Unsere Veranstaltungen und Kurse 2013 - Diakonie Leipziger Land

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Kursangebote 4. Umwelt, Wirtschaft und Nachhaltigkeit 300 Jahre Nachhaltigkeit Öffentlicher Vortrag Im Jahre 1713 veröffentlichte der sächsische Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz sein forstwirtschaftliches Werk „Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht“. Der darin begründete Begriff der Nachhaltigkeit ist mittlerweile zu einem ständigen Alltagsbegleiter geworden. Nachhaltigkeit klingt überzeugend, vermittelt ein gutes Gewissen und ist „in“. Aber der inflationäre Gebrauch dieses Wortes führt uns zu den Fragen: Was hatte Herr von Carlowitz eigentlich gemeint, was bedeutet „Nachhaltigkeit“ wirklich und wie können wir nachhaltig leben? Referent: Heiko Reinhold Referent für Umwelt und Ländliche Entwicklung Teilnehmerbeitrag: 5,00 Euro 12. September 2013, 19.00 Uhr Das Tier im Zugriff des Menschen – beherrscht, behütet, bedroht – Öffentlicher Vortrag Wir essen und wir verwöhnen sie - Tiere gehören zum täglichen Leben von uns Menschen. In Folie verpackt erinnern sie nicht mehr an Lebewesen, und Heimtiere sind wie Familienangehörige. Für den Umgang mit Tieren ist unsere Gesellschaft längst sensibel geworden. „Industrielle Massentierhaltung“ ist nur ein Schlagwort, unter dem sich immer mehr Menschen Gedanken machen, wie wir Menschen mit unseren Mitgeschöpfen umgehen und dass sich vieles ändern muss. Leider haben Tiere bisher in Theologie und Kirche keinen Platz gefunden… Referent: Dr. Ulrich Seidel, Aktion Kirche und Tiere e. V. Teilnehmerbeitrag: 7,00 Euro 07. März 2013, 19.00 Uhr „ anders wachsen“ Öffentlicher Vortrag Der vermeintliche Zwang zum wirtschaftlichen Wachstum hat verheerende Folgen für den Menschen und die Natur. Wenn Maßlosigkeit das Maß aller Dinge geworden ist, müssen Christen aus der Freiheit ihres Glaubens heraus die besseren Alternativen aufzeigen. Deshalb hat sich der Initiativkreis "anders wachsen" gegründet. Er setzt sich innerhalb der EKD dafür ein, sich des Themas „Wirtschaft braucht Alternativen zum Wachstum“ anzunehmen, der falschen Vorstellung vom grenzenlosen Wirtschaftswachstum zu widersprechen, von den Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ein Ende des Zwangs zum Wirtschaftswachstum zu fordern und dazu eine breite Öffentlichkeitskampagne durchzuführen. Referentin: Christine Müller, Leipzig, Arbeitsstelle Eine Welt und eine der Initiatorinnen von „anders wachsen“ Teilnehmerbeitrag: 7,00 Euro 04. April 2013, 19.00 Uhr Landwirtschaft im 21. Jahrhundert – Realität und Vision unter Berücksichtigung der Agrobiodiversität Öffentlicher Vortrag Von Naturschützern wird die Rolle der Landwirtschaft beim voranschreitenden Artensterben durchaus kritisch betrachtet. Wie ist es bestellt um unsere Landwirtschaft, welche Leistungen muss sie erbringen und zu welchem Preis? Hat Artenschutz im Landwirtschaftsbereich einen Sinn? Wie viel Artenschutz müssen wir von der Landwirtschaft fordern? Diese und andere Fragen sollen in einem Vortrag umrissen und in einer offenen Runde diskutiert werden. Referent: Prof. Dr. Gerhard Breitschuh, Jena (ehem. Präsident der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft und Ministerialdirigent im Thüringer Landwirtschaftsministerium im Ruhestand) Teilnehmerbeitrag: 7,00 Euro 06. Juni 2013, 19.00 Uhr - 16 -

Aliens und Invasoren Öffentlicher Vortrag Auch wenn es für manche ein Horrorszenario ist: Es geht nicht um Science Fiction, sondern um ganz reale pflanzliche und tierische „Einwanderer“, die durch menschlichen Einfluss in Gebiete vorgedrungen sind, in denen sie ursprünglich nicht beheimatet sind. Bekannte Beispiele sind der Waschbär oder das Drüsige Springkraut. Diese „Neobiota“ (neos = neu, bios = Leben) können unsere natürliche Umgebung bereichern, entwickeln sich aber häufig zu Problemfällen, verdrängen heimische Lebewesen, breiten sich rasant aus oder führen gar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Wie erkennen wir die „Invasoren“, die manchmal so schön aussehen? Was können oder müssen wir dagegen tun? Referent: Heiko Reinhold Referent für Umwelt und Ländliche Entwicklung Teilnehmerbeitrag: 5,00 Euro 17. Oktober 2013, 19.00 Uhr Energie in Bürgerhand: alternative Organisationsformen dezentraler Energiegewinnung Die Zukunft der Erneuerbaren Energien hat längst begonnen und die Energiewende ist in aller Munde. Bürgerinnen und Bürger nehmen den Klimaschutz in die Hand. Sie investieren in Erneuerbare Energien und setzen eine umweltgerechte Energiewirtschaft um. Sie fördern Innovationen und Beschäftigung in der Region. Das ist die Idee von Energiegenossenschaften. Die Genossenschaft ist die einzige Gesellschaftsform, bei der bürgerschaftliches Engagement, klimafreundliche Energieerzeugung und wirtschaftlicher Erfolg untrennbar miteinander verbunden sind. Der Studientag soll mit Vorträgen und Diskussionen einen Überblick zur Entwicklung von Energiegenossenschaften und Anregungen für konkrete Projekte im Bereich Erneuerbarer Energien vermitteln. Kursleitung: Dr. oec. Winfried Haas, Projektentwickler für Selbsthilfegenossenschaften und Energiegenossenschaften Teilnehmerbeitrag: 40,00 Euro (inkl. Verpflegung) 09. März 2013 Kursangebote - 17 -

Aliens <strong>und</strong> Invasoren<br />

Öffentlicher Vortrag<br />

Auch wenn es für manche ein Horrorszenario ist: Es<br />

geht nicht um Science Fiction, sondern um ganz reale<br />

pflanzliche <strong>und</strong> tierische „Einwanderer“, die durch<br />

menschlichen Einfluss in Gebiete vorgedrungen sind, in<br />

denen sie ursprünglich nicht beheimatet sind. Bekannte<br />

Beispiele sind der Waschbär oder das Drüsige<br />

Springkraut. Diese „Neobiota“ (neos = neu, bios =<br />

Leben) können unsere natürliche Umgebung bereichern,<br />

entwickeln sich aber häufig zu Problemfällen,<br />

verdrängen heimische Lebewesen, breiten sich rasant<br />

aus oder führen gar zu ges<strong>und</strong>heitlichen Beeinträchtigungen.<br />

Wie erkennen wir die „Invasoren“, die manchmal<br />

so schön aussehen? Was können oder müssen wir<br />

dagegen tun?<br />

Referent: Heiko Reinhold<br />

Referent für Umwelt <strong>und</strong> Ländliche Entwicklung<br />

Teilnehmerbeitrag: 5,00 Euro<br />

17. Oktober <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />

Energie in Bürgerhand: alternative Organisationsformen<br />

dezentraler Energiegewinnung<br />

Die Zukunft der Erneuerbaren Energien hat längst begonnen<br />

<strong>und</strong> die Energiewende ist in aller M<strong>und</strong>e. Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger nehmen den Klimaschutz in die<br />

Hand. Sie investieren in Erneuerbare Energien <strong>und</strong> setzen<br />

eine umweltgerechte Energiewirtschaft um. Sie<br />

fördern Innovationen <strong>und</strong> Beschäftigung in der Region.<br />

Das ist die Idee von Energiegenossenschaften.<br />

Die Genossenschaft ist die einzige Gesellschaftsform,<br />

bei der bürgerschaftliches Engagement, klimafre<strong>und</strong>liche<br />

Energieerzeugung <strong>und</strong> wirtschaftlicher Erfolg<br />

untrennbar miteinander verb<strong>und</strong>en sind.<br />

Der Studientag soll mit Vorträgen <strong>und</strong> Diskussionen<br />

einen Überblick zur Entwicklung von Energiegenossenschaften<br />

<strong>und</strong> Anregungen für konkrete Projekte im<br />

Bereich Erneuerbarer Energien vermitteln.<br />

Kursleitung: Dr. oec. Winfried Haas, Projektentwickler<br />

für Selbsthilfegenossenschaften <strong>und</strong> Energiegenossenschaften<br />

Teilnehmerbeitrag: 40,00 Euro (inkl. Verpflegung)<br />

09. März <strong>2013</strong><br />

Kursangebote<br />

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