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Leitfaden für IP-Koordinatoren 2013/14 - eu-DAAD

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Anlage IV zum Zuwendungsvertrag <strong>für</strong> Intensivprogramme <strong>2013</strong>/<strong>14</strong><br />

<strong>Leitfaden</strong> <strong>für</strong> Hochschulen zur Organisation und Durchführung eines ERASMUS-Intensivprogramms<br />

Die Nationale Agentur übernimmt keinerlei Verantwortung <strong>für</strong> die Beziehungen zwischen den<br />

Partnern, insbesondere auch nicht im Hinblick auf die Aufteilung des Zuschusses zwischen<br />

dem Zuwendungsempfänger und seinen Partnern.<br />

2.3 Auswahlkriterien / Bewerber-/ Gefördertenlisten<br />

2.3.1 Teilnehmerauswahl<br />

Die Europäische Kommission hat <strong>für</strong> den genannten Förderzeitraum mit der NA-<strong>DAAD</strong> Ziele<br />

<strong>für</strong> das ERASMUS-Programm vereinbart.<br />

Insgesamt soll die Förderung von Personengruppen mit besonderen Bedürfnissen<br />

ausgeweitet werden. Die Förderung von Behinderten wird von der NA-<strong>DAAD</strong> nachdrücklich<br />

unterstützt – etwa durch vereinfachte Sonderförderung und erweiterte Beratungsangebote.<br />

Studierende mit Migrationshintergrund sollen als potentiell unterrepräsentierte Gruppe<br />

besondere Berücksichtigung finden.<br />

Die Förderung des Intensivprogramms ist von allen beteiligten Partnerhochschulen an<br />

geeigneter Stelle zu veröffentlichen und muss eind<strong>eu</strong>tige Hinweise zu Förder-, Ausschluss-,<br />

Auswahl- und Vergabekriterien enthalten. Die Bewerbungs- und Förderkriterien sind <strong>für</strong> den<br />

möglichen Teilnehmerkreis zugänglich zu veröffentlichen.<br />

Die NA-<strong>DAAD</strong> empfiehlt dem Vertragsnehmer im Interesse der notwendigen Transparenz<br />

dringend, Informationen zum geplanten Intensivprogramm sowie zu den Bewerbungs- und<br />

Förderkriterien leicht auffindbar auf entsprechenden Internetseiten der beteiligten<br />

Hochschulen bzw. Fachbereiche zu veröffentlichen /zu verlinken.<br />

Sämtliche Anforderungen im Zusammenhang mit der Auswahl der Studierenden müssen<br />

transparent und vollständig dokumentiert sein und sind allen am Auswahlverfahren<br />

Beteiligten mitzuteilen.<br />

Die von den beteiligten Partnerhochschulen festgelegten Auswahlkriterien müssen<br />

transparent, fair, ausgewogen, kohärent sein und nachvollziehbar dokumentiert werden.<br />

Kriterien können z. B. sein: akademische Leistungen, fachliche und sprachliche Kompetenz,<br />

persönliche Motivation.<br />

Die Projektpartner ergreifen die notwendigen Maßnahmen, um etwaige Interessenkonflikte<br />

im Zusammenhang mit Personen, die zur Teilnahme an den Auswahlgremien oder an der<br />

Auswahl individueller Zuschussempfänger eingeladen werden, zu vermeiden. Jeder<br />

mögliche Interessenskonflikt ist der NA-<strong>DAAD</strong> unverzüglich mitzuteilen<br />

Sollten neben den Förderkriterien der Europäischen Kommission weitere Bedingungen durch<br />

die Partnerhochschulen festgelegt werden, so sind diese in allen Bekanntmachungen<br />

eind<strong>eu</strong>tig als zusätzliche Förderkriterien der Hochschulen neben den EU-Vorgaben kenntlich<br />

zu machen.<br />

Die Anzahl der ausgewählten Teilnehmer pro Projektpartner soll in etwa den von der NA-<br />

<strong>DAAD</strong> bewilligten Zahlen entsprechen, geringfügige Verschiebungen zwischen den<br />

Partnerhochschulen, die sich durch die Auswahlverfahren der Projektpartner ergeben<br />

können, werden toleriert. Es ist dabei immer zu beachten, dass durch einseitige<br />

Verschiebungen der Teilnehmerzahlen nicht der multinationale Aspekt des<br />

Intensivprogramms gefährdet wird.<br />

2.3.2 Bewerber-/Gefördertenliste<br />

Im Falle einer Überprüfung der geförderten Einrichtung durch die NA-<strong>DAAD</strong> oder die<br />

Europäische Kommission oder von diesen beauftragten Einrichtungen ist eine schriftliche<br />

Dokumentation der Auswahlkriterien nebst Begründungen bei abgelehnten Bewerbern<br />

vorzulegen.<br />

Es sind Bewerberlisten (inkl. Reservekandidaten) sämtlicher Studierender zu führen, die sich<br />

<strong>für</strong> die Teilnahme an dem Intensivprogramm beworben haben.<br />

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