November 2013 - BDS Buchbach-Ranoldsberg
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NEWS<br />
Wirtschaftsempfang <strong>2013</strong> im Haus der Kultur Waldkraiburg<br />
Die Landkreise Mühldorf, Altötting, das IHK-Gremium Alötting/Mühldorf und die<br />
Kreishandwerkerschaft Altötting/Mühldorf luden ein<br />
nehmens und der eigenen Branche zu blicken und auch eine<br />
gewisse Fehlertoleranz zu kultivieren, vor allem dann, wenn das<br />
Risiko als Konsequenz eines Misserfolges vertretbar geringer ist<br />
als der in Aussicht stehende Gewinn.<br />
Zahlreiche Mitglieder des Gewerbeverbandes Schwindegg-<br />
Obertaufkirchen besuchten auch <strong>2013</strong> den Wirtschaftsempfang,<br />
der seit vielen Jahren von den Kooperationspartnern (den<br />
beiden Landkreisen Mühldorf und Altötting, dem Industrie- und<br />
Handelskammergremium Altötting/Mühldorf und der Kreishandwerkerschaft<br />
Altötting/Mühldorf) gemeinsam organisiert wird.<br />
Der Wirtschaftsempfang hat in diesem Jahr wieder zu einem<br />
voll gefüllten Haus der Kultur in Waldkraiburg geführt und damit<br />
nochmals alle Besucherrekorde der Vorjahre eingestellt.<br />
Liegt es an den Querdenker-Referenten Anja Förster und<br />
Dr. Peter Kreuz, die die Spielregeln der Wirtschaft von morgen<br />
mit „Seien sie bitte alles – außer gewöhnlich“ bezeichneten und<br />
in ihrem einstündigen Dialog die 650 Besucher zum Querdenken<br />
anregten?<br />
Sie zeigten zwei verschiedene Wege auf, um sich beim Kunden<br />
mit Produkten und Dienstleistungen durchzusetzen – auf den<br />
Punkt gebracht: „Besser sein“ oder „Billiger sein“. Wobei sie sich<br />
in der Billigvariante keinen nachhaltigen, auf Dauer ausgerichteten<br />
Geschäftserfolg für die Unternehmen versprachen. Vielmehr<br />
gehört für die Referenten des Wirtschaftsempfanges zu<br />
den sicherlich über lange Jahre bewährten Mitarbeitertugenden<br />
Fleiß, Intelligenz, Sorgfalt und Gehorsam für das Bestehen auf<br />
den Märkten von morgen vor allem auch Eigeninitiative, Kreativität<br />
und Leidenschaft. Letztendlich erkennbar im Funkeln der<br />
Augen der Menschen. Den Erfolg von Innovationen verknüpften<br />
sie auch mit dem Mut, über den Horizont des eigenen Unter-<br />
„Querdenken“ wagen, Kernprobleme identifizieren und Analogien<br />
in anderen Branchen suchen, die Analogien auf das eigene<br />
Unternehmen übertragen und Abläufe an Schnittstellen optimieren,<br />
gaben Frau Förster und Herr Kreuz den Besuchern des Wirtschaftsempfangs<br />
mit auf den Weg. Und als nützlichen Tipp: Mal<br />
den Terminkalender zu kontrollieren, ob darin vor allem Tagesgeschäfte<br />
oder zukunftsträchtige Anliegen bestimmend seien und<br />
dann ggf. dem Unternehmen Unnützes schnell auszumisten.<br />
Oder liegt der Erfolg des Wirtschaftsempfangs an dem Netzwerk-Gedanken<br />
zahlreicher Unternehmen aus Handwerk, Industrie,<br />
Dienstleistung und Handel, die den Empfang nützen, um<br />
miteinander über den Tellerrand des Unternehmens hinaus zu<br />
kommunizieren, mit Behörden ins Gespräch zu kommen und der<br />
Politik die Sichtweise der Unternehmen aufzuzeigen?<br />
Tatsache ist, dass jeder der ca. 650 anwesenden Gäste beim<br />
Wirtschaftsempfang Positives für sich selektieren konnte.<br />
So wie es die Vorsitzende des IHK-Gremiums AÖ/MÜ und IHK-<br />
Vizepräsidentin, aber auch Gewerbeverbandsvorsitzende aus<br />
Schwindegg und Obertaufkirchen Ingrid Obermeier-Osl, in ihrer<br />
Eingangsrede mit Nachdruck tat – sie zeigte der Politik die<br />
Konsequenzen der Themen wie Energiewende, Bürokratieabbau<br />
und Mindestlohn auf und forderte die Umsetzung auch unter<br />
dem Aspekt der Folgen für zukünftige Generationen und des<br />
Fortbestandes der Industrie zu betrachten!<br />
Besonders erfreulich war für die Vorsitzende unseres Verbandes<br />
die Tatsache, dass die Gewerbeverbände der Region mit über 30<br />
Teilnehmern <strong>2013</strong> beim Empfang vertreten waren!<br />
Copyright Fotos: Ingrid Obermeier-Osl<br />
6 <strong>November</strong> <strong>2013</strong>