Newsletter Nr. 78 - Erzbistum Köln
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Bitte voten! Der Caritasverband hat<br />
sich mit dem Bergischen Kinderhospiz<br />
Burgholz um den Titel „Vereinsmeister“<br />
bei Radio Wuppertal beworben.<br />
Der Gewinnerverein erhält eine<br />
Spende in Höhe von 1000 Euro von<br />
der Credit- und Volksbank Wuppertal.<br />
Vom 27.12.2013 bis 03.01.2014 erfolgt<br />
die online-Abstimmung auf www.<br />
radiowuppertal.de<br />
Jugendschutzstelle. Die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen der esperanza-Beratungsstelle<br />
und der Jugendschutzstelle<br />
fand auch in diesem Jahr<br />
eine Fortsetzung. In den Räumen der<br />
Jugendschutzstelle an der Hünefeldstraße<br />
machten Silvia Bendix und<br />
Karl-Heinz Kürten Beratungs- und Gesprächsangebote<br />
in nach Geschlecht<br />
getrennten Gruppen. Die Mädchen<br />
und Jungen hatten bereits im Vorfeld<br />
einige Fragen rund um die Themen<br />
Liebe, Partnerschaft, Sexualität und<br />
Schwangerschaft gesammelt.<br />
Studierende im IBZ. Für die Caritasarbeit<br />
im Internationalen Begegnungszentrum<br />
in Wuppertal interessierten<br />
sich Studierende von der Fachhochschule<br />
Düsseldorf - FB Sozial- und<br />
Kulturwissenschaften - im Rahmen<br />
eines Praxismoduls. Gemeinsam mit<br />
ihrem Dozenten Erich Kleen erhielten<br />
sie vor Ort Einblicke ins IBZ, ins<br />
soziale Berufsfeld und die Aufgaben<br />
der Mitarbeiter des Fachdienstes Integration<br />
und Migration. Studenten<br />
und Dozent waren von der breiten<br />
Palette der zielgruppenorientierten<br />
Projekte begeistert. Die Studierenden<br />
hatten besonderes Interesse an<br />
den Projekten „EVA“ und „Magdalena“<br />
und wollten mehr über den Menschenhandel,<br />
die Zwangsprostitution<br />
und Zwangsverheiratung erfahren.<br />
IBZ-Leiterin Anita Dabrowski und die<br />
Projektverantwortlichen nahmen sich<br />
Zeit, alle Fragen der Düsseldorfer Besucher<br />
zu beantworten.<br />
Im MGH. Der Zuwanderer- und Integrationsrat<br />
der Stadt Solingen tagte<br />
am 5. Dezember im Solinger Mehrgenerationenhaus/Haus<br />
der Begegnung.<br />
Im Rahmen einer Präsentation<br />
der Einrichtung wurden die Mitglieder<br />
des Gremiums in Anwesenheit von<br />
Oberbürgermeister Norbert Feith über<br />
die vielfältigen Angebote informiert.<br />
Einen weiteren Tagesordnungspunkt<br />
bildete die Vorstellung des Projektes<br />
„Partizipation Plus“, das der Fachdienst<br />
für Integration und Migration<br />
des Caritasverbandes in enger<br />
Kooperation mit der Stadt Solingen<br />
durchführt. Der Zuwanderer- und Integrationsrat<br />
verfolgte die Darstellung<br />
der Projektergebnisse mit großem Interesse<br />
und zeigte sich über die bisherigen<br />
Erfolge sehr erfreut.<br />
Hoffnung für die Schulsozialarbeit:<br />
Nun geht es doch erst einmal weiter<br />
Nachdem bis zuletzt das Ende der Schulsozialarbeit in Wuppertal drohte, gibt es nun<br />
zumindest eine kurzfristige Lösung und ist der längerfristige Erhalt wahrscheinlicher<br />
geworden.<br />
Die Schulsozialarbeit nach dem Bildungs- und Teilhabepaket wird in Wuppertal noch<br />
einmal für drei Monate bis zum 31.03.2014 verlängert. Die Landesregierung NRW hat<br />
zu einer grundsätzlichen Anstellung von Sozialarbeiter/-innen an Schulen ein deutliches<br />
„Ja“ bekundet. Innerhalb der nächsten Wochen soll es zwischen den Kommunen<br />
und dem Land eine Klärung geben, in welcher Form und mit welchem Finanzierungsrahmen<br />
das Angebot der Schulsozialarbeit längerfristig sicher gestellt wird. Ein<br />
Ende oder auch nur eine Unterbrechung des bis zum 31.12.2013 befristeten Angebots<br />
für Schüler, Eltern und Lehrer hätte nach Einschätzung des Sozialdezernenten<br />
Dr. Stefan Kühn, der Schulleitungen, der Elternvertreter, des Jugendamtes und der<br />
einbezogenen freien Träger katastrophale Folgen gehabt. Schulsozialarbeit hat sich<br />
an allen Schulen, die von Beginn an in die Projektplanung einbezogen wurden, als<br />
festes und unverzichtbares Angebot etabliert.<br />
Der Caritasverband ist in Wuppertal mit insgesamt 4 Grundschulen, 2 Realschulen,<br />
1 Schule mit dem Förderschwerpunkt Erziehung und 4 Kindertageseinrichtungen im<br />
Bereich der Elberfelder Nordstadt und im Bezirk Arrenberg vor circa 2 Jahren gestartet.<br />
Seitdem sind unzählige Beratungsgespräche in der Schule oder zu Hause in den<br />
Familien geführt, Anträge zur sozialen und kulturellen Teilhabe der Kinder gestellt,<br />
individuelle Förder- und Betreuungsmaßnahmen installiert, Gruppenangebote zur<br />
Verbesserung des gemeinsamen Miteinanders durchgeführt und attraktive, nachhaltig<br />
wirkende Freizeitveranstaltungen angeboten worden.<br />
Seit dem Frühjahr haben sich Stadt, Schulen und freie Träger im Kontakt mit<br />
Politikern aus Bund und Land und durch vermehrte Öffentlichkeitsarbeit bemüht,<br />
eine Weiterführung der befristeten Finanzierung von Schulsozialarbeit zu erreichen.<br />
Die Uni Wuppertal erarbeitete und veröffentlichte eine wissenschaftlich fundierte<br />
Evaluation über die Relevanz der Schulsozialarbeit. Die Publikation war zu diesem<br />
Zeitpunkt einzigartig und fand bundesweit hohe Anerkennung. Gemeinsam mit Lehrerund<br />
Elternvertretern wurde das Aktionsbündnis zur Rettung der Schulsozialarbeit ins<br />
Leben gerufen. Durch das Engagement dieses Bündnisses, das auch durch den<br />
Caritasverband und die gesamte Wohlfahrtspflege unterstützt wurde, gingen im<br />
September über 2000 Menschen in Wuppertal auf die Straße, um für den Erhalt des<br />
Angebots zu demonstrieren („Schulsozialarbeit muss bleiben!“).<br />
Da<br />
trotz der vielfältigen Bemühungen eine Weiterführung der Schulsozialarbeit<br />
nach dem vorgegebenen Projektende am 31.12.2013 bis zuletzt unklar blieb,<br />
suchten sich viele Mitarbeiter/-innen verständlicherweise neue, zukunftssichere<br />
Arbeitsstellen. An den Schulen, an denen somit bedingt Schulsozialarbeiter<br />
kündigten, wurden grundsätzlich keine Nachbesetzungen vorgenommen. Seitens<br />
des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen wird die Schulsozialarbeit nach dem<br />
31.12.13 für zunächst 3 Monate weitergeführt an der Grundschule Hohenstein,<br />
der Grundschule Markomannenstraße, der Peter-Härtling-Förderschule, den<br />
Realschulen Neue Friedrichstraße und Helmholtzstraße. Sollte mit Hilfe des Landes<br />
NRW die Finanzierung der Schulsozialarbeit längerfristig gesichert sein, wird sich<br />
der Caritasverband auch um die Nachbesetzungen der aktuell vakanten Schulen<br />
bemühen.<br />
youngcaritas: Nachwuchs für<br />
soziale Themen und Aufgaben<br />
Der Caritasverband Wuppertal/Solingen<br />
hat sich einer Initiative<br />
des Deutschen Caritasverbandes<br />
angeschlossen, die<br />
sich verstärkt jungen Leuten<br />
zuwenden möchte. Unter dem<br />
Label „youngcaritas“ sollen Jugendliche<br />
für caritatives Engagement begeistert werden. Eine Arbeitsgruppe auf der<br />
Ebene des Diözesan-Caritasverbandes für das <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong> entwickelt so zum<br />
Beispiel derzeit eine Internetplattform, die jungen Menschen den Zugang zu Praktia,<br />
Ehrenamt und Ausbildung in sozialen Arbeitsfeldern erleichtern wird. Eine Umfrage<br />
des DiCV, die auch Wuppertaler Schülerinnen und Schüler einbezogen hatte, ergab,<br />
dass viele junge Menschen Interesse an sozialen Themen und sozialem Engagement<br />
haben, sich von den traditionellen Institutionen und Strukturen aber häufig nicht<br />
wirklich „angesprochen“ fühlen. Über die neue „junge Caritas“ in Deutschland informiert<br />
bereits www.youngcaritas.de