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WohnArt

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25. Jahrgang<br />

<strong>WohnArt</strong><br />

Das Magazin für HAUS & GRUNDEIGENTUM<br />

2/2014<br />

Thema des Monats<br />

Müllgebühren<br />

Wohnungspolitik<br />

Straßensanierung<br />

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WA /014


Alles Müll, oder was?<br />

4 - 5<br />

THEMA DES MONATS<br />

Müllgebühren<br />

EDITORIAL / INHALT<br />

Die neue Gebührensatzung des Entsorgungsunternehmens aha entpuppt<br />

sich immer mehr als abfallpolitische Missgeburt. Angekündigt<br />

wurde sie als Regelwerk für mehr Gebührengerechtigkeit. Das Ergebnis<br />

ist ein beispielloses Gebührenchaos. Begleitet von fadenscheinigen<br />

Interpretationen, Halbwahrheiten und<br />

halbherzigen Dementis. Was ist dran an<br />

diesem Verwirrspiel? Was ist geschönt,<br />

was wird verschwiegen? Wird der Bürger<br />

sogar bewusst in die Irre geführt?<br />

Die Fakten sprechen für sich: Mit dem<br />

Lüneburger OVG-Urteil, auf das sich aha<br />

beruft, wolltendie Richter Gebührengleichheit<br />

schaffen – in der Region wurde eine<br />

Grundgebühr fällig, in der Stadt nicht. Von<br />

der gleichen Entsorgungsart war im Urteil<br />

nicht die Rede. Die Umstellung auf Tonnen<br />

im Umland war also keine juristische,<br />

sondern eine politische Entscheidung. Um die Akzeptanz beim Bürger<br />

zu erhöhen, kam die Wahlfreiheit zwischen Sack oder Tonne „on top“.<br />

Ein diffiz les Entsorgungsystem mit komplizierten Abrechnungsverfahren.<br />

Abgesegnet durch die rot-grüne Mehrheit im Regionsparlament.<br />

Die Folgen dieser „Reform“ sind katastrophal:Die Umstellung auf Tonnen<br />

in der Region kostet zusätzlich 20 Millionen Euro, dauert vier bis sechs<br />

Jahre – für die Kosten müssen die Kunden schon jetzt aufkommen. Nur<br />

mit einem Bruchteil davon hätte die vom OVG geforderte Anpassung<br />

der Grundgebühr zu Buche geschlagen. Die teure Anschaffung neuer<br />

Fahrzeuge, Tonnen und Mitarbeiter wäreentfallen. Ebenso die aufwändige<br />

Verteilung der Restmüllsäcke.<br />

Der Vergleich lässt einen bösen Verdacht aufkommen: Haben die Verantwortlichen<br />

das Urteil der Lüneburger Richter bewusst falsch interpretiert?<br />

Wurde ein funktionierendes Abfuhrsystem auf dem rot-grünen<br />

Koalitions-Altar geopfert? Ist die Satzung ein politischer Deal auf Kosten<br />

des Gebührenzahlers?<br />

So fragwürdig dasZustandekommen derSatzung, so hilfl sdie Reaktion<br />

des Entsorgers. Nach der Klage von Haus- und Grundeigentum beim<br />

OVG versicherte aha-Geschäftsführerin Kornelia Hülter telefonisch, im<br />

Falle einer gerichtlichen Aufhebung der Satzung würden die überteuerten<br />

Gebührenbescheide abgeändert und allen Betroffenen die Kosten<br />

erstattet. Eine Woche später ruderte sie zurück: Eine Zusage für nicht<br />

angefochtene Fälle sei nicht möglich, es handele vermutlich um ein<br />

„Missverständnis“.Den Müllkundenbleibtdamit nur nochder Rechtsweg,<br />

um ihre berechtigten Ansprüche durchzusetzen. Die Klagewelle rollt,<br />

über 100 haben bereits das Verwaltungsgericht angerufen. Und täglich<br />

werden es mehr.<br />

Die Glaubwürdigkeit der Politik ist erschüttert, das Vertrauen der Gebührenzahler<br />

zerstört. Das letzte Wort haben wieder mal die Richter.<br />

Regionspräsident Hauke Jagau steht jetzt in der Pflicht Er sollte mit<br />

seiner rot-grünen Mehrheit beschließen, auch denen die zuviel gezahlten<br />

Gebühren zu erstatten, die zu hoch veranlagt wurden und nicht geklagt<br />

haben. Initiativen dazu sollten auch alle Fraktionen der Verbandsversammlung<br />

ergreifen.<br />

Und die Gebührenordnung? Sie sollte dorthin, wo sie hingehört. Auf den<br />

Abfallhaufen der Geschichte!<br />

Rainer Beckmann, Vorsitzender<br />

WA 2/2014<br />

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31<br />

32<br />

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Titelbild: Straßen renoviert – Bürger ruiniert? Mehr auf Seite 6.<br />

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montags -freitags 8.30 Uhr -18.00 Uhr


THEMA DES MONATS<br />

Ab in die Tonne: Sigmar Schleef (69) versenkt seinen Gebührenbescheid. Er zahlt 78 Euro mehr.<br />

Riesenstreit um Müllgebühren –<br />

wird die aha-Reform zum Flop?<br />

Sie sollte mehr Gerechtigkeit schaffen, den Bewohnerninder<br />

Region die Wahl zwischen Sack und Tonne ermöglichen: Am<br />

1. Januar 2014 trat die Gebührenstrukturreform des Abfallwirtschaftsbetriebs<br />

aha wie geplant in Kraft. Doch kaum waren<br />

die neuenGebührenbescheide verschickt,gingen dieKunden<br />

auf die Barrikaden. Weil die Müllgebühren in Stadt und Umland<br />

explodieren, überzogensie das Entsorgungsunternehmen mit<br />

einem Proteststurm. Um die Reklamationsflu zu bewältigen,<br />

wurde das Team von aha personell verstärkt. Im Call-Center<br />

waren täglich 80 Mitarbeiter im Dauereinsatz.<br />

Auch bei Haus und Grundeigentum Hannover liefen die Telefone<br />

heiß. Über 40 Beschwerden nahm Verbandsvorsitzender Rainer<br />

Beckmann persönlich entgegen. Die Mitglieder beklagten sich<br />

über ihre Abrechnungen, machten ihrer Empörung Luft –die<br />

meisten sollen künftig zwischen 50 bis 90 Prozent mehr zahlen,<br />

bei einigen hatten sich die Kosten sogar verdoppelt. Und das,<br />

obwohl sich ihre Müllmenge nachweislich verkleinert hatte.<br />

Beckmann reagierte sofort, zog vors Oberverwaltungsgericht<br />

Lüneburg. Mit einem Normenkontrollverfahren will er die Rechtmäßigkeit<br />

der Gebührensatzung juristisch überprüfen lassen.<br />

Gleichzeitig forderte der Verband die Betroffenen auf, selbst vor<br />

dem Verwaltungsgericht Hannover zu klagen, verschickte an alle<br />

12300 Mitglieder entsprechende Musterformulare. Grund: Sollten<br />

das Oberverwaltungsgericht die neue Satzung für unwirksam erklären,sind<br />

nur diejenigen anspruchsberechtigt, die zuvor gegen<br />

ihrenGebührenbescheid juristischvorgegangen sind. Wichtig ist<br />

dabeider Fristablauf: DieKlagenmüssen unbedingt innerhalb<br />

eines Monats nach Zustellung des Bescheides eingereicht<br />

werden –aha hatte die meisten zwischen dem 9. und 11.<br />

Januar zugeschickt.<br />

Vorläufige Schlusspunkt eines „Mülldramas“, das die Menschen<br />

in Hannover seit eineinhalb Jahren beschäftigt. Hintergrund ist die<br />

Vereinheitlichung des Müllsystems: In der Stadt wirdder Abfall mit<br />

Behältern entsorgt, auch in der Region soll langfristig auf Tonnen<br />

WA 2/201


umgestellt werden. Bis es soweit ist, dürfen die Restmüllsäcke<br />

weiterbenutzt werden –und sorgen für ein Gebührenchaos aus<br />

Pleiten und Pannen.<br />

Die Chronologie der Ereignisse<br />

•ImHerbst 2012 klagt Eberhard Wicke, damals CDU-Fraktionschef<br />

im Regionsparlament, vor dem OVG Lüneburg gegen die<br />

Müllgebührensatzung der Region. Die Umlandbewohner fühlten<br />

sich benachteiligt, siemussten für ihreSackabfuhr im Gegensatz<br />

zur Tonnenabfuhr in der Stadt eine Grundgebühr zahlen. Um die<br />

Kosten für die Restmüllsäcke auszugleichen, war sie von aha<br />

auch noch drastisch erhöht worden –allein 80 Prozent davon<br />

entfi len auf die Grundgebühr.Am12. Oktober 2012 entscheiden<br />

die Richter: Der Anteil am Gesamtgebührenaufkommen darf 30<br />

Prozent nicht übersteigen, die Regelung verstößt deshalb gegen<br />

das Niedersächsische Abfallgesetz. Weil die Grundgebühr<br />

Fotos: T. Lippelt<br />

die Beteiligung der Müllkunden an den betrieblichen Fixkosten<br />

(Fahrzeuge, Personal,Logistik) festlegt,ist sie außerdem von der<br />

jeweiligen Haushaltsgröße abhängigund darfnicht pauschal erhoben<br />

werden. Folge: aha muss eine gerechtere Gebührenstruktur<br />

schaffen,inder Müllaufkommenund Transportbehälter individuell<br />

pro Haushalt abgerechnet werden.<br />

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Wie geht es jetzt weiter?<br />

Sollten die OVG-Richter in Lüneburg der Klage von Haus und<br />

Grundeigentum folgen, hätte das weitreichende Konsequenzen:<br />

aha müsste ein neues Gebührensystem erarbeiten, tausende<br />

von Änderungsbescheiden verschicken und die überschüssigen<br />

Beträge erstatten. Der Versuch von Haus &Grund, für diesen Fall<br />

eine Erstattungsgarantie für alle Betroffenen zu erreichen, war am<br />

Widerstandvon ahagescheitert.VerbandsvorsitzenderBeckmann<br />

will jetzt mit SPD und CDU in der Regionsversammlung eine entsprechende<br />

Vereinbarung aushandeln.<br />

Wie reagiert die Politik?<br />

Die Verantwortlichen schieben sich die Schuld gegenseitig zu. aha<br />

verweist auf die OVG Klage von Ex-CDU-Fraktionschef Eberhard<br />

Wicke, sie sei der Hauptgrund für die neue Gebührenordnung.<br />

Die CDU attackiert den rot-grünen Satzungsbeschluss, spricht<br />

von „handwerklichem Murks“. Hannovers CDU-Chef Dirk Toepffer<br />

forderte Oberbürgermeister Stefan Schostockauf, bei Regionspräsident<br />

Hauke Jagau persönlich zu intervenieren. Anstatt tatenlos<br />

zuzusehen, wie die Bürger bei den Müllgebühren abgeschöpft<br />

werden, müsse der Stadtchef handeln. Schostok hatte das unter<br />

Hinweis auf die Zuständigkeit der Region abgelehnt.<br />

Wie auch immer das „Mülldrama“ endet, das einst hochgelobte<br />

Reformprojektscheint zum Flickenteppich aus Kompromissen und<br />

Nachbesserungen zu werden. Die Misstöne zwischen den Beteiligten<br />

sind unüberhörbar. Den Schlussakkord spielen jetzt wieder<br />

mal die Juristen. Das Nachsehen hat der Bürger.<br />

•ImSommer 2013 beschließt die Regionsversammlung mit rotgrüner<br />

Mehrheit eine neue Gebührenstruktur:Das unterschiedliche<br />

Müll-und Gebührensystem in Stadtund Umland wird aufgehoben,<br />

auch die Städter müssen jetzt außer dem Tonnenvolumen noch eine<br />

Grundgebühr bezahlen. Die Sackabfuhr in der Region wird langfristig<br />

auf Tonnen umgestellt. Um die Kosten zu decken,zahlen die<br />

578 000 Haushalte im Umland für die Müllabfuhr im Schnitt 25<br />

Euro pro Jahr mehr, können über die Art der Entsorgung bis<br />

auf weiteres frei entscheiden. Nach Bekanntwerden der Reform<br />

hagelt es Proteste der 135 000 betroffenen Grundeigentümer.<br />

Sie müssen ihre Mieter befragen, ihre individuellen Abfallmengen<br />

ermitteln und die Müllsäcke an die Haushalte verteilen –ein<br />

erheblicher Mehraufwand.<br />

•Mitte November 2013 macht aha den betroffenen Grundeigentümern<br />

ein „Friedensangebot“. Der Abfallwirtschaftsbetrieb<br />

erklärt sich bereit, Organisationund Ablaufder Entsorgung selbst<br />

zu übernehmen. Voraussetzung ist ein entsprechender Vertrag<br />

mit aha. Sechs Wochen später wird die Gebührenstrukturreform<br />

rechtswirksam, die aha-Kunden erhalten ihre neuen Gebührenbescheide.<br />

Eine neue Protestwelle rollt an…<br />

WA 2/2014<br />

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Schostoks Sanierungsprogramm:<br />

Straßen renoviert – Bürger ruiniert?<br />

Schon auf der Herbstversammlung von Haus und Grundeigentum<br />

Ende November sorgte das Thema für Zündstoff. Vor<br />

rund 2000 Grundeigentümern erläuterte Hannovers neuer<br />

Oberbürgermeister Stefan Schostok (49) im Kuppelsaal der<br />

Stadthalle sein politisches Vorzeigeprojekt: Ein 50 Millionen<br />

teures Straßenerneuerungsprogramm, an dessen Kosten<br />

sich die Anlieger zur Hälfte beteiligen sollen. Mit Sonderprogrammen,<br />

so der SPD-Politiker, werden in den nächsten fünf<br />

Jahren insgesamt 200 Verkehrswege grundsaniert. Jetzt hat<br />

dieUmsetzung des Konzepts begonnen. Die ersten 45 Straßen<br />

wurden von der Verwaltung ausgewählt, die Arbeiten beginnen<br />

im Sommer dieses Jahres.<br />

Eine Probebohrung in der Hinüberstraße machte die desolaten<br />

Zustände deutlich. Hier ist schon der Straßenname Programm:<br />

Die Asphaltdecke voller Löcher und Risse. Überall klaffende Vertiefungen,<br />

auch der Unterboden teilweise zerstört.JahrelangeAusbesserungenhaben<br />

die Verbindungsstrecke zwischen Volgersweg<br />

und Schiffgraben in eine 400 Meter lange Rumpelpiste verwandelt<br />

–Alptraum für jeden Autofahrer. Und nur eins von zahllosen Beispielen<br />

in der Stadt. 15 Straßen werden noch in diesem Jahr in<br />

Angriffgenommen, weitere30sollen im nächsten Jahr folgen. Für<br />

die Auswahl wurde eine „Rangliste“ erstellt, Straßenbaukolonnen<br />

hatten zuvor die schlimmsten Zuständedokumentiert. Jeder Stadtbezirk<br />

ist mit drei bis fünf Straßen vertreten, Änderungswünsche<br />

der Bezirksräte werden bei der Planung berücksichtigt. Ende April<br />

sollen die Beratungen abgeschlossen werden. Gibt auch der Rat<br />

grünes Licht, können die Aufträge vergeben werden.<br />

Kritik an der Finanzierung<br />

Das Konzept steht, die Kostenübernahme bleibt umstritten –sie<br />

istinder hannoverschenStraßenausbaubeitragssatzung geregelt.<br />

Rund die Hälfte müssen die Anlieger übernehmen, die genaue<br />

Höhe richtet nach der Größe der Straße. Je kleiner, jeteurer: Für<br />

Nebenstraßen, die Schostok überwiegend sanieren will, sieht<br />

die Satzung einen privaten Kostenanteil bis zu 75 Prozent vor.<br />

Für die betroffenen Grundeigentümer eine erhebliche Belastung,<br />

auch wenn der Millionenbetrag von der Stadt vorfinanzier wird.<br />

Viele kommen an die Grenze ihrer Zahlungsfähigkeit, müssen sich<br />

verschulden. Auch viele Mieter sind verunsichert. Sie befürchten,<br />

dass die Hausbesitzer ihren Anteil an den Sanierungskosten auf<br />

sie umlegen.<br />

Um die Ausgaben gering zu halten, wird der Umfang der Arbeiten<br />

deshalb auf das nötigste beschränkt. Umgestaltungen<br />

wie Fahrbahnverbreiterungen, Radwege oder Parkplätze wird<br />

es nicht geben. Für die Vorarbeiten werden städtische Baukolonnen<br />

eingesetzt. Straßen, die nahe beieinander liegen, sollen<br />

von der gleichen Firma aufgearbeitet werden. Das spareAnfahrtund<br />

Transportkosten, heißt es im Bauamt. Nur am Prinzip der<br />

Grundsanierung will die Stadt festhalten. Der gesamte Aufbau<br />

samt Asphaltbelag und Tragschicht wird komplett erneuert, die<br />

Haltbarkeit der Fahrbahndecke dadurch verlängert. Reparaturen<br />

fallen seltener an.<br />

Für Haus-und-Grund-Chef Rainer Beckmann nur Zahlenkosmetik,<br />

keine spürbare Entlastung der Anlieger. Beckmann fordert,<br />

dass dieRenovierung komplett von allen Steuerzahlerngetragen<br />

wird, schließlich würden „die Straßen ja auch von allen Bürgern<br />

genutzt“. Ähnlich argumentiert Hannovers CDU-Chef Dirk<br />

Toepffer. „Straßen sind öffentliche Güter, ihre Sanierung sollte<br />

deshalb aus der Grundsteuer finanzier werden. Sie muss von<br />

Anliegern ja ohnehin gezahltwerden“, stellt der Politiker klar.Den<br />

jahrzehntelangen Sanierungstau habe dierotgrüneRatsmehrheit<br />

verschuldet. Schostoks Sanierungsplan sei nur ein politischer<br />

Taschenspielertrick. „Um sein Wahlversprechen mit dem günstigsten<br />

Tarif einzulösen, reißt der neue OB jetzt große Löcher in<br />

die in die Kassen von Privathaushalten“, wettert Toepffer. „Diese<br />

Billiglösung ist an Zynismus nicht zuüberbieten!“ CDU-Ratsfraktions-Vize<br />

Jens-Michael Emmelmann nimmt die rot-grüne<br />

Haushaltspolitik kritisch ins Visier. Das Sanierungsprogramm sei<br />

nicht nur ein Schlag in die Finanzplanung vieler Hannoveraner.<br />

Es sei auch fraglich, ob die von der Stadt kalkulierte Summe die<br />

Sanierungskosten überhaupt abdecken könne. Emmelmanns<br />

Bilanz: „Im Ansatz gut, aber leider nicht zu Ende gedacht.“<br />

Marode Straßen auch im Umland<br />

Auch in der Region Hannover herrscht der Reparaturnotstand.<br />

BeispielBarsinghausen: In der Deisterstadtwurde seit 30 Jahren<br />

nichteine einzige Straße saniert, selbst für Instandsetzungenfehlt<br />

das Geld. Mahnungen an die Politik verhallten ungehört, Rücklagen<br />

wurden nicht gebildet. Zur Kasse gebeten wird wieder mal<br />

der Bürger–bei einerGrundsanierung würde jeder Grundstücksbesitzer<br />

auf einen Schlag mit 20.000 Euro oder mehr belastet.<br />

Mit einem Forderungskatalog will die „Bürgerinitiative soziale<br />

Straßensanierung“ (B.I.sSs) das jetzt ändern: Die Straßenausbaubeitragssatzung<br />

soll abgeschafft und durch eine feste<br />

Verkehrsinfrastrukturabgabe ersetzt werden –denkbar wären<br />

jährlich 100 Euro pro Haushalt oder Steuerzahler. Der Betrag<br />

müsse ortsgebunden und ausschließlich für Straßensanierungen<br />

verwendet werden, befristet auf 5oder 10 Jahre.<br />

Auch der „Allgemeine Verein für gerechte Kommunalabgaben in<br />

Deutschland“ (AVgKD) fordert eine neue Art der Straßenfinanzi -<br />

rung, machtineinem Positionspapier alternativeVorschläge: Notwendige<br />

Sanierungsarbeiten sind systematisch und zeitgerecht<br />

durchzuführen, Luxussanierungen zu vermeiden. Anstelle teurer<br />

HighTech-Verfahren kommen nur sachgerechte Technikstandards<br />

zur Anwendung. Verbleibende Kosten müssen aus dem vorhandenenSteueraufkommen<br />

finan iert werden. Ein Netzwerk von23<br />

Bürgerinitiativen in 11 Bundesländern soll helfen, das Konzept<br />

auf breiter Basis politisch durchzusetzen.<br />

Werner Eggers, Vorsitzender des AVgKD, bringt es auf den<br />

Punkt: „Die Beteiligung der Anlieger ist eine ungerechte und<br />

europaweit einmalige Extrafinanzierung einer öffentlichen Pflichtaufgabe.<br />

Sie überfordert besonders junge Familien, Rentner und<br />

Normalverdiener. Die Folgen sind soziale Schieflagen, die zur<br />

Politikverdrossenheit führen und den sozialen Frieden in den<br />

Kommunen zerstören.“<br />

WA 2/2014


In eigener Sache<br />

Die Gremien der HAUS&GRUNDEIGENTUM Service GmbH<br />

haben in ihrer Sitzung im Juli 2013 beschlossen, Dr.Oliver<br />

Kiaman (35) zum weiteren Mitglied der Geschäftsführung<br />

zu bestellen. Dr. Kiaman, der bereits seit 1. Januar 2014<br />

als Prokurist und Kaufmännischer Leiter die Geschicke<br />

der Gesellschaft mitverantwortet, wird sein Amt zum<br />

1. März 2014 antreten.<br />

„Wir freuen uns, dass wir<br />

mit Dr. Oliver Kiaman einen<br />

fachkundigen Experten<br />

in allen Steuerungsfragen<br />

und damit einen hervorragenden<br />

Manager für HAUS<br />

& GRUNDEIGENTUM gewinnen<br />

konnten“, so der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende,<br />

Günter Rohlf. Oliver Kiaman<br />

absolvierte ein Traineeprogramm<br />

bei der Stadtsparkasse<br />

Hannover, legte an<br />

der Bankakademie Frankfurt<br />

die Prüfungen zum diplomierten<br />

Bankbetriebswirt ab.<br />

Anschließend studierte er<br />

Wirtschaftswissenschaften an der Leibniz Universität Hannover.<br />

2012 promovierte er mit einer Arbeit zur kommunalen<br />

Rechnungslegung.<br />

Foto: Sponholtz<br />

Dr.Oliver Kiaman betreute zuletzt für das Land Niedersachsen<br />

eine Vielzahl von Beteiligungen und war in dieser Funktion<br />

Mitglied in über zehn Aufsichts- und Kontrollgremien, darunter<br />

u. a. derNiedersächsischen Landgesellschaft, Toto-Lotto Niedersachsen<br />

oder der Deutschen Management Akademie. Bei<br />

den Niedersächsischen Staatsbädern Nenndorf und Pyrmont<br />

fungierte erals Vorsitzender beider Aufsichtsräte und zugleich<br />

als Geschäftsführer der jeweiligen Grundstücksbetriebe; bei<br />

der Gemeinsamen Klassenlotterie der Länder leitete er als<br />

Vorsitzender den Prüfungsausschuss.<br />

Dem Rat der Landeshauptstadt Hannover gehört Dr. Kiaman<br />

zudem seit dem Jahr 2006 an und übte zeitweise das Amt<br />

des stv. Bezirksbürgermeisters inAhlem, Badenstedt und<br />

Davenstedt aus.<br />

„Oliver Kiaman ist mit höchst unterschiedlichen und komplexen<br />

Geschäftsmodellen bestens vertraut, hat nachweisbare<br />

Erfolge in all seinen Tätigkeiten und ist in unserer Stadtgesellschaft<br />

sowie darüber hinaus exzellent vernetzt“, so der<br />

Vorsitzende von HAUS &GRUNDEIGENTUM e. V, Rainer<br />

Beckmann. „Er ist seit vielen Jahren Mitglied bei HAUS &<br />

GRUNDEIGENTUM, war stv. Vorsitzender des Vereins und<br />

Mitglied des Aufsichtsrats der Service-Gesellschaft. Oliver<br />

Kiaman wird unser vielfältiges Dienstleistungsangebot, von<br />

der Mietshausverwaltung, der WEG-Verwaltung bis hin zum<br />

Maklergeschäft, gemeinsam mit Geschäftsführer Otto Decker<br />

ganz sicher weiter nach vorn bringen. Er ist ein echter Gewinn<br />

für HAUS &GRUNDEIGENTUM“, so Beckmann.<br />

WA 2/2014


LeinegefLüster<br />

Koalitionskrach bei Weil<br />

Gegenwind für Ministerpräsident Stephan Weil (55, SPD), ein<br />

Jahr nachder Wahl hängt in seiner Koalitions-Ehe der Haussegen<br />

schief. Streitpunkt ist das Reformkonzept von Bundeswirtschaftsminister<br />

Sigmar Gabriel zum Gesetz für<br />

Erneuerbare Energien (EEG) –essieht<br />

unter anderem einen Ausbaustopp für<br />

Ökostrom vor. Für die Grünen ein rotes<br />

Tuch. Sie befürchten das Ende der Energiewende,<br />

sehen Zehntausende Jobs in<br />

Niedersachsen gefährdet. Im Bundesrat<br />

solle Weil jetzt auf Nachbesserung drängen,<br />

fordert Grünen-Landeschef Jan<br />

Haude. Doch der steht treu zu seinem<br />

Genossen. Das Gabriel-Papier gehe in<br />

die richtige Richtung, heißt es in der<br />

Staatskanzlei. Für den Landesvaterkönnte der Grünenprotest zur<br />

Palastrevolution werden –die Energiewende ist das Kernthema<br />

der Ökopartei.<br />

Urkunde für Schmalstieg<br />

Kinder von Eltern unterschiedlicher Konfessionen haben häufi<br />

auch verschiedene Sakramente. Wie Hannovers Ex-Oberbürgermeister<br />

Herbert Schmalstieg (70, SPD) –erist katholisch getauft<br />

und evangelisch konfirmiert Stadtsuperintendent<br />

Hans-Martin Heinemann und<br />

Propst MartinTenge machten die Einträge<br />

jetzt in alten Kirchenbüchern ausfin<br />

dig, übergabendem Stadtoberhaupt a.D.<br />

in der Marktkirche eine entsprechende<br />

Urkunde. Der Ort war passend gewählt.<br />

Schmalstieg hatte dort schon als Bürgerprediger<br />

auf der Kanzel gestanden, war<br />

als Patronatsvertreter der Landeshauptstadt<br />

lange Zeit Mitglied im Kirchenvorstand<br />

der Marktkirchengemeinde.<br />

Brockmann als Hardliner<br />

Axel Brockmann (49), CDU-Kandidat für das Amt des Regionspräsidenten,<br />

sagt den Säufern inden Stadtbahnen den Kampf<br />

an. Mit einem Alkoholverbot will er das Sicherheitsgefühl der<br />

Fahrgäste steigern und im Wahlkampf<br />

auf Stimmenfang gehen. Vor allem Frauen<br />

und Senioren trauten sich aus Angst<br />

vor Übergriffen abends nicht mehr in die<br />

Bahnen, so Brockmann. Die Üstra hält<br />

den Vorstoß für eine „Schnapsidee“.<br />

Die Verweildauer in den Bahnen sei zu<br />

kurz, um durch übermäßiges Trinken zur<br />

Gefahr für andere zu werden.Brockmann<br />

verweist auf die positiven Erfahrungen<br />

von RegioBus, in den Bussen ist der<br />

Alkoholkonsum schon untersagt. Eine<br />

Fahrgast-Umfrage signalisierte Brockmann inzwischen breite<br />

Zustimmung. Populär ist seinWahlkampfthema, glaubwürdigerst<br />

recht –als Ex-Polizeipräsident von Hannover genießt Brockmann<br />

einen exzellenten Ruf.<br />

Erfolg durch Kompetenz<br />

Er hat einen rotgrünen Arbeitgeber, besitzt ein schwarzes<br />

Parteibuch und ist „Sozi“ von Amts wegen: Sozialdezernent<br />

Thomas Walter (58) ist der Paradiesvogel im Rathaus –und der<br />

dienstälteste Dezernent. Seit 20 Jahren<br />

leitet der CDU-Mann das Jugend- und<br />

Sozialressort der Landeshauptstadt.<br />

Mit Kompetenz, Klugheit und Engagement<br />

bekommt er die Probleme in den<br />

Griff, ist auch bundesweit ein gefragter<br />

Experte für Sozialpolitik. Ein Mann der<br />

Tat, aber auch des Ausgleichs und der<br />

leisen Töne. Beliebt bei seinen 2400<br />

Mitarbeitern, geachtet quer durch alle<br />

Fraktionen. Mein Gott, Walter! Sowas ist<br />

wahrlich selten in diesen Zeiten.<br />

Kurzer Prozess<br />

Gleich sein erster Antrag im Bezirksrat Ahlem-Badenstedt wurde<br />

für Neu-Ratsherr Michael Wiechert (49, CDU) zum Volltreffer.<br />

Hintergrund war ein Dachziegelstreit in Ahlem. Die Baubehörde<br />

hatte die vom Hauseigentümer gewählte<br />

Farbe der Ziegel unter Hinweis auf die<br />

Bauordnung abgelehnt. Sie verlorvor dem<br />

Verwaltungsgericht, ein teurer Prozess<br />

durch alle Instanzen drohte. Newcomer<br />

Wiechert, von Haus aus Jurist, fackelte<br />

nicht lange: Er forderte die Verwaltung auf,<br />

das Urteil des Gerichts zuakzeptieren,<br />

überzeugte sie vom Rechtsmittelverzicht.<br />

Fazit: Die Steuerzahler sparen Geld, die<br />

Richter die Arbeit, auch der Hausbesitzer<br />

ist zufrieden. Bezirksratsherr Wiechert ist übrigens Nachrücker<br />

für Oliver Kiaman, neuer Geschäftsführer der SERVICE GmbH bei<br />

HAUS und GRUNDEIGENTUM.<br />

Sinnlicher Sanierer<br />

Sich im stilvollen Ambiente zur dampfenden Tasse Kaffee ein<br />

Stück Zartbitter auf der Zunge zergehen lassen –für Paul Morzynski<br />

(63) unternehmerische Inspiration. Nach der Wende kaufte<br />

er die ostdeutsche Schokoladenfabrik<br />

Halloren, brachte sie erfolgreich an<br />

die Börse. Vor sechs Monaten bekam<br />

er den Zuschlag für das insolvente<br />

Prunkhotel Heiligendamm, das nach<br />

dem spektakulären G8-Gipfeltreffen in<br />

die Pleite geschlittert war –der Hannoveraner<br />

zahlte bar. Jetzt übernimmt er<br />

auch noch die ins Schlingern geratene<br />

Kaffee- und Confiserie-Kette Arko mit<br />

200 Läden und 700 Mitarbeitern. Ein<br />

cleverer Geschäftsmann mit Sinn für’s Sinnliche. Dabei hat er<br />

eigentlich einen pulvertrockenen Job –Morzynski ist Steuerberater<br />

und Wirtschaftsprüfer.<br />

WA 2/2014


REcHT & STEuER<br />

Der Mini-Jobber<br />

(geringfügige Beschäftigungsverhältnisse)<br />

Sogenannte„guteGeister“dieinPrivathaushalten<br />

bei älteren Menschen, Alleinerziehenden,<br />

Singles oder Familien, einkaufen, aufräumen,<br />

abwaschen, kochen, putzen oder<br />

bügeln, Gartenarbeit ausführen, Betreuung<br />

von Kindern, kranken, alten und pflegebedürftigen<br />

Menschen übernehmen, sind<br />

„Mini-Jobber“, wenn der Verdienst regelmäßig<br />

im Monat die gesetzlich festgelegte<br />

Höchstgrenze von 450,00 € (seit 01.01.2013)<br />

nichtübersteigtund sie kein selbstständiges<br />

Gewerbe angemeldet haben.<br />

Minijobs in privaten Haushalten werden vom<br />

Gesetzgeber besondersgefördertdurch ermäßigte<br />

Abgaben und Steuervorteile für den „Arbeitgeber“.Zur<br />

Vermeidungvon Schwarzarbeit<br />

müssen dieMini-Jobber mit dem sogenannten<br />

„Haushaltscheck-Verfahren“ bei der Mini-Job-<br />

Zentrale angemeldet werden. Die Anmeldung<br />

kann auch online abgegeben werden unter:<br />

www.minijob-zentrale.de .Dort wird auch<br />

umfangreiches Informationsmaterial zu den geringfügigen<br />

Beschäftigungsverhältnissen „Mini-<br />

Job“ in Form von Merkblättern undBroschüren<br />

bereitgehalten. Diese könnenaber auch über die<br />

oben benannteInternetadresseeingesehen bzw.<br />

ausgedruckt werden. Die Anmeldung im sogenannten<br />

Haushaltscheck-Verfahrenerfolgt in der<br />

Weise,dassein einseitiger Anmeldebogen, der<br />

mit „Haushaltscheck-Verfahren“ überschrieben<br />

ist, ausgefüllt wird und per Post andie<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

knappschaft-Bahn-See<br />

Minijob-Zentrale<br />

45115 Essen<br />

abgesendet wird. Der Haushaltscheck kann<br />

auch unter der oben benannten Internetadresse<br />

als PDF-Datei heruntergeladen und am<br />

Computer ausgefüllt werden. Auch eine direkte<br />

Online-Anmeldung ist möglich. Der Beitrag soll<br />

einen ersten Überblick über die Rechte und<br />

Pflichten imRahmen eines geringfügigen Beschäftigungsverhältnisses<br />

geben.<br />

Arbeitgeber<br />

Für Minijobs inprivaten Haushalten können<br />

Arbeitgeber ausschließlich natürliche Personen<br />

sein, die dem Haushalt angehören.<br />

Personen des Minijobbers<br />

Auch ein Verwandter kann einen Minijob ausüben,<br />

der bei der Minijob-Zentrale zu melden<br />

ist. Es wird allerdings in diesem Fall überprüft,<br />

ob der Arbeitsvertrag nur zum Schein abgeschlossen<br />

wurde oder die Tätigkeit lediglich<br />

eine familienhafte Mithilfe darstellt. Ein Beschäftigungsverhältnis<br />

zwischen Ehegatten ist inder<br />

WA /014<br />

Regelnicht möglich. Gleiches giltfür Kinder,die<br />

im elterlichen HaushaltDienste leisten, solange<br />

sie dem Haushalt angehörenund von den Eltern<br />

unterhalten werden. Beider Pflege älterer Menschen<br />

handelt essich nicht um einen Minijob,<br />

wenn die Pflege durch Familienangehörigeoder<br />

Verwandte erfolgt. Das gilt auch, wenn der<br />

Pflegebedürftige seinen Angehörigen hierfür<br />

bezahlt. Auch wenn die Pflege durch anerkannte<br />

Pflegepersonen im Sinne der gesetzlichen Pflegeversicherung<br />

oder durch sonstige Personen,<br />

wie Nachbarn oder Bekannte ausgeführt wird,<br />

handelt es sich ebenfalls nicht um einen Minijob,<br />

solange die Entlohnung dasPflegegeld von der<br />

Pflegekasse nicht übersteigt. Erst wenn neben<br />

dem Pflegegeld weitere Zahlungen vomPflegebedürftigen<br />

erfolgen, ist die Beschäftigung als<br />

Minijob möglich und bei der Minijob-Zentrale<br />

anzumelden, wenndie Vergütung insgesamt im<br />

Monat 450,00 € nicht übersteigt.<br />

Sozialversicherung<br />

a) Krankenversicherung<br />

Für die Minijobber ist ein Pauschalbetrag zur<br />

KrankenversicherunginHöhe von5%zuzahlen,<br />

sofernder Minijobber,z.B.aufgrund einer Hauptbeschäftigung<br />

oder einer Familienversicherung,<br />

Mitglied einer gesetzlichenKrankenversicherung<br />

ist.Einen eigenen Krankenversicherungsschutz<br />

begründet der Minijob nicht.<br />

b) Rentenversicherung<br />

Für Minijobber, die eine Beschäftigung ab dem<br />

1. Januar 2013 eingehen, besteht neuerdings<br />

Versicherungspflicht in der Rentenversicherung.<br />

Der Arbeitgeber zahlt für einen rentenversicherungspflichtigen<br />

Minijobberden Pauschalbetrag<br />

zur Rentenversicherung inHöhe von ebenfalls<br />

5%des tatsächlichen Arbeitsentgelts. Die<br />

Differenz zwischen dem vollen Beitrag zur<br />

Rentenversicherung und dem Pauschalbetrag<br />

des Arbeitgebers zahlt der Minijobber. Der<br />

Eigenanteil beträgt 13,9 %.Der Arbeitgeber<br />

behält den Eigenanteil vom Arbeitsentgelt ein.<br />

Die Minijob-Zentrale zieht den Betrag mit den<br />

übrigen Abgabenvom Konto desArbeitgebers<br />

ein. Liegt das monatliche Arbeitsentgelt des<br />

Minijobbers unter 175,00 €,erfolgt die Berechnung<br />

der Rentenversicherungsbeiträge unter<br />

bestimmten Gesichtspunkten.<br />

Minijobber können sich aber von der gesetzlichen<br />

Rentenversicherung befreien lassen. Die<br />

Befreiung gilt für alle gleichzeitig bestehenden<br />

Minijobs und kann ab dem Antragsmonat nur<br />

mit Wirkung für die Zukunft beantragt werden.<br />

Außerdem gilt der Befreiungsantrag bis zum<br />

Beschäftigungsende undkannnicht widerrufen<br />

werden. Wünscht der Beschäftige die Befreiung<br />

von derRentenversicherungspflicht,ist auchder<br />

Haushaltscheck entsprechend auszufüllen.<br />

Die Befreiung von der Rentenversicherungspflicht<br />

wirkt abBeginn des Kalendermonats, in<br />

dem der Haushaltscheck unterschrieben wird,<br />

frühestens abBeschäftigungsbeginn.<br />

Begann das Beschäftigungsverhältnis im<br />

privaten Haushalt vor dem 01.01.2013 bleibt<br />

der Minijobber rentenversicherungsfrei. Anders<br />

ist der Fall zubeurteilen, wenn der Minijobber<br />

ab dem 01.01.2013 aufstockt und die bis<br />

dahin gültige Verdienstgrenze der Minijobs von<br />

400,00 € überschreitet.Indiesem Fallzahlt der<br />

Arbeitgeberden PauschalbetraginHöhevon 5<br />

%der Rentenversicherung und der Minijobber<br />

muss keinenEigenanteil zahlen.Auch das „Aufstocken“<br />

ist aufdem Haushaltscheck-Formular<br />

anzugeben.<br />

Freiwillig können allerdings auch Minijobber,<br />

die bereits vor dem 01.01.2013 ihre Tätigkeit<br />

aufgenommen haben und das regelmäßige<br />

Arbeitsentgelt von 400,00 € im Monat weiterhin<br />

nicht übersteigen, Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung<br />

zahlen, um damit den vollen<br />

Schutz der gesetzlichen Rentenversicherung zu<br />

erhalten. Allerdings erstreckt sich die Versicherungspflicht<br />

auf jedenweiteren Minijob,den die<br />

Haushaltshilfe ausübt oder zueinem späteren<br />

Zeitpunkt aufnimmt.<br />

Hierzu werden imFolgenden die wesentlichen<br />

Ausführungen aus der bei der Minijob-Zentrale<br />

erhältlichen Broschüre „Minijobs in privaten<br />

Haushalten“ wie folgt zusammengefasst:<br />

Abgaben<br />

In derRegelsind diefolgenden Abgaben an die<br />

Minijob-Zentrale zu zahlen:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

5% zur Krankenversicherung, sofern Arbeitnehmer<br />

gesetzlich krankenversichert<br />

ist,<br />

5%zur Rentenversicherung,<br />

1,6 %zur gesetzlichen Unfallversicherung,<br />

0,7 %Umlage zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen<br />

bei Krankheit (U1),<br />

0,14 %Umlage zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen<br />

bei Mutterschaft<br />

(U2),<br />

2%einheitliche Pauschsteuer oder die<br />

Lohnsteuer wird nach den Lohnsteuermerkmalen<br />

erhoben,die dem zuständigen<br />

Finanzamt vorliegen.<br />

DieAbgabenbetragensomit insgesamt höchstens<br />

14,44 %des Arbeitsentgelts.<br />

Jeweils am 15. Januar und 15. Juli eines Jahres<br />

zieht die Minijob-Zentrale die zuzahlenden<br />

Abgaben vom Konto des Arbeitgebers ein.


REcHT & STEuER<br />

Zahlt der Minijobber Rentenversicherung, berechnet<br />

der Arbeitgeber den vom Minijobber<br />

zu tragenden Eigenanteil und behält diesen<br />

vom monatlichen Brutto-Arbeitsentgelt ein. Die<br />

anderen zu leistendenAbgabensindnicht vom<br />

Brutto-Arbeitsentgelt abzuziehen.<br />

Krankheit und Mutterschaft<br />

Minijobber haben Anspruch auf Entgeltfortzahlungen<br />

im Krankheitsfall sowie auf finanzielle<br />

Absicherungbei Mutterschaft nach den Regeln<br />

des Mutterschaftsgesetzes (MuSchG). Dadies<br />

für Privathaushalte eine erhebliche Belastung<br />

darstellt, hat der Gesetzgeber ein Ausgleichsverfahren<br />

für dievom Arbeitgeber zu tragenden<br />

Aufwendungen vorgesehen. Arbeitgeber<br />

müssen zwar zunächst für Aufwendungen bei<br />

Krankheit und bei Mutterschaft jeweils eine<br />

Umlage -U1bei Krankheit und U2bei Mutterschutz<br />

(s.o.)-zahlen.Sie erhaltenjedoch80<br />

%des im Krankheitsfall und 100 %der nach<br />

dem Mutterschutzgesetz erbrachten Leistungen<br />

erstattet. Erstattungsanträge sind über die<br />

Minijob-Zentrale zu erhalten.<br />

Mehrere Minijobs<br />

Bei demselben Arbeitgeber kann der Minijobber<br />

immer nur einen Minijob ausüben. Bei unterschiedlichen<br />

Arbeitgebern kann er gleichzeitig<br />

mehrere Minijobs ausüben. Allerdings darf sein<br />

monatliches Gesamtarbeitsentgelt aus allen<br />

Beschäftigungenals Minijobber450,00 € nicht<br />

übersteigen. Anderenfalls gelten alle von ihm<br />

ausgeübten geringfügigen Beschäftigungen<br />

nicht mehr als Minijobs und er muss sozialversicherungspflichtig<br />

bei der für ihn zuständigen<br />

Krankenkasse angemeldet werden.<br />

Wird ein Minijobber beim selben Arbeitgeber<br />

zum Teil als Haushaltshilfe und zum Teil als<br />

Reinigungskraft inder vom Arbeitgeber z. B.<br />

betriebenen Arztpraxis beschäftigt, handelt es<br />

sich nicht um zwei getrennteBeschäftigungen,<br />

sondernumein einheitliches Beschäftigungsverhältnis.<br />

Dadie Beschäftigung nicht ausschließlich<br />

durch den Privathaushalt begründet wird,<br />

liegt kein Minijob im Privathaushalt vor. Wenn<br />

aber nicht die monatliche Arbeitsentgeltgrenze<br />

von 450,00 € überschritten wird, werden die<br />

Beschäftigungen zusammengerechnet und es<br />

gelten die Regelungen für Minijobs im gewerblichen<br />

Bereich (siehe unten II.).<br />

Minijobber als Rentner<br />

Grundsätzlich können Personen, die eine<br />

Altersrente oder eine Rente wegen Erwerbsminderung<br />

beziehen, einen Minijob ausüben,<br />

ohne dass ihre Rente gekürzt wird. Empfänger<br />

von anderen Rentenleistungen und Bezieher<br />

von Ruhegehältern nach beamtenrechtlichen<br />

Vorschriften sollten sich bei ihrem zuständigen<br />

Rentenversicherungsträger überHinzuverdienstgrenzen<br />

informieren.<br />

Arbeitslose als Minijobber<br />

Sie müssen Einkommensgrenzen beachten,<br />

damitihr Arbeitslosengeld nicht gekürzt wird. Als<br />

Faustformel gilt, dass Bezieher von Arbeitslosengeld<br />

I165,00 €,Bezieher von Arbeitslosengeld II<br />

100,00 € monatlichenNebenverdienst erzielen<br />

dürfen, ohne dass etwas auf das Arbeitslosengeld<br />

angerechnet wird.<br />

Kurzfristige Beschäftigungen<br />

Abzugrenzen von normalen Minijobs sind<br />

kurzfristige Beschäftigungen. Von einer kurzfristigen<br />

Beschäftigung wird ausgegangen,<br />

wenndie Beschäftigung innerhalb eines Kalenderjahres<br />

auf nicht mehr als zwei Monate oder<br />

50 Arbeitstage begrenzt ist. Bei kurzfristigen<br />

Beschäftigungen im Privathaushalt fallen die<br />

folgenden Abgaben an:<br />

• 1,6 %zur gesetzlichen Unfallversicherung,<br />

• 0,7 %Umlage zum Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen<br />

bei Krankheit (U 1)<br />

–nur wenn Beschäftigung länger als 4<br />

Wochen dauert,<br />

• 0,14 %Umlage zum Ausgelich der Arbeitgeberaufwendungen<br />

bei Mutterschaft<br />

(U 2),<br />

• Besteuerung nach Lohnsteuermerkmalen,<br />

die dem zuständigen Finanzamt vorliegen<br />

bzw. pauschale Versteuerung mit 25 %<br />

zuzüglich Solidaritätszuschlag und ggf.<br />

Kirchensteuer an das Finanzamt.<br />

Arbeitsrecht<br />

Auch für Minijobber in Privathaushalten gilt das<br />

deutsche Arbeitsrecht. Es sollteein schriftlicher<br />

Arbeitsvertrag abgeschlossen werden, um<br />

Vereinbarungen zur Arbeitszeit, zur Höhe des<br />

Arbeitsentgelts sowie zum Urlaubsanspruch<br />

nachweisbar festzulegen. Ein Musterarbeitsver-<br />

trag ist bei der Minijob-Zentrale erhältlich.<br />

Im Fall der unverschuldeten Krankheit hat der<br />

Arbeitgeber biszu6Wochen den regelmäßigen<br />

Verdienst an den Minijobber fortzuzahlen (§§ 3<br />

–4Entgeltfortzahlungsgesetz –EFZG). Ebenso<br />

ist das Entgelt fortzuzahlen während eines Beschäftigungsverbots<br />

nach dem Mutterschutzgesetz<br />

und der Mutterschutzfristen.<br />

Auch bei Arbeitsausfall wegen Feiertagen<br />

besteht eine Entgeltfortzahlungspflicht des<br />

Arbeitgebers(§2EFZG). EineVerpflichtungzur<br />

Nacharbeit des Minijobbers wegen ausgefallener<br />

Arbeitszeit an einem sonst arbeitsfreien Tag<br />

besteht nicht.<br />

Darüber hinaus haben Minijobber Anspruch<br />

auf bezahlten Erholungsurlaub. Dieser beträgt<br />

nach dem Bundesurlaubsgesetz mindestens<br />

24 Werktage. Da das Bundesurlaubsgesetz<br />

von 6Werktagen (Montag bis Samstag) ausgeht,<br />

muss der Urlaub auf die entsprechend<br />

vereinbarten Werktage umgerechnet werden.<br />

Als Faustformel hierfür gilt, dass dem Minijobber4Wochen<br />

Urlaub zustehen. Maßgeblich ist<br />

dabei, wie viele Werktage der Minijobber pro<br />

Woche arbeitet. Die Anzahl derStunden,die er<br />

an den Werktagen leistet, ist dabei unrelevant.<br />

So stehen einem Minijobber, der 5Tage pro<br />

Woche arbeitet, 20Urlaubstage zu. Arbeitet er<br />

hingegen an nur zwei Werktagen pro Woche,<br />

dafür aber jeweils 10 Stunden, stehen ihm 8<br />

Werktage Urlaub zu. Als Formel gilt:<br />

Individuelle Arbeitstage proWoche x24<br />

(Urlaubsanspruch in Werkt.)<br />

____________________________ =Anzahl der Urlaubstage<br />

6(übliche Arbeitstage Mo.bis Sa.)<br />

Grundsätzlich gelten auch für Minijobber die<br />

gesetzlichen Kündigungsfristen. In der Regel<br />

können die Parteien mit einer Fristvon 4Wochen<br />

zum 15. des Monats oder zum Monatsende<br />

kündigen (§626 BGB).<br />

Schadensersatzpflicht des Minijobbers<br />

Verursacht der Minijobber Schäden im Haushalt<br />

hafteterinder Regel nicht. Lediglich, wennder<br />

Minijobber denSchaden„schuldhaft“,d.h. vorsätzlich<br />

oder fahrlässig verursacht, haftet er.<br />

Unfallversicherung<br />

Minijobber sind gesetzlich unfallversichert.<br />

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10 WA /014


Die Minijob-Zentrale teilt den Arbeitsgebern mit, welcher Unfallversicherungsträger<br />

fürsie zuständig ist.JederArbeitsunfall, bei dem ärztliche Hilfe<br />

in Anspruch genommen wird,mussden Unfallversicherungsträger unter<br />

Angabe der zugeteilten Betriebsnummer gemeldet werden. Der Unfallversicherungsschutz<br />

erstrecktsichauf alle hauswirtschaftlichenTätigkeiten,<br />

damit zusammenhängende Wege und aufWege zwischen derWohnung<br />

des Minijobbers und der Arbeitsstelle.Die Unfallversicherung trägt die Kosten<br />

für die ärztliche Behandlung einschließlich der notwendigen Fahrt- und<br />

Transportkosten, die Kostenfür Arznei-, Verbands-,Heil-undHilfsmittel,<br />

die Kostender PflegezuHause und in Heimensowie Leistungen zur Teilhabe<br />

am Arbeitsleben sowie zur Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft,<br />

Verletztengeld bei Dienstausfall,Übergangsgeld bei Leistung zurTeilhabe<br />

am Arbeitsleben,Renten an Versicherte bei bleibenden Gesundheitsschäden,<br />

Renten an Hinterbliebene (z. B. Waisenrenten).<br />

Sofern ein Minijobber im Haushalt nicht entsprechend dem Haushaltscheck-Verfahren<br />

angemeldet ist, zahlt die Unfallversicherung auch<br />

nicht. Indiesem Fall wird der Arbeitgeber für die Behandlungskosten in<br />

Regress genommen. Bei Nichtanmeldungvon Minijobbernbesteht also ein<br />

ganz erhebliches Kostenrisiko für den Fall, dass sich ein Unfall ereignet.<br />

Steuerrecht<br />

Das Arbeitsentgelt des Minijobbers ist steuerpflichtig. Der Arbeitgeber<br />

kann durch Zahlung der Lohnsteuer (einheitlicher Pauschsatz in Höhe<br />

von 2 % des Arbeitsentgelts) diese inklusive Kirchensteuer und Solidaritätszuschlag<br />

an dieMinijob-Zentrale abführen.Der Betrag wird vonder<br />

Minijob-Zentrale berechnet und zusammen mit den übrigen Abgaben<br />

eingezogen. Hinsichtlich der Lohnsteuer entsteht somit für den Privathaushalt<br />

kein zusätzlicher Aufwand.<br />

Alternativ zu dieser Pauschsteuer kann der Arbeitgeber die Lohnsteuer<br />

nach den individuellen Lohnsteuermerkmalen des Minijobbers an das<br />

Finanzamt auch abführen. Wersich als Arbeitgeber für diese aufwändigere<br />

Formder individuellen Lohnsteuererhebung entscheidet,muss monatlich<br />

die einzuhaltende LohnsteuerinklusiveSolidaritätszuschlag undKirchensteuer<br />

über Steuertabellen ermitteln, ggf. vom Lohn des Minijobbers<br />

abziehen und an das zuständige Finanzamt selbstständig überweisen.<br />

Eine Pauschsteuer ist grundsätzlich nicht möglich für kurzfristige<br />

Beschäftigungen.<br />

Steuervorteile für den Arbeitgeber<br />

Um in diesem Sektor die weitverbreitete Schwarzarbeit zu bekämpfen,<br />

wurde §35aEStG eingeführt. Danach ermäßigt sich die Einkommensteuer<br />

des Arbeitgebers für haushaltsnahe geringfügige Beschäftigungsverhältnisse,<br />

die im Haushaltscheck-Verfahren zu melden sind,<br />

um 20 % der entstandenen Kosten, maximal 510,00 € im Jahr. Diese<br />

Regelung ist allerdings nur anwendbar, soweit die Aufwendungen nicht<br />

Betriebsausgaben,Werbungskosten oder außergewöhnliche Belastungen<br />

darstellen und sie nicht als Dienstleistungen zur Betreuung eines<br />

zum Haushalt gehörenden Kindes bei der Ermittlung der Einkünfte bzw.<br />

Sonderausgaben abzugsfähig sind.<br />

Sofern der Minijob sich allein auf die Betreuung eines zum Haushalt<br />

gehörenden Kindes bezieht, kann der steuerpflichtigeArbeitgeber die im<br />

Zusammenhang mit dieser Dienstleistung entstehenden Aufwendungen<br />

als Sonderausgabe in Höhe von 2/3 der gesamten Betreuungskosten<br />

–höchstens jedoch 4.000,00 € pro Kind –geltend machen. Diese<br />

Absetzungsmöglichkeit besteht allerdings nur, wenn das Kind das 14.<br />

Lebensjahr noch nicht vollendet hat. Der Arbeitgeber hat ein Wahlrecht,<br />

ob erdie Betreuungskosten als Sonderausgabe, wie zuvor beschrieben,<br />

absetzt, odernach§35aEStG dieEinkommensteuer um 20 %(maximal<br />

510,00 € pro Jahr) mindert.<br />

Für den Nachweis bei einem Finanzamt, was für Kosten für einen Minijobber<br />

im vergangenen Kalenderjahr angefallen sind, erhält der Arbeitgeber<br />

von der Minijob-Zentrale eine Bescheinigung, die jeweils für das<br />

vorausgegangene Jahr, die den Zeitraum und die Höhe des gezahlten<br />

Arbeitsentgelts sowie die darauf entfallenden Abgaben beinhaltet.<br />

WA /014<br />

Dr. Andreas Reichelt<br />

Das aktuelle Seminar<br />

Am Samstag, 29. März 2014, 10:00 bis 14:00 Uhr hält<br />

Rechtsanwalt Alfred Eberhard imTagungsraum der HAUS<br />

& GRUNDEIGENTUM Service GmbH, Prinzenstr. 10, 30159<br />

Hannover ein Seminar zum Thema:<br />

Die Wohnungseigentümerversammlung<br />

In der Wohnungseigentümerversammlung regeln die Miteigentümer<br />

ihre Angelegenheiten durch Mehrheitsbeschluss. Aber<br />

nicht über jeden Gegenstand kann durch Beschluss entschieden<br />

werden. Das Seminar beschäftigt sich daher zunächst mit<br />

der Beschlusskompetenz der Wohnungseigentümergemeinschaft.<br />

Im Hauptteil geht esumVorbereitung, Einberufung,<br />

Ablauf der Versammlung einschließlich Stimmrechtsfragen<br />

bis hin zum Protokoll und zur Beschlusssammlung. Am Ende<br />

stehen Fragen des Rechtsschutzes, nämlich Anfechtung von<br />

Beschlüssen, Berichtigung des Versammlungsprotokolls oder<br />

der Beschlusssammlung.<br />

Der Preis beträgt für Mitglieder 50,00 e zzgl. MwSt. pro Person,<br />

für Nichtmitglieder 100,00 e zzgl. MwSt. – zahlbar nach Rechnungserhalt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Personen pro Veranstaltung begrenzt.<br />

Anmeldung unter (0511) 300 30-101 oder 300 30-102<br />

Der aktuelle Vortrag<br />

Am Montag, 17. Februar 2014 17:45 Uhr, referiert Rechtsanwalt<br />

Oliver Francke-Weltmann im Großen Vortragssaal der<br />

Handwerkskammer, Berliner Allee 17, zum Thema:<br />

„Entscheidungen des BGH<br />

zum Mietrecht im Jahre 2013“<br />

Am Montag, 17. März201417:45Uhr,referiertRechtsanwalt<br />

und Notar Ralph Schröder im Großen Vortragssaal der Handwerkskammer,<br />

Berliner Allee 17, zum Thema:<br />

„Das Vermieterpfandrecht“<br />

Anmeldung unter (0511) 30030-101 oder 300 30-102 erforderlich.<br />

Bitte Mitgliedsausweis nicht vergessen! Für Mitglieder ist der Vortrag<br />

kostenlos. Nichtmitglieder zahlen einen Beitrag von 25,00 e – zahlbar<br />

nach Rechnungserhalt. Der Rechnungsbeleg dient als Eintrittskarte.<br />

Gehbehinderte und Rollstuhlfahrer möchten ihre Teilnahme bitte<br />

2 Tage vorab beim Verein telefonisch anmelden.<br />

Steuerliche Beratung für Vermieter<br />

und Immobilienbesitzer<br />

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11


REcHT & STEuER<br />

Bild: Forum Trinkwasser ©iStockphoto.com/morepublic<br />

Neuer niedrigerer Grenzwert für Blei<br />

in Trinkwasser ab 1. Dezember 2013<br />

BereitsinderTrinkwasserverordnungvom<br />

Mai 2011 war eine stufenweise Reduzierung<br />

der Bleibelastung im Trinkwasser<br />

vorgeschrieben.<br />

Gemäß § 6 Abs. 2 in Verb. mit Anlage 2 Teil<br />

II der Trinkwasserverordnung ist ab dem<br />

1. Dezember 2013 der Grenzwert für Blei<br />

in Trinkwasser auf 0,01 mg/l reduziert. Bis<br />

dahin galt ein Grenzwert von 0,025 mg/l.<br />

Das heißt, die zulässige Belastungdes Trinkwassers<br />

mit Blei ist ab dem 1. Dezember<br />

2013 halbiert worden. Für Häuser, in denen<br />

das Wasser durch Bleileitungen fliest, ist zu<br />

erwarten, dass ab dem genannten Stichtag<br />

der neue Grenzwert überschritten wird.<br />

Sofernessich um Einfamilienhäuser handelt,<br />

die der Eigentümer selber nutzt, gilt für ihn<br />

die Trinkwasserverordnung nicht. Denn die<br />

Trinkwasserverordnung gilt gemäß § 4 nur<br />

fürUnternehmer odersonstigeInhaber einer<br />

Wasserversorgungsanlage, die Wasser an<br />

Dritte abgeben. Daraus folgt jedoch, dass<br />

Vermieter der Trinkwasserverordnung unterliegen<br />

und somit zu gewährleisten haben,<br />

dass das von ihnen an die Mieter abgegebene<br />

Trinkwasser ab dem 1. Dezember 2013<br />

den neuen gültigen Grenzwert von 0,01 mg<br />

Blei pro Liter nicht überschreitet.<br />

Da dieser Grenzwert jedoch in der Regel bei<br />

Bleileitungen überschritten wird, besteht ab<br />

1<br />

dem genannten Stichtag praktisch eine Verpflichtung<br />

zum Austauschvon Bleileitungen.<br />

Mieter können sich auf die Einhaltung des<br />

Grenzwertes berufen. Wird der Grenzwert<br />

nicht eingehalten, sind Mieter berechtigt,<br />

Mietminderungen durchzuführen. Nach<br />

Auffassung des Deutschen Mieterbundes<br />

soll die Spanne hier zwischen 5 und 10 %<br />

liegen.<br />

Unabhängig davon, kann das Gesundheitsamt<br />

den Vermieter bei Überschreitung des<br />

Blei-Grenzwertes verpflichten, die Ursache<br />

der Überschreitung zu beseitigen.<br />

Gemäß §21Abs. 1haben Unternehmer<br />

oder sonstige Inhaber einer Wasserversorgungsanlage,<br />

also auch Vermieter, ab dem<br />

1. Dezember 2013 die betroffenen Verbraucher<br />

unverzüglich schriftlich oder durch<br />

Aushang zuinformieren, wenn Leitungen<br />

aus Blei in der von ihnen betriebenen Anlage<br />

vorhanden sind und sie davon Kenntnis<br />

erlangt haben.<br />

Während im süddeutschen Raum schon<br />

seit ca. 100 Jahren keine Bleileitungen zur<br />

Trinkwasserversorgung mehrverlegt werden,<br />

wurde die Verlegung von Bleileitungen im<br />

übrigen Deutschland teilweise erst 1973<br />

endgültig eingestellt. Für Gebäude mit Baujahr<br />

nach 1973 im norddeutschen Raum<br />

kann also davon ausgegangen werden, dass<br />

sie keine Bleirohre mehr enthalten. Für Baujahre<br />

davor wäre dies im Einzelfall zu prüfen.<br />

Bleirohre sind auch für den Laien daran zu<br />

erkennen, dass sie ohne Anschluss oder<br />

Verbindungsstücke um Ecken gebogen sind<br />

und in einem Stück verlegt werden. Dies ist<br />

mit Kupferleitungen nicht möglich. Bleirohre<br />

geben beim Klopfen einen dumpfen Klang<br />

ab und lassen sich mit einem spitzen Gegenstand<br />

abschaben oder einritzen. Im Zweifel<br />

sollte der Fachmann befragt werden.<br />

Ob die Kosten für den Austausch von Bleirohren<br />

als modernisierende Instandsetzung<br />

zumindest teilweise im Rahmen einer Modernisierungserhöhung<br />

auf den Mieter umgelegt<br />

werden können, ist gerichtlich noch nicht<br />

entschieden.<br />

Blei gilt als Nerven- und Blutgift. Es beeinträchtigt<br />

die Entwicklung des Nervensystems<br />

gerade bei Kindern. Es beeinträchtigt die<br />

Blutbildung und Intelligenzentwicklung des<br />

Kindes vor der Geburt, also während der<br />

Schwangerschaft, und während der ersten<br />

Lebensjahre. Gefährlich ist nach Aussage<br />

von Fachleuten insbesondere die schleichende<br />

Belastung durch die regelmäßige<br />

Aufnahme auch kleiner Mengen. Wasserfilter<br />

bieten gegen Blei keinen ausreichenden<br />

Schutz wie die Stiftung Warentest mitteilt.<br />

Dr. Andreas Reichelt<br />

WA /014


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Wir stehen für Sie bereit:<br />

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Natürlichkeit trifft<br />

Grafik und Geometrie<br />

Die badgesign Messe CERSAIE hat in Bologna die neusten<br />

Produkte vorgestellt. Die Kreation Como von Agrob Buchtal<br />

ist jetzt am Markt eingeführt.<br />

Die Serie beinhaltet Boden- und Wandfliesen, die sich zu einem<br />

stimmigen Ensemble ergänzen und im positiven Sinn schlicht gehalten<br />

sind, um so der individuellen Persönlichkeit Raum zu geben.<br />

Typische Merkmale sind harmonische Natürlichkeit und dezente<br />

Noblesse. Akzente setzen dann die Dekorfliese Script und das<br />

Dekorelement Block.<br />

Feinsteinzeug-Bodenfliesen in den Farben Graphit-schwarz und<br />

Sandbeige bilden die Grundlage. Sie sind erhältlich inden Formaten<br />

30 x 60 bzw. 60 x 60 cm und wecken Assoziationen an<br />

geschliffenen Beton mit Einschlüssen von Sand und feinem Gestein.<br />

Die Gebrauchseigenschaften sind ausgelegt auf den Boden, aber<br />

natürlich ist auch der Einsatz an der Wand denkbar.<br />

Die Steingut-Wandfliesen im Format 30 x 60 cm den Farben Gletscherweiß<br />

bzw. Naturbeige sind bewusst neutral gehalten und<br />

überzeugen durch eine seidig-mattierte Oberfläche mit Glanzpunkten.<br />

So entsteht ein wohltuend unaufgeregtes Ambiente, das durch<br />

leise Reize besticht.<br />

Dazu kann ganz nach Gusto eine Portion Raffinesse gemischt<br />

werden durch die Dekorfliese Script (ebenfalls Format 30 x 60 cm).<br />

Sie bringt subtil grafische Elemente ins Spiel durch kleine Phantasiesymbole<br />

und Zeichen, aus denen Streifen in unterschiedlicher<br />

Breite entstehen. Aus der Ferne nimmt man hauptsächlich die<br />

Grundform des Streifens wahr, beim Näherkommen erkennt man<br />

danndie einzelnen Sinnbilder.Jenach Anordnungkönnen so kreativ<br />

unterschiedliche Konstellationen geschaffen werden.<br />

Geometrisch aufgebaute Dekorelemente<br />

Ähnliche Möglichkeiten auf andere Art und Weise eröffnet das geometrisch<br />

aufgebaute Dekorelement Block. Es ist aus dem Material<br />

der Bodenfliesen gefertigt und korrespondiert somit per se damit.<br />

Durch feine Unterteilungen ergeben sich unterschiedlich große<br />

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Sanitär+ Heizungsservice<br />

Andreas Krause<br />

Krause<br />

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Montag bis Freitag 10 - 18 Uhr<br />

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Fotos: AGROB BUCHTAL<br />

Der Fachbetrieb für<br />

Sanitär, Heizung und Solar<br />

Como offeriert ein stimmiges<br />

Ensemble, das durch leise Reize<br />

überzeugt: Die Bodenfliese<br />

sind eine keramische Kreation,<br />

die an geschliffenen Beton mit<br />

Einschlüssen von Sand und<br />

feinem Gestein erinnert. Seidigmattierte<br />

Wandfliese mit<br />

Glanzpunkten unterstreichen<br />

den natürlichen und ausgewogenen<br />

Gesamtcharakter.<br />

Rechtecke, die als zusammenhängende Fläche, partielles Highlight<br />

oder durchlaufendesBand gleichermaßen gut wirken. Die Lieferform<br />

besteht aus drei einzelnen Riegelstreifen, die verlegefreundlich konfektioniert<br />

und mit vertikalen Scheinfugen (Fachausdruck „Preinciso“)<br />

unterteilt sind. Diese werden nach Verlegung bzw. Verklebung in<br />

üblicher Weise ausgefugt, so dass ein feingliedriges Endergebnis<br />

entsteht, das trotz seiner eindrucksvollen Wirkung mit relativ geringem<br />

Aufwand realisierbar ist.<br />

So wie der überwiegende Teil des Sortiments ist auch diese Serie<br />

soweit technisch möglich mit HT versehen. Diese revolutionäre<br />

Veredelung verleiht keramischenFliesen spezielle Eigenschaften:Sie<br />

sind extrem reinigungsfreundlich, wirken antibakteriell ohne Chemie<br />

und bauen störende Gerüchebzw.Luftschadstoffe ab. HT spart Zeit<br />

bzw. Geld und leistet wertvolle Beiträge zum Umweltschutz.<br />

WA /014<br />

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Tel.: 0511 -661937·Fax: 0511 -392255<br />

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Überall bodengleich duschen<br />

Neue Entwässerungslösungen für die Badrenovierung<br />

Barrierefreies Wohnen ist nicht nur etwas<br />

für Senioren oder Menschen mit Handikap.<br />

Auch Kinder und unausgeschlafene<br />

Morgenmuffel werden beispielsweise die<br />

Vorzüge von bodengleichen Duschen<br />

schnell zu würdigen wissen.<br />

Natürliche Bausanierung<br />

Hohe Energiekosten durch Wärmeverluste,<br />

Schimmelbefall durch Lüftungsverhalten und<br />

Wärmebrücken, FeuchteschädenimWohn- und<br />

Kellerbereich sind eine zu lösende Aufgabe,<br />

die an Eigentümer und Mieter gestellt wird.<br />

Das Thema ist nicht neu, die einen unterstellen<br />

Mietern schlechtes Lüftungsverhalten, die<br />

anderen bemängeln die nicht<br />

ausreichende Dämmung der<br />

Außenfassade. In der Regel liegt<br />

die Schuldfrage sowohl bei Mieter<br />

als auch in der Bausubstanz<br />

des Hauses.<br />

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Wäre esnicht wünschenswert,<br />

wenn esnicht genial einfache<br />

Produkte und Systeme gäbe,<br />

die man effektiv und natürlich<br />

wirksam gegen Schimmelbefall,<br />

Feuchtigkeit und Wärmeverluste<br />

einsetzen könnte, ohne sich<br />

gleich ein Mix aus Schadstoffen<br />

ins Haus zuholen. Diese Produkte<br />

und Systeme gibt es!<br />

octopus coating GmbH, Hersteller<br />

von schadstoffarmen, umweltfreundlichen<br />

mineralischen Produkten und Systemen, bietet<br />

solche Konzeptlösungen für Eigentümer und<br />

Mieter an.<br />

„Die Natur liefert die Produkte, wir die Anwendungstechnik“<br />

ist ein Leitfaden unserer Firmenphilosophie.<br />

Unser Know-how beruht auf mehr<br />

als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Bauwerksabdichtung,<br />

Schimmelbeseitigung und Wärmedämmung.<br />

Dem Erfinder der biozem Produkte<br />

Schimmel-Stopp, Wasser-Stopp, Kälte-Stopp<br />

und zugleich Leiter der octopus coating GmbH<br />

mit Sitz in Langenhagen war es immer wichtig,<br />

einfache nutzbare Produkte und System herzustellen,<br />

die von Jedermann ohne Gesundheitsgefährdung<br />

eingesetzt werden können.<br />

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Die MDR Sendereihe „einfach genial“ berichtete<br />

bereits zwei Mal über Manfred Förster und seine<br />

Erfindungen Schimmelschutz und Wohnrauminnendämmung<br />

mit Naturkork.<br />

Diese einfach nutzbaren Produkte und Systeme<br />

haben in der Praxis bewiesen, dass sie erfolgreich<br />

gegen Feuchtigkeit und Schimmelbefall<br />

eingesetzt werden.<br />

WA /014


Fotos: Dallmer/HLC<br />

Statt die Hürde einer hohen Duschtasse<br />

überwinden zu müssen, geht es hier ohne<br />

Verletzungsrisiko schwellenlos rein und<br />

raus. Auch nicht zu unterschätzen: Die<br />

Reinigung ist wesentlich leichter. Solch ein<br />

Bad-Komfort lässt sich jetzt im Rahmen<br />

einer Renovierung oder Modernisierung<br />

einfach und ohne massive Eingriffe in das<br />

Abwassersystem verwirklichen, auch in Räumen<br />

ohne direkten Rohranschluss. In vielen<br />

Fällen kann die Dusche sogar wohnbegleitend<br />

erneuert und das Zuhause während<br />

der Bauphase weiterhin genutzt werden.<br />

Möglich wird dies mit der Kombination<br />

aus extra flacher Duschrinne mit Edelstahl-Abdeckung<br />

(Bauhöhe 39 mm) und<br />

automatischer, sensorgesteuerter Entwässerungspumpe.<br />

Dank der integrierten<br />

Aktiventwässerung kann mit der Systemlösung<br />

„Ceraline Aktiv“ von Dallmer eine<br />

bodengleiche Dusche mit sehr niedriger<br />

Aufbauhöhe und ohne direkten Anschluss an<br />

die Schmutzwasserleitung realisiert werden.<br />

Je nach örtlicher Gegebenheit kann das<br />

System Unterputz, Aufputz oder verdeckt<br />

eingebaut werden. Bei Variante eins werden<br />

die Leitungen Unterputz an die Abwasserleitung<br />

des Waschbeckens angeschlossen.<br />

Nur die Installations-Box ist Aufputz montiert.<br />

Die zweite Möglichkeit ist der direkte Anschluss<br />

der Abwasserleitung an das Siphon<br />

des Waschbeckens und eine Montage des<br />

Entwässerungssystems inkl. Leitungen mit<br />

Gehäusedeckel auf der Wand. Verdeckter<br />

Einbau heißt, dass die komplette Technik<br />

inkl. Montagebox unsichtbar im Trockenbauständerwerk<br />

montiert und über eine Revisionsklappe<br />

zugänglich ist. Für diejenigen, die<br />

statt einer Rinne einen Wasserabfluss „auf<br />

den Punkt“ bevorzugen, gibt es „Ceradrain<br />

Aktiv“ mit Bodenablauf.<br />

HLC<br />

1 Beratung<br />

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Planung am PC<br />

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Telefon: 0511/35815-0, Telefax: -13


ENERgIE & HAuSTEcHNIk<br />

ENERgIE & HAuSTEcHNIk<br />

Der E-CHECK:<br />

Anerkannte Sicherheit für Häuser, Wohnungen und Büros<br />

Der Glaube, elektrische Anlagen und<br />

Geräte im Haus seien „auf Ewigkeit<br />

angelegt“, ist ein Trugschluss.<br />

Keine Sicherheitskompromisse:<br />

Alte Elektroleitungen raus<br />

Der E-CHECK ist seit einiger Zeit das<br />

anerkannte Gütesiegel für die geprüfte<br />

Elektroinstallation und Elektrogeräte. Dabei<br />

führen die Innungsmitgliedsbetriebe der<br />

Elektrohandwerke diese Untersuchung,<br />

die auch von den Berufsgenossenschaften<br />

anerkannt wird, recht preiswert durch. Gerade<br />

bei Renovierungen sind die Fragen der<br />

Sicherheitsvorsorge, Energiesparberatung,<br />

Komfort- und Kostensenkung besonders<br />

wichtig. Nicht zuletzt geben mittlerweile etliche<br />

Versicherungen erheblichePrämienvorteile,<br />

wenn die elektrischen Anlagen fachlich<br />

geprüft und mit einer E-CHECK-Plakette<br />

versehensind. Wohneninalter Bausubstanz<br />

hat mit junger Familie manchmal besondere<br />

Lebensqualität, Wohnqualität, die jedoch<br />

immer stärker von der Edelenergie Strom bestimmt<br />

wird. Vom Surfen im Internet bis zur<br />

Einbruchmeldeanlage, vonder Solarheizung<br />

bis zur Wärmerückgewinnung. Optionen,<br />

die nur im Gespräch mit dem geschulten<br />

Elektrofachmann geklärt und in Angriff genommen<br />

werden können.<br />

5 gute Gründe<br />

warum Sie regelmäßig Ihre<br />

Elektroinstallation prüfen<br />

lassen sollten<br />

Grund 1: Schutz<br />

Der E-CHECK gibt Ihnen die Gewissheit,<br />

dass die geprüfteElektroinstallation und die<br />

geprüften Elektrogeräte allen Sicherheitsaspekten<br />

genügen. Damit schützen Sie Ihre<br />

Familie und Ihren Betrieb.<br />

Das Elektrohandwerk ist immer der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Sicherheit<br />

bei elektrischen Leitungen und Anlagen geht.<br />

Grund 2: Schadensersatzanspruch<br />

Der E-CHECK schützt im Regelfallvor eventuellen<br />

Schadensersatzansprüchen.Sie haben<br />

alle Prüf- undMessergebnisse schwarz<br />

auf weiß vorliegen und ersparen sich somit<br />

unangenehme Überraschungen.<br />

Grund 3: Energiesparen<br />

Der E-CHECK bietet echte Mehrleistung<br />

mit der vom Elektromeister angebotenen<br />

Energiesparberatung. So sparen<br />

Sie Kosten, Geld und schonen die<br />

Umwelt.<br />

Grund 4: Schadensvorbeugung<br />

Der E-CHECK beugt vor,bevor ein Schaden<br />

entsteht. Als Unternehmer liegt Ihnen ein<br />

reibungsloser Betriebsablauf am Herzen.<br />

Mit dem E-CHECK sind Sie vor unnötigen<br />

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Ausfallzeiten und teurem Datenverlust<br />

geschützt.<br />

Grund 5: Verpflichtungen<br />

Der E-CHECK weist gegenüber Gewerbeaufsichtsämtern,<br />

Berufsgenossenschaften<br />

und Versicherungen den einwandfreien Zustand<br />

Ihrer Elektroanlage nach. So kommen<br />

Sie allen gesetzlichen Verpflichtungen nach.<br />

Und nicht nur das: Viele Versicherungen<br />

erkennen den E-CHECK an und ermäßigen<br />

Ihre Prämien.<br />

Am besten Sie fragen Ihren E-CHECK<br />

Fachmann. Er wird Sie über die für Ihre<br />

Anforderungen geltenden Prüffristen<br />

informieren.<br />

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Foto: VDE<br />

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Am besten,<br />

Sie fragen Ihren<br />

E-CHECK Fachmann.<br />

Er wird Sie über<br />

die für Ihre<br />

Anforderungen<br />

geltenden Prüffristen<br />

informieren.<br />

Frank Tschirschwitz<br />

Elektroinstallateurmeister<br />

Ausführung sämtlicher<br />

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Auf der Kuhbühre 22 ·30455 Hannover-Badenstedt<br />

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TEcHNIk<br />

Foto: Rockwool/HLC<br />

Energetische Sanierung – Gebäudehülle<br />

Im zweiten Teil der Betrachtungen zum<br />

Thema energetische Sanierung soll es<br />

um die Einflußnahmeder Gebäudehülle<br />

auf den Energiebedarf von Gebäuden<br />

gehen.<br />

Zur Gebäudehülle gehören das Dach,<br />

die Fenster und nicht zuletzt natürlich<br />

die Außenwände. Nebenschauplätze<br />

sind Grenzbereiche zwischen beheizten<br />

und unbeheizten Räumen innerhalb des<br />

Hauses,wie die Kellerdeckenoder Wände<br />

zwischen der unbeheizten Garage und der<br />

eigentlichen Wohnfläche.<br />

Neben Vorschriften der EnEV bzgl. der Einhaltung<br />

von Wärmedurchgangswiderstandswerten<br />

sind auch für den Gebäudebestand<br />

energetische Ertüchtigungen definiert. So<br />

müssen die einzelnen Außenbauteile bestimmte<br />

Wärmedurchgangswerte erreichen.<br />

Das Dach<br />

gibt esimWesentlichen inzwei Ausführungsvarianten:<br />

als Steil- oder Flachdach.<br />

Beide sind obere Gebäudeabschlüsse<br />

und der Witterung komplett ungeschützt<br />

ausgesetzt. Deshalb sind andieser Stelle<br />

die möglichen Energieverluste auch ein<br />

relevanter Größenfaktor. Wenn man das<br />

Dachbetrachtet, so ist dasetwa ein Drittel<br />

der Außenfläche.<br />

Flachdächer stellen den unmittelbaren<br />

Abschluß des Gebäudes und die Trennfläche<br />

zwischen Außenluft und Innenraum<br />

dar. Hier kommt es zu einem großen Temperaturgefälle,<br />

daß im Winter schon mal<br />

bis zu 40°C Temperaturunterschied mit<br />

sich bringen kann. Ist die Deckenfläche<br />

nicht wärmetechnisch konditioniert, geht<br />

über die Abstrahlung von Wärme an der<br />

Oberfläche viel Energie verloren. Dies zu<br />

minimieren, eignet sich die Aufbringung<br />

einer Außendämmung.<br />

Steildächer funktionieren etwas anders.<br />

Je nach Nutzung des Dachraumes ist<br />

hier die Dämmung an anderer Stelle<br />

erforderlich. Bei beheizter Nutzung ist<br />

die Dämmung im Bereich der Sparren<br />

anzuordnen. Bleibt der Dachraum kalt, ist<br />

die Dämmung der letzten Geschoßdecke<br />

der richtige Weg.<br />

Bei beiden Varianten wird gem. ENEV<br />

2009 von der Dachfläche einen Wärmedurchgangswiderstand<br />

Uvon 0,20 W/m²K<br />

gefordert.<br />

Die Fenster und Außentüren<br />

Zu den technischameinfachsten zu sanierenden<br />

Bauteilen gehören Fenster undAussentüren,<br />

da diesekomplett ausgetauscht<br />

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WA /014


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werden können. Dabei sollten wichtige Einbauregeln eingehalten<br />

werden, die die Vermeidung von Wärmebrücken sicherstellen.<br />

Können, aus welchen Gründen auch immer, die Fenster und<br />

Türen nicht getauscht werden, so kann man sie u. U. energetisch<br />

ertüchtigen. Dabei fräst man z. B. in Holzfenster Dichtungen ein<br />

oder tauscht die Verglasung gegen eine besser isolierende. Aber<br />

Achtung –besser dämmende Scheiben sind meist schwerer<br />

als die alten und je schwerer die Scheiben, desto größer die<br />

Beanspruchung andie Beschläge bei Öffnen und Schließen des<br />

Fensters. Wählt man diesen Weg, sollte man unbedingt an eine<br />

regelmäßige Wartung der Fenster denken.<br />

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Eine Wartung beinhaltet die Prüfung der Schließbarkeit, ggf.<br />

ein Einstellen der Fenster und Fetten der Beschläge. Bei einer<br />

Wartung sollte auch die Funktionstüchtigkeit der Dichtungen<br />

geprüft werden. Dichtungen sind Bauteile, die einem stärkeren<br />

Alterungsprozeß unterliegen als dem Rest des Fensters.<br />

Richtig eingestellte Fenster mit guten Dichtungen können schon<br />

eine ganze Menge an Energieersparnis bringen und nebenbei<br />

wirddie Behaglichkeit verbessert, da unangenehme Zugerscheinungen<br />

reduziert oder sogar ganz beseitigt werden können.<br />

Neue Fenster müssen, um die Anforderungen der EnEV 2009<br />

zu erfüllen einen U-Wert von 1,3 W/m²K erreichen, Außentüren<br />

müssen einen U-Wert von 1,8 W/m²K haben.<br />

Die Außenwände<br />

stellen einen wesentlichen Teil der Außenhaut des Gebäudes.<br />

Vor allem im Zusammenhang mit der Verbesserung der Fenster<br />

durch Erneuerung ist unbedingt die Dämmqualität der Außenwände<br />

zu prüfen. Sokann espassieren, daß nicht mehr die<br />

Fenster den kälteste Punkt im Raum sind, sondern die Außenwände.<br />

Unterschreiten diese mit ihrer Oberflächentemperatur<br />

dann den Taupunkt (Temperaturpunkt, andem in der Raumluft<br />

als Wasserdampf enthaltenes Wasser flüssig wird), bildet sich<br />

an den kältesten Stellen Kondensat und führt zum berüchtigten<br />

Schimmel. Im Gegensatz zuKondensat an den Fensterscheiben<br />

wird esanden Wänden nicht direkt sichtbar und man merkt das<br />

Problem erst, wenn sich der Schimmel schon gebildet hat.<br />

WA /014


Foto: Archiv<br />

Deshalb macht es Sinn, bei einer kompletten Fenstererneuerung<br />

auch aneine Fassadendämmung zudenken. Dabei gibt es viele<br />

Wege der Gestaltung und Materialwahl. Wie auch beim Fensterund<br />

Türeneinbau ist esbei der Fassadendämmung wichtig, auf<br />

die Vermeidung von Kältebrücken zuachten. Im Bestand sind<br />

sie leider nicht immer ganz vermeidbar und erste Kompromisse<br />

unverzichtbar.<br />

Von den Außenwänden fordert die EnEV 2009 einen Wärmedurchgangswiderstand<br />

von 0,28 W/m²K. Dieser Wert ist bei<br />

Aufbringung einer Wärmedämmung herzustellen.<br />

Die Kellerdecken<br />

spielen vor allem imSinne der Behaglichkeit eine wichtige Rolle.<br />

Wer kennt nicht den Begriff der fußkalten Erdgeschoßwohnung?<br />

Dabei wird der Effekt beschrieben, den ein von einer Seite gekühltes<br />

Bauteil als Temperaturabstrahlung mit sich bringt.<br />

Der unbeheizte Keller hat imWinter ein bis zu 10 Grad großes<br />

Temperaturgefälle zum beheizten Wohnraum. Das Bauteil<br />

Kellerdecke wird von der Unterseite gekühlt und strahlt diese<br />

niedrige Temperatur in den Raum ab. Um diesem Effekt entgegen<br />

zu wirken und natürlich auch die Energieverluste in die<br />

Gegenrichtung zumindern, kann die Kellerdecke von unten<br />

gedämmt werden.<br />

Da an Kellerräume meist keine großen optischen Anforderungen<br />

gestellt werden, kann hier mit einfachen Dämmaufbauten gearbeitet<br />

werden. Das spart Geld und bringt trotzdem die gewünschte<br />

Dämmwirkung. Für die Kellerdecke fordert die EnEV 2009 bei<br />

Dämmung die Herstellung eines Wärmedurchgangswiderstandes<br />

von 0,35 W/m²K.<br />

Bei geringer Geschoßhöhe der Keller und Leitungsverlegung<br />

direkt unter der Kellerdecke kann jedoch eine durchgängige<br />

Dämmung in allen Bereich problematisch werden. Hier ist dann<br />

wieder Fingerspitzengefühl bei der Anpassung der Maßnahme<br />

an die individuellen Gegebenheiten gefragt.<br />

Dipl.-Ing. Esther Unbehaun<br />

WA /014


DAcH & WAND<br />

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm!<br />

Fotos: epr/Friedrich Ossenberg-Schule GmbH + Co KG<br />

IMpRESSuM<br />

Herausgeber und Verleger<br />

HAUS & GRUNDEIGENTUM Hannover<br />

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Dachziegel-Klammern verringern Sturmschäden und Folgekosten am Gebäude<br />

Wer sich mit dem Thema<br />

Dachsicherheit auseinandersetzt,<br />

hat schnell Bilder von<br />

abgedeckten Häusern oder<br />

sturmgeschuldeten Dachschäden<br />

vor Augen.<br />

Auch die Vorstellung, Menschen<br />

oder Autos könnten von herunterstürzenden<br />

Pfannen getroffen<br />

werden, ist mehr als beunruhigend.<br />

Aus diesen Gründen werden<br />

in jeder der vier deutschen<br />

Windzonenhohe Anforderungen<br />

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an die technische Befestigung<br />

der Dachziegel gestellt. Verarbeiter<br />

wie Planer sind angehalten,<br />

bei der Dacheindeckung auf eine<br />

fachgerechte Windsogsicherung<br />

zu achten und diese bei älteren<br />

Gebäuden gegebenenfalls nachzurüsten.<br />

Besten Schutz bieten<br />

hier sogenannte Sturmklammern,<br />

die für jeden Dachbereich<br />

und jede Dachpfanne erhältlich<br />

sind. Der Hersteller Friedrich Ossenberg-Schule<br />

liefert nicht nur<br />

das benötigte Material, sondern<br />

gibt auch kompetente Antworten<br />

auf alle Fragen rund um die<br />

wichtige Schutzmaßnahme: „Wo<br />

und wiewirdgeklammert?“oder<br />

„Welches Klammermodell und<br />

wie viele davon benötigt der Profi<br />

für mein Dach?“ Häuslebauer<br />

sprechen ihren Dachdecker am<br />

besten direkt auf die Durchführung<br />

dieser Maßnahmen<br />

an. Eigentümer älterer Häuser<br />

sollten den Fachmann mit einer<br />

Prüfung oder nachträglichen<br />

Montage der Klammern beauftragen.<br />

Beide Fälle bedeuten<br />

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☎ 05 11 / 67 38 88 · Fax: 37 14 07<br />

zwar zunächst geringe Mehrkosten,<br />

bringen langfristig aber<br />

zahlreiche Vorteile. Mit der Klammerung<br />

umgeht man das Risiko<br />

von Sturmschäden ebenso wie<br />

das Eindringen von Nässe in<br />

Dach und Wohnung, erspart sich<br />

mühsame Reparaturarbeiten<br />

unddadurch auch die Folgekosten.<br />

Je nach Versicherung sind<br />

bei fachgerecht geklammerten<br />

Steildächern sogar vergünstigte<br />

Konditionen möglich. epr<br />

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Anzeigenleitung<br />

Winfried Mittrowski<br />

Tel. 05 11 / 59 09 33-55<br />

Fax 05 11 / 59 09 33-99<br />

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Redaktion<br />

Wohnungspolitik<br />

Rainer Beckmann (bec), Dr. Mady Beißner (bei)<br />

Alexander Wiech, RA Stefan Walter<br />

Immobilien-Service<br />

Otto Decker (de), Ulrich Seisselberg (sei)<br />

Esther Unbehaun (esu)<br />

Recht & Steuer<br />

Thomas Gekas (ge) Leiter der Rechtsabteilung<br />

Oliver Francke-Weltmann (fw)<br />

Sandra Müller-Bruns (mb)<br />

Dr. Andreas Reichelt (re)<br />

Fotos<br />

Torsten Lippelt (lip)<br />

Vereinigung freischaffender<br />

Architekten Deutschlandslandesgruppe<br />

Niedersachsen<br />

Vertrieb<br />

Postvertriebsstück<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

ISSN 0935-8854<br />

Bezugspreis<br />

Jahresabonnement: 36,00 EUR.<br />

Einzelverkaufspreis:3,00 EUR. Für Mitgliedervon<br />

HAUS & GRUnDEiGEnTUM, HAUS & GRUnD<br />

bzw. HWG-Vereinen Sonderbezugspreis, der im<br />

Mitgliedsbeitrag enthalten ist.<br />

Es gilt die Preisliste nr . 10 von 2009. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos keine<br />

Haftung. nachdruck - auch auszugsweise - nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Alle<br />

technischen Angaben sind nur Richtwerte, keine<br />

Gewähr. Für Herstellerangaben keine Haftung<br />

des Verlages.<br />

Das Leistungsangebotder werbenden Firmenwird<br />

von Herausgeber und Verlagwederüberprüftnoch<br />

empfohlen. Bei nichtlieferung ohne Verschulden<br />

des Verlages oder infolge Störung des Arbeitsfriedens<br />

bestehen keine Ansprüchegegen den Verlag.<br />

Die Redaktion behält sich vor, unaufgefordert<br />

eingesandte Zuschriften, auch auszugsweise, zu<br />

veröffentlichen.<br />

4<br />

WA /014


HöhererSchutzvor Einbrechern<br />

NeuartigesVerriegelungssystem machtFenster sicherer<br />

Revolutionäre<br />

Technologien –<br />

eine Klasse für sich<br />

KF 500<br />

Kunststoff-Fenster<br />

Speziell bei Fenstern sollte auf<br />

Sicherheitsfeatures und auf die<br />

Widerstandsklasse geachtet werden.<br />

Türen und Fenster – für Einbrecher sind das<br />

meist jene willkommenen Schwachstellen<br />

eines Hauses, über die sie mit wenigen<br />

Handgriffen mühelos und schnell ins Gebäudeinnere<br />

eindringen können.<br />

Fotos: epr/Internorm<br />

Kleine Klappe, große Wirkung: Das neuartige<br />

Verriegelungssystem mit Klappen anstelle<br />

von Schließzapfen macht ein Aushebeln des<br />

Fensters unmöglich.<br />

Die Fensterinnovation<br />

mit revolutionären Technologien<br />

Das I-tec Innovationspaket legt in der Branche<br />

die Messlatte wieder ein Stück höher:<br />

Wärmedämmung U<br />

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bis 0,69 W/m K<br />

unsichtbares Verriegelungssystem<br />

FIX-O-ROUND Technology<br />

schmale Ansichtsbreite<br />

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Flügel bis 130 kg<br />

serienmäßig 3fach-Verglasung<br />

komfortable Frischluftversorgung<br />

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Gerade im Winter versuchen Langfinger häufig<br />

auf diese Art und Weise an fremdes Eigentum zu<br />

gelangen. Daher ist es besonders wichtig, speziell<br />

bei der Wahl des Fensters auf Sicherheitsfeatures<br />

und Faktoren wie die Widerstandsklasse<br />

zu achten. Hier sollten Bewohner keinesfalls<br />

Kompromisse eingehen. Ein neuartiges Verriegelungssystem<br />

mit integrierten Klappen verhindert<br />

ein Aushebeln des Fensters und bietet höchste<br />

Sicherheit bereits im Standard.<br />

Das System heißt I-tec Verriegelung, stammt<br />

von der Fenstermarke Internorm und ist für das<br />

Kunststoff- beziehungsweise Kunststoff/Alu-<br />

Fenstersystem KF 500 erhältlich. Anstelle konventioneller<br />

Verriegelungszapfen übernehmen<br />

Klappen die sichere und präzise Verriegelung<br />

des Fensterflügels mit dem Rahmen. Inentsprechenden<br />

Abständen an allen vier Seiten<br />

des Flügels angeordnet, drücken die Klappen<br />

beim Verriegeln direkt gegen das Rahmeninnere<br />

und machen damit ein Aushebeln des Fensters<br />

unmöglich. Im Gegensatz zu Systemen mit Verriegelungszapfen,<br />

die regelmäßig nachjustiert<br />

werden müssen, benötigt die I-tec Verriegelung<br />

kein Gegenstück im Rahmen. Die Klappen verriegeln<br />

stets hundertprozentig präzise und mit<br />

unverminderter Kraft. Und auch ein Aushebeln<br />

WA /014<br />

Die Klappen verriegeln das Fenster<br />

stets hundertprozentig präzise und mit<br />

unverminderter Kraft.<br />

des Glases ist beim KF 500 so gut wie unmöglich,<br />

denn wie bei allen Systemen von Internorm<br />

sind die Glasscheiben rundum lückenlos mit dem<br />

Rahmen verklebt. Fenster mit I-tec Verriegelung<br />

entsprechen damit bereits in der Standardausführung<br />

der Widerstandsklasse RC2N –mit<br />

versperrbarem Griff und einbruchhemmendem<br />

Glas RC2. Nach dem Prinzip „sichtbare Technik<br />

nur dort, wounbedingt notwendig“ sind die<br />

Verriegelungsklappen von außen unsichtbar<br />

in den Hohlkammern des Flügels miteinander<br />

verbunden. Der Rahmen selbst kommt völlig<br />

ohne sichtbare Schließteile aus. Die neuartige<br />

Verriegelung macht das Fenster somit<br />

nicht nur sicherer, sondern auch leichter zu<br />

reinigen. Zudem spart das neue System Platz<br />

und ermöglicht um30Prozent geringere Ansichtsbreiten<br />

von Rahmen und Flügel. epr<br />

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Filigrane „Zimmer mit Aussicht“<br />

Moderne Architektur setzt auf Transparenz, Leichtigkeit,<br />

klare Linien und naturverbundenes Wohnen. Besonders gut<br />

verwirklichen lässt sich dies mit einem Wintergarten.<br />

Das filigrane „Zimmer mit Aussicht“ ermöglicht ein „helles“ Leben,<br />

ganz nah an der Natur und doch gut geschützt. Schlanke<br />

Tragwerke, grazile Wandelemente und die ausgeklügelte Pfosten-Riegelbauweise<br />

sorgen bei den Wintergärten stets für freie<br />

Sicht und einen optimalen Lichteinfall. Wer die vorhandene<br />

Grundfläche besonders ausgiebig nutzen möchte, der realisiert<br />

seinen Wunsch-Wintergarten als mehrgeschossige Variante. So<br />

entsteht entweder ein „Lichtdom“ oder es kann auf verschiedenen<br />

Ebenen gelebt werden.<br />

Modernes Wohnen ist untrennbar verbunden mit dem Wunsch<br />

des Menschen nach viel Tageslicht. Transparenz, Leichtigkeit,<br />

klare, schlichte Linien und Formen sowie naturverbundenes<br />

Wohnen ist ebenso angesagt wie raffinierte, multifunktionale<br />

Raumlösungen. Der Werkstoff, der in der zeitgenössischen Architektur<br />

alle Wohn(t)räume erfüllen kann, ist Glas. Besonders<br />

gut lässt sich ein Leben im Licht, umgeben vom Wechsel der<br />

Jahreszeiten, mit einem Wintergarten realisieren.<br />

Heller wohnen –hinter Glas<br />

Der Natur immer ganz nah sein und trotzdem bei jeder Witterung<br />

geborgen im geschützten, warmen, trockenen Raum<br />

sitzen, ist Balsam für die Seele. Lichtdurchflutete Wintergärten<br />

erfordern schlanke Tragwerke und grazile Wandelemente. Eine<br />

filigrane Architektur in ausgeklügelter Pfosten-Riegelbauweise<br />

erfüllt diesen Wunsch. Da die Dachkonturen in die Wände<br />

Die Innung der Metallbauer und<br />

Feinwerkmechaniker Hannover informiert:<br />

1. März 1900 113 Jahre 1. März 2013<br />

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Traumhafte<br />

BALKONE<br />

Fotos: HlC/ sunshine.de<br />

übernommen werden, sind freie Durchsicht und ein optimaler<br />

Lichteinfall stets garantiert. Wer sich anstelle eines Glasdachs<br />

für ein Festdach entscheidet, der kann einen Balkon, eine<br />

Dachterrasse oder ein zweites „Glashaus“ oben draufsetzen.<br />

Eine weitere, attraktive Möglichkeit, die vorhandene Grundfläche<br />

besonders ausgiebig zu nutzen, ist die Realisierung des<br />

Wunsch-Wintergartens als mehrgeschossige Variante. So entsteht<br />

entweder ein „Lichtdom“ oder es kann auf verschiedenen,<br />

durchTreppen miteinander verbundenen Ebenen gelebt werden.<br />

Dank Hightech-Sonnenschutz aus spezialbeschichtetem Funktionsglas<br />

bleibt die Optik der transparenten Großzügigkeit immer<br />

erhalten. Selbst bei brütenderHitze kann auf Verschattungen wie<br />

Sonnensegel und Markisen sowie auf Klimaanlagen verzichtet<br />

werden. Kurzwellige Wärmestrahlung wird durch das Sonnenschutzglas<br />

inhohem Maße reflektiert, während langwelliges<br />

Tageslicht weitgehend ungehindert passieren kann. Angenehme<br />

Temperaturen und Helligkeit heißt die Devise. Und im Winter<br />

sorgt die hervorragende Wärmedämmung der 3-fach-Verglasung<br />

(Ug-Wert =0,5 W/m 2 K) im filigranen „Zimmer mit Aussicht“ für<br />

kuschelige Behaglichkeit zu sehr geringen Heizkosten. HLC<br />

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MALER & LAckIERER<br />

Mit einer frischen Farbe erhält das Bad eine vollkommen<br />

neue Atmosphäre.<br />

Warm und fruchtig präsentiert sich beispielsweise<br />

die Trendfarbe „Amarena“.<br />

Frischer Look fürs Badezimmer<br />

Trendfarben sorgen für Frische und eine freundliche Atmosphäre<br />

Jeden Morgen im Bad von den immer gleichen Farben begrüßt<br />

zu werden, sorgt nicht gerade für die gute Laune, mit der man<br />

in den Tag starten möchte.<br />

Eine umfassende Modernisierung ist jedoch für Eigentümer eine<br />

Frage des Budgets und erst recht für Mieter nicht ohne Weiteres<br />

möglich. Dabei können bereits einige frischeTöne die Atmosphäre<br />

des Raums komplett verändern. Ein Anstrich kostet wenig Mühe<br />

und Geld –und verursacht zudem kaum Belästigungen wie<br />

Schmutz und Lärm.<br />

<br />

Natürliche Farben liegen im Trend<br />

Es müssen nicht gleich alle Fliesen ausgetauscht werden, wenn<br />

der Raum in einem neuen Licht erstrahlen soll. Die Wände außerhalb<br />

des unmittelbaren Nassbereichs kann man schnell und<br />

einfach mit Wandfarben selbst gestalten –und immer wieder<br />

nach Lust und Laune verändern. Auf diese Weise ist es auch<br />

mit kleinem Geld möglich, aus dem Funktionsraum Bad eine<br />

private Wellness-Oase zu machen –und die Farben nach Lust<br />

und Laune immer mal wieder zu verändern. Besonders im Trend<br />

liegen derzeit natürliche Farbtöne: So sorgt beispielsweise das<br />

frische „Bamboo“-Grün von Schöner Wohnen-Farbe ganzjährig<br />

für eine frühlingshafte Atmosphäre imBad.<br />

Trendfarben kombinieren<br />

Zurückhaltend, nicht zu strahlend und zugleich gut kombinierbar<br />

holt der Bambus-Farbton im Zusammenspiel etwa mit Weiß die<br />

Natur ins Haus. Passend dazu abgestimmte Badezimmerteppiche,<br />

Handtücher und Accessoires runden den Auftritt ab. „Bei<br />

dem Grün denke ich an das Gefühl, die ich in der Natur empfinde“,<br />

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Fotos: djd/SCHÖNER WOHNEN-FARBE<br />

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Mobil: 0170 / 5535178<br />

Von der Natur inspiriert,<br />

bringt die Trendfarbe<br />

„Bamboo“ eine frühlingshafte<br />

Atmosphäre ins<br />

Bad.<br />

kommentiert Innenarchitekten Eva Brenner, bekannt aus der<br />

TV-Serie „Zuhause im Glück“. Eine weitere Trendempfehlung<br />

für die Badmodernisierung ist ein warmes Rot wie etwa „Amarena“.<br />

Auch dieser Ton harmoniert gut mit anderen, hellen<br />

Farben und sorgt so neben den Fliesenflächen für besondere<br />

Akzente im Bad. Mehr Anregungen und Informationen gibt<br />

es unter www.schoener-wohnen-farbe.com. Hier erfahren<br />

Interssierte auch mehr dazu, welche Trendfarben sich auf<br />

harmonische Weise miteinander kombinieren lassen. djd/pt<br />

Fassadendämmung<br />

Sondertechniken<br />

Anstriche aller Art<br />

Dannenbergweg 1, 30855 Langenhagen,Tel. (0511) 773000<br />

Fax: (0511) 773001,malermeister@woebbekind.com<br />

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HAuS &gRuNDEIgENTuM Medien<br />

Neue PC-Kurse für Anfänger!<br />

Unsere beliebten und erfolgreichen PC-<br />

KursefürEinsteiger,dieexklusivfürunsere<br />

Mitglieder veranstaltet werden, gehen<br />

mittlerweile in das dritte Jahr!<br />

Vorkenntnisse sind dafür nicht erforderlich,<br />

denn die Teilnehmer werden in leicht<br />

nachvollziehbaren Schritten an den PC<br />

herangeführt und mit dieser modernen Kommunikationstechnologie<br />

vertraut gemacht.<br />

Das Motto der Kurse: Learning by doing.<br />

Ganz wichtig an dieser Stelle: Unser Computer-Fachmann<br />

betreut jeden Teilnehmer<br />

individuell! Sie lernen von den Anfängen,<br />

wie man mit einem PC überhaupt umgeht,<br />

über die Nutzung des Internets bis hin zur<br />

Kommunikation über Emails viele<br />

Dinge, die Ihnen das tägliche<br />

Leben erleichtern werden. Für<br />

jeden Teilnehmer steht ein PC<br />

bereit, Sie können jedoch auch<br />

sehr gern den eigenen Laptop<br />

mitbringen, soweit dieser mit<br />

einemWindows-Betriebssystem<br />

ausgerüstet ist.<br />

In dem zweiten Unterrichtsblock<br />

dieses Jahres, er beginnt am<br />

26.02.2014 (Mittwoch) um 15:00<br />

Uhr bzw. 17:00 Uhr in den Räumen der<br />

HAUS &GRUNDEIGENTUM Service GmbH,<br />

Prinzenstraße 10, 30159 Hannover,sind noch<br />

einige Plätze frei. Der Preis für die 5Unterrichts-<br />

einheiten eines Kurses beträgt 125,00 €.<br />

Ihre Anmeldungen nimmt das HAUS &<br />

GRUNDEIGENTUM Service-Center, Theaterstraße<br />

2, Telefon (0511) 300 30 101, gern<br />

entgegen.<br />

U. Seisselberg<br />

Istanbul – Reise vom 18.09. bis 22.09.2014<br />

Genießen Sie erlebnisreiche Spätsommertage<br />

in der einzigen Stadt auf zwei<br />

Kontinenten und entdecken Sie mit uns<br />

auf einer 5-tägigen Kultur- und Erlebnisreise<br />

die Faszination der Metropole<br />

am Bosporus.<br />

Tauchen Sie ein in diese geschichtsträchtige<br />

Stadt mit ihren unvergleichlichen<br />

Kulturschätzen und lassen Sie sich<br />

beeindrucken von den monumentalen<br />

Bauwerken des byzantinischen und des osmanischen Erbes.<br />

Ob „Hagia Sophia“, „Blaue Moschee“, „Topkapi – Palast“ oder<br />

Bootsfahrt auf dem Bosporus, Sie werden<br />

sich dem Zauber dieser Stadt nicht entziehen<br />

können.<br />

Sie wohnen in zentraler Lage in der Altstadt<br />

im 4**** Hotel „Vicenza“ mit Bad oder<br />

Dusche, WC und Frühstück. Wie Sie es<br />

bei unseren Reisen kennen und schätzen,<br />

werden Sie ab/bis Hannover Flughafen<br />

begleitet.<br />

Reisepreis: 679,00 €<br />

pro Person im Doppelzimmer,<br />

Einzelzimmerzuschlag: 185,00 €.<br />

Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen.<br />

Westkanada à la carte vom 05. bis 21.06.2014<br />

Traumhafte Weite mit unberührten<br />

Landschaften, endlose Prärie, Wälder<br />

und Tundra, mächtige Ströme und Wildwasserflüsse,<br />

Bergketten mit gewaltigen<br />

Gletschern, Tausende von Inseln und so<br />

zahlreicheSeen, dassviele keinen Namen<br />

tragen – das ist der Westen Kanadas!<br />

Diese Vielfalt wollen wir gemeinsam mit<br />

Ihnen im Frühsommer 2014 entdecken.<br />

Highlights auf der Route: Die Rocky Mountains<br />

–der Lake Louise im Morgenlicht; Fort<br />

St. James – ein Blick in die Vergangenheit,<br />

Bulkley Canyon – Totempfähle im Indianerland;<br />

Hyder – Grizzly-Bären-Hauptstadt der<br />

Grenzregion; Inside Passage – Fährpassage<br />

durch die Inselwelt British Columbias; Vancouver<br />

Island –mit Victoria; die Weltstadt<br />

Vancouver u.v.m.<br />

Reiseleitung ab/bis Hannover Flughafen<br />

Reisepreis ab 3996 € pro Person<br />

im Doppelzimmer<br />

U. Seisselberg<br />

Die ausführlichen Ausschreibungen,<br />

weitere Informationen und Buchungen bei<br />

Ulrich Seisselberg, HAUS &GRUNDEI-<br />

GENTUM Medien GmbH, Theaterstr. 2,<br />

30159 Hannover, Tel: 0511-30030130.<br />

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Geschäftshäuser in und um Hannover.<br />

Zufriedene Kunden sind unser Ansporn.<br />

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im kaufmännischen Bereich ist auch möglich.<br />

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Tel. 05101/584400 ·Fax 05101/584401<br />

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30159 Hannover · Tel. 05 11 /325614<br />

Fax: 05 11 /325612 · www.turnier-verwaltung.de<br />

Bothe GmbH Hausverwaltungen seit 1967<br />

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Tel. 0511 – 84 14 04 · Zeißstr. 85 · 30519 Hannover<br />

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Hertzstraße 14 · 30827 Garbsen<br />

Telefon 05 11 / 54 45 304<br />

Tel.: 0 51 31/15 42 · Fax: 93 995<br />

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