Herausforderung Klimawandel: Chancen und Risiken für - OcCC
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Das Bündner Klima wird sich im Verlaufe des 21. Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
weiter verändern. Die Temperaturen werden<br />
in allen Jahreszeiten um mehrere Grade ansteigen<br />
(Abb. A4). Die Sommerniederschläge werden in der<br />
zweiten Hälfte des Jahrh<strong>und</strong>erts im ganzen Kantonsgebiet<br />
deutlich abnehmen, die Winterniederschläge in<br />
den südalpin beeinflussten Gebieten hingegen eher<br />
zunehmen. Für die nordalpin geprägten Gebiete gibt<br />
es im Winter kein eindeutiges Signal (Abb. A5). Im<br />
Frühling <strong>und</strong> Herbst können die Niederschläge gemäss<br />
Modellaussagen sowohl zu- als auch abnehmen.<br />
Für detaillierte Angaben zur zukünftigen Temperatur<strong>und</strong><br />
Niederschlagsentwicklung im Kanton Graubünden<br />
verweisen wir auf die beiden Publikationen «Klimabericht<br />
Kanton Graubünden 2012» (MeteoSchweiz 2012)<br />
<strong>und</strong> «Klimaszenarien Schweiz – eine regionale Übersicht»<br />
(MeteoSchweiz 2013).<br />
Abb. A4: Vergangene <strong>und</strong> zukünftige Änderungen der Sommer<strong>und</strong><br />
Wintertemperaturen (in °C) gezeigt am Beispiel von Chur (linke<br />
Spalte, Beobachtungen seit 1888) <strong>und</strong> Segl-Maria (rechte Spalte,<br />
Beobachtungen seit 1864). Die Änderungen beziehen sich auf den<br />
Referenzzeitraum 1980–2009. Die dünnen farbigen Balken zeigen<br />
die jährlichen Abweichungen vom gemessenen Durchschnitt über<br />
den Referenzzeitraum, die dicken schwarzen Linien sind die<br />
entsprechenden über 30 Jahre geglätteten Durchschnittswerte.<br />
Die graue Schattierung gibt die Spannweite der jährlichen Abweichungen<br />
an (wie sie die Klimamodelle <strong>für</strong> das A1B Szenario<br />
berechnen); die dicken farbigen Balken zeigen die besten Schätzungen<br />
der Projektionen in die Zukunft <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />
Unsicherheitsbereich <strong>für</strong> die drei ausgewählten Zeiträume<br />
von 30 Jahren <strong>und</strong> <strong>für</strong> die drei verschiedenen Emissionsszenarien<br />
(A1B, A2 <strong>und</strong> RCP3PD).<br />
Quelle: MeteoSchweiz (2012)<br />
Nord- <strong>und</strong> Mittelbünden<br />
Bsp. Chur 1888–2011<br />
Bündner Südtäler <strong>und</strong> Engadin<br />
Bsp. Segl-Maria 1864–2011/12<br />
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Teil A