Herausforderung Klimawandel: Chancen und Risiken für - OcCC
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Bei der Interpretation dieser Klimaszenarien ist zu<br />
bedenken, dass die aktuellen Treibhausgas-Emissionen<br />
schneller wachsen wie angenommen. In Bezug auf<br />
die zu erwartenden Temperatur- <strong>und</strong> Niederschlagsveränderungen<br />
muss also – zumindest aus heutiger<br />
Sicht – vom negativsten der erwähnten Szenarien (A2)<br />
ausgegangen werden.<br />
Abb. A5: Wie Abb. A4 aber <strong>für</strong> die Sommer- <strong>und</strong> Winterniederschläge<br />
(in % gegenüber dem Wert 1980–2009).<br />
Quelle: MeteoSchweiz (2012)<br />
Mit griffigen Massnahmen zur Reduktion der globalen<br />
Treibhausgas-Emissionen, könnte die Erwärmung<br />
in Graubünden auf ca. 1,4 °C beschränkt werden<br />
(RCP3PD-Szenario). Im Gegensatz zu den anderen<br />
beiden Szenarien, wo keine Reduktionsmassnahmen<br />
ergriffen werden, würde der Temperaturanstieg also<br />
zwei bis drei Mal tiefer ausfallen. Zum Vergleich:<br />
+1,4°C entspricht in etwa der bereits beobachteten<br />
Erwärmung zwischen 1864 <strong>und</strong> 2010.<br />
Alpennordseite<br />
Bsp. Chur 1888–2011<br />
Alpensüdseite<br />
Bsp. Segl-Maria 1864–2011/12<br />
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