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Newsletter Nr. 78 - Erzbistum Köln

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@ ktuell...<br />

<strong>Newsletter</strong> <strong>Nr</strong>. <strong>78</strong><br />

19. Dezember 2013<br />

Caritasverband<br />

Wuppertal/Solingen e.V.<br />

Ein Familienfest<br />

Haben Sie die letzten Wochen und<br />

Tage auch wieder wie einen Endspurt<br />

erlebt? Termine, die unbedingt<br />

noch vor Jahresfrist stattfinden<br />

müssen, Gespräche, die nun so kurz<br />

vor Weihnachten keinen Aufschub<br />

mehr dulden, wichtige Schreiben, die<br />

noch mit einem Datum aus 2013 auf<br />

den Weg gebracht werden müssen,<br />

Geschenkelisten, auf denen noch<br />

viel zu viel abzuhaken ist... Doch in<br />

wenigen Tagen halten wir inne. Mit<br />

dem Heiligen Abend tritt unsere Geschäftigkeit<br />

in den Hintergrund. Das,<br />

was unsere Caritasarbeit prägt, wird<br />

lebendig: Das christliche Menschenbild.<br />

Sein Begründer liegt da - als<br />

hilfloses, kleines Kind in der Krippe.<br />

Wir feiern Weihnachten als das „Fest<br />

der Familie“. Als Caritas-Mitarbeiter,<br />

die wir gerade erst mit dem Jahresmotto<br />

„Familie schaffen wir nur<br />

gemeinsam“ uns selbst und unsere<br />

Mitmenschen an die Bedeutung der<br />

Solidarität in und für Familie erinnert<br />

haben, ist mit der Geburt unseres<br />

Herrn der besondere Auftrag der<br />

Sorge und Hilfe für benachteiligte Familien<br />

verbunden. Wir danken allen<br />

Mitarbeiter/innen, Freunden und<br />

Partnern unseres Caritasverbandes,<br />

die an dieser Aufgabe mit Engagement<br />

mitgewirkt haben.<br />

„Weit weg ist näher als du denkst“,<br />

so heißt das Caritas-Motto im<br />

kommenden Jahr. Es macht uns in<br />

unserer globalisierten Welt deutlich,<br />

wie nah uns Menschen aus fernen<br />

Ländern sind, gleich ob sie in ihrer<br />

angestammten Heimat bleiben oder<br />

ihr Glück in unserem Land suchen.<br />

Jesus Christus war solch ein Mensch<br />

aus einem fernen Land. An ihm wird<br />

deutlich, wie nahe „weit weg“ ist. Er<br />

ist uns in unserer täglichen Caritasarbeit<br />

Wegbegleiter, Berater und<br />

ewiges Vorbild.<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien<br />

ein segensreiches Weihnachtsfest<br />

und ein glückliches neues Jahr!<br />

Dr. Christoph Humburg<br />

Gerhard Metzger<br />

Vorstand<br />

Caritasverband Wuppertal/Solingen<br />

Weihbischof Dominikus Schwaderlapp ließ sich von Caritasvorstand und<br />

Einrichtungsleiterin Regina Wlodawer das Augustinusstift zeigen.<br />

Weihbischof Schwaderlapp: Inklusion<br />

und Spiritualität im Mittelpunkt<br />

„So ein Tag, so wunderschön wie<br />

heute...“ Bewohnerin Doris Bredtmann<br />

griff für den Weihbischof spontan in die<br />

Tasten.<br />

Im Rahmen seiner Wuppertaler Visitation stattete Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp<br />

dem Caritas-Altenzentrum Augustunisstift in der Elberfelder Südstadt einen<br />

Besuch ab. Bei einem ausführlichen Rundgang nahm sich der Weihbischof Zeit für<br />

Bewohner und Mitarbeiter.<br />

Im anschließenden Gespräch mit Caritasdirektor Dr. Christoph Humburg, Vorstand<br />

Gerhard Metzger und Einrichtungsleiterin<br />

Regina Wlodawer standen die<br />

Themen Inklusion und Spiritualität im<br />

Mittelpunkt. In Kooperation mit der Wuppertaler<br />

Lebenshilfe hat der Caritasverband<br />

in seinem Augustinusstift zwei<br />

Praktikumsplätze und zwei Arbeitsplätze<br />

für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />

eingerichtet. Weihbischof Schwaderlapp,<br />

der zuvor mit Lebenshilfe-Mitarbeiterin<br />

Sarah gesprochen hatte, freute sich zu<br />

hören, dass das Inklusionsprojekt nach<br />

anfänglichen Bedenken bei Mitarbeitern<br />

und Angehörigen nun ganz breite Zustimmung<br />

findet.<br />

In den Austausch mit dem Weihbischof<br />

einbezogen waren auch die vier indischen<br />

Ordensschwestern, die im Augustinusstift<br />

in der Pflege tätig sind. „Sie<br />

machen unseren Glauben sichtbar und<br />

spürbar“, lobte Schwaderlapp. Er begrüßte<br />

zu hören, dass Caritasvorstand<br />

und Caritasrat erst kürzlich beschlossen<br />

haben, das spirituelle Angebot im Caritasverband<br />

Wuppertal/Solingen weiter<br />

auszuweiten.


Advent. In der Jugendschutzstelle<br />

fand einen Tag vor Nikolaus das<br />

zur Tradition gewordene Adventskaffeetrinken<br />

mit Basar, Punsch und<br />

Waffeln statt, zu dem auch die Nachbarschaft<br />

eingeladen war. Die von<br />

Jugendlichen gestalteten kreativen<br />

Accessoires für die Advents- und<br />

Weihnachtszeit fanden großes Interesse<br />

und wurden gegen eine kleine<br />

Spende gerne mitgenommen. So<br />

konnten in diesem Jahr um die 300<br />

Euro eingenommen werden. Dieses<br />

Geld soll für besondere Materialien<br />

und Werkzeuge verwendet werden,<br />

die die Jugendlichen im kommenden<br />

Jahr bei kreativen Projekten, die die<br />

Freizeitpädagogin Silvia Nordhoff-<br />

Kohnen anbieten wird, gebrauchen<br />

können.<br />

Vorsitz. Caritasdirektor Dr. Christoph<br />

Humburg hat den Vorsitz in einem<br />

dreiköpfigen Vorstand der neu gegründeten<br />

Diözesan-Arbeitsgemeinschaft<br />

Migration übernommen. Humburg<br />

hatte sich dafür eingesetzt, dass<br />

sich die bisherige „Trägerkonferenz<br />

Migration“ nun zur breiter aufgestellten<br />

DiAG entwickelt hat. Diözesan-<br />

Caritasdirektor Dr. Frank J. Hensel<br />

hob die Bedeutung der neuen DiAG<br />

hervor: „Die Aufgabe wird insbesondere<br />

darin bestehen, wirksame Beiträge<br />

für mehr Vielfalt-Akzeptanz in<br />

der Bevölkerung und Stärkung der<br />

Rechte von besonders verletzlichen<br />

Migranten-Gruppen zu leisten.“<br />

Knackpunkt. Das Caritas-Projekt<br />

„Knackpunkt“ war Ende November<br />

Thema beim „Runden Tisch Weiterbildung“<br />

in der JVA Vohwinkel.<br />

Bis ins nächste Jahr setzt sich die<br />

Arbeit an einem Theaterstück mit<br />

Beteiligung der Inhaftierten fort. Die<br />

Aufführung ist für den Herbst 2014<br />

geplant. Besonders hervorgehoben<br />

wurde die gelungene Zusammenarbeit<br />

mit dem Verein PEGAH und mit<br />

dem Katholischen Gefängnisverein<br />

für das Bergische Land. Anfang Dezember<br />

fand eine weitere Fortbildung<br />

zur interkulturellen Kompetenz für<br />

Anwärter und Justizvollzugsbeamte<br />

statt. Zur Vertiefung der Thematik<br />

werden demnächst das Rautenstrauch-Joest-Völkerkundemuseum<br />

in <strong>Köln</strong>, Vereine und die Islamische<br />

Gemeinde Wuppertal e.V. besucht.<br />

Nach der Schulung für Ehrenamtliche<br />

in der Straffälligenhilfe, Anwärter und<br />

Lehrkräfte in der Justizvollzugsschule,<br />

gehören Justizvollzugsbeamte zur<br />

vierten Zielgruppe des Projektes. Im<br />

nächsten Jahr ist ein Fortbildungsangebot<br />

zur interkulturellen Sensibilisierung<br />

für Polizeibeamte geplant.<br />

Auch Kinder haben Rechte<br />

„Dass man auch als Kind und Jugendlicher seine Meinung sagen darf.“ Für diese<br />

Schülerinnen ist das eines der wichtigsten Kinderrechte. Bei einer Infoaktion am Tag<br />

der Menschenrechte suchten Wuppertaler Caritas-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen<br />

der Ambulanten flexiblen Erziehungshilfe vor dem Rathaus das Gespräch mit Weihnachtsmarktbesuchern<br />

jeden Alters. „UN-Kinderrechtskonvention? Dass es so was<br />

gibt, habe ich ja gar nicht gewusst“, staunte da eine Renterin und nahm gerne den<br />

verteilten Handzettel entgegen. „Finde ich gut. Zu meiner Zeit war davon leider keine<br />

Rede.“<br />

Kinderferien: Die schönsten Ziele<br />

sind auch 2014 wieder im Programm<br />

Petra Beauregard (Caritas-Erholungshilfe Wuppertal) ist in Gedanken schon im<br />

Sommer 2014: In ihrem Büro in der Wuppertaler Kolpingstraße laufen nämlich die<br />

Vorbereitungen für die Kindererholungen im kommenden Jahr zur Zeit auf vollen<br />

Touren. Und sie verrät: „Altbewährte Reiseziele für die 14-tägigen Kinderferien wie<br />

die Reiterferien für Mädchen in Goch am Niederrhein, Schillig und Otterndorf an der<br />

Nordsee werden wieder auf dem Programm stehen.“ Anmeldestart für die Ferienfahrten<br />

ist der 10. Februar 2014.<br />

Plätze für die Kinderstadtranderholung werden ab dem 11. März 2014 zur Verfügung<br />

gestellt. Diesmal wieder im Programm das Camp in der CVJM Bildungstätte auf der<br />

Bundeshöhe in den ersten vier Wochen der Sommerferien und voraussichtlich das<br />

Camp Hottenstein in der Wittener Straße in der ersten bis dritten Ferienwoche.<br />

Und bitte weitersagen: Für die Sommerferien 2014 werden auch wieder engagierte<br />

und begeisterte Betreuer/innen gesucht.<br />

Wer Lust auf Erfahrungen mit Kindern, auf Teamarbeit, selbstverantwortliches Arbeiten<br />

im Ferienprojekt hat, belastbar ist und keine Angst vor Arbeit hat, sich vor allem<br />

auf frohe und lebhafte Kinder freut, kann sich auch schon jetzt bei Petra Beauregard<br />

melden: Tel. 0202 3890317, erholung@caritas-wsg.de.


Bitte voten! Der Caritasverband hat<br />

sich mit dem Bergischen Kinderhospiz<br />

Burgholz um den Titel „Vereinsmeister“<br />

bei Radio Wuppertal beworben.<br />

Der Gewinnerverein erhält eine<br />

Spende in Höhe von 1000 Euro von<br />

der Credit- und Volksbank Wuppertal.<br />

Vom 27.12.2013 bis 03.01.2014 erfolgt<br />

die online-Abstimmung auf www.<br />

radiowuppertal.de<br />

Jugendschutzstelle. Die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der esperanza-Beratungsstelle<br />

und der Jugendschutzstelle<br />

fand auch in diesem Jahr<br />

eine Fortsetzung. In den Räumen der<br />

Jugendschutzstelle an der Hünefeldstraße<br />

machten Silvia Bendix und<br />

Karl-Heinz Kürten Beratungs- und Gesprächsangebote<br />

in nach Geschlecht<br />

getrennten Gruppen. Die Mädchen<br />

und Jungen hatten bereits im Vorfeld<br />

einige Fragen rund um die Themen<br />

Liebe, Partnerschaft, Sexualität und<br />

Schwangerschaft gesammelt.<br />

Studierende im IBZ. Für die Caritasarbeit<br />

im Internationalen Begegnungszentrum<br />

in Wuppertal interessierten<br />

sich Studierende von der Fachhochschule<br />

Düsseldorf - FB Sozial- und<br />

Kulturwissenschaften - im Rahmen<br />

eines Praxismoduls. Gemeinsam mit<br />

ihrem Dozenten Erich Kleen erhielten<br />

sie vor Ort Einblicke ins IBZ, ins<br />

soziale Berufsfeld und die Aufgaben<br />

der Mitarbeiter des Fachdienstes Integration<br />

und Migration. Studenten<br />

und Dozent waren von der breiten<br />

Palette der zielgruppenorientierten<br />

Projekte begeistert. Die Studierenden<br />

hatten besonderes Interesse an<br />

den Projekten „EVA“ und „Magdalena“<br />

und wollten mehr über den Menschenhandel,<br />

die Zwangsprostitution<br />

und Zwangsverheiratung erfahren.<br />

IBZ-Leiterin Anita Dabrowski und die<br />

Projektverantwortlichen nahmen sich<br />

Zeit, alle Fragen der Düsseldorfer Besucher<br />

zu beantworten.<br />

Im MGH. Der Zuwanderer- und Integrationsrat<br />

der Stadt Solingen tagte<br />

am 5. Dezember im Solinger Mehrgenerationenhaus/Haus<br />

der Begegnung.<br />

Im Rahmen einer Präsentation<br />

der Einrichtung wurden die Mitglieder<br />

des Gremiums in Anwesenheit von<br />

Oberbürgermeister Norbert Feith über<br />

die vielfältigen Angebote informiert.<br />

Einen weiteren Tagesordnungspunkt<br />

bildete die Vorstellung des Projektes<br />

„Partizipation Plus“, das der Fachdienst<br />

für Integration und Migration<br />

des Caritasverbandes in enger<br />

Kooperation mit der Stadt Solingen<br />

durchführt. Der Zuwanderer- und Integrationsrat<br />

verfolgte die Darstellung<br />

der Projektergebnisse mit großem Interesse<br />

und zeigte sich über die bisherigen<br />

Erfolge sehr erfreut.<br />

Hoffnung für die Schulsozialarbeit:<br />

Nun geht es doch erst einmal weiter<br />

Nachdem bis zuletzt das Ende der Schulsozialarbeit in Wuppertal drohte, gibt es nun<br />

zumindest eine kurzfristige Lösung und ist der längerfristige Erhalt wahrscheinlicher<br />

geworden.<br />

Die Schulsozialarbeit nach dem Bildungs- und Teilhabepaket wird in Wuppertal noch<br />

einmal für drei Monate bis zum 31.03.2014 verlängert. Die Landesregierung NRW hat<br />

zu einer grundsätzlichen Anstellung von Sozialarbeiter/-innen an Schulen ein deutliches<br />

„Ja“ bekundet. Innerhalb der nächsten Wochen soll es zwischen den Kommunen<br />

und dem Land eine Klärung geben, in welcher Form und mit welchem Finanzierungsrahmen<br />

das Angebot der Schulsozialarbeit längerfristig sicher gestellt wird. Ein<br />

Ende oder auch nur eine Unterbrechung des bis zum 31.12.2013 befristeten Angebots<br />

für Schüler, Eltern und Lehrer hätte nach Einschätzung des Sozialdezernenten<br />

Dr. Stefan Kühn, der Schulleitungen, der Elternvertreter, des Jugendamtes und der<br />

einbezogenen freien Träger katastrophale Folgen gehabt. Schulsozialarbeit hat sich<br />

an allen Schulen, die von Beginn an in die Projektplanung einbezogen wurden, als<br />

festes und unverzichtbares Angebot etabliert.<br />

Der Caritasverband ist in Wuppertal mit insgesamt 4 Grundschulen, 2 Realschulen,<br />

1 Schule mit dem Förderschwerpunkt Erziehung und 4 Kindertageseinrichtungen im<br />

Bereich der Elberfelder Nordstadt und im Bezirk Arrenberg vor circa 2 Jahren gestartet.<br />

Seitdem sind unzählige Beratungsgespräche in der Schule oder zu Hause in den<br />

Familien geführt, Anträge zur sozialen und kulturellen Teilhabe der Kinder gestellt,<br />

individuelle Förder- und Betreuungsmaßnahmen installiert, Gruppenangebote zur<br />

Verbesserung des gemeinsamen Miteinanders durchgeführt und attraktive, nachhaltig<br />

wirkende Freizeitveranstaltungen angeboten worden.<br />

Seit dem Frühjahr haben sich Stadt, Schulen und freie Träger im Kontakt mit<br />

Politikern aus Bund und Land und durch vermehrte Öffentlichkeitsarbeit bemüht,<br />

eine Weiterführung der befristeten Finanzierung von Schulsozialarbeit zu erreichen.<br />

Die Uni Wuppertal erarbeitete und veröffentlichte eine wissenschaftlich fundierte<br />

Evaluation über die Relevanz der Schulsozialarbeit. Die Publikation war zu diesem<br />

Zeitpunkt einzigartig und fand bundesweit hohe Anerkennung. Gemeinsam mit Lehrerund<br />

Elternvertretern wurde das Aktionsbündnis zur Rettung der Schulsozialarbeit ins<br />

Leben gerufen. Durch das Engagement dieses Bündnisses, das auch durch den<br />

Caritasverband und die gesamte Wohlfahrtspflege unterstützt wurde, gingen im<br />

September über 2000 Menschen in Wuppertal auf die Straße, um für den Erhalt des<br />

Angebots zu demonstrieren („Schulsozialarbeit muss bleiben!“).<br />

Da<br />

trotz der vielfältigen Bemühungen eine Weiterführung der Schulsozialarbeit<br />

nach dem vorgegebenen Projektende am 31.12.2013 bis zuletzt unklar blieb,<br />

suchten sich viele Mitarbeiter/-innen verständlicherweise neue, zukunftssichere<br />

Arbeitsstellen. An den Schulen, an denen somit bedingt Schulsozialarbeiter<br />

kündigten, wurden grundsätzlich keine Nachbesetzungen vorgenommen. Seitens<br />

des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen wird die Schulsozialarbeit nach dem<br />

31.12.13 für zunächst 3 Monate weitergeführt an der Grundschule Hohenstein,<br />

der Grundschule Markomannenstraße, der Peter-Härtling-Förderschule, den<br />

Realschulen Neue Friedrichstraße und Helmholtzstraße. Sollte mit Hilfe des Landes<br />

NRW die Finanzierung der Schulsozialarbeit längerfristig gesichert sein, wird sich<br />

der Caritasverband auch um die Nachbesetzungen der aktuell vakanten Schulen<br />

bemühen.<br />

youngcaritas: Nachwuchs für<br />

soziale Themen und Aufgaben<br />

Der Caritasverband Wuppertal/Solingen<br />

hat sich einer Initiative<br />

des Deutschen Caritasverbandes<br />

angeschlossen, die<br />

sich verstärkt jungen Leuten<br />

zuwenden möchte. Unter dem<br />

Label „youngcaritas“ sollen Jugendliche<br />

für caritatives Engagement begeistert werden. Eine Arbeitsgruppe auf der<br />

Ebene des Diözesan-Caritasverbandes für das <strong>Erzbistum</strong> <strong>Köln</strong> entwickelt so zum<br />

Beispiel derzeit eine Internetplattform, die jungen Menschen den Zugang zu Praktia,<br />

Ehrenamt und Ausbildung in sozialen Arbeitsfeldern erleichtern wird. Eine Umfrage<br />

des DiCV, die auch Wuppertaler Schülerinnen und Schüler einbezogen hatte, ergab,<br />

dass viele junge Menschen Interesse an sozialen Themen und sozialem Engagement<br />

haben, sich von den traditionellen Institutionen und Strukturen aber häufig nicht<br />

wirklich „angesprochen“ fühlen. Über die neue „junge Caritas“ in Deutschland informiert<br />

bereits www.youngcaritas.de


Schwangerschaft. Die esperanza-<br />

Beratungsstellen in Solingen und<br />

Wuppertal haben mit fachlicher Unterstützung<br />

der Caritas-Suchtberatung<br />

ein Projekt „Alkohol- und Nikotinprävention<br />

in der Schwangerschaft“<br />

gestartet. Das Projekt wird wissenschaftlich<br />

durch die Katholische Hochschule<br />

<strong>Köln</strong> begleitet. Im Rahmen des<br />

Projekts wird ein Jahr lang bei jeder<br />

Erstberatung ein Screening durchgeführt.<br />

Die Schwangeren werden<br />

beraten und mit Informationsmaterial<br />

versorgt. Bei Bedarf erfolgt eine Weitervermittlung<br />

zur Suchtberatung. Ziel<br />

des Projektes ist, das Thema Alkoholund<br />

Tabakkonsum in der Schwangerschaft<br />

und Stillzeit zum Katalog der<br />

Informations- und Hilfsangebote von<br />

esperanza zu machen. Alkoholkonsum<br />

in der Schwangerschaft ist die<br />

häufigste Ursache für nicht genetisch<br />

bedingte Fehlbildungen am Kind.<br />

Jährlich werden in Deutschland 3000<br />

bis 4000 Neugeborene mit FASD<br />

(fetale Alkohol-Spektrum-Störungen)<br />

geboren. FASD und FAS (Fetales Alkoholsyndrom)<br />

sind lebenslange Behinderungen<br />

und nicht heilbar.<br />

Bahnhofsmission. Sie reden über<br />

ihr Leben, ihre Probleme, ruhen sich<br />

aus, wärmen sich auf. Es sind häufig<br />

arme, alte und einsame Menschen,<br />

die der Bahnhofsmission an den<br />

Hauptbahnhöfen in Wuppertal und<br />

Solingen einen Besuch abstatten<br />

– und sich dankbar über eine gute<br />

Tasse Kaffee freuen. „Unsere Kaffeemaschinen<br />

sind gerade jetzt in der<br />

kalten Jahreszeit im Dauereinsatz“,<br />

berichten die überwiegend ehrenamtlich<br />

tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Einem Spendenaufruf der<br />

Bahnhofsmissionen in den beiden<br />

Städten sind bereits viele Menschen<br />

gefolgt - schon stapeln sich die Kaffeepäckchen.<br />

„Da machen wir mit“,<br />

beschloss spontan auch die Solinger<br />

CDU-Fraktion und spendierte 20<br />

Päckchen Kaffee. Zum Nachahmen<br />

empfohlen...<br />

Kindertal. Für „Warme Wintersachen“<br />

sammelt die Aktion Kindertal<br />

e.V. in diesem Advent mit großer Unterstützung<br />

durch eine Spendenverdopplungsaktion<br />

des Vereins „Leben<br />

in Wuppertal“. Dieser war anlässlichdes<br />

250-jährigen Firmenjubiläums<br />

von der Firma Frowein gegründet<br />

worden. Ebenfalls für diese Aktion<br />

wurde jetzt beim vorweihnachtlichen<br />

Kindernachmittag in der Wuppertaler<br />

Stadthalle gesammelt. Beim Plätzchenbacken,<br />

Basteln und Singen erlebten<br />

viele Kinder aufregend schöne<br />

Stunden in den Räumen der Culinaria-Gastronomie.<br />

Freie Wohlfahrtspflege: Ein intensives<br />

Jahr für den Caritasdirektor<br />

Hinter Dr. Christoph Humburg liegt ein extrem intensives Jahr, in dem der Caritasdirektor<br />

die Vorsitze der Arbeitsgemeinschaften der Freien Wohlfahrtspflege in Solingen<br />

und Wuppertal inne hatte. Außerdem stand er der Bergischen AGFW vor, an der<br />

auch die Wohlfahrt in Remscheid beteiligt ist.<br />

Dr. Christoph Humburg war 2013 Vorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaften im<br />

bergischen Städtedreieck.<br />

Zum Abschluss seines „AGFW-Jahres“<br />

zog Humburg Bilanz: „Man kann gemeinsam<br />

viel bewirken, auch wenn die<br />

Schritte, die man weiterkommt, zunächst<br />

nicht immer groß erscheinen mögen Es<br />

lohnt sich, sich für eine soziale Stadtgesellschaft<br />

einzusetzen. Zwar mussten<br />

wir auf kommunaler, landes- und bundespolitischer<br />

Ebene oft dicke Bretter<br />

bohren, doch konnten wir einiges im<br />

Jahr 2013 anstoßen und auch auf den<br />

Weg bringen.<br />

So ist es uns zum Beispiel gelungen, in<br />

Gesprächen mit den Fraktionen und den<br />

Fachleuten in den Verwaltungen deutlich<br />

zu machen, dass die Freie Wohlfahrtspflege<br />

wichtige Präventionsarbeit<br />

leistet und außerdem viele Pflichtaufgaben<br />

für die Kommunen übernimmt, dass<br />

sie dafür aber unabdingbar auch eine<br />

auskömmliche Finanzierung benötigt.<br />

Ich bin froh, dass wir für die Freie Wohlfahrtspflege<br />

nicht nur die drohende Mittelkürzung<br />

in Höhe von rund einer Million<br />

Euro abwenden, sondern für die Jahre 2014 und 2015 auch eine Steigerung um rund<br />

2 Prozent erreichen konnten.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema war die Schulsozialarbeit, für deren Erhalt wir gekämpft<br />

haben. Wir haben als AGFW an die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft<br />

geschrieben und das Land NRW aufgefordert, die Fortführung der Schulsozialarbeit<br />

über den 31.12.2013 hinaus durch eigene finanzielle Mittel zu gewährleisten. Der<br />

Spielraum dafür ist durch die im Koalitionsvertrag vorgesehene Entlastung der Bundesländer<br />

von rund 6 Milliarden Euro zum Zweck der Bildungsfinanzierung gegeben.<br />

Neue Signale aus Düsseldorf machen Hoffnung, dass unser Einsatz erfolgreich<br />

war.“<br />

Als Erfolg wertet Dr. Humburg auch das Zusammenrücken der Wohlfahrtsverbände<br />

auf bergischer Ebene: „Wir haben uns vor rund drei Jahren in einer Bergischen AGFW<br />

zusammen geschlossen und Themen wie den sozialen Arbeitsmarkt und die Strukturförderung<br />

bezüglich EU- und ESF-Mittel bearbeitet. In gemeinsamen Gesprächen<br />

mit Landes- und Bundespolitikern konnten wir für die Notwendigkeit der Entwicklung<br />

eines differenzierten sozialen Arbeitsmarktes, der auf individuelle Problemlagen eingeht,<br />

sensibilisieren. Außerdem konnten wir in gemeinsamen Gesprächen mit IHK<br />

und DGB Konzeptveränderungen im Bereich der Strukturförderung 2014 – 2020 erreichen.<br />

Ich meine hier z. B. die Bereiche Bildung und Armutsbekämpfung, die ein<br />

stärkeres Gewicht im Rahmen der Förderperiode bekommen müssen.“<br />

Über seine Zeit als dreifacher AGFW-Vorsitzender hinaus ist sich Dr. Humburg sicher:<br />

„Die Arbeit in den genannten Themenbereichen wird die AGFW in den nächsten<br />

Jahren sicherlich weiter beschäftigen. Besonders das große Thema Armut. Man<br />

denke nur daran, dass zum Beispiel in Wuppertal jedes vierte Kind an oder unterhalb<br />

der Armutsgrenze lebt. “<br />

Seinen Nachfolgern wünschte Dr. Humburg für die einjährige Periode der Amtsführung<br />

viel Erfolg. In der AGFW Solingen und der Bergischen AGFW übernimmt zum 1. Januar<br />

Gerd Brems (Der Paritätische) den Vorsitz. In Wuppertal ist Barbara Hüppe (ebenfalls<br />

Der Paritätische) an der Reihe. Keinen Personen- aber einen Ortswechsel gibt es im<br />

Aufgabenbereich der Koordination der AGFW Wuppertal: Christina Kroening, die ein<br />

Jahr im Caritashaus in der Kolpingstraße gearbeitet hat, schlägt Anfang des Jahres<br />

ihren Arbeitsplatz am Sitz der neuen Wuppertaler AGFW-Vorsitzenden auf. Diesmal<br />

allerdings müssen die Kartons und Akten nicht weit getragen werden: Der Paritätische<br />

residiert seit einigen Monaten ebenfalls in der Elberfelder Kolpingstraße.


Riesengeschenk. Seit 33 Jahren ist<br />

er Pfarrer von St. Joseph: Nun feierte<br />

Prälat Heinz-Manfred Jansen seinen<br />

70. Geburtstag. Und wieder einmal<br />

bat der beliebte Ohligser Pfarrer und<br />

ehemalige Stadtdechant darum, statt<br />

persönlicher Geschenke für einen<br />

sozialen Zweck zu spenden. Das<br />

Ergebnis ist atemberaubend: 20.000<br />

Euro „Geburtstagsgeld“ sind auf dem<br />

Konto des Bergischen Kinderhospizes<br />

angekommen!<br />

Feiern. Seit Jahren betreut die Caritas<br />

Pflege und Hilfe zu Hause die<br />

Bewohner/inenn der Seniorenwohnanlage<br />

Springer Bach. Man kennt<br />

sich und feiert deshalb auch gerne<br />

zusammen. So wie jetzt bei einer gemütlichen,<br />

stimmungsvollen Adventsfeier<br />

und nach dem Jahresendspurt<br />

bei der Silvesterfeier, auf die sich jetzt<br />

schon alle freuen.<br />

Puppentheater. „Hermann und der<br />

kleine Maulwurf Wunderbar“ waren<br />

die Stars der Kinder-Nikolausfeier im<br />

Internationalen Begegnungszentrum.<br />

Das Puppentheaterstück vom Hallo-<br />

Du-Theater aus dem Kulturmagazin<br />

Bochum-Gerthe beleuchtete die vielfältigen<br />

Gefühle zwischen Freundschaft<br />

und Fremdsein auf ausdrucksvolle<br />

Weise. Während der Aufführung<br />

hatten die Eltern die Möglichkeit, in<br />

gemütlicher Atmosphäre in der Cafeteria<br />

auf ihre Kinder zu warten. Im<br />

Anschluss an das Theaterstück erwartete<br />

die kleinen Besucher noch<br />

eine besondere Überraschung: Der<br />

Nikolaus kam ins Internationale Begegnungszentrum<br />

und hatte für jeden<br />

ein Geschenk mitgebracht.<br />

Mamica. Im Rahmen des Caritas-<br />

Projekts Mamica für junge Roma-<br />

Frauen, das vom Europäischen<br />

Flüchtlingfonds unterstützt wird, fand<br />

jetzt ein Geburtsvorbereitungskurs<br />

für die schwangeren Projektteilnehmerinnen<br />

statt. Zum Jahresabschluss<br />

waren Frauen und Kinder zu einem<br />

Nikolausfrühstück ins Internationale<br />

Begegnungszentrum eingeladen, das<br />

durch den Besuch des Nikolauses<br />

gekrönt wurde.<br />

Zwieback. Gerne erinnern sich die<br />

Seniorinnen und Senioren aus den<br />

Caritas-Treffs Nordstadt und dem<br />

Stadtteiltreff A-Meise an eine Bustour<br />

in die „Kleine Zwieback Welt Brandt“<br />

in Hagen. Nachdem sie von einer<br />

Auszubildenden durch das Museum<br />

geführt worden waren, gab es noch<br />

Zwieback-Apfel-Kuchen, Kaffee und<br />

Kakao. Natürlich wurde auch die eine<br />

oder andere Tüte „Bruch“ eingekauft.<br />

Beckmann spielt Cello - Benefiz für Obdachlose<br />

Zum 7. Mal seit 2008 gab der berühmte Düsseldorfer Cellist Thomas Beckmann<br />

jetzt in Solingen eine Benefizkonzert. Als Schirmherr des Konzertes eröffnete Prälat<br />

Heinz Manfred Jansen das Konzert in der Kirche St. Joseph in Ohligs. Caritasdirektor<br />

Dr. Christoph Humburg dankte Thomas Beckmann und seinem Team für ihr großes<br />

Engagement. Thomas Beckmann bewies mit Werken von Bach, Ravel und Charlie<br />

Chaplin erneut seine Virtuosität und sein Können auf dem Cello. Der eingespielte Erlös<br />

geht wieder an die Obdachlosenhilfe des Caritasverbandes in Haus Bethlehem.<br />

In Laufschuhen - Hilfsaktion für „Magdalena“<br />

Wie bereits vor zwei Jahren hat auch<br />

in diesem Jahr das Team des Caritas-<br />

Projektes Magdalena mit viel kollegialer<br />

Unterstützung aus dem gesamten<br />

Fachdienst Integration und Migration am<br />

Bergischen 24-Stunden-Lauf in Remscheid-Lüttringhausen<br />

mit einer Staffel<br />

teilgenommen. Die Veranstaltung wird<br />

traditionell von der Katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Bonaventura und Hl.<br />

Kreuz organisiert und versammelt alle<br />

zwei Jahre zahlreiche laufbegeisterte<br />

Teilnehmer, die um den begehrten Wanderpokal<br />

kämpfen. Der Erlös des Gemeindefestes mit buntem Rahmenprogramm<br />

und caritativer Tombola kommt sozialen Projekten zugute. Dieses Mal wurde unter<br />

anderem das Projekt Magdalena mit einer Spende in Höhe von 400 Euro bedacht,<br />

die von Menschenhandel und Zwangsprostitution betroffenen Frauen zur Unterstützung<br />

dienen sollen. Caritas-Mitarbeiterin Elena Voyno nahm die Spende mit einem<br />

herzlichen Dankeschön an die Organisatoren Bernhard Hoppe (rechts) und Albrecht<br />

Franz (links) entgegen.<br />

In der Jugendschutzstelle strahlt der Himmel<br />

Farbenenfrohe Mosaike schmücken seit<br />

kurzem die Jugendschutzstelle. Unter<br />

Anleitung der Wuppertaler Künstlerin Ute<br />

Scholl-Halbach und der Freizeitpädagogin<br />

Silvia Nordhoff-Kohnen gestalteten<br />

Jugendliche, die vorübergehend in der<br />

Einrichtung in der Barmer Hünefeldstraße<br />

untergebracht waren, diese außergewöhnlichen<br />

Himmelslandschaften. Die<br />

verschiedenen Stadien des Entstehens<br />

eines solchen Gesamtwerkes ermöglichten<br />

den Jugendlichen, sich in ganz<br />

unterschiedlichen Techniken zu versuchen<br />

und dies auch schnell mit gut erkennbaren<br />

Erfolgen.


Tagespflege jetzt<br />

auch im Zooviertel<br />

Zu Hause gepflegt werden - gemeinsam feiern<br />

Der Caritasverband bietet jetzt auch im<br />

Elberfelder Westen eine Tagespflege<br />

an. Der Verband hat die ehemals privat<br />

geführte Einrichtung in der Annenstraße<br />

2 in seine Trägerschaft übernommen,<br />

da sich die Inhaberin zur Ruhe setzen<br />

wollte. Angeboten werden hier in unmittelbarer<br />

Zoonähe nun zehn Tagespflegeplätze.<br />

Die Einrichtung wird durch<br />

qualifiziertes Personal von der Tagespflege<br />

am Augustinusstift mit betreut. In<br />

den nächsten Monaten sollen die Räumlichkeiten<br />

renoviert werden.<br />

Mit Gutscheinen<br />

Hilfe schenken<br />

Weihnachtszeit, das ist die Zeit der Besinnlichkeit und der Gemeinsamkeit. Deshalb<br />

hatte der Caritasverband Wuppertal/Solingen in der letzten Vorweihnachtswoche<br />

alle Pflegekunden, deren Angehörige und Freunde zum gemütlichen Nachmittag<br />

in adventlicher Atmosphäre eingeladen. Rund 120 Gäste folgten der Einladung in<br />

Wuppertal und Solingen. In den festlich geschmückten Räumen des Internationalen<br />

Begegnungszentrums der Caritas (Foto) sowie in der Pfarrgemeinde St. Clemens<br />

genossen die Gäste das Programm mit Weihnachtsliedern und –geschichten und<br />

stimmten sich so auf das anstehende Weihnachtsfest ein.<br />

Ein neues Licht für die Verstorbenen<br />

Unterstützung<br />

im Haushalt,<br />

Begleitungen<br />

zum Arzt, zu<br />

Veranstaltungen<br />

oder auf<br />

S p a z i e r g ä n -<br />

gen - für ältere<br />

Menschen, die<br />

alleine leben, sind das nützliche Hilfen<br />

und Erleichterungen. Mit der Caritas<br />

kann man solche Hilfe jetzt verschenken.<br />

Mit einem individuellen Geschenkgutschein<br />

lässt sich ganz einfach Freude<br />

bereiten. Infos unter:<br />

Wuppertal 0202 698040 Solingen 0212<br />

2063820.<br />

St. Suitbertus: Tische<br />

sind für Gäste gedeckt<br />

Neues aus dem Caritas-Altenzentrum<br />

St. Suitbertus: Ab 1. Januar 2014 stehen<br />

hier nun auch zwei Kurzzeitpflegeplätze<br />

zur Vergügung. Außerdem: Senioren aus<br />

der Nachbarschaft können seit einiger<br />

Zeit am offenen Mittagstisch (12.00 bis<br />

13.00 Uhr) und an der offenen Caféteria<br />

(14.30 - 16.00 Uhr) teilnehmen.<br />

Nun haben die verstorbenen Bewohner des Caritas-Altenzentrums St. Suitbertus zusätzlich<br />

zum Gedenkbuch in der Kapelle auch im Eingangsbereich des Hauses an der<br />

<strong>Köln</strong>er Straße einen Platz des Erinnerns. Die Bauschlosserei Heinrich Westermann<br />

aus Remscheid hat dem Hause einen hochwertigen Kerzenleuchter geschenkt. Die<br />

Kerze wird für jeden Verstorbenen bis zur Beerdigung brennen. Der offene Halbbogen<br />

symbolisiert die Offenheit, die Geborgenheit, die Sicherheit und den Schutz, die<br />

Kerze steht für Christus als Licht der Hoffnung Toni Naletelic vom technischen Dienst<br />

der Einrichtung fertigte eine Gabione als Unterbau. Im Rahmen einer Andacht wurde<br />

der Kerzenständer von Pfarrer Bernhard Strunk in Anwesenheit des Heimbeirats, der<br />

Bewohner und Pflegedienstleiterin Henni Kroon gesegnet.


Elisabethpreis: Urkunden für drei engagierte Solinger<br />

Die Schwestern Kathikayeny und Abiramy Arulrasa möchten die Integration<br />

der in Solingen lebenden tamilischen Kinder in die deutsche Gesellschaft<br />

fördern und gleichzeitig ihre tamilische Kultur lebendig halten. Ehrenamtlich<br />

bieten sie einen tamilisch muttersprachlichen Unterricht für ca. 75 Kinder<br />

an, betreuen Flüchtlingskinder und helfen ihnen bei den Hausaufgaben,<br />

leiten eine tamilische Mädchentanzgruppe und sind in der Kinder- und<br />

Jugendarbeit des Caritasverbandes im Mehrgenerationenhaus/Haus der<br />

Begegnung tätig. Jetzt waren die beiden jungen Solingerinnen im Rahmen<br />

der Verleihung des Elisabeth-Preises der Caritas-Stiftung im <strong>Erzbistum</strong><br />

<strong>Köln</strong> ins Max Ernst-Museum nach Brühl eingeladen.<br />

Eingeladen war auch Peter Binz. Der Solinger Ingenieur unterstützt<br />

als ehrenamtlicher Caritasmitarbeiter Kinder und Jugendliche aus<br />

weiterführenden Schulen, die regelmäßige Hilfe in den Fächern Mathematik<br />

und Physik benötigen. Peter Binz und das gesamte Hausaufgabenteam<br />

wollen mit ihrem Engagement Chancengleichheit für Kinder schaffen, die<br />

durch ihre Migrationsgeschichte benachteiligt sind. Zum letzten Mal in<br />

seiner endenden Amtszeit nahm Erzbischof Joachim Kardinal Meisner die<br />

Ehrung der Ehrenamtlichen vor.<br />

Kein Siegerpreis, aber Ehrenurkunden für<br />

Kathikayeny (rechts), Abiramy Arulrasa und Peter<br />

Binz. Mit zur Verleihung des Elisabeth-Preises<br />

nach <strong>Köln</strong> war mit der Mutter der tamilischen<br />

Schwestern auch Caritas-Mitarbeiterin Fine<br />

Bordonau (links) gekommen.<br />

Mit Umbau<br />

bestens für U3<br />

und Inklusion<br />

gerüstet<br />

Mit einem fröhlichen Fest feierte die<br />

Solinger Caritas-Kindertagesstätte<br />

Nazareth die Fertigstellung ihres<br />

Umbaus. Die zweigruppige Kita im<br />

Geranienweg war ursprünglich eine<br />

dreigruppige Einrichtung, so dass nun<br />

großzügige Räumlichkeiten für die<br />

Veränderung des Raumprogramms zur<br />

Verfügung standen.<br />

Komplett saniert und erneuert wurde der<br />

Waschraum. Zudem wurde für die ganz<br />

Kleinen ein Mini-WC installiert. Platz<br />

genug war auch für einen modernen<br />

Doppelwickelplatz.<br />

Gemütlich geht es nun im Ruheraum<br />

zu. Dimmbares Licht sorgt dafür, dass<br />

sich die Kinder mittags in einer ruhigen<br />

Atmosphäre ausruhen können.<br />

Fürs Spielen und Lernen ausgestattet<br />

ist der Differenzierungsraum. Er kann<br />

auch als Therapieraum genutzt werden.<br />

„Nun ist unsere Einrichtung auch für die<br />

Zukunft gerüstet. Der Umbau hat bereits<br />

Voraussetzungen für eine Ausweitung<br />

unseres Angebots für die ganz Kleinen<br />

und eine Weiterentwicklug als inklusive<br />

Tagesstätte geschaffen“, freut sich<br />

Einrichtungsleiterin Ivonne Iffland.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Caritasverband Wuppertal/Solingen<br />

e.V.<br />

Kolpingstraße 13, 42103 Wuppertal<br />

Redaktion: Susanne Bossy<br />

Tel. 0202 3890318, Fax 389033018<br />

susanne.bossy@caritas-wsg.de<br />

Kita Nazareth: Erzieherinnen sind<br />

jetzt „Sozialkompetenztrainer“<br />

Drei Erzieherinnen aus der Caritas-Kindertagesstätte Nazareth in Solingen haben<br />

sich zu „Sozialkompetenztrainerinnen“ ausbilden lassen. Ursula Linder, Siegrid<br />

Hermann und Julia Kunze erhielten jetzt in einer Feierstunde ihre Zertifikate von der<br />

Stadt Solingen.<br />

Die Ausbildung zum „Sozialkompetenztrainer“ ist Teil eine Gesamtkonzeptes<br />

der Stadt Solingen, mit dem Sozialkompetenz und Gewaltprävention gefördert<br />

werden sollen. Die Stadt Solingen hat unter Beteiligung der Jugendförderung, der<br />

Jugendhilfeplanung, Vertretern aus Grundschulen, der Schulrätin und Vertretern der<br />

Freien Träger dieses gesamtstädtische Konzept entwickelt. Es wurde im Jahr 2011 im<br />

Jugendhilfe-Ausschuss verabschiedet. Zielgruppe sind alle Kinder, Jugendlichen und<br />

ihre Familien. Mit einem auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmten Angebot<br />

sollen bis zum Abschluss der Grundschule alle wesentlichen Bezugspersonen der<br />

Kinder (Erzieher/innen, Lehrer/innen) und Eltern begleitend mit einbezogen werden.<br />

Ziel ist die Stärkung der emotionalen und sozialen Kompetenzen (Empathie/<br />

Feinfühligkeit, Wertschätzung, Beziehungs- und Bindungsfähigkeit, Streitkultur,<br />

Grundlagen der Kommunikation, etc.).<br />

Selbstgebackenes für die alten Nachbarn<br />

In Erinnerung an<br />

ihre Namenspatronin,<br />

die ihr Hab<br />

und Gut an Arme<br />

verschenkte, haben<br />

Eltern und<br />

Erzieherinnen<br />

gemeinsam mit<br />

den Kindern der<br />

W u p p e r t a l e r<br />

Caritas-Kindertagesstätte<br />

St.<br />

Elisabeth Plätzchen<br />

gebacken,<br />

diese hübsch<br />

in Tütchen verpackt<br />

und den<br />

Bewohner/innen<br />

des benachbarten<br />

Caritas-Altenzentrums Paul-Hanisch-Haus überreicht. Kinder und Senioren freuten<br />

sich, dass der Nikolaus diese Aktion höchstpersönlich begleitete.

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