Stadionzeitung 10. Spieltag (KSC - 1. FC Köln) - Karlsruher SC

Story 7
Geheimnisse und große Enthüllungen. Zum
Beispiel die, dass Jens Todt gerne mal eine
Zigarette raucht. „Schon als Spieler habe
ich geraucht. Das ist leider die bittere
Wahrheit.“ gibt der neue Sportdirektor zu.
Es blieb ihm auch nichts anderes übrig –
hatte doch wenige Momente zuvor der
O-Ton von Cheftrainer Markus Kauczinksi
die Wahrheit ans Licht bzw. ins Ohr gebracht.
Eine der festen Rubriken in der
KSC-Hörfunkshow ist nämlich die, bei
Kollegen mal genauer hinzuhören, was
diese über den jeweiligen Gast im Studio
zu erzählen haben. On air bekommt dieser
dann mit, was Sache ist. In Todts Fall: „Er
hat einen guten Humor, ist sehr neugierig,
trinkt gerne einen guten Wein und bringt
viel Sachverstand mit.“ Die Hörer erfahren
außerdem, wo er eine Wohnung gefunden
hat, warum er sich „Europameister light“
nennt, dass er heute noch mit Volker Finke
in Kamerun telefoniert und dieser nicht nur
sein Coach beim SC Freiburg war, sondern
außerdem die Schulsportmannschaft auf
dem Gymnasium trainierte. Ebenso kurzweilig
ging es in der Sendung mit Michael
Vitzthum zu. Der Bayer in Baden ließ sich
von Martin Wacker entlocken, dass er als
Junge tatsächlich in FC Bayern-Bettwäsche
geschlafen hat, später sämtliche Jugendmannschaften
bei den Münchnern durchlief
und zwei Jahre mit David Alaba zusammenspielte.
Dominic Peitz wiederum
erzähle von Bootsmann, seinem Hund und
genau das ist es, worauf Moderator Wacker
Wert legt. „Hier geht es nicht um, wer hat
daneben geschossen, wer hat getroffen‘,
sondern darum, welches Hobby wem
wichtig ist, welchen Musikgeschmack sie
haben, was typisch für die Jungs ist.“
In vier Blöcke ist die Sendung unterteilt
und natürlich sind die Musikwünsche
der Gäste am Mittwochabend Programm.
Beim Münchner Bursch‘ Vitzthum hieß
das: Spider Murphy Gang; Jens Todt tat
Martin Wacker einen Gefallen mit Element
of Crime und Fury in the Slaughterhouse,
was sonst nicht ganz so oft auf dem
Programm steht. Überhaupt macht das
den Reiz der Show aus. Etwas anders
zu sein, bewusst auf das eigentlich gar
nicht mehr so gängige Talkshow-Format
zu setzen. Die Spieler haben dabei viel
Spaß, der Moderator ebenso, sogar die
neue welle Geschäftsführerin ist mit
Feuereifer dabei: „Wir halten gemeinsam
mit unseren Hörern und den KSC-Fans
ganz fest die Daumen für die laufende
Saison.“ Und auch die Hörer sind begeis-
tert. Das belegt das sehr positive Feedback,
dass es für die Sendung gibt. Deshalb
werden die Fans jetzt noch mehr eingebunden:
Über die neue welle Webseite können
Fragen an die Talkgäste gestellt werden,
die Martin Wacker direkt weitergibt. Ge-