenen<br />
Ausführungen umgesetzt.<br />
Aus dieser verstärkten Nachfrage und den<br />
in der Praxis gemachten Erfahrungen entstand<br />
das Konzept „designFloor“. Es<br />
umfasst detaillierte Aufbauempfehlungen,<br />
Vermittlung zertifizierter Verarbeitungsbetriebe,<br />
Objektbegleitung bis hin<br />
zur detaillierten Reinigungs- und Pflegeanleitung.<br />
Was sind die Beweggründe für einen Planer,<br />
Architekten, Raumgestalter oder<br />
Hausbesitzer, solch einen Boden einzubauen?<br />
Einer der Hauptbeweggründe, sich für<br />
einen designFloor zu entscheiden, ist die<br />
materialbedingte Schlichtheit und damit<br />
die Natürlichkeit der Oberfläche. Firmen<br />
und Markeninhaber nutzen die ganzheitliche<br />
Gestaltung ihrer Räumlichkeiten, um<br />
ein neues Image zu kreieren. Geradlinigkeit<br />
und Einfachheit und dazu das entsprechende<br />
Mobiliar geben dem Besucher<br />
das Gefühl von Fortschrittlichkeit.<br />
Dass einfaches Design auch mit einer<br />
gewissen Zeitlosigkeit verbunden ist,<br />
beweisen die Möbel der Bauhaus-Epoche,<br />
die 1933 scheinbar endete. Bis heute werden<br />
jedoch Möbel, Bilder, Bauwerke und<br />
Gebrauchsgegenstände im Bauhausstil<br />
kopiert oder neu aufgelegt. Zum<br />
ursprünglichen Bauhausgedanken gehört<br />
auch, dass Künstler und Handwerker<br />
zusammenarbeiten und gemeinsam<br />
etwas schaffen, das funktional und prak-<br />
tisch ist. Bauhausarchitekten haben nie etwas um<br />
der Kunst und der Architektur willen entworfen,<br />
sondern immer auch „Funktionen“ abgebildet.<br />
Funktional, praktisch, einfach<br />
Die Böden von maxit sind funktional und praktisch,<br />
und die freie Gestaltungsmöglichkeit entspricht<br />
dem künstlerischen Anspruch des Architekten.<br />
Die speziell geschulten Fachhandwerker<br />
sind der wichtigste Bestandteil dieses Konzeptes,<br />
bei dem Künstler/Architekten und Handwerker<br />
zusammengeführt werden sollen.<br />
Und dass es sich dabei um einen weltweiten<br />
Trend handelt, zeigt die Vielzahl der zwischenzeitlich<br />
durchgeführten Objekte und Anwendungen.<br />
In England wurde eine alte Scheune als<br />
Wohnhaus umgebaut, wobei der dort eingebaute<br />
designFloor hervorragend mit den modernen<br />
Möbeln korrespondiert. In Peking wurden ein<br />
modernes Restaurant und eine Galerie mit einem<br />
einfachen grauen Boden ausgestattet; in Kopenhagen<br />
liegt er in einer Polizeischule. In Deutschland<br />
jedoch wurden bislang die meisten Objekte<br />
ausgeführt, angefangen bei den H & M-Shops in<br />
Köln, Düsseldorf, Berlin, München und Stuttgart,<br />
die Einkaufspassage Köln-Arkaden in Köln-Kalk,<br />
das Anne-Frank-Museum in Berlin (siehe Abb.),<br />
die Kulturbrauerei als Event- und Veranstaltungscenter<br />
in Berlin, das Amtsgericht in Stuttgart,<br />
dort die Archivräume, und viele Objekte mehr.<br />
Jede Bodenfläche unterscheidet sich von der<br />
anderen durch die Art der Oberflächenbehandlung,<br />
der Farbe des Grundmaterials, gegebenen-<br />
Beispiel für gelungenes Bodendesign mit maxit<br />
„designFloor“: Der Fußboden im Anne-Frank-Museum<br />
(Berlin) besticht durch harmonische Farbgebung und<br />
Robustheit.<br />
falls durch eingeschnittene Fugen und den<br />
handwerklichen Einfluss. So unterschiedlich<br />
die Objekte sind, so einzigartig sind auch die<br />
Böden, die aus dem Material von maxit und<br />
dem handwerklichen Geschick des Verlegers<br />
entstehen.<br />
Bei den Designböden handelt es sich um<br />
zementgebundene Dünnestriche, die zur Zeit<br />
in acht verschiedenen Farbtönen lieferbar<br />
sind.<br />
Detailinfos zum maxit floor Bodenprogramm auch unter www.maxit.de
H. GEBHARDT<br />
MALERWERKSTÄTTE<br />
Ihr starkes Team für<br />
sämtliche Malerarbeiten<br />
• Heizkostensenkung durch<br />
Vollwärmeschutz<br />
• Kreative und dekorative<br />
Innenraumgestaltung<br />
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und mehr<br />
Malermeister Helmut Gebhardt<br />
Riegeler Straße 8<br />
79331 Teningen<br />
Tel. 0 76 41/ 4 4163<br />
Fax 0 76 41/ 5 27 88<br />
Paul<br />
raskovic GmbH<br />
KBauunternehmung<br />
Stilvolles Arbeiten und Wohnen<br />
In zwei Bauabschnitten entstand im Gewerbegebiet „Über der Elz“ in Emmendingen für das<br />
innovative Dienstleistungsunternehmen BAUER Versicherungsmakler und Financial GmbH<br />
eine eindrucksvolle, im mediterranen Stil gehaltene Symbiose aus Arbeitsstätte, Kundenräumen<br />
und Betriebsinhaberwohnung.<br />
Einerseits den Angestellten und sich selbst die Möglichkeit zu schaffen, während der Arbeit<br />
zwischendurch die Seele baumeln zu lassen und neue Kraft zu tanken, andererseits dem<br />
Kunden ein Gefühl von Nähe und Beratung in entspannter Atmosphäre zu vermitteln, war<br />
ein Hauptanliegen des Bauherren an den Architekten.<br />
Ausführung der<br />
gesamten<br />
Rohbauarbeiten<br />
● Entwässerungs- und<br />
Erdarbeiten<br />
● Beton- und<br />
Maurerarbeiten<br />
Am Elzdamm 57<br />
79312 Emmendingen<br />
Tel.: 0 7641/ 85 38<br />
Fax: 0 7641/ 70 82<br />
Mail: Kraskovic@t-online.de<br />
28
Reportage<br />
seit über 30 Jahren<br />
VÖGTLIN<br />
Haustechnik<br />
• Heizung<br />
• Lüftung<br />
• Sanitäre Anlagen<br />
• Solartechnik<br />
• Photovoltaik<br />
Die Lösung<br />
dieser reizvollen und spannenden Herausforderung gelingt nur, wenn die Zusammenarbeit<br />
zwischen Bauherrn und Architekt auf selber Augenhöhe stattfindet. Ständige Kommunikation,<br />
beiderseitige Motivation, Toleranz und gegenseitiges Vertrauen sind der Schlüssel zum<br />
Erfolg. Die Planung der logistischen Abläufe und des Raumbedarfes ist die eine, die architektonische<br />
Komponente inklusive der Baukostenstruktur die andere Seite dieses Arbeitsprozesses.<br />
Dem Betrachter fällt zunächst der Gleichklang des Gesamtensembles ins Auge. Hier wechseln<br />
sich der eingezäunte, mit Naturstein gepflasterte Vorhof mit Parkierung für den Besucher, ein<br />
zentral positionierter, in Stil und Form integrierter Springbrunnen und die beiden durch einen<br />
Rundsäulengang verbundenen dominierenden Hauptgebäude in harmonischer Art und Weise<br />
ab. Selbst bezüglich der Größe, Platzierung und Anzahl der notwendigen Nebengebäude in<br />
Form von überdachten Kfz-Stellplätzen, Garagen und einer Gutachter-Prüfstelle wurde auf<br />
ein maßvolles Miteinander geachtet.<br />
Wir sind<br />
für Sie da!<br />
Südländisches Flair mit Pappeln und Zypressen<br />
Alles ist sehr stilvoll gehalten und lädt im südländischen Flair zum Verweilen ein. Schon von<br />
Anfang an prägten große Zypressen, Außenanlagen mit Wasserläufen und See, maßgeschneiderte<br />
Bepflanzungen und die ausladenden Grünflächen das Gesamtgefüge.<br />
Einen weiteren optischen Reiz bilden die rückwärtig entlang des Elzdammes wie an Perlenschnüren<br />
aufgereihten alten Pappeln, die quasi zum „Nulltarif“ miteinbezogen worden sind.<br />
Die Gebäudefassaden zeigen alle Merkmale südländischer Baukunst in Farbe und Ausstattung<br />
auf. Ein Teil der sprossenverzierten Rechteck- und Rundfenster sind mit den passenden Fensterläden<br />
versehen und prägen durch ihre Anordnung den Gesamtcharakter der Anlage. Aufwändig<br />
hergestellte Fenstergewände und Bordüren, vor allem aber das zweigeschossige Eingangs-Bogenportal<br />
aus Beton-Fertigteilen, runden das Gesamtbild ab und vermitteln dem<br />
Betrachter Eleganz und Großzügigkeit durch höchste handwerkliche Präzisionsarbeit.<br />
29<br />
Gewerbestraße 1<br />
79364 Malterdingen<br />
Tel. 076 44 /1775<br />
Fax 076 44 / 88 24<br />
info@voegtlin-haustechnik.de
Konsequente<br />
Fortsetzung<br />
im Innenraum<br />
Nahtlos verläuft die Architektur von außen ins Innere der Gebäude.<br />
Vor allem der Ausbau erforderte ein hohes Maß an Innovation und<br />
akribischer Detailarbeit. Material, Oberflächen, Formen und Farben<br />
wurden in Einklang mit Größe und Funktion der einzelnen Räume<br />
sowie des Gesamtambientes abgestimmt.<br />
Die Fußböden im Bereich der Eingangshallen und Treppenhäuser<br />
stellten durch ihre individuelle Verlegetechnik eine besondere Herausforderung<br />
an die beteiligten Firmen dar, ebenso die gesamte Ausführung<br />
der Fliesenarbeiten in den Bad- und WC-Bereichen. Hier<br />
kamen nur hochwertiges Feinsteinzeug und Natursteinplatten zum<br />
Einsatz.<br />
Selbst der Lichteinfall und Schattenwurf insbesondere der Rundbögen<br />
in die Eingangshallen waren Teil dieses Prozesses. Sie reflektieren<br />
je nach Tageszeit und Einfallswinkel immer wieder neue Muster<br />
auf Wand und Bodenbeläge und erzeugen somit die unterschiedlichsten<br />
Stimmungsbilder.<br />
Die Wahl des individuellen Baumateriales und der Einsatz modernster<br />
Haustechnik schaffen ein hochwertiges Gesamtobjekt mit zukunftssicherer<br />
Lebenserwartung. Die Niedrigenergie-Heizungsanlage mit<br />
Brennwerttechnik schafft zusammen mit der eingesetzten Fußbodentemperierung<br />
eine behagliche Atmosphäre in maßvollem<br />
Umgang mit der eingesetzten Energie.<br />
30
Der<br />
Kundenbereich<br />
Reportage<br />
Dass sämtliche Bereiche barrierefrei ausgestattet<br />
und erreichbar sind, ist ebenso<br />
selbstverständlich wie geräumige Sanitäranlagen<br />
auf allen Stockwerken. Eine<br />
behindertengerechte Aufzugsanlage im<br />
zweiten Baukörper ermöglicht auch dem<br />
Rollstuhlfahrer eine bequeme Erreichbarkeit<br />
aller Ebenen.<br />
Helle, freundliche und großzügige<br />
Besprechungs- und Arbeitsräume erzeugen<br />
bei Kunde und Berater ein Gefühl von<br />
Entspannung und Wohlbefinden.<br />
Der Vortragsraum im Dachgeschoss ist<br />
mit allen notwendigen, multimedialen<br />
Komponenten ausgestattet und besticht<br />
durch seine gute Akustik und Raumvolumen.<br />
Nebenbei erlaubt es dem Zuhörer<br />
eine atemberaubende Aussicht auf die<br />
umliegende Umgebung.
Gelungenes Wechselspiel von Wohnen und Arbeiten<br />
POLSTERWERKSTATT<br />
POLSTERMÖBEL<br />
GARDINEN<br />
DEKOS, ACCESSOIRES<br />
BODENBELÄGE<br />
SONNENSCHUTZSYSTEME<br />
WANDBEKLEIDUNG<br />
Die Wohnung im zweiten Stock des Hauptgebäudes<br />
ermöglicht einerseits dem Betriebsinhaber den<br />
schnellen und effektiven Zugriff auf laufende Projekte<br />
auch zu außerbetrieblichen Zeiten und vor<br />
allem andererseits die emotionale Nähe zu seinem<br />
Lebenswerk. Auch hier zeigt sich die konsequente<br />
Weiterführung der Gesamtkonzeption vom Wohnen<br />
zur Arbeit von ihrer besten Seite. Sie besticht<br />
durch ihre schlichte Eleganz und wohlsortierte<br />
Ausstattung im Zusammenspiel mit der entsprechenden<br />
Möblierung. Ein effizientes Arbeiten ist<br />
durch die geradlinige und logistisch durchdachte<br />
Innenarchitektur vorgegeben. Ein Wechsel findet<br />
nahtlos und unauffällig in die behagliche Welt der<br />
Wohn- und Schlafräume statt. Die natürliche<br />
Wärme des eingebauten offenen Kamins dient<br />
nicht nur dem Wohlergehen nach einem ausgedehnten<br />
Spaziergang in der kalten Jahreszeit. Sie<br />
trägt während des Betriebes nebenbei maßgeblich<br />
zur Entlastung des Energiehaushaltes bei.<br />
Wichtig bei solch einem Projekt ist<br />
neben einer straffen Bauzeit die Einhaltung<br />
des vorausberechneten Budgets.<br />
Hier ist die Disziplin und Rücksichtnahme<br />
aller Beteiligten gefragt und eine<br />
parallel laufende Kostenkontrolle<br />
unumgänglich, um unerfreulichen<br />
Nachfinanzierungen zu entgehen. Dies<br />
war bei diesem Objekt nicht der Fall, die<br />
Kosten bewegten sich im Rahmen der<br />
Kostenschätzung.<br />
Auch die Zusammenarbeit mit den<br />
zuständigen Behörden im Vorfeld der<br />
Planung ist ein wichtiges Kriterium, um<br />
späteren Unwägsamkeiten aus dem<br />
Wege zu gehen. Für die Ausführung des<br />
Objektes wurden keine Befreiungen aus<br />
den Festsetzungen des Bebauungsplanes<br />
benötigt, alle notwendigen Richtlinien<br />
wurden eingehalten, demzufolge<br />
reduzierten sich die Auflagen der Baugenehmigung<br />
auf ein Mindestmaß.<br />
EMMENDINGER STRASSE 9<br />
79331 TENINGEN<br />
Telefon: 0 76 41/ 87 74<br />
Telefax: 0 76 41/ 513 69<br />
Raumausstattung-Gebhardt@t-online.de<br />
Projektdaten<br />
Architekt<br />
Thomas Nagel, Freier Architekt<br />
Im Kronenwinkel 1<br />
79331 Teningen<br />
Telefon 076 41 / 92 08 70<br />
t.nagel@nagel-architektur.de<br />
Ausführende Betriebe<br />
Malerarbeiten<br />
H. Gebhard, Teningen<br />
Telefon 0 76 41 / 4 41 63<br />
Maurerarbeiten<br />
Paul Kraskovic GmbH<br />
Emmendingen<br />
Telefon 0 76 41 / 85 38<br />
Haustechnik<br />
Vögtlin Haustechnik<br />
Malterdingen<br />
Telefon 0 76 44 / 17 75<br />
Blechnerarbeiten<br />
Mathias Dörr GmbH<br />
Teningen-Nimburg<br />
Telefon 0 76 63 / 94 87 44<br />
Innenausstattung<br />
Raumausstattung Gebhardt<br />
Teningen<br />
Telefon 0 76 41 / 87 74<br />
Fliesen<br />
Valente GmbH, Denzlingen<br />
Telefon 0 76 66 / 91 30 43<br />
32
Elektroinstallation<br />
in Alt- und Neubau –<br />
eine spannende Geschichte!<br />
Modernisieren<br />
Elektrotechnik<br />
Seit 1980<br />
Skeptischer Blick: Beim „E-Check“ wird<br />
der Zustand der Elektroinstallation auf<br />
Herz und Nieren geprüft – oftmals mit<br />
dem Ergebnis: Hier muss etwas getan<br />
werden!<br />
Seit 1960 hat sich der private Stromverbrauch in Deutschland verfünffacht. Das Leitungsnetz<br />
konnte mit dieser Entwicklung nicht Schritt halten. Auch die Zahl der Elektrogeräte ist<br />
sprunghaft angestiegen. Mit wagemutiger Improvisationskunst werden die alten Installationen<br />
den heutigen Anforderungen angepasst. Ergebnis: Bei vielen Gebäuden ist die Elektroinstallation<br />
dringend sanierungsbedürftig – wenn nicht gar gefährlich …<br />
Auch die Elektroinstallation unterliegt einem Verschleiß, zum Beispiel durch Alterung von<br />
Kabeln und Leitungen oder durch Beschädigungen an Schaltern und Steckdosen. Reparaturen<br />
und Modernisierungen werden in diesen Fällen zwingend erforderlich. Dazu kommt die latente<br />
Überlastung durch immer mehr Geräte an zu wenigen Leitungen. Zwar ist der Energieverbrauch<br />
der einzelnen Hausgeräte in den letzten Jahrzehnten gesunken, doch ihre Anzahl ist<br />
erheblich gewachsen. Eine höhere Anzahl angeschlossener Geräte bedeutet aber eine höhere<br />
Belastung der Stromkreise beziehungsweise der Elektroleitungen. Vergleicht man einen Standard-Haushalt<br />
der 60er Jahre mit der heutigen Geräteausstattung, wird schnell klar, dass die<br />
bereits vor 40 Jahren installierten Elektroleitungen heute sehr viel mehr zu „verkraften“ haben.<br />
Vorsicht Brandgefahr!<br />
Oft werden bei wachsenden Komfortansprüchen einfach nur Steckdosen hinzugefügt. Ob fest<br />
installiert oder als Steckdosenleisten – die Leitungen in der Wand, aus denen die Geräte ihre<br />
Energie beziehen, bleiben die gleichen. Folge der zunehmenden Gerätezahl ist eine über Jahre<br />
währende Überlastung der Elektroleitungen. In der Küche kann der Kollaps schon vorprogrammiert<br />
sein, wenn eine zusätzlich angeschaffte Spülmaschine und die Mikrowelle an<br />
einem Stromkreis angeschlossen sind und gleichzeitig laufen. Denn ein höherer Stromfluss<br />
erzeugt auch eine höhere Wärmebelastung der Leitungen, die dann bei gleichzeitigem Betrieb<br />
überhitzen. Die Kabelisolierung wird über die Jahre porös. Das führt dazu, dass Kabel blank liegen<br />
und die Schwelbrandgefahr wächst. Schwelbrände bleiben in Wänden lange Zeit unentdeckt<br />
– sind aber oft die Keimzelle für den Ausbruch eines Wohnungsbrandes.<br />
Bereits der Einbau eines FI-Schutzschalters beugt dem vor. Während eine herkömmliche<br />
Sicherung auslöst, wenn ein Stromkreis überlastet ist, wenn also zu viele Geräte an einem<br />
Stromkreis „hängen“, registriert ein Fehlerstromschutzschalter sogenannte Leckströme, die<br />
sich in porösen Kabeln ausbreiten und unterbricht sofort die gesamte Stromversorgung. Leider<br />
fehlt diese wichtige Schutzmaßnahme in vielen alten Anlagen.<br />
Sicherheits-Tipp<br />
Ein Rauchmelder erkennt rechtzeitig Brände und rettet Leben. Diese relativ kleine Investition<br />
sollte bei der Modernisierung in jedem Fall getätigt werden.<br />
33<br />
Zählerplatzanlagen<br />
Photovoltaik-Anlagen<br />
Klimaanlagen<br />
• Elektro-Installationen<br />
• Elektr. Rollladen- und<br />
Markisensteuerung<br />
• Wärmepumpen<br />
• Video-/Sprech- u.<br />
Überwachungsanlagen<br />
• E-Check<br />
Reetzenstraße 4<br />
D-79331 Teningen<br />
Tel. 076 41/ 515 83<br />
Fax 076 41/ 548 80<br />
www.elektro-buderer.de
Poröse Isolierungen, blanke Kabel: Hier ist der<br />
Modernisierungsbedarf offensichtlich.<br />
Kreativ-Tipp<br />
Noch ein Beispiel aus der<br />
Küche: Hier werden oft<br />
kleinere Geräte wie der<br />
Wasserkocher, der Toaster<br />
und die Kaffeemaschine<br />
über eine Steckdosenleiste<br />
versorgt. Das kann zu<br />
viel für die dünnen<br />
Anschlussleitungen vieler<br />
Steckdosenleisten sein.<br />
Die Sicherung im Stromkreisverteiler<br />
löst trotz der<br />
Überlastung jedoch nicht<br />
aus, da sie für die größer<br />
dimensionierte Leitung in<br />
der Wand ausgelegt ist.<br />
Deshalb sind Steckdosenleisten<br />
oftmals Brandursache.<br />
Wer seine Wohnung tapeziert, der kann das Erscheinungsbild mit<br />
modernem Schalter- und Steckdosen-Design abrunden. Dazu müssen<br />
nicht die komplette Steckdose oder der Schalter austauscht werden.<br />
Denn bei allen Markenherstellern ist es möglich, die Oberflächen von<br />
Schaltern und Steckdosen auszutauschen, ohne dass die Geräteeinsätze<br />
in der Wand gewechselt werden müssen. Voraussetzung hierfür<br />
ist, dass die neuen Abdeckungen vom gleichen Hersteller der Geräteeinsätze<br />
kommen.<br />
Ein übersichtlicher Verteilerschrank, ein<br />
FI-Schutzschalter, neue Leitungen: So<br />
kann zumindest „Ausstattungswert 1“<br />
erreicht werden.<br />
Vorsicht beim Selbermachen! Abgesehen von angeleiteten Stemmarbeiten sind alle<br />
Tätigkeiten rund um die Elektroinstallation Sache des Fachhandwerkers.<br />
34<br />
Wie gut ist die Elektroinstallation?<br />
Als Hausbesitzer – beispielsweise vor einer geplanten Modernisierung<br />
oder als Immobilieninteressent vor dem Kauf eines Hauses –<br />
sollten Sie sich Klarheit über die Zukunftsfähigkeit der Elektroausstattung<br />
verschaffen. Mit dem Ausstattungscheck unter www.elektro-plus.com<br />
können Sie in fünf Schritten das Ausstattungsniveau<br />
auf der Basis der offiziellen Richtlinie RAL RG 678 überprüfen. Sie<br />
erfahren, ob Ihre Anlage bereits jetzt zukunftssicher ist oder Mängel<br />
aufweist. Die Bewertung können Sie ausdrucken und haben so eine<br />
optimale Grundlage für das Beratungsgespräch mit dem Elektrofachbetrieb.<br />
Die sicherheitstechnischen Belange Ihrer Wohnung können durch<br />
einen „E-Check“ vom Elektrofachbetrieb vor Ort exakt erfasst werden.<br />
Beim E-Check werden sämtliche Verteiler, Leitungen, Schalter und<br />
Steckdosen überprüft und deren Zustand protokolliert. Außerdem<br />
werden in einem Beratungsgespräch wichtige Fragen geklärt, zum<br />
Beispiel: Sind genügend Stromkreise, Leitungsschutzschalter sowie<br />
Schalter und Steckdosen vorhanden? Entsprechen die Schutzkomponenten<br />
noch den heutigen Anforderungen? Sind nachträglich installierte<br />
Elektroleitungen richtig in das Schutzkonzept eingepasst? Und<br />
werden alte Elektrogeräte mit hohem Energieverbrauch verwendet?<br />
Mit der E-Check-Prüfplakette und dem Prüfprotokoll des<br />
Elektromeisters wird der korrekte Zustand der Elektroanlage nachgewiesen.<br />
Nach der Durchführung eines solchen Checks kennt der<br />
Fachmann den Zustand der Elektroanlage und kann gezielte Modernisierungsmaßnahmen<br />
vorschlagen.<br />
Fit für die Zukunft<br />
Die Modernisierung der Elektroinstallation muss gut durchdacht sein<br />
und sollte nicht nur den heutigen Stand der Geräteausstattung<br />
berücksichtigen. Denn auch in Zukunft werden immer wieder neuartige<br />
Geräte mit moderner Technik auf den Markt kommen. Daher ist<br />
es ratsam, die Elektroinstallation mit Reserven bei Steckdosen und<br />
Stromkreisen anzulegen. Bedenken Sie auch: Nachträgliche Änderungen<br />
und Nachinstallationen sind oftmals schwierig. Wände müssen<br />
erneut aufgeschlitzt werden und nach der Verlegung fallen aufwändige<br />
Verputz- und Tapezierarbeiten an. Deshalb sind Nachinstallationen<br />
bis zu fünf Mal teurer, als die Arbeiten in einem Aufwasch<br />
zu erledigen!<br />
Ausstattungswert 1 entspricht der heutigen Mindestausstattung<br />
nach DIN 18015. Modernisierer sollten keine geringere Ausstattung<br />
festlegen, weil sonst die Grundbedürfnisse nicht abgedeckt sind. Der<br />
Ausstattungswert 1 ist vorzugsweise in Miet- und Eigentumswohnungen<br />
bis 100 Quadratmetern Wohnfläche anzuwenden.<br />
Ausstattungswert 2 entspricht der Standardausstattung, die es<br />
erlaubt, die heute üblichen Elektrogeräte anzuschließen und zu nutzen.<br />
Dieser Ausstattungswert ist heute für Reihen- und Einfamilienhäuser<br />
bis etwa 180 Quadratmeter Wohnfläche zu empfehlen.<br />
Ausstattungswert 3 berücksichtigt auch die neuen Ausstattungstechniken<br />
bei Kommunikation und Sicherheit. Dieser Ausstattungswert<br />
ist in Komfortwohnungen und -häusern über 180 Quadratmeter<br />
Wohnfläche zu berücksichtigen.<br />
Jeder Raum sollte mit einem separaten Stromkreis ausgestattet sein.<br />
Auch Großgeräte benötigten aus Sicherheitsgründen einen eigenen<br />
Stromkreis. Dazu zählen nicht nur Herd, Waschmaschine oder Trockner,<br />
sondern zum Beispiel auch die Mikrowelle. Neben ausreichend<br />
Steckdosen und Schaltern sind jeweils ein Antennen- und ein Telefonanschluss<br />
für alle Räume zu empfehlen. Aus dem Kinderzimmer<br />
kann auf diese Weise später ein Hobbyraum oder auch ein Arbeitszimmer<br />
werden. Kabel für Kommunikationsleitungen sollten in Leerrohren<br />
verlegt werden, damit man später einfach neue Kommunikationsleitungen<br />
für die Anwendungen von Morgen einziehen kann.
Lese-Tipp<br />
„Raumplaner“ und „Modernisierungsratgeber“: Die jeweils 32-seitigen, von der Initiative<br />
Elektro+ herausgegebenen Broschüren sind kostenlos erhältlich. Bestellung oder Download<br />
über www.elektro-plus.com.<br />
Do it Yourself? Finger weg!<br />
Wer meint, einfach die Sicherung abschalten und dann mit Hammer, Meißel und Schraubenzieher<br />
loslegen zu können, setzt nicht nur seinen Versicherungsschutz aufs Spiel, sondern<br />
läuft Gefahr, sich und andere zu gefährden. Die unsachgemäße Verlegung von Leitungen führt<br />
nicht selten zu Störungen oder Schwelbränden, die oft erst zu spät erkannt werden. Deshalb<br />
gelten für die Ausführung von Installationsarbeiten strenge Regeln.<br />
Grundsätzlich ist bei Elektroinstallationsarbeiten die Abnahme durch einen beim Energieversorger<br />
eingetragenen Elektrofachbetrieb erforderlich. Der Elektromeister bestätigt mit seiner<br />
Unterschrift, dass die gültigen VDE-Bestimmungen eingehalten wurden, alle Leitungen korrekt<br />
angeschlossen worden sind und die Anlage somit sicher ist. Nur mit dieser Unterschrift<br />
besteht im Schadensfall Anspruch auf Versicherungsschutz beziehungsweise Garantieleistung.<br />
Gerade bei der Modernisierung und Erweiterung älterer Anlagen ist das Hinzuziehen<br />
eines Fachmanns bares Geld wert: Er weiß, was zu tun ist, um die Anlage für die nächsten<br />
zehn bis 20 Jahre aufzurüsten und so zukunftsfähig zu machen. Da sich die Eigenleistung<br />
höchstens auf angeleitete Stemmarbeiten und nie auf die komplette Installation der elektrischen<br />
Anlage belaufen können, liegen auch die Einsparmöglichkeiten in recht bescheidenen<br />
Grenzen.<br />
Clevere Raumplanung<br />
Kreative Eigenleistung ist dagegen bei der Planung der Elektroausstattung angebracht. Hierzu<br />
hat der Initiativkreis Elektro+ die Broschüre „Raumplaner“ herausgegeben (siehe Lese-Tipp).<br />
Mit Hilfe von Hausgerätelisten kann der Modernisierer seinen Bedarf an Steckdosen, Beleuchtungsauslässen<br />
und Kommunikationsanschlüssen raumweise nach der RAL-Norm ermitteln.<br />
Außerdem zeigt die Broschüre in leicht verständlicher Form auf, welche Aspekte noch zu<br />
berücksichtigen sind, damit die Elektroanlage auch in Zukunft sicher und bedarfsgerecht<br />
funktioniert.<br />
Außerdem steht unter www.elektro-plus.com ein Online-Planungsprogramm zur Verfügung.<br />
Nach dem gleichen Prinzip wie die Broschüre kann der Modernisierer den Grundriss seines<br />
Gebäudes nachzeichnen. Mit dem Programm kann er seine Wohnung möblieren, dementsprechend<br />
die Elektroausstattung festlegen und das Ergebnis ausdrucken. Der Ausdruck ist eine<br />
ideale Vorbereitung für das Gespräch mit dem Fachhandwerker. Und schließlich bietet die<br />
Initiative Elektro+ Modernisierern einen Modernisierungsratgeber, der über den richtigen Zeitpunkt<br />
und den erforderlichen Umfang einer Modernisierung der Elektroanlage informiert.<br />
Außerdem zeigt der Ratgeber auf, worauf schon im Vorfeld geachtet werden muss, um die<br />
Elektroinstallation sicher, bedarfsgerecht und zukunftsfähig zu modernisieren. Für jeden<br />
Raum, sogar für Terrasse, Garten und Garage erhält der Hausbesitzer konkrete Modernisierungsempfehlungen.<br />
Damit ihm nirgends der „Saft“ ausgeht …<br />
Rote Karte für Deutschlands Elektroanlagen<br />
Mit Hilfe des Online-Ausstattungschecks der Initiative Elektro+ wurde seit August 2006 bei<br />
10.4000 Elektroanlagen der Ausstattungswert ermittelt: 94% der Anlagen erfüllten dabei<br />
nicht die Anforderungen der aktuellen Mindestausstattung nach DIN 18015.<br />
Alle Bilder und Grafik: Initiative Elektro+<br />
35
Die Polizei verzeichnet steigende Einbruchszahlen in den närrischen Tagen. Deswegen<br />
warnt die Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir“ vor Einbrüchen<br />
in dieser Zeit. Kostümiert fallen Einbrecher in der Menge nicht auf und<br />
laute Einbruchgeräusche gehen im allgemeinen Trubel unter. Effektiver Schutz<br />
vor Einbrechern fängt bei einfachen Verhaltensregeln an. Angekippte Fenster<br />
und Terrassentüren sind nahezu eine Einladung für Diebe, nur ins Schloss gezogene<br />
Türen stellen kaum ein Hindernis dar. Wirkungsvollen Schutz bietet darüber<br />
hinaus die richtige Sicherheitstechnik, an der ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />
scheitert.<br />
Bild: www.nicht-bei-mir.de<br />
Mit Sicherungstechnik<br />
gegen Haus- und<br />
Wohnungseinbruch:<br />
So schützen Sie Ihr Zuhause vor ungebetenem Besuch.<br />
Opfer eines Einbruchs zu werden, ist für die meisten Bürger ein unvermittelter,<br />
großer Schock. Neben dem rein materiellen Verlust trägt dazu<br />
vor allem die massive Beeinträchtigung des eigenen Sicherheitsgefühls<br />
bei, die durch den Einbruch in die eigene Privatsphäre verursacht wird.<br />
Immer scheint sich ein Einbruch wie aus heiterem Himmel zu ereignen;<br />
doch ist es ein verhängnisvoller Irrtum, davon auszugehen, dass man<br />
sich gegen Diebe und erst recht gegen Diebesbanden nicht schützen<br />
kann.<br />
Untersuchungen der Polizei belegen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche<br />
scheitern, weil die Häuser oder Wohnungen gesichert<br />
sind. Der Grund: Die Mehrzahl aller Einbrüche wird nicht von „Profis“<br />
verübt, sondern von Gelegenheitstätern, die beispielsweise mit einfachem<br />
Hebelwerkzeug schlecht gesicherte Türen oder Fenster aufbrechen.<br />
Gerade solchen Dieben juckt es in den Fingern, wenn das „Knacken“<br />
von Türen und Fenstern ein Kinderspiel ist. Umso schlimmer, wenn<br />
– auf der Grundlage falscher Einschätzungen („Ich bin ja versichert und<br />
bekomme alles ersetzt“) – auf die simpelsten Schutzvorkehrungen in<br />
Haus oder Wohnung verzichtet wird. Schließlich gilt: Versicherungen<br />
ersetzen keine ideellen Werte, und die meisten Einbruchsopfer sind<br />
auch noch unterversichert.<br />
„Einbrecher kommen nachts“ – ein gefährliches Klischee!<br />
Entgegen landläufiger Meinung erfolgen Einbrüche häufig untertags,<br />
zum Beispiel während einer kurzen Abwesenheit des Bewohners, so<br />
etwa zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am frühen Abend oder an<br />
den Wochenenden. Weit über ein Drittel aller Wohnungseinbrüche werden<br />
durch Tageswohnungseinbrecher begangen. In Wirklichkeit dürfte<br />
die Zahl aber noch höher liegen, da bei Wohnungseinbrüchen – etwa<br />
auf Grund einer urlaubsbedingten Abwesenheit der Wohnungsinhaber<br />
– die genaue Tatzeit meist nicht feststellbar ist. Tageswohnungseinbrüche<br />
ereignen sich mehrheitlich in Großstädten. Außerdem fallen Einbrecherbanden<br />
oft über ganze Wohnviertel her und räumen dabei<br />
schnell Häuser und Wohnungen aus. Grundsätzlich lassen sich Einbrüche<br />
in Ein- oder Mehrfamilienhäuser unterscheiden:<br />
Einbrüche in Einfamilienhäuser erfolgen meist über die Fenstertüren<br />
und Fenster und weniger häufig über Haustüren und Keller.<br />
Bei Mehrfamilienhäusern hingegen wählen Einbrecher ihren Weg<br />
zumeist über die Wohnungseingangstüren; doch auch hier verschaffen<br />
sie sich über leicht erreichbare Fenster und Fenstertüren Zutritt.<br />
Im Januar und Februar liegen die Einbruchszahlen bis zu 20 Prozent über dem<br />
Jahresdurchschnitt. Einbrecher nutzen gerne die frühe Dunkelheit, um unbemerkt<br />
in Häuser und Wohnungen einzudringen. Bild: www.nicht-bei-mir.de<br />
Die neuralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind: Türen:<br />
Gegenüber diesem Angriffsziel verhalten sich Einbrecher in aller<br />
Regel nicht wählerisch. So werden Türen in weit über der Hälfte aller<br />
Fälle mit einfachem Werkzeug aufgehebelt. Nicht ganz so häufig<br />
kommt es zu Angriffen auf die Schließzylinder und zu Einbrüchen<br />
unter Einsatz einfacher körperlicher Gewalt. Nicht selten jedoch dringen<br />
Einbrecher auch über Türen ein, die nur ins Schloss gezogen und<br />
nicht verriegelt sind.<br />
Beachten Sie: Diebe scheuen das Risiko. Gut gesicherte Türen zu öffnen,<br />
erfordert in der Regel einen hohen Zeitaufwand und verursacht<br />
Lärm. Davor schrecken auch „Profis“ zurück!<br />
Sicherheitsrelevant sind alle Außentüren, wie Hauseingangs-, Kelleraußentür,<br />
zwischen Garage und Wohnhaus, sonstigen Nebeneingänge<br />
und vor allem Terrassentüren.<br />
Fenster und Fenstertüren (Balkon- und Terrassentüren)<br />
Beim Einbruch über Fenster, Balkon- und Terrassentüren kommt in<br />
über der Hälfte aller Fälle einfaches Hebelwerkzeug zum Einsatz.<br />
Angriffe auf Verglasungen sind seltener. Sie erfolgen vor allem dann,<br />
wenn Fenster bzw. Fenstertüren gekippt sind oder offen stehen.<br />
Besonders gefährdet sind alle leicht erreichbaren Fenster, wie im<br />
Erdgeschoss, im Souterrain, Fenster, die über Balkone, Loggien,<br />
Anbauten, Pergolen u. Ä. erreichbar sind, Dach- und Dachflächenfenster<br />
sowie Lichtkuppeln in flach geneigten Dächern.<br />
Balkontüren und -fenster haben immer dann Sicherheitsrelevanz,<br />
wenn sie über Kletterhilfen (Leitern, Gartenmöbel usw.) beziehungsweise<br />
über Mauervorsprünge, das Dach oder benachbarte Balkone<br />
erreichbar sind.<br />
Nähere Informationen<br />
Nähere Informationen zu diesem Themenbereich erhalten Sie in<br />
der Broschüre „Sicher wohnen – Einbruchschutz“, im Faltblatt<br />
„Einbruchmelde- und Überfallmeldeanlagen“, auf der CD-ROM<br />
„Sicher wohnen“ und im Internet unter www.einbruchschutz.polizei-beratung.de.<br />
Darüber hinaus informieren Sie die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen<br />
kompetent, kostenlos und neutral über alle Möglichkeiten<br />
zum Schutz vor Einbruchskriminalität. Auf Wunsch kommen<br />
die Berater sogar zu Ihnen nach Hause, um Ihnen Vorschläge<br />
zu machen, wie Sie Haus und Wohnung wirksam sichern können.<br />
Ihre Polizei gibt Ihnen gerne Adresse und Telefonnummer<br />
der nächstgelegenen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle.<br />
Unter folgender Internetadresse ist nach Eingabe des Wohnortes<br />
ebenfalls die nächstgelegene Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle<br />
zu finden: www.polizei-beratung.de/rat_hilfe/beratungsstellen<br />
36
Einbruchschutz<br />
In flagranti erwischt –<br />
Alarmanlagen kommen dem Einbrecher auf die Schliche<br />
Alle zwei Minuten wird in Deutschland<br />
eingebrochen, aber nur alle zwölf Minuten<br />
wird ein Einbrecher gefasst. Dank der<br />
Polizei werden durchschnittlich knapp 20<br />
Prozent der jährlich etwa 100.000 Wohnungseinbrüche<br />
aufgeklärt, vier von fünf<br />
Einbrechern bleiben aber immer noch<br />
unentdeckt. Alarmanlagen können einen<br />
großen Beitrag zur besseren Erfassung<br />
der Diebe leisten.<br />
Die Zahl der Wohnungseinbrüche ist<br />
rückläufig. Fast 40 Prozent aller Einbrüche<br />
scheitert an Sicherheitstechnik. „Dieser<br />
positiven Entwicklung im Kampf<br />
gegen die Einbruchsdiebstahlkriminalität<br />
wollen wir eine weitere Stufe hinzufügen“,<br />
sagt Dr. Helmut Rieche, Vorsitzender<br />
der Initiative für aktiven Einbruchschutz<br />
„Nicht bei mir!“, einem Zusammenschluss<br />
von Verbänden der Sicherheitswirtschaft<br />
und der Polizei. „Wir wollen mit Hilfe von<br />
elektronischen Einbruchmeldeanlagen<br />
erreichen, dass die Täter verstärkt<br />
geschnappt werden und so zur polizeilichen<br />
Aufklärung von Einbruchsdelikten<br />
beitragen“, erklärt Rieche.<br />
Eine langjährige Studie des Landeskriminalamts<br />
Bayern über durch Sicherheitstechnik<br />
verhinderte Einbrüche belegt: In<br />
etwa drei Viertel der Fälle, in denen ein<br />
Einbruch durch eine Alarmanlage mit<br />
sogenanntem „stillem Alarm“ verhindert<br />
wurde, konnten der oder die Täter in flagranti<br />
erwischt und dingfest gemacht<br />
werden.<br />
Eine Alarmanlage ist somit die optimale<br />
Ergänzung zur mechanischen Grundsicherung.<br />
Während einbruchhemmende<br />
Türen, Fenster, Zusatzsicherungen etc.<br />
durch ihre hohe Widerstandkraft den Einbrecher<br />
vom Eindringen abhalten, hilft eine lautlose<br />
Alarmweiterleitung („stiller“ Alarm oder Fernalarm),<br />
den Dieb zu erwischen. Auch ein interner<br />
Alarm mit optischen und akustischen Signalen,<br />
aber ohne Weiterleitung an Sicherheitsdienste,<br />
kann helfen: Der „Krach“ schreckt den Täter auf,<br />
erzeugt Verunsicherung und setzt ihn unter<br />
Druck. Aus Angst entdeckt zu werden, wird der<br />
Einbrecher die Tat voraussichtlich abbrechen.<br />
Eine Studie des Deutschen Forums für Kriminalprävention<br />
von 2006 belegt: Kommt der Täter<br />
nicht innerhalb von zwei bis fünf Minuten in das<br />
Gebäude, bricht er den Einbruch in der Regel ab.<br />
Deshalb ist zunächst mechanischer Einbruchschutz<br />
unerlässlich. Elektronische Sicherungen<br />
nehmen dem Einbrecher auch in Abwesenheit der<br />
Bewohner die Zeit zur Ausführung seiner Tat,<br />
warnen die Bewohner bei Anwesenheit und führen<br />
schneller zur Ergreifung der Täter.<br />
Welche Sicherungen im konkreten Fall die richtigen<br />
sind, ergibt sich durch eine kompetente Beratung.<br />
Der Einbau von Sicherheitstechnik sollte<br />
immer vom Fachmann erfolgen, denn eine fehlerhafte<br />
Installation macht die hochwertigsten Vorrichtungen<br />
wirkungslos. Dies gilt insbesondere<br />
für Alarmanlagen. Die Website www.nicht-beimir.de<br />
bietet eine Datenbank mit knapp 900<br />
Sicherheitsunternehmen. Durch eine Postleitzahlensuche<br />
lässt sich schnell ein kompetenter<br />
Experte vor Ort finden. Erste Fragen zum Einbruchschutz<br />
kann auch Dr. Sicher beantworten,<br />
der virtuelle Experte für Einbruchschutz. Verbraucher<br />
richten Ihr Anliegen an dr.sicher@nicht-beimir.de.<br />
In der Rubrik „Frage des Monats“ kann<br />
man sein Wissen zum Einbruchschutz testen und<br />
mehr über die Sicherheit im eigenen Heim erfahren.<br />
Weitere Informationen unter www.nicht-bei-mir.de<br />
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Erst planen, dann bauen und pflanzen …<br />
Bestandsaufnahme<br />
Gestaltungslösung<br />
Wege zum individuellen Wohlfühlgarten<br />
Davon träumen viele! Das ganze Jahr über einen schönen und stilvollen<br />
Garten genießen. Nach Hause kommen, im Garten entspannen und<br />
den täglichen Stress vergessen, als wäre man im Urlaub – das sollte und<br />
kann ein Garten leisten. Garten wird heute vor allem als Wohn-Lebensraum<br />
im Grünen begriffen. Zu Wohnzimmer und Küche gibt es meist<br />
klare Vorstellungen, doch mit dem Wohnraum Garten sind viele überfordert.<br />
Daher ist es sinnvoll, mit einer Bedarfsanalyse und Planung zu<br />
beginnen, um sich Enttäuschungen, Fehleinkäufe und damit verbundene<br />
Kosten zu ersparen.<br />
Den „Garten von der Stange“ gibt es nicht. Dafür sind die Wünsche und<br />
die Grundlagen zu verschieden, die Ansprüche zu individuell. Bilder und<br />
Beiträge in Zeitschriften und im Fernsehen zeigen zwar oft Traumgärten.<br />
Sie suggerieren, alles gehe ganz einfach. Aber wie viele bereits festgestellt<br />
haben: Die angepriesenen Lösungen lassen sich im eigenen<br />
Garten nur schwer verwirklichen.<br />
Gartenplanung beginnt immer mit dem Gartenbesitzer<br />
An erster Stelle jeder Überlegung zum Garten stehen der/die Gartenbesitzer.<br />
Mit einer Bedarfsanalyse wird vom Planer vorab geklärt, wie der<br />
Garten genutzt wird, welche Erwartungen erfüllt werden sollen, was<br />
der Garten kosten darf und vieles mehr. Wichtig sind auch die persönlichen<br />
Informationen über Lebensweise und Gewohnheiten. Z. B. die<br />
Nutzung von Zimmern, Vorstellungen über Stil und Neigungen, das<br />
Verhältnis zu Nachbarn, so wie die Bereitschaft, im Garten selbst Hand<br />
anzulegen etc.<br />
Gute Gartenplanung folgt einem Konzept, das sich vereinfacht so<br />
zusammenfassen lässt:<br />
1. Funktion: Der Garten muss die Wünsche der Besitzer an die Nutzung<br />
erfüllen.<br />
2. Harmonie: Eine schlüssige Planung gibt dem Garten inneren Halt<br />
und strahlt Einheit aus.<br />
3. Pragmatisch: Die Freude am Garten überwiegt, die Arbeit damit<br />
sollte im Verhältnis dazu gering sein.<br />
Ein gut geplanter Garten sollte diese Ansprüche immer erfüllen.<br />
Der Garten selbst, die Umgebung und Nachbarschaft, die Einbindung<br />
des Hauses werden unter dem Blickwinkel der Kundenwünsche<br />
betrachtet und gestaltet. Das erfordert Einfühlungsvermögen, Fantasie,<br />
Ideen und räumliches Vorstellungsvermögen vom Planer.<br />
Ein Planungsbeispiel:<br />
Umgestaltung eines Reihenhausgartens<br />
Der Reihenhausgarten ist klein, so dass die Grundprinzipien der Gartenplanung<br />
daran leicht abzulesen, die Wirkung und Bildung von<br />
Räumen am einfachsten darzustellen sind. Meist beginnt die Planung<br />
mit einem Grundrissplan vom Gebäude und Grundstück. Daraus und<br />
mit einer Bestandsaufnahme vor Ort entsteht der Bestandsplan. Dieser<br />
gibt den Ist-Zustand des Gartens wieder und sammelt alle wichtigen<br />
Daten aus dem Garten.<br />
Wie war die Situation im Garten bisher? Das Gartengrundstück ist<br />
15 m lang und nur 2,50 m am Ende breit. Nur die überdachte Terrasse<br />
wurde intensiv genutzt und mit vielen Kübelpflanzen Sichtschutz<br />
und Wohnlichkeit hergestellt. Der „Restgarten“ war leider nur zum<br />
Hineinschauen und Pflegen da. Die Nähe der Nachbarn ließ eine von<br />
Blicken ungestörte Nutzung kaum zu. Der größte Kundenwunsch war<br />
daher der zweite Sitzplatz im Garten mit Sichtschutz zu den Seiten<br />
hin und Schutz gegen Einblicke von oben. Der Garten sollte interessanter,<br />
lebendiger und auch optisch größer werden.<br />
38
Garten + Hof<br />
Welche Gestaltungs-Lösung wurde gewählt? Die Raumaufteilung<br />
Zuerst wird der zweite Sitzplatz an das Ende des Gartens gelegt. Die Verbindung zum Haus<br />
entsteht durch einen schmalen und geschlängelten Weg. Der Gartenraum wird mit Heckenelementen,<br />
Torbogen und Pergola geschaffen. Die geben gleichzeitig einen Sichtschutz nach<br />
außen und gegen Einblicke von oben. Mit Rankseilen und Kletterpflanzen wird aus der Pergola<br />
eine heimelige Laube, die fremde Blicke draußen lässt.<br />
Die Heckenelemente unterteilen den Garten und sind damit der perfekte Hintergrund für Wasserspiele,<br />
Skulpturen und ausgewählte Rosenhochstämme und schneiden gleichzeitig die<br />
Sichtachsen der Nachbarn ab.<br />
Die Kür: Welchen Stil erhält der Garten?<br />
Mit der bisherigen Planung wurden die Gestaltungswünsche und die Harmonie im Garten<br />
umgesetzt.<br />
Jetzt hat der Gartenbesitzer die Wahl, den Garten in seinem individuellen Stil auszugestalten.<br />
Und dafür bietet der Planer ihm mehrere Möglichkeiten an. Soll es ein „Romantischer Garten“<br />
mit Rosen, Wasserspiel und Statuen im Jugendstil werden? Wie interessant ist ein „Toscanischer<br />
Garten“ mit Säulenzypressen, Marmorbrunnen, Lavendel, Rosmarin und Oleander? Oder<br />
entspricht mehr der asiatische Stil mit Bambus-Torbögen, Granitfiguren, Brunnen und Bonsai-Formgehölzen<br />
den Vorstellungen des Besitzers? Aus der Vielzahl der Ideen wird gemeinsam<br />
die Ausgestaltungsvariante gewählt.<br />
Den Garten bauen und pflanzen.<br />
Auch auf die Umsetzung kommt es an!<br />
Nicht jeder kann alles. Das gilt auch und besonders für die Gärtner. Es empfiehlt sich daher,<br />
für die Umsetzung des Gartens einen qualifizierten Fachbetrieb aus dem GaLa-Bau Fachverband<br />
hinzuzuziehen. Die ausgesuchten Pflanzen werden in bester Qualität aus einer örtlichen<br />
Markenbaumschule bezogen, statt aus dem Baumarkt, der nur verkauft, fast nicht berät und<br />
darüber hinaus nur über ein begrenztes Angebot verfügt. Der Gartenplaner unterstützt den<br />
Kunden dann beim Aussuchen der richtigen Pflanzen, der passenden Platten, Steine und Ausstattungsgegenstände.<br />
Die große Erfahrung und das Einfühlungsvermögen eines guten Planers<br />
sind hier besonders gefragt.<br />
Gartenplanung lohnt sich<br />
Den Garten zu planen, bevor man baut und pflanzt, lohnt sich für jeden, der Wert auf gute<br />
Qualität und einen einfach schönen Garten legt. Das vorweg in die Planung investierte Geld<br />
kommt oft bei der Ausschreibung der Arbeiten wieder komplett herein. Der Gartenplaner als<br />
Spezialist für das Wohnen im Grünen sorgt mit seiner kompetenten Beratung dafür, dass<br />
Ergebnis, Qualität und Kosten stimmen.<br />
Text und Fotos:<br />
Helmut Lamprecht,<br />
Gartenberater und Gartenplaner.<br />
Hurstweg 14 · 79114 Freiburg<br />
Telefon 07 61 / 47 62 75 2<br />
www.lamprecht-gartenplaner.de<br />
E-Mail: info@lamprecht-gartenplaner.de<br />
39
Garten + Hof<br />
Husqvarna bringt<br />
Solar-Hybrid Automower<br />
Meisterbetrieb<br />
Service,<br />
Verkauf<br />
und Reparatur<br />
von<br />
Landmaschinen<br />
und Kleingeräten.<br />
Lassen Sie sich beim Mähen von der Sonne helfen! Husqvarnas neuer automatischer Rasenmäher<br />
kombiniert die traditionelle Ladetechnologie mit einem effektiven, auf dem Mäher<br />
angebrachten Solarpanel. Diese neue Technologie erlaubt längere Mähzeiten, schont die Batterie<br />
und das Wichtigste – Husqvarna macht einen großen Schritt in Richtung Umweltschutz.<br />
Der neue Mäher trägt den Namen Husqvarna Automower Solar Hybrid. Es ist eines der<br />
ersten auf dem Markt befindlichen Produkte dieser Art. Er funktioniert und sieht aus wie die<br />
anderen Mäher der Husqvarna Automower-Familie – abgesehen vom Solarpanel: mit seinem<br />
diskreten, grauen und hochwertigen Aussehen passt er optimal zu Ihrem Rasen – und macht<br />
das Gras auf Ihrer Seite der Hecke schöner und grüner.<br />
Durch<br />
die Kombination aus<br />
traditionellen Laden mit einem<br />
effektiven Solarpanel hat es Husqvarna geschafft,<br />
einen automatischen Mäher zu<br />
entwickeln, der sehr energiesparend und umweltfreundlich<br />
ist. Husqvarna Automower Solar Hybrid ist einer der<br />
ersten Geräte seiner Art weltweit.<br />
Dank der Tatsache, dass das Gerät über eine Hybrid-Technologie<br />
verfügt, ist es nicht vollkommen abhängig von der Sonneneinstrahlung.<br />
Wenn benötigt, lädt der Mäher<br />
seine Batterie an der Ladestation auf – welche<br />
er natürlich automatisch findet. Mit Unterstützung<br />
der Sonne kann er länger ohne<br />
Ladeunterbrechung mähen.<br />
„An sonnigen Tagen, kann der Husqvarna<br />
Automower Solar Hybrid seine Mähzeit<br />
verglichen zu Mähern ohne Solarpanel<br />
nahezu verdoppeln. Er arbeitet effektiver<br />
und kann somit große Flächen problemlos<br />
bearbeiten“, sagt Ina Koj,<br />
Produktmanagerin bei Husqvarna<br />
Deutschland.<br />
Überlassen Sie Husqvarna Automower das Mähen Ihres Rasens, doch auch die anderen<br />
Modelle sind eine gute, umweltfreundliche Alternative. Husqvarnas Robotermäher sind emissionsfrei,<br />
sehr leise und energiesparend. Und natürlich ist der Energieverbrauch dank des<br />
Solarpanels niedriger. Längere Zeiten zwischen den Ladevorgängen führen auch zu einer längeren<br />
Batterielebensdauer, was noch einen weiteren Vorteil aus Umweltgesichtspunkten darstellt.<br />
Husqvarna Automower Solar Hybrid besitzt dieselbe herausragende Mähtechnologie wie die<br />
anderen automatischen Rasenmäher von Husqvarna. Er arbeitet jeden Tag. Dies bedeutet, dass<br />
Ihr Rasen immer frisch gemäht ist! Das kontinuierliche Mähen führt zudem noch zu einer<br />
Reihe anderer Vorteile für Ihren Rasen:<br />
• Der feine Grasschnitt zerfällt schnell und führt zur Düngung des Rasens.<br />
Kein Aufsammeln des Grasschnitts oder Verkompostierung sind notwendig.<br />
• Mögliches Mooswachstum wird reduziert und das Moos verschwindet<br />
nach einer Weile.<br />
• Probleme mit Schnecken werden geringer und in einigen Fällen verschwinden<br />
diese sogar komplett.<br />
Zusammengefasst kann gesagt werden, dass das Gras durch die veränderten Bedingungen<br />
dichter und frischer aussieht, ohne dass Sie einen Finger rühren müssen.<br />
„Gleichzeitig ist es schön zu wissen, dass die Sonne Ihnen beim Rasenmähen hilft und Ihnen<br />
dabei Zeit für andere Dinge lässt“, sagt Ina Koj.<br />
Am Elzdamm 56<br />
79312 Emmendingen<br />
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Fakten zum Husqvarna Automower<br />
Husqvarna Automower ist weltweit einer der ersten vollautomatischen Rasenmäher. Die<br />
Intention des schwedischen Herstellers ist die Bekanntheit weiter zu erhöhen und kontinuierlich<br />
neue Märkte zu erreichen. Neben dem neuem Hybrid-Modell gibt es drei weitere,<br />
unterschiedliche Geräte-Ausführungen für verschiedene Flächengrößen. Zwei Modelle mit<br />
automatischem Ladevorgang und eines mit manueller Ladung. Husqvarna Automower ist<br />
eines der benutzerfreundlichsten Produkte seiner Art, für jeden, der seine Zeit anstatt mit<br />
Rasenmähen anderweitig nutzen möchte. Sobald der Begrenzungsdraht um die zu mähende<br />
Fläche gelegt wurde, ist der Husqvarna Automower startbereit – und Sie müssen nie wieder<br />
daran denken, Ihren Rasen selbst zu mähen.<br />
40
Dem Garten Grenzen setzen<br />
So wird der Garten bewohnbar<br />
Garten + Hof<br />
Viele Menschen träumen vom eigenen Haus, wünschen<br />
sich die Freiheit und Intimsphäre des eigenen<br />
Grundstücks, umsäumt von einem Gartenzaun oder<br />
einer Hecke. So entsteht eine willkommene Grenze<br />
zwischen dem Alltag „da draußen” und dem Gartenparadies<br />
„hier drinnen“. Erst durch die Trennung<br />
erhält das Innen seine Bedeutung! Hecken spielen<br />
auch als Gestaltungselemente innerhalb des Gartens<br />
eine beachtliche Rolle: Gerade kleinere Gärten<br />
wirken durch sie – vorausgesetzt, sie stehen an den<br />
richtigen Stellen - größer, weil sie den Garten in<br />
Räume teilen, Durchblicke versperren oder erst<br />
ermöglichen, ohne dabei selbst viel Platz zu verbrauchen. Hecken, dazu auch Trockenmauern<br />
und Gabionen, geben dem Garten Struktur und Aufenthaltsqualität. Einer Sitzgruppe auf der<br />
Terrasse liefern sie Sicht-, Wind- und Lärmschutz. Von ausgewählten Kletterpflanzen<br />
umgarnt, muten selbst Mauern und Zäune frisch und natürlich an und werden wie Hecken zu<br />
grünen Wänden für einen rundum bewohnbaren Garten.<br />
Jedem das Seine<br />
Ein gepflegter Garten<br />
mit abwechslungsreicher<br />
Bepflanzung<br />
macht das Haus<br />
doppelt<br />
so schön!<br />
Doch wie die richtige Hecke finden? Es gibt immergrüne und laubabwerfende Hecken, dazu<br />
Pflanzen, die schnell und solche, die langsam wachsen. Manche Gartenbesitzer wünschen sich<br />
eine hohe Hecke, andere bevorzugen eine breite. Die Hecke kann als Einfassung für Staudenbeete<br />
dienen, den Vorgarten niedrig umgrenzen oder hoch und blickdicht sein. Soll sie blühen<br />
und wenn ja, wann? Manche Heckenarten passen bestens in den naturnahen Garten, sehen<br />
im formalen Garten aber weniger gut aus – und umgekehrt. Der Landschaftsgärtner berücksichtigt<br />
bei der Anlage des Gartens, dass hinter jeder Hecke ein Nachbar lebt. Denn eine Hecke,<br />
die zwei Grundstücke voneinander trennt, will von beiden Seiten gepflegt werden und wirft<br />
auch ihren Schatten nach rechts und links. Als Unterpflanzung kommen daher nur Pflanzen<br />
in Frage, denen Schatten oder Halbschatten nichts ausmacht. Der Fachmann für Garten und<br />
Landschaft kennt die Bedürfnisse und typischen Merkmale der Heckenpflanzen: Ob sie mit<br />
bunten Früchten erfreuen oder sich im Herbst verfärben, bei welchen Pflanzen man sich vor<br />
Dornen in Acht nehmen muss ... Grenz- und Raumwirkung sowie zusätzliche Struktur erlangt<br />
der Garten auch durch Rosenbogen und Pergola, die als blühende Durchgänge die verschiedenen<br />
Bereiche des Gartens verbinden.<br />
Natürlich verwachsen oder streng formiert<br />
Hecken spielen<br />
als Gestaltungselemente im<br />
Garten eine große Rolle: Sie<br />
strukturieren ihn, setzen Grenzen<br />
und fügen sich als<br />
grüne Wände<br />
natürlich und<br />
harmonisch in<br />
das Gesamtkunstwerk ein.<br />
Besonders schön in größeren Gärten macht sich<br />
eine freiwachsende Hecke aus Blühgehölzen. Die<br />
Pflanzen sollten dabei nicht starr in Reih und Glied<br />
stehen, damit sie eine natürliche Wirkung erhalten.<br />
Der Landschaftsgärtner setzt sie deshalb leicht aufgelockert<br />
und vorspringend, ab und zu auch zweireihig,<br />
nach Möglichkeit mit einem kleinen Gehölz<br />
als Vorpflanzung. Besteht eine Hecke zum Beispiel<br />
aus Flieder, Brautspiere und Deutzie, liefert sie<br />
zusätzlich auch noch Duft. Blüten, Beeren und<br />
Herbstlaub sorgen dafür, dass sich eine freiwachsende<br />
Hecke kontinuierlich verändert – bis sie im Herbst ihre Blätter verliert. Soll es auch im<br />
Winter grünen, eignet sich eine winter- oder immergrüne Formhecke aus Buchsbaum, Eibe<br />
oder Liguster. Bei strengen Hecken sollte man immer Pflanzen derselben Sorte verwenden,<br />
damit sich eine harmonische Einheit ergibt! Der größte Vorteil der Formhecke ist, dass sie viel<br />
Höhe bei wenig Breite bietet, daher passt sie gut in kleine oder schmale Gärten. Da sie schnell<br />
massiv und schwer wirkt, setzen Landschaftsgärtner in ihre Nähe gerne besonders zart wirkende<br />
Pflanzen. Wichtig: Eine Formhecke muss regelmäßig und fachmännisch geschnitten<br />
werden, sonst verkahlen die einzelnen Pflanzen von unten. Ist die Pflege in guten Händen, gibt<br />
eine Formhecke einer kunstvoll und lebhaft gepflasterten Terrasse einen ruhigen Rahmen und<br />
dichten Sichtschutz – dies allerdings erst nach einigen Jahren. Es sei denn, man entscheidet<br />
sich für eine blickdichte Wand von Anfang an. Dann überspringt man mit der Hecke am laufenden<br />
Meter einfach ein paar Jahre Wartezeit: Die gewachsenen Pflanzen sind mit einem Gitter<br />
und Pfosten verbunden und bilden geschlossene Heckenelemente, deren Höhe und Länge<br />
individuell wählbar sind. Sie sind schon nach einer Wachstumsperiode völlig blickdicht und<br />
schaffen ruhige und sichere Räume.<br />
Text und Fotos: BGL<br />
41<br />
Pflanzen für<br />
Ihren Garten<br />
Feng Shui<br />
Gartengestaltung<br />
Kurse für<br />
Rosen- und<br />
Obstbaumschnitt<br />
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Finanzen<br />
Immobilie<br />
als Altersversorgung<br />
Die Rentenversicherung zum Wohnen<br />
Das Modell Generationenvertrag hat ausgedient. Immer stärker muss<br />
jeder sein Alter selbst finanziell absichern. Das Vorsorgekonzept wird<br />
zu einem Puzzle aus vielen Teilen. Einen wichtigen Platz neben der<br />
herkömmlichen Altersrente nimmt das Eigenheim ein.<br />
Fast täglich tauchen in den Zeitungen Begriffe wie Riester-Rente,<br />
Rürup-Rente oder Besteuerung der Alterseinkünfte auf. Hintergrund ist<br />
immer das gleiche Thema: Die Rentenkürzungen und die daraus resultierenden<br />
Lücken in der Altersvorsorge. Dass die Lücken mit einer eigenen<br />
Immobilie ein bisschen kleiner werden, belegen vor allem Bausparkassen<br />
in schöner Regelmäßigkeit mit überzeugenden Zahlen. So zeigen<br />
die Landesbausparkassen auf, dass der Anteil der Wohnkosten<br />
(ohne Heizung und Warmwasser) an der Belastung des Haushaltsnettoeinkommens<br />
bei Mietern über die Jahre ansteigt und sich im Rentenalter<br />
der 30 %-Marke nähert. Eigentümer dagegen, die bis zum Alter<br />
von 50 bis 55 Jahren eine höhere Belastung als die Mieter haben, sehen<br />
danach rosigen Zeiten entgegen. Im Rentenalter rutscht der Anteil der<br />
Wohnkosten im Schnitt unter zehn Prozent des Nettoeinkommens.<br />
Die Menschen reagieren. Im September 2007 berichtete der Verband<br />
der Privaten Bausparkassen, dass das Sparen für die Altersvorsorge und<br />
für die Wohneigentumsbildung gegenüber dem Frühjahr 2007 sprunghaft<br />
zugenommen hat: Knapp 64,7 Prozent der Befragten gaben aktuell<br />
das Sparmotiv „Altersvorsorge“ an und damit fast fünf Prozentpunkte<br />
mehr als im Frühjahr.<br />
Wer als Rentner das Leben auf einer Ebene bevorzugt, kann den Verkaufserlös der<br />
bis dahin bewohnten Immobilie in den Bau eines neuen, maßgeschneiderten<br />
Hauses investieren.<br />
Bild: Stommel-Haus<br />
Wer baut, sollte vorausschauend planen. Ein Familienhaus, das sich durch die<br />
Aufteilung in kleinere Wohneinheiten späteren Bedürfnissen anpassen kann,<br />
wird auch im Alter nicht zu groß werden.<br />
Bild: Hebel Haus<br />
42<br />
Was man diesem Architektenhaus im modernen Bauhaus-Stil nicht ansieht: es<br />
ist durch und durch barrierefrei. Wer hier mit 40 einzieht, muss mit 70 nicht<br />
altersgerecht umbauen.<br />
Bild: Schwörer-Haus<br />
Gute Gründe<br />
Wer Wohneigentum schafft, hat einen Vorteil - er profitiert mehrfach,<br />
jetzt und später: vom ideellen Wert der eigenen vier Wände,<br />
vom Vermögenswert der Immobilie, von der nicht anfallenden Miete<br />
und darüber hinaus verfügt der Eigentümer im Vergleich zu Mieterhaushalten<br />
über ein höheres Kapitalvermögen, was wohl auf die allgemeine<br />
Spardisziplin, die einem Bauherren abverlangt wird, zurückzuführen<br />
ist.<br />
Die eigene Immobilie ist im Vergleich zu Aktien eine eher risikoarme<br />
Vorsorgekomponente. Egal was passiert, es steht immer ein Sachwert<br />
dagegen, der von Beginn an direkt nutzbar ist. Selbst unvorhersehbare<br />
Wertverluste müssen relativiert werden. Solange die Bewohner das<br />
Haus selbst nutzen und nicht verkaufen wollen, haben Sie de facto<br />
keine Mietkosten und dennoch ein Dach überm Kopf. Die größte<br />
Stolperfalle, noch vor dem Wertverlust, liegt in der Finanzierung. Sie<br />
muss so geplant werden, dass das Eigenheim bis zum Eintritt ins<br />
Rentenalter entschuldet ist. Zudem muss die Belastung durch die<br />
monatlichen Rückzahlungsraten realistisch und auf Dauer tragbar<br />
sein. Außerdem werden nach den ersten Jahren laufend Instandhaltungsmaßnahmen<br />
notwendig. Vorausschauende Hausbesitzer bilden<br />
deshalb von Anfang an Rücklagen, entweder über zusätzliche Bausparverträge,<br />
Banksparpläne oder andere Anlageformen.<br />
Wert auf Wertentwicklung legen<br />
Ein gewisser Schutz vor Wertverlusten ist dann gewährleistet, wenn<br />
die Immobilie bestimmte Kriterien erfüllt. Neben der laufenden<br />
Instandhaltung sind auch Entscheidungen, die bereits in der<br />
Erwerbsphase getroffen werden, werterhaltend, beispielsweise Lage<br />
und Zuschnitt. Eine städtische oder stadtnahe Lage in einem wirtschaftlich<br />
florierenden Ballungsraum kann sogar wertsteigernd sein,<br />
vor allem wenn dazu ein unspektakulärer, aber praktischer Grundriss<br />
kommt, der vielen Bedürfnissen<br />
gerecht wird und<br />
bei einem Verkauf eine<br />
große Käufergruppe<br />
anspricht. Originalität und<br />
Exklusivität dagegen werden<br />
nie dem Wert entsprechend<br />
bezahlt, im<br />
schlimmsten Fall entwikkeln<br />
sie sich zu einem Verkaufshemmnis<br />
mit entsprechender<br />
Wertminderung.<br />
Wer berufsbedingt an<br />
ländliche Gegenden gebunden<br />
ist, kann über<br />
niedrigere Grundstückspreise<br />
und Baukosten einiges<br />
an Nachteilen ausglei-<br />
„Wohn-Riester“<br />
Bausparen für<br />
die Altersvorsorge<br />
Im November 2007 haben die Koalitionsfraktionen<br />
eine Einigung zur<br />
Förderung von Wohneigentum für die<br />
Altersvorsorge erzielt. Die Regierung<br />
will neben der Tilgung von Immobilienkrediten<br />
auch das Ansparen per<br />
Bausparvertrag mit der Riester-Zulage<br />
begünstigen. Damit könnte die<br />
Riester-Förderung vom Bauherrn in<br />
spe direkt als eine Art Eigenheim-<br />
Förderung genutzt werden. Das<br />
Gesetz soll Mitte <strong>2008</strong> verabschiedet<br />
werden und dann rückwirkend zum<br />
1. Januar <strong>2008</strong> gelten.
Finanzen<br />
chen. Dennoch sollte bei der Grundstückssuche auf ein Mindestmaß<br />
an Infrastruktur geachtet werden. Zwar ist für denjenigen, der im<br />
eigenen Haus wohnen bleibt, die Wertentwicklung, wie bereits angedeutet,<br />
nicht das Wichtigste. Aber auch er wird im Alter auf den<br />
öffentlichen Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten und vor allem Ärzte<br />
in Reichweite angewiesen sein, wenn er mit möglichst wenig Hilfe<br />
auskommen will.<br />
Flexibel mit und in der Immobilie<br />
Wer vor hat, seine Immobilie später auch als Alterssitz zu nutzen,<br />
sollte die Planung gleich darauf abstimmen und auf Trennbarkeit<br />
achten. Denn wenn sich das große Familienhaus später problemlos in<br />
zwei kleinere, abgeschlossene Wohneinheiten aufteilen lässt, kann<br />
ein barrierefrei gestaltetes EG zur Alterswohnung werden. Die Einheit<br />
im Obergeschoss dagegegen bietet den Kindern Platz, die sich dann<br />
auf kurzem Weg um die Eltern kümmern können. Oder sie wird vermietet<br />
und bessert dadurch das Einkommen weiter auf. Eine ähnliche<br />
Funktion erfüllt eine Einliegerwohnung.<br />
Selbst wenn man im Alter nochmal umzieht, erleichtert eine eigene<br />
Immobilie vieles. Mit dem Verkaufserlös kann nicht nur eine neue,<br />
kleinere, eventuell stadtnahe und barrierefreie Wohnung finanziert<br />
werden. Der Überschuss bildet darüber hinaus eine Reserve für Pflegeleistungen<br />
oder im schlimmsten Fall für die Finanzierung des Pflegeheims.<br />
Und wenn es jemanden in den sonnigen Süden zieht, hat er<br />
nach dem Verkauf sogar ein hübsches Sümmchen, das er als Startkapital<br />
in fernen Landen einsetzen kann.<br />
Text: Margot Allex-Schmid<br />
Immobilie als Altersversorgung<br />
Das spricht dafür:<br />
- Von dieser Form der Altersvorsorge profitiert man schon in<br />
jungen Jahren.<br />
- Man bleibt unabhängig von der Mietenentwicklung.<br />
- Mietfreies Wohnen im Alter entlastet ein durchschnittliches<br />
Rentnereinkommen um zirka ein Drittel monatlich.<br />
- Hausbesitzer haben im Schnitt im Alter mehr freies<br />
Kapitalvermögen als Mieterhaushalte.<br />
- Die Immobilie als Wert an sich kann flexibel für die<br />
Altersvorsorge eingesetzt werden.<br />
- Im eigenen Haus ist man in der Lebensgestaltung wesentlich<br />
freier. Das erhöht die Lebensqualität.<br />
Das spricht dagegen:<br />
- Die Darlehensraten belasten das Haushaltsbudget vor allem in der<br />
Anfangsphase oft sehr hoch.<br />
- Ein Haus bindet Kapital.<br />
- Ein Haus verursacht laufend Instandhaltungskosten.<br />
- Bei Arbeitslosigkeit oder Fehlkalkulationen kann die ganze<br />
Finanzierung kippen, was in der Regel mit erheblichen<br />
Vermögensverlusten einhergeht.<br />
- Immobilien sind vor Wertverlusten nicht gefeit, beispielsweise<br />
durch Straßenbau und Industrieansiedlungen, die bei Kauf oder<br />
Bau noch nicht absehbar waren.<br />
- Das ursprüngliche Familienhaus ist für ein Rentnerpaar oft<br />
viel zu groß.<br />
- Ein eigenes Haus kann man weder bei einem Umzug mitnehmen,<br />
noch bei einer Scheidung sinnvoll aufteilen.<br />
43
Häuserwelten<br />
Kaiserstühler –<br />
das passt zu uns!<br />
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Der Massivbau bekommt ein Gesicht. Das Bauunternehmen Ernst Späth<br />
GmbH aus Endingen-Kiechlinsbergen plant und baut für seine Kunden<br />
im Großraum Kaiserstuhl individuelle aufs Grundstück passende Massivhäuser.<br />
Ausgehend von den heutigen Anforderungen an Wohnraum gibt es das<br />
Kaiserstühler Sonnenhaus in verschiedenen Ausführungen. So ermöglicht<br />
die Ausbauvariante vor allem Familien eine exakt planbare und<br />
erschwingliche Schaffung von Wohnraum. Dabei entsteht hohes Einsparpotential<br />
durch individuelle Eigenleistungen.<br />
Auch die schlüsselfertige Ausführung zu moderaten Festpreisen ist<br />
möglich.<br />
Die Aktion Um- und Ausbau bietet Bauherren die Möglichkeit, die<br />
Anforderungen an ihren Wohnraum anzupassen. So kann schnell aus<br />
einem alten kleinen Haus ein wahres Schmuckstück mit viel Raum zum<br />
Leben und Arbeiten werden.<br />
Partner mit Erfahrung<br />
Mit 100 Jahren Erfahrung in der Baubranche ist die Firma Ernst Späth<br />
GmbH eine feste Größe. Bereits 1929 baute Franz-Josef Späth, Gründer<br />
des Unternehmens (1907) und Großvater des heutigen Inhabers, das<br />
erste schlüsselfertige Haus in Endingen. Heute führen Christoph Späth<br />
und seine Frau Martina ein junges, aktives Team, das sich in allen Bereichen<br />
moderner Baustruktur auskennt.<br />
Aus der Verbindung traditioneller Baukenntnisse mit modernen Materialien<br />
entstehen inzwischen Einfamilien- und Doppelhäuser in Massivbauweise,<br />
Altbausanierungen, moderne Industrie- und Geschäftsbauten,<br />
Mehrfamilienhäuser und öffentliche Gebäude.<br />
44<br />
Ein Kaiserstühler Sonnenhaus (Foto)<br />
Dieses Kaiserstühler Sonnenhaus wurde ein echtes Schmuckstück<br />
mit höchster Wohnqualität.<br />
Vom Dachgeschoss aus hat man eine sagenhafte Sicht über die<br />
Weinberge, hinauf zu den bewaldeten Höhen des Kaiserstuhls und<br />
weit hinaus in die Ebene. Und das genießen die Bauherren Harald<br />
und Claudia Kreiner seit August 2006 jeden Tag in ihrem neuen Kaiserstühler<br />
Sonnenhaus.<br />
Die Idee, ein Haus zu bauen, hatte Familie Kreiner schon sehr lange<br />
und eines war immer klar: massiv soll es sein, Stein auf Stein, und von<br />
einem guten Bauunternehmen soll es geplant und gebaut werden. So<br />
kamen sie schließlich zu Ernst-Späth-Bau. Diese Entscheidung erwies<br />
sich laut Herrn Kreiner bereits in der Bauphase als richtig: „Ich könnte<br />
gerade nochmal bauen, so reibungslos lief das Ganze ab.“ Man hat<br />
es sogar geschafft, die Bauzeit der angebauten Doppelhaushälfte in<br />
Holzständerbauweise zu toppen und früher einzuziehen.<br />
Kaiserstühler Sonnenhaus<br />
ERNST SPÄTH BAU GmbH<br />
Christoph Späth<br />
Ohnestalweg 5<br />
79346 Endingen<br />
Telefon: 0 76 42 / 32 31<br />
Telefax: 0 76 42 / 27 17<br />
www.kaiserstuehler-sonnenhaus.de
Gesundes Wohnen für die ganze<br />
Familie in zeitgemäßer Holzarchitektur<br />
Häuserwelten<br />
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Viele Familien, die heute bauen, legen Wert auf eine<br />
gesunde Wohnatmosphäre.<br />
Der natürliche Baustoff<br />
Holz sorgt in jeder<br />
Jahreszeit für ein<br />
natürlich geregeltes<br />
Raumklima.<br />
Für die diffusionsoffene Wandkonstruktion unserer HolzHäuser verwenden<br />
wir wintergeschlagene, kerngetrennte und getrocknete Hölzer<br />
aus der Region sowie unbedenkliche Naturdämmstoffe wie<br />
Flachs, Holzweichfaser oder Baumwolle. Sämtliche anderen Baustoffe<br />
sind ebenfalls auf Schadstofffreiheit geprüft.<br />
In unserem modernen HolzHaus-Neubau in Rahmenbauweise<br />
verbinden wir zeitgemäße Holzarchitektur mit traditionellem<br />
Schwarzwälder Holzbauwissen. Klare Linienführung und ein offenes<br />
Raumkonzept verbunden mit baubiologischen Materialien und einer<br />
hochwertigen Holzkonstruktion.<br />
Die großen überdachten Holzterrassen laden im Sommer ein, den<br />
Wohnraum nach draußen zu verlagern. Die Baufamilie mit zwei Kindern<br />
genießt besonders das großzügige und funktionale Grundrisskonzept,<br />
das jedem Bewohner seinen individuellen Freiraum lässt.<br />
Wie sehr wir unserem Handwerk verbunden sind, kann man an den<br />
sauberen Details bei der Treppe, den Einbaumöbeln oder aber auch an<br />
der sichtbaren Dachkonstruktion erkennen.<br />
Das dicke Dämmpaket der Außenwände besteht aus Korkplatten und Zellulosefasern<br />
für Wärmeschutz im Winter und Hitzeschutz im Sommer.<br />
Helle Putzflächen auf stabilen Gipsfaserplatten stehen in Kontrast zur<br />
sichtbaren Holzbalkendecke bzw. zum warmen Holz-Dielenboden.<br />
Dabei kann jeweils eine Menge Eigenleistungen erbracht werden: als<br />
Ausbauhaus, als Mitbauhaus oder als Komplett-Montage.<br />
Jeder Bauherr erhält ein maßgeschneidertes Konzept; das fängt bei der<br />
ersten Beratung für das Gebäudekonzept an und endet bei der Innenraumgestaltung<br />
durch den Innenarchitekt.<br />
Ob Blockhaus, Holzrahmenbau oder Massivholztafelbau das richtige ist,<br />
kann jeder Bauherr an gebauten Häusern erfahren: bei einem Ortstermin<br />
im Gespräch mit dem Bewohner.<br />
Fordern Sie unsere Referenzen an und<br />
überzeugen Sie sich bei einem Besuch<br />
unserer Musterhäuser. Unser Musterhaus<br />
in Bonndorf ist Mo – Fr von 8 –<br />
17 Uhr und Samstag von 10 bis 16 Uhr<br />
für Sie geöffnet. Wir freuen uns<br />
jedoch über jede Anmeldung, damit<br />
unsere Fachberater entsprechend disponieren<br />
können oder um einen Termin<br />
zu vereinbaren.<br />
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HolzHaus Bonndorf GmbH<br />
Im Breitenfeld 3<br />
79848 Bonndorf<br />
Telefon: 077 03 - 9 10 40<br />
Fax: 077 03 - 9 10 41<br />
info@holzhaus.com<br />
www.holzhaus.com
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Einmaliges Blockhaus in der<br />
„World of Living“<br />
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Mit einem eigenen Musterhaus ist der führende Hersteller von massiven<br />
Holzhäusern Honka in der der „World of Living“ in Rheinau-Linx bei<br />
Kehl präsent. In Europas erstem Infotainment Park rund ums Wohnen<br />
hat Honka ein massives Holzhaus aus Rundholzbalken im klassischen<br />
Stil aufgestellt – als sichtbarer Beweis dafür, dass sich diese ausgesprochen<br />
ökologische Blockbauweise mit zeitgemäßer Architektur zu einer<br />
neuen Ästhetik des Bauens verbindet.<br />
Typisches Beispiel für moderne Bauweise<br />
Das Musterhaus in Rheinau-Linx stellt ein typisches Beispiel für den<br />
modernen Blockhausbau dar. Es besteht aus Rundholzbalken, die aus<br />
dem hochwertigen Holz der finnischen Kiefer hergestellt werden. Das<br />
mit einer Gesamtwohnfläche von 248,50 m2 in Erd-, Ober- und Dachgeschoss<br />
großzügig angelegte Familienhaus besitzt ein Dach aus Tonziegeln<br />
mit Hobelspänedämmung. Innen sorgen sichtbare Deckenbalken<br />
und Parkettfußböden für eine einzigartige, natürliche Wohnatmosphäre.<br />
„Erlebbar“ werden im Honka-Musterhaus sowohl die Behaglich-<br />
keit, die ein massives Holzhaus aus purer Natur versprüht, wie auch<br />
die ökologischen und ökonomischen Vorteile. Das Musterhaus in der<br />
„World of Living“ informiert die Besucher auch über Serviceleistungen<br />
aus dem Hause Honka, das Bauherren mit kleinerem Budget Ausbaukonzepte<br />
und zahlreiche Varianten für individuelle Wohnwünsche<br />
anbietet.<br />
Honka – Die Nummer 1 im massiven Holzhausbau<br />
Honka wurde 1958 in Finnland gegründet. Innerhalb weniger Jahre<br />
erarbeitete sich Honka die Marktführerschaft in Finnland und konnte<br />
seine Position auch international immer weiter ausbauen. Heute<br />
ist Honka weltweit die Nummer 1 im massiven Holzhausbau. Mehr<br />
als 70.000 Bauherren in über 30 Ländern vertrauen auf die sprichwörtliche<br />
Qualität von Honka. In Deutschland wurden durch die<br />
Tochtergesellschaft Honka Blockhaus GmbH seit 1991 schon mehr<br />
als 2.500 Bauherren glücklich gemacht.<br />
Honka Design- und Service-Center<br />
Schwarzwald<br />
in der „World of Living“<br />
Achim Kiefer<br />
Am Erlenpark 1<br />
77866 Rheinau-Linx<br />
Telefon: 0 78 53 / 9 98 59 - 0<br />
Fax: 0 78 53 / 9 98 59 - 19<br />
Achim.Kiefer@honka.de<br />
www.honka-schwarzwald.de<br />
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