Die stummen Machthaber - carus AG
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T H E<br />
F R A M E W O R K<br />
P A P E R<br />
c.a.r.u.s. Information Technology ag C58627<br />
<strong>Die</strong> <strong>stummen</strong> <strong>Machthaber</strong><br />
Sie boten Zuflucht vor dem Unverständlichen,<br />
sie definieren das Zusammenleben<br />
von Kulturen, sie waren<br />
zu allen Zeiten die <strong>stummen</strong> <strong>Machthaber</strong><br />
der Gesellschaften: Bilder und<br />
Zeichen.<br />
Keine Religion ohne Symbole, kein<br />
Staat ohne Wappen, keine Marke ohne<br />
Bilder und keine Firma ohne Logo, so<br />
könnte der erste Grundsatz der Semiotik,<br />
der Lehre von den Zeichen und<br />
Symbolen, wohl lauten (alle Semiotiker<br />
mögen uns diese grobe Vereinfachung<br />
verzeihen!).<br />
Bei c.a.r.u.s. hieß das schon vor zwei<br />
Jahren, es muss ein System her, welches<br />
die Vielfalt und Individualität der<br />
c.a.r.u.s. Produkte eigenständig und<br />
spannend kommuniziert. Noch dazu<br />
musste es natürlich auch, genau wie<br />
c.a.r.u.s. Software, skalierbar, offen für<br />
Innovationen, leicht beherrschbar und<br />
last not least bezahlbar sein. So wurden<br />
die sogenannten „Framepics“ geboren,<br />
jene ungewöhnlichen Illustrationen auf<br />
allen c.a.r.u.s. Medien. Sie waren mal<br />
mystisch, mal witzig, mal heroisch, mal<br />
bunt und mal klar – aber immer sehr<br />
metaphorisch. Voll geladen mit Bedeutungen,<br />
die auf Produkt- oder <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
hinwiesen. Sie erfüllten alle<br />
oben genannten Anforderungen und<br />
wurden obendrein noch im eigenen<br />
Haus entwickelt.<br />
<strong>Die</strong> Zeiten haben sich geändert, die<br />
Märkte haben sich verändert, und<br />
c.a.r.u.s. hat sich weiterentwickelt. <strong>Die</strong><br />
c.a.r.u.s. Produkte zeigten es als erste.<br />
An Bedieneroberflächen und Entwicklungskonzepten<br />
wurde immer deutlicher,<br />
es gibt eine neue, starke Fokussierung<br />
auf den Menschen, hin zu glasklarer,<br />
schneller Verstehbarkeit, weg<br />
vom Primat des technisch Möglichen,<br />
hin zum menschlich und pragmatisch<br />
Sinnvollen. Geblieben sind, die Vielfalt<br />
e_mission<br />
DIE NEUE BILDSPRACHE BEI c.a.r.u.s. –<br />
EINE HOMM<strong>AG</strong>E AN UNMITTELBARE MENSCHLICHKEIT UND KLARE PRÄSENZ<br />
der Kompetenzen und die Lust an Innovation.<br />
Das Stichwort ResponseAbility<br />
gab einen entscheidenden Impuls, es<br />
gibt auch eine Verantwortlichkeit was<br />
die Zeichen und Bilder anbetrifft. Nämlich<br />
auch die Kommunikation klarer<br />
und menschennäher zu gestalten.<br />
Geblieben ist auch der Grundsatz, eigene<br />
Wege zu erforschen und eigene<br />
Kompetenz einzusetzen, ohne dabei zu<br />
kurz zu springen. So war schnell klar:<br />
Um Menschen zu erreichen, sollten<br />
austrahlungsstarke Menschen, echte<br />
„Typen“ in den Fokus, kombiniert mit<br />
einem „Link“ hin zu der alten Bilderwelt,<br />
in Form von metaphorischen<br />
Zeichen.<br />
Üblicherweise hätte man an dieser<br />
Stelle wohl eine große Agentur eingeschaltet,<br />
ein fünfstelliges Budget und<br />
eine dreimonatige Deadline definiert,<br />
um diesen Ansatz umzusetzen. Bei<br />
c.a.r.u.s. ist selber denken und selber<br />
machen eine erfolgreiche Tradition.<br />
Fortsetzung auf Seite 5<br />
DAS DESASTER LIEGT MEIST IN DER PLANUNG Disaster Recovery<br />
Management – ungeliebt und unerlässlich R SEITE 6/7<br />
c.a.r.u.s. bringt mit GMAPay/cCredit Kreditkartenabrechnungs-<br />
Software für SAP R/3 beim FC Bayern ins Rollen R SEITE 10<br />
DAS „DIGITALE KRANKENHAUS“ WIRD NUR LANGSAM REALITÄT<br />
Deutsche Kliniken hängen zurück – Ärzte, Labors, Pflegeinstitutionen<br />
und Patienten miteinander vernetzen R SEITE 11<br />
ISRAEL KULTURELL – LEBEN ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN<br />
R SEITE 14<br />
BANANENREPUBLIK<br />
HIER UM DIE ECKE?<br />
H E R A U S G E B E R<br />
C . A . R . U . S .<br />
M A R K E T I N G<br />
Nr. 3 September 2002<br />
In der letzten Ausgabe<br />
versprachen wir, auch<br />
im nächsten „Blättchen“<br />
ein „Halt gebendes<br />
Thema“ zu besprechen. Wir fanden<br />
ein öffentliches Thema aus der<br />
jüngsten Vergangenheit: das „milesand-more-Theater".<br />
Es gibt zwei wesentliche Gründe,<br />
warum wir uns durchaus mit solchen<br />
Themen auseinander setzen sollten:<br />
1. Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit<br />
und der negativen Vorbildfunktion,<br />
wenn Politiker die von<br />
ihnen aufgestellten Regeln verletzen<br />
– wie schon in anderen Fällen,<br />
z. B. Parteispenden – ohne Gewissensbisse<br />
geschehen. Bananenrepublik<br />
lässt grüßen.<br />
2. Was uns hier im Lande nicht so<br />
transparent ist; im Ausland (wir<br />
erfahren das von unseren Tochterunternehmen)<br />
verlieren wir erheblich<br />
an Reputation, weil die deutsche<br />
Gradlinigkeit bisher positiv gesehen<br />
und als Vorbild genutzt wurde. <strong>Die</strong>ser<br />
Verlust an Glaubwürdigkeit führt<br />
zu (Spät-)Schäden, die kaum einer<br />
unserer Politiker erkennen und<br />
wahrhaben mag.<br />
Was bedeutet das? Wenn schon die<br />
gewählten Vorbilder unserem und<br />
ihrem Anspruch nicht mehr gerecht<br />
werden, ist jeder einzelne von uns<br />
umso mehr gefordert, selbst Vorbild<br />
zu werden und durch sein eigenes<br />
Verhalten Vertrauen und Glaubwürdigkeit<br />
zu schaffen. Das beginnt beim<br />
„Kreuz-Gerade-Machen" und zu den<br />
Dingen zu stehen, die man verzapft.<br />
Wir Menschen machen Fehler. Zu den<br />
Fehlern zu stehen, aber auch Fehler<br />
zu tolerieren, sollte wieder Normalität<br />
werden. Es würde unserem Umfeld<br />
und vor allem unseren Kindern gut<br />
tun. Sie hätten wieder nachahmenswerte<br />
Vorbilder. In diesem Sinne bis<br />
zur nächsten (e_)mission.<br />
www.<strong>carus</strong>-it.com
inhalt<br />
wirtschaft<br />
„EIN VERMÖGENSWERT IST DIE NEUTRALITÄT“ <strong>Die</strong> regionale „Börse” – Gralshüter oder Anachronismus? Seite 3<br />
c.a.r.u.s. news<br />
EDITORIAL: WIE MAN IN DEN HEISSEN BREI HINEINKOMMT Seite 4<br />
e_mission<br />
TITELSTORY: DIE STUMMEN MACHTHABER <strong>Die</strong> neue Bildsprache bei c.a.r.u.s. – Eine Hommage an unmittelbare Menschlichkeit und klare Präsenz Seite 5<br />
BUCHTIPP: „FÜR MEHR MEDIENKOMPETENZ UND TEILHABE AN DEN CHANCEN DES WWW“ Seite 5<br />
systems<br />
SuSE UND c.a.r.u.s. – EIN NEUES DOPPEL FÜR DEN PINGUIN c.a.r.u.s. Information Technology <strong>AG</strong> wird SuSE Premier Partner Seite 6<br />
DAS DESASTER LIEGT MEIST IN DER PLANUNG Disaster Recovery Management – ungeliebt und unerlässlich Seite 6/7<br />
töchter<br />
KLEINE BRÖTCHEN ÜBER DEN TELLERRAND „Cross-Selling“ – Vertriebsstrategie oder Lösungsansatz? Seite 8<br />
DER RECHTE MOMENT FÜR E-GOVERNMENT c.a.r.u.s. IT SRL Romania neu in Bukarest: Pioniere für E-Government Seite 9<br />
IMPRESSUM Seite 9<br />
retail<br />
c.a.r.u.s. bringt mit GMAPay/cCredit Kreditkartenabrechnungs-Software für SAP R/3 beim FC Bayern ins Rollen Seite 10<br />
health<br />
DAS „DIGITALE KRANKENHAUS" WIRD NUR LANGSAM REALITÄT Deutsche Kliniken hängen zurück – Ärzte, Labors, Pflegeinstitutionen<br />
und Patienten miteinander vernetzen Seite 11<br />
„cHMS UND cMIC SIND UNSER SCHLÜSSEL FÜR ERFOLGREICHES MEDIZINCONTROLLING" SANA-Kliniken nutzen Teilanwendungen<br />
von cMIC für internes Benchmarking vor DRG-Einführung Seite 12<br />
OP-PLANUNG IM ANNASTIFT HANNOVER Anwenderbericht von Dr. Christoph Lassahn Seite 13<br />
lokales<br />
ISRAEL KULTURELL – LEBEN ZWISCHEN GESTERN UND MORGEN von Heike Linde-Lembke Seite 14<br />
AUCH OHNE FRAMEWORKS DIE SCHNELLSTEN c.a.r.u.s. Kart Club gewinnt Gratenau Cup zum zweiten Mal in Folge Seite 15<br />
cCYCLISTS STARTETEN BEI DEN HEW CYCLASSICS Seite 15<br />
spirit<br />
UNSER cCREDIT® TEAM Seite 15<br />
ERFOLGSBUCH Seite 15<br />
DIE C.A.R.U.S.S.EN TEIL 3 Seite 16<br />
Seite 6<br />
Seite 13<br />
Seite 14<br />
Seite 16<br />
2
3 Nr. 3 September 2002 wirtschaft<br />
„Ein Vermögenswert ist die Neutralität“<br />
DIE REGIONALE „BÖRSE“ – GRALSHÜTER ODER ANACHRONISMUS?<br />
Eine Zeit lang schaute die Öffentlichkeit auf DAX<br />
und NEMAX als seien diese Indizes und der Börsenplatz<br />
Frankfurt die einzigen Möglichkeiten für börslichen<br />
Handel in Deutschland. Nach dem Crash besinnen<br />
sich viele auf eine Tradition des föderalen Pluralismus<br />
– die regionalen Börsen. Anlass, einmal hinzuschauen,<br />
was diese sind und was sie leisten.<br />
„VERANSTALTER“ UND „SCHIEDSRICHTER“<br />
Entstanden ist der Begriff „Börse“ im Flandern des<br />
15. Jahrhunderts aus dem lateinischen „Bursa“ für<br />
Geldbeutel. Gute hundert Jahre später (1558) genehmigte<br />
der Rat der Stadt auch in Hamburg die täglichen<br />
Versammlungen der Kaufleute gegenüber dem<br />
Rathaus. „Eine Börse ist wie ein Wochenmarkt“, sagt<br />
Sven Marxsen, Hausjurist der BÖ<strong>AG</strong> Börsen <strong>AG</strong>, der<br />
Sven Marxsen, Hausjurist der BÖ<strong>AG</strong> Börsen <strong>AG</strong><br />
Trägergesellschaft der Börsen in Hamburg und Hannover.<br />
Dabei stellt die Börse aber nicht nur den<br />
(Handels-)Platz zur Verfügung, sondern sorgt wesentlich<br />
dafür, dass die Handelsteilnehmer aus technischer,<br />
kaufmännischer und juristischer Sicht Wertpapiergeschäfte<br />
ordentlich und unter gleichen Bedingungen<br />
abwickeln können.<br />
<strong>Die</strong> Börse handelt selbst nicht. Sven Marxsen drückt<br />
es so aus: „Ein Vermögenswert ist unsere Neutralität.“<br />
Sehr wohl aber stellt die Börse den „Schiedsrichter“<br />
in Form der Handelsüberwachungsstelle. Sie<br />
sorgt vor Ort dafür, dass die „Spielregeln“ von allen<br />
am Marktgeschehen Beteiligten eingehalten werden.<br />
Ausschließlich von der Börse zugelassene Unternehmen<br />
sind zum Handel berechtigt. <strong>Die</strong>se führen<br />
zugleich auch die Wertpapieraufträge der Privatkundschaft<br />
aus. In Hamburg sind dies 123 Unternehmen;<br />
100 Kreditinstitute und 23 Maklerunternehmen.<br />
Der Zweck dieser weltweiten Regelung ist die Optimierung<br />
des Handels mit Blick auf Vertrauenswürdigkeit<br />
und Bonität der Marktteilnehmer. Wer an der<br />
Börse handelt, muss in jedem Fall garantieren können,<br />
dass er die Geschäfte auch erfüllen kann. Ist ein<br />
Wertpapiergeschäft zustande<br />
gekommen, so<br />
kann sich der Verkäufer<br />
darauf verlassen, dass<br />
er sein Geld erhält und<br />
der Käufer weiß, dass er<br />
seine Papiere bekommt.<br />
DAS PRINZIP NÄHE<br />
<strong>Die</strong> Geschichte hat uns<br />
Deutsche zu einem<br />
stark-regionalen Denken<br />
geprägt. Wir sind<br />
es gewohnt, in<br />
Kay Homann, BÖ<strong>AG</strong> Börsen <strong>AG</strong><br />
unmittelbarer Umgebung<br />
eine „Metropole“<br />
mit vollständiger Infrastruktur zu haben, wozu auch<br />
die derzeit acht Börsen gehören. Da stellt sich die<br />
Frage nach den Unterschieden, werden doch an allen<br />
Börsen nahezu identische Wertpapiere gehandelt.<br />
Das heißt, wenn ich z. B. IBM Aktien erwerben wollte,<br />
müsste ich dafür keinesfalls an den Frankfurter<br />
Markt. Ich kann meinen Mittler (Kreditinstitut oder<br />
Makler) beauftragen, dieses Geschäft z. B. in Hamburg<br />
abzuwickeln.<br />
Für den Privatanleger bringt der Wettbewerb unter<br />
den Börsen in erster Linie Vorteile bei der Preisfeststellung<br />
und der Ausführungsgeschwindigkeit der<br />
Wertpapierorder. Hinzu kommt ein ständig besser<br />
werdender Service, z. B. mit dem Angebot an Wertpapierseminaren.<br />
Aber auch für börsennotierte Unternehmen ergeben<br />
sich Vorteile. Besonders solche Firmen, die bei Emission,<br />
aber auch danach, Wert auf eine enge Betreuung<br />
und Beratung legen, sind bei kleineren Börsen oft<br />
besser aufgehoben. <strong>Die</strong> Wege sind kurz und unbürokratisch,<br />
der Kontakt persönlich und vertraulich.<br />
Dabei muss das Unternehmen durchaus nicht in der<br />
Nord-Region angesiedelt sein, um an der Börse Hamburg<br />
betreut zu werden.<br />
IPO – JETZT, ODER STILL HALTEN?<br />
„Es ist im Moment sicher kein günstiger Zeitpunkt für<br />
ein IPO, aber der wird wieder kommen“, sagt Kay<br />
Homann von der BÖ<strong>AG</strong>. <strong>Die</strong>se Zeit ist ideal, um sich<br />
umfassend über einen Börsengang zu informieren<br />
und sich intensiv vorzubereiten. Nur so ist zu<br />
gewährleisten, dass bei günstigeren Marktverhältnissen<br />
der Gang an die Börse zügig umgesetzt werden<br />
kann. Eine Entscheidung wie zum Beispiel „Notierung<br />
in Frankfurt oder Hamburg“ sieht Homann nicht<br />
zwingend. „Sinnvoll kann auch Frankfurt und Hamburg<br />
sein, das hängt von den strategischen Zielen ab.“<br />
KLEINES BÖRSEN ABC<br />
Börse:<br />
Markt, auf dem für Waren, Devisen oder Wertpapiere<br />
nach Angebot und Nachfrage unter geregelten<br />
Voraussetzungen und zu definierten Zeiten Preise<br />
gebildet werden. <strong>Die</strong> Güter sind physisch nicht<br />
anwesend, der Handel damit wird von dazu berechtigten<br />
Personen betrieben.<br />
Baisse:<br />
Andauernder, allgemeiner Kursrückgang an der<br />
Börse. Leitet sich vom französischen baisser = sinken,<br />
fallen ab. Auch Bear Market genannt (bearish).<br />
Gegensatz: Hausse<br />
Emission:<br />
Ausgabe von neuen Wertpapieren. <strong>Die</strong> Aktien werden<br />
über die Börse an Anleger verkauft. Der Erlös<br />
fließt in aller Regel dem Unternehmen als Eigenkapital<br />
zu.<br />
Hausse:<br />
Andauernde, allgemeine Kurssteigerung an der<br />
Börse. Auch Bull Market genannt.<br />
Gegensatz: Baisse<br />
IPO - Initial Public Offering:<br />
Einführung eines Unternehmens an der Börse<br />
durch Verkauf von Unternehmensanteilen (Aktien)<br />
an die Öffentlichkeit.<br />
Neuemission:<br />
Erstmalige Ausgabe von Aktien durch ein Unternehmen<br />
(Initial Public Offering) oder Ausgabe von<br />
anderen neuen Aktientypen durch ein bereits börsennotiertes<br />
Unternehmen (Emission).<br />
Order:<br />
Willensbekundung eines Kunden zu kaufen bzw. zu<br />
verkaufen. Eine Order kann nach bestimmten<br />
Kriterien spezifiziert werden: Zusammensetzung<br />
des Auftrages (einfach/kombiniert) und Behandlung<br />
im Auftragsbuch (Zeitraum der Gültigkeit von<br />
limitierten Aufträgen, Ausführungsbeschränkungen<br />
bei unlimitierten Aufträgen).<br />
<strong>Die</strong> Börse Hamburg steht hier jedem als kompetenter<br />
Ansprechpartner zur Verfügung.<br />
Trotzdem rechnen Fachleute damit, dass es in<br />
Zukunft weniger als acht Börsen in Deutschland<br />
geben wird, auch hier sind Konzentrationsprozesse<br />
wahrscheinlich. Wem das nützen wird, bleibt abzuwarten.<br />
Zunächst bleiben die deutschen Regionalbörsen<br />
die Gralshüter des Augenprinzips, wie es wohl die<br />
alten Flamen bevorzugt hätten: „Geschäfte macht<br />
man mit Partnern, die man kennt.“<br />
Weitere Infos auf Seite 4<br />
www.<strong>carus</strong>-it.com
wirtschaft<br />
WAS SIE SCHON IMMER ÜBER GELD-<br />
ANL<strong>AG</strong>EN WISSEN WOLLTEN<br />
erfahren Sie in den Seminarreihen „Learn & Trade“<br />
der Börse Hamburg.<br />
Seminare für Privatanleger<br />
Veranstaltungsort:<br />
Börse Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Pro Seminar € 34,80 inkl. MwSt., Arbeitsmaterial<br />
und Getränke<br />
<strong>Die</strong> Tages-Seminare „Börsenstrategien mit Market-<br />
Maker“ kosten € 300,00.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Sie können sich ganz einfach telefonisch anmelden<br />
unter 040-361302-0 oder<br />
schauen Sie im Internet unter www.boersenag.de,<br />
um weitere Informationen zu erhalten.<br />
news<br />
Warum gibt es eine „Inhalte-Lücke“ zwischen „offizieller“<br />
Kommunikation und dem was man eigentlich<br />
sagen würde, wenn man „nur könnte wie man<br />
wollte“?<br />
Wie lange kann man um einen heißen Brei herumreden,<br />
bis er kalt wird und was bedeutet das? Ist<br />
Ihnen auch schon einmal aufgefallen, dass viele Menschen,<br />
wenn sie in ein Mikrofon sprechen, völlig<br />
anders sprechen als sonst? Wie geht es Ihnen, wenn<br />
Sie einen Geschäftsbrief schreiben, ist das wirklich<br />
„Ihr“ Stil, den Sie da verwenden? Mir scheint es, als<br />
ob wir durch die starke Prägung der mannigfaltigen<br />
Medien immer mehr in Schablonen reden und schreiben.<br />
Das alleine wäre keine neue Erkenntnis. Bedenklich<br />
finde ich nur, dass diese Schablonen stilistisch<br />
immer gröber und inhaltlich immer ärmer zu werden<br />
scheinen. Ist es etwa auch eine Folge der ganzen<br />
Skandalgeilheit, dass alle nur noch so sprechen und<br />
schreiben wie auf der Krisenpressekonferenz einer<br />
Volkspartei, oder nach einem zweiten Platz in der<br />
Champions League – in kurzen, sinnfreien Hülsen, die<br />
in jedem Fall „nichts falsch machen“?<br />
Karl-Heinz Witt spricht dieses Thema in seinem Kom-<br />
PROGRAMMVORSCHAU HERBST 2002:<br />
e_mission<br />
Portfoliomanagement 11.09. 17:30-20:30<br />
Anlageberatung ein Blick hinter die Kulissen 17.09. 17:00-20:00<br />
Börsenpsychologie 23.09. 18:00-21:00<br />
Börsenstrategien umgesetzt mit Market Maker I 27.09. 09.30-17:00<br />
Anlagestrategie 14.10. 17:30-20.00<br />
Technische Analyse – Grundseminar 16.10. 18:30-21:30<br />
Technische Analyse – Aufbauseminar 23.10. 18:30-21:30<br />
Einführung in das Wertpapiergeschäft 28.10. 17:00-20:30<br />
<strong>Die</strong> Sprache der Analysten kennen und verstehen 29.10. 17.00-20.00<br />
Börsenstrategien umgesetzt mit Market Maker II 01.11. 09.30-17:00<br />
Overflow – Retten Sie sich und Ihr Geld aus der Infoflut 05.11. 17:00-20:00<br />
Wie man in den heißen Brei hineinkommt<br />
mentar auf der ersten Seite kurz an. Bei ihm geht es<br />
um das Übernehmen von Verantwortung für die<br />
Dinge, die wir tun. Gilt dies nicht auch und vor allem<br />
für unsere Sprache? Mir scheint es oft in E-Mails,<br />
Briefen und vor allem in der Kommunikation von<br />
Unternehmen, als gäbe es nur noch ein Vokabular von<br />
1.000 und einer Phrase. <strong>Die</strong> Gewöhnung daran ist<br />
schon so hoch, dass sich viele Menschen erschrecken,<br />
wenn einer mal wirklich was sagt: „Huch! Das können<br />
wir doch unseren Kunden nicht so direkt sagen! Nein,<br />
das dürfen wir auf keinen Fall in einer Firmenzeitschrift<br />
schreiben!“ Und das Argument ist immer:<br />
„Unser Kunde versteht das nicht!“ Komisch, sind wir<br />
nicht alle irgendwo auch Kunden? Haben wir das<br />
Gefühl, nichts zu verstehen, wenn einmal pointierte<br />
Aussagen eines Unternehmens zu finden sind? Oder<br />
sind wir nicht viel mehr froh, wenn uns einer herausreißt<br />
aus der allgemeinen Schwafelattacke? Wer sind<br />
also die mysteriösen „anderen“ Kunden, die so hypersensibel<br />
und ängstlich davor in Schutz zu nehmen<br />
sind, dass man sprachlich einen „Punkt“ macht?<br />
Es gibt sie fast nicht. Es gibt, wenn sie mich fragen,<br />
nur ein wachsendes Unbehagen über die zunehmende<br />
Angst, die Verantwortung dafür zu übernehmen was<br />
EDITORIAL<br />
wir denken. Würden wir das tun, könnten wir es<br />
auch sagen – im Rahmen der Menschenwürde und<br />
der Achtsamkeit gegenüber dem grundlegenden<br />
Respekt, den wir einander schulden. Verantwortung<br />
hat wohl auch ganz viel mit Mut zu tun, dem Mut<br />
Antworten zu geben. In dieser Hinsicht sind wir hier<br />
bei c.a.r.u.s. sicher keine Heiligen, aber verhältnismäßig<br />
noch auf einer Insel der Seligen und die Mitbewohner<br />
werden<br />
immer weniger. In<br />
dieser Zeitung<br />
jedenfalls üben<br />
wir täglich die<br />
Wanderung auf<br />
einem schmalen<br />
Grad zwischen allgemeinenGewohnheiten<br />
und<br />
dem unverwechselbaren<br />
c.a.r.u.s.<br />
Stil. Das Ziel ist<br />
klar – mitten hin-<br />
ein in den heißen<br />
Brei.<br />
4<br />
Lars Christian Stricker,<br />
Leiter c.a.r.u.s. Marketing
5 Nr. 3 September 2002 news<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
So wurde der Hamburger Fotograf Bernd Stüttgen<br />
und die Wolfsburgerin Diane Genaties gefunden,<br />
welche der konzeptionelle Funken faszinierte. Sie<br />
waren Feuer und Flamme für eine ganz und gar ungewöhnliche<br />
Umsetzung mit sehr überschaubarem Aufwand.<br />
Keine Profimodells, sondern Menschen mit<br />
allen erdenklichen Berufen wurden zu einem nächtlichen<br />
„Fotoworkshop“ in ein historisches Lagerhaus<br />
in Hamburg geladen. Alle Beteiligten durften und<br />
sollten mit an den Motiven feilen, um menschennah<br />
und glaubwürdig zu sein. So entstand eine sehr ungewöhnlich<br />
kreative Stimmung, die sich in den aus-<br />
drucksstarken Bildern deutlich spiegelt.<br />
Menschen verkörpern menschliche Leistungen. Zeichen<br />
aus zum Teil uralten Schriften symbolisieren die<br />
Wichtigkeit von Erfahrung und Kontinuität, von<br />
Innovation und Dokumentation. Schwarzweiß sind<br />
die Bilder, weil so die Intensität von Gesichtern und<br />
Körperformen unmittelbarer bleibt.<br />
Für das Unternehmen als solches steht ein androgyner<br />
Körper, als einziges Accessoire eine Kugel als<br />
Symbol für die Unendlichkeit unseres Strebens und<br />
unseres Erfindergeistes. Verschiedene Menschen signalisieren<br />
mit ihren Haltungen verschiedene komplexe<br />
Leistungen, oder Leistungsversprechen, sie<br />
haben keine Accessoires, denn eine Leistung ist, was<br />
sie ist, nicht mehr und nicht weniger. Wenn das ganze<br />
Unternehmen ein Körper ist, so sind die verschiedenen<br />
Bereiche seine Teile. Daher sind den verschiedenen<br />
Kompetenzbereichen bei c.a.r.u.s. auch symbolisch<br />
Teile des Körpers zugewiesen, das Ohr für Telekommunikation,<br />
der Bauch für die Gesundheit, die<br />
Hand für den Handel usw.<br />
Im Kern einfach, klar und logisch, skalierbar und multiplizierbar,<br />
eigenständig innovativ und mit dem kleinen<br />
gewissen Extra an Mut und kreativer Vision. So<br />
definiert sich die c.a.r.u.s. IT <strong>AG</strong> und so zeigen sich<br />
ihre Bilder.<br />
„Für mehr Medienkompetenz und Teilhabe an<br />
den Chancen des WWW“<br />
BUCHTIPP<br />
24 Autorinnen und Autoren aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />
und Politik – unter ihnen Prof. Lothar Späth,<br />
ehemaliger Ministerpräsident von Baden-Württemberg,<br />
Prof. Hubert Burda, Vorstandsvorsitzender und<br />
alleiniger Gesellschafter der Hubert Burda Media Holding,<br />
Nicola Söhlke, Geschäftsführerin Corporate<br />
Relations von AOL Deutschland und Brigitte Zypries,<br />
Staatssekretärin im Bundesminsterium des Innern –<br />
stellen in „Deutschland online“ ihre Ansätze, Analysen<br />
und Projekte zur Entwicklung und Umgestaltung<br />
der deutschen Informations- und Telekommunikationsgesellschaft<br />
in eine weltweit wettbewerbsfähige<br />
IT-Wirtschaftsmacht vor.<br />
<strong>Die</strong> Forderung nach dem raschen „deutschen Sprung<br />
an die Spitze“, als „Deutschlands letzte Chance, im<br />
Kreis der großen Wirtschaftsmächte zu verbleiben“<br />
formuliert in seinem Beitrag insbesondere Herausgeber<br />
und Autor Erwin Staudt.<br />
Ein umfassend angelegtes Plädoyer für eine deutschlandweite<br />
Verbesserung der Medienkompetenz. In<br />
und zwischen den Zeilen jedes einzelnen Beitrages,<br />
werden Ziele und konkrete Ansätze aller Autoren<br />
deutlich, möglichst rasch die umfassende Teilhabe<br />
aller Bürgerinnen und Bürger an den Chancen des<br />
World Wide Web und der Informationsgesellschaft<br />
mit allen ihren Facetten sowie eine dazu notwendige<br />
Verbesserung der Medienkompetenz zu realisieren.<br />
„DEUTSCHLAND ONLINE“<br />
Erschienen im wissenschaftlichen Springer-Verlag<br />
Berlin, Heidelberg, New York,<br />
243 Seiten, geb.<br />
€ 24,95 (inkl. 7 % MwSt. in D)<br />
ISBN 3-540-43435-6<br />
Herausgeber: Erwin Staudt, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der IBM Deutschland GmbH,<br />
Gründer der Inititi@tive D 21, in der sich rund 300<br />
Unternehmen für die Informationsgesellschaft<br />
einsetzen.<br />
Mit einem „Geleitwort“ von Bundeskanzler<br />
Gerhard Schröder.
systems<br />
SuSE und c.a.r.u.s. – ein neues Doppel<br />
für den Pinguin<br />
c.a.r.u.s. INFORMATION TECHNOLOGY <strong>AG</strong> WIRD SUSE PREMIER PARTNER<br />
Schon seit 1990, mit<br />
dem Beginn der IBM<br />
RS/6000 – inzwischen<br />
zur eServer<br />
pSeries umgetauft –,<br />
ist die c.a.r.u.s. IT <strong>AG</strong><br />
auch ein Systemhaus<br />
im Unix-Umfeld. In<br />
jenem Jahr begann<br />
c.a.r.u.s. verstärkt<br />
auf Unix, beziehungsweise<br />
auf das<br />
IBM-eigene Derivat<br />
AIX zu setzen und<br />
sammelte seitdem<br />
ein hohes Fachwissen und langjährige Erfahrung in<br />
diesem Umfeld. Von daher war es nur ein logischer<br />
Schritt, mit der Einführung der Intel-basierten Serversysteme<br />
und dem Aufkommen des als Open-Source-Projekt<br />
entwickelten Linux, auch dieses in den<br />
Kreis der unterstützten und betreuten Betriebssyste-<br />
Das Desaster liegt meist in der Planung<br />
DISASTER RECOVERY MAN<strong>AG</strong>EMENT – UNGELIEBT UND UNERLÄSSLICH<br />
Detaillierte und langfristige Planungen für einen<br />
Bereich der IT, der meist „nicht gebraucht“ wird,<br />
sind eher unbeliebt. Ist das „Desaster“ – der Katastrophenfall<br />
dann da, ist der Kummer groß. Klare<br />
und praxisnahe Ansätze bot der DRM-Workshop bei<br />
c.a.r.u.s. am 26.06.2002.<br />
Der Hype ist raus, die Wellen des Enthusiasmus<br />
haben sich gelegt (oder wurden teilweise bemüht<br />
„geplättet“), die Sturm- und Drangphase im IT-Planungsgeschäft<br />
ist vorbei, die Professionalität zieht<br />
wieder ein. <strong>Die</strong> Einsicht, dass Ausbau und Betrieb<br />
von IT-Infrastrukturen kein imageträchtiger Beauty-<br />
Contest, sondern die Umsetzung fachlich und<br />
betriebswirtschaftlich relevanter Maßnahmen ist, die<br />
den Produktionsbetrieb und die Geschäftsprozesse<br />
stützen sollen, setzt sich wieder durch. IT wird – wieder<br />
– als „Integrationstechnologie“ interpretiert,<br />
deren inhärentes Ziel die unternehmenserhaltende<br />
und produktionsfördernde Unterstützung ist.<br />
Nachdem man nun fast jedem Trend und jeder Mode<br />
me aufzunehmen. Neben den Microsoft Betriebssystemen<br />
stellt Linux einen immer stärker wachsenden<br />
Markt dar. <strong>Die</strong>ser wird nicht nur durch die allgemeine<br />
Kenntnis von der Stabilität der Unix-basierten Systeme,<br />
sondern auch durch die kürzlich veränderte<br />
Lizenzpolitik der Firma Microsoft immer mehr von<br />
großen Soft- und Hardwareherstellern wahrgenommen.<br />
Gerade im Internet- und File/Print-Bereich<br />
befinden sich Linux-Systeme aufgrund der niedrigen<br />
Kosten und der hohen Stabilität immer weiter auf<br />
dem Vormarsch.<br />
Seit mehr als drei Jahren gehört Linux bei der<br />
c.a.r.u.s. IT <strong>AG</strong> zur festen Größe im Intel-basierten<br />
Serverumfeld. Durch den weiterhin stark wachsenden<br />
Markt und die erhöhte Nachfrage nach solchen<br />
Systemen war es nur ein logischer Schritt, eine Partnerschaft<br />
mit dem Marktführer für Linux-Distributionen<br />
in Deutschland einzugehen. Durch den Premier<br />
Partner Status, den höchsten Partnerstatus<br />
einer Zusammenarbeit mit der SuSE <strong>AG</strong>, bietet<br />
e_mission<br />
c.a.r.u.s. in Zukunft noch höherwertige <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
und Projekte aus einer Hand. Man deckt dabei<br />
nicht nur das gesamte Spektrum der Business-<br />
Anwendungen der SuSE <strong>AG</strong> – wie beispielsweise Firewall,<br />
DB/2 und Notesserver – ab, sondern bietet darüberhinaus<br />
auch individuell gestaltete Projekte und<br />
Systemumgebungen.<br />
Als erstes Ergebnis dieser Zusammenarbeit wird im<br />
Spätherbst im Haus der c.a.r.u.s. IT <strong>AG</strong> eine Veranstaltung<br />
zum Thema „Linux auf dem Desktop“ stattfinden.<br />
Weitere Veranstaltungen zum Thema Linux<br />
sind geplant.<br />
Für Fragen rund um das Thema Linux auf Intel-basierten<br />
Systemen stehen die c.a.r.u.s. Systems Mitarbeiter<br />
Ihnen natürlich zur Verfügung.<br />
Kontakt: contact.systems@<strong>carus</strong>-it.com<br />
INSIGHT TECHNOLOGY<br />
gefolgt ist, konzentriert man sich wieder auf den<br />
Wertschöpfungsaspekt der IT. Neben vielen – teilweise<br />
akademisch anmutenden und von praxisorientierten<br />
CIOs gehassten – Diskussionen um TCO et al.<br />
konzentrieren sich viele Projekte auf Maßnahmen,<br />
die Funktionen der IT optimieren und zur Stabilität<br />
und Verfügbarkeit derselbigen beitragen. Ein Stichwort<br />
ist in aller Munde: „Disaster Recovery Management<br />
(DRM)“<br />
Seit Mitte 2000 stieg die Nachfrage bezüglich Kundenprojekten,<br />
die der Absicherung von IT-Infrastrukturen<br />
dienen sollten, kontinuierlich. <strong>Die</strong> Ereignisse<br />
des 11. Septembers 2001 hatten dabei, so befremdlich<br />
es klingen mag, eher eine bremsende weil ernüchternde<br />
Wirkung. Wo vorher nur über zufällige und nicht<br />
beeinflussbare Einwirkungen diskutiert wurde, machte<br />
man sich auf einmal Gedanken um den vorsätzlichen<br />
und bewusst mit schädigender Absicht durchgeführten<br />
Eingriff in die IT-Infrastrukturen des eigenen<br />
Unternehmens.<br />
6
7 Nr. 3 September 2002 systems<br />
<strong>Die</strong> c.a.r.u.s. IT <strong>AG</strong> hat seit mehr als 10 Jahren tiefgehende<br />
Erfahrungen in der Entwicklung und Umsetzung<br />
von Konzepten, die der Gewährleistung der Verfügbarkeit<br />
von IT-Infrastrukturen dienen.<br />
<strong>Die</strong>se – seien wir ehrlich, nicht immer positiven und<br />
mit Beulen und Schrammen erlangten – lehrreichen<br />
Erfahrungen nahmen wir zum Anlass, am 26.06.2002<br />
einen Kundenworkshop in unserem Advanced<br />
Systems Center durchzuführen, der informativ, aber<br />
ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Probleme und<br />
Konflikte aufzeigen sollte, die bei der Umsetzung von<br />
DRM-Konzepten zu berücksichtigen sind. Gleichzeitig<br />
wurde jedoch auch dargelegt, dass das mutmaßlich<br />
größte Problem, die Rechtfertigung hoher Investitionen<br />
ohne unmittelbar ersichtliche Nutzensteigerung,<br />
durch heutzutage verfügbare Lösungsansätze<br />
deutlich relativiert werden kann. <strong>Die</strong> These war:<br />
Disaster Recovery Management kann durchaus<br />
machbar sein, gewusst wie ...<br />
DRM wurde definiert als Maßnahmenkatalog, der zu<br />
einer reliablen und validen Datenhaltung und Nutzung<br />
führt. Kritisch muss hinterfragt werden, ob die<br />
Anwendung klassischer Hochverfügbarkeitslösungen<br />
diesem Anspruch gerecht werden. In der Regel<br />
kann das verneint werden, da Hochverfügbarkeitsprodukte<br />
(z. B. HP MC/ServiceGuard, IBM HACMP,<br />
Microsoft Cluster Services, Sun Cluster, etc.) lediglich<br />
die zeitliche Verfügbarkeit von Anwendungen optimieren,<br />
die Gewährleistung einer konsistenten<br />
Datenhaltung aber gerne Subsystemen überlassen.<br />
Hochverfügbarkeitslösungen können also nur als<br />
Ergänzung, nicht als Ersatz für ein ausgereiftes DRM-<br />
Konzept dienen. Bei der Integration von Hochverfügbarkeitslösungen<br />
in DRM-Konzepten sollte aber dem<br />
KISS-Paradigma („Keep It Simple and Stupid“)<br />
gefolgt werden. Mit jedem Element, das einem DRM-<br />
Konzept hinzugefügt wird, steigt das Risiko, dass die<br />
grundsätzliche Zielsetzung nicht erreicht werden<br />
kann. <strong>Die</strong>se Gefahr potenziert sich mit jeder Systemplattform,<br />
die zusätzlich berücksichtigt werden muss.<br />
Ein lohnenswerter Ansatz kann dabei sein, die Hochverfügbarkeitslösungen<br />
über die unterschiedlichen<br />
Plattformen zu standardisieren. So stehen z. B. mit<br />
Produkten wie HAC RSF-1, NCR Lifekeeper oder<br />
Veritas Firstwatch systemherstellerunabhängige und<br />
plattformübergreifende Hochverfügbarkeitslösungen<br />
zur Verfügung.<br />
In vielen Fällen erscheint eine geographische Distribution<br />
von Produktionsdaten über geographisch<br />
relevanten Distanzen als ausreichend für ein DRM-<br />
Konzept. Daten zuverlässig vorzuhalten, erscheint in<br />
Zeiten der Storage Area Networks (SAN) und der Virtualisierung<br />
von Speichermedien als ganz „einfach“.<br />
Daher wird in vielen Projekten der Fokus auf die<br />
Implementierung eines SAN-basierten Mirroring-<br />
Konzeptes gelegt. Zur nicht geringen Freude der Hersteller<br />
von Storage-Produkten, denn durch die<br />
Inkompatibilitäten nicht nur der Wettbewerber<br />
untereinander, sondern auch in den eigenen Modellreihen<br />
ist ein Kunde so gezwungen, herstellerspezifi-<br />
sche Entscheidungen langfristig zu präjudizieren. Es<br />
ist heute nicht möglich, einem IBM Enterprise Storage<br />
Server per IBM PPRC auf ein EMC Symetrix System<br />
zu spiegeln oder ein solches per EMC SRDF durch ein<br />
HDS Lightning System abzusichern. <strong>Die</strong> Entscheidung,<br />
Daten dergestalt zu sichern, ist sehr kostspielig,<br />
da die Hersteller diese Funktionen oft exklusiv ihren<br />
elitären Oberklassemodellen überlassen.<br />
Hierbei wird gerne übersehen, das fast alle modernen<br />
Betriebsysteme Mirroring-Technologien als Funktion<br />
im Betriebssystem unterstützen. So ist es durchaus<br />
unproblematisch, mit Hilfe des AIX Logical Volume<br />
Managers, Daten einer IBM pSeries zwischen einem<br />
IBM ESS und einem z. B. IBM 7133 SSA Subsystem zu<br />
spiegeln. Und das für „keinen Pfennig dazugezahlt“.<br />
Fast jede UNIX-Variante (SUNs UNIX mit Hilfe des<br />
Veritas Volume Managers) aber auch Microsoft NT,<br />
W2K und XP unterstützen diese Funktionen. Für den<br />
Fall, das Distanzen überbrückt werden<br />
müssen, für die eine „einfache“ Systembus-Extension<br />
nicht ausreicht (SCSI/SSA<br />
via Fiber, FC/SW via FC/LW oder ESCON),<br />
gibt es systemnahe Middleware, die das<br />
Spiegeln von I/O-Operationen über<br />
TCP/IP-Netzwerke ermöglicht, z. B. IBM<br />
GeoRM, NSI Double Take oder Veritas<br />
VR/VM. Hiermit lassen sich I/O-Operationen<br />
auf globaler Ebene spiegeln, zu<br />
deutlich geringeren Kosten als der Einsatz<br />
nur bedingt gleichartig geeigneter<br />
Storage-Produkte.<br />
Derartige Verfahren kosten in der Regel<br />
Performance, daher haben sich alle Hersteller<br />
bemüht, neben den zeitgleichen<br />
also synchronen Spiegelungsverfahren<br />
auch zeitlich versetzte und somit asynchrone<br />
Replikationsverfahen bereitzustellen.<br />
Der Vorteil asynchroner Ansätze<br />
ist, dass die Performance des Produktionsbetriebs<br />
nicht eingeschränkt wird und die Konsistenz<br />
und Aktualität der Datenreplik den eigenen Bedürfnissen<br />
angepasst werden kann. <strong>Die</strong>se Vorteile sind in<br />
erhöhtem Maße gegeben, wenn der Replikationsmechanismus<br />
direkt mit der Anwendung zusammenarbeitet,<br />
wie man es bei heute verfügbaren Replikationsservern<br />
von RDBMS Herstellern oder Drittanbietern<br />
kennt. So haben sich z. B. im ERP Bereich<br />
Produkte wie die ShadowDB von Libelle als adäquates<br />
Hilfsmittel für DRM-Konzepte im Zusammenhang<br />
mit SAP R/3 Installationen bewährt.<br />
<strong>Die</strong> beiden größten Probleme eines DRM-Konzeptes<br />
sind jedoch Vollständigkeit und Praktikabiliät. Ein<br />
DRM-Konzept darf nicht nur die Daten eines spezifischen<br />
Servers berücksichtigen, sondern muß Stellung<br />
zum gleichzeitigen Ausfall von LAN/WAN-Komponenten,<br />
der TKA, Gebäude-, Strom- und Klimaversorgung,<br />
Anwenderarbeitsplätzen oder der willentlichen<br />
Manipulation von unternehmensrelevanten<br />
Daten beziehen. Während in Diskussionen Erdbeben<br />
und Sintfluten als geographisch bedingte Einflüsse<br />
gern – und leider fälschlich, dieser Sommer hat es<br />
bewiesen – ausgeschlossen werden, wird die größte<br />
Gefahr in der Regel noch nicht einmal angedacht, der<br />
böswillige Eingriff von Innen oder von Außen. Ein<br />
durchdachtes und ernsthaftes DRM-Konzept sollte<br />
also neben der Planung des Einsatzes von Firewall-,<br />
Intruder-Detection und AV-Konzepten die Zugriffe<br />
auf interne Daten ggf. nur nach dem 4- oder 6-Augen-<br />
Prinzip gestatten.<br />
Neben den finanziellen Belastungen bedeutet ein<br />
derart ambitioniert umgesetztes DRM-Konzept somit<br />
erhebliche Komplexitätssteigerungen in der regulären<br />
Betriebsführung. <strong>Die</strong>se resultieren schon allein<br />
aus der Notwendigkeit, die Eignung des DRM-Konzeptes<br />
immer wieder zu überprüfen. Da vielerorts<br />
noch nicht einmal regelmäßig der Wiederaufbau<br />
eines Servers aus einer aktuellen Datensicherung<br />
getestet wird, sind nicht wenige IT-Verantwortliche<br />
mit der sachlichen Umsetzung eines DRM Konzeptes<br />
überfordert. Sekundäres Ziel eines DRM-Konzeptes<br />
muss also die Reduktion der Komplexität sein, ohne<br />
Praktikabilität stellen sich alle Investitionen schnell<br />
als rausgeschmissen, weil aus unternehmerischer<br />
Sicht nicht als werthaltig, heraus.<br />
Fazit: Es gibt nicht „das“ DRM-Konzept und schon<br />
gar nicht „das“ DRM-Produkt. DRM Konzepte sind<br />
individuell auf die Geschäftsprozesse eines jeden<br />
Kunden abzustimmen. Neben vielen anderen Aspekten<br />
diente unser Workshop dazu, auf derartige Probleme<br />
aufmerksam zu machen und Lösungsansätze<br />
aus der kosten- und ressourcenintensiven Komplexitätsproblematik<br />
aufzuzeigen.<br />
Möchten Sie mehr zu diesem Thema erfahren,<br />
wenden Sie sich gerne an unsere c.a.r.u.s. Systems<br />
Mitarbeiter.<br />
Kontakt: contact.systems@<strong>carus</strong>-it.com<br />
Wenn´s zu heiß wird – DRM
töchter<br />
Kleine Brötchen über den Tellerrand<br />
„CROSS-SELLING“ VERTRIEBSSTRATEGIE ODER LÖSUNGSANSATZ?<br />
„Cross-Selling“, ist das der Schlüssel zur Vertriebsphilosophie<br />
des c.a.r.u.s. Konzerns? Seit 1987 hat man<br />
sich mit ganzheitlicher „Denke“ und verantwortlichem<br />
Handeln – als Anbieter von IT-Systemlösungen<br />
und als IBM Premier Partner – sukzessive<br />
ansehnliche Segmente des deutschen EDV-Infrastruktur-Marktes<br />
erschlossen. Wie aber führt man<br />
neue Niederlassungen in diesen schwierigen Zeiten<br />
zum Erfolg?<br />
DAS VERTRAUEN UND DER TELLERRAND<br />
„Wir machen vor allem Cross-Solutions, Cross-Selling<br />
fällt dabei automatisch mit ab“, korrigiert Achim Enders,<br />
Geschäftsführer der Anfang 2002 in Offenbach<br />
neu gegründeten c.a.r.u.s. IT GmbH Rhein-Main.<br />
Enders dazu: „Als neuer Player am regionalen Markt<br />
bedeutet Erfolg für uns derzeit, Vertrauen aufbauen<br />
und unvoreingenommen über den Tellerrand unserer<br />
eigentlichen Kernangebote – IBM-Systemverkauf<br />
und Betriebssystemsupport für strategische Plattformen<br />
der x-, p- und iSeries – hinauszuschauen. Ob ein<br />
Interessent z. B. eine Kassensoftware oder eine<br />
E-Payment-Lösung sucht, darf doch innerhalb des<br />
c.a.r.u.s. Konzerns keine Rolle spielen.“ Entscheidend<br />
ist der gute Kontakt, der dem Kunden die bestmögliche<br />
Lösung bietet. Man darf dabei keinesfalls nur die<br />
eigenen, kurzfristigen Umsatzerwartungen und den<br />
Verkauf eines spezifischen Zielproduktes im Auge<br />
haben, sondern muss das große Ganze sehen. „Eine<br />
bewiesene, umfassende Leistungskompetenz bringt<br />
unsere Kunden dazu, sich bei weiterem Bedarf wieder<br />
an uns zu wenden. Damit eröffnen wir nicht nur<br />
Umsatzchancen. <strong>Die</strong> Kontinuität „aus einer Hand“<br />
e_mission<br />
hilft auch Integrationsprobleme und Systembrüche<br />
zu vermeiden und steigert so die Kundenzufriedenheit.“<br />
AUGENMASS<br />
MITTELSTAND<br />
UND RESPEKT VOR DEM<br />
„Size does matter!“, hieß es bis vor nicht allzu langer<br />
Zeit im IT-Markt. So wurden Ansprüche und Erwartungen<br />
in surreale Größen getrieben. Der deutsche<br />
Mittelstand funktioniert so nicht. SMBs (small and<br />
medium businesses) begreifen sich hierzulande in<br />
aller Regel nicht als „day trader“, die ihren IT-<br />
Lösungsbedarf zu Tageskursen im Internet kaufen.<br />
Erwartet wird Vertrauenswürdigkeit, Langfristigkeit<br />
und breites Know-how, welches man im eigenen<br />
Unternehmen aus Kostengründen nicht selber vorhalten<br />
mag. Als Gegenleistungen werden dafür Kundentreue<br />
und faire Margen nach dem Prinzip „gutes<br />
Geld für gute Arbeit“ geboten. Hier setzt Achim Enders<br />
mit seinem Team an: „Der Mittelstand gibt uns als<br />
„Neuling“ eher eine Chance, als die Großunternehmen<br />
mit ihren komplexen Entscheidungsabläufen.<br />
Dafür sind diese Kunden aber auch sehr sensibel beim<br />
Preis-/Leistungsverhältnis und immer nah am Projekt.<br />
Eine gute Chance zu beweisen, dass ein breit<br />
aufgestelltes Unternehmen wie die c.a.r.u.s. Gruppe<br />
zum langfristigen Partner werden kann.“<br />
GEMEINSAM RUDERN UND GESCHWINDIGKEIT<br />
In diesem Sinne arbeitet c.a.r.u.s. Rhein-Main als<br />
klassischer Komplettlösungsanbieter und Berater für<br />
den Endkunden.<br />
Enders weiter: „Cross-Selling bedeutet, die komplette<br />
c.a.r.u.s. Konzernkompetenz aufzuzeigen. Dazu<br />
gehört als Schlüssel vor allem „ResponseAbility“, also<br />
Verantwortung übernehmen. Dafür, dass der Kunde<br />
sein Problem gelöst oder seine Anforderung erfüllt<br />
bekommt. Inklusive aller kurz- und langfristigen<br />
Implikationen. Genau das ist es, was diese Kunden<br />
wollen. Ganz gleich, wie groß oder gering der erste<br />
Umsatz ist, ganz gleich in welchem Bereich der Kunde<br />
mit der c.a.r.u.s. Gruppe Umsatz macht – wir sitzen<br />
alle in einem (Konjunktur-)Boot. Und gemeinsam<br />
rudern bringt uns alle schneller nach vorn.“<br />
Kontakt: contact.offenbach@<strong>carus</strong>-it.com<br />
Achim Enders (links) und Kim Schneider (rechts) setzen auf<br />
langfristige und partnerschaftliche Zusammenarbeit sowohl<br />
mit Kunden als auch Geschäftspartnern.<br />
Achim Enders: „Cross-Selling unterstützt uns darin, über den<br />
Tellerrand unserer eigentlichen Kernangebote hinauszuschauen.“<br />
8
9 Nr. 3 September 2002 töchter<br />
Der richtige Moment für E-Government<br />
c.a.r.u.s. IT ROMANIA SRL NEU IN BUKAREST: PIONIERE FÜR E-GOVERNMENT<br />
Um sich den rasch wachsenden rumänischen IT-<br />
Markt von Beginn an zu erschließen, betreibt die<br />
c.a.r.u.s. Gruppe seit 2000 unter Leitung von <strong>Die</strong>tmar<br />
Baier ein Tochterunternehmen, die c.a.r.u.s. IT Romania<br />
SRL, mit Firmensitz in Brasov sowie einem Standort<br />
in Sibiu. Im März 2002 hat die Gruppe nun einen<br />
weiteren c.a.r.u.s. Standort in der Hauptstadt Bukarest<br />
eröffnet. Das rumänische Team wird damit –<br />
während der rasch fortschreitenden Anpassung von<br />
Regierung und Industrie an die freie Marktwirtschaft<br />
im Hinblick auf den Beitritt zur europäischen Union –<br />
ganz nahe am Puls der Regierungsentscheidungen<br />
sein, um die Regierung bei der Umsetzung ihrer<br />
E-Government-Pläne in IT-Lösungen zu beraten und<br />
zu unterstützen.<br />
cSAM FÜR DEN MITTELSTAND<br />
Von Bukarest aus sollen besonders die Kontakte und<br />
die Kommunikation mit den staatlichen Institutionen<br />
gepflegt und potenzielle Kunden für die „ERP- und<br />
PPS-Anwendung“ begeistert werden – ein von der<br />
Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Rumänien<br />
kreiertes, flexibles und branchenunabhängiges<br />
Management-Steuerungs- und Informationssystem,<br />
das unter dem Namen cSam erfolgreich vertrieben<br />
wird, und das insbesondere auf den Mittelstand ausgerichtet<br />
ist.<br />
Mit diesem Standortvorteil kann die c.a.r.u.s. IT<br />
Romania das gesamte c.a.r.u.s. IT-Lösungs- und<br />
Produktportfolio als Systemintegrator und Full-<br />
Service-Provider in den neuen Markt einbringen –<br />
und so die Anforderungen an die zukünftige rumänische<br />
IT- Landschaft mit prägen und gestalten.<br />
E-LÖSUNGEN UND E-GOVERNMENT<br />
Gesellschafter und Geschäftsführer <strong>Die</strong>tmar<br />
Baier über aktuelle Hintergründe, die den<br />
Ausbau des rumänischen IT-Marktes derzeit<br />
beeinflussen: „<strong>Die</strong> Entwicklung der IT-<br />
Landschaft in Rumänien wird seit einem<br />
Jahr durch den rumänischen Premierminister<br />
Adrian Nastase sowie durch sein Kabinett<br />
sehr stark forciert. <strong>Die</strong> Regierung hat<br />
sich zum Ziel gesetzt, E-Government und<br />
alle damit verbundenen E-Lösungen für die<br />
lokalen Verwaltungen im Hinblick auf die<br />
zukünftige EU-Mitgliedschaft rasch einzuführen.<br />
Eine der wesentlichen Voraussetzungen<br />
für die EU-Mitgliedschaft der beitrittswilligen<br />
Länder ist die Verstärkung der institutionellen<br />
und administrativen Kapazitäten, denn sie<br />
sollen in der Lage sein, den „gemeinschaftlichen<br />
Besitzstand“ zu übernehmen, anzuwenden und<br />
durchzusetzen.<br />
Um alle diese Verwaltungsaufgaben umzusetzen,<br />
müssen alle gesellschaftlichen Kräfte mit eingebunden<br />
werden. Dazu gehört auch die Realisation sogenannter<br />
„Multimedia Center for Citizens“ – in allen<br />
Parlamentsgebäude in Bukarest<br />
Städten und Landkreisen im Rahmen des Projektes<br />
zur Selbstverwaltung und Dezentralisierung der<br />
Administration. Bei all diesen Projekten sollen die<br />
Bürger in öffentlich zugänglichen Gebäuden leicht<br />
und effizient Information abfragen oder Transaktionen<br />
wie Steuererklärungen, Entrichtung von Gebühren<br />
etc. vornehmen können: Mittels Touch-Screen-<br />
Lösungen auf einem Infokiosk. Eine zeitsparende<br />
Lösung, um dem aktuellen Mangel an administrativer<br />
Infrastruktur rasch und gezielt entgegenzuwirken.<br />
Der Kunde erwartet heute eine schnelle und sichere<br />
Installation, leicht zu pflegende Anwendungen, einfach<br />
zu bedienen und zu begreifen. Er erwartet Schulung<br />
und Ausbildung – und vor allen Dingen will er<br />
seine IT-Unternehmensbedarfe immer schneller an<br />
den Markt oder an die Gesetzgebung anpassen können.<br />
<strong>Die</strong>se <strong>Die</strong>nstleistung erbringen wir heute als<br />
Total-Solution-Provider in Rumänien.“<br />
Kontakt: contact.ro@<strong>carus</strong>-it.com<br />
c.a.r.u.s. Software cSAM zur rechten Zeit am rechten Ort:<br />
<strong>Die</strong> rumänische Regierung setzt auf E-Government und<br />
E-Lösungen.<br />
IMPRESSUM E_MISSION<br />
Herausgeber:<br />
c.a.r.u.s. Information Technology <strong>AG</strong><br />
Bornbarch 9, 22848 Norderstedt<br />
fon +49.(0)40. 514 35–0<br />
contact.e_mission@<strong>carus</strong>-it.com<br />
Chefredaktion:<br />
Lars Ch. Stricker<br />
Redaktion:<br />
Stefanie Knees;<br />
Gilda Mempel, Fachbüro für gute Worte<br />
GmbH, Hamburg<br />
Art Direction:<br />
Christian Tönsmann<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Sven Becher; Ingrid Hielle (FAZ);<br />
Kay Homann (BÖ<strong>AG</strong> Börsen <strong>AG</strong>);<br />
Oliver Krüger; Dr. Christoph Lassahn<br />
(Annastift Hannover),<br />
Heike Linde-Lembke (freie Journalistin);<br />
Sven Marxsen (BÖ<strong>AG</strong> <strong>AG</strong>);<br />
Björn Robbe;<br />
Dr. Wilhelm Ventour<br />
(SANA Kliniken GmbH)<br />
Layout:<br />
Der Plan, Michael Schwarzbach/<br />
Martina Stille GbR, Bielefeld<br />
Illustrationen:<br />
Artworks, Michael Hellmich, Bielefeld<br />
Fotos:<br />
Annastift Hannover; BÖ<strong>AG</strong> Börsen <strong>AG</strong>;<br />
c.a.r.u.s. Information Technology <strong>AG</strong>;<br />
c.a.r.u.s. Information Technology GmbH<br />
Rhein-Main;<br />
GMA Gesellschaft für moderne Anwendungstechnologien<br />
mbH;<br />
Heike Linde-Lembke; IBM;<br />
SANA Kliniken GmbH;<br />
Springer-Verlag Heidelberg;<br />
SuSE Linux <strong>AG</strong>; Bernd Stüttgen<br />
Druck:<br />
Wulff Druck GmbH, Norderstedt<br />
Erscheinungsweise: 4 x im Jahr<br />
© c.a.r.u.s. Information Technology <strong>AG</strong> 2002<br />
Nachdruck, Vervielfältigung und Aufnahme<br />
in Internet oder Online-<strong>Die</strong>nste nur nach<br />
schriftlicher Genehmigung.<br />
Alle verwendeten Warenzeichen sind eingetragene<br />
Marken der jeweiligen Unternehmen<br />
und werden mit Genehmigung verwendet.<br />
<strong>Die</strong> vorliegende Veröffentlichung dient ausschließlich<br />
der allgemeinen Information.<br />
Änderungen in Produkten und Leistungen<br />
bleiben vorbehalten.
etail<br />
PayFC statt (Pay)TV<br />
e_mission<br />
c.a.r.u.s BRINGT MIT GMAPAY/cCREDIT KREDITKARTENABRECHNUNGS-SOFTWARE FÜR SAP R/3 BEIM FC BAYERN INS ROLLEN<br />
EINZIGARTIG IM MARKT: STRENG ZERTIFIZIERTE<br />
UND VOLLINTEGRIERTE LÖSUNG MIT cCREDIT®<br />
Für alle, die sich den FC Bayern München lieber live<br />
im Stadion statt via (Pay)TV ansehen und ihre Eintrittskarten<br />
zu diesem Zweck per Kreditkarte online<br />
oder telefonisch bestellen möchten, hat c.a.r.u.s.<br />
gemeinsam mit GMA, der Gesellschaft für moderne<br />
Anwendungstechnologie, eine in SAP R/3 vollintegrierte<br />
Kreditkartenlösung entwickelt, die „PayFC“<br />
jetzt ganz einfach möglich macht.<br />
cCREDIT®: KOMPETENZPARTNER DER GMA<br />
FÜR KREDITKARTENABRECHNUNG<br />
GMA ist SAP-Softwarepartner für das R/3-Umfeld<br />
und fungiert als <strong>Die</strong>nstleister für die so genannte<br />
GMAPay-Middleware. <strong>Die</strong>se Software wurde von<br />
SAP erst streng getestet und dann zertifziert. In den<br />
jeweiligen Bereichen nutzt SAP ausschließlich die<br />
Software eines einzigen Drittanbieters. Derzeit existiert<br />
am Markt noch keine vollintegrierte SAP<br />
AddOn-Lösung eines SAP-Partners für diesen<br />
Bereich. Damit ist GMA der erste SAP-Partner mit<br />
solch einer voll integrierten und zertifizierten<br />
Lösung. <strong>Die</strong> c.a.r.u.s. Retailer sind mit cCredit® die<br />
Kompetenzpartner der GMA im Bereich des elektronischen<br />
Zahlungsverkehrs.<br />
Erster Kunde und damit „Pilot“ dieses Projekts ist der<br />
FC Bayern München. Dort ist die cCredit®-Software<br />
von c.a.r.u.s. seit 1. Juli 2002 im Einsatz: Der FC Bayern<br />
München, inzwischen als umfassend operierendes<br />
und breit aufgestelltes Wirtschaftsunternehmen<br />
mit einer ganzen Palette von Geschäftsfeldern im<br />
Markt organisiert, steuert seine betrieblichen Abläu-<br />
FC BAYERN WIRD <strong>AG</strong><br />
Der in 1900 gegründete FC Bayern München präsentiert<br />
sich seinen Fans und Geschäftspartnern im<br />
Jahr 2002 als global operierende Wirschaftsorganisation.<br />
Ende letzten Jahres fiel die Entscheidung, den FC<br />
Bayern in eine <strong>AG</strong> umzuwandeln. <strong>Die</strong>s wurde im Juli<br />
2002 Realität. Damit ist auch der Weg frei für die<br />
schon vereinbarte Beteiligung des Sportartikelherstellers<br />
„adidas“ an der <strong>AG</strong>.<br />
Der langjährige Werbepartner und Ausrüster des<br />
Rekordmeisters erwirbt für rund 75 Millionen Euro<br />
zehn Prozent der Anteile an der FC Bayern <strong>AG</strong>. Der<br />
bisherige Vizepräsident Karl-Heinz Rummenigge<br />
wird Vorstandsvorsitzender der <strong>AG</strong>. Dem dreiköpfigen<br />
Vorstand werden außerdem noch Manager Uli<br />
Hoeneß und Geschäftsführer Karl Hopfner angehören;<br />
dem Aufsichtsrat u.a. der „Kaiser“, Franz<br />
Beckenbauer.<br />
fe vollständig über die Standard-Software R/3 des<br />
Marktführers SAP.<br />
JÜNGST FÜR SAP CONNECTED:<br />
cCREDIT® UND SAP R/3 = GMAPAY/cCREDIT<br />
Nach der Entwicklung eines „Payment-Servers“<br />
durch GMA, wurde die Verbindung zwischen der<br />
Kreditkartenabrechnungs-Software von c.a.r.u.s.<br />
„cCredit®“ und SAP R/3 hergestellt. Unter dem Produktnamen<br />
GMAPay/cCredit wird diese Applikation<br />
GMA und c.a.r.u.s. entwickeln GMAPay/cCredit: einen Payment-Adapter mit Marktführer-Qualitäten<br />
10<br />
– zertifiziert und damit ganz exklusiv – allen SAP<br />
Kunden zur Abwicklung ihres bargeldlosen Zahlungsverkehrs<br />
angeboten. Der Vertrieb obliegt der<br />
GMA.<br />
FUSSBALL – VOLL ELEKTRONISCH<br />
Der FCB plant die neue Applikation GMAPay/cCredit<br />
zur Kreditkarten-Abrechnung im Rahmen seines<br />
Kartenverkaufs (80 %) sowie für Verkauf und Versand<br />
von Fanartikeln (20 %) zu nutzen. Man rechnet<br />
mit jährlich mehr als 50.000 anfallenden Transaktionen,<br />
die über das neue Programm gesteuert und<br />
abgewickelt werden sollen.<br />
GMAPAY/cCREDIT: BESONDERHEITEN<br />
Das Besondere an der Kreditkarten-Abwicklung mit<br />
GMAPay/cCredit ist das Aufteilen des Zahlungsprozesses<br />
nach dem Prinzip „store and forward“:<br />
Gemeint ist damit eine Trennung des elektronischen<br />
Bezahlvorgangs in zwei Etappen 1. „Autorisierung“<br />
und 2. „Clearing“.<br />
EIN BEISPIEL:<br />
Ein Kunde bestellt telefonisch eine Eintrittskarte.<br />
Seine Kreditkarte wird online autorisiert, d.h. die<br />
Online-Prüfung der Karte erfolgt bei der Kreditkarten-Organisation<br />
im Hinblick auf etwaige Kartensperrung<br />
und die jeweilige Kreditlinie.<br />
Damit ist zunächst aber nur die Autorisierung erfolgt,<br />
noch ist kein Geld geflossen. Im nächsten Schritt wird<br />
der Vorgang gespeichert („store“).<br />
Erst, wenn der Kunde seine Ware, also die Eintrittskarte<br />
erhält, wird der Buchungsvorgang durchgeführt<br />
(forward/clearing), d.h. der Betrag wird abgebucht.<br />
<strong>Die</strong>ses Verfahren ist überall dort sinnvoll, wo es um<br />
„Mail-Order“ geht, d.h. wenn zwischen der Bestellung<br />
(Angabe der Kreditkartennummer des Kunden)<br />
und der tatsächlichen Lieferung der Ware (Warenauslieferung<br />
beim Kunden) ein längerer Zeitraum liegt.<br />
<strong>Die</strong> Belastung der Kundenkreditkarte erfolgt erst<br />
nach tatsächlichem Erhalt der Ware.<br />
Mit der neuen Appliaktion GMAPay/cCredit von<br />
c.a.r.u.s. lassen sich diese komplexen Vorgänge optimal<br />
durchführen, überwachen und koordinieren.<br />
Kontakt: contact.retail@<strong>carus</strong>-it.com
11 Nr. 3 September 2002 health<br />
Das „digitale Krankenhaus“ wird nur<br />
langsam Realität<br />
DEUTSCHE KLINIKEN HÄNGEN ZURÜCK – ÄRZTE, LABORS, PFLEGEINSTITUTIONEN UND PATIENTEN MITEINANDER VERNETZEN<br />
hle. FANKFURT, 4. August. Am „Markt Gesundheitswesen“<br />
in Deutschland findet derzeit ein Strukturwandel<br />
statt. Ärzte, Krankenhäuser und Labors<br />
sehen sich nach dem Ende des bisherigen „staatlich<br />
subventionierten Dornröschenschlafes“ plötzlich der<br />
Notwendigkeit gegenüber, ihre eigene Effizienz<br />
erheblich steigern zu müssen. Daher erwarten Beratungshäuser<br />
oder der Verband der Hersteller von IT-<br />
Lösungen für das Gesundheitswesen (VHitG) für die<br />
nächsten Jahre einen Boom der Verkäufe digitaler<br />
Krankenhaus-Informationssysteme, der Praxis- und<br />
Labor-Computer sowie entsprechender Netzwerke.<br />
Nach Ansicht von Jörg Haas, dem Vorsitzenden des<br />
Vorstandes des VHitG, behandeln aber viele Kliniken<br />
die Informationstechnologie noch als „Stiefkind“.<br />
Nach Ermittlung des Verbandes werden in Deutschland<br />
im Durchschnitt nur 0,8 Prozent bis 1 Prozent des<br />
jährlichen Krankenhausbudgets in die Ausstattung<br />
mit Informationstechnik investiert, verglichen mit 2,5<br />
bis 5,5 Prozent in anderen Industrieländern, beklagt<br />
Haas. Seit Mitte der neunziger Jahre sei daher im<br />
Markt der Anbieter von Software für das Gesundheitswesen<br />
ein nahezu brutaler Konsolidierungsprozeß<br />
zu beobachten. <strong>Die</strong> „Kaufphase“ von Ende der<br />
neunziger Jahre, in der zahlreiche namhafte Anbieter<br />
übernommen wurden, sei allerdings inzwischen<br />
durch die „stille Insolvenz- oder Liquidierungsphase“<br />
abgelöst worden. Das Marktpotential sei hingegen<br />
noch lange nicht ausgeschöpft worden. Der anhaltende<br />
Kostendruck, die neuen, leistungsorientierten<br />
Abrechnungsverfahren und die wachsende nationale<br />
und internationale Konkurrenz der Kliniken untereinander<br />
zwängen im zunehmenden Maße zu einem<br />
effizienten Krankenhaus-Management mit Unterstützung<br />
durch modernste Informationstechnik,<br />
glaubt Haas.<br />
Auch Etienne Jaugey, Senior Partner des internationalen<br />
Management-Beratungshauses Diamond<br />
Cluster International, ist davon überzeugt, daß künftig<br />
digitale medizinische Versorgungssysteme entstehen<br />
werden, über die Krankenhäuser, niedergelassene<br />
Ärzte, Labors, Pflegestationen, Hilfsorganisationen<br />
wie das Rote Kreuz sowie gesetzliche und private<br />
Krankenkassen untereinander und schließlich wohl<br />
auch immer mehr mit den Patienten kommunizieren<br />
werden. Dadurch können sowohl die Prävention von<br />
Erkrankungen als auch die Diagnose und Behandlung<br />
optimiert werden, sagt Jaugey. Als Beispiel nennt er<br />
neben den Krankenhaus-Informationssystemen<br />
(KIS) den wachsenden Einsatz von Ferndiagnose-<br />
Gesundheit<br />
ist auch ein<br />
Bauchgefühl<br />
die<br />
Daten<br />
kommen von uns<br />
Systemen über Multifunktionsgeräte, die unter anderem<br />
Gewicht, Puls, Blutdruck, Herzfrequenz, den<br />
Sauerstoffgehalt des Blutes und/oder Glukose-Werte<br />
messen. Dadurch lassen sich die Kosten für den Arztbesuch,<br />
eine ambulante Behandlung und auch einen<br />
eventuell notwendigen Krankenhausaufenthalt drastisch<br />
reduzieren. Deshalb dürfte das Volumen des<br />
Marktes für diese Systeme sich zwischen 2002 und<br />
2007 nach Schätzungen von Diamond Cluster mindestens<br />
auf 1,7 Milliarden Euro im Jahr steigen, im besten<br />
Fall sogar mehr als 7 Milliarden Euro erreichen.<br />
Der Markt für Krankenhaus-Informationssysteme<br />
werde in den nächsten Jahren ähnlich dynamisch<br />
wachsen und damit die im Jahr 2000 registrierte Delle<br />
wieder ausgleichen, prognostiziert Haas. Für 2002<br />
rechnet er [...] mit knapp 200 Neukunden für KIS,<br />
verglichen mit 270 im bisherigen Spitzenjahr 1999. Im<br />
Jahr 2000 war die Zahl der Neukunden, die Krankenhaus-Informationssysteme<br />
in Deutschland orderten,<br />
auf 170 gesunken. [...]<br />
Auszugweiser Nachdruck mit freundlicher Genehmigung<br />
der Autorin Ingrid Hielle.<br />
Aus: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 05.08.2002<br />
c.a.r.u.s. HMS GmbH<br />
Stand 17/C56<br />
Software · Hardware · ResponseAbility
health<br />
„cHMS und cMIC sind unser Schlüssel für<br />
erfolgreiches Medizincontrolling“<br />
SANA-KLINIKEN NUTZEN TEILANWENDUNGEN VON cMIC FÜR INTERNES BENCHMARKING VOR DRG-EINFÜHRUNG<br />
<strong>Die</strong> c.a.r.u.s Hospital Management Systems GmbH<br />
unterstützt mit ihrer Software schon seit Jahren<br />
erfolgreich das Medizincontrolling von Kliniken<br />
unterschiedlicher Größenordnung.<br />
Seit April 2002 ist die c.a.r.u.s. HMS GmbH nun auch<br />
bei Deutschlands größtem privaten Klinikbetreiber,<br />
der SANA GmbH mit Sitz in München, unter Vertrag.<br />
Der Norderstedter Hard- und Softwarespezialist soll<br />
mit seinem „Auswertungswürfel“ cMIC (c.a.r.u.s.<br />
Management Information Cube) im Rahmen dieser<br />
langfristig geplanten Partnerschaft ein IT-Konzept –<br />
zunächst in einer Einführungsphase für das Benchmarking<br />
einiger Häuser, später für alle Häuser des<br />
SANA-Verbundes, die teilnehmen möchten, konzipieren<br />
und schlüsselfertig umsetzen. Dabei sollen in der<br />
ersten Ausbaufstufe nur spezielle Teilanwendungen<br />
von cMIC, der umfassenden Software fürs Krankenhaus-Management-<br />
und Medizin-Controlling,<br />
genutzt werden und für die speziellen Verbundbedürfnisse<br />
von SANA zugeschnitten werden.<br />
In einem ersten Schritt wurde der „Auswertungswürfel“<br />
cMIC nach Projektstart im April 2002 bereits im<br />
Juli 2002 in der Münchener SANA-Zentrale installiert.<br />
<strong>Die</strong>ser soll den SANA-Häusern nun die Kennzahlen<br />
für das Medizin-Controlling im Rahmen des demnächst<br />
einzuführenden DRG-Abrechnungssystems,<br />
von zunächst 30 der SANA-Kliniken, in denen das<br />
„Powerplay“ (Werkzeug zur Analyse der Klinikdaten<br />
in einer mehrdimensionalen Datenbank (= Cube))<br />
steht, liefern.<br />
cMIC – RASCH UND REIBUNGSLOS UMGESETZT<br />
Dr. Wilhelm Ventour, DRG- und EDV-Koordinator für<br />
alle Aktivitäten im SANA-Verbund, hat sich in einem<br />
gezielten Auswahlprozess unter verschiedenen<br />
Bewerberfirmen für c.a.r.u.s. entschieden:<br />
„Wichtig war uns, dass unser zukünftiger IT-Partner<br />
bereits über Klinik-Referenzen und damit über solide<br />
Praxis-Erfahrungen mit den Anforderungen an sowie<br />
der Umsetzung von EDV im Krankenhaus haben sollte,<br />
und dass er uns den Schlüssel zu einem vollständigen<br />
Klinik-Soft- und Hardware-Konzept, besonders<br />
vor dem Hintergrund der sehr großen Datenmengen<br />
einer Klinik und für unsere ganz speziellen Anforderungen<br />
als Klinik-Verbund liefern sollte. All diese<br />
Faktoren trafen auf c.a.r.u.s. zu. Insbesondere deren<br />
Hard- und Software-Know-how aus einer Hand<br />
sowie ihr Wissen um EDV im Krankenhaus haben auf<br />
uns einen sehr guten Eindruck gemacht. Das war<br />
etwas, was die Wettbewerber so nicht bieten konnten.<br />
Heute hat sich diese Entscheidung absolut bestätigt,<br />
denn von den ersten Überlegungen im November<br />
2001 über den Projektstart im April bis zur ersten Probebetriebsphase<br />
von cMIC im Juli – mit ersten<br />
Anwenderschulungen und den neuen cCoder-<br />
Arbeitsplätzen (dezentrale Plausibilitätsprüfungen<br />
und Prüfung der Codierqualität in den Kliniken) –<br />
ging alles sehr rasch und reibungslos.“<br />
cMIC FÜR INTERNES BENCHMARKING<br />
Dr. Ventour weiter: „Unser Ziel ist es, über den<br />
Zusammenfluss aller Falldaten in unserer Münchener<br />
Zentrale, in der der c.a.r.u.s. Management Information<br />
Cube installiert ist, fundierte Daten zu internen<br />
Benchmarking-Zwecken, über den aus dem cMIC<br />
erstellten Würfel, an unsere Häuser geben zu können.<br />
Das heißt: <strong>Die</strong> Häuser können die eigenen Daten mit<br />
denen der anderen im System integrierten Häuser<br />
vergleichen, um so voneinander zu lernen. Der<br />
Betriebsvergleich hat Tradition im SANA-Verbund<br />
und hilft allen angeschlossenen Häusern, immer effizienter<br />
zu arbeiten. Hintergrund der Datenanalysen<br />
im Würfel ist das bald einzuführende Abrechnungssystem<br />
nach DRGs, das betriebswirtschaftliche Denkweisen<br />
in die Krankenhäuser bringen wird. Mittels<br />
cMIC und den darauf möglichen Auswertungen können<br />
die SANA-Häuser fundierte Entscheidungsprozesse<br />
für die Zukunft einleiten. So kann die Frage<br />
beantwortet werden, ob schon 2003 oder erst 2004 ins<br />
neue Entgeltsystem eingestiegen wird. cMIC ermöglicht<br />
uns den Übergang vom alten zum neuen Abrechnungssystem<br />
ohne Haken und Ösen. cMIC hilft uns<br />
auch, unsere Leistungs-, Erlös- und, in einer weiteren<br />
in Vorbereitung befindlichen Ausbaustufe, auch<br />
e_mission<br />
SANA GMBH – GRÖßTER PRIVATER<br />
KRANKENHAUSBETREIBER<br />
DEUTSCHLANDS<br />
1976 von 18 Unternehmen der Privaten Krankenversicherung<br />
gegründet, ist die Sana Kliniken-Gesellschaft<br />
mbH, mit inzwischen 33 Privaten Krankenversicherungen<br />
als Gesellschafter, der größte private<br />
Krankenhausbetreiber der Bundesrepublik.<br />
Ziel der SANA-Kliniken-Gesellschaft ist die kostengünstige<br />
Wirtschaftsführung bei gleichzeitig<br />
medizinisch sowie pflegerisch hochstehenden<br />
Leistungen in der Krankenhaus-Praxis.<br />
Zum SANA-Verbund zählen derzeit über 19.000<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 51 Verbund-<br />
Kliniken und 7 Alten- und Pflegeheimen mit über<br />
14.000 Betten an 38 Standorten.<br />
Sana Kliniken-Gesellschaft mbH<br />
Gustav-Heinemann-Ring 133<br />
81739 München<br />
Telefon 089 – 67 82 04 – 0<br />
Telefax 089 – 67 82 04 – 116<br />
www.sana.de<br />
12<br />
unsere Kostenseite immer exakter bestimmen und<br />
das Bestehen unserer Häuser im DRG-Zeitalter<br />
sichern zu können. Darüber werden wir die Behandlungsprozesse<br />
immer wirtschaftlicher und qualitativ<br />
hochwertiger gestalten können und gleichzeitig<br />
ermöglichen wir unseren Patienten die beste Therapie<br />
zur Wiedererlangung ihrer Gesundheit.“<br />
Kontakt: contact.hms@<strong>carus</strong>-it.com<br />
SANA-Klinik München-Sendling GmBH
13 Nr. 3 September 2002 health<br />
OP-Planung im Annastift Hannover<br />
ANWENDERBERICHT VON DR. CHRISTOPH LASSAHN<br />
Das orthopädische Fachkrankenhaus des Annastifts<br />
in Hannover hat sein OP-Planungssystem bereits seit<br />
vier Jahren im Einsatz. Zunächst als Stand-alone-<br />
Lösung implementiert, ist das Modul heute zentraler<br />
Part einer integrierten Lösung, die auch OP-Dokumentation,<br />
Laborsoftware und die gesamte Stationskommunikation<br />
umfasst.<br />
Bis zur Einführung der Softwarelösung wurde mit<br />
Insellösungen geplant – die Planungsprozesse und<br />
auch die OP-Auslastung mussten zusammengeführt<br />
und transparenter und damit kalkulierbarer werden.<br />
Im Februar 1998 wurde das von der c.a.r.u.s. Hospital<br />
Management Systems GmbH entwickelte Modul cOP<br />
in der Klinik III produktiv eingesetzt, die beiden<br />
Im Annastift werden die meisten OP-Termine bereits online<br />
in den Ambulanzräumen vergeben.<br />
anderen Kliniken folgten. <strong>Die</strong> Basis-Ressourcenplanung<br />
von elektiven Eingriffen macht im Annastift<br />
zirka 50 Prozent der Gesamtkapazität aus und wird<br />
durch Planung von OP-Platzhaltern realisiert. Platzhalter<br />
sind OP-Standards mit u.a. hinterlegten Zeiten,<br />
die einen bestimmten Zeitraum „buchen“. So planen<br />
die Kliniken ihr medizinisches Jahres-, Wochen- und<br />
Tages-Profil inklusive Kapazitäten für Notfälle, um<br />
Ballungen bestimmter Eingriffe und damit verbundene<br />
logistische Schwierigkeiten z. B. in puncto Intensiv-Kapazität<br />
zu vermeiden. <strong>Die</strong> meisten OP-Termine<br />
für Patienten werden im Annastift bereits in den<br />
Ambulanzräumen online vergeben.<br />
Der Suche und Vergabe eines Termins folgt die<br />
elektronische Erfassung der Patientendaten. <strong>Die</strong> OP-<br />
Details sind zu diesem Zeitpunkt bereits durch die<br />
Therapiestandards vorgeschlagen, können und sollten<br />
individuell angepasst werden. Das hinterlegte<br />
Rechteprofil regelt die Eingriffsmöglichkeiten der<br />
User. <strong>Die</strong>se Daten sind Grundlage für die OP-Besprechungen,<br />
bei denen Wochen- und Tagespläne koordiniert<br />
werden. Seit im Mai 1999 die<br />
Pilotphase der OP-Dokumentation<br />
startete, finden die Daten aus der<br />
Planung elektronisch den Weg in die<br />
Dokumentation. Doppelerfassungen<br />
können so vermieden werden. Aussagen<br />
über die Treffsicherheit der<br />
Planung sind jederzeit möglich.<br />
Deutliche Hilfestellung zur optimalen<br />
Auslastung bietet der so genannte<br />
Koordinator-Arbeitsplatz. Der<br />
verantwortliche Mitarbeiter erkennt<br />
grafisch-intuitiv sowohl früher frei<br />
werdende Säle als auch „überzogene“<br />
OP-Zeiten. Zeitnahes Gegensteuern<br />
ist möglich. <strong>Die</strong> OP-Koordination<br />
und das OP-Leitsystem<br />
ermöglichen in großen OP-Zonen<br />
die optimale Kommunikation der<br />
beteiligten Berufsgruppen.<br />
Bei einer langfristigen OP-Planung<br />
müssen möglichst viele Informationen<br />
frühzeitig zur Verfügung stehen,<br />
bei Aufnahme wird dann aus<br />
einem geplanten schlicht ein tatsächlicher<br />
Fall im System. In speziellen<br />
Anwendertreffen hat c.a.r.u.s.<br />
die Anforderungen an sein System<br />
in DRG-Zeiten ermittelt: Jetzt können<br />
schon im Vorfeld des Eingriffs<br />
nicht nur OP-Diagnose mit entsprechendem<br />
ICD10-Schlüssel, sondern auch bekannte<br />
Begleiterkrankungen mit Schlüssel und Freitext<br />
hinterlegt werden. Alle Daten werden auf einem<br />
Datenbankserver zusammengeführt und sind zentral<br />
verfügbar, z. B. später für den OP-Bericht oder Entlassungsbrief.<br />
Zeitersparnis bei der Dokumentation ist wesentliche<br />
Aufgabe der EDV im Krankenhaus – und beginnt bei<br />
der OP-Planung. <strong>Die</strong> Planungsziele wurden im Anna-<br />
EDV im Krankenhaus muss Zeit sparen helfen. Qualifiziert<br />
und individuell für die jeweilige Klinik entwickelte Planungssoftware<br />
– wie cOP von der c.a.r.u.s. Hospital Management<br />
Systems GmbH, das seit 1998 im Annastift eingesetzt<br />
wird – ist heute die Basis für deren Wirtschaftlichkeit.<br />
stift im Jahr 2001 mit einer Abweichung von unter<br />
0,2 Prozent erreicht. <strong>Die</strong>ses gute Ergebnis bestätigt<br />
auch den Beitrag, den Planungssoftware zur Wirtschaftlichkeit<br />
von Kliniken leisten kann.<br />
Dr. Christoph Lassahn<br />
Projektleiter – Medizinische Datenverarbeitung,<br />
Qualitätsmanager<br />
Kontakt: contact.hms@<strong>carus</strong>-it.com<br />
Dr. Christoph Lassahn, Annastift Hannover,<br />
Anna-von-Borries-Str. 1 - 7, 30625 Hannover<br />
Lassahn@annastift.de
lokales<br />
Israel kulturell – Leben zwischen<br />
Gestern und Morgen<br />
VON HEIKE LINDE-LEMBKE<br />
Israelische Künstler und Wissenschaftler, Friedensvertreter<br />
und Sportler gestalten im September in<br />
Norderstedt einen Monat lang das Kunst- und Kulturprojekt<br />
„Israel kulturell – Leben zwischen Gestern<br />
und Morgen“. Das städtische Forum für Kultur- und<br />
Städtepartnerschaften initiiert mit dem Verein „Chaverim<br />
– Freundschaft mit Israel“ und der israelischen<br />
Botschaft Berlin rund 40 Veranstaltungen: Israelischer<br />
Tanz und jüdisches Theater, Klassik- und Klezmer-Konzerte,<br />
Kunst-Ausstellungen, Diskussionsrunden,<br />
Filme, Lesungen und Vorträge, darunter auch<br />
zwei Veranstaltungen im c.a.r.u.s. Cultur Centrum.<br />
„Mit dem Israel-Projekt wollen wir auch einen<br />
Beitrag leisten, die Diskussion über Israel und<br />
Palästina zu versachlichen“, erklärt Harald Freter.<br />
Norderstedts Erster Stadtrat und Kulturdezernent<br />
weiter: „Kultur hat nicht nur Schönwetterthemen<br />
zur Aufgabe, sondern muss auch<br />
Der israelische Pantomime Eli Levy gastiert am<br />
25. September, 20 Uhr, in Norderstedt, Festsaal am<br />
Falkenberg. FOTO: LINDE-LEMBKE<br />
brisante Themen aufgreifen.“ Der gesellschaftspolitische<br />
Aspekt wird mit Vorträgen und Begegnungen<br />
durchleuchtet, so mit dem Besuch einer israelischen<br />
Gruppe jüdischer und arabischer Jugendlicher oder<br />
dem Vortrag mit dem bewusst provokantem Titel<br />
„Israelische Kultur oder die Kultur Israels“ von Alex<br />
Elsohn, israelisches Friedenszentrum Givat Haviva.<br />
Im c.a.r.u.s. Cultur Centrum wird mit der Fotoausstellung<br />
„Vom Brot allein: Jerusalem – Kreuzung von<br />
Symbolen“ von Varda Polak-Sahm ein fotografisches<br />
Highlight des Israel-Monats in Norderstedt präsentiert.<br />
Ehemann und Nahost-Experte Ulrich Sahm<br />
spricht nach der Vernissage<br />
unter dem Motto „Sahm kocht<br />
auf“ über die Konflikt-Region<br />
Nahost. „cara's citchen“ wird<br />
mit dem leidenschaftlichen<br />
Koch Sahm dazu jüdische und<br />
arabische Spezialitäten servieren.<br />
Eröffnet wird der israelische<br />
September in Norderstedt am<br />
Sonntag, 1. September, 16 Uhr,<br />
mit der Vernissage zur Ausstellung<br />
„Point of View“ mit Werken<br />
israelischer und deutscher<br />
Künstler in der Galerie des Norderstedter<br />
Rathauses. Um 19 Uhr folgt die<br />
Eröffnungsgala in der „TriBühne“ am<br />
Rathaus mit der Sängerin Einat<br />
Sarouf, Tänzern und Orchester der<br />
Tanzgruppe „Technion“ aus Haifa.<br />
Viele Foto- und andere Ausstellungen<br />
geben neue Einblicke auf den kleinen<br />
Staat mit seinen vielen Gesichtern<br />
und einen Rückblick auf die deutschjüdische<br />
Vergangenheit.<br />
Das genaue Programm liegt im<br />
c.a.r.u.s. Cultur Centrum aus und ist<br />
im Internet unter<br />
www.norderstedt.de<br />
abrufbar.<br />
Karten unter<br />
forum@norderstedt.de,<br />
Tel. 040-53 59 51 68,<br />
Fax 040-53 59 56 09<br />
<strong>Die</strong> berühmte Klezmer-Gruppe „Colalaila“,<br />
die schon mühelos den großen Saal der<br />
Hamburger Musikhalle füllte, kommt mit<br />
ihrem neuen Programm „Schalom“ am<br />
20. September, 20 Uhr, nach Norderstedt.<br />
FOTO: COLALAILA<br />
e_mission<br />
14<br />
Varda Polak-Sahm präsentiert im c.a.r.u.s. Cultur Centrum<br />
unter dem Titel „Vom Brot allein: Jerusalem – Kreuzung von<br />
Symbolen“ hochkarätige Fotografien vom Vergolden der<br />
Kuppel des Felsendoms und viele intime Aufnahmen religiöser<br />
Handlungen. Ehemann und Nahost-Experte Ulrich Sahm<br />
kocht dazu auf, einmal journalistisch, zum zweiten reale Spezialitäten<br />
des Orients. FOTO: LINDE-LEMBKE<br />
c.a.r.u.s. KONTAKTE<br />
Hamburg | Norderstedt<br />
c.a.r.u.s. Information Technology <strong>AG</strong><br />
contact.de@<strong>carus</strong>-it.com | +49. (0)40. 514 35-0<br />
Berlin<br />
c.a.r.u.s. Information Technology GmbH Berlin<br />
contact.berlin@<strong>carus</strong>-it.com | +49. (0)30. 463 07-601<br />
Hannover<br />
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Köln<br />
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Offenbach a.M.<br />
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contact.offenbach@<strong>carus</strong>-it.com | +49. (0)69. 84 84 66-0<br />
Ankara<br />
c.a.r.u.s. Information Technology Ltd. Sti Türkiye<br />
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Bucuresti<br />
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Haman-Brasov<br />
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London<br />
c.a.r.u.s. Group (UK) PLC<br />
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Sibiu<br />
c.a.r.u.s. Information Technology SRL Romania<br />
contact.ro@<strong>carus</strong>-it.com
15 Nr. 3 September 2002 lokales<br />
cCyclists starteten<br />
bei den HEW Cyclassics<br />
Unter den 13.500 Teilnehmern beim Jedermannrennen<br />
der HEW Cyclassics am 04. August 2002 waren<br />
auch eine c.a.r.u.s. Mitarbeiterin und fünf c.a.r.u.s.<br />
Mitarbeiter am Start.<br />
Strecke: 55 km Männer (4178 Klassierte)<br />
Starter Platz Gesamtzeit km/h<br />
Joachim Möller 786 1:33.14,7 35,519<br />
Sven Berger 1506 1:38.48,1 33,521<br />
Klaas-Aike Koch 2486 1:45.51,3 31,288<br />
Joachim Brandis 3092 1:51.39,4 29,662<br />
Strecke: 55 km Frauen (954 Klassierte)<br />
Starter Platz Gesamtzeit km/h<br />
Sigrid Ehrenreich 148 1:43.00,5 32,152<br />
Strecke: 119 km Männer (4842 Klassierte)<br />
Starter Platz Gesamtzeit km/h<br />
Sepp Steiner 1682 3:11.17,0 37,326<br />
Auch in der Mannschaftswertung belegte das<br />
c.a.r.u.s. Team einen guten Platz. <strong>Die</strong> cCyclists (Berger,<br />
Brandis, Koch und Moeller) belegten den 95.<br />
Rang von 401 gewerteten Firmen.<br />
Unser cCredit Team<br />
Es klingt wie eine langweilige Leerformel: „Unternehmenserfolg<br />
steht und fällt immer mit der Qualität der<br />
Mitarbeiter!“ Und immer mehr baut sich hier ein massives<br />
Problem auf: Denn so schwer es bereits ist, gute<br />
Mitarbeiter zu bekommen, so ernst ist teilweise erst<br />
die wirkliche Herausforderung, sie zu halten.<br />
Sicherlich darf man nicht generalisieren, aber Unternehmen<br />
aus der Beratungs- und IT-Branche haben<br />
eine durchschnittliche „Verweildauer“ von nur noch<br />
18 Monaten.<br />
Unternehmen stehen<br />
dann vor einer<br />
großen Herausforderung,<br />
wenn ein<br />
Teammitglied geht.<br />
Oft stellt sich dann<br />
die Frage: „Wie können<br />
wir diesen Verlust<br />
an Know-hiow<br />
über kurz oder lang<br />
kompensieren?“<br />
Wir gratulieren allen zu ihrer beachtlichen Leistung<br />
und freuen uns schon auf das nächste Jahr.<br />
<strong>Die</strong> cCyclists hinten v.l. Joachim Moeller, Sigrid<br />
Ehrenreich, Joachim Brandis, Sven Berger;<br />
vorne: Klaas-Aike Koch; nicht auf dem Bild:<br />
Sepp Steiner<br />
Bild rechts: Gratenau Cup Pokal<br />
c.a.r.u.s. gelang es vor kurzem den Weggang von Kollegen<br />
durch zusätzliches Engagement anderer Kollegen<br />
aufzufangen.<br />
Sabrina Laumann und Matthias Keller übernahmen<br />
seit dem 01.06.2002 erfolgreich den Vertrieb für cCredit®,<br />
die integrierte Software zur Abwicklung des bargeldlosen<br />
Zahlungsverkehrs.<br />
Erfolgsbuch<br />
Björn Robbe, Kundenberater der c.a.r.u.s. Information<br />
Technology GmbH Hannover, nennt als einen<br />
Interessenschwerpunkt „Alles rund um Speicher“.<br />
Angefangen von Hardwareplattformen inkl. der<br />
anzuschließenden Betriebssysteme über die Speicherinfrastruktur<br />
bis hin zu den verschiedenen Subsystemtypen<br />
ist das ein recht umfassendes Gebiet.<br />
Auch ohne<br />
Frameworks<br />
die schnellsten<br />
c.a.r.u.s. KART CLUB GEWINNT GRATENAU<br />
CUP ZUM ZWEITEN MAL IN FOLGE<br />
<strong>Die</strong> Firma Gratenau&Hesselbacher richtete zum<br />
zweiten Mal nach 2001 den Gratenau Cup auf der<br />
Kart-Bahn in Asserballe, Dänemark aus.<br />
Es nahmen die Firma Gratenau&Hesselbacher selbst,<br />
Elektrohaus Lembcke, Meyers Sohn, Lufthansa,<br />
Konnet und c.a.r.u.s. daran teil. Jede Firma trat mit<br />
jeweils 5 Fahrer und Fahrerinnen an, die sowohl in der<br />
Einzel- als auch in der Mannschaftskonkurrenz starteten.<br />
Auch in diesem Jahr war der c.a.r.u.s. Kart Club<br />
beim Gratenau Cup erfolgreich. Sowohl<br />
die Einzel- als auch die Gesamtwertung<br />
gingen an die c.a.r.u.s. Racing Sparte. Im<br />
Anschluss an die packenden Rennen<br />
wurde mit Wildschweinbraten noch bis<br />
in den Abend gebührend gefeiert.<br />
Lust mehr über die Welt des Kartfahrens<br />
zu erfahren oder sie hautnah mitzuerleben?<br />
Kontakt: contact.kart@<strong>carus</strong>-it.com<br />
c KÖPFE<br />
Als Kernkompetenz hat sich Björn Robbe daher auf<br />
das Thema SAN spezialisiert und ist „IBM Certified<br />
Specialist SAN Technical Implementation“.<br />
Passend dazu arbeitet Björn Robbe zur Zeit an der<br />
zweiten Auflage seines Buches „SAN – Storage Area<br />
Network, Technologie und Konzepte komplexer Speicherumgebungen“.<br />
<strong>Die</strong> Neuauflage ist für das Frühjahr<br />
2003 geplant. Robbes Buch war bei Ersterscheinung<br />
im Mai 2001 das erste deutschsprachige Buch zu<br />
diesem Thema.<br />
Robbe: „<strong>Die</strong>ses Buch soll einen Einblick in die „SAN<br />
Welt“ geben, wozu ein SAN benötigt wird, wo seine<br />
Vorzüge in Bezug auf andere Technologien liegen und<br />
wohin die Zukunft der Speicherlandschaft führt. Auf<br />
Anregung vieler Leser der ersten Auflage wird das<br />
Buch derzeit um den Part „Implementierung“<br />
erweitert sowie an die neuen technischen SAN-<br />
Errungenschaften angepasst.“<br />
„SAN – Storage Area Network“ von Björn Robbe ist<br />
erschienen im Hanser Verlag und kostet € 39,90;<br />
ISBN 3-446-21662-6.
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