saarfussball 04 2013 - Saarländischer Fußballverband e.V.

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30.01.2014 Aufrufe

Postvertriebsstück, Gebühr bezahlt U 6621 U 6621 E – 15. E – Jahrgang 21. Jahrgang/Nr. / 3 – 4 – Postverlagsort Saarbrücken (Einzelverkaufspreis € 1,50) €1,50) – 18. – Dezember 2007 2013 SAARFUSSBALL Mit den amtlichen Mitteilungen des Saarländischen Fußballverbandes Saarsportler 2013 Dzsenifer Marozsan und Philipp Wollscheid Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. Volksbanken Raiffeisenbanken

Postvertriebsstück,<br />

Gebühr bezahlt<br />

U 6621 U 6621 E – 15. E – Jahrgang 21. Jahrgang/Nr. / 3 – 4 – Postverlagsort Saarbrücken (Einzelverkaufspreis € 1,50) €1,50) – 18. – Dezember 2007 <strong>2013</strong><br />

SAARFUSSBALL<br />

Mit den amtlichen Mitteilungen des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

Saarsportler <strong>2013</strong><br />

Dzsenifer Marozsan und<br />

Philipp Wollscheid<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Volksbanken<br />

Raiffeisenbanken


Im Saarland<br />

höchste Klasse.


EDITORIAL / INHALT<br />

Liebe Fußballfamilie,<br />

der Fußball geht in die Winterpause<br />

und bei uns im Saarland beginnen<br />

die Qualifikationsturniere für die<br />

Volksbanken-Masters. Dies ist für<br />

mich zunächst einmal Gelegenheit,<br />

zurückzublicken auf den ersten Teil<br />

der Saison <strong>2013</strong>/14.<br />

Sehr erfreulich ist die Zwischenbilanz<br />

für die SV Elversberg. Kaum<br />

einer hätte mit dieser hervorragenden<br />

Platzierung zur Winterpause<br />

gerechnet. Auch was den Stadionneubau<br />

anbelangt, hat Elversberg<br />

einen Blitzstart hingelegt. Es bleibt<br />

zu hoffen und zu wünschen, dass<br />

diese Tendenz sich auch in der<br />

Rückrunde fortsetzen lässt.<br />

Der 1. FC Saarbrücken glänzte im<br />

DFB-Pokal und hofft auf bessere Zeiten<br />

in der Rückrunde.<br />

Im Frauen- und Jugendbereich sind die saarländischen Vereine – eigentlich nichts<br />

Neues – gut unterwegs.<br />

Die exzellente Ausbildung in unserem Jugendbereich ist noch einmal durch die Verleihung<br />

der Titel „Sportler des Jahres“ öffentlich anerkannt worden. Dzsenifer<br />

Marozsan und Philipp Wollscheid , die beide zum Sportler/in des Jahres gewählt<br />

wurden, stehen als Vertreter einer Generation von erfolgreichen jungen Fußballspielerinnen<br />

und Fußballern, die im Saarland ausgebildet worden sind. Ich höre leider<br />

oft, der Saarfußball sei ja nur „drittklassig“, was auch gar nicht stimmt, weil wir<br />

gut in der 2. Frauenbundesliga vertreten sind. Wir können mit Stolz behaupten, dass<br />

unsere jungen Talente frühzeitig als solche erkannt werden und bestens gefördert<br />

werden. Deshalb herzlichen Glückwunsch an die beiden diesjährigen Sportler des<br />

Jahres, die Ansporn sind für alle Jugendfußballerinnen und Fußballer, fleißig zu<br />

trainieren und es einmal den großen Vorbildern gleichzutun.<br />

Die Vereine leisten ihren Beitrag zur Förderung unseres Nachwuchses nicht nur mit<br />

der Organisation des Trainings sondern auch mit zusätzlichen Angeboten, die den<br />

Jugendlichen mehr bieten als nur eine sportliche Freizeitbeschäftigung, die allein<br />

für sich schon zu honorieren ist. Mit der Verleihung des „Saarbasar-Jugendförderpreises“<br />

sind nun wieder herausragende Beispiele ausgezeichnet worden. Auch<br />

hier herzlichen Glückwunsch an alle Beteiligten.<br />

Wir stehen vor dem Start des Volksbanken-Masters. Die Resonanz von den Vereinen<br />

ist nach wie vor ausgezeichnet. Verwundert hat mich schon, dass kein Verein<br />

auf unser Angebot bzw. die Empfehlung reagiert hat, in dieser Runde ein Qualifikationsturnier<br />

nach Futsal-Regelungen durchzuführen, obwohl die bei solchen Turnieren<br />

erzielten Punkte für die Qualifikation zum Mastersfinale anerkannt worden<br />

wären. Wir als Vorstand wollen uns nicht über die Vereine hinwegsetzen.<br />

Das gilt übrigens auch für andere Entscheidungen. Wir versuchen das umzusetzen,<br />

was unser höchstes Gremium, unser Verbandstag, entscheidet. Natürlich entspricht<br />

das nicht immer den Wünschen aller Vereine, aber wie ich hoffe, der Mehrheitsmeinung.<br />

Insofern verweise ich auf meinen „Offenen Brief“ an alle Vereine,<br />

der im Intranet nachzulesen ist.<br />

Zwei Personen aus der saarländischen Fußballfamilie darf ich noch einmal sehr<br />

herzlich gratulieren bzw. danken: unserem Ehrenpräsidenten Günter Müller zu seinem<br />

75. Geburtstag und Frau Petra Hoffmann anlässlich ihres Ausscheidens aus<br />

dem Dienst beim SFV. Den beiden alles Gute für die Zukunft und allen saarländischen<br />

Fußballfreunden ein gesegnetes Weihnachtsfest und viel Glück und Erfolg im<br />

Neuen Jahr.<br />

Franz Josef Schumann<br />

Präsident<br />

Inhalt<br />

Editorial................................................................ 3<br />

DFB-Bundestag.................................................. 6<br />

DFB-Sportgericht............................................... 8<br />

Sterne des Sports .............................................. 9<br />

Wahl Saarsportler <strong>2013</strong> .................................. 10<br />

Treffender Altinternationalen ........................ 11<br />

Ehrenamtsgala <strong>2013</strong> ........................................ 12<br />

Günter Müller 75 .............................................. 15<br />

Abschied für Petra Hoffmann ........................ 15<br />

Volksbanken-Masters .................................... 16<br />

Volksbanken-Frauen-Masters....................... 18<br />

DFB-Pokal/Lottopokal Saar............................ 19<br />

Kampagne gegen Gewalt ............................... 20<br />

Saarbasar-Jugendförderpreis....................... 22<br />

SFV-Partnerschaft Taktifol............................. 24<br />

DFBnet ............................................................... 25<br />

Lehrgangsplan.................................................. 25<br />

Spendenbescheinigungen ............................. 26<br />

Amateurfußballkampagne.............................. 27<br />

Polytan PR......................................................... 28<br />

U15-Nationalspielerinnen............................... 29<br />

IKK-Jugend-Saarlandpokal............................ 30<br />

DFB-Junior-Coach........................................... 32<br />

Schiedsrichter-Obleute-Tagung ................... 33<br />

Schiedsrichter-Ehrungsabend ...................... 34<br />

Leistungslehrgang in Thüringen.................... 37<br />

Kreislehrgänge der Schiedsrichter .............. 38<br />

Schiedsrichter-Lehrabende........................... 41<br />

Amtliche Mitteilungen:<br />

Einladungen für 2014 ....................................... 42<br />

Ehrungen ........................................................... 44<br />

Impressum<br />

Das Amtliche Mitteilungsblatt des Saarländischen<br />

<strong>Fußballverband</strong>es e.V. erscheint viermal<br />

im Jahr.<br />

Herausgeber: <strong>Saarländischer</strong> <strong>Fußballverband</strong><br />

e.V., Hermann-Neuberger-Sportschule 5,<br />

66123 Saarbrücken<br />

Telefon (06 81) 3 88 03 – 0<br />

Telefax (06 81) 3 88 03 – 20<br />

E-Mail info@saar-fv.de<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

3


DFB-BUNDESTAG<br />

Vier neue Mitglieder im DFB-Präsidium<br />

Wolfgang Niersbach als Präsident<br />

einstimmig wiedergewählt<br />

Mit Reinhard Grindel aus Rotenburg,<br />

Peter Frymuth aus Düsseldorf,<br />

Eugen Gehlenborg aus<br />

Garrel und Ronny Zimmermann<br />

aus Wiesloch hat das Präsidium des Deutschen<br />

Fußball-Bundes vier neue Mitglieder.<br />

Fotos: Getty Images<br />

Das neue DFB-Präsidium.<br />

Grindel wurde beim DFB-Bundestag in Nürnberg<br />

zum Schatzmeister gewählt, Frymuth<br />

zum Vizepräsidenten für Spielbetrieb und<br />

Fußballentwicklung, Gehlenborg zum Vizepräsidenten<br />

für sozial- und gesellschaftspolitische<br />

Aufgaben und Zimmermann zum<br />

Vizepräsidenten für Qualifizierung. Sie folgen<br />

auf Rolf Hocke, Hermann Korfmacher,<br />

Karl Rothmund und Horst R. Schmidt, die<br />

allesamt die Altergrenze von 70 Jahren überschritten<br />

haben und deshalb nicht mehr zur<br />

Wahl standen.<br />

Das 17-köpfige DFB-Präsidium wird für die<br />

nächste Legislaturperiode von drei Jahren<br />

angeführt von Präsident Wolfgang Niersbach.<br />

Er wurde ebenso wiedergewählt wie<br />

Dr. Rainer Koch, der nicht nur weiterhin für<br />

das Ressort Rechts- und Satzungsfragen<br />

verantwortlich zeichnet, sondern ab sofort<br />

auch als 1. Vizepräsident für Amateurfußball<br />

und Angelegenheiten der Regional- und<br />

Landesverbände fungiert. 1. DFB-Vizepräsident<br />

kraft seines Amtes als Präsident des<br />

Ligaverbandes ist auch in den nächsten<br />

Jahren Dr. Reinhard Rauball, der ebenso<br />

bestätigt wurde wie die weiteren Liga-Vizepräsidenten<br />

Christian Seifert (Vorsitzender<br />

der DFL-Geschäftsführung), Peter Peters<br />

und Harald Strutz.<br />

Wiedergewählt als DFB-Vizepräsidenten<br />

wurden darüber hinaus Hannelore Ratzeburg<br />

(Frauen- und Mädchenfußball), Dr.<br />

Hans-Dieter Drewitz (Jugendfußball) und<br />

Rainer Milkoreit (Breitenfußball und Breitensport).<br />

Komplettiert wird das neue Präsidium<br />

auch fortan von Generalsekretär Helmut<br />

Sandrock, Nationalmannschafts-Manager<br />

Oliver Bierhoff sowie den beiden Ehrenpräsidenten<br />

Dr. h.c. Egidius Braun und Dr. h.c.<br />

Gerhard Mayer-Vorfelder.<br />

SFV Präsident Franz Josef Schumann wurde<br />

erneut in den DFB-Vorstand gewählt, dem<br />

u.a. alle Vorsitzenden der Landesverbände<br />

angehören. Wiedergewählt wurden auch<br />

Heinz Haupenthal als Beisitzer im DFB-Bundesgericht<br />

und Andreas Abel als Beisitzer im<br />

DFB-Sportgericht.<br />

4 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


DFB-BUNDESTAG<br />

Masterplan Zukunftsstrategie<br />

Amateurfußball<br />

Der ein oder andere wird ihn gesehen haben, den Spot „Unsere Amateure echte Profis“ vor der Übertragung der beiden<br />

letzten Länderspiele unserer Nationalmannschaft in Italien und England. Dieser Spot ist wie auch 19 Foto-Motive eine der<br />

vielen Handlungsempfehlungen, die beim Amateurfußball-Kongress 2012 in Kassel erarbeitet und anschließend in einem<br />

Masterplan zur Zukunftsstrategie Amateurfußball zusammengefasst wurden. Beim DFB Bundestag in Nürnberg im Oktober<br />

wurde dieser Plan nun von der Delegierten bestätigt. Damit kann er nun umgesetzt werden.<br />

Der Masterplan <strong>2013</strong> – 2016 beschreibt die<br />

abgestimmten Maßnahmen zu den Handlungsfeldern,<br />

die hier in Stichworten aufgelistet<br />

werden.<br />

1) Kommunikation<br />

Die Ziele sind<br />

• Positive Aufmerksamkeit für den Amateurfußball<br />

schaffen<br />

• Wert des Amateurfußballs hervorheben<br />

und der Öffentlichkeit vermitteln<br />

• Selbstvertrauen und Engagement der Mitglieder<br />

in Verbänden und Vereinen stärken<br />

• Zielgruppen: Spielerinnen/Spieler, Organisatoren,<br />

Investoren, Interessierte<br />

• Etablierung von FUSSBALL.DE als das<br />

umfassende Internetportal für den Amateurfußball<br />

• Ausbau von Online-Serviceangeboten<br />

und Interaktionsmöglichkeiten für Verbände<br />

und Vereine<br />

• Führungsgremien der Landesverbände<br />

erhalten repräsentative und aktuelle<br />

Ergebnisse zur Vereinsentwicklung<br />

• Stärkung der Kommunikation zwischen<br />

Verband, Kreis/Bezirk und Verein durch<br />

direkte Gespräche<br />

• Wertschätzung und Motivation für Vereine<br />

Inhalte: Bundesweit angelegte Imagekampagne<br />

zum Amateurfußball. Konzipiert und<br />

koordiniert durch den DFB. Unterstützt durch<br />

die Landes- und Regionalverbände. Umsetzung<br />

auf Bundesebene durch DFB-Zentrale<br />

und Dienstleister, Umsetzung auf Landesebene<br />

durch LV und deren ehren- und<br />

hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Betrieb des Internetportals in DFB-<br />

Eigenregie. Dies betrifft die technische,<br />

redaktionelle und finanzielle Umsetzung.<br />

Neugestaltung des Internetportals durch<br />

DFB. Ab 28.07.2014 „Go Live“ durch DFB und<br />

stetige Weiterentwicklung. Dialog „auf<br />

Augenhöhe“ von Verband und Verein. Vertreter<br />

des Verbandes, Kreises/ Bezirks kommen<br />

zu einem Verein. Direkter Austausch zu<br />

vorab gemeinsam abgestimmten Themen in<br />

ca. 90 Minuten<br />

2) Entwicklung Spielbetrieb<br />

Maßnahme A: Flexibilisierung Spielbetrieb<br />

Die Ziele sind: Sicherung des flächendeckenden<br />

Fußballangebots und Spielbetriebs<br />

durch eine systematische Anwendung der<br />

Flexibilisierungsmöglichkeiten. Dieser Entwicklung<br />

entgegenstehende Fußballvorschriften<br />

auf den Prüfstand stellen. Aufnehmen<br />

von gesellschaftlichen Entwicklungen<br />

und umsetzen in Angebote<br />

Inhalt: Bis Ende <strong>2013</strong>: Ermächtigungsantrag<br />

DFB-Bundestag und Zusammenstellung von<br />

Variationsmöglichkeiten zur Flexibilisierung<br />

des Spielbetriebs. Ab 2014/15 geplant:<br />

Anwendung von Öffnungsklauseln: Zweitspielrecht,<br />

wiederholtes Ein-/ Auswechseln,<br />

kleinere Mannschaften, Anwendung von<br />

Wettbewerbsvariationen: Reduzierung<br />

Spielgruppenstärke, flexible Spieltage und<br />

Spielverlegungen, Wettbewerbsplanung<br />

nach Jahreszeit v.a. bei kleineren Spielgruppen<br />

Maßnahme B: Fußballangebote für Ältere<br />

Die Ziele sind: Aufbau eines vom Verband<br />

organisierten flächendeckenden Spielbetriebs<br />

in allen Fußballkreisen für Ü-Spielerinnen<br />

und Ü-Spieler. Berücksichtigung spezifischer<br />

Bedürfnisse älterer Spielerinnern und<br />

Spieler, „Ältere“ als eigene Zielgruppe<br />

erkennen<br />

Inhalt: Dialog zwischen Vereinen und Kreisen<br />

über den Ausbau von Spielmöglichkeiten<br />

Schaffung von (Wettspiel)-Angeboten<br />

auf Kreisebene mit Unterstützung des Verbandes.<br />

Ab 2014 geplant: u.a. spezielle auf<br />

den Fußball für Ältere bezogene Handreichungen<br />

für Verbände, Pilotprojekte mit einzelnen<br />

Landesverbänden.<br />

Maßnahme C: Neue Fußballangebote<br />

Die Ziele sind: Implementierung von Futsal<br />

in Verbands- und Vereinsstrukturen als offizielle<br />

Variante des Hallenfußballs, Akzeptanz<br />

von Futsal (Hallenfußball nach FIFARegeln)<br />

als offizielle Variante des organisierten<br />

Hallenfußballs steigern. Beachsoccer: Aufbau<br />

von Beachsoccer- Angeboten in weite-<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

5


DFB-BUNDESTAG<br />

ren Landesverbänden<br />

Inhalt: Futsal: Ab 2014 geplant: u.a. Aufnahme<br />

von Futsal in das Programm 20.000+,<br />

Durchführung von Landesauswahlturnieren,<br />

Einführung einer Regionalliga in den RV Süd,<br />

Südwest, Nord. Beachsoccer: Ausweitung<br />

der LV-Beachsoccer-Turniere als Qualifikationsturniere<br />

für ein DFB-Endturnier<br />

Maßnahme D: Fair Play/Sicherheit im Amateurfußball<br />

Die Ziele sind: Flächendeckende Umsetzung<br />

von Maßnahmen zur Fair Play Förderung.<br />

Entwicklung angemessener Präventions-<br />

und Reaktionsmaßnahmen für Vereine<br />

Transparenz über Umfang und zur Klassifizierung<br />

von Gewaltvorfällen im Amateurfußball<br />

Inhalte:<br />

• Identifizierung und Umsetzung wirksamer<br />

Präventions- und Reaktionsmaßnahmen<br />

• Flächendeckende Datenerfassung zur<br />

Erhebung von Gewaltvorfällen<br />

• Erfassung und Darstellung der bestehenden<br />

Präventions- und Interventionsmaßnahmen<br />

der Landesverbände. Erstellung<br />

eines Best-Practice- Kataloges mit bestehenden<br />

Präventions- und Interaktionsmaßnahmen<br />

(ggf. in Pilotprojekten)<br />

Maßnahme E: DFBnet<br />

Die Ziele sind Flächendeckende Nutzung<br />

der DFBnet Module: Spielbericht, Pass-<br />

Online, Sportgericht.<br />

Realisieren, Vereinfachung der operativen<br />

Arbeit, insbesondere im Spielbetrieb<br />

Inhalt: Technische Absicherung und inhaltliche<br />

Weiterentwicklung der Module durch<br />

DFB-Medien, Ausweitung der Nutzung in<br />

allen Spielklassen und Vereinen.<br />

3) Vereinsservice<br />

Maßnahme A: Ausbau der Informationsund<br />

Qualifizierungsangebote zum Thema<br />

Fußballpraxis<br />

Die Ziele sind:<br />

• Training online: Erweiterung DFB Online<br />

Angebote mit altersgerechten Trainingsformen<br />

• DFB-Mobil: Wissensvermittlung und Motivation<br />

von Trainer/innen, Betreuer/innen<br />

und Lehrer/innen zur Teilnahme an Qualifizierungsangeboten<br />

• Kurzschulungen: Vermittlung von Grundwissen<br />

für die fußballpraktische Tätigkeit<br />

im Verein<br />

• Junior-Coach: Fußballspezifische Grundlagenausbildung<br />

für Schülerinnen und<br />

Schüler ab 15 Jahren, als erstes Modul<br />

der C-Lizenz Breitenfußball, frühzeitige<br />

Gewinnung ehrenamtlicher Talente für<br />

den Fußball.<br />

Inhalte:<br />

• Systematischer Ausbau und Umsetzung<br />

von Einzelprojekten und Maßnahmen für<br />

Trainer/innen, Betreuer/innen,<br />

• Training online: Ausbau altersgerechter<br />

Trainingsformen im 14-tägigen Rhythmus<br />

• DFB-Mobil: Durchführung von 3600 DFB-<br />

Mobil Besuchen pro Jahr (2/3 Vereine; 1/3<br />

Grundschulen)<br />

• Kurzschulungen: Erhöhung der Anzahl der<br />

Angebote an fußballpraktischen Kurzschulungen<br />

im Verhältnis zu Kinder-/<br />

Jugendmannschaften<br />

• Junior-Coach: Jährliche Erhöhung der<br />

Ausbildungslehrgänge zum Junior-Coach<br />

an Schulen, als erstes Modul der C-Lizenz<br />

Breitenfußball<br />

Maßnahme B: Entwicklung von Informations-<br />

und Qualifizierungsangeboten zum<br />

Thema Vereinsmanagement<br />

Die Ziele sind: Management online: Erweiterung<br />

der zielgruppenspezifischen DFB<br />

Online Angebote zum Thema Vereinsmanagement.<br />

Vorstandstreff: Wissensvermittlung<br />

und Motivation der „Schlüsselfunktionsträger“<br />

zur Teilnahme an Qualifizierungs- und<br />

Beratungsangeboten zu den Themen<br />

„Finanzen/ Steuern“ und „Ehrenamt“. Kurzschulungen:<br />

Vermittlung von Grundwissen<br />

für die ehrenamtlichen Managementtätigkeiten<br />

im Verein. Fachberatung: Angebote<br />

für Vereine zur individuellen Expertenberatung<br />

vor Ort zu den Themen „Finanzen“,<br />

„Steuern“ und „Ehrenamt“<br />

Inhalte: Systematischer Ausbau und Umsetzung<br />

von Einzelprojekten und Maßnahmen<br />

für „Schlüsselfunktionsträger“ der Vereine<br />

(Vorsitzende, Schatzmeister, Abteilungsleiter/-innen<br />

Fußball, Jugendleiter/-innen).<br />

Management online: Ausbau der zielgruppenspezifischen<br />

Online Angebote zum Thema<br />

Vereinsmanagement. Vorstandstreff:<br />

Landesverbände sammeln im Jahr 2014<br />

Erfahrungen bei der Durchführung von Vorstandstreffs.<br />

Kurzschulungen: Einführung<br />

von Kurzschulungen „Vereinsmanagement“<br />

mit den Schwerpunktthemen „Finanzen“,<br />

„Steuern“ und „Ehrenamt“ bzw. Erhöhung<br />

der Anzahl vorhandener Angebote. Fachberatung:<br />

Bedarfsgerechte Angebote an Fachberatungen<br />

zu den Themen „Finanzen“,<br />

„Steuern“ und „Ehrenamt“<br />

l Adalbert Strauß<br />

DFB- Bundestag in Nürnberg<br />

Änderungen der Spielordnung<br />

Auf dem DFB-Bundestag in Nürnberg am 24.<br />

und 25.10.<strong>2013</strong> wurden durch Entscheidung<br />

der Delegierten eine ganze Reihe von Änderungen<br />

in der Spielordnung beschlossen.<br />

Der Justiziar des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

Heinz Haupenthal hat die Änderungen<br />

zusammengefasst. Er stellt zugleich<br />

fest, dass einige der allgemeinverbindlichen<br />

Regelungen auf dem nächsten Verbandstag<br />

des SFV Ende Mai 2014 in die Satzungen<br />

und Ordnungen aufzunehmen sind.<br />

Soweit der SFV als Landesverband nicht<br />

gebunden ist, werden auf dem Verbandstag<br />

entsprechende Anträge gestellt werden.<br />

1. Insolvenz<br />

Wird über das Vermögen eines Vereins das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet, oder der Antrag<br />

auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels<br />

Masse abgelehnt, ist die klassenhöchste<br />

Herrenmannschaft Absteiger in die<br />

nächste Spielklasse und rückt insoweit am<br />

Ende des Spieljahres an den Schluss der<br />

Tabelle. Verfügt der Verein jedoch ausschließlich<br />

über Frauenmannschaften, so<br />

gilt die klassenhöchste Frauenmannschaft<br />

6 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


DFB-BUNDESTAG<br />

als Absteiger. In beiden Fällen vermindert<br />

sich die Anzahl der aus sportlichen Gründen<br />

absteigenden Mannschaften entsprechend.<br />

Eine Sonderregelung wurde jedoch für Vereine<br />

und Kapitalgesellschaften der 3. Liga,<br />

der Frauenbundesliga und der 2. Frauenbundesliga<br />

eingeführt. Für diese gilt folgendes:<br />

Beantragt der Verein selbst die Eröffnung<br />

eines Insolvenzverfahrens oder wird auf<br />

Antrag eines Gläubigers gegen einen solchen<br />

Verein im Zeitraum vom 01.07. eines<br />

Jahres bis einschließlich des letzten Spieltages<br />

einer Spielzeit rechtskräftig ein Insolvenzverfahren<br />

eröffnet, oder die Eröffnung<br />

eines Insolvenzverfahrens mangels Masse<br />

abgelehnt, so werden der klassenhöchsten<br />

Mannschaft mit Stellung des eigenen<br />

Antrags, oder mit Rechtskraft des Beschlusses<br />

des Insolvenzgerichts neun Gewinnpunkte<br />

in der 3. Liga bzw. sechs Gewinnpunkte<br />

in der Frauenbundesliga und der 2.<br />

Frauenbundesliga mit sofortiger Wirkung<br />

aberkannt. Spielt der Verein in der 3. Liga<br />

und der Frauenbundesliga und/oder 2. Frauenbundesliga,<br />

so wird der Abzug von neun<br />

Gewinnpunkten nur in der 3. Liga vorgenommen.<br />

Spielt der Verein in der Frauenbundesliga<br />

und der 2. Frauenbundesliga, so wird der<br />

Abzug von sechs Gewinnpunkten nur in der<br />

Frauenbundesliga vorgenommen.<br />

Beantragt der Verein nach Abschluss des<br />

letzten Spieltages bis einschließlich zum<br />

30.06. eines Jahres das Insolvenzverfahren<br />

oder ergeht der Beschluss des Insolvenzgerichts<br />

in diesem Zeitraum, erfolgt die Aberkennung<br />

der Gewinnpunkte mit Wirkung zu<br />

Beginn der sich anschließenden Spielzeit.<br />

Maßgeblich ist insoweit der Status in der<br />

laufenden Spielzeit.<br />

Der DFB-Spielausschuss bzw. der DFB-Ausschuss<br />

für Frauen- und Mädchenfußball<br />

kann vom Punktabzug absehen, wenn gegen<br />

den Hauptsponsor oder einen anderen vergleichbaren<br />

bedeutenden Finanzgeber des<br />

Vereins zuvor ein Insolvenzverfahren eröffnet<br />

oder die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

mangels Masse abgelehnt wurde.<br />

Die vorstehend aufgeführten Änderungen<br />

treten zum 01. Juli 1014 in Kraft.<br />

2. Status der Spieler<br />

Der Status der Fußballspieler wird nun FIFAeinheitlich<br />

bezeichnet. Es gibt nur noch<br />

Amateure und Berufsspieler. Berufsspieler<br />

sind Vertragsspieler und Lizenzspieler.<br />

Die Begriffe gelten sowohl für männliche<br />

wie weibliche Spieler.<br />

3. Automatische Registrierung<br />

Mit der Erteilung der Spielerlaubnis wird<br />

jeder Spieler automatisch registriert. Aufgrund<br />

dieser Registrierung hat sich der Spieler<br />

dann verpflichtet, die Statuten und Reglemente<br />

der FIFA, der UEFA des DFB und der<br />

jeweiligen Regional- und Landesverbände<br />

einzuhalten.<br />

4. Spielberechtigung<br />

Neu gefasst wurde auch die Spielberechtigung<br />

nach einem Einsatz in einer Mannschaft<br />

der 3. Liga und der vierten Spielklassenebene<br />

(derzeit Regionalliga). Nach<br />

einem Einsatz in einem Pflichtspiel einer<br />

Mannschaft der 3. Liga oder der Regionalliga<br />

sind Amateure und Vertragsspieler des Vereins<br />

erst nach einer Schutzfrist von 2 Tagen<br />

wieder für Pflichtspiele anderer Amateurmannschaften<br />

ihres Vereins mit Aufstiegsrecht<br />

spielberechtigt. Insoweit ist die fünfte<br />

Spielklassenebene weggefallen, bei uns<br />

also die Oberliga.<br />

Nach wie vor bleibt es jedoch dabei, dass<br />

diese Regelung nicht für Freundschaftsspiele<br />

gilt und für Spieler, die am 01.07. das 23.<br />

Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Ab<br />

der Oberliga abwärts sind die Regional- und<br />

Landesverbände in der Gestaltung der Spielberechtigung<br />

frei.<br />

Auch diese Regelungen treten zum<br />

01.07.2014 in Kraft.<br />

5. Wartefristen<br />

Hinsichtlich des Wegfalls der Wartefristen<br />

hat sich eine aufgrund der politischen Verhältnisse<br />

geänderte Lage ergeben.<br />

Während vorher ein Spieler während oder<br />

innerhalb eines Monats nach Beendigung<br />

der Wehrpflicht ohne Wartefrist zu seinem<br />

alten Verein zurückkehren konnte, ist diese<br />

Vorschrift insgesamt gestrichen worden, da<br />

die Wehrpflicht in Deutschland weggefallen<br />

ist.<br />

6. Verträge mit Vertragsspielern<br />

Für die Verträge mit Vertragsspielern wurde<br />

eine FIFA-Regelung umgesetzt. Sofern bei<br />

Abschluss von Verträgen mit Vertragsspielern<br />

ein Spielervermittler an den Vertragsverhandlungen<br />

beteiligt war, ist dessen<br />

Name in allen maßgebenden Verträgen aufzuführen.<br />

7. Änderung von Verträgen<br />

Eine wichtige Änderung in Bezug auf Vertragsspieler<br />

wurde ebenfalls allgemeinverbindlich<br />

beschlossen. Eine vorzeitige Vertragsbeendigung<br />

durch einvernehmliche<br />

Auflösung oder fristlose Kündigung ist dem<br />

für die Erteilung der Spielerlaubnis zuständigen<br />

Verband unverzüglich anzuzeigen. Für<br />

eine Anerkennung im Rahmen eines Vereinswechsels<br />

muss eine einvernehmliche<br />

Vertragsauflösung spätestens bis zum Ende<br />

der jeweiligen Wechselperiode dem zuständigen<br />

Verband zugegangen sein.<br />

Werden diese Fristen nicht eingehalten,<br />

werden Vertragsabschlüsse, Vertragsänderungen,<br />

Verlängerungen oder Vertragsbeendigungen<br />

weder zugunsten des abgebenden,<br />

noch zugunsten des aufnehmenden<br />

Vereins anerkannt und berücksichtigt. Für<br />

Vertragsspieler ist ferner zu beachten, dass<br />

die Verträge bis zum 31.08. bzw. bis zum<br />

31.01. vorgelegt werden und bis zum 01.09.<br />

bzw. 01.02. in Kraft getreten sein müssen.<br />

Diese Änderungen in Bezug auf das Inkrafttreten<br />

haben ihre Ursache in erster Linie in<br />

internationalen Vereinswechseln.<br />

Besonders bedeutend ist die Strafbestimmung<br />

für Vereine, wenn sie ihrer Nachweispflicht<br />

hinsichtlich der steuerlichen und<br />

sozialversicherungsrechtlichen Abgaben<br />

nicht nachkommen. Hier sieht die allgemeinverbindliche<br />

Spielordnung des DFB vor, dass<br />

auf Punktabzug von einem bis zu 10 Punkten<br />

erkannt werden kann. Eine Einspruchsmöglichkeit<br />

gegen die Spielwertung hingegen<br />

besteht für den Spielgegner insoweit nicht.<br />

Der Punktabzug ist nach dem 30.06. eines<br />

Spieljahres nicht mehr möglich, es sei denn,<br />

es war bis zum 30.06. bereits ein Verfahren<br />

eingeleitet.<br />

8. Reamateurisierung eines<br />

Lizenzspielers<br />

Insoweit wurde eine neue Bestimmung eingeführt,<br />

nach der nämlich bei Reamateurisierung<br />

keine Entschädigung zu zahlen ist.<br />

Für die Erteilung der Spielerlaubnis in der<br />

Wechselperiode 2 ist zu beachten, dass diese<br />

erst nach einer Wartefrist von 30 Tagen<br />

erteilt werden darf. Die Frist beginnt an dem<br />

Tag, an dem der Spieler sein letztes Spiel als<br />

Berufsspieler bestritten hat.<br />

Diese Reamateurisierungsregelung gilt für<br />

Berufsspieler, die von einem der FIFA angeschlossenen<br />

Nationalverband freigegeben<br />

wurden und die dann als Amateur weiter<br />

spielen wollen.<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

7


DFB-SPORTGERICHT<br />

Die unantastbare Schiedsrichterentscheidung - ein hohes Gut ?<br />

Das Tor von Stefan Kießling<br />

Das Phantomtor von Hoffenheim ist in aller<br />

Munde – und wird es noch eine Zeit lang<br />

bleiben. Die umstrittene, aber richtige Entscheidung<br />

des DFB-Sportgerichts, dass es<br />

nicht zu einer Spielwiederholung kommen<br />

soll, gibt Anlass, sich noch einmal mit den<br />

Grundsätzen der Tatsachenentscheidung<br />

des Schiedsrichters zu befassen.<br />

Foto: Getty Images<br />

Was war passiert? Beim Stand von 0:1 im<br />

Spiel der Bundesliga-Saison <strong>2013</strong>/2014 TSG<br />

Hoffenheim gegen Bayer Leverkusen köpfte<br />

Stefan Kießling (Leverkusen) neben das Tor<br />

von außen an das Seitennetz.<br />

Der Ball landete aber durch ein Loch trotzdem<br />

innerhalb des Tornetzes - allerdings<br />

ohne die Torlinie überschritten zu haben.<br />

Schiedsrichter Dr. Felix Brych gab den<br />

„Treffer“. Das Spiel endete 1:2. Hoffenheim<br />

legte Einspruch gegen die Spielwertung ein,<br />

der jedoch am 28. Oktober <strong>2013</strong> von dem<br />

Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes<br />

abgewiesen wurde, da es sich um eine<br />

Tatsachenentscheidung des Schiedsrichters<br />

handele, die nach dem Regelwerk endgültig<br />

sei.<br />

Unantastbarkeit der<br />

Schiedsrichterentscheidung<br />

Zugegebenermaßen ist die Anerkennung<br />

einer Schiedsrichter-Entscheidung als endgültige,<br />

unantastbare Entscheidung, nicht<br />

immer mit dem Gerechtigkeitsempfinden der<br />

am Fußball Interessierten in Einklang zu<br />

bringen. Sie ist jedoch ein hohes Gut - sorgt<br />

sie doch im Regelfall dafür, dass nicht der<br />

sportliche Wettkampf unnötig durch ein<br />

Rechtsverfahren verzögert wird. Der Reiz<br />

und die Attraktivität sportlicher Wettkämpfe<br />

leben davon, dass die Spiele auf dem Feld<br />

und nicht am grünen Tisch entschieden werden.<br />

Die Entscheidung des Schiedsrichters<br />

auf dem Spielfeld ist deshalb mit gutem<br />

Grund endgültig. Sie kann nicht im Nachhinein<br />

durch staatliche Gerichte, Schiedsgerichte,<br />

und auch nicht durch die Sportgerichte<br />

in Frage gestellt werden.<br />

In aller Deutlichkeit drücken dies die Spielregeln<br />

der FIFA in Regel 5 wie folgt aus: „Die<br />

Entscheidungen des Schiedsrichters zu<br />

spielrelevanten Tatsachen sind endgültig.<br />

Dazu gehören auch das Ergebnis des Spiels<br />

sowie die Entscheidung auf „Tor“ oder „kein<br />

Tor“.<br />

Fußballverbände müssen sich den<br />

FIFA-Regeln unterwerfen<br />

Damit die FIFA-Reglements weltweit eingehalten<br />

werden, macht es die FIFA zur Aufnahmevoraussetzung,<br />

dass die nationalen<br />

Spitzenverbände in ihren Satzungen jeweils<br />

die sanktionsbewehrte Verpflichtung verankern,<br />

jederzeit die Statuten, Reglements und<br />

Entscheide der FIFA zu befolgen. Der DFB,<br />

der seinerseits Mitglied in der FIFA ist, ist<br />

darüber hinaus als Spitzenverband verpflichtet,<br />

die FIFA-Regeln gegenüber seinen<br />

jeweiligen Mitgliedern durchzusetzen.<br />

Daher verlangt der DFB, dass seine Mitglieder<br />

- die Landes- und Regionalverbände, wie<br />

z.B. der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />

sowie der Ligaverband als Zusammenschluss<br />

der Bundesliga-Vereine - ihrerseits<br />

die FIFA-Regeln akzeptieren. Damit gelten<br />

alle FIFA-Spielregeln, auch die oben<br />

genannte Regel 5 bis in die unterste Spielklassen<br />

hinein.<br />

Tatsachenentscheidung auch in<br />

anderen Sportarten endgültig<br />

Der Grundsatz der Unantastbarkeit der<br />

Schiedsrichter-Entscheidung gilt im Übrigen<br />

nicht nur im Fußball. Beispielsweise musste<br />

sich das Schiedsgericht der Basketballbundesliga<br />

(BBL) anlässlich einer Spielwertung<br />

mit der Frage einer Tatsachenentscheidung<br />

auseinander setzen: Gegen die Wertung des<br />

- entscheidenden - letzten Korbs wurde Protest<br />

eingelegt, da der Korbwurf bereits nach<br />

der Schlusssirene erfolgt sei. Das Schiedsgericht<br />

wies den Protest zurück mit der<br />

Begründung, dass hier eine unanfechtbare<br />

Tatsachenentscheidung vorliege, auch<br />

wenn der Schiedsrichter nicht alle regelrelevanten<br />

Einzelaspekte eines Spielgeschehens<br />

selbst wahrnehme, sondern auf die<br />

Entscheidungen anderer Spieloffiziellen (z.<br />

B. technische Kommissare) zurückgreife<br />

(Schiedsgericht BBL, SpuRt 2005, 122)<br />

Der Fußballinteressierte mag sich also damit<br />

trösten, dass es auch in anderen Sportverbänden<br />

immer mal wieder Diskussionen<br />

über die Frage der Gerechtigkeit eine Tatsachenentscheidung<br />

gibt.<br />

Persönliche Anmerkung<br />

Der Reiz des Fußballs liegt auch darin, dass<br />

er seit über einem Jahrhundert mit den<br />

grundsätzlich gleichen Regeln gespielt wird.<br />

Auch wenn heute eine hohe Wirtschaftlichkeit<br />

hinter dem professionellen Fußball steht<br />

und technische Möglichkeiten zur Verfügung<br />

stehen, Entscheidungen des Schiedsrichters<br />

aus allen denkbaren Perspektiven<br />

visuell zu überprüfen, so soll gerade bei der<br />

Diskussion um das Hoffenheimer Phantomtor<br />

nicht vergessen werden, dass sich letztlich<br />

fast alle am Spiel unmittelbar Beteiligten<br />

ohne Sichtung der Fernsehbilder nicht<br />

erklären konnten, wie der Ball ins Tor<br />

gelangt war.<br />

Hätten also die technischen Voraussetzungen<br />

nicht zur Verfügung gestanden, sich die<br />

Szene unendlich oft anzusehen, wäre das<br />

Ergebnis von den Akteuren selbst nach 90<br />

Minuten abgehakt worden und (fast) keiner<br />

hätte mehr davon gesprochen. So wie in der<br />

Kreisklasse, in der eine vergleichbare Spielszene<br />

allenfalls noch zum Gesprächsthema<br />

beim Bier an der Theke taugt, am Montagmorgen<br />

aber schon wieder vergessen ist. So<br />

wie vor 100 Jahren !<br />

Andreas Abel<br />

Beisitzer im Sportgericht des DFB<br />

8 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


STERNE DES SPORTS<br />

Der „Große Stern des Sports“ in Silber für den SSV Oppen. von links: Bankdirektor Jürgen Enzweiler, Jürgen Ehl, Karin Nonnweiler, Ralf<br />

Selzer, Anja Noske und Georg Jungmann.<br />

Preisverleihung in der Saarbrücker Staatskanzlei<br />

Die Ehrenamtspreisträger Ostsaar<br />

„Großer Stern des Sports“ in<br />

Silber für den SSV Oppen<br />

Eine neue große Ehrung hat der SSV<br />

Oppen erfahren. Der Verein, der<br />

neben dem Fußball auch andere<br />

Sparten wie Leichtathletik, Gymnastik<br />

und sogar Theater anbietet, erhielt den<br />

„Großen Stern des Sports“ in Silber der mit<br />

2.500 €dotiert ist. Mitte Januar vertritt der<br />

Verein nun das Saarland mit seinen Projekten<br />

beim Bundeswettbewerb in Berlin.<br />

Dann wird Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

an die besten Vereine Deutschlands die<br />

Goldenen Sterne des Sports verleihen.<br />

Der SSV Oppen hatte in diesem Jahr im Rahmen<br />

des Hermann-Neuberger-Preises auch<br />

den Sonderpreis der Egidius Braun-Stiftung<br />

für soziales Engagement und Integration<br />

erhalten. 2012 gewann der Verein den Saarbasar-Jugendförderpreis<br />

des Saarländischen<br />

<strong>Fußballverband</strong>es.<br />

Bereits zum 10. Mal verleihen in diesem Jahr<br />

der Deutsche Olympische Sportbund und die<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken die Sterne<br />

des Sports. Die Ehrung auf Landesebene<br />

– durchgeführt von den hiesigen Volksbanken<br />

und dem Landessportverband (LSVS)<br />

fand in der Saarbrücker Staatskanzlei statt.<br />

Insgesamt hatten sich 31 Vereine mit Ihren<br />

Projekten beworben. Der für den Sport<br />

zuständige Staatssekretär Georg Jungmann<br />

lobte das Engagement und Herzblut der<br />

sechs geehrten Vereine. Dies sei wichtig für<br />

ein ganzes Bundesland. Für die Volksbankengruppe<br />

erklärte Direktor Rüdiger Daub<br />

erklärte, der Wettbewerb zeige, was man in<br />

unserem kleinen Land durch ehrenamtlichen<br />

Einsatz nachhaltig erreichen kann. Bei<br />

der Preisverleihung gratulierten auch Karin<br />

Nonnweiler vom LSVS-Präsidium und die<br />

Dritte der letzten Ruder-WM Anja<br />

Noske.<br />

Der Einsatz des SSV Oppen mit<br />

seinem Vorsitzenden Ralf Selzer<br />

und Jürgen Ehl an der Spitze ist<br />

schon beeindruckend. Der Verein, der 1930<br />

gegründet wurde, befasst sich schon seit<br />

vielen Jahren intensiv mit der Integration<br />

von jungen Menschen mit Handicap in sein<br />

„reguläres“ sportliches Angebotsspektrum.<br />

Das soziale Engagement des Vereins für Kinder<br />

mit Handicap ist für den Verein ein wichtiges<br />

gesellschaftspolitisches Thema. Es<br />

zieht sich so wie ein „roter Faden“ durch das<br />

Vereinsleben. Beispiele sind seit 20<strong>04</strong> die<br />

Übungsstunden für Kinder mit Downsyndrom<br />

oder seit 2007 die Kooperation mit der<br />

Förderschule geistige Entwicklung in Merchingen,<br />

mehrere Turniere und Sportfeste.<br />

Seit zwei Jahren trainieren jeden Mittwoch<br />

15 bis 20 Jugendliche in einer Fußballgruppe<br />

für geistig Behinderte.<br />

Den 2. Platz des Wettbewerbs belegte der<br />

Bogenschützen-Verein „Mach mit“ Bexbach<br />

(1.500 €), auf den 3. Rang wählte die<br />

Jury den TV Bliesen (1.000 €). Förderpreise<br />

zu je 500 €erhielten der SFBC 09 Saarbrücken,<br />

das Biathlon-Team Saarland und der<br />

TV Saarlouis, Baseball. l Harald Klyk<br />

Foto: Ruppenthal<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

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WAHL SAARSPORTLER <strong>2013</strong><br />

Fotos: Ruppenthal<br />

Wahl der Saarsportler <strong>2013</strong><br />

Auszeichnung für Dzsenifer<br />

Marozsan und Philipp Wollscheid<br />

Das gab es bisher noch nie. Zum ersten Mal in der Geschichte<br />

der Wahl zum Saarsportler, die alljährlich der Verein<br />

Saarländische Sportjournalisten durchführt, standen eine<br />

Fußballerin und ein Fußballer jeweils auf Platz eins der<br />

Wahl.<br />

Nicht Pep Guardiola sondern Dzsenifers Bruder David nahm den<br />

Preis von Margret Kratz und Carmen Bachmannn entgegen.<br />

Dzsenifer Marozsan stammt aus Ungarn, kam aber schon als Vierjährige<br />

nach Saarbrücken und spielte lange hier im Saarland, bevor<br />

sie zum FFC Frankfurt wechselte. Inzwischen ist sie auch aus der<br />

Nationalmannschaft nicht mehr wegzudenken, 29 Länderspiele hat<br />

sie bisher absolviert, im Sommer wurde sie mit dem Team Europameister.<br />

Leider konnte sie an der Verleihung an der Hermann-Neuberger-Sportschule<br />

nicht teilnehmen. Die fand nämlich genau zwischen<br />

zwei Qualifikationsspielen zur WM in Kanada statt. Samstag<br />

schoss Dzsenifer das Tor zum 6:0-Endstand gegen die Slowakei,<br />

zwei Tage nach der Wahl erzielte sie sogar vier Treffer gegen Kroatien.<br />

Per Video konnte sie sich für die Auszeichnung bedanken.<br />

Ihr Bruder David nahm die Trophäe aus der Hand der Laudatorin<br />

Margret Kratz entgegen, die Dzsenifer viele Jahre als Verbandstrainerin<br />

des saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es betreut hatte.<br />

Die Wahl-Entscheidung viel sehr knapp aus. Auf Platz zwei kam die<br />

Siegerin des letzten Jahres, die Behinderten-Sportlerin Claudia<br />

Nicoleitzik. Es folgten Anja Noske (Rudern), Anne Haug (Triathlon)<br />

und Anne Beenken (Rudern).<br />

Noch knapper fiel die Entscheidung bei den Männern aus. Vorjahressieger<br />

Andreas Waschburger kam nur mit ganz geringem<br />

Abstand auf Platz zwei hinter dem aus Morscholz stammenden Bun-<br />

10 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


WAHL SAARSPORTLER <strong>2013</strong><br />

Reiner Calmund fand große Wort für Philipp Wollscheid.<br />

desliga-Profi Phillip Wollscheid. Die weiteren Plätze belegten Jürgen<br />

Doberstein (Boxen), Christian Reif (Leichtathletik) und Michael<br />

Fuchs (Badminton).<br />

Phillip Wollscheid wurde von den Zuschauern in der Multifunktionshalle<br />

(ob sie wohl bald einen Namen hat?) mit viel Beifall bedacht,<br />

auch nachdem ihn Ladator Reiner Calmund in seiner bekannt überschwänglichen<br />

Art in den „Fußballhimmel“ gehoben hatte – aber mit<br />

Recht – welch eine Bilderbuchkarriere, die ihn weg aus dem Saarland<br />

über den 1. FC Nürnberg zu Bayer Leverkusen und in die Nationalmannschaft<br />

geführt hat. Am 29. Mai konnte Wollscheid sein Länderspiel-Debüt<br />

gegen Ecuador feiern, vielleicht schafft er es ja in<br />

den WM-Kader nach Brasilien im nächsten Jahr.<br />

Bei den Mannschaften gewann die TG Saar, die genau vor einem<br />

Jahr deutscher Mannschaftsmeister geworden war. Platz zwei ging<br />

an die Fußballer der SV Elversberg. Es folgten KF Oberthal (Kegeln),<br />

KSV Köllerbach (Ringen) und Autres Choses (Jazz-und Modern<br />

Dance).<br />

Als Nachwuchssportler des Jahres wurde der Volleyballspieler<br />

Moritz Reichert vom TV Bliesen ausgezeichnet, der U19- Weltmeister<br />

im Beach-Volleyball geworden war und zugleich den Sprung in<br />

die Volleyball-Nationalmannschaft der Männer schaffte. Den Ehrenpreis<br />

der Sportjournalisten erhielt die Tischtennis-Legende Karl-<br />

Heinz Russy.<br />

Die Popgruppe Revolverheld und die künstlerischen und artistischen<br />

Darbietungen sorgten für beste Unterhaltung. Kompliment an den<br />

Veranstalter, den Verein Saarländische Sportjournalisten, der in<br />

Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Rundfunk auch bei den<br />

Fernsehzuschauern für viel Aufmerksamkeit sorgte. Herzlichen<br />

Glückwunsch deshalb zum Einschaltquoten-Rekord aller bisherigen<br />

Sportlerwahl-Sendungen.<br />

l Harald Klyk<br />

10. Treffen mit den Altinternationalen<br />

Ein Hauch von Nostalgie<br />

Bereits im 10. Jahr hintereinander hat der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />

seine Altinternationalen, die zu den FIFA-Zeiten des<br />

damaligen SFB Länderspiele für das Saarland absolvierten, zu<br />

einem Kaffee-Nachmittag eingeladen.<br />

Wenn man bedenkt, dass etwa Herbert Binkert gerade 90 geworden<br />

ist und Herbert Martin 88 Jahre alt ist, dann kann man sich<br />

vorstellen, dass ein solches Treffen nicht leicht zu organisieren<br />

ist. Der damalige SFV-Präsident und heutige Ehrenpräsident Günter<br />

Müller hatte im Zusammenhang mit der Aufnahme der Saarländischen<br />

„Nationalspieler“ in den DFB-Nationalspieler-Club<br />

die Idee zu diesen Treffen und hat sie seither konsequent durchgehalten.<br />

Allerdings – siehe oben – die Zusammenkünfte werden immer<br />

schwieriger. Dieses Jahr konnten nur drei der noch lebenden<br />

FIFA-Auswahlspieler der Einladung folgen: Werner Otto, der auch<br />

heute noch keines der Spiele seines 1. FC Saarbrücken im Ludwigspark<br />

verpasst. Im Januar wird er auch schon 85 Jahre alt.<br />

Dazu Karl Ringel, der Neunkircher Borusse aus Franken, von dem<br />

man meint, er hätte trotz seiner 81 Jahre immer noch den Schalk<br />

im Nacken. Der dritte war Robert Zache, als einziger der „Stammgäste“<br />

aus den letzten Jahren, der „nur“ B-Länderspiele zu verzeichnen<br />

hat. Die anderen „Ehemaligen“ mussten leider meist<br />

aus gesundheitlichen Gründen absagen. Unter den Gästen waren<br />

auch die journalistischen „Urgesteine“ Wilfried Burr und Gerhard<br />

Reuther, der ja auch Ehrenmitglied des SFV ist, dazu natürlich die<br />

Vorstandsmitglieder des Verbandes mit Präsident Franz Josef<br />

Schumann an der Spitze, Ehrenpräsident GünterMüller und<br />

Ehrenmitglied Dr. Horst Hilpert.<br />

Mehrere Stunden wurde geplaudert und manche Erinnerung und<br />

Anekdote aus vergangenen Zeiten ausgetauscht. Thema auch<br />

die 60 jährige Wiederkehr im nächsten Jahr des WM-Qualifikationsspiels<br />

Saarland – Deutschland am 28. März 1954 im Saarbrücker<br />

Ludwigspark.<br />

Fotos: Ruppenthal, SFV<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

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EHRENAMTSGALA <strong>2013</strong><br />

Die Kreissieger eingerahmt von den Ehrengästen Ministerin Monika Bachmann und Fredi Bobic<br />

Ehrenamtsgala <strong>2013</strong><br />

Ehrung für verdiente Vereinsmitarbeiter<br />

im festlichen Rahmen<br />

„Das Vereinsehrenamt genießt einen hohen Stellenwert beim Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>. Alljährlich werden seit 1997<br />

verdiente Vereinsmitarbeiter für ihre besonderen Leistungen auch besonders ausgezeichnet“, begrüße Adrian Zöhler, Vizepräsident<br />

des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es und zugleich Landesehrenamtsbeauftragter, 41 Frauen und Männer aus<br />

etlichen Saarvereinen, in der Bel étage der Spielbank Saarbrücken.<br />

Fotos: Brücker<br />

Die Ehrenamtspreisträger Südsaar<br />

12 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


EHRENAMTSGALA <strong>2013</strong><br />

Die Ehrenamtspreisträger Nordsaar<br />

„Sie wurden für ihre Leistungen von ihren<br />

Vereinen für ihre Leistungen vorgeschlagen.<br />

Der Saarfußball möchte ihnen heute für ihr<br />

hohes Engagement, für ihren Einsatz und<br />

Leistungen Danke sagen“, betonte Zöhler im<br />

Besonderen. Im Rahmen der Aktion „Danke<br />

ans Ehrenamt“ und in diesem Jahr unter<br />

dem Motto „Jung im Ehrenamt“ zollte Zöhler<br />

allen Ehrenamtlern seinen Respekt und<br />

Anerkennung. „Sie erledigen freiwillig und<br />

ohne Bezahlung mit viel Eifer, Idealismus<br />

und Tatkraft unzählige Arbeiten zum Wohle<br />

und Ansehen ihrer Vereine“, würdigte Zöhler<br />

die Verdienste dieser überwiegend auch<br />

jungen Vereinsmitarbeiter. Eine besondere<br />

Ehrung gab es für Michael Scholl vom SV<br />

Hasborn, Ralf Simon vom FC Wadrill, Frank<br />

Kalmes vom TuS Jägersfreude und Siegfried<br />

Depta von Borussia Spiesen. Das Quartett<br />

wurde zu Kreissiegern gekürt. Sie erfahren<br />

weitere Ehrungen durch den Deutschen<br />

Fußballbund. Für Depta und Scholl kam es<br />

noch besser, sie wurden in den Club 100 der<br />

Ehrenamtler des DFB befördert. Auch hierfür<br />

werden weitere Auszeichnungen folgen.<br />

„Auch die Saarländische Landesregierung<br />

hält große Stücke vom Ehrenamt“, betonte<br />

Sportministerin Monika Bachmann, denn<br />

ohne das ehrenamtliche Engagement<br />

unzähliger Menschen gäbe es etliche Probleme<br />

im gemeinschaftlichen Zusammenleben,<br />

viele Aufgaben im sportlichen, sozialen<br />

und kulturellen Bereich könnten nicht wahrgenommen<br />

werden. Dank ihnen werden Kindern<br />

und Jugendlichen vielfältige Freizeitmöglichkeiten<br />

geboten, Werte wie Solidari-<br />

Fotos: Brücker<br />

Die Ehrenamtspreisträger Westsaar<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

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EHRENAMTSGALA <strong>2013</strong><br />

Die Ehrenamtspreisträger Ostsaar<br />

Foto: Brücker<br />

Die Preisträger auf einen Blick<br />

Ralf Groß (SV Hofeld), Ulrich Hollinger<br />

(SV Baltersweiler), Nadine Meter (VfR<br />

Otzenhausen), André Nagel (FC Walhausen),<br />

Norman Schardt (SF Güdesweiler),<br />

Oliver Schedler (SC Gresaubach), Eduard<br />

Schmitt (TSV Sotzweiler-Bergw.),<br />

Michael Scholl (SV Hasborn), Manuel<br />

Schu (STV Urweiler), Mario Wilhelm (SV<br />

Überroth), Siegfried Depta (SV Borussia<br />

Spiesen), Jürgen Weller (DJK Bildstock),<br />

Michael Thomas (SV Kirkel), Sebastian<br />

Minke (DJK Münchwies), Heiko Kiefer<br />

(<strong>Saarländischer</strong> Betriebssportverband),<br />

Marc Plaetrich (SV Hellas 05 Bildstock),<br />

Bruno Koch (SC Ludwigsthal), Petro Epp<br />

(SV 1920 Höchen), Philipp Würtz (TuS<br />

Steinbach), Rainer Lauffer (FC Palatia<br />

Limbach), Patrick Beckers (SV Kirrberg),<br />

Frank Kalmes (TuS Jägersfreude), Hermann<br />

Zapp (FV 08 Püttlingen), Martin<br />

Thieser (SV Geislautern), Stefan Leist<br />

(Eintracht Altenwald), Lars Breyer (SV 09<br />

Bübingen), Ralf Simon (FCWadrill),<br />

Hans-Werner Gaa (SF Bachem-Rimlingen),<br />

Hubert Hornetz (FC Beckingen),<br />

Walter Simmer (SV Mettlach), David Selzer<br />

(SSV Oppen), Jürgen Kuhn (SSV<br />

Pachten), Harald Zimmer (SV Rappweiler),<br />

Castelli Calogero (1.FC Reimsbach),<br />

Klemens Kratz (SV Rissenthal), Salvatore<br />

Infantino (FV Stella Sud SLS), Edgar Quint<br />

(FSV Saarwellingen), Herbert Holz (TuS<br />

Scheiden), Jakob Günder (SSV Überherrn),<br />

Susanne Ewerhardy (SV Wahlen),<br />

Patrick Andres (SV Losheim).Schmelz/<br />

Limbach.<br />

tät, Kameradschaft und Mitmenschlichkeit<br />

vermittelt. Von daher werde die Landesregierung<br />

im Rahmen ihrer Möglichkeiten<br />

ordentliche Rahmenbedingungen für das<br />

Ehrenamt schaffen.<br />

Sportlicher Ehrengast des Abends war Fredi<br />

Bobic, heute Sportdirektor beim Bundesligisten<br />

VfB Stuttgart. Bobic, Jahrgang 1971,<br />

bestritt von 1994 bis 20<strong>04</strong> insgesamt 37 Länderspiele<br />

mit zehn Toren, wurde Europameister<br />

1996, DFB-Pokalsieger 1997 mit dem<br />

VfB Stuttgart, bildete dort das magische<br />

Dreieck mit Giovane Elber und Krassimir<br />

Balakov. Neben seinem Heimatverein TSF<br />

Ditzingen und dem VfB spielte er bei den<br />

Stuttgarter Kickers, Borussia Dortmund,<br />

Hannover 96 und Hertha BSC Berlin, im Ausland<br />

bei den Bolton Wanderers (England)<br />

und NK Rijeka (Kroatien). Bobic hob in einem<br />

Interview mit Zöhler, in dem er locker und<br />

lässig Rede und Antwort zu seiner persönlichen<br />

Profikarriere sowie aktuellen<br />

Geschehnissen in der Bundesliga stand,<br />

ebenfalls die hohe Bedeutung des Ehrenamtes<br />

hervor. Ohne ehrenamtliches Engagement<br />

im Jugend- und Nachwuchsbereich<br />

von Profiklubs gäbe es auch keine Spitzenfußballer.<br />

Er selbst habe ebenfalls von<br />

Ehrenamtlern profitiert. Auch der gesamte<br />

Vorstand des <strong>Fußballverband</strong>es drückte mit<br />

seiner Anwesenheit seine Verbundenheit<br />

und Wertschätzung zu den ehrenamtlichen<br />

Vereinsmitarbeitern aus.<br />

l Erich Brücker<br />

14 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


JUBILARE<br />

Ehrenpräsident<br />

Günter Müller 75<br />

Mit einem Empfang im kleinen Kreis gratulierte<br />

der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />

seinem Ehrenpräsidenten Günter Müller<br />

zum 75. Geburtstag.<br />

Bei den Glückwunschreden wurde noch einmal<br />

die Verdienste Müllers hervorgehoben,<br />

der 43 Jahre ehrenamtlich für den Fußball<br />

tätig war. Günter Müller war seit 1981 Mitglied<br />

des Vorstandes des SFV zunächst als<br />

Vorsitzender des Spielausschusses, danach<br />

als 2. Vorsitzender beziehungsweise als<br />

Vizepräsident. Er war zuletzt von 2002 – 2008<br />

Präsident des <strong>Fußballverband</strong>es. Zu den<br />

Gästen, die von Präsident Franz Josef Schumann<br />

begrüßt wurden, gehörten der DFB-<br />

Vizepräsident und Präsident des Regionalverbandes<br />

Südwest, Dr. Hans-Dieter Drewitz<br />

und der Präsident des Landessportverbandes<br />

für das Saarland, Gerd Meyer.<br />

SFV und LSVS verabschieden Petra Hoffmann<br />

Nach 42 Dienstjahren für den saarländischen Fußball<br />

würdigte SFV-Präsident Franz Josef Schumann Petra<br />

Hoffmann mit einer launigen Lobes- und Dankesrede<br />

und hob noch einmal ihre besonderen Verdienste in<br />

einem langen Arbeitsleben hervor.<br />

Petra Hoffmann war in der Anfangszeit beim SFV für den<br />

Spielbetrieb der Aktiven und der Jugend verantwortlich,<br />

wechselte aber sehr bald in die Rechtsabteilung. In dieser<br />

Funktion dürfte sie auch den meisten Vereinen, Funktionären<br />

oder Spielern bekannt sein. Fast jeder Verein<br />

wird sich in den Jahrzehnten ihrer Tätigkeit schon einmal<br />

oder auch mehrfach bei ihr nach der Strafe eines<br />

Spielers erkundigt haben.<br />

Oftmals wird der <strong>Fußballverband</strong> von außen ja „nur“<br />

durch seine Schiedsrichter bei der Leitung der Spiele<br />

sowie die gefällten Urteile wahrgenommen. Wo Urteile<br />

ausgesprochen werden, gibt es auch Strafen, und damit<br />

auch Vereine, die mit den Strafen nicht immer einverstanden<br />

sind. Die Rechtsabteilung des SFV ist dann stets<br />

die erste Anlaufstelle für die Vereine. Daher sind besondere<br />

Fähigkeiten im Umgang mit Emotionen und Verärgerung<br />

notwendig. Bei der Abschiedsfeier dabei waren<br />

neben LSVS-Präsident Gerd Meyer und Hauptgeschäftsführer<br />

Paul Hans auch SFV-Ehrenpräsident Günter Müller<br />

und Ehrenmitglied Dr. Horst Hilpert – der langjährige<br />

„Chef“ von Frau Hoffmann - sowie der ehemalige SFV-<br />

Geschäftsführer Helmut Mink.<br />

Petra Hoffmann „erlebte“ in den vier Jahrzehnten ihrer<br />

Dienstzeit sechs Präsidenten und fünf Geschäftsführer<br />

im Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>.<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

15


VOLKSBANKEN-MASTERS<br />

In 50 Qualifikationsturnieren die sieben punktbesten Teams gesucht – FC Hertha Wiesbach ist Titelverteidiger<br />

König Fußball zieht unter<br />

die Hallendächer<br />

Die Schiedsrichter pfeifen die Fußballspiele<br />

im Freien auf nassen und<br />

matschigen Sportplätzen allmählich<br />

ab. Die Akteure rüsten zum<br />

Budenzauber unter trockenen und gemütlichen<br />

Hallendächern. Sie tauschen Stollenschuhe<br />

mit Hallenschuhen, wollen Spaß<br />

haben und wenn möglich, die eine oder<br />

andere Siegprämie für gemeinsame Veranstaltungen<br />

oder Trainingslager in die<br />

Mannschaftskasse einspielen.<br />

Foto: Brücker<br />

Der Anstoß zum Budenzauber unter den Hallendächern<br />

wird seit vielen Wochen von den<br />

Turnier ausrichtenden Vereinen mit großem<br />

Engagement vorbereitet. Alle Veranstalter<br />

haben sich bemüht, den Fußballanhängern<br />

über die Winterpause ein gutes Teilnehmerfeld<br />

präsentieren zu können. Ziel vieler teilnehmender<br />

Vereine und Mannschaften ist<br />

die Qualifikation für das 22. Volksbanken-<br />

Masters des SFV, das am Sonntag, 02. Februar<br />

2014 erstmals in der Saarlandhalle in<br />

Saarbrücken unter der Turnierausrichtung<br />

des SV Saar 05 Saarbrücken Jugend, auch<br />

erstmalig, über die Bühne gehen wird.<br />

Stattliche 50 Qualifikationsturniere (zwei<br />

Turniere mehr als im Vorjahr) sind dem Finale<br />

vorgeschaltet. Neu dabei sind die FSG<br />

Bous und die SG Körprich/Bilsdorf. Der Reigen<br />

der Quali-Turniere beginnt am Wochenende<br />

13. bis 15. Dezember <strong>2013</strong>. Die letzten<br />

Turniere finden am Wochenende 17. Bis 19.<br />

Januar 2014 statt. Die Gruppenauslosung für<br />

das Finale in der Saarlandhalle findet am<br />

Samstag, 25. Januar im Forum der Saarbrücker<br />

Zeitung statt<br />

Eine Aufteilung der 50 Turniere auf die vier<br />

Fußballkreise sieht wie folgt aus: Kreis<br />

Nordsaar 9, Kreis Ostsaar 9, Kreis Südsaar<br />

11, Kreis Westsaar 21 Turniere. Die Turniere<br />

mit der höchsten Bewertung: SV Elversberg<br />

89, SV Saar 05 Jugendfußball 72, SV Bübingen<br />

70, TuS 09 Wadern 70, SV Landsweiler/Leb.<br />

68, SC Halberg Brebach 66; FV<br />

Eppelborn 63, SV Auersmacher 61 Punkte.<br />

Es werden insgesamt 2419 Wertungspunkte<br />

vergeben (Änderungen noch möglich).<br />

Insgesamt nehmen 373 Mannschaften (6<br />

Pressekonferenz mit den Volksbank-Direktoren Christoph Palm und Rüder Daub, Franz<br />

Josef Schumann, Adalbert Strauß und Bernhard Bauer.<br />

weniger als im Vorjahr bei zwei Turnieren<br />

weniger) teil, davon 93 untere aufstiegs- und<br />

nicht aufstiegsberechtigte Mannschaften<br />

aus dem Bereich des SFV (plus 9) und 26<br />

Mannschaften aus den benachbarten Landesverbänden<br />

und Ausland. Die 347 Saar-<br />

Mannschaften kommen aus 254 Vereinen.<br />

Nur Vereine des SFV können am Masters<br />

teilnehmen.<br />

Die Vereine mit den meisten Turnierteilnahmen<br />

(erste Mannschaften): SV Bübingen 10;<br />

FSG Schmelz/Limbach, SC Halberg Brebach,<br />

SV Saar 05 Saarbrücken Jugend, SV Landsweiler/Lebach<br />

je 9; FV Lebach, SV Klarenthal,<br />

SV Ritterstraße, FC Türkiyem Sulzbach<br />

und SV Hasborn je 8;<br />

In der Volksbanken-Masters-Geschichte<br />

konnten sich für die bisherigen 21 Finalturniere<br />

41 unterschiedliche Vereine verewigen.<br />

SV Auersmacher hat 15 Teilnahmen,<br />

gefolgt von Borussia Neunkirchen (14); SC<br />

Halberg Brebach und FV Eppelborn (je 11)<br />

sowie SV Mettlach und FC Saarbrücken 2 (je<br />

10).<br />

Wenn es um Titel geht, ist der SV Auersmacher<br />

mit vier Siegen der Verein, der die meisten<br />

Masterssiege und zwar 1995, 2005, 2010<br />

und 2011 erringen konnte. Je drei Mal haben<br />

der SC Halberg Brebach von 1997-1999<br />

(sogar in Folge), der FV Eppelborn 1993, 2006<br />

und 2007 und Borussia Neunkirchen 2002,<br />

2003 und 2008 gewonnen. Jeweils einmal<br />

haben sich FSV Saarwellingen 1994, 1. FC<br />

Saarbrücken II 1996, SV Mettlach 2000, FC<br />

Kutzhof 2001, FC Homburg 20<strong>04</strong>, FC Hertha<br />

Wiesbach 2009 und <strong>2013</strong> und SV Völklingen<br />

2012 in die Siegerliste eintragen können. An<br />

Spannung und Dramatik war das letztjährige<br />

Endspiel mit einem 3:2-Sieg von Gewinner FC<br />

Hertha Wiesbach gegen die FSG<br />

Schmelz/Limbach, das erstmals nach Verlängerung<br />

entschieden wurde, bislang nicht<br />

zu überbieten.<br />

Mit dem Titelverteidiger FC Hertha Wiesbach<br />

steht der erste von acht Teilnehmern<br />

für das Finalturnier am 2. Februar 2014 in<br />

Saarbrücken fest. In der Saarlandhalle wird<br />

wie im Vorjahr auf einem Kunstrasen<br />

gespielt. Alle acht Mannschaften haben<br />

dann das Ziel, Hallensaarlandmeister 2014<br />

zu werden.<br />

Der Masters-Gewinner kann sich wie im<br />

Vorjahr über einen Scheck von 4.000,00 Euro<br />

freuen. Dem Zweitplatzierten winken<br />

3.000,00 Euro, dem Dritten 2.000,00 Euro und<br />

dem Vierten noch 1.500,00 Euro. Die Teams<br />

von Platz fünf bis acht erhalten immerhin<br />

noch je 1.000,00 Euro. Diese Geldpreise werden<br />

gestiftet von den Saarländischen Volksbanken.<br />

Regeländerungen sind nicht vorgesehen.<br />

l Erich Brücker<br />

16 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


VOLKSBANKEN-MASTERS<br />

Nr. Ausrichter Zeit Sporthalle WP<br />

1 SV Hasborn 13.12. - 15.12.13 Sporthalle Theley 59<br />

2 SC Hühnerfeld 13.12. - 16.12.13 Sportzentrum Sulzbach 53<br />

3 SV St. Ingbert 14.12. - 15.12.13 Ingobertushalle St. Ingbert 43<br />

4 SV Bübingen 14.12. - 15.12.13 Sporthalle Brebach 70<br />

5 FC Wiesbach 20.12. - 21.12.13 Schulturnhalle Illingen 54<br />

6 FC Brotdorf 20.12. - 22.12.13 Seffersbachhalle Brotdorf 35<br />

7 SSV Saarlouis 20.12. - 22.12.13 Sporthalle in den Fliesen SLS 40<br />

8 SVGG Hangard 21.12. - 22.12.13 Ohlenbachhalle Wiebelskirchen 54<br />

9 SV Klarenthal 21.12. - 22.12.13 Sporthalle Gersweiler 54<br />

10 Bor. Neunkirchen 21.12. - 22.12.13 Mühlbachhalle Schiffweiler 50<br />

11 SG Körprich-Bilsdorf 21.12. - 22.12.13 Litermonthalle Nalbach 54<br />

12 FV Lebach 26.12. - 27.12.13 Sporthalle Lebach 58<br />

13 SG Nalbach-Piesbach 26.12. - 28.12.13 Litermonthalle Nalbach 46<br />

14 TuS Wadern 26.12. - 28.12.13 Herbert-Klein-Halle Wadern 70<br />

15 SC Halberg Brebach 26.12. - 29.12.13 Sporthalle Brebach 66<br />

16 SSC Schaffhausen 27.12. - 29.12.13 Glückauf-Halle Schaffhausen 40<br />

17 1.FC Schmelz 28.12. - 30.12.13 Primshalle Schmelz 50<br />

18 AG SV Reiskirchen/SG Erbach 29.12.13 Sportzentrum Homburg 46<br />

19 FV Diefflen 29.12. -30.12.+02.01.14 Sporthalle Diefflen 56<br />

20 SV Losheim 29.12. -30.12.+02.01.14 Dr. Röder Halle in Losheim 48<br />

21 SV Landsweiler/Lebach 30.12.+ 02.01.-03.01.14 Sporthalle Lebach 68<br />

22 SV Saar 05 Saarbrücken 01.01. - <strong>04</strong>.01.14 Joachim-Deckarm-Halle 72<br />

23 SF Hostenbach 03.01. - 05.01.14 Glückauf-Halle Hostenbach 42<br />

24 SV Furschweiler/TuS Hirstein 03.01. - 05.01.14 Liebenburghalle in Namborn 30<br />

25 VFB Theley 03.01. - 05.01.14 Kulturhalle Theley 47<br />

26 SpVgg Merzig 03.01. - 05.01.14 Thiels-Park-Halle 42<br />

27 VFB Dillingen <strong>04</strong>.01. - 05.01.14 Rundsporthalle West Dillingen 45<br />

28 FC Kleinblittersdorf <strong>04</strong>.01. - 05.01.14 Spiel- u. Sporthalle Kleinblittersdorf 46<br />

29 AG Püttlinger Vereine <strong>04</strong>.01. - 05.01.14 Trimm Treff Püttlingen 43<br />

30 SV Rohrbach <strong>04</strong>.01. - 05.01.14 Ingobertushalle St. Ingbert 36<br />

31 SV Limbach-Dorf 08.01. - 10.01.14 Primshalle Schmelz 46<br />

32 FC Wadrill 10.01. - 12.01.14 Herbert-Klein-Halle Wadern 43<br />

33 SV Elversberg 10.01. - 12.01.14 Multifunktionshalle Saarbr. 89<br />

34 SV Mettlach 10.01. - 12.01.14 Sporthalle Mettlach 42<br />

35 SV Hülzweiler 10.01. - 12.01.14 Jahnsporthalle Schwalbach 45<br />

36 SV Röchl. Völklingen 10.01. - 12.01.14 Hermann-Neuberger-Halle 57<br />

37 SV Felsberg 11.01. - 12.01.14 Adolf-Collet-Halle Überherrn 29<br />

38 DJK Ballweiler 11.01. - 12.01.14 Freizeitzentrum Blieskastel 38<br />

39 FSG Schiffweiler 11.01. - 12.01.14 Mühlbachhalle Schiffweiler 45<br />

40 DJK Bildstock 11.01. - 12.01.14 Helenenhalle Friedrichsthal 36<br />

41 SV Wahlen 17.01. - 19.01.14 Dr. Röder Halle in Losheim 50<br />

42 SV Morscholz 17.01. - 19.01.14 Herbert-Klein-Halle Wadern 32<br />

43 1. FC Riegelsberg 18.01.14 Riegelsberghalle 34<br />

44 AG Saarbrücken <strong>04</strong>.01. - 19.01.14 Sporthalle Gersweiler 40<br />

45 SV Auersmacher 18.01. - 19.01.14 Spiel- u. Sporthalle Kleinblittersdorf 61<br />

46 FV Eppelborn 18.01. - 19.01.14 Hellberghalle Eppelborn 63<br />

47 FSG Bous 18.01. - 19.01.14 Südwesthalle Bous 38<br />

48 SSV Pachten 18.01. - 19.01.14 Sporthalle Dillingen 44<br />

49 FC Landsweiler-Reden 18.01. - 19.01.14 Mühlbachhalle Schiffweiler 36<br />

50 SV Bexbach 18.01. - 19.01.14 Höcherberghalle Bexbach 34<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

17


VOLKSBANKEN-FRAUEN-MASTERS<br />

Das Volksbanken-Frauen-Masters 2014<br />

in der 12. Runde<br />

Bereits zum zwölften Male spielen<br />

die saarländischen Frauenmannschaften<br />

den begehrten Titel<br />

unterm Hallendach aus. Titelverteidiger<br />

ist in diesem Jahr der Regionalligist<br />

FSV Jägersburg, der sich im letzten<br />

Jahr nach einem packenden Finale mit 3:1<br />

gegen den SV Furpach durchsetzen konnte.<br />

Bei insgesamt zwölf Qualifikationsturnieren<br />

werden die sieben Teilnehmer gesucht, die<br />

sich zusammen mit Titelverteidiger FSV<br />

Jägersburg, um den Titel der Hallenköniginnen<br />

streiten werden. Dabei gehen wieder<br />

Mannschaften von der Bezirksklasse bis zur<br />

Fotos: Brücker, Becker<br />

Volksbanken-Schiedsrichter-Masters<br />

Schiedsrichter suchen wieder ihre<br />

Hallen-Könige<br />

Das 19. Volksbanken-Schiedsrichter-<br />

Masters wird am Sonntag, 9. Februar<br />

2014, in der Sporthalle in Wellesweiler<br />

ausgespielt. Titelverteidiger wird dann<br />

die Gruppe Höcherberg sein, die sich im<br />

Februar <strong>2013</strong> in der Seminarsporthalle<br />

Ottweiler im Überraschungsfinale mit 3:0<br />

gegen die Gruppe Merzig durchgesetzt<br />

hatte. Torschützen waren Lukas Schmitz<br />

(2) und Fabian Knoll. Ausrichter in Wellesweiler<br />

wird die Gruppe Neunkirchen<br />

sein. Nachdem bereits dreimal in der<br />

Spielform „Futsal“ gespielt wurde, werden<br />

auch bei der 19. Auflage die FIFA-<br />

Hallenfußball-Regeln angewandt. „Das<br />

hat sich inzwischen etabliert“, sagt Verbands-Schiedsrichter-Obmann<br />

Heribert<br />

Ohlmann, der anfügt: „das hat sich sehr<br />

positiv auf die Spiele und den Umgang<br />

ausgewirkt.“ Aus allen vier Kreisen werden<br />

in Wellesweiler wieder je zwei<br />

Teams am Start sein.<br />

bbe<br />

Die Titelverteidigerinnen FSV Jägersburg.<br />

Regionalliga an den Start. Die Serie beginnt<br />

am 14. Dezember <strong>2013</strong> mit den Turnieren des<br />

SV Preußen Merchweiler und dem Turnier<br />

der AG JC Auersmacher und SV Bliesmengen-Bolchen.<br />

Im Januar 2014 folgen dann die Turniere des<br />

FFC Dudweiler, der FSG Blau-Weiß DJK Niederlosheim,<br />

dem SV Hofeld, der DJK Saarwellingen,<br />

des 1. FC Bierbach, des 1. FC Riegelsberg,<br />

des FV Grün-Weiß Matzenberg,<br />

DJK Elversberg und der SG Morscholz/<br />

Steinberg.<br />

Das letzte Turnier der Serie in diesem Winter<br />

findet dann am 9. Februar 2014 in der Robert-<br />

Bosch Halle in Homburg statt und wird von<br />

der 1. FFG Homburg ausgerichtet. Im<br />

Alle Turniere im Überblick<br />

Anschluss an dieses Turnier werden auch<br />

direkt vor Ort die beiden Gruppen zum 12.<br />

Volksbanken-Frauen-Masters ausgelost. Als<br />

Glücksfee fungiert hierbei mit Sabrina Jene<br />

eine saarländische Spitzenschiedsrichterin.<br />

Das 12. Volksbanken-Frauen-Masters findet<br />

dann am Samstag, 22. Februar 2014 in der<br />

Herbert-Klein-Halle in Wadern statt. Ausrichter<br />

ist die SG Morscholz/ Steinberg. Bis<br />

die Teilnehmer zum 12. Volksbanken-Frauen-Masters<br />

feststehen, wird es unter den<br />

saarländischen Hallendächern sicherlich<br />

heiß hergehen. Die Turniere versprechen<br />

viele spannende Spiele, viel Tempo, Technik<br />

und Tore. Also alles, was Fußballfreunde in<br />

der Halle sehen wollen.l Michael Eickhoff<br />

14.12.13 SV Preußen Merchweiler Allenfeldhalle Merchweiler<br />

14.12.13 JCAuersmacher/<br />

SV Bliesmengen-Bolchen Spiel- u. Sporthalle Kleinblittersdorf<br />

<strong>04</strong>.01.14 FFC Dudweiler Sportzentrum Dudweiler<br />

11.01.14 FSG Niederlosheim Dr. Röder Halle Losheim<br />

12.01.14 SV Hofeld Liebenburghalle Namborn<br />

18.01.14 DJK Saarwellingen Sporthalle Saarwellingen<br />

19.01.14 1.FC Bierbach Freizeitzentrum Blieskastel<br />

25.01.14 FV Matzenberg Sporthalle Gersweiler<br />

26.01.14 DJK Elversberg Großenbruchhalle Elversberg<br />

26.01.14 SG Morscholz-Steinberg Herbert-Klein-Halle Wadern<br />

09.02.14 1.FFG Homburg Robert-Bosch-Halle Homburg<br />

22.02.14 12. Volksbanken-Frauen-Masters Herbert-Klein-Halle Wadern<br />

18 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


DFB-POKAL | LOTTOPOKAL SAAR<br />

Ende der Träume des 1.FC Saarbrücken<br />

Pokalerlebnis Ludwigspark – großartig<br />

Über 30.000 Zuschauer – bei bitterer<br />

Kälte beste Stimmung trotz der 0:2-<br />

Niederlage des 1. FC Saarbrücken<br />

gegen Borussia Dortmund, die<br />

Mannschaft, die auch noch in der Champions-League<br />

weiterkommen will.<br />

Natürlich hatte der ein oder andere blauschwarze<br />

Fan davon geträumt, dass seine<br />

Mannschaft die Dortmunder etwas „ärgern“<br />

könnte wie damals Werder Bremen oder<br />

später auch den Zweitligisten Paderborn.<br />

Doch daraus wurde nichts. Auch wenn sieben<br />

Spieler fehlten, die auf der Bank sind bei<br />

Dortmund ebenfalls Spitze. Zu groß war<br />

diesmal der Unterschied zwischen Bundesliga<br />

und 3. Liga. Die FC-Spieler bemühten sich,<br />

aber mehr war eben nicht drin. Mit ihren bisherigen<br />

Leistungen im DFB-Pokal aber<br />

haben die Saarbrücker zumindest dafür<br />

gesorgt, dass im Ludwigspark mal wieder<br />

richtig was los war – und so wurde es trotz<br />

der Niederlage wohl für alle doch ein großartiges<br />

Pokalerlebnis.<br />

Julian Schieber war von den Saarbrückern<br />

nicht zu stoppen.<br />

Darauf wird man im nächsten Spieljahr allerdings<br />

vergeblich warten. Denn nach drei<br />

Finalerfolgen hintereinander im Lottopokal<br />

Saar des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

war diesmal schon im Achtelfinale Schluss.<br />

Gegen den immerhin drei Klassen tiefer<br />

spielenden SV Mettlach gab es eine peinliche<br />

1:2-Niederlage. 2011 hatten sich beide<br />

Vereine noch im Pokalfinale in Dillingen<br />

gegenüber gestanden. Jetzt das vorzeitige<br />

Aus.<br />

Dagegen hat der andere Drittligist SV Elversberg,<br />

der derzeit auch tabellenmäßig den<br />

Saarbrückern den Rang abläuft, den Einzug<br />

ins Viertelfinale problemlos geschafft und<br />

gilt nun sicher als Favorit im Lottopokal Saar,<br />

auch wenn der nächste Gegner Saar 05 die<br />

SVE zuletzt zweimal aus dem Pokal geworfen<br />

hatte. Die nächste Runde wird erst am<br />

26. März im nächsten Jahr ausgetragen,<br />

ausgelost wurde sie aber schon nach dem<br />

Achtelfinalsieg der SVE beim TuS Steinbach.<br />

Ein Drittligist, ein Regionalligist, zwei Oberligisten,<br />

drei Mannschaften aus der Karls-<br />

Jubel beim SV Mettlach nach dem<br />

Pokalcoup.<br />

berg-Liga Saarland und ein Verbandsligist<br />

bilden das Achterfeld.<br />

Und so wurde gelost:<br />

VfB Dillingen – Borussia Neunkirchen<br />

FC Hertha Wiesbach – FC Homburg<br />

Saar 05 Saarbrücken Jgd. – SV Elversberg<br />

DJK Bildstock – SV Mettlach<br />

l Harald Klyk<br />

Auslosung der Viertelfinalbegegnungen<br />

durch Glücksfee Anne Becker und<br />

Adalbert Strauß.<br />

Fotos: Ruppoentthal (2), Wieck, Schlichter<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

19


PRÄVENTIONSKAMPAGNE<br />

Präventionskampagne „Gewalt hat keine Klasse“<br />

Soziale Verantwortung –<br />

Themen mit Vorrang<br />

Unter dem Motto „Gewalt hat keine Klasse“ hat der Saarländische<br />

<strong>Fußballverband</strong> im September seine Präventionskampagne gegen<br />

Gewalt im Fußball gestartet, die über das gesamte Spieljahr<br />

<strong>2013</strong>/2014 ein wichtiges Thema sein soll<br />

Drei Ziele standen für Initiatoren dabei im Vordergrund:<br />

• Sensibilisierung aller am Fußball Beteiligten zum Thema „Gewaltprävention<br />

im Fußball“<br />

• Stärkung der Schiedsrichter<br />

• Rückgang der Angriffe mit körperlicher oder verbaler Gewalt auf<br />

Schiedsrichter<br />

Haag Marketing & Design GmbH<br />

Uchtelfangen oder Gladbach:<br />

Gewalt hat keine Klasse!<br />

Pascal Herrmann, FC Uchtelfangen Patrick Alt, SFV-Schiedsrichter Patrick Herrmann, Borussia Mönchengladbach<br />

Die Spielklasse ist verschieden, das Prinzip ist gleich: Jeder gibt auf dem Platz<br />

sein Bestes! Dabei kochen die Emotionen manchmal hoch. Doch Gewalt hat auf<br />

dem Platz nichts verloren. Egal wo und gegen wen – Zeig auch Du Charakter!<br />

www.saar-fv.de<br />

Eine Initiative gegen Gewalt im Amateurfußball.<br />

<strong>Saarländischer</strong> <strong>Fußballverband</strong> e.V.<br />

Mit dem Aktionsspieltag „Spielunterbrechung“<br />

wurden an einem<br />

Wochenende (14./15. September) auf<br />

unseren Fußballplätzen von der<br />

Karlsberg-Liga Saarland bis in die<br />

Kreisklasse schätzungsweise<br />

mehr als 35.000 Zuschauer, Spieler,<br />

Betreuer und Vereinsfunktionäre<br />

erreicht. Zusätzlich<br />

wurden über eine Vielzahl von<br />

Fernseh-, Rundfunk und Presseberichten<br />

nochmals mehr<br />

als 200.000 Menschen angesprochen.<br />

Durch das Kampagnen-Poster<br />

mit unserem Bundesliga<br />

Spieler Patrick Herrmann, das nach<br />

wie vor in vielen Clubheimen aushängt,<br />

wird weiterhin die Aufmerksamkeit auf die Kampagne gelenkt. Insgesamt<br />

kann man davon ausgehen, dass die Sensibilisierung zu diesem<br />

wichtigen Thema gelungen ist.<br />

Für die Hallensaison in diesem Winter haben wir zusätzliche Plakate<br />

drucken lassen, aktualisiert jetzt ohne den Hinweis auf den Aktionsspieltag.<br />

Alle Vereine, die angemeldete Turniere ausrichten – etwa<br />

die Qualifikationsturniere für das Volksbanken-Masters und das<br />

Volksbanken-Frauen-Masters – erhalten diese Plakate per Post oder<br />

haben Sie schon erhalten. Verbunden ist diese Aktion natürlich mit<br />

der Bitte, die Plakate in den Hallen zu präsentieren.<br />

Was auf den Sportplätzen gilt, sollte natürlich auch in den Hallen gelten.<br />

Deshalb hier noch einmal ein Auszug aus dem Aufruf am Aktionswochenende<br />

14./15. September:<br />

Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> setzt damit für alle sichtbar ein<br />

Zeichen gegen Gewalt auf Fußballplätzen. „Gewalt hat keine Klasse“<br />

- so lautet das Motto der Kampagne in diesem Fußballjahr.<br />

Leider sind vor allem die Schiedsrichter immer wieder Opfer gewalttätiger<br />

Übergriffe auf unseren Fußball-Plätzen. Wir alle dürfen das<br />

nicht zulassen. Das gilt für Spieler, Trainer, Betreuer und Vereinsverantwortliche,<br />

aber auch für alle Zuschauer. Seid fair gegenüber<br />

dem Schiedsrichter! Die eigene Mannschaft anzufeuern ist stark!<br />

Den Schiedsrichter anzugreifen oder zu beschimpfen ist schwach!<br />

Die Schiedsrichter werden seit September durch Experten des Landesinstituts<br />

für Präventives Handeln geschult. Auch hier sind wir bei<br />

unserem Ziel, der Stärkung der Schiedsrichter, auf einem guten<br />

Weg. Auch bei dem Ziel die Angriffe auf die Schiedsrichter zu verringern,<br />

zeigt sich nach der Hälfte der Saison eine positive Entwicklung.<br />

Hier darf man vorsichtig optimistisch sein, dass durch die Kampagne<br />

die Anzahl der Spielabbrüche wegen Tätlichkeit gegen<br />

Schiedsrichter und Spieler rückläufig verlaufen werden.<br />

Aber vor allem im Jugendbereich gibt es zur Zeit noch verstärkt Probleme.<br />

Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> plant im neuen Jahr eine<br />

Fortsetzung der Kampagne mit der Zielrichtung auf den Jugendfußball.<br />

Hier steht nicht nur das Verhalten der Spieler, sondern auch das<br />

der Eltern im Focus.<br />

20 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


PRÄVENTIONSKAMPAGNE<br />

Vielfalt im Fußball – Fußball und Homosexualität<br />

Fußball ist vielschichtig – so wie die ganze<br />

Gesellschaft. Er hat Vorbildfunktion und<br />

die Kraft, gesellschaftliche Veränderungen<br />

zu unterstützen.<br />

Homosexualität im Fußball ist nach wie vor<br />

mit Vorurteilen und Vorbehalten behaftet.<br />

Dies ist umso verwunderlicher, weil Homosexualität<br />

in unserer Gesellschaft längst<br />

diese Grenzen hinter sich gelassen hat –<br />

sicherlich auch ein Verdienst von Menschen,<br />

die durch ihr Wirken im Rampenlicht<br />

der Öffentlichkeit stehen. Auch im Frauenfußball<br />

sind da inzwischen deutliche Schritte<br />

der Liberalität zu sehen.<br />

Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> tritt<br />

dafür ein, dass in jedem der rund 400 Vereine<br />

ein Klima des Respekts und der Mitmenschlichkeit<br />

selbstverständlich ist.<br />

Um die mit dem Thema Homosexualität und<br />

Fußball verbundenen Ängste und Unwissenheit<br />

abzubauen, wurde im Juli <strong>2013</strong> eine<br />

Informationsbroschüre für Verbände und<br />

Vereine durch den DFB veröffentlicht. Diese<br />

Broschüre möchte dazu anregen, sich mit<br />

dem Thema sexuelle Identität unaufgeregt<br />

und auseinandersetzten. Der Saarländische<br />

<strong>Fußballverband</strong> unterstützt diese Initiative<br />

und steht als Ansprechpartner namentlich<br />

vor allem durch seinen Vizepräsidenten<br />

Adrian Zöhler zur Verfügung.<br />

Die Broschüre ist kostenlos auf der<br />

Geschäftsstelle des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

zu beziehen.<br />

l Adrian Zöhler<br />

Fortsetzung jetzt in den Landes– und Bezirksligen<br />

Schulung der Schiedsrichter als Konfliktmanager<br />

„Gewalt hat keine Klasse!“ – diesen Slogan<br />

hat der Saarländische <strong>Fußballverband</strong> über<br />

die diesjährige Kampagne gestellt, um auf<br />

die zunehmende Zahl an verbalen und körperlichen<br />

Gewalttätigkeiten im Amateurbereich<br />

aufmerksam zu machen und Zuschauer,<br />

Spieler, Trainer und Vereinsfunktionäre<br />

für diese Problematik zu sensiblisieren. Am<br />

zweiten Wochenende im September dieses<br />

Jahres stand die Aktion „Spielunterbrechung“<br />

im Mittelpunkt. Die Schiedsrichter<br />

unterbrachen alle Spiele der aktiven Mannschaften<br />

für 5 Minuten, um durch eine Stadiondurchsage<br />

auf die Aktion hinzuweisen.<br />

Ein weiterer Baustein der Kampagne war die<br />

Schulung der Schiedsrichterlehrwarte zum<br />

Thema „Deeskalation und Konfrontation –<br />

Schiedsrichter als Konfliktmanager“, die an<br />

Termine<br />

Folgende Termine sind für die Schulung<br />

auf Kreisebene vorgesehen:<br />

Samstag, 18.01.14, 09.00 – 16.30 Uhr, Südsaar,<br />

Sportschule Saarbrücken<br />

Samstag, 25.01.14, 09.00 – 16.30 Uhr, Ostsaar,<br />

Sportschule Saarbrücken<br />

Samstag, 15.02.14, 09.00 – 16.30 Uhr,<br />

Nordsaar, Jupp-Derwall-Haus, Braunshausen<br />

Samstag, 22.02.14, 09.00 – 16.30 Uhr,<br />

Westsaar, Jupp-Derwall-Haus, Braunshausen<br />

zwei Tagen im „Jupp-<br />

Derwall-Haus“ in<br />

Braunshausen stattfand.<br />

Die anwesenden Lehrwarte<br />

aus allen Kreisen<br />

wurden unter der Leitung<br />

von Bernhard Schmitt<br />

und Christoph Dostert<br />

vom „Landesinstitut für<br />

Präventives Handeln“<br />

theoretisch und praktisch<br />

geschult. In der<br />

letzten Ausgabe des<br />

Saar-Fußballs schrieb Alexander<br />

Stolz: „Resümierend<br />

kann festgestellt werden, dass die<br />

Veranstaltung in sehr angenehmer Atmosphäre<br />

stattfand und dank der hervorragenden<br />

Organisation und Vorbereitung für alles<br />

Teilnehmer sehr wertvoll und gewinnbringend<br />

war… Durchweg gelang man indes zu<br />

der Einsicht, dass gerade das Thema<br />

„Gewaltprävention und Deeskalation“ in den<br />

bisherigen Lehrmethoden und vor allem in<br />

der Ausbildung (nicht nur) neuer Schiedsrichter<br />

zu kurz kommt.“<br />

Nun hat sich eine kleine Gruppe von Lehrwarten<br />

wieder mit den Referenten Bernhard<br />

Schmitt und Christoph Dostert getroffen und<br />

einen Plan erstellt, wie die in dieser Schulung<br />

gewonnenen Erkenntnisse weiter an<br />

die Basis getragen werden kann. Sehr<br />

schnell war man sich über Organisation und<br />

Inhalt der Schulung einig und legte die Rahmenbedingungen<br />

sowie die Termine für die<br />

einzelnen Kreisen fest.<br />

Die Lehrwarte Sabrina<br />

Jene, Ralf Fries, Christoph<br />

Lamberty und Thomas<br />

Brettar werden im<br />

Dezember sich mit den<br />

Referenten des Landesinstutes<br />

für Präventives<br />

Handeln treffen, um die<br />

Lehrgänge in den Kreisen<br />

im Detail vorzubereiten.<br />

Jeder Kreis meldet<br />

18 junge Schiedsrichter<br />

aus den Landesligen, die<br />

dann in dezentralen Lehrgängen<br />

an der Sportschule in Saarbrücken<br />

(Ostsaar, Südsaar) und in Braunshausen<br />

(Nordsaar, Westsaar) ganztägig zu<br />

dem Thema „Deeskalation und Konfrontation“<br />

geschult werden. Ähnlich wie bei der<br />

ersten Schulung in Braunshausen wechseln<br />

auch bei diesen Fortbildungsveranstaltungen<br />

Präsentationen, Praxisübungen und<br />

Diskussionsrunden sich ab.<br />

Nach der Evaluation dieser ersten Fortbildungsreihe<br />

auf Kreisebene wird sicherlich<br />

eine zweite in der Sommerpause folgen.<br />

Gerade von diesen Kreisfortbildungen erhoffen<br />

wir uns zum einen eine höhere Sensibilisierung<br />

der Schiedsrichter für die Thematik<br />

und zum anderen auch Veränderungen im<br />

Auftreten und Verhalten der Schiedsrichter,<br />

um die typischen Situationen mit Gewaltpotential<br />

besser zu bewältigen.<br />

l Heribert Ohlmann<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

21


SAARBASAR-JUGENDFÖRDERPREIS<br />

Center-Manager Fabian Stölzle (Bildmitte)und SFV-Präsident Franz Josef Schumann mit den Vertretern der prämierten Vereine.<br />

Saarbasar-Jugendförderpreis des SFV<br />

Vereine präsentieren sich auch<br />

von ihrer außersportlichen Seite<br />

Fotos: Bost<br />

Die Reaktion auf die Ausschreibung des Saarbasar-Jugendförderpreises des SFV hat auch in diesem Jahr wieder gezeigt,<br />

dass in vielen saarländischen Fußballvereinen mit großem Engagement versucht wird, nicht nur die Sportart Fußball anzubieten,<br />

sondern seinen Mitgliedern, insbesondere den Kindern und Jugendlichen , auch gesellschaftliche und soziale Kompetenz<br />

zu vermitteln.<br />

Der demografische Wandel wird zwangsläufig<br />

dazu führen, dass der Wettbewerb<br />

zwischen den Vereinen weiter zunehmen<br />

wird und dann diejenigen Vereine die<br />

Gewinner sein werden, die unterm Strich<br />

das beste Gesamtangebot vorzuweisen<br />

haben. Dazu gehört auf jeden Fall ein gut<br />

funktionierender Stamm an ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern, die sich auf den vielfältigen<br />

Feldern des Vereinslebens auch gut auskennen<br />

und sich entsprechend ausbilden<br />

lassen. Und es gehört sich für einen Dachverband,<br />

diese Vereine zu unterstützen und<br />

dafür zu sorgen, dass deren Aktivitäten<br />

auch anderen bekannt werden.<br />

Eine dieser Anerkennungsmaßnahmen ist<br />

der SAARBASAR-Jugendförderpreis des<br />

SFV, der im Spätsommer <strong>2013</strong> zum zweiten<br />

Mal nach 2012 für die Bereiche Schule und<br />

Verein, Soziales Engagement und Ferienfreizeiten<br />

ausgeschrieben worden war. Und<br />

wie im Vorjahr hatte die Jury aus Mitarbeitern<br />

des SAARBASAR und des SFV wegen<br />

der teilweise großartigen Unterlagen Mühe,<br />

die Bewerbungen zu bewerten.<br />

Wie im Vorjahr fand die Preisverleihung, die<br />

von SFV-Pressesprecher Harald Klyk moderiert<br />

wurde, im Eingangsbereich des SAAR-<br />

BASAR ins Saarbrücken statt und es gab<br />

nicht wenige Kunden des SAARBASAR, die<br />

einfach stehen blieben und sich die Veranstaltung<br />

anschauten.<br />

Center Manager Fabian Stölzle zeigte sich<br />

in seiner Begrüßung überaus erfreut über<br />

die positive Resonanz der Ausschreibung,<br />

vor allem über das hinter den Bewerbungen<br />

stehende lebendige Vereinsleben. Gerade<br />

die Kombination aus Sport und gesellschaftlichem<br />

und sozialen Engagement sei für den<br />

SAARBASAR der wichtigste Grund für sein<br />

Engagement bei dieser Preisvergabe.<br />

SFV-Präsident Franz Josef Schumann stellte<br />

in seinem Grußwort das Verbandsengagement<br />

im Bereich der Nachwuchsförde-<br />

22 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


SAARBASAR-JUGENDFÖRDERPREIS<br />

rung heraus und verwies nicht ohne Stolz<br />

auf die vielfältigen Erfolge sowohl bei den<br />

Jungen als auch bei den Mädchen, was<br />

sich in der hohen Anzahl von Berufungen in<br />

Jugendnationalmannschaften widerspiegele.<br />

Für jede der drei Ausschreibungskategorien<br />

standen drei Geldpreise – 1.000, 600 und 400<br />

Euro –zur Verfügung, die Fabian Stölzle und<br />

Franz Josef Schumann an die Vereinsvertreter<br />

überreichten.<br />

In der Kategorie „Schule und Verein“ kam<br />

die DJK St. Ingbert auf Platz 1. Seit 2009<br />

kooperiert sie mit der benachbarten Rischbachschule<br />

und seit 2010 auch mit deren<br />

Dependance Wiesentalschule im Bereich<br />

Schulsport. Die DJK St.Ingbert ist zusammen<br />

mit den genannten Schulen Partner<br />

des Projekts „Golden Goal – Zusammen-<br />

Treffen“, einer Initiative des Saarländischen<br />

<strong>Fußballverband</strong>es für Mädchen mit<br />

Migrationshintergrund.<br />

Auf Platz 2 kamen die SF Winterbach, die mit<br />

Tanja Groß eine ausgebildeten Bewegungstherapeutin<br />

gewinnen konnten, um den<br />

Bewegungs- und Entdeckungsdrang der<br />

Kinder im Vorschulalter an dem „Anerkannten<br />

Bewegungskindergarten Heilige Familie<br />

Winterbach“ zu fördern.<br />

Auf Platz 3 setzte die Jury die DJK Püttlingen,<br />

die sich seit 2012 mit ihrem neuen<br />

Jugendleiter Robert Knecht um Kinder u.a.<br />

im Vorschulalter bemühte und über besondere<br />

Aktionen an Weihnachten und Ostern<br />

ein große Anzahl neuer Spieler für die unteren<br />

Jugendmannschaften rekrutieren konnte.<br />

Kooperationen mit den städtischen Kitas,<br />

der Grundschule Viktoria Püttlingen sowie<br />

der Gemeinschaftsschule Peter Wust<br />

ergänzten diese Maßnahmen erfolgreich.<br />

In der Kategorie „Soziales Engagement“<br />

kamen die SF Saarbrücken auf Platz 1. Der<br />

Verein mit einer großen Tradition steht in<br />

direkter Konkurrenz zu einer Vielzahl anderer<br />

Vereine und hat sich einiges einfallen<br />

lassen, um Jugendlichen eine soziale Heimat<br />

zu sein. Beispiele sind die Hausaufgabenhilfe<br />

auch für Geschwisterkinder, die<br />

Beteiligung am „Piccobello-Tag“, am<br />

Rosenmontagsumzug, am Martinsumzug<br />

und am Orientalischen Markt in Burbach.<br />

Auf Platz 2 landete der FC Niederlinxweiler<br />

und wurde vornehmlich für sein erstes integriertes<br />

Fußballturnier für Menschen mit<br />

und ohne Behinderung ausgezeichnet, an<br />

dem Kinder und Jugendliche aus dem eigenen<br />

Verein, der Lebenshilfe St.Wendel<br />

sowie der Behindertenwerkstatt Spiesen<br />

teilnahmen, aber auch die einzige integrierte<br />

Jugendmannschaft im Saarland aus Walhausen.<br />

Den 3. Platz belegte der SSV Hemmersdorf,<br />

der schon seit rund 20 Jahren - beginnend<br />

mit Hilfspaketlieferungen nach Kroatien -<br />

Einsatz für soziale Zwecke zeigt. Später<br />

kamen Aktionen für krebskranke Kinder, die<br />

Elterninitiative Kleider- und Spielzeugbörse<br />

und damit verbundene Spendenaktionen<br />

dazu. Darüber hinaus konnte man einige<br />

Spieler mit Migrationshintergrund erfolgreich<br />

im Vereinsleben integrieren.<br />

In der Kategorie „Ferienfreizeiten“ kam der<br />

1.FC Riegelsberg auf Platz 1. Der Verein ist<br />

regelmäßig mit seinen Jugendmannschaften<br />

auf Tour, sei es in anderen saarländischen<br />

Gemeinden, im Kurt-Gluding-Dorf in<br />

Bachem oder in der französischen Partnerstadt<br />

Gisors. Einige Freizeiten wurden aber<br />

auch vor Ort organisiert. Mit den älteren<br />

Jahrgängen wird auch schon mal ein Bundesligaspiel<br />

besucht. Kulturelle Kurztrips<br />

ergänzen das Ferienfreizeitprogramm.<br />

Der SC Bliesransbach, der auf Platz 2 kam,<br />

veranstaltet seit 2007 Fußball-Ferien-Freizeiten<br />

für 6- bis 14-jährige Jugendliche auf<br />

der eigenen Sportanlage. Schon im zweiten<br />

Jahr mussten wegen der großen Nachfrage<br />

gleich drei Veranstaltungen angeboten<br />

werden, in den Oster-, Sommer- und den<br />

Herbstferien. Zwecke dieser Maßnahmen<br />

sind: Eine kostengünstige Freizeit auch für<br />

sozial Schwächere, das Zusammenwachsen<br />

benachbarter Vereine und Jugendlicher<br />

sowie Trainingseinheiten und Betreuung<br />

durch qualifiziertes Personal.<br />

Der SV Hellas Bildstock erhielt den 3. Preis.<br />

Seit 2002 pflegt der Verein eine enge<br />

Freundschaft zu dem SV Westgartshausen<br />

in Baden-Württemberg. Es finden jährlich<br />

zwei Freizeitaktionen der beiden Vereine<br />

statt, eine Freizeitmaßnahme in Bildstock<br />

und eine in Westgartshausen. Neben dieser<br />

Standardmaßnahem erfolgen weitere Ferienfreizeiten,<br />

zuletzt im SFV-Gästehaus in<br />

Braunshausen.<br />

l Heiner Bost<br />

Fotos: Bost<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

23


PARTNERSCHAFT<br />

Taktifol und SFV starten Kooperation<br />

Die praktische Hilfe für Trainer<br />

ohne Taktifol die Taktik in einem kurzen<br />

Nebensatz erklärten. Mit Taktifol beginnen<br />

die selben Trainer plötzlich, mit ihrem Team<br />

über die Vor- und Nachteile verschiedener<br />

Spielsysteme nachzudenken“ erläutert Zinsmeister<br />

die Vorteile von seinem Produkt<br />

gerade für die oft budgetschwachen<br />

Jugendabteilungen. Für die letzten Anweisungen<br />

an der Seitenlinie hat Taktifol jetzt<br />

noch eine kleine Taktiktafel im Sortiment.<br />

Mit 15x21 cm ist das kleine Taktikboard sehr<br />

handlich und passt ebenfalls in die Taktifol-<br />

Tasche. „Eine überaus praktische Ergänzung<br />

des Sortimentes. Jetzt hat der Trainer<br />

alles, was er braucht in einem handlichen<br />

Set zusammen“, bestätigt auch Bernhard<br />

Bauer, Vizepräsident des SFV, die Effizienz<br />

des Taktifol-Systems.<br />

Fotos: Taktifol<br />

Der Saarländische <strong>Fußballverband</strong><br />

e.V. und die Taktifol GmbH starten<br />

gemeinsam in eine neue Partnerschaft.<br />

Andreas Schwinn, der<br />

Geschäftsführer des SFV und Jürgen Zinsmeister,<br />

Geschäftsführer der Taktifol GmbH,<br />

freuen sich auf eine erfolgreich Kooperation<br />

beider Parteien. „Wir kennen die innovativen<br />

Produkte von Taktifol schon seit längerer<br />

Zeit, ich freue mich, dass wir jetzt<br />

auch den Trainern unseres Verbandes die<br />

Vorteile dieser Lehrmedien bieten können“,<br />

so Andreas Schwinn. Auch Taktifol-Chef<br />

Zinsmeister spricht von einem „sehr guten<br />

Vertrauensverhältnis zwischen beiden Parteien“<br />

und hofft auf eine langfristige Zusammenarbeit.<br />

Das System von Taktifol beruht auf Spielfeldfolien,<br />

die elektrostatisch geladen sind<br />

und aufgrund dieser statischen Ladung<br />

überall haften. Man kann diese Taktikfolien<br />

wieder entfernen, ohne Rückstände auf dem<br />

Untergrund zu hinterlassen und nahezu<br />

beliebig oft an anderer Stelle wieder anbringen.<br />

Zusammen mit wischbaren Stiften,<br />

selbsthaftenden Spielersymbolen und verschiedenen<br />

anderen Zubehörteilen hat man<br />

seine kompletten Lehrmittel somit mobil verfügbar.<br />

„Mit einem Taktifol-Set hat man<br />

eigentlich gleich mehrere komplette Taktiktafeln<br />

überall dabei - allerdings wiegt eine<br />

Tasche mit kompletter Ausstattung nur einige<br />

hundert Gramm“ erläutern Schwinn und<br />

Zinsmeister gemeinsam.<br />

Auf die Frage, wie oft jeder einzelne Bogen<br />

verwendbar ist, erklärt Taktifol-Chef Zinsmeister:<br />

„Das muss jeder Coach für sich<br />

selbst herausfinden. Nicht nachlassende<br />

Haftungskräfte, sondern eher die minimalen<br />

Rückstände beim Abwischen halten die<br />

Wiederverwendbarkeit in gewissen Grenzen“.<br />

In der Regel wird ein Bogen ca. 3 bis 6 Mal in<br />

Gebrauch genommen, bevor ihn der Coach<br />

als unbrauchbar erklärt. Ein Preis von knapp<br />

über 20 EURO pro Rolle (= 25 Bogen) lässt es<br />

aber auch zu, dass ein Bogen nach mehreren<br />

Einsätzen gegen einen neuen ausgetauscht<br />

wird.<br />

„Wir kennen etliche Fälle, in denen die<br />

Jugendtrainer der unteren Altersstufen<br />

Daten zu Taktifol<br />

• selbsthaftende Taktikbogen, bedruckt mit<br />

Fußballfeld<br />

• Größe pro Bogen: 60 x 80 cm<br />

• 25 Bogen pro Rolle, durch Perforation<br />

leicht abtrennbar<br />

• haftet überall aufgrund elektrostatischer<br />

Ladung<br />

• trocken abwischbar (mitleichten Rückständen)<br />

beiVerwendung von Taktistick-<br />

Stiften<br />

weitere Infos: www.taktifol.com<br />

24 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


AUS- UND FORTBILDUNG | DFBNET<br />

Neuigkeiten aus dem DFBnet<br />

Das „DFBnet“ ist mittlerweile ständiger<br />

Begleiter des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

und aller Vereine und mit seinen<br />

vielen Vorteilen wohl nicht mehr wegzudenken.<br />

Kurz- oder mittelfristig sind folgende<br />

Änderungen oder Ergänzungen vorgesehen:<br />

Einführung Spielverlegungsantrag<br />

Online<br />

Der Spielverlegungsantrag Online soll mit<br />

Beginn der Saison 2014/15 eingeführt werden.<br />

Die Kommission Recht wird beauftragt,<br />

die Spiel- und Jugendordnung zu prüfen, mit<br />

dem Hintergrund weitgehend einheitliche<br />

Fristen zu ermöglichen.<br />

Einführung Liveticker<br />

Der neue DFB Präsident Wolfgang Niersbach<br />

hat die Idee, einen Liveticker bis in die<br />

untersten Ligen einzurichten, äußerst positiv<br />

aufgenommen und einige Dinge von höchster<br />

Stelle auf den Weg gebracht. Der Liveticker<br />

steht für alle Verbände bereits zur Verfügung,<br />

ist in die DFBnet-App integriert und<br />

soll zu einer Spielberichts-App ausgebaut<br />

werden. Die Ergebnismeldekennung<br />

berechtigt auch zur Nutzung des Livetickers.<br />

Wenn das Widget zur Einbindung des Livetickers<br />

in die Internetauftritte der Vereine zur<br />

Verfügung steht, kann der Liveticker beworben<br />

werden. Voraussetzung für den Liveticker<br />

ist natürlich die Bereitschaft der Vereine,<br />

während der Spiele entsprechende<br />

Daten einzupflegen.<br />

Anlegen von Freundschaftsspielen<br />

durch Vereine<br />

Das Anlegen von Freundschaftsspielen<br />

durch die Vereine wird von anderen Verbänden<br />

bereits erfolgreich praktiziert. Auch bei<br />

uns soll diese Aufgabe von den Schiedsrichtern,<br />

deren Aufgabe dies sicherlich nicht ist,<br />

auf die Vereine übertragen werden. Regularien<br />

für Freundschaftsspiele sollten durch<br />

die Kommission Recht geprüft/geändert<br />

werden, insbesondere Fristen, bis wann<br />

Spiele angelegt werden können.<br />

Pass-Online<br />

Im Gegensatz zu allen anderen Modulen<br />

liegt der SFV bei der Nutzung des Moduls<br />

„Pass-Online“ weit hinter vielen anderen<br />

Landesverbänden. Dieses Modul erleichtert<br />

sowohl die Neuanträge als auch die Spielerwechsel<br />

für die Vereine und den Verband<br />

erheblich. Bei ordnungsgemäßer Anwendung<br />

entfallen etliche, zumindest „lästige“<br />

Verpflichtungen der Vereine wie beispielsweise<br />

die Kündigung per Einschreiben und<br />

der komplette Versand irgendwelcher<br />

Unterlagen. Der SFV wird demnächst in<br />

einem Rundschreiben an alle Vereine über<br />

das E-Postfach noch einmal alle Details dieses<br />

Systems darstellen.<br />

Zukunft der Ergebnismeldung per<br />

Telefon/SMS<br />

Die Ergebnismeldung per Telefon oder SMS<br />

wird auslaufen, Telefon voraussichtlich zum<br />

Ende der Saison 2014/15, SMS mit Saisonende.<br />

SMS-Meldungen haben wir im SFV etwa<br />

10 bis 20 pro Monat, der Anteil der telefonischen<br />

Ergebnismeldung liegt noch bei etwa<br />

10 bis 15 Prozent aller Pflichtspiele<br />

DFBnet Verein und DFBnet Finanz<br />

Bei diesen Modulen liegt der Saarländische<br />

<strong>Fußballverband</strong> bundesweit in der Spitzengruppe<br />

der Anwender. Auch über die Vorteile<br />

dieser, für die Vereine 3 Monate lang kostenfreien<br />

Software werden wir nochmals<br />

informieren. Noch interessanter werden diese<br />

Dinge durch die Neuordnung der Meldungen<br />

von DFB und LSVS, die mit Knopfdruck<br />

erzeugt werden können.<br />

l Bernhard Bauer<br />

Lehrgangsplan 2014<br />

<strong>Saarländischer</strong> <strong>Fußballverband</strong> e.V.<br />

Der Lehrgangsplan 2014 ist allen Vereinen in dreifacher<br />

Ausfertigung zur gefl. Verwendung per Post zugestellt<br />

worden. Er beinhaltet alle Aus- und Fortbildungsangebote<br />

des SFV. Bei Bedarf können gerne weitere Exemplare auf<br />

der Geschäftsstelle abgeholt oder bestellt werden. Auch<br />

auf der Home-Page des SFV ist der Plan veröffentlicht.<br />

Qualifizierte Mitarbeiter/innen sowohl in der Vereinsführung<br />

als auch im Aktiven- und Jugendbereich erleichtern<br />

die Arbeit und bringen viele Vorteile für den Verein. In diesem<br />

Sinne bitte ich darum, reichhaltigen Gebrauch von<br />

den im Lehrgangsplan angegebenen Möglichkeiten zu<br />

machen. Ich wünsche eine erholsame „Fußballpause“,<br />

frohe Feiertage und ein gutes neues Jahr sowie weiterhin<br />

viel Spaß und Erfolg bei der schönsten Nebensache der<br />

Welt.<br />

l Bernhard Bauer<br />

Lehrgangsplan<br />

2014<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

25


VEREINSBESTEUERUNG<br />

Neue Vorgaben für Zuwendungsbestätigungen (Spendenbescheinigungen) ab 1.1.2014<br />

Vereinsbesteuerung,<br />

Gemeinnützigkeit,<br />

Spendenrecht<br />

Foto: © Gina Sanders - Fotolia.com<br />

In einem umfangreichen Schreiben vom 7. November <strong>2013</strong> (GZ IV C<br />

4 - S 2223/07/0018 :005) an die obersten Finanzbehörden der Länder<br />

hat das Bundesfinanzministerium (BMF) insgesamt 18 (!) Muster für<br />

Zuwendungsbestätigungen (§ 10b EStG) (Spendenbescheinigungen)<br />

neu gefasst.<br />

Die neuen Muster werden als ausfüllbare Formulare unter<br />

https://www.formulare-bfinv.de zur Verfügung stehen.<br />

Der weitaus überwiegende Teil der von unseren Vereinen ausgestellten<br />

Spendenbescheinigungen betrifft Geldzuwendungen. Für sie<br />

sind die Anlage 3 (Einzelspende) und die Anlage 14 (Sammelspende)<br />

maßgebend. Für Sachzuwendungen (Anlage 4) gelten die bisher<br />

schon bekannten besonderen Nachweispflichten unverändert weiter.<br />

Auf die Einzelheiten hierzu soll wegen der umfangreichen Vorschriften<br />

nicht eingegangen werden. Insofern wird auf das genannte<br />

Schreiben verwiesen. Bei offenen Fragen hierzu wenden Sie sich<br />

bitte an Ihr Finanzamt, Ihren Steuerberater oder den Verfasser.<br />

Das Wichtigste hier zusammengefasst:<br />

Die neuen Muster sind verbindlich und zwingend ab dem 1. Januar<br />

2014 zu verwenden! Die Vereine können (wie bisher) die Spendenbescheinigungen<br />

anhand dieser Muster selbst erstellen.<br />

Dabei gilt Folgendes: die Wortwahl und die Reihenfolge der vorgegebenen<br />

Textpassagen sind beizubehalten, Umformulierungen sind<br />

nicht zulässig.<br />

Optische Hervorhebungen sind möglich. Ebenso ist es zulässig, den<br />

Namen des Spenders und dessen Adresse so anzuordnen, dass diese<br />

als Anschriftenfeld nutzbar sind. Die Verwendung eines Briefpapiers<br />

mit dem Logo, Emblem oder Wasserzeichen des Vereins ist<br />

ebenfalls zulässig.<br />

Nicht zulässig sind dagegen Danksagungen und Werbung für die<br />

Ziele des Vereins. Entsprechende Texte sind jedoch auf der Rückseite<br />

der Bestätigung möglich.<br />

In der Zeile: „ Es handelt sich um den Verzicht auf die Erstattung von<br />

Aufwendungen“ ist stets das Entsprechende („Ja“ oder „Nein“)<br />

anzukreuzen. Bitte beachten sie gegebenenfalls die besonderen<br />

Vorschriften für Aufwandsspenden (Verzicht auf die Erstattung<br />

eigentlich zustehenden Auslagenersatzes).<br />

In der Bestätigung über den begünstigten Zweck (Förderung ... des<br />

Sports) ist zusätzlich das letzte Jahr (Veranlagungszeitraum) anzugeben,<br />

das im zuletzt ergangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes<br />

genannt ist.<br />

Die danach eingefügte neue Bestimmung über die Einhaltung der<br />

satzungsmäßigen Voraussetzungen ... gilt für Vereine, die bisher<br />

keinen Freistellungsbescheid ihres Finanzamtes hatten, z. B. Neugründungen.<br />

Hierauf wird daher heute nicht näher eingegangen.<br />

Das nachfolgende Kästchen erfordert noch einmal die Angabe des<br />

begünstigten Zwecks: „Es wird bestätigt, dass die Zuwendung nur<br />

zur Förderung des Sports verwendet wird.“<br />

Da bei Sportvereinen die Mitgliedsbeiträge nicht als Spende abzugsfähig<br />

sind, ist auch zwingend zu bestätigen (entsprechend ankreuzen),<br />

„dass es sich nicht um Mitgliedsbeiträge handelt, ....“<br />

Wie bisher sind die Bestätigungen mit Ort, Datum und Unterschrift zu<br />

versehen.<br />

Der „Hinweis:“ zur Haftung bei unrichtigen Spendenbescheinigungen<br />

ist ebenfalls weiterhin zwingend in die Bestätigung aufzunehmen.<br />

l Karl-Heinz Hilpert, Schatzmeister des SFV<br />

26 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


AMATEURFUSSBALLKAMPAGNE DES DFB<br />

Amateurfußballkampagne des DFB<br />

Unsere Amateure – echte Profis<br />

Im Februar 2012 wurden beim Amateurfußball-Kongress<br />

des Deutschen Fußball-Bundes<br />

gemeinsam mit den Landes- und Regionalverbänden<br />

die Weichen gestellt. Auf<br />

dem DFB-Bundestag in Nürnberg wurde die<br />

Amateurfußballkampagne des DFB und seiner<br />

Landesverbände schließlich offiziell<br />

gestartet. Das Motto: „Unsere Amateure.<br />

Echte Profis.“.<br />

Unter diesem stolzen und selbstbewussten<br />

Claim zeigen zum Kampagnenauftakt<br />

zunächst 19 Amateurfußballer als Hauptdarsteller<br />

authentisch und emotional auf<br />

zehn Anzeigenmotiven, in unterschiedlichen<br />

Spots für Fernsehen und Internet<br />

sowie in individuellen Interviews ihre<br />

Begeisterung und ihre Leidenschaft für den<br />

Amateurfußball.<br />

Tausende Spieler und Spielerinnen,<br />

Schiedsrichter, Trainer, Betreuer, Vorstände,<br />

Vereinsgastronomen und viele weitere<br />

ehrenamtlich Aktive hatten sich beworben,<br />

die 19 Protagonisten wurden stellvertretend<br />

für alle zum Kampagnenstart ausgewählt.<br />

Aber sie werden nicht die einzigen bleiben.<br />

Auch die Website kampagne.dfb.de präsentiert<br />

sich nun im endgültigen Kampagnenlook.<br />

Dort finden „Unsere Amateure. Echte<br />

Profis.“ jetzt Neues und Nützliches zu Kampagne<br />

und zum Amateurfußball in Deutschland:<br />

Authentische Geschichten über Vereine<br />

und Menschen, die richtige „Ausrüstung“<br />

für Amateurfußball-Begeisterte und -<br />

Vereine, weitere Anzeigenmotive, das<br />

Selbstverständnis des deutschen Amateurfußballs,<br />

Verweise zu zahlreichen, oftmals<br />

ebenfalls neuen Wissens- und Serviceangeboten<br />

des DFB und vieles mehr.<br />

Schließlich soll die Kampagne in den kommenden<br />

drei Jahren nicht nur verstärkt die<br />

Aufmerksamkeit auf „das Herz des Fußballs“<br />

lenken, sondern der Basis auch praktischen<br />

Mehrwert bringen. So gibt es schon<br />

bald ein Spielankündigungsplakat im Kampagnenstil,<br />

das mit dem eigenen Vereinslogo<br />

versehen werden kann. Weitere nützliche<br />

und interessante Artikel rund um den<br />

Amateurfußball werden folgen. Beispielsweise<br />

die Kapitänsbinde im Kampagnenlook.<br />

Oder kultige T-Shirts mit emotionalen<br />

Bekenntnissen zum Amateurfußball. Es<br />

lohnt sich also, regelmäßig auf<br />

kampagne.dfb.de vorbeizuschauen.<br />

Auch im Spielbetrieb setzen „Unsere Amateure.<br />

Echte Profis.“ ab sofort im wahrsten<br />

Sinne des Wortes neue und einmalige Zeichen<br />

– mit dem Trikotbadge zur Kampagne:<br />

Auf kampagne.dfb.de zum kleinen Preis<br />

bestellen (am besten gleich für alle Mannschaften<br />

des Vereins!), auf den rechten<br />

Ärmel jedes Trikots aufbügeln und fertig. So<br />

werden alle Amateure nicht nur ganz einfach<br />

Teil der Kampagne, sondern zeigen<br />

auch stolz die breite Präsenz des Amateurfußballs<br />

in Deutschland. Und es geht spannend<br />

weiter: In den kommenden Jahren<br />

wird die Kampagne kontinuierlich weitere<br />

Charaktere des deutschen Amateurfußballs<br />

vorstellen.<br />

Also, macht weiter mit und bewerbt euch!<br />

Oder schlagt jemanden als Gesicht für die<br />

Kampagne vor. Zeigt eure Leidenschaft für<br />

den Amateurfußball mit der richtigen „Ausrüstung“<br />

nicht nur auf dem Platz und im Verein,<br />

sondern auch bei Freunden, zu Hause,<br />

auf der Straße.<br />

Kurzum: Werdet Teil der einzigartigen und<br />

authentischen Kampagne „Unsere Amateure.<br />

Echte Profis.“. Lasst sie uns so gemeinsam<br />

immer größer machen.<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

27


POLYTAN PR<br />

Ein Dorf lebt Fußball<br />

Im Mai dieses Jahres war es soweit: Der<br />

FC Hertha Wiesbach stieg mit satten<br />

acht Punkten Abstand zum Tabellenzweiten<br />

in die Oberliga auf. Reife Leistung<br />

für einen Verein aus einem 4.000-Einwohner-Dorf.<br />

Und zum erfolgreichen Aufstieg<br />

hat möglicherweise auch der neue<br />

Kunstrasen von Polytan|STI beigetragen.<br />

Bereits im Februar <strong>2013</strong> hatte der Fußballklub<br />

aus dem Saarland das Volksbanken-<br />

Masters in Völklingen – ebenfalls auf einem<br />

Polytan|STI Kunstrasen – gewonnen.<br />

Fotos: Polytan<br />

Nachdem der 20<strong>04</strong> verlegte Kunstrasen<br />

eines anderen Herstellers entfernt wurde,<br />

stattete 2011 das Einbauteam des Burgheimer<br />

Unternehmens das Spielfeld mit einem<br />

LigaTurf RS+ 240 22/4 Kunstrasen aus.<br />

Anstelle der bisher verwendeten Elastikmatte<br />

wurde eine Elastikschicht mit 35 mm<br />

gebaut, die für einen optimalen Kraftabbau<br />

sorgt. Besonders Highlight: An allen vier<br />

Eckfahnen wurde das Vereinswappen in Originalfarben<br />

in den Rasen „reinproduziert“.<br />

Aufgrund der stetig steigenden Zuschauerzahlen<br />

baute der FC Hertha Wiesbach im<br />

Zuge der Rasenerneuerung auch gleich<br />

noch eine nagelneue Tribüne, was die Vereinsanlage<br />

endgültig zu einem echten<br />

Schmuckstück machte.<br />

In der ersten Saison auf dem neuen Kunstrasen<br />

schlossen Kicker aus Wiesbach die<br />

Karlsberg-Liga Saarland noch als Tabellendritter<br />

ab, <strong>2013</strong> klappte es dann mit der<br />

Meisterschaft. Ein großer Schritt für den FC<br />

Hertha Wiesbach. Denn so ein Aufstieg<br />

bringt auch jede Menge Forderungen mit<br />

sich. So musste neben der Anstellung von<br />

zusätzlichem Sicherheitspersonal beispielsweise<br />

auch eine geeignete Stelle für<br />

den Kameramann des Regionalfernsehens<br />

geschaffen werden. Darüber hinaus musste<br />

der Polytan|STI Kunstrasen vom Verband<br />

für den Ligabetrieb freigegeben werden –<br />

dank existierender Prüfberichte und FIFA<br />

Zertifikate war dies aber kein Problem.<br />

Für insgesamt sechs Mannschaften dient<br />

der Profi-Kunstrasen ganzjährig als Trainings-<br />

und Spielfeld für den Ligabetrieb.<br />

Und der Polytan|STI Rasen hat bisher alle<br />

überzeugt. „Gegenüber dem vorherigen<br />

Kunstrasen ist der Unterschied riesig. Das<br />

ist bisher der beste Kunstrasen-Platz, auf<br />

dem ich jemals gespielt habe“, äußert sich<br />

Carsten Ackermann, Mannschaftskapitän<br />

des FC Hertha Wiesbach. Selbst die Kinder<br />

aus dem circa zehn Kilometer entfernten<br />

Bubach haben das schon erkannt und kommen<br />

mit dem Fahrrad zum FC Hertha Wiesbach,<br />

um an trainingsfreien Tagen zu<br />

kicken.<br />

Mehr als die Hälfte der Spiele sind vorbei<br />

und der Anspruch des FC Hertha Wiebach<br />

ist klar: „Wir wollen uns in der Oberliga<br />

etablieren und im besten Fall nichts mit dem<br />

Abstieg zu tun haben“, so Ackermann. An<br />

der Unterstützung der Zuschauer wird es<br />

sicher nicht liegen, denn dieses Dorf lebt<br />

Fußball!<br />

28 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


JUGEND-NATIONALMANNSCHAFT<br />

Erfolgreicher Start mit der U15 gegen Schottland<br />

Drei neue Nationalspielerinnen<br />

aus dem Saarland<br />

Beim ersten Test der neuen U 15-<br />

Juniorinnen Nationalmannschaft<br />

in Mühlheim am Main gaben drei<br />

saarländische Auswahlspielerinnen<br />

ihr Länderspieldebüt. Gegen die schottische<br />

Nationalmannschaft standen alle<br />

drei in der Anfangsformation.<br />

Lena Reiter, Lisa Schüler und Lena Lattwein<br />

trugen in den beiden Vergleichen gegen<br />

Schottland (zwei 6:0 Siege) den Adler auf der<br />

Brust und kommen somit alle auf zwei Länderspiele.<br />

Im ersten Spiel erzielte die jüngste<br />

Spielerin des Kaders, Lena Lattwein, früh<br />

das 1:0. Dann kam es noch besser, voller<br />

Selbstvertrauen schnappte sie sich knapp<br />

zehn Minuten später beim Elfmeter den Ball<br />

und verwandelte den fälligen Strafstoß zum<br />

3:0 und leitete damit den überzeugenden<br />

Sieg ein.<br />

Verbandssportlehrerin Margret Kratz erklärte:“<br />

Das ist ein absolutes Novum. Drei Spielerinnen<br />

aus dem Saarland standen bisher<br />

noch nie in der Startelf einer Nationalmannschaft,<br />

dies ist schon ein tolles Gefühl. Dieser<br />

Jahrgang verspricht sogar noch mehr,<br />

mindestens einer weiteren Spielerin traue<br />

Lena Reiter<br />

Lisa Schüler<br />

ich den Sprung in die Nationalmannschaft<br />

absolut zu.“<br />

Kratz hob auch die tolle Arbeit der Vereine in<br />

den die Mädchen zum Einsatz kommen hervor.<br />

Lena Reiter (JFG Saarlouis/1.FC Saarbrücken),<br />

Lisa Schüler (1.FC Saarbrücken)<br />

und Lena Lattwein (JFG Untere Ill) sind Leistungsträger<br />

in ihren Teams. Kratz zeigt sich<br />

begeistert: „ Es ist schön zu sehen, mit welchem<br />

Engagement und Akzeptanz die Mädchen<br />

in Top-Jungenvereinen spielen. Lena<br />

Reiter hat sich gerade im letzten halben Jahr<br />

ganz toll weiterentwickelt. Diese Förderung<br />

ist für unsere Mädchen optimal.“<br />

Der saarländische <strong>Fußballverband</strong> gratuliert<br />

allen drei Spielerinnen zu ihren ersten Einsätzen<br />

in der deutschen Juniorinnen-Nationalmannschaft<br />

und wünscht ganz viel Erfolg<br />

für die Zukunft! l Oliver Dillinger<br />

Lena Lattwein<br />

Fotos: getty images<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

29


IKK-JUGEND-SAARLANDPOKAL<br />

IKK-Jugend-Saarlandpokal beim Achtelfinale angekommen<br />

Auslosung brachte interessante<br />

Spielpaarungen<br />

Foto: Bost<br />

Der Saarlandpokal der Jugend, der<br />

in diesem Jahr zum ersten Mal<br />

dankenswerterweise durch die<br />

IKK-Südwest unterstützt wird und<br />

deswegen IKK-Jugend-Saarlandpokal<br />

heißt, geht in seine überregionale Phase<br />

über, nachdem die Pokalrunden auf Kreisebene<br />

fast vollständig abgeschlossen sind.<br />

Im Medienraum des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

erfolgte am 15. November die<br />

Auslosung des Achtelfinales auf Landesebene.<br />

In den Lostöpfen für die vier Altersklassen<br />

A- bis D-Jugend befanden sich jeweils<br />

16 Lose, die von Jugendspielern des SC<br />

Reisbach gezogen wurden.<br />

Bei der A-Jugend sind 3 Regional-, 10 Verbands-<br />

und 2 Bezirksligisten sowie und 1<br />

Kreisligist am Start. Die Spiele finden zwischen<br />

dem 5. und 7.Dezember <strong>2013</strong> statt.<br />

Bei der B-Jugend sind 3 Regional-, 3 Verbands-,<br />

4 Bezirks- sowie 5 Kreisligisten<br />

dabei. Dazu kommt noch der Sieger aus<br />

einem Spiel eines<br />

Bezirksligisten gegen<br />

einen Kreisligisten.<br />

Der vorgesehene<br />

Spieltag ist Sonntag, der 8. Dezember.<br />

Bei der C-Jugend befanden sich 3 Regional,<br />

5 Verbands-, 4 Bezirks- und 4 Kreisligisten im<br />

Lostopf. Die Spiele sollen am 7. und 12.<br />

Dezember <strong>2013</strong> stattfinden.<br />

Bei der D-Jugend gibt es keine Unterscheidung<br />

nach Spielklassen. Aus den vier Kreisen<br />

nehmen jeweils 4 Mannschaften am<br />

Achtelfinale teil.<br />

Einige Spiele des Achtelfinales der D-<br />

Jugend waren bei Redaktionsschluss schon<br />

absolviert. Das Foto zeigt eine Szene aus der<br />

Begegnung zwischen dem SC Reisbach und<br />

dem FV Bischmisheim, das Reisbach klar mit<br />

5:1 für sich entscheiden konnte.<br />

Alle Ergebnisse können zeitnah unter<br />

www.fussball.de nachgelesen werden.<br />

Das Viertelfinale für alle Altersklassen ist für<br />

Mitte März eingeplant, das Halbfinale für<br />

Anfang Mai 2014. Eine Reihe von Vereinen<br />

hatte sich für die Austragung der der Endspiele<br />

beworben. Sie wurden wie folgt vergeben:<br />

A-Jugend: Donnerstag, 29. Mai 2014 in<br />

Friedrichsthal<br />

B-Jugend: Donnerstag, 22. Mai 2014 in Oberkirchen<br />

C-Jugend: Mittwoch, 21. Mai 2014 in Reisbach<br />

D-Jugend: Dienstag, 27. Mai 2014 in Klarenthal<br />

l Heiner Bost<br />

30 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


Mach‘ ich was,<br />

krieg‘ ich was.<br />

Der neue IKK Gesundheitsbonus: sbonus:<br />

• Bis zu 360 Euro insgesamt für gesunde Eigeninitiative<br />

• Z.B. für sportliche Aktivitäten im Rahmen einer Vereinsmitgliedschaft<br />

• Flexible e Möglichkeiten, den Bonus einzusetzen<br />

• Einfach zu erreichen<br />

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de


DFB-JUNIOR-COACH<br />

DFB-Junior-Coach am Hochwald Gymnasium Wadern<br />

Bundesliga –<br />

wir kommen !<br />

Mit viel Spaß und Eifer lassen sich 18 Jugendliche am Hochwaldgymnasium in Theorie und Praxis zum DFB-Junior-Coach ausbilden.<br />

Foto: Brücker<br />

Das Hochwald-Gymnasium in<br />

Wadern ist seit August vergangenen<br />

Jahres Kooperationspartner<br />

des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es.<br />

Zusammen mit solchen Partnerschulen<br />

wird die Talentförderung optimiert.<br />

„Damit erhalten die Fußballtalente der Region<br />

zusätzliche Trainings- und Fördermöglichkeiten“,<br />

betont Rainer Bommer, SFV-<br />

Verbandsjugendleiter. Gab es bislang nur<br />

Trainingsangebote innerhalb einer Fußball-<br />

AG, so hat der Deutsche Fußballbund nunmehr<br />

mit der Einführung eines „DFB-Junior-<br />

Coach“ die Förderung junger Fußballer<br />

erweitert. In den Schuljahren <strong>2013</strong>/14 sowie<br />

2014/15 bietet das Hochwald Gymnasium<br />

das Seminarfach „DFB-Junior-Coach“ für<br />

fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler<br />

der Klassenstufe 10 an.<br />

„Hierbei handelt es sich um einen ersten Einstieg<br />

in die offizielle Trainer-Lizenz-Ausbildung<br />

des DFB“, klärt Bommer weiter auf. In<br />

einem weiteren Schritt haben erfolgreiche<br />

Junior-Coach-Absolventen die Möglichkeit,<br />

die Teamleiter-Lizenz oder die Trainer C-<br />

Breitenfußball-Lizenz des DFB zu erwerben.<br />

„Darüber hinaus können mit der Belegung<br />

des Seminarfaches in vier Halbjahren vier<br />

Noten in das Abitur eingebracht werden“,<br />

macht Stephan Sauer, zuständiger Lehrer am<br />

HWG für die Talentförderung, einen weiteren<br />

Reiz für dieses Angebot aus.<br />

Übergeordnetes Ziel der Ausbildung zum<br />

Juniorcoach ist neben den allgemeinen<br />

Lernzielen des Seminarfaches die Jugendlichen<br />

zu befähigen, im außerunterrichtlichen<br />

Schulsport sowie im eigenen Fußballverein<br />

Verantwortung zu übernehmen. Das Training<br />

im Kinderfußball in den Vereinen wird durch<br />

eine neue Generation von jungen, ehrgeizigen<br />

Junior-Coaches verbessert. Zudem wird<br />

dadurch das Ehrenamt in den Vereinen entgegen<br />

aktueller rückläufiger Entwicklungen<br />

gestärkt. „Zwei Schülerinnen und 16 Schüler<br />

haben im August am Hochwald Gymnasium<br />

Wadern dieses Seminarfach belegt und sind<br />

mit viel Spaß und Eifer bei der Sache“,<br />

erzählt der verantwortliche Lehrer Stephan<br />

Sauer. Die Jungs gehören den Stammvereinen<br />

der JFG Prims/Schaumberg, Stadt<br />

Wadern, Hochwald/Losheim sowie der SG<br />

Weiskirchen an, während eine Schülerin<br />

beim SV Bardenbach aktiv spielt, die andere<br />

ohne Verein ist, aber Spaß am Fußball hat.<br />

In der 40 Lerneinheiten umfassenden Ausbildung<br />

in Theorie und Praxis wird den Jugendlichen<br />

das Rüstzeug der Trainertätigkeit von<br />

der Trainingsvorbereitung, einem vernünftigen<br />

Warm-Up, an das ein attraktiver und<br />

abwechslungsreicher Haupttrainingsteil<br />

anknüpft, bis hin zu den Grundlagen der<br />

Mannschaftsführung und dem richten Verhalten<br />

bei Verletzungen vermittelt. Nach dem<br />

Lehrgang werden die Jugendlichen in der<br />

Lage sein, erste Übungsleitertätigkeiten in<br />

einer Fußball-AG einer Schule oder im Verein<br />

als Co-Trainer einer Jugendmannschaft zu<br />

übernehmen, so dass auch die Persönlichkeit<br />

der Jugendlichen mit der Abwicklung<br />

dieses Seminarfaches weiter entwickelt<br />

wird.<br />

l Erich Brücker<br />

32 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


SCHIEDSRICHTER<br />

Obleute-Tagung der 24 Schiedsrichter-Gruppen<br />

Fehlender Nachwuchs<br />

beschäftigt die Schiedsrichter<br />

Zu ihrer alljährlichen Herbsttagung<br />

kamen die Obleute der 24 Schiedsrichter-Gruppen<br />

im Saarland an der<br />

Hermann-Neuberger-Sportschule<br />

zusammen. Hierbei wurden wie immer die<br />

Erfahrungen der vergangenen zwölf Monate<br />

besprochen, zudem wurden aktuelle Probleme<br />

aus der Welt geschafft.<br />

Zuerst gab Verbands-Obmann Heribert Ohlmann<br />

eine Rückschau<br />

auf die jüngsten<br />

Entwicklungen<br />

im Schiedsrichter-Wesen, von der höchsten<br />

DFB-Ebene bis hin zur Basis im Saarland.<br />

Verbands-Lehrwart Gerhard Theobald<br />

blickte auf die Regeländerungen<br />

des Sommers zurück. „Die neue<br />

Abseitsregelung“, so Theobald,<br />

„entpuppte sich als<br />

‚Sturm im Wasserglas‘.“<br />

Wirklich<br />

interessant<br />

sei<br />

dies nur<br />

bei Spielen mit<br />

Fernsehkameras. Für die Saar-<br />

Schiedsrichter habe sich so kaum<br />

etwas verändert. VSL Theobald bedauerte<br />

zudem dass die Anzahl der Anwärter in den<br />

Lehrgängen oftmals nicht mehr die Sollzahl<br />

von 10 erreiche. Im Nordsaarkreis wurden 19<br />

Schiedsrichter neu ausgebildet, im Osten 13,<br />

im Süden elf und im Westen 24. Insgesamt<br />

waren es also 67, 2012 sind es noch über 110<br />

gewesen. Ostsaar-Kreislehrwart Thomas<br />

Knoll meinte, man müsse auch die Vereine in<br />

die Pflicht nehmen, da sie keinen geeigneten<br />

Nachwuchs in die Lehrgänge melden. „Viel<br />

mehr als werben können wir nun auch nicht<br />

tun“, so Knoll. Südsaar-Kreislehrwart Heiko<br />

Frevel berichtete, dass es auch den Lehrgangsleitern<br />

langsam an Motivation mangele,<br />

wenn es nur noch Lehrgänge mit sieben<br />

oder acht Teilnehmern gäbe. Obmann Jürgen<br />

Bangerth von der Gruppe Homburg gab<br />

zu bedenken, dass es in den Vereinen generell<br />

an Nachwuchs für alle Positionen mangele.<br />

Die Schiedsrichterei werde dort meistens<br />

hinten angestellt. Im Zusammenhang<br />

mit diesen Problemen bat SFV-Präsident<br />

Schumann, der der Tagung als Gast beiwohnte,<br />

darum, in Sachen „Schiedsrichter-<br />

Werbung“ die positiven Dinge der Schiedsrichterei<br />

herauszustellen und jungen Leuten<br />

das Schiedsrichter-Amt schmackhaft zu<br />

machen. Der Verbands-Vorstand sei sicherlich<br />

offen für Aktionen und werde diese<br />

sicherlich auch unterstützen. Verbands-<br />

Lehrwart Theobald berichtete auch über<br />

einen Mangel an Schiedsrichterinnen. So<br />

sei eine Nachfolgerin für Sabrina Jene, die<br />

aus der 2. Liga ausgeschieden ist, momentan<br />

nicht in Sicht. Verbands-Pressesprecher<br />

Harald Klyk, ebenfalls Gast der Tagung, fügte<br />

an: „Der Mangel an geeigneten Nachwuchskräften<br />

ist ein gesellschaftliches Problem.<br />

Denn sie fehlen in allen Bereichen, sei<br />

es bei den Mannschaften oder beim Ehrenamt<br />

allgemein.“ Daher blieben auch die<br />

Schiedsrichter von der Entwicklung leider<br />

nicht verschont, obwohl seiner Meinung<br />

nach bei den Schiedsrichtern „sehr viel<br />

Gutes“ gemacht werde.<br />

Weiteres Thema der Tagung war die Vorbereitung<br />

auf die Hauptversammlungen 2014.<br />

So werden erst neue Gruppen-Obleute<br />

gewählt, dann neue Kreis-Schiedsrichter-<br />

Ausschüsse und nicht zuletzt ein neuer Verbands-Schiedsrichter-Ausschuss.<br />

Zudem<br />

wurde eine mögliche Strukturreform in den<br />

saarländischen Schiedsrichter-Kreisen<br />

angedacht, da es künftig einige Gruppen<br />

geben wird, die die Sollstärke von 40 Unparteiischen<br />

nicht mehr erreichen werden.<br />

Dies, so VSO Ohlmann, müsse in den nächsten<br />

drei Jahren angepackt werden. Im Rahmen<br />

der Tagung wurden auch steuerliche<br />

Fragen angesprochen, zudem forderten die<br />

Schiedsrichter-Obleute, dass der elektronische<br />

Spielberichtsbogen auch für die Spiele<br />

der AH-A-Freundschaftsrunden eingeführt<br />

wird.<br />

l Björn Becker<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

33


SCHIEDSRICHTER<br />

Für 30 Jahre Schiedsrichter wurden aus dem Nordsaarkreis<br />

geehrt: Paul Olbertz (von links), Günther Brill, Hermann Köcher<br />

und Werner Broschart.<br />

Für 30 Jahre Schiedsrichter wurden aus dem Ostsaarkreis geehrt:<br />

Volker Louis (von links), Frank Guilpain, Ferdi Reichart, Sascha<br />

Braun, Axel Hurth und Christoph Collmar.<br />

SFV zeichnet in seiner traditionellen Feierstunde verdiente Schiedsrichter aus<br />

Über drei Jahrzehnte an<br />

der Pfeife<br />

Jährlich hören etliche Fußball-Schiedsrichter auf. Viele erleben das Ende des ersten Jahres ihrer Laufbahn nicht. Dass es<br />

auch anders geht, beweisen die 48 Kameraden der „alten Schule“, die nun in der Mensa der Sportschule Saarbrücken für<br />

ihre langjährige Treue zu ihrem Hobby ausgezeichnet wurden.<br />

Die neuen SFV-Ehrenschiedsrichter, eingerahmt von VSO Ohlmann und SFV-Vizepräsident Zöhler: Clemens Hitzelberger (von links), Peter<br />

Fries, Karl-Heinz François, Arnold Schön, Hans Duppe, Medardus Luca, Peter Hirschmann und Gerhard Alsfasser.<br />

34 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


SCHIEDSRICHTER<br />

Für 30 Jahre Schiedsrichter wurden aus dem Südsaarkreis geehrt:<br />

Markus Priester (von links), Robert Krefft und Georg Danielczok.<br />

Für 35 Jahre Schiedsrichter wurden aus dem Nordsaarkreis geehrt:<br />

Herbert Backes (von links), Peter Dewald und Lothar Kunz<br />

38 von ihnen sind 30 oder 35 Jahre aktiv an<br />

der Pfeife, zehn wurden zu Ehrenschiedsrichtern<br />

ernannt. Darunter ist mit Medardus<br />

Luca (VfB Luisenthal) ein Mann, der es in<br />

seiner Karriere auf 44 Einsätze in der Bundesliga<br />

gebracht hat. Nachdem er lange<br />

Jahre als Sachverständiger in der Jugendspruchkammer<br />

des Saarländischen <strong>Fußballverband</strong>es<br />

gesessen hatte, wurde er nun<br />

zum Ehrenschiedsrichter ernannt. 30 Jahre<br />

Axel Hurth (DJK Ballweiler/Wecklingen)<br />

dabei, er ist immer noch in der höchsten<br />

saarländischen Spielklasse aktiv. Elf Kameraden<br />

konnten ihre Auszeichnung leider<br />

nicht persönlich entgegennehmen.<br />

Verbands-Obmann Ohlmann freute sich in<br />

seiner Einführungsrede über viele bekannte<br />

Gesichter. Er erinnerte an die Anfänger der<br />

Tradition dieser Ehrung, die der Saarländische<br />

<strong>Fußballverband</strong> vor 20 Jahren zum ersten<br />

Mal durchführte: „Wir haben bescheiden<br />

angefangen und saßen an einem großen<br />

Tisch.“ Dieses Mal war der Nebenraum<br />

der Mensa gut gefüllt. „Eigentlich“, so Ohlmann,<br />

„stimme es aber nachdenklich, wenn<br />

die Anzahl der zu Ehrenden fast größer ist,<br />

als die der Anwärter, die wir ausbilden.“ Im<br />

Jahr <strong>2013</strong> haben nur noch 67 junge Kameraden<br />

ihre Laufbahn als Schiedsrichter begonnen.<br />

Dennoch freue der Verbands-Obmann<br />

sich, dass alle Geehrten so lange dabei sind,<br />

denn die durchschnittliche Verweildauer<br />

eines Schiedsrichters betrage nur sieben<br />

Jahre.<br />

Vizepräsident Adrian Zöhler, selbst vor einiger<br />

Zeit drei Jahre lang Schiedsrichter, ehe<br />

er dieses Amt zugunsten der Funktionärs-<br />

Laufbahn aufgab, überbrachte den Dank des<br />

Verbands-Vorstandes. Auch er stimmte in die<br />

teilweise nachdenklichen Aussagen Ohlmanns<br />

ein: „Wir finden immer noch junge<br />

Schiedsrichter, aber sie hören zu früh auf. Sie<br />

aber hatten den ‚Mut‘, so lange dabei zu bleiben.“<br />

Die jungen Schiedsrichter hätten es<br />

immer schwerer auf den Sportplätzen. Um<br />

der zunehmenden verbalen und auch körperlichen<br />

Gewalt entgegen zu wirken, habe der<br />

SFV die Aktion „Gewalt hat keine Klasse“ ins<br />

Leben gerufen, die deutschlandweit Beachtung<br />

gefunden habe. Mit der durchgeführten<br />

Spielunterbrechung seien alleine auf den<br />

Sportplätzen knapp 35.000 Menschen, mit<br />

den Fernsehauftritten nochmal knapp 200.000<br />

Menschen erreicht worden. Zöhlers Dank gilt<br />

Fotos: Becker<br />

Für 35 Jahre Schiedsrichter wurden aus dem Ostsaarkreis<br />

geehrt: Wolfgang Meister (von links), Alfred Rommelfänger,<br />

Hubert Müller, Hans-Jürgen Morgenstern, Markus Koob, Hans<br />

Friedrich und Horst Böffel.<br />

Für 35 Jahre Schiedsrichter wurden aus dem Südsaarkreis geehrt:<br />

Bruno Fatati (von links), Sigmar Bucher, Johann Josef Ney, Hermann<br />

Loxat, Peter Hohmuth und Heinrich Pfau.<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

35


SCHIEDSRICHTER<br />

Auf einen Blick<br />

Für eine 30-jährige Schiedsrichter-Laufbahn<br />

wurden geehrt: Paul Olbertz (SC<br />

Bosen), Günther Brill (FC Marpingen),<br />

Werner Broschart (SV Humes), Hermann<br />

Köcher (FC Lautenbach), Vinzenz Mai (SV<br />

Baltersweiler), Sascha Braun (DJK Ballweiler-Wecklingen),<br />

Hans-Joachim Ruffing<br />

(SV Brenschelbach), Christoph Collmar<br />

(SV Niederbexbach), Fredi Reichart<br />

(FSV Jägersburg), Frank Guilpain (Borussia<br />

Spiesen), Axel Hurth (DJK Ballweiler-<br />

Wecklingen), Volker Louis (Borussia<br />

Spiesen), Christian Zepp (Borussia Neunkirchen),<br />

Markus Priester (DJK Ensheim),<br />

Robert Krefft (SV Schafbrücke), Georg<br />

Danielczok (SF Köllerbach), Paul Streit<br />

(SV Schwemlingen-Ballern), Robert Mansion<br />

(FC Fraulautern-Steinrausch).<br />

35 Jahre sind dabei: Herbert Backes (SV<br />

Löstertal), Peter Dewald (FC Kastel), Theo<br />

Müller (SV Bardenbach), Franz Eckert (SF<br />

Tholey), Lothar Kunz (FC Niederkirchen),<br />

Horst Böffel (SC Blieskastel-Lautzkirchen),<br />

Heinrich Kautz (FSV Jägersburg),<br />

Markus Koob (ASV Kleinottweiler), Hans-<br />

Jürgen Morgenstern (DJK Münchwies),<br />

Hubert Müller (FSV Jägersburg), Alfred<br />

Rommelfänger (SV Elversberg), Wolfgang<br />

Meister (FV Biesingen), Hans Friedrich<br />

(TuS Steinbach), Sigmar Bucher (SV<br />

Scheidt), Bruno Fatati (1. FC Riegelsberg),<br />

Peter Hohmuth (SCV Hühnerfeld), Heinrich<br />

Pfau (TuS Herrensohr), Hermann<br />

Loxat (SF Köllerbach), Siegbert Heinrich<br />

(SV Menningen), Johann Josef Ney (VfB<br />

Differten), Christian Antz (SV Weiskirchen).<br />

Als einziger Westsaar-Vertreter wurde Siegbert Heinrich von VSO Ohlmann und SFV-<br />

Vizepräsident Zöhler für 35 Jahre als Schiedsrichter ausgezeichnet.<br />

hier auch den älteren Kameraden, die die<br />

jungen Schiedsrichter nach Kräften unterstützen:<br />

„Der Verband sind wir alle. Ohne Sie<br />

funktioniert der Verband nicht. Bleiben Sie<br />

noch lange dabei, an der Pfeife, als Funktionär<br />

oder als Pate“, so der Aufruf des SFV-<br />

Vize-Präsidenten.<br />

Ein Kamerad, der im Saarland Schiedsrichter-Geschichte<br />

geschrieben hat, wurde im<br />

Rahmen der Feierstunde zum Ehrenschiedsrichter<br />

ernannt. Medardus Luca vom VfB<br />

Luisenthal schaffte es 1977 sogar bis in die<br />

höchste deutsche Spielklasse, die Bundesliga.<br />

Dort leitete der inzwischen 78-Jährige<br />

bis 1982 44 Spiele. Hinzu kommen noch 58<br />

Zweitliga-Spiele. Ein Spiel davon schaffte es<br />

in die Geschichtsbücher: Im August 1981<br />

wurde dem späteren Trainer Ewald Lienen in<br />

der Partie Bremen gegen Bielefeld auf einer<br />

Länge von fast 30 Zentimetern der Oberschenkel<br />

aufgeschlitzt. Zum Abschluss seiner<br />

Karriere saß Luca in der Jugendspruchkammer<br />

des SFV, wo er lange Jahre seinen<br />

Sachverstand einbrachte und viel Schiedsrichter-Perspektive<br />

vermittelte. Luca blickt<br />

stolz auf seine lange Laufbahn zurück und<br />

wünscht sich, dass er auch künftig überall<br />

positiv empfangen wird. Sagt es und verabschiedet<br />

sich mit einem für ihn typischen<br />

Scherz: „Ich muss jetzt nach Hause, ich hab<br />

noch Nachtschicht.“<br />

l Björn Becker<br />

Fotos: Becker<br />

Zu Ehren-Schiedsrichtern wurden<br />

ernannt: Arnold Schön (SV Bliesen), Hans<br />

Duppe (SV Kirrberg), Clemens Hitzelberger<br />

(SpVgg Einöd-Ingweiler), Gerhard<br />

Alsfasser (TuS Wiebelskirchen), Peter<br />

Hirschmann (SV Ritterstraße), Medardus<br />

Luca (VfB Luisenthal), Karl-Heinz François<br />

(SSV Überherrn), Günther Gabriel<br />

(FC Ensdorf), Edmund Bücher (SG<br />

Perl/Besch), Peter Fries (FV Gonnesweiler).<br />

Ein ehemaliger Bundesliga-Schiedsrichter wird nun Ehrenschiedsrichter des Saarländischen<br />

<strong>Fußballverband</strong>es. Medardus Luca erhält die Auszeichnung von VSO Ohlmann<br />

und SFV-Vizepräsident Adrian Zöhler.<br />

36 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


SCHIEDSRICHTER<br />

Saarländische Schiedsrichter besuchten Leistungslehrgang in Thüringen<br />

Zu Gast bei den „Rennsteigern“<br />

Drei junge saarländische Ziffer-<br />

Schiedsrichter waren kürzlich<br />

beim Leistungslehrgang des thüringischen<br />

Verbands, dem so<br />

genannten „Rennsteig-Lehrgang“ zu Gast.<br />

Schiedsrichter Thorben Rech schildert im<br />

Folgenden seine Eindrücke.<br />

Vor Kurzem machten sich die drei saarländischen<br />

Ziffer-Schiedsrichter Jan Dennemärker,<br />

Julian Geid und Thorben Rech unter<br />

Führung von Verbands-Schiedsrichter-Lehrwart<br />

Gerhard Theobald und Kreislehrwart<br />

Heiko Frevel auf den Weg zur Landessportschule<br />

Bad Blankenburg in Thüringen. Die<br />

Vorfreude auf Thüringer Bratwürste war bei<br />

den Reisenden riesig, entsprechend getrübt<br />

war die Stimmung dann als wir auf den Weg<br />

nicht an einer einzigen Bratwurst-Bude vorbeifuhren.<br />

Dafür sollten wir aber später aber<br />

noch ausreichend entschädigt werden…<br />

An der Sportschule traf sich eine kleine<br />

Gruppe aus besonders förderungswürdigen,<br />

talentierten Jungschiedsrichtern des Thüringer<br />

Fußball-Verbandes (TFV) zu einem<br />

dreitägigen Qualifizierungslehrgang unter<br />

der Leitung von Peter Weise. Zusammen mit<br />

Landeslehrwart Stefan Weber hatte er ein<br />

buntgemischtes, anspruchsvolles und<br />

umfangreiches Programm kreiert, das den<br />

13 Teilnehmern des TFV und uns alles abverlangte.<br />

Nach der Begrüßung referierte VSA-<br />

Mitglied und Jugend-Bundesliga-Beobachter<br />

Sandy Hoffmann über „Leistungsoptimierung<br />

für Schiedsrichter“. Von der richtigen<br />

Ernährung über eine kritische Selbstanalyse<br />

bis hin zu einem individuell zusammen<br />

gestellten Fitnessprogramm, Hoffmann ließ<br />

kein Thema aus.<br />

Theoretisch gefordert wurden wir dann am<br />

Samstagmorgen bei dem aus 15 kniffligen<br />

Fragen bestehenden Regeltest, ehe es raus<br />

auf die Laufbahn ging. Hier erwarteten uns<br />

ein fast einstündiges Aufwärmprogramm<br />

und der FIFA-Leistungstest, alles angeleitet<br />

vom ehemaligen Athletik-Coach des FC Rot-<br />

Weiß Erfurt, Alexander Fromm. Nach dem<br />

gemeinsamen Mittagessen, bei dem sich<br />

einige interessante Gespräche mit den Referees<br />

aus Thüringen ergaben, stand die Spielbeobachtung<br />

der Landesklassenbegegnung<br />

Bad Blankenburg gegen Weida auf der<br />

Aufmerksame Zuhörer beim Lehrgang der Spitzen-Schiedsrichter in Thüringen waren<br />

die Saar-Unparteiischen Jan Dennemärker (von links), Thorben Rech und Julian Geid.<br />

Agenda. Dabei schlüpften wir quasi in die<br />

Rolle eines Beobachters und beäugten kritisch<br />

die Leistung des Gespanns. Das Spiel<br />

wurde zudem mit einer Kamera aufgezeichnet,<br />

so dass wir uns strittige Szenen während<br />

der Auswertung mehrmals ansehen<br />

und darüber diskutieren konnten. Zu einigen<br />

lebhaften Kontroversen kam es auch während<br />

der intensiven Videoschulung. Anhand<br />

von umstrittenen Schiedsrichterentscheidungen<br />

der letzten Bundesliga-Spieltage<br />

wurden stets aktuelle Themen, wie beispielsweise<br />

„das strafbare Handspiel“, aufgearbeitet.<br />

Das Highlight des Tages bildete<br />

sicherlich der gemeinsame Bowlingabend,<br />

bei dem sich unser VSL Gerhard Theobald<br />

als absoluter Könner auszeichnen und das<br />

sonst eher bescheidene Ergebnis der Saarländer<br />

etwas verbessern konnte. Bei Thüringer<br />

Rohessern, Zombies und Witzen eines<br />

bestens aufgelegten Sandy Hoffmanns ließen<br />

wir den Kameradschaftsabend im Pub<br />

der Sportschule ausklingen.<br />

Am letzten Tag des Lehrgangs ging es<br />

zunächst zum Frühsport, die Leitung übernahm<br />

dieses Mal eine der beiden weiblichen<br />

Teilnehmerinnen. Anschließend hatte Sandy<br />

Hoffmann einmal mehr anspruchsvolle<br />

Regelfragen vorbereitet. Bevor Peter Weise<br />

den Lehrgang mit einigen Hinweisen und<br />

Anweisungen für die kommenden Aufgaben<br />

beendete, hatten Gerhard Theobald und Jan<br />

Dennemärker, stellvertretend für die saarländische<br />

Delegation, das Wort. Beide<br />

bedankten sich für den tollen, abwechslungsreichen<br />

Lehrgang, die Kameradschaft<br />

und dafür, wie vorbildlich wir in die Gruppe<br />

der Rennsteiger integriert wurden. Gleichzeitig<br />

sagten die Thüringer auf Anfrage von<br />

Gerhard Theobald zu, im kommenden Jahr<br />

einen Gegenbesuch im Saarland abzustatten,<br />

um somit die Zusammenarbeit zwischen<br />

den Verbänden fortzusetzen. Peter Weise<br />

erklärte uns letztlich noch, woher der Name<br />

der Rennsteiger als Bezeichnung für die<br />

Gruppe der Nachwuchstalente herrührt:<br />

„Nur wer rennt, steigt auf!“<br />

Bleibt noch zu erwähnen, dass wir als Verpflegung<br />

für die Heimreise und als Kompensation<br />

dafür, dass es auf dem Hinweg keine<br />

Thüringer Bratwürste gab, eine Tasche mit<br />

gefühlt 100 Thüringer Rohessern erhielten.<br />

Ein Teil davon wurde sogar schon beim Zwischenstopp<br />

am Ski-Zentrum Oberhof und<br />

beim Besuch der Rennrodelbahn und der<br />

Sprungschanze verzehrt. lThorben Rech<br />

Foto: Theobald<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

37


SCHIEDSRICHTER<br />

Die Kreislehrgänge der Schiedsrichter<br />

Die Nachwuchsschiedsricher aus dem Westen.<br />

Kreis Westsaar:<br />

Der Perspektive eine Chance<br />

Etliche hochmotivierte und talentierte Nachwuchs-Schiedsrichter<br />

hatte der Kreis-Lehrstab<br />

Westsaar unter der Führung von Kreislehrwart<br />

Gerhard Bednorz nach Braunshausen<br />

an die Sportschule eingeladen. Und<br />

denen, die der Einladung gefolgt waren,<br />

wurde ein umfang- aber auch abwechslungsreiches<br />

Programm geboten. „Normalerweise<br />

sind die Kreislehrgänge ja offen für<br />

alle Schiedsrichter des Kreises. Doch in diesem<br />

Jahr wollten wir ausnahmsweise mal<br />

gezielt etwas für die Jungs mit Aufstiegs-<br />

Perspektive tun“, erklärt Bednorz.<br />

Der erste Teil des Lehrgangs bestand aus<br />

Gruppenarbeiten, kritisch beäugt von Kreis-<br />

Obmann Heiner Müller sowie den Lehrstabs-<br />

Mitgliedern Rainer Klein, Arno Gregorius<br />

und Rainer Palz. Themen waren „Die Persönlichkeit<br />

des Schiedsrichters“ sowie „Das<br />

Torwartspiel in der Regel“.<br />

Teil zwei war eine explizit auf den Schiedsrichter<br />

zugeschnittene Trainingseinheit auf<br />

dem Kunstrasenplatz der Sportschule. Hier<br />

zeigte KSO Müller, gleichzeitig auch lizenzierter<br />

Trainer, den Nachwuchs-Referees,<br />

wie sie sich für ihre Spiele fit machen können.<br />

Da auch der Spaß nicht im Hintergrund<br />

stehen sollte, gab es natürlich auch ein kleines<br />

Fußballspiel. Fazit von Heiner Müller<br />

nach dem 4:4 mit einem Augenzwinkern: „Ihr<br />

habt jetzt alle bewiesen, dass Ihr das Fußball<br />

spielen sein lassen und Euch auf die<br />

Schiedsrichterei konzentrieren solltet.“ Der<br />

Höhepunkt des Lehrgangs folgte allerdings<br />

nach dem Training. Auf Einladung von Heiner<br />

Müller war Volker Wezel aus Tübingen<br />

nach Braunshausen gekommen. Wezel war<br />

20 Jahre lang Schiedsrichter und Assistent<br />

in der 1. und 2. Bundesliga. Zudem war er auf<br />

der FIFA-Liste aktiv. Er gab in seinem Referat<br />

durch Videoszenen erst einen Einblick in<br />

aktuelle Regelauslegungen zu den Themen<br />

Abseits und Handspiel, danach aus seinem<br />

reichen Erfahrungsschatz etliche Tipps zur<br />

Persönlichkeitsbildung des Schiedsrichters.<br />

Tag zwei startete mit einem Waldlauf, der<br />

allerdings bei strömendem Regen weniger<br />

Freude machte. Dennoch waren alle Teilnehmer<br />

mit dabei. Fußballtrainer Klaus<br />

Seger (zuletzt SSV Oppen, Landesliga)<br />

erzählte danach einige interessante Dinge<br />

aus Trainersicht zum Thema „Spannungsfeld<br />

Schiedsrichter und Trainer“. So brachte<br />

der erfahrene Coach den jungen Schiedsrichtern<br />

näher, wie er seine Mannschaften<br />

vor Anpfiff auch auf den Schiedsrichter vorbereitet,<br />

und warum ein Trainer manchmal<br />

auf Entscheidungen des Unparteiischen so<br />

reagiert, wie es des Öfteren vorkommt. Als<br />

Spieler, so Seger, habe er kaum gelbe Karten<br />

bekommen, als Spielertrainer dafür sehr<br />

oft. Zum Abschluss des Lehrgangs war dann<br />

auch Verbands-Lehrwart Gerhard Theobald<br />

nach Braunshausen gekommen. Er referierte<br />

unterhaltsam zum Thema „Körpersprache<br />

des Schiedsrichters“. l Björn Becker<br />

Kreis Südsaar:<br />

Alle Neune beim Kreislehrgang<br />

Der jährliche Kreislehrgang fand an der Hermann-Neuberger-Sportschule<br />

statt. Erfreulicherweise<br />

konnten die Organisatoren,<br />

Kreisschiedsrichterobmann Jürgen Burgard<br />

und Kreisschiedsrichterlehrwart Heiko Frevel,<br />

in diesem Jahr wieder eine etwas stattlichere<br />

Anzahl an Teilnehmern begrüßen als<br />

im vergangenen Jahr. Dabei erwies sich die<br />

illustre Zusammensetzung aus den insgesamt<br />

fünf Gruppen des Kreises als sehr harmonische<br />

Gruppe, so dass die Teilnehmer<br />

inklusive der anwesenden Funktionäre zwei<br />

sehr angenehme Tage verbringen konnten.<br />

Ein gehöriges Scherflein dazu beigetragen<br />

hat im Übrigen das abwechslungsreiche<br />

Programm, das bei allen Teilnehmern<br />

38 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


SCHIEDSRICHTER<br />

Anklang fand. Nachdem man trotz heißer<br />

Temperaturen samstags morgens mit einigen<br />

externen „Prüfungswilligen“ eine Leistungsprüfung<br />

(LK II und III) durchführte,<br />

stand eine Gruppenarbeit zu verschiedenen<br />

Fragen aus dem Regelwerk auf dem Programm.<br />

Nach dem Mittagessen konnte man<br />

den ehemaligen Bundesliga-Schiedsrichter<br />

und ehemaligen Vorsitzenden des Schiedsrichterausschusses<br />

des Regionalverbands<br />

Südwest, Günter Linn, als Referent begrüßen.<br />

Neben seinen wegweisenden Hinweisen<br />

für die Praxis waren insbesondere die<br />

aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz<br />

stammenden Anekdoten ein echtes Highlight.<br />

Den ersten Tag beschloss ein geselliger<br />

Kegelabend in der Undine am Saarufer.<br />

So unterhaltsam wie der vorherige endete,<br />

begann auch der zweite Lehrgangstag. Bei<br />

einem morgendlichen Fußballspiel konnten<br />

die Referees eindrucksvoll unter Beweis<br />

stellen, dass sie auch mit dem Ball etwas<br />

anfangen können - einige etwas mehr, andere<br />

freilich etwas weniger. Im Übrigen<br />

bewies auch Kreisobmann Jürgen Burgard,<br />

dass er vom Können an der Pfeife rein gar<br />

nichts verlernt hat, wobei er sogar schon die<br />

gerade erst in Kraft getretene neue Abseitsregel<br />

vorbildlich praktizierte.<br />

Ausklingen ließ man den Lehrgang schließlich<br />

mit einem hochinteressanten Referat<br />

von Regionalliga-Schiedsrichter Thorsten<br />

Braun, der diverse strittige Spielszenen aus<br />

der Bundesliga präsentierte, was zu sehr<br />

angeregter Diskussion führte.<br />

Insgesamt blickt der Kreis auf einen rundum<br />

gelungenen Lehrgang zurück. Auch im kommenden<br />

Jahr sollen die Strukturen dieselben<br />

bleiben und die Organisatoren hoffen,<br />

dass sie dann sogar noch ein paar Schiedsrichter<br />

des Kreises zur Teilnahme animieren<br />

können. Denn eines ist sicher: Wer nicht<br />

dabei war, hat etwas verpasst!<br />

l Alexander Stolz<br />

Kreis Ostsaar:<br />

Hilfreiche und wertvolle Tipps<br />

Die Schiedsrichter des Ostsaar-Kreies trafen<br />

sich zu ihrem traditionellen Kreis-Lehrgang<br />

ebenfalls an der Sportschule in Saarbrücken.<br />

Los ging es mit einer längeren<br />

Sporteinheit auf dem Kunstrasenplatz. Nach<br />

dem Mittagessen standen Regelfragen auf<br />

der Tagesordnung. Am Nachmittag folgte<br />

dann der erste Höhepunkt, es referierte Rolf<br />

Viktora, der Chef des Beobachtungswesens<br />

im Landesverband Hessen. Viktora war lange<br />

Jahre als Landeslehrwart von Hessen<br />

und nicht zu vergessen als Schiedsrichterassistent<br />

von Lutz Wagner in der 1. und 2.<br />

Bundesliga unterwegs. Er hatte das spannende<br />

Thema „Wie es nun mal mit der<br />

Wahrnehmung auf dem Spielfeld bestimmt<br />

ist“ mit im Gepäck. Der Referent zeigte<br />

jeweils drei bis vier unterschiedliche Szenen<br />

aus einem Spiel, darunter auch das sehr<br />

umstrittene Spiel Dortmund gegen Wolfsburg<br />

mit Schiedsrichter Wolfgang Stark. Für<br />

die Zuhörer war es dabei entscheidend, folgendes<br />

zu beobachten: Zum einen, wie sich<br />

die direkte Wahrnehmung auf dem Spielfeld<br />

darstellt und zum anderen, wie sich die<br />

Wahrnehmung der Szenen nach der ersten<br />

und zweiten Zeitlupe verändert. Es entstanden<br />

längere Diskussionen, bei denen Rolf<br />

Viktora, auch durch seine langjährige Assistentenerfahrung,<br />

wichtige Tipps für die jungen<br />

Assistenten unter den Lehrgangsteilnehmern<br />

mitbrachte. Besonders auch seine<br />

Ratschläge zum Umgang einzelner Situationen<br />

in den „unteren Klassen“ waren sehr<br />

hilfreich und wertvoll.<br />

Das zweite Highlight am Abend war der Austausch<br />

mit der Mitarbeiterin in der Rechtsabteilung<br />

der SFV Geschäftsstelle, Petra<br />

Hoffmann. Sie berichtete ganz locker und<br />

unbefangen von der alltäglichen Arbeit auf<br />

der Geschäftsstelle des Saarländischen<br />

<strong>Fußballverband</strong>es in Saarbrücken. Span-<br />

Alle Neune bei den Schiedsrichtern aus dem Süden.<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

39


SCHIEDSRICHTER<br />

Kreislehrgang Ostsaar.<br />

nend war für alle Anwesenden der Ablauf<br />

vom Eintreffen des Spielberichtes oder Sonderberichtes<br />

über die Verarbeitung bis hin<br />

zum Urteil. Sie ging ausführlich auf typische<br />

Fehler ein, die ein Schiedsrichter bei der<br />

Bearbeitung eines Spielberichtes oder Sonderberichtes<br />

macht. Petra Hoffmann betonte<br />

auch klar, dass sie persönlich die<br />

Schiedsrichter schützt und deshalb jeden<br />

Sonderbericht auf Fehler untersucht und<br />

diese korrigiert. Zu dem interessanten Thema<br />

kamen aus der Runde viele Fragen, und<br />

so entstand ein reger Austausch. Dieser<br />

führte unter allen Beteiligten zu einem besseren<br />

Verständnis einiger Entscheidungen<br />

der Geschäftsstelle und der Sportgerichtsbarkeit<br />

und förderte den hoffentlich fortführenden<br />

Dialog mit ihr.<br />

Der zweite Tag stand im Zeichen des Ausblicks<br />

auf die neue Saison, und abschließende<br />

Fragen wurden durch die Anwesenden<br />

Kreisschiedsrichterausschussmitglieder beantwortet.<br />

Kreisschiedsrichterobmann<br />

Klaus Weber dankte allen Teilnehmer für<br />

das gelungene Wochenende. Sein besonderer<br />

Dank galt dem Organisator Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

Thomas Knoll.<br />

l Cedric Stolte<br />

Kreis Nordsaar:<br />

Ein rundum gelungener Lehrgang<br />

Tagungsort für die Schiedsrichter des Kreises<br />

Nordsaar war ebenfalls die Sportschule<br />

des SFV in Saarbrücken. Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

Carsten Mieger konnte insgesamt<br />

44 Schiedsrichter, darunter 3 Schiedsrichterinnen,<br />

aus dem gesamten Nordsaarkreis<br />

begrüßen. Unter ihnen waren auch die<br />

Mitglieder des Kreisschiedsrichterausschusses<br />

und des Kreislehrstabes.<br />

Zum Start gab es traditionell einen Regeltest<br />

der aus 15 Fragen bestand. Als erster Referent<br />

war Jens Kiefer, seinerzeit noch Trainer<br />

der SV Elversberg in der 3. Liga, eingeplant.<br />

Leider musste er kurzfristig absagen, da er<br />

auf einem Trainerfortbildungslehrgang in<br />

Israel weilte.<br />

Der kurzfristige Ausfall wurde mit einem<br />

Regelquiz überbrückt. In vier Gruppen konnte<br />

man durch richtiges und schnelles Antworten<br />

Punkte für sein Team sammeln. Hier<br />

ging es darum, allgemeine Regelfragen<br />

innerhalb von 15 Sekunden korrekt und vollständig<br />

zu beantworten.<br />

Nach dem Mittagessen folgte dann auch<br />

schon der Höhepunkt des Lehrgangs. Als<br />

Referent war Edgar Steinborn, ehemaliger<br />

Fifa- und Bundesligaschiedsrichter, zu Gast.<br />

Gespannt lauschten die Teilnehmer dem<br />

erfahrenen Fifa-Beobachter, der über das<br />

Thema „das SR-Umfeld, Stress und SR-<br />

Coach/Beobachter“ referierte. Zum Schluss<br />

seines Referates stand Edgar Rede und Antwort<br />

bei vielen neugierigen Fragen aus dem<br />

Plenum.<br />

Nach der anschließenden Kaffeepause hieß<br />

es dann „Bewegung ist gesund“. Die jungen<br />

Kameraden tobten sich bei einem Fußballturnier<br />

auf dem Kunstrasenplatz aus, und die<br />

etwas älteren, lädierten Kameraden machten<br />

einen Spaziergang durch den Saarbrücker<br />

Wald. Am Abend war Verbandsschiedsrichterlehrwart<br />

Gerhard Theobald zu<br />

Gast, der ein Referat über das Thema „Körpersprache<br />

des Schiedsrichters“ hielt.<br />

Der Tag fand dann seinen Ausklang bei<br />

einem gemütlichen Beisammensein, wobei<br />

Geschichten von früher zwischen Alt und<br />

Jung ausgetauscht wurden. Mit dem Wissen,<br />

dass die Leistungsprüfung am nächsten<br />

Morgen stattfinden würde, war pünktlich<br />

Nachtruhe. Als letzter Programmpunkt am<br />

zweiten Tag stand die Beantwortung der<br />

Regelfragen auf dem Plan.<br />

In der anschließenden Abschlussrunde wurde,<br />

wie bei jedem Lehrgang, ein Feedback<br />

abgegeben. Hierbei wurden besonders die<br />

Disziplin und die Mitarbeit, sowie die<br />

umfangreiche Lehrgangsgestaltung mit der<br />

Einladung von Lehrgangsleiter Carsten Mieger<br />

gelobt. Dieser bedankte sich auch für die<br />

Unterstützung der Lehrstabsmitglieder und<br />

den Obleuten. Das letzte Wort hatte jedoch<br />

traditionell der dienstälteste Obmann Jürgen<br />

Pickard.<br />

Fazit: Ein Kreislehrgang mit zwei tollen und<br />

lehrreichen Tage , den man im kommenden<br />

Jahr an der Sportschule in Braunshausen<br />

wiederholen möchte.<br />

l Carsten Mieger<br />

40 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


SCHIEDSRICHTER<br />

Lehrabende 2014 – 1. Halbjahr<br />

Die geplanten Lehrabende der Fußball-<br />

Schiedsrichter im Kalenderjahr 2014 – 1.<br />

Halbjahr (Änderungen vorbehalten).<br />

KREIS WESTSAAR<br />

(KSO Heiner Müller, Telefon 06838-899059):<br />

Gruppe Merzig (Obmann Reiner Engels,<br />

Telefon 06872-921659): 28. Februar (Wahl),<br />

11. April, 16. Mai (Leistungsprüfung, Sportplatz<br />

Bachem), jeweils 19 Uhr, in Bachem,<br />

„Dreschtenne“. Gruppe Saarlouis (Obmann<br />

Günter Decker, Telefon 06834-53930): 10.<br />

Februar (Wahl), 24. März, 28. Mai (Leistungsprüfung,<br />

Fraulautern, 19 Uhr), jeweils 19.30<br />

Uhr, in Hülzweiler, Gasthaus „Handelshof“.<br />

Gruppe Wadern (Obmann Alfons Fries, Telefon<br />

06887-888225): 10. März (Wahl), 5. Mai, 2.<br />

Juni (Leistungsprüfung), jeweils 19.30 Uhr im<br />

Gasthaus „Zum Schlossberg“ in Büschfeld.<br />

Gruppe Dillingen (Obmann Wilhelm Kasper,<br />

Telefon 06838-7841): 3. Februar (Wahl), 10.<br />

März, 5. Mai (Leistungsprüfung), jeweils<br />

19.30 Uhr, Clubheim Düppenweiler. Gruppe<br />

Beckingen (Obmann Siegbert Jung, Telefon<br />

06835-6323): 17. Februar (Wahl), 17. März, 12.<br />

Mai (Leistungsprüfung, Sportplatz Rehlingen,<br />

19 Uhr), jeweils 19.30 Uhr, in Rehlingen<br />

Gasthaus „Zum Klotz“. Gruppe Saar-Mosel<br />

(Obmann Werner Kremer, Telefon 06865-<br />

474): 24. Februar (Wahl), 24. März, 26. Mai<br />

(Leistungsprüfung), jeweils 19.30 Uhr, Clubheim<br />

Oberleuken. Gruppe Wadgassen<br />

(Obmann Werner Maaß, Telefon: 06898-<br />

4961217): 27. Januar (Wahl), 24. März, 29.<br />

Mai (Leistungsprüfung, Sportplatz Schaffhausen,<br />

10 Uhr), jeweils 19.30 Uhr, in Wadgassen<br />

„Haus der Wanderfreunde“.<br />

KREIS NORDSAAR<br />

(KSO Georg Wettmann, Telefon 06806-<br />

82968):<br />

Gruppe St. Wendel (Obmann Pascal Prowald,<br />

Telefon 06841-9943730): 7. März<br />

(Wahl), 11. April, 9. Mai (18.30 Uhr Leistungsprüfung),<br />

jeweils 19.30 Uhr in St. Wendel,<br />

„Sportzentrum FC“. Gruppe Nahe (Obmann<br />

Peter Fischer, Telefon 06873-669100): 26.<br />

Januar (12.30 Uhr), 8, März (19.45 Uhr Wahl),<br />

10. Mai (18.30 Uhr Leistungsprüfung), 28.<br />

Juni (14.30 Uhr Picknick), im Schützenhof in<br />

Neunkirchen/Nahe. Gruppe Weiselberg<br />

(Obmann Jürgen Pickard, Telefon 06855-<br />

1481): 14. Februar (Wahl), 28. März, 25. April<br />

(19.00 Uhr Leistungsprüfung), jeweils 19.30<br />

Uhr im Volkshaus Oberkirchen. Gruppe<br />

Schaumberg (Obmann Erich Mauer, Telefon<br />

06853-6935): 21. März (Wahl), 16. Mai, 6. Juni<br />

(19.00 Uhr Leistungsprüfung), jeweils 20 Uhr<br />

im Sportheim Marpingen. Gruppe Theel<br />

(Obmann Udo Gennat, Telefon 06881-<br />

897370): 21. Februar (Wahl), 17. März, 8. Mai<br />

(18.30 Uhr Leistungsprüfung), jeweils 19.30<br />

Uhr im Sportheim Bubach/Calmesweiler.<br />

Gruppe Ill (Obmann Gerd Baum, Telefon<br />

06825-42637): 7. Februar (Wahl), 7. März, 16.<br />

Mai (18.00 Uhr Leistungsprüfung), jeweils 19<br />

Uhr im Sportheim Hüttigweiler. Gruppe<br />

Prims (Obmann Walter Risch, Telefon 06887-<br />

99<strong>04</strong>6): 10. März (Wahl), 7. April, 5. Mai (Leistungsprüfung),<br />

jeweils 19.30 Uhr im Gasthaus<br />

Groß, Schmelz.<br />

KREIS OSTSAAR<br />

(KSO Klaus Weber, Telefon 06848-730187)<br />

Gruppe Neunkirchen (Obmann Christian<br />

Zepp, Telefon 06826-2008): 14. und 17. Februar,<br />

17. März (Wahl), 16. und 19. Mai, jeweils<br />

19 Uhr in Neunkirchen, Hotel Ellenfeld. Gruppe<br />

Homburg (Obmann Hans-Jürgen Bangerth,<br />

Telefon 06848-214): 24. Februar<br />

(Wahl), 5. April, 3. und 4. Mai (praktische<br />

Leistungsprüfung), 5. Mai (theoretische Leistungsprüfung),<br />

jeweils 19 Uhr im Jugenddorf<br />

Schwarzenbach. Gruppe Blies (Obmann Dirk<br />

Forner, Telefon 06842-1740): 10. März (Wahl),<br />

28. April, 19. Mai (Leistungsprüfung), jeweils<br />

19 Uhr im Sportheim Altheim. Gruppe St. Ingbert<br />

(Obmann Michael Spang, Telefon<br />

06894-9989150): 20. Januar, 17. Februar<br />

(Wahl), 26. Mai (theoretische Leistungsprüfung),<br />

13. und 16. Juni (praktische Leistungsprüfung),<br />

jeweils 18.30 Uhr in der evangelischen<br />

Begegnungsstätte in Hassel. Gruppe<br />

Höcherberg (Obmann Manfred Collmar,<br />

Telefon 06826-4786): 7. März (Wahl), 4. April,<br />

9. Mai (Leistungsprüfung), jeweils 19 Uhr im<br />

Sportheim des SV Bexbach).<br />

KREIS SÜDSAAR<br />

(KSO Jürgen Burgard, Telefon 06898-851550)<br />

Gruppe Saarbrücken (Obmann Andreas Lauer,<br />

Telefon 0681-7020051): 13. Februar<br />

(Wahl), 3. April, 8. Mai, jeweils 19 Uhr im<br />

Medienraum der SFV-Sportschule Saarbrücken.<br />

Gruppe Völklingen-Warndt (Obmann<br />

Joachim Dahmen, Telefon 06898-296629): 20.<br />

Februar (Wahl), 20. März, 15. Mai, jeweils<br />

19.00 Uhr im „Gasthaus im Warndt“ in Großrosseln.<br />

Gruppe Sulzbach (Obmann Bernd<br />

Beres, Telefon 06897-601675): 14. Februar<br />

(Wahl), 7. März, 4. April, jeweils 19 Uhr im<br />

Gasthaus „Didion“ in Quierschied. Gruppe<br />

Obere Saar (Obmann Horst Peter Bruch,<br />

Telefon 0681-894735): 6. Februar (Wahl), 3.<br />

April, 8. Mai, jeweils 19 Uhr im Gasthaus<br />

Kessler in Bliesransbach. Gruppe Völklingen-Köllertal<br />

(Obmann Stefan Faust, Telefon<br />

06827-9027761): 21. Februar (Wahl), 21. März,<br />

16. Mai, jeweils 19 Uhr im Gasthaus „Jansens<br />

Eck“ in Püttlingen.<br />

HAUPTVERSAMMLUNGEN 2014<br />

Im Jahr 2014 finden wieder die Kreis-<br />

Schiedsrichter-Tage und der Verbands-<br />

Schiedsrichter-Tag mit Neuwahlen der<br />

Kreis-Schiedsrichter-Ausschüsse und des<br />

Verbands-Schiedsrichter-Ausschusses<br />

statt. Hier die einzelnen Termine:<br />

OSTSAAR: Freitag, 21. März, 19 Uhr, im<br />

Volkshaus Oberbexbach<br />

WESTSAAR: Freitag, 28. März, 19 Uhr, in der<br />

Mehrzweckhalle in Bachem<br />

NORDSAAR: Freitag, 4. April 2014, 19 Uhr, im<br />

katholischen Pfarrheim Alsweiler<br />

SÜDSAAR: Freitag, 14. März 2014, 19 Uhr, in<br />

der Mehrzweckhalle in Heidstock<br />

VERBAND: Freitag, 23. Mai, 19 Uhr, in der<br />

Hirschberghalle in Furpach<br />

l Björn Becker<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

41


AMTLICHE<br />

MITTEILUNGEN <strong>04</strong>/<strong>2013</strong><br />

Hauptversammlung der<br />

Kreisschiedsrichtervereinigung Nordsaar 2014<br />

Tag: Freitag, <strong>04</strong>. April 2014<br />

Ort: Alsweiler, Pfarrheim<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Tätigkeitsbericht des KSO<br />

6. Tätigkeitsbericht des KSL<br />

7. Aussprache zu den Berichten<br />

8. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

9. Wahl eines Versammlungsleiters und einer Stimmzählkommission<br />

10. Entlastung des Kreisschiedsrichterobmannes und des<br />

Kreisschiedsrichterlehrwartes<br />

11. Neuwahlen gemäß § 9 Abs. (2) der Schiedsrichterordnung<br />

1. Kreisschiedsrichterobmann<br />

2. Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

12. Bestätigung der in den Gruppen gewählten Delegierten<br />

gem. § 10, Abs. (3) der Schiedsrichterordnung<br />

13. Anträge<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge müssen 2 Wochen vor dem Termin (21. März 2014) dem<br />

KSA – Nordsaar schriftlich vorliegen.<br />

Georg Wettmann, Kreisschiedsrichterobmann<br />

Hauptversammlung der<br />

Kreisschiedsrichtervereinigung Ostsaar 2014<br />

Tag: Freitag, 21. März 2014<br />

Ort: Oberbexbach, Volkshaus<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Tätigkeitsbericht des KSO<br />

6. Tätigkeitsbericht des KSL<br />

7. Aussprache zu den Berichten<br />

8. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

9. Wahl eines Versammlungsleiters und einer Stimmzählkommission<br />

10. Entlastung des Kreisschiedsrichterobmannes und des<br />

Kreisschiedsrichterlehrwartes<br />

11. Neuwahlen gemäß § 9 Abs. (2) der Schiedsrichterordnung<br />

1. Kreisschiedsrichterobmann<br />

2. Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

12. Bestätigung der in den Gruppen gewählten Delegierten<br />

gem. § 10, Abs. (3) der Schiedsrichterordnung<br />

13. Anträge<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge müssen 2 Wochen vor dem Termin (07. März 2014) dem<br />

KSA – Ostsaar schriftlich vorliegen.<br />

Klaus Weber, Kreisschiedsrichterobmann<br />

Hauptversammlung der<br />

Kreisschiedsrichtervereinigung Südsaar 2014<br />

Tag: Freitag, 14. März 2014<br />

Ort: Völklingen-Heidstock, Mehrzweckhalle<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Tätigkeitsbericht des KSO<br />

6. Tätigkeitsbericht des KSL<br />

7. Aussprache zu den Berichten<br />

8. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

9. Wahl eines Versammlungsleiters und einer Stimmzählkommission<br />

10. Entlastung des Kreisschiedsrichterobmannes und des<br />

Kreisschiedsrichterlehrwartes<br />

11. Neuwahlen gemäß § 9 Abs. (2) der Schiedsrichterordnung<br />

1. Kreisschiedsrichterobmann<br />

2. Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

12. Bestätigung der in den Gruppen gewählten Delegierten<br />

gem. § 10, Abs. (3) der Schiedsrichterordnung<br />

13. Anträge<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge müssen 2 Wochen vor dem Termin (28. Februar 2014) dem<br />

KSA – Südsaar schriftlich vorliegen.<br />

Jürgen Burgard, Kreisschiedsrichterobmann<br />

Hauptversammlung der<br />

Kreisschiedsrichtervereinigung Westsaar 2014<br />

Tag: Freitag, 28. März 2014<br />

Ort: Bachem, Mehrzweckhalle<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Tätigkeitsbericht des KSO<br />

6. Tätigkeitsbericht des KSL<br />

7. Aussprache zu den Berichten<br />

8. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

9. Wahl eines Versammlungsleiters und einer Stimmzählkommission<br />

10. Entlastung des Kreisschiedsrichterobmannes und des<br />

Kreisschiedsrichterlehrwartes<br />

11. Neuwahlen gemäß § 9 Abs. (2) der Schiedsrichterordnung<br />

1. Kreisschiedsrichterobmann<br />

2. Kreisschiedsrichterlehrwart<br />

12. Bestätigung der in den Gruppen gewählten Delegierten<br />

gem. § 10, Abs. (3) der Schiedsrichterordnung<br />

13. Anträge<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge müssen 2 Wochen vor dem Termin (14. März 2014) dem<br />

KSA – Westsaar schriftlich vorliegen.<br />

Heiner Müller, Kreisschiedsrichterobmann<br />

42 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


Einladung zum Kreis- und Kreisjugendtag Ostsaar<br />

Tag: Freitag, 02. Mai 2014<br />

Ort: Blieskastel, Stadthalle<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Totenehrung<br />

2. Grußworte<br />

3. Berichte: - Kreisvorsitzender<br />

- Kreisjugendleiter<br />

- Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

4. Aussprache zu den Berichten<br />

5. Ehrungen<br />

6. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung der in Ziffer 3 Genannten sowie der Klassenleiter<br />

und der Jugendgruppenleiter<br />

9. Neuwahlen der in Ziffer 8 Genannten und Bestätigung des KSO<br />

10. Vorschlag von 2 Vereinsmitgliedern für den Ehrenrat<br />

an den Verbandstag<br />

11. Ortswahl für den nächsten Kreis- und Kreisjugendtag<br />

12. Erledigung von Anträge<br />

13. Verschiedenes<br />

14. Schlusswort<br />

Nach § 25 (2) der Satzung des SFV ist die Anwesenheit für alle Vereine<br />

Pflicht, auch wenn sie nicht am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Anträge zu dem Kreis-/Kreisjugendtag müssen bis spätestens<br />

18. April 2014 dem Kreisvorstand vorliegen.<br />

Einladung zum Kreis- und Kreisjugendtag Nordsaar<br />

Tag: Freitag, 25. April 2014<br />

Ort: Alsweiler, Pfarrheim<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Totenehrung<br />

2. Grußworte<br />

3. Berichte: - Kreisvorsitzender<br />

- Kreisjugendleiter<br />

- Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

4. Aussprache zu den Berichten<br />

5. Ehrungen<br />

6. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung der in Ziffer 3 Genannten sowie der Klassenleiter<br />

und der Jugendgruppenleiter<br />

9. Neuwahlen der in Ziffer 8 Genannten und Bestätigung des KSO<br />

10. Vorschlag von 2 Vereinsmitgliedern für den Ehrenrat<br />

an den Verbandstag<br />

11. Ortswahl für den nächsten Kreis- und Kreisjugendtag<br />

12. Erledigung von Anträge<br />

13. Verschiedenes<br />

14. Schlusswort<br />

Nach § 25 (2) der Satzung des SFV ist die Anwesenheit für alle Vereine<br />

Pflicht, auch wenn sie nicht am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Anträge zu dem Kreis-/Kreisjugendtag müssen bis spätestens<br />

11. April 2014 dem Kreisvorstand vorliegen.<br />

Günter Brabänder Günter Rödel Klaus Weber<br />

Kreisvorsitzender Kreisjugendleiter Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

Hartmut Seibert Gernot Jung Georg Wettmann<br />

Kreisvorsitzender Kreisjugendleiter Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

Einladung zum Kreis- und Kreisjugendtag Westsaar<br />

Tag: Freitag, 09. Mai 2014<br />

Ort: Büschfeld, Schlossberghalle<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Totenehrung<br />

2. Grußworte<br />

3. Berichte: - Kreisvorsitzender<br />

- Kreisjugendleiter<br />

- Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

4. Aussprache zu den Berichten<br />

5. Ehrungen<br />

6. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung der in Ziffer 3 Genannten sowie der Klassenleiter<br />

und der Jugendgruppenleiter<br />

9. Neuwahlen der in Ziffer 8 Genannten und Bestätigung des KSO<br />

10. Vorschlag von 2 Vereinsmitgliedern für den Ehrenrat<br />

an den Verbandstag<br />

11. Ortswahl für den nächsten Kreis- und Kreisjugendtag<br />

12. Erledigung von Anträge<br />

13. Verschiedenes<br />

14. Schlusswort<br />

Nach § 25 (2) der Satzung des SFV ist die Anwesenheit für alle Vereine<br />

Pflicht, auch wenn sie nicht am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Anträge zu dem Kreis-/Kreisjugendtag müssen bis spätestens<br />

25. April 2014 dem Kreisvorstand vorliegen.<br />

Einladung zum Kreis- und Kreisjugendtag Südsaar<br />

Tag: Freitag, 11. April 2014<br />

Ort: Klarenthal, Sporthalle neben Sportplatz<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung und Totenehrung<br />

2. Grußworte<br />

3. Berichte: - Kreisvorsitzender<br />

- Kreisjugendleiter<br />

- Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

4. Aussprache zu den Berichten<br />

5. Ehrungen<br />

6. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

7. Wahl eines Versammlungsleiters<br />

8. Entlastung der in Ziffer 3 Genannten sowie der Klassenleiter<br />

und der Jugendgruppenleiter<br />

9. Neuwahlen der in Ziffer 8 Genannten und Bestätigung des KSO<br />

10. Vorschlag von 2 Vereinsmitgliedern für den Ehrenrat<br />

an den Verbandstag<br />

11. Ortswahl für den nächsten Kreis- und Kreisjugendtag<br />

12. Erledigung von Anträge<br />

13. Verschiedenes<br />

14. Schlusswort<br />

Nach § 25 (2) der Satzung des SFV ist die Anwesenheit für alle Vereine<br />

Pflicht, auch wenn sie nicht am Spielbetrieb teilnehmen.<br />

Anträge zu dem Kreis-/Kreisjugendtag müssen bis spätestens<br />

28. März 2014 dem Kreisvorstand vorliegen.<br />

Erich Brücker Udo Marmitt Heiner Müller<br />

Kreisvorsitzender Kreisjugendleiter Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

Harald Dickmann Dieter Kurz Heinz-Jürgen Burgard<br />

Kreisvorsitzender Kreisjugendleiter Kreisschiedsrichter-Obmann<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

43


Schiedsrichter-Hauptversammlung 2014<br />

Tag: Freitag, 23. Mai 2014<br />

Ort: Furpach, Hirschberghalle<br />

Zeit: 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Totenehrung<br />

3. Grußworte der Gäste<br />

4. Ehrungen<br />

5. Tätigkeitsbericht des VSO<br />

6. Tätigkeitsbericht des VSL<br />

7. Aussprache zu den Berichten<br />

8. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

9. Wahl eines Versammlungsleiters und einer Stimmzählkommission<br />

10. Entlastung des engeren VSA (außer den KSO)<br />

11. Neuwahlen gemäß § 9 1. Schiedsrichterordnung<br />

1. Verbandsschiedsrichterobmann<br />

2. Verbandsschiedsrichterlehrwart<br />

3. Beisitzer des VSA<br />

4. Sachverständige für die Verbandsrechtsorgane<br />

12. Anträge<br />

13. Verschiedenes<br />

Anträge müssen 2 Wochen vor dem Termin (09. Mai 2014) dem VSA schriftlich<br />

vorliegen.<br />

Heribert Ohlmann<br />

Verbandsschiedsrichterobmann<br />

Ordentlicher Verbandstag 2014<br />

Der Verbandstag 2014 findet am Samstag, 31. Mai 2014 um 09.00 Uhr im<br />

„Trimm-Treff“ in Püttlingen statt.<br />

Wir laden alle Vereine und Mitarbeiter zu diesem Verbandstag herzlich ein<br />

und dürfen darauf hinweisen, dass jeder Verein gemäß § 21 (4) vertreten<br />

sein muss, auch wenn er nicht am Spielbetrieb teilnimmt.<br />

Die Tagesordnung umfasst folgende Punkte:<br />

1. Begrüßung und Totenehrung<br />

Grußworte<br />

2. Feststellung der Zahl der anwesenden Stimmberechtigten<br />

3. Bericht des Verbands-Vorstandes<br />

4. Verlesung der Kassenprüfungsberichte<br />

5. Aussprache zu den Berichten<br />

6. Wahl eines Versammlungsleiters; Entlastung des<br />

Verbands-Vorstandes und der vom Verbandstag<br />

gewählten Mitglieder der Verbandsorgane<br />

7. Neuwahl des Verbands-Vorstandes (mit Ausnahme des<br />

Verbandsschiedsrichter-Obmannes und der Ehrenpräsidenten),<br />

der Vorsitzenden und der Beisitzer das Verbandsgerichts und<br />

der Verbandsspruchkammern, des Spielleiters der Saarlandliga<br />

und der Verbandsliga und der Vereinsvertreter für den Ehrenrat<br />

8. Bestätigung der von der Jahreshauptversammlung der<br />

Schiedsrichter gewählten Mitglieder des<br />

Verbandsschiedsrichterausschusses<br />

9. Ehrungen<br />

10. Festsetzung der Beiträge<br />

11. Änderung der Satzung und von Ordnungen<br />

12. Erledigung von Anträgen<br />

13. Festlegung des Spielkreises für den nächsten Verbandstag<br />

14. Verschiedenes<br />

Anträge zu diesem Verbandstag müssen mindestens zwei Wochen vorher<br />

dem Verbandsvorstand vorliegen.<br />

Franz Josef Schumann<br />

Präsident<br />

Andreas Schwinn<br />

Geschäftsführer<br />

Ehrungen<br />

Schiedsrichter-Ehrennadel Gold mit Lorbeerkranz (30 Jahre))<br />

Nordsaar: Vinzenz Mai (SV Baltersweiler), Hermann Köcher (FC Lautenbach),<br />

Paul Olbertz (SC Bosen), Günther Brill (FC Marpingen),<br />

Werner Broschart (SV Humes).<br />

Ostsaar: Frank Guilpain (SV Borussia Spiesen), Volker Louis (SV<br />

Borussia Spiesen), Christian Zepp (VfB Borussia Neunkirchen), Axel<br />

Hurth (DJK Ballweiler), Sascha Braun (DJK Ballweiler), Hans Joachim<br />

Ruffing (SV Brenschelbach), Christoph Collmar (SV Niederbexbach),<br />

Fredi Reichart (FSV Jägersburg).<br />

Südsaar: Markus Priester (DJK Ensheim), Robert Krefft (SV Schafbrücke),<br />

Georg Danielczok (SF Köllerbach).<br />

Westsaar: Robert Mansion (FC Fraulautern), Paul Streit (SC<br />

Schwemlingen-Ballern).<br />

Verbandsehrenadel Silber (25 Jahre)<br />

Nordsaar: Detlev Schmitt (SV Limbach/Dorf).<br />

Ostsaar: Friedhelm Wissig (TuS Fürth), Frank Brandstetter (Palatia<br />

Limbach), Manfred Gürtler (SV Schwarzenbach).<br />

Südsaar: Ralf Montag (SV Quierschied).<br />

Westsaar: Norbert Birk (FC Düppenweiler), Gerhard Schmitz (TuS<br />

Mondorf), Markus Fontaine (VfB Gisingen), Bernd Bourgeois (SV<br />

Menningen).<br />

Schiedsrichter-Ehrenbrief (25 Jahre)<br />

Nordsaar: Detlev Schmitt (SV Limbach/Dorf).<br />

Ostsaar: Friedhelm Wissig (TuS Fürth), Frank Brandstetter (Palatia<br />

Limbach), Manfred Gürtler (SV Schwarzenbach).<br />

Südsaar: Ralf Montag (SV Quierschied).<br />

Westsaar: Norbert Birk (FC Düppenweiler), Gerhard Schmitz (TuS<br />

Mondorf), Markus Fontaine (VfB Gisingen), Bernd Bourgeois (SV<br />

Menningen).<br />

Schiedsrichter-Ehrennadel Gold (20 Jahre))<br />

Nordsaar: Michael Recktenwald (FC Niederlinxweiler), Berty Peters<br />

(VfL Primstal), Gisbert Brill (SF Güdesweiler), Udo Gennat (SV Thalexweiler),<br />

Detlef Engel (SV Wustweiler).<br />

Ostsaar: Axel Molz (SV Borussia Spiesen), Michael Beck (SV Beeden),<br />

Dirk Forner (SV Breitfurt), Ralf Pfeiffer (FC Viktoria St. Ingbert)<br />

Südsaar: Manfred Messemer (SV Geislautern), Markus Möller (SV<br />

Naßweiler), Michael Christine (FC Rastpfuhl), Laurent Barbie (SF 05<br />

Saarbrücken), Stephan Probst (SV Saar 05 Saarbrücken Abt.<br />

Jugendfußball), Bernhard Brettar (SV Schnappach), Marcel Honecker<br />

(SF Heidstock).<br />

Westsaar: Norbert Fries (SV Steinberg), Hermann-Josef Molitor (FC<br />

Reimsbach), Christian Michelbach (FV Siersburg).<br />

Verbandsehrennadel Bronze (15 Jahre)<br />

Nordsaar: Giuseppe Nicastro (FC St. Wendel), Marc-Andre Müller<br />

(SV Hoof), Thomas Bauer (SV Bardenbach), Daniel Jenal (FV<br />

Lebach), Carsten Mieger (SV Elversberg).<br />

Ostsaar: Manfred Schorr (SV Niederbexbach).<br />

Südsaar: Erdinc Eski (FV Püttlingen).<br />

44 SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13


Westsaar: Andreas Zimpel (SV Felsberg), Thomas Steimer (SSV<br />

pachten).<br />

Schiedsrichter-Ehrennadel Silber (10 Jahre))<br />

Nordsaar: Daniel Müller (SF Winterbach), Michael Schmidt (FC<br />

Kleinblittersdorf), Jörg Janes (SV Reitscheid), Daniel Alt (SV Mosberg<br />

/ Rischweiler), Jens Backes (SF Güdesweiler), Stefan Hoffmann<br />

(SV Limbach), Lutwin Schulligen (SV Honzrath), Marco Lorson (FSG<br />

Schiffweiler), Frederik Strauß (VfB Hüttigweiler), Marc Schäfer (SV<br />

Stennweiler).<br />

Ostsaar: Timo Klein (TuS Wiebelskirchen), Jens Anton (1. FFG Homburg),<br />

Klaus Wirtz (TuS Rentrisch), Uwe Hoom (SV St. Ingbert), Christopher<br />

Dahm (SV Heckendalheim).<br />

Südsaar: Erdinc Eski (FV Püttlingen), Sebastian Bähr (SV Auersmacher),<br />

Hendrik Warscheid (FC Rastpfuhl), Rouven Klein (VfB Heusweiler),<br />

Gerald Kuhn (SF Heidstock).<br />

Westsaar: Andreas Zimpel (SV Felsberg), Dennis Diwo (VfB Dillingen),<br />

Luigi Montana (DJK Niederlosheim), Stephan Spengler (SV<br />

Körprich), Lukas Goltzsch (SV Besch), Harald Uder (FC Oberleuken-<br />

Borg).<br />

Schiedsrichter-Ehrennadel Bronze (5 Jahre))<br />

Nordsaar: Christian Born (SV Hofeld), Peter Decker (SV St. Wendel),<br />

Sebastian Schank (SV Oberthal), Tim Gillen (SC Alsweiler), Marcus<br />

Lütteke (SV Dirmingen), Atreju Meyer (SV Überroth), Kevin Quinten<br />

(SV Überroth), Roland Küster (FC Landsweiler/Reden), Dominique<br />

Wentzler (SV Merchweiler), Dustin Tomczak (SV Merchweiler)<br />

Ostsaar: Christoph Jaudt (SV Reiskirchen), Siegfried Depta (SV<br />

Borussia Spiesen), Julian Geid (SV Borussia Spiesen), Ibrahim Özdemir<br />

(SC Olympia Calcio Neunkirchen), Daniel Vinzent (DJK Bildstock),<br />

Christian Bauer (FC 08 Homburg), Niklas Sachs (FC 08 Homburg),<br />

Jean-Michel Caillas (SC Blieskastel), Dilges Bektas (TuS Lappentascherhof),<br />

Klaus Britz (SV Bexbach), Marcel Emser (TuS Lappentascherhof),<br />

Marc Mutzl (DJK Bexbach), Marco Petry (TuS<br />

Lappentascherhof), Fabian Scheliga (SG Erbach).<br />

Südsaar: Kathrin Kiefer (SV Naßweiler), Sebastian Barth (SV Geislautern),<br />

Kevin Hofmann (FC Kleinblittersdorf), Jan-Kevin Müller (SC<br />

Bliesransbach), Mike Schmitt (FC Kleinblittersdorf), Hikmet Zan (FC<br />

Kandil Saarbrücken), Tim Paulus (DJK Neuweiler), Marc Heidrich<br />

(SV St. Ingbert), Oruc Dapar (FC Kandil Saarbrücken), Hans-Werner<br />

Meister (SV Wahlschied), Benjamin Degen (FV 08 Püttlingen), Rouven<br />

Friedrich (VfB Luisenthal), Dominik Kneip (SF Heidstock), Johannes<br />

Schmidt (VfB Heusweiler).<br />

Westsaar: Kassim Kassim (FC Brotdorf), Yannick Lauer (SV Schwemlingen-Ballern),<br />

Jan Dennemärker (FV Schwarzenholz), Michelangelo<br />

Territo (SC Roden), Dennis Heinz (SV Konfeld), Kay-Nico Herl (TuS<br />

Wadern), Stefan Klein (SV Morscholz), Heike Veronica (VfB Dillingen),<br />

Marius Mees (SV Piesbach), Tobias Bischof (FC Reimsbach),<br />

Matthias Langenfeld (FSV Hemmersdorf), Nils Thielmann (SV Rimlingen),<br />

Arsene Lallemang (VfB Tünsdorf), Lars Grimm (SV Friedrichweiler),<br />

Cemrecan Kara (SF Hostenbach), Stefan Regel (1. FC Saarbrücken),<br />

Helge Lorenz (SSV Pachten).<br />

Verbandsehrennadel gold mit Lorbeerkranz: Eckhart Kaps (Vorsitzender<br />

SFV-Verbandsgericht), Gerd Keipert (SVG Bebelsheim / Wittersheim),<br />

Klaus Schedler (SC Gresaubach).<br />

Verbandsehrennadel gold: Christian Beckinger (SSV Oppen), Josef<br />

Berres (SSV Oppen), Richard Frank (FV 08 Püttlingen), Jürgen Fuchs<br />

(SVG Bebelsheim / Wittersheim), Horst Geiger (SV 1913 Baltersweiler),<br />

Stefan Graf (SF Bietzen-Harlingen), Hans – Georg Huy (SVG<br />

Bebelsheim / Wittersheim), Theo Krämer (FC Hertha Wiesbach),<br />

Hans-Josef Naudorf (SC Gresaubach), Alfred Rommelfanger (SV<br />

Elversberg), Helmut Selzer (SSV Oppen), Axel Walter (SV 05 Holz),<br />

Siegfried Zewe (SV 08 Ludweiler), Michael Jung (DJK St. Ingbert),<br />

Jürgen Niedereichholz (FC Uchtelfangen), Herbert Holz (TuS Scheiden),<br />

Rudi Niehren (SV Rot-Weiß Hasborn), Joachim Warken (SV<br />

Rot-Weiß Hasborn), Peter Dewald (FC Kastel), Herbert Backes (SV<br />

Löstertal), Lothar Kunz (FC Niederkirchen), Franz Eckert (SF Tholey),<br />

Theo Müller (SV Bardenbach), Friedrich HANS (TuS Steinbach),<br />

Horst Böffel (SC Blieskastel), Wolfgang Meister (FV Biesingen),<br />

Heinrich Kautz (FSV Jägersburg), Markus Koob (ASV Kleinottweiler),<br />

Hans-Jürgen Morgenstern (DJK Münchwies), Hubert Müller (FSV<br />

Jägersburg), Heinrich Pfau (TuS Herrnsohr), Bruno Fatati (1. FC Riegelsberg),<br />

Hermann Loxat (SF Köllerbach), Sigmar Bucher (SV<br />

Scheidt), Johann Josef Ney (VfB Differten), Peter Hohmuth (SC Hühnerfeld),<br />

Siegbert Heinrich (SV Menningen), Karl-Heinz Francois<br />

(SSV Überherrn), Günther Gabriel (FC Ensdorf), Christian Antz (SV<br />

Weiskirchen), Peter Fries (FV Gonnesweiler), Hans-Werner Schwarz<br />

(SV Eintracht Altenwald), Harry Loth (SV Eintracht Altenwald), Manfred<br />

Linxweiler (SF Dörrenbach), Manfred Michler (SV Sitterswald),<br />

Martin Niederländer (SV Sitterswald).<br />

Verbandsehrennadel silber: Michael Ackermann (FC Hertha Wiesbach),<br />

Hans-Jürgen Altes (SF 05 Saarbrücken), Klaus Dörr (FC Hertha<br />

Wiesbach), Werner Finken (FSV Viktoria Jägersburg), Peter<br />

Fuchs (VfB Berschweiler), Theresia Fuhrmeister (VfB Berschweiler),<br />

Günter Gerber (TuS 1888 Jägersfreude e. V.), Stefan Hoffmann (SV<br />

Limbach -Dorf), Stephan Kohr (SC Gresaubach), Dieter Olivier (SF 05<br />

Saarbrücken), Ralf Selzer (SSV Oppen), Alois Schäfer (SV Limbach -<br />

Dorf), Gerhard Schäfer (SV Baltersweiler), Andreas Wagner (VfB<br />

Berschweiler), Klaus Angne (SV Altheim), Walter Merz (DJK St. Ingbert),<br />

Hubert Östreich (DJK St. Ingbert), Walter Thorn (SV Hellas<br />

Bildstock), Harald Klein (FV Stella Sud Saarlouis), Bernd Bodtländer<br />

(FSG 08 Schiffweiler).<br />

Verbandsehrennadel bronze: Sascha Altes (SF 05 Saarbrücken),<br />

Holger Herrmann (SC Gresaubach), Eberhard Keipert (SVG Bebelsheim<br />

/ Wittersheim), Holger Klein (SC Gresaubach), Norbert Marx<br />

(STV Urweiler), Alfons Petry (SV Limbach-Dorf), Andreas Schäfer<br />

(SV Kirkel), Armin Schneider (SSV Oppen), Uwe Stephan (SF 05 Saarbrücken),<br />

Manuela Stutz (SV Baltersweiler), Markus Weis (Spvgg.<br />

Bebelsheim/Wittersheim), Michael Loth (DJK St. Ingbert), Brigitte<br />

Maul (DJK St. Ingbert), Franz Schmidt (FC Uchtelfangen), Alexander<br />

Stefan (FV Biesingen), Rainer Zewe (FC Uchtelfangen), Thomas Zimmer<br />

(FC Uchtelfangen), Michael Scholl (SV Rot-Weiß Hasborn), Dieter<br />

Haben (SV Rot-Weiß Hasborn), Dietmar Merten (Reservistenkameradschaft<br />

Rote Jäger).<br />

Jugendleiterehrennadel gold: Günter Gerber (TuS 1888 Jägersfreude<br />

e. V.), Hubert Östreich (DJK St. Ingbert), Walter Thorn (SV Hellas<br />

Bildstock), Andreas Wagner (VfB Berschweiler e. V.).<br />

Jugendleiterehrennadel silber: Markus Biesel (SC Gresaubach),<br />

Heiko Hellbrück (SC Gresaubach), Harald Klein (VfB Differten), Alexander<br />

Maldender (SF Dörrenbach), Andreas Schäfer (SV Kirkel),<br />

Herbert Sossong (FV 08 Püttlingen), Manuela Stutz (SV Baltersweiler),<br />

Fred Schleich (SC Roden), Stefan Schweiger (FSG 08 Schiffweiler).<br />

Jugendleiterehrennadel bronze: Joachim Brill (SV Waldhölzbach),<br />

Rainer Groß (FSG 08 Schiffweiler), Thorsten Hebenthal (FSG 08<br />

Schiffweiler), Sascha Kolmen (FSG 08 Schiffweiler), Thomas Mersdorf<br />

(FSG 08 Schiffweiler), Harald Strässer (SC Gresaubach).<br />

SAARFUSSBALL <strong>04</strong>/13<br />

45


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