Broschüre Beiträge 2014 - Techniker Krankenkasse
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auf die Beitragsberechnung des Arbeitgebers<br />
haben.<br />
Die Entgeltunterlagen können mit Hilfe automatischer<br />
Einrichtungen oder auf Bildträgern<br />
geführt werden.<br />
2.1.1 Entgeltbescheinigungsverordnung<br />
Seit Mitte 2013 ist die Entgeltbescheinigung<br />
für den Arbeitnehmer, also die monatliche<br />
Entgeltabrechnung verbindlich geregelt 292 . Neben<br />
den Inhalten wurde festgelegt, dass die<br />
Entgeltbescheinigung für den Beschäftigten<br />
in Textform, also nicht nur als elektronische<br />
Datei zu erstellen ist.<br />
Die Verordnung sieht zwei Bereiche vor, die<br />
Grunddaten und die Entgeltbestandteile.<br />
Zu den Grunddaten gehören<br />
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Achtung | Entgeltunterlagen sind für<br />
alle Beschäftigten zu führen, also auch<br />
für versicherungsfreie Mitarbeiter.<br />
Name und die Anschrift des Arbeitgebers;<br />
Name, die Anschrift und das Geburtsdatum<br />
des Arbeitnehmers;<br />
Versicherungsnummer;<br />
Datum des Beschäftigungsbeginns;<br />
ggf. Datum des Beschäftigungsendes;<br />
Abrechnungszeitraum sowie die Anzahl<br />
der darin enthaltenen Steuertage und<br />
Sozialversicherungstage;<br />
Steuerklasse, ggf. einschließlich des gewählten<br />
Faktors, Zahl der Kinderfreibeträge<br />
und Merkmale für den Kirchensteuerabzug<br />
sowie ggf. Steuerfreibeträge oder<br />
Steuerhinzurechnungsbeträge nach Jahr<br />
und Monat;<br />
Steuer-Identifikationsnummer;<br />
Beitragsgruppenschlüssel;<br />
zuständige Einzugsstelle für den Gesamtsozialversicherungsbeitrag;<br />
ggf. Beitragszuschlag für Kinderlose in der<br />
Pflegeversicherung;<br />
ggf. Merkmal für ein Beschäftigungsverhältnis<br />
in der Gleitzone;<br />
292 Entgeltbescheinigungsverordnung - EBV<br />
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ggf. Merkmal für eine Mehrfachbeschäftigung.<br />
Zu den Entgeltbestandteilen gehören alle<br />
Werte, die sich auf die Höhe des Brutto- und<br />
des Nettoentgelts auswirken, also<br />
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Bezeichnung und Betrag sämtlicher Bezüge<br />
und Abzüge, einzeln nach Art aufgeführt<br />
und jeweils mit der Angabe, ob<br />
––<br />
sie sich auf den steuerpflichtigen<br />
Arbeitslohn, das Sozialversicherungsbruttoentgelt<br />
und das Gesamtbruttoentgelt<br />
auswirken und<br />
––<br />
ob es sich dabei um laufende oder einmalige<br />
Bezüge oder Abzüge handelt;<br />
Saldo der Bezüge und Abzüge als<br />
––<br />
steuerpflichtiger Arbeitslohn, getrennt<br />
nach laufenden und sonstigen Bezügen<br />
und Abzügen,<br />
––<br />
Sozialversicherungsbruttoentgelt,<br />
gegebenenfalls abweichend je Versicherungszweig<br />
und getrennt nach<br />
laufenden und einmaligen Bezügen<br />
und Abzügen,<br />
––<br />
Gesamtbruttoentgelt ohne Trennung<br />
nach laufenden und einmaligen Bezügen<br />
und Abzügen;<br />
gesetzliche Abzüge vom steuerpflichtigen<br />
Arbeitslohn und Sozialversicherungsbruttoentgelt,<br />
getrennt nach laufendem und<br />
einmaligem Bruttoentgelt<br />
––<br />
der Lohnsteuer, der Kirchensteuer und<br />
des Solidaritätszuschlages und<br />
––<br />
der Arbeitnehmerbeiträge zur gesetzlichen<br />
Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung,<br />
zur Seemannskasse sowie<br />
nach dem Recht der Arbeitsförderung;<br />
Nettoentgelt als Differenz des Gesamtbruttoentgeltes<br />
und den gesetzlichen<br />
Abzügen;<br />
Arbeitgeberzuschuss zu den <strong>Beiträge</strong>n zu<br />
einer freiwilligen oder privaten Krankenund<br />
Pflegeversicherung sowie der Arbeitgeberanteil<br />
zu einer berufsständischen<br />
Versorgungseinrichtung und die Gesamtbeiträge<br />
für die Arbeitnehmerin oder den<br />
Arbeitnehmer, für die der Arbeitgeber die<br />
Zahlungsvorgänge für die <strong>Beiträge</strong> freiwillig<br />
übernimmt;<br />
Bezeichnung und der Betrag weiterer<br />
Bezüge und Abzüge sowie Verrechnungen<br />
und Einbehalte, je einzeln nach Art, die sich<br />
152 | <strong>Beiträge</strong> <strong>2014</strong>