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Ausgabe 2013-2 - BDÜ Bayern

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i <strong>Bayern</strong>Info<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

a<br />

aschaffenBurg feiert 20-Jähriges<br />

b<br />

Markus schMitz – der neue iM vOrstand<br />

a<br />

Bedeutet BesOnders sein auch teuer sein?<br />

MitgliederMagazin des BdÜ-landesverBandes <strong>Bayern</strong> e.v. ausgaBe 02 <strong>2013</strong><br />

nOveMBer<br />

BdÜ lv <strong>Bayern</strong> e.v.<br />

luisenstr. 1<br />

80333 MÜnchen<br />

www.Bdue-<strong>Bayern</strong>.de


i <strong>Bayern</strong>Info<br />

Inhalt<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Service<br />

3<br />

Editorial<br />

b<br />

a<br />

Blickpunkt<br />

s Service<br />

20<br />

Der Neue im Vorstand – Markus Schmitz<br />

im Portrait<br />

22<br />

Neumitglieder<br />

Annemarie Zoppelt, Ines Kunzmann<br />

23<br />

Termine<br />

a<br />

a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

24<br />

Adressen der Gruppen<br />

4<br />

Wo die Nachrichten zu Papier<br />

25<br />

Pinnwand<br />

gebracht werden<br />

Ilona Klepickij<br />

27<br />

Vorstand, Referenten, Geschäftsstelle<br />

6<br />

Engagement und Nachhaltigkeit<br />

27<br />

Impressum, Service Bildnachweis<br />

Isabelle Hofmann<br />

8<br />

Man kann nicht nicht kommunizieren<br />

Z Zu guter Letzt<br />

Gabriele Lindner-Partholl<br />

11<br />

Hippokrates von Kos und ...<br />

Viviana Andreutti<br />

26<br />

Thomas Goldberg – der neue Referent für<br />

Sprachtechnologie stellt sich vor<br />

Thomas Goldberg<br />

12<br />

Altehrwürdig und modern – eine Führung<br />

im Bayerischen Landtag<br />

Ines Kunzmann, Dorothea Saur<br />

26<br />

MOX<br />

Alejandro Moreno<br />

14<br />

Freiwillig hinter Gittern<br />

Christine Heßler<br />

17<br />

Vorsorgen für den Ernstfall<br />

Lisa Rüth<br />

18<br />

Es war schon immer etwas teurer,<br />

etwas Besonderes zu sein<br />

Martina Hesse-Hujber


Editorial<br />

bi <strong>Bayern</strong><br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

J<br />

eder Verband, so auch der <strong>BDÜ</strong> Landesverband<br />

<strong>Bayern</strong>, lebt von Weiterentwicklung. Unaufhörlich<br />

engagieren sich nicht nur der Vorstand, sondern<br />

auch viele Mitglieder, um den Berufsstand angemessen<br />

zu repräsentieren und die Kollegen, egal ob angestellt<br />

oder selbstständig, ob Übersetzer oder Dolmetscher, mit<br />

fundiertem Know-how bei ihrer Arbeit zu unterstützen.<br />

Auch unser Redaktionsteam ist Teil dieser Veränderung<br />

und Weiterentwicklung. Wie Sie sicherlich festgestellt<br />

haben, haben wir uns eine kreative Auszeit genommen.<br />

Diese haben wir genutzt, um das Konzept des bi <strong>Bayern</strong>Info<br />

grundlegend zu überarbeiten und weiterzuentwickeln.<br />

Auch wir als Team haben uns neu aufgestellt. Im Sommer<br />

haben wir, Ines Kunzmann und ich, unsere Arbeit<br />

aufgenommen und freuen uns, dass Sie nun die erste<br />

<strong>Ausgabe</strong> dieser Zusammenarbeit in den Händen halten.<br />

Und natürlich sind wir gespannt auf die Entwicklung der<br />

gemeinsamen Arbeit und auf Ihre Reaktion auf das neue<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info .<br />

Selbst der Vorstand stand vor der Herausforderung<br />

der Weiterentwicklung. So wurde zum Beispiel das<br />

Fortbildungsprogramm aufgrund der hohen Nachfrage<br />

mit den Jahren immer umfangreicher. Um das Niveau<br />

des Angebots beizubehalten, aber die Belastung der<br />

dafür Verantwortlichen zu reduzieren, strukturierte der<br />

Vorstand das Ressort grundlegend um. Es ist nun in zwei<br />

Arbeitsbereiche – inhaltliche Entwicklung und Organisation<br />

– aufgeteilt. Da Lioba Klein, die bisher das Ressort<br />

Fortbildung innehatte, im April nicht mehr kandidierte<br />

und sich stärker auf ihre Arbeit als Konferenzdolmetscherin<br />

konzentrieren möchte, stellte sich Markus Schmitz<br />

zur Verfügung und wurde auf der Jahresmitgliederversammlung<br />

in den Vorstand gewählt. Um den „Neuen“<br />

näher kennenzulernen, stellen wir ihn in einem Interview<br />

vor (siehe Seite 20). Darin betont er vor allem die<br />

Transparenz, die, wenn wir beispielsweise in die Politik<br />

schauen, ja eine immer wichtigere Rolle spielt. So<br />

nutzt Martina Hesse-Hujber als Vorstandsvorsitzende<br />

gleich die Gelegenheit, um über die Zusammensetzung<br />

der Mitgliedsbeiträge zu informieren (siehe Seite 18).<br />

annemarie zoppelt<br />

Und zu guter Letzt stellt sich in dieser <strong>Ausgabe</strong> auch der<br />

neue Technologiereferent vor. Thomas Goldberg folgt<br />

Manfred Altmann nach und steht Ihnen von nun an für<br />

technische Fragen und Tipps aller Couleur zur Verfügung.<br />

Des Weiteren berichtet Isabelle Hofmann über<br />

die Pressearbeit im Landesverband. Die externe Kommunikation<br />

des Landesverbands entwickelt sich durch ihr<br />

Engagement immer weiter. Lesen Sie ihren Bericht zur<br />

Öffentlichkeitsarbeit auf Seite 6!<br />

Der Öffentlichkeitsapparat lief Ende September in<br />

Aschaffenburg zum 20-jährigen Jubiläum auch wieder<br />

auf Hochtouren. Wenn Sie nicht dabei sein konnten,<br />

lesen Sie dazu den Bericht auf Seite 8!<br />

Und noch einen Termin, den Sie sich vormerken<br />

sollten! Der <strong>BDÜ</strong> bereitet sich schon jetzt auf den FIT-<br />

Kongress nächstes Jahr im August vor. Berlin ist in der<br />

schönen Jahreszeit in jeglicher Hinsicht eine Reise wert<br />

und Sie sollten dieses Event nicht verpassen! Denn neben<br />

interessanten Vorträgen bieten sich dort internationale<br />

Networking-Möglichkeiten, die es so bald für uns<br />

deutsche Übersetzer und Dolmetscher quasi „vor der<br />

Haustür“ nicht mehr geben wird.<br />

Ihnen nun viel Lesevergnügen.<br />

Ihre Annemarie Zoppelt<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

3


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Wo die Nachrichten<br />

zu Papier gebracht<br />

werden von Ilona Klepickij<br />

Dies konnte die Fachgruppe Technik des LV <strong>Bayern</strong> in der Druckerei des Süddeutschen Verlags<br />

im Münchner Stadtteil Steinhausen, einer der modernsten Zeitungsdruckereien Europas, beobachten.<br />

Ein Blick hinter die Kulissen der technischen Produktion zeigte uns die organisatorische Herausforderung,<br />

den Lesern regional wie überregional stets aktuelle Nachrichten zu liefern.<br />

Betriebsbesichtigungen sind für mich<br />

neben der Übersetzungsarbeit am<br />

PC die Highlights in meinem Beruf.<br />

Wenn ich den Geruch von Schmieröl wahrnehme,<br />

wenn ich das Rattern der Maschinen<br />

höre, wenn ich die konzentriert arbeitenden<br />

Mitarbeiter sehe, werden die vorher steifen,<br />

trockenen Buchstaben auf dem Bildschirm<br />

zum Leben erweckt. Die geschichtsträchtige<br />

Süddeutsche Zeitung lädt Interessierte zu<br />

Führungen durch das Druckzentrum ein –<br />

eine Gelegenheit, die ich gemeinsam mit der<br />

Fachgruppe Technik gerne wahrgenommen<br />

habe.<br />

Mit der ersten <strong>Ausgabe</strong> der SZ, erschienen<br />

am 6. Oktober 1945 mit der Lizenz Nr. 1<br />

der US-Militärregierung, entstand die erste<br />

Zeitung nach dem Krieg in <strong>Bayern</strong> und<br />

eine der bis heute führenden Tageszeitungen<br />

Deutschlands. Ein Video zeigte uns, wie im<br />

Hochhaus der Süddeutschen Zeitung die<br />

Nachrichten aus aller Welt zusammenlaufen.<br />

Dort wählen die Redakteure Inhalte aus,<br />

die zeigen, wohin sich die Welt bewegt. Sie<br />

geben den Artikeln den letzten Schliff, jedes<br />

Wort wird überlegt, abgewogen, bis nach der<br />

letzten Redaktionssitzung die Zeitung für<br />

den nächsten Tag an das Druckzentrum<br />

übergeben wird. Das bedeutet aber nicht,<br />

dass die Druckmaschinen erst zu diesem<br />

Zeitpunkt anlaufen! Sie sind bereits seit<br />

sechs Uhr morgens in Betrieb, drucken<br />

Vorprodukte, d. h. weniger aktuelle Beiträge<br />

wie z. B. den Kfz-Teil, Stellenmarkt, den<br />

Kulturteil und Fremdtitel wie Bild, BamS,<br />

Wenn ich den Geruch<br />

von Schmieröl wahrnehme,<br />

wenn ich das Rattern<br />

der Maschinen höre, wenn ich<br />

die konzentriert arbeitenden<br />

Mitarbeiter sehe, werden<br />

die vorher steifen, trockenen<br />

Buchstaben auf dem Bildschirm<br />

zum Leben erweckt.<br />

Die Welt, Handelsblatt und die „blauen“<br />

Anzeigeblätter. Der erste Andruck der<br />

aktuellen Inhalte startet ca. um 17:30 Uhr.<br />

Begonnen wird mit den <strong>Ausgabe</strong>n, die den<br />

weitesten Weg zu ihren Lesern haben, den<br />

Fernausgaben für die Urlaubsländer wie<br />

Italien und Spanien.<br />

Anschließend folgen die <strong>Ausgabe</strong>n für<br />

Deutschland. Um die auch hier beträchtlichen<br />

Zustellwege zu verkürzen, wird<br />

die SZ neben München auch in Hamburg,<br />

Berlin und Essen gedruckt. Im Gegenzug<br />

werden in München die Fernausgaben<br />

anderer Zeitungen wie Die Welt, Bild und<br />

Handelsblatt gedruckt, die als unveränderliche<br />

TIFF/G4-Dateien aus den jeweiligen<br />

Redaktionen eingehen. Ca. um 19:45 Uhr<br />

startet der Druck der <strong>Bayern</strong>ausgabe und zuletzt,<br />

gegen 22:45 Uhr, die Münchener <strong>Ausgabe</strong><br />

mit der größten Auflage von 20.000<br />

Stück. Durch diese unterschiedlichen AktualitätsstufenhatdieRedaktiondieMöglichkeit,<br />

für die späteren <strong>Ausgabe</strong>n noch Änderungen<br />

an den Texten oder Bildern vorzunehmen<br />

(etwa bei Champions-League-Spielen, zu<br />

denen die Artikel direkt im Stadion während<br />

des laufenden Spiels verfasst werden). So<br />

kann eine in Hamburg oder Madrid erworbene<br />

SZ gelegentlich anders aussehen als<br />

ein in München gekauftes Exemplar.<br />

Die Inhalte gehen als TIFF/G4-Datensätze<br />

im Druckzentrum ein und werden im CTP-<br />

Belichter (Computer-to-Plate) auf die Druckplatten<br />

übertragen, indem ein Laserstrahl den<br />

zu druckenden Bereich der Polymerschicht<br />

4


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

die druckerei<br />

der süddeutschen zeitung<br />

gilt als eine der<br />

modernsten in ganz europa.<br />

auf der Druckplatte aushärtet. Jeweils<br />

vier Platten pro Seite, da komplett in vier<br />

Farben CMYK (cyan, magenta, yellow, black)<br />

gedruckt wird. Nach dem Ausrichten und<br />

Abkanten werden die Druckplatten in die<br />

Sortieranlage transportiert, die sie produkt-,<br />

seiten- und fachbezogen für den Druck<br />

sortiert.<br />

Das ruft bei mir unweigerlich Erinnerungen<br />

wach. In den ersten Jahren meines<br />

Lebens in München habe ich in einer kleinen<br />

Druckerei in der Amalienstraße gejobbt.<br />

Dort wurde noch im ältesten Handsatzverfahren<br />

der Bleisatz hergestellt. In<br />

mühsamer Arbeit wurden die dünnen Bleiplatten<br />

im Setzkasten zusammengestellt.<br />

Gesundheitsschutz? Arbeit mit Blei per<br />

Hand? Und ich durfte den ersten Druck kontrollieren,<br />

Korrekturzeichen setzen. Die<br />

Mitarbeiter des Druckzentrums sind nicht<br />

mehr allein Drucker, sondern auch Mechatroniker,<br />

um etwaige Fehler sofort beheben<br />

zu können. Von den Steuerpulten aus überwachen<br />

sie die Arbeit der Maschinen und<br />

sämtliche Druckparameter wie z. B. Farbgebung,<br />

Wasserdosierung und Bahnspannung.<br />

Im dritten Stock betraten wir die<br />

Halle in Höhe der gewaltigen Drucktürme.<br />

Gedruckt wird das Nordische Format im<br />

Rotationsoffsetdruck. Die 1600 mm breite<br />

Papierbahn saust mit einer beeindruckenden<br />

Geschwindigkeit von 13,6 m/s durch den<br />

Druckturm. So können bis zu 43.000 Exemplare<br />

pro Stunde produziert werden. Eine<br />

Rolle wiegt 1,6 Tonnen, enthält 20 km<br />

Papier und reicht für ca. 25 Min. Laufzeit.<br />

In einer Schicht werden um die 55 Tonnen<br />

Papier (100 % Altpapier) verbraucht. Die<br />

ausgemusterten Druckplatten werden<br />

recycelt. Spannend war, den Rollenwechsel<br />

zu beobachten. Die 1,6 Tonnen schwere<br />

volle Rolle wird in die Wendeeinheit gelegt<br />

und auf die Geschwindigkeit von 13,6 m/s<br />

beschleunigt. Die alte Rolle fährt langsam<br />

herunter. Bei einem vorher festgelegten<br />

Mindestdurchmesser der alten Rolle werden<br />

die Papierenden, während sich die Rollen<br />

drehen, in Sekundenschnelle zusammengeklebt,<br />

so dass keine Pausen entstehen. Das<br />

alles geschieht vollautomatisch.<br />

Die bedruckten Bahnen laufen durch<br />

einen Trichter in den Falzapparat, aus dem<br />

sie als „Schuppenstrom“ austreten und in<br />

die Weiterverarbeitung transportiert werden.<br />

Hier befanden wir uns im Erdgeschoss.<br />

Die Mäntel der bedruckten Exemplare<br />

„fliegen“ an Greiferketten aufgereiht über<br />

die Köpfe der Besucher hinweg, werden an<br />

verschiedenen Stationen mit Vorprodukten<br />

und Beilagen komplettiert, um als fertig<br />

zusammengesteckte Zeitungen in den Verpackungsbereich<br />

zu gelangen.<br />

In einer Schicht<br />

werden um die 55 Tonnen<br />

Papier (100 % Altpapier)<br />

verbraucht.<br />

Dort werden sie gestapelt, mit Deckblättern<br />

versehen, foliert und über Barcodes den<br />

an der Laderampe wartenden Fahrzeugen<br />

zugeordnet, die sie in alle Richtungen<br />

verteilen.<br />

Auch die Süddeutsche Zeitung kämpft<br />

mit sinkenden Abonnentenzahlen und der<br />

Konkurrenz durch die neuen Medien. Deshalb<br />

werden in der Druckerei inzwischen<br />

keine Drucker mehr ausgebildet.<br />

Die Besichtigung bleibt für uns ein unvergessliches<br />

Erlebnis und wir hoffen,<br />

dass die Süddeutsche Zeitung noch lange<br />

erhalten bleibt, so wie wir sie kennen:<br />

kritisch, informativ, unterhaltsam.<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

5


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Engagement<br />

und Nachhaltigkeit von Isabelle Hofmann<br />

Der Landesverband <strong>Bayern</strong> steht<br />

dieses Jahr ganz im Zeichen der<br />

Jubiläen und zeigt damit<br />

auf eindrucksvolle Weise,<br />

wie engagiert seine Mitglieder sind,<br />

und das nachhaltig über lange<br />

Jahre. Durch die stetig zunehmende<br />

Professionalisierung der Verbandsarbeit<br />

können schon jetzt erste<br />

Auswirkungen erfasst werden.<br />

Qualifizierte dolmetscher und<br />

Übersetzer gesucht? einfach<br />

schnell den Qr-code scannen<br />

und die BdÜ-datenbank sichten!<br />

E<br />

ine Woche vor der Jahresmitgliederversammlung<br />

im April in Erlangen<br />

wurde in Hof das 20-jährige Jubiläum<br />

der dortigen Regionalgruppe in der<br />

Fachhochschule gebührend gefeiert (Bericht<br />

siehe Blog der RG: http://rghofbayreuth.<br />

wordpress.com/20-jahre-rg-hof).<br />

Die zahlreichen<br />

Kontakte, die im Zusammenhang<br />

mit dieser Feier geknüpft werden konnten,<br />

so zum Beispiel zum Präsidenten der<br />

Hochschule, zu Vertretern der Justiz und zur<br />

Presse, haben nicht nur einen ausführlichen<br />

Artikel in der regionalen Zeitung bewirkt,<br />

sondern auch enge Kontakte mit einem<br />

regionalen Wirtschaftsverein, in diesem Fall<br />

die Wirtschaftsregion Hochfranken. Einige<br />

Mitglieder der Gruppe sind bereits dort Mitglied<br />

und können so bei den verschiedenen<br />

Treffen Unternehmer aus dem regionalen<br />

Mittelstand zwanglos kennenlernen. Eine<br />

ausgezeichnete Möglichkeit, die Sichtbarkeit<br />

unserer Mitglieder zu erhöhen.<br />

Im Juni feierte Kempten ebenfalls 20 Jahre<br />

Regionalgruppe mit einer zünftigen Wanderung<br />

für seine Mitglieder. Dieses Jubiläum<br />

wurde auch zusätzlich von einer professionell<br />

vorbereiteten Presseoffensive begleitet,<br />

die prompt in einem sehr ausführlichen<br />

Interview mit ihrem Leiter, Markus Schmitz,<br />

in der Allgäuer Zeitung mündete.<br />

LV mit Stand unterwegs<br />

Ebenfalls im Juni zeigte sich der Landesverband<br />

gleich auf zwei wichtigen Veranstaltungen:<br />

Zunächst - so wie letztes Jahr<br />

- auf dem Ökonomiekongress der Universität<br />

Bayreuth, wobei diese Veranstaltung Wirtschaftsbosse<br />

nicht nur aus <strong>Bayern</strong>, sondern<br />

aus ganz Deutschland und sogar aus dem<br />

Ausland anlockt. Die Kolleginnen und Kollegen<br />

aus dem oberfränkischen Raum, die den<br />

Stand abwechselnd betreuten, hatten so die<br />

Gelegenheit, hochrangigen Entscheidungsträgern<br />

aus namhaften Großunternehmen<br />

zu erklären, wie sie schnell und einfach in<br />

unserer Datenbank den geeigneten Sprachexperten<br />

für ihr Fachgebiet finden. Und<br />

dank dem neuen Banner mit unserem QR-<br />

Code (siehe Bild oben) konnten wir direkt<br />

vor Ort demonstrieren, wie die Datenbank<br />

auch über Smartphone bequem zu bedienen<br />

ist, falls man unser Plakat in einem Bahnhof<br />

antrifft.<br />

Zwei Wochen später war der Landesverband<br />

in Rosenheim auf dem diesjährigen<br />

Europa-Forum der Industrie- und Handelskammer<br />

<strong>Bayern</strong> nicht nur mit seinem Stand,<br />

den die Regionalgruppe Rosenheim perfekt<br />

betreute, sondern auch mit einem Vortrag<br />

von Isabelle Hofmann vertreten. Zusammen<br />

mit dem Rechtsanwalt Dr. Rothermel<br />

erläuterte sie, warum Unternehmen bei der<br />

Außendarstellung ihres Unternehmens<br />

6


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

im europäischen Ausland trotz aller Harmonisierung,<br />

trotz Englischkenntnissen und<br />

verlockenden Übersetzungsmaschinen,<br />

auf interkulturelle Schwierigkeiten stoßen,<br />

und warum sie deshalb lieber nicht auf<br />

spezialisierte Anwälte und professionelle<br />

Sprachmittler verzichten sollten.<br />

Der Vortrag stieß auf reges Interesse,<br />

etliche Unternehmer kamen zum Stand und<br />

ließen sich erklären, wie sie in der Datenbank<br />

die richtige Kombination Sprache /<br />

Fachgebiet eingeben können.<br />

Bundesverband der Dolmetscher<br />

und Übersetzer e.V.<br />

Landesverband <strong>Bayern</strong><br />

BusinessKnigge<br />

Italien<br />

für einen gelungenen<br />

interkulturellen austausch<br />

im italienischen<br />

geschäftsleben liefert der<br />

BusinessKnigge Italien<br />

wertvolle tipps.<br />

Aufhänger für Gespräche am Stand ergab.<br />

Darüber hinaus wurde er mit einer Pressemitteilung<br />

beworben und die daraus resultierende<br />

Presseresonanz zeigt das Interesse<br />

an unserem Beruf. Über die Presseresonanz<br />

informieren wir stets aktuell in dem Rundbrief<br />

des Vorstands.<br />

Aschaffenburg ganz groß<br />

Nach der Sommerpause ging die Öffentlichkeitsarbeit<br />

nahtlos weiter mit der groß<br />

angelegten Jubiläumsfeierlichkeit zum<br />

20-jährigen Jubiläum der Regionalgruppe<br />

Aschaffenburg (siehe ausführlicher Artikel<br />

S. 8). Der Landesverband begleitete dieses<br />

Event mit einer umfangreichen Pressearbeit.<br />

Am 12. Oktober schloss Landshut den Reigen<br />

der Jubiläen mit Hofgartenspaziergang<br />

und Burgbesichtigung ab.<br />

Messbare Wirkung<br />

Es ist schwierig bis unmöglich zu erfahren,<br />

inwieweit die Verbandsarbeit eine spürbare<br />

Steigerung des Umsatzes unserer Mitglieder<br />

bewirkt. Eine Möglichkeit ist, über Google<br />

Analytics zu verfolgen, ob deutlich mehr<br />

Interessenten unsere <strong>BDÜ</strong> Landesverband<br />

<strong>Bayern</strong>-Website nach einer Aktion besuchen.<br />

Wie die nachfolgende Grafik aufzeigt, sind<br />

nach dem Ökonomiekongress in Bayreuth<br />

und dem Europa-Forum in Rosenheim<br />

(siehe Juni <strong>2013</strong>) tatsächlich deutlich mehr<br />

Besucher zu verzeichnen. Dann kommt<br />

freilich die Sommerpause mit einem leichten<br />

Rückgang. Das Anfrageformular für<br />

Auftraggeber, die mit unseren Mitgliedern<br />

in Kontakt treten möchten, wird in Zukunft<br />

jedem Betroffenen unmittelbarer aufzeigen,<br />

dass die Anfrage über die Datenbank gekommen<br />

ist.<br />

Wie von vielen Kolleginnen und Kollegen<br />

berichtet wird, entwickelt sich die Auftragslage<br />

sehr zufriedenstellend, die Branche<br />

boomt, wir profitieren direkt von der<br />

Globalisierung. Insbesondere diejenigen<br />

unter uns, die ihre Qualifikationen durch<br />

den Besuch (unserer) Seminare und Workshops<br />

geschärft haben, freuen sich meist<br />

über steigenden Umsatz.<br />

Das Engagement in einer Regionalgruppe<br />

erweist sich dabei oft als richtungsweisend.<br />

Durch den Austausch mit den Kolleginnen<br />

und Kollegen erfährt man von Möglichkeiten,<br />

sich fort- und weiterzubilden, manchmal<br />

auch von Jobs.<br />

L’union fait la force, zusammen sind wir<br />

stark! So sollte es in einem Berufsverband<br />

sein und so ist es in einem starken Verband<br />

wie dem <strong>BDÜ</strong>. Daran arbeiten seit vielen<br />

Jahren viele Kolleginnen und Kollegen,<br />

engagiert für eine nachhaltige Arbeit im<br />

Interesse aller Mitglieder.<br />

Italien-Knigge mit Wirkung<br />

Rechtzeitig zu diesen Veranstaltungen<br />

hatte die Sprachgruppe Italienisch einen<br />

neuen BusinessKnigge aufgelegt, der<br />

zusammen mit dem Polen-Knigge vom<br />

letzten Jahr einen ausgezeichneten<br />

Grafik: anzahl der Besuche auf der website des BdÜ landesverbandes <strong>Bayern</strong> im Jahr <strong>2013</strong><br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

7


a <strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Besonders vor Gericht muss die<br />

Kommunikation zuverlässig<br />

funktionieren, um für alle<br />

Beteiligten ein faires Ergebnis zu<br />

erzielen. Wenn eine Zeugenaussage<br />

unglaubwürdig wird, weil höfliches<br />

Vermeiden des direkten Augenkontaktes<br />

als Schuldgefühl<br />

missinterpretiert wird oder das<br />

bayerische „Viertel fünf“ (16:15 Uhr)<br />

aus Unwissen um die Gepflogenheiten<br />

mit „quarter past five“<br />

übersetzt wird und damit das Alibi<br />

zunichte macht, dann sind<br />

qualifizierte Dolmetscherinnen<br />

und Dolmetscher gefragt,<br />

um neben den Sprachbarrieren<br />

auch die kulturellen Grenzen<br />

zu überbrücken.<br />

Man kann nicht<br />

nicht kommunizieren.<br />

von Gabriele Lindner-Partholl<br />

in seiner funktion als regionalgruppenleiter<br />

eröffnet lothar<br />

Bernert das Symposium<br />

Interkulturelle Kommunikation<br />

in aschaffenburg<br />

Z<br />

u unserer Jubiläumsfeier anlässlich<br />

des 20-jährigen Bestehens der<br />

Regionalgruppe Aschaffenburg<br />

haben wir die Gelegenheit genutzt, in der<br />

Öffentlichkeit mehr Interesse für unseren<br />

Beruf zu wecken.<br />

Der Präsident des Landgerichts Aschaffenburg,<br />

Peter Brustmann, war sofort bereit,<br />

die Schirmherrschaft für eine Fachveranstaltung<br />

des <strong>BDÜ</strong> zu diesem Thema zu übernehmen<br />

und uns die Räumlichkeiten des<br />

Gerichts zur Verfügung zu stellen.<br />

Am Freitag, den 27. September <strong>2013</strong><br />

war dann der große Sitzungssaal 168 im<br />

Justizgebäude in Aschaffenburg mit ca. 80<br />

Teilnehmern voll besetzt, darunter Persönlichkeiten<br />

aus Justiz, Politik, Bildung und<br />

Wirtschaft sowie zahlreiche Kolleginnen<br />

und Kollegen auch aus dem Bundesvorstand<br />

und dem Vorstand des Landesverbandes.<br />

Lothar Bernert, der Leiter der Regionalgruppe,<br />

machte bereits in seiner Begrüßung die<br />

Bedeutung des Berufsverbandes und die<br />

Qualifizierung seiner Mitglieder deutlich.<br />

Auch der Oberbürgermeister der Stadt<br />

Aschaffenburg, Klaus Herzog, fand wertschätzende<br />

Worte für unseren Berufsstand<br />

und unser interkulturelles Wissen.<br />

Den einleitenden Fachvortrag hielt<br />

anschließend Stefanie Stoll aus der Regionalgruppe.<br />

Sie ist beeidigte Übersetzerin<br />

für Englisch und interkulturelle Trainerin.<br />

Stefanie Stoll vermittelte den theoretischen<br />

Hintergrund klar strukturiert, fundiert<br />

und lebendig. Großes Gelächter erntete sie<br />

mit verschiedenen Beispielen kultureller<br />

„…oder glauben Sie, dass sich<br />

der letzte Schrei aus Peking,<br />

der „Schlafanzug zum Ausgehen“,<br />

bei uns durchsetzen würde?“<br />

Missverständnisse. Beispielsweise sei auch<br />

das äußere Erscheinungsbild sehr kulturabhängig,<br />

erklärte sie: „…oder glauben<br />

Sie, dass sich der letzte Schrei aus Peking,<br />

der „Schlafanzug zum Ausgehen“, bei uns<br />

durchsetzen würde?“ Vor einiger Zeit war<br />

die Regionalgruppe auf zwei juristische<br />

8


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

die Mitglieder der<br />

regionalgruppe<br />

aschaffenburg dürfen sich<br />

über eine gelungene<br />

veranstaltung anlässlich<br />

ihres 20-jährigen Bestehens<br />

freuen.<br />

Fachartikel aufmerksam geworden, in denen<br />

Richter die Anliegen der Gerichtsdolmetscher<br />

vertreten. So hatten wir die Autoren<br />

zu unserer Veranstaltung nach Aschaffenburg<br />

eingeladen. Wenn Juristen ihren Fachkollegen<br />

die Bedeutung einer vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit mit Dolmetschern<br />

nahebringen, kommt die Botschaft doch<br />

noch besser an, als wenn wir Forderungen<br />

stellen!<br />

Ünal Yalçin, Richter am Arbeitsgericht<br />

Stuttgart – Kammern Aalen und Sprecher<br />

der Fachgruppe „Interkulturelle Kommunikation“<br />

der Neuen Richtervereinigung e.V.,<br />

begann seinen Vortrag mit dem berühmten<br />

Zitat von Paul Watzlawick: „Man kann nicht<br />

nicht kommunizieren.“ Jede Geste, jede<br />

Bewegung, ja die ganze Körperhaltung<br />

senden eine Botschaft. Eine funktionierende<br />

Kommunikation ist Grundlage für eine<br />

erfolgreiche Verhandlung im Gerichtssaal.<br />

Da Kommunikation kulturell geprägt ist,<br />

kann es beim Zusammentreffen von Kulturen<br />

sehr schnell zu Missverständnissen<br />

kommen. Eines seiner Beispiele waren<br />

die kulturellen Unterschiede beim Lächeln.<br />

In bejahenden Kulturen, wie der amerikanischen<br />

oder westeuropäischen, scheint man<br />

immer glücklich und freundlich zu sein.<br />

In anderen, insbesondere osteuropäischen<br />

Kulturen wird im Vergleich deutlich weniger<br />

gelächelt. So kommt es unweigerlich zu<br />

Im asiatischen Raum<br />

hingegen ist man stets bemüht,<br />

Gesichtsverlust zu vermeiden.<br />

Deshalb wird selbst<br />

in Gesprächssituationen gelächelt,<br />

in denen etwas Belastendes<br />

berichtet wird.<br />

Fehlschlüssen: Osteuropäer denken, viele<br />

Westeuropäer seien falsch, weil sie so übertrieben<br />

und so oft lächeln. Die Amerikaner<br />

und Westeuropäer denken kulturell bedingt,<br />

Osteuropäer seien unfreundlich und verbittert.<br />

Im asiatischen Raum hingegen ist<br />

man stets bemüht, Gesichtsverlust zu vermeiden.<br />

Deshalb wird selbst in Gesprächssituationen<br />

gelächelt, in denen etwas Belastendes<br />

berichtet wird. Das kann auf einen<br />

Westeuropäer ziemlich irritierend wirken.<br />

Missverständnisse im Gerichtssaal können<br />

auf kulturelle Unterschiede zurückzuführen<br />

sein, müssen es aber nicht. Kenntnisse der<br />

kulturellen Hintergründe und eine erhöhte<br />

Sensibilisierung sind vonnöten.<br />

Anschließend gab Andrea Kaminski,<br />

Direktorin des Amtsgerichts Velbert a.D.,<br />

viele konkrete Hinweise für die gelungene<br />

Zusammenarbeit mit Dolmetschern. Sie betonte,<br />

dass Dolmetscher die Richter warnen<br />

sollten, wenn sie merken, dass etwas falsch<br />

verstanden werde, weil die Sprache und/<br />

oder die Kultur nicht bekannt seien. Es gibt<br />

z. B. „Neujahr“ in unserem Sinne oder im<br />

chinesischen Sinne, jeweils zu einem anderen<br />

Datum. Es müsse ein Vertrauensverhältnis<br />

zum Dolmetscher aufgebaut werden.<br />

Wichtig sei, nach persönlichen Eigenschaften<br />

und Wissenshintergrund den geeigneten<br />

Dolmetscher für den Einzelfall auszusuchen,<br />

daher sprach sie sich deutlich gegen die<br />

Ladungspraxis über Übersetzungsbüros aus.<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

9


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Ünal yalçin<br />

(Bild oben) und klaus herzog (Bild unten) sprechen<br />

vor voll besetztem saal.<br />

das symposium wurde mit einer Podiumsdiskussion mit stefanie stoll, andrea kaminski, andrea kreiner-wegener, Ünal yalçin,<br />

Peter Brustmann, gabriele lindner-Partholl (v.l.n.r.) abgerundet.<br />

Andrea Kaminski betonte, dass Dolmetscher<br />

Respekt und Verständnis erwarten dürften.<br />

Die Richter werden sich „jedoch hoffentlich<br />

nicht vorwerfen lassen, jemanden aus<br />

persönlichen Gründen zu bevorzugen“.<br />

Kaminski fordert Gleichbehandlung gegenüber<br />

anderen Übersetzungsbüros und hat<br />

aus diesem Grund Werbung aus ihrem Amtsgericht<br />

rigoros verbannt. Natürlich hob sie<br />

hervor, dass den Gerichten die Unparteilichkeit<br />

und Neutralität der Dolmetscher<br />

besonders wichtig ist. Es sei umfassend zu<br />

dolmetschen, die Wertung des Gesagten<br />

sei den Richtern zu überlassen. Andrea<br />

Kaminski appellierte an die Dolmetscher,<br />

selbstbewusst aufzutreten und zu signalisieren,<br />

wenn sie mehr Zeit brauchen.<br />

Notfalls erwarte sie, dass ein Dolmetscher<br />

meldet, wenn er nicht alles mitbekommen<br />

hat oder eine Erklärung für einen komplizierten<br />

Rechtsterminus benötigt. Wichtig<br />

sei eine gute Vorbereitung der Dolmetscher.<br />

Sie sollten auf jeden Fall in den Sach- und<br />

Streitstand eingeführt werden, sie müssten<br />

sich auf das Fachgebiet vorbereiten können<br />

und während der Verhandlung ausreichend<br />

Zeit zum Dolmetschen bekommen.<br />

Nicht zuletzt dürften sie eine zügige Bezahlung<br />

erwarten. Nach diesen Vorträgen<br />

gab es eine Podiumsdiskussion mit Peter<br />

Brustmann, Ünal Yalçin, Andrea Kaminski<br />

und Stefanie Stoll, Gabriele Lindner-Partholl,<br />

sowie Andrea Kreiner-Wegener von der<br />

Regionalgruppe.<br />

Wichtig sei,<br />

nach persönlichen Eigenschaften<br />

und Wissenshintergrund<br />

den geeigneten Dolmetscher<br />

für den Einzelfall<br />

auszusuchen, daher<br />

sprach sich Andrea Kaminski<br />

deutlich gegen<br />

die Ladungspraxis<br />

über Übersetzungsbüros aus.<br />

Wir konnten noch einmal klären, dass<br />

öffentlich bestellte und allgemein beeidigte<br />

Dolmetscher stets treu und gewissenhaft zu<br />

übertragen haben und persönliche Integrität,<br />

Neutralität sowie absolute Verschwiegenheit<br />

zu ihren Pflichten gehören. Die Tragweite<br />

dessen ist ad hoc vereidigten Dolmetschern<br />

möglicherweise nicht immer bewusst.<br />

Wir führten kurz aus, dass es aus prozessökonomischen<br />

Gründen wichtig sei, vorab<br />

zu erfahren, für wen gedolmetscht werden<br />

soll (Nationalität, Sprache, Erstsprache/<br />

Zweitsprache/Dialekt, Rolle im Verfahren)<br />

und worum es in dem Fall geht. Wir erklärten,<br />

wie je nach Situation vor Gericht zeitgleich<br />

flüsternd (simultan) oder zeitversetzt<br />

(konsekutiv) gedolmetscht wird. Ünal Yalçin<br />

versicherte, seine Arbeitsgruppe arbeite<br />

sogar daran, ein konkretes Ladeformular<br />

auszuarbeiten, in dem wesentliche Informationen<br />

für den Dolmetscher enthalten sind.<br />

Auf die Frage, ob Richter durch Fortbildung<br />

für das Thema interkulturelle Kommunikation<br />

sensibilisiert würden, hieß es, es<br />

gebe freiwillige Angebote: „Manche gehen<br />

hin, andere nicht.“ Gefragt, ob sich Dolmetscher<br />

weiterbilden müssten, machten wir<br />

deutlich, dass der Beruf ein lebenslanges<br />

Lernen voraussetzt und die Anforderungen<br />

ständig steigen. Gerade der <strong>BDÜ</strong> bietet hervorragende<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten im<br />

sprachlichen und fachlichen Bereich. Aber:<br />

„Manche gehen hin, andere nicht“…<br />

10


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

Hippokrates<br />

von Kos und …<br />

von Viviana Andreutti<br />

... die medizinische<br />

Fachterminologie hatten<br />

am 7. Juli <strong>2013</strong> in München<br />

vieles gemeinsam.<br />

Kompakt und doch ausführlich:<br />

Von den Übersetzungen<br />

medizinischer Werke in Salerno<br />

und den Anfängen der<br />

Anatomielehre, von Aspirin<br />

und Beipackzetteln,<br />

Suffixen und Internetquellen,<br />

Datenbanken und<br />

Recherchemöglichkeiten,<br />

Fragen und Antworten.<br />

Das Grundlagenseminar über<br />

„Die medizinische Fachsprache<br />

und ihre Terminologie“, gehalten<br />

von Dr. Nicole Keller, Dozentin an der Universität<br />

Heidelberg, Diplom-Übersetzerin<br />

und Trainerin für computergestützte Übersetzungstools,<br />

fing mit einer kurzen Vorstellung<br />

der Teilnehmer und einer interessanten<br />

Einführung in die Geschichte der Medizin<br />

und der medizinischen Fachsprache an.<br />

Am Beispiel des kardiovaskulären Systems<br />

wurden die Prinzipien der medizinischen<br />

Fachterminologie erläutert und die Bedeutung<br />

von Suffixen, Präfixen, Wortstämmen,<br />

Eponymen und Akronymen sowie die<br />

Besonderheiten von Ausgangs- und Zielsprache<br />

eingehend erklärt. Anhand von<br />

Textmaterialien und Übungen in deutscher<br />

und englischer Sprache wurden mehrere<br />

Textsorten wie auch der unterschiedliche<br />

Aufbau von Büchern aus dem Medizinbereich<br />

und die unterschiedliche Struktur von<br />

Beipackzetteln in dem Sprachenpaar<br />

Deutsch/Englisch analysiert. Des Weiteren<br />

wurde auf die verschiedenen Übersetzungsund<br />

Dolmetschsituationen eingegangen,<br />

wie auch auf die Aussprache des klassischen<br />

Lateins. Hier wurden insbesondere die<br />

medizinischen Fachausdrücke behandelt,<br />

deren Aussprache sich von der heutigen,<br />

schulischen wie auch traditionellen,<br />

deutschen Aussprache des Lateinischen<br />

unterscheidet. Abgerundet wurde das Seminar<br />

mit praktischen Beispielen, Zusatzinfos,<br />

Tipps für die Internetrecherche, medizinische<br />

Wörterbücher, Datenbanken und Links.<br />

Außerdem wurde noch der Aufbau einer<br />

Terminologiedatenbank für medizinische<br />

Fachbegriffe anhand von TM-Systemen<br />

besprochen.<br />

Da zudem der vorgegebene Zeitplan genau<br />

eingehalten wurde, hatten die Teilnehmer<br />

am Ende noch genügend Zeit für Fragen<br />

an die Referentin, die alle noch ausführlich<br />

beantwortet werden konnten.<br />

dr. nicole keller im<br />

seminarraum<br />

Fazit: Insgesamt ein sehr gelungenes Seminar<br />

dank der Vermittlung fachlich relevanter<br />

Inhalte und Informationen, verständlich<br />

aufgebaut und klar strukturiert, das gerne<br />

wiederholt und vertieft werden sollte.<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

11


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Altehrwürdig und modern –<br />

Eine Führung im<br />

Bayerischen Landtag<br />

von Ines Kunzmann<br />

und Dorothea Saur<br />

Bevor die Abgeordneten<br />

zu den letzten Plenarsitzungen<br />

vor der Sommerpause<br />

zusammenkamen, nutzte<br />

eine Gruppe des <strong>BDÜ</strong><br />

mit 17 Teilnehmern aus den<br />

Sprach- und Regionalgruppen<br />

aus ganz <strong>Bayern</strong> am 8. Juli <strong>2013</strong><br />

die Gelegenheit und kam<br />

in den Genuss einer Führung<br />

durch die wunderschönen<br />

Räumlichkeiten des Bayerischen<br />

Landtags im Maximilianeum.<br />

D<br />

ie Führung kam aufgrund einer<br />

persönlichen Initiative unserer<br />

<strong>BDÜ</strong>-Kollegin Dorothea Saur mit<br />

Vizepräsident Jörg Rohde aus einem Dolmetscheinsatz<br />

heraus zustande.<br />

Mal ehrlich, viele von uns werden sich<br />

schon einmal gefragt haben, wie der prächtige<br />

Bau am Ende der Maximilianstraße<br />

wohl von innen aussieht. Die ungefähr einstündige,<br />

exklusive Tour führte uns zuerst<br />

in den Plenarsaal, dem Herzstück des<br />

Bayerischen Landtags. Der Sitz der Vollversammlung<br />

wurde in den Jahren 2004 und<br />

2005 komplett umgebaut und bietet derzeit<br />

Platz für 187 Abgeordnete. Dort trafen wir<br />

auf weitere Abgeordnete, u. a. auch auf eine<br />

der ersten Frauen im Bayerischen Landtag.<br />

Derzeit befinden wir uns in einem Wahljahr<br />

und damit endet die fünfjährige Legislaturperiode.<br />

Mit der Wahl am 15. September<br />

<strong>2013</strong> wird ein neuer Landtag bestimmt.<br />

Der FDP-Politiker Jörg Rohde, zur Zeit der<br />

Führung der 5. Vizepräsident des Bayerischen<br />

Landtags (in dieser Legislaturperiode<br />

heißt die Landtagspräsidentin Barbara<br />

aussicht vom steinernen saal<br />

Stamm (CSU) mit 5 Vizepräsidenten entsprechend<br />

der Sitzverteilung nach Parteien<br />

(Stand: Juli <strong>2013</strong>)), zeigte uns den Plenarsaal<br />

und erklärte uns die Arbeit vor Ort. Er führte<br />

uns durch die weiteren Räumlichkeiten wie<br />

die Fraktionsräume, den Raum der Stille,<br />

den Kreuzgang, den Lesesaal bis in den<br />

Steinernen Saal des Altbaus. Der Raum der<br />

Stille entstand 2005 nach dem Vorbild des<br />

Sächsischen Landtages in Dresden und lädt<br />

Schon beim Betreten des<br />

Steinernen Saales<br />

fällt der Blick jedoch sofort<br />

auf die wunderbare Aussicht —<br />

wahrscheinlich eine der schönsten<br />

Aussichten auf München.<br />

zum In-sich-Gehen und zur Andacht ein.<br />

Konfessionsübergreifend gestaltet stößt der<br />

Raum auf großes Interesse. An den Wänden<br />

des Steinernen Saales sowie des Lesesaales<br />

befinden sich großformatige Ölgemälde<br />

12


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

gemeinsames gruppenfoto mit Jörg rohde (Mitte) im Plenarsaal des Bayerischen landtags<br />

bedeutender Künstler. Schon beim Betreten<br />

des Steinernen Saales fällt der Blick jedoch<br />

sofort auf die wunderbare Aussicht — wahrscheinlich<br />

eine der schönsten Aussichten<br />

auf München. Hier fand an diesem Abend<br />

ein Empfang statt. Auch Firmen und Privatpersonen<br />

können diesen Raum für Veranstaltungen<br />

buchen, wenn sie sich über die<br />

Parteienvertreter oder den Besucherdienst<br />

informieren. Interessant zu wissen ist auch,<br />

dass in dem 1874 erbauten Maximilianeum<br />

neben dem Landtag (seit 1946) immer noch<br />

die Stiftung für Hochbegabte untergebracht<br />

ist. Die Studenten wohnen und studieren vor<br />

Ort in Räumen, die nicht weit entfernt von<br />

den Tagungsräumen der Politiker liegen.<br />

Während der Bauarbeiten für den Erweiterungsbau<br />

Nord wurde der Grundstein des<br />

alten Gebäudes freigelegt. Er ist jetzt samt<br />

seinem Inhalt (u. a. Porträts von König<br />

Maximilian II. und seiner Gemahlin auf Porzellantafeln,<br />

einem ursprünglich funktionsfähigen<br />

Modell einer Dampflokomotive, der<br />

Grundsteinurkunde, Baupläne sowie Geldund<br />

Gedenkmünzen aus der Regierungszeit<br />

Maximilians II.) in einer Vitrine zentral ausgestellt.<br />

Der Anbau war nötig geworden, da<br />

nach der Landtagswahl 2008 ein Zuwachs<br />

an Fraktionen (Freie Wähler, Bündnis 90/<br />

Die Grünen und FDP) auch einen höheren<br />

Bedarf an Büros und Sitzungsräumen bedeutete.<br />

Nach der Bauzeit von 2009 bis 2012<br />

konnte der Erweiterungsbau Mitte 2012<br />

bezogen werden und bietet nun ausreichend<br />

Büro- und Arbeitsräume für die Abgeordneten<br />

und das erweiterte Präsidium.<br />

Jörg Rohde stand den zahlreichen<br />

Fragenden Rede und Antwort. Wie läuft eine<br />

Plenarsitzung ab? Wie wird abgestimmt<br />

und was ist ein Hammelsprung? Er erklärte,<br />

dass Plenarsitzungen seit einiger Zeit via<br />

Livestream im Internet übertragen werden.<br />

Und dass die Arbeit im Bayerischen Landtag<br />

anspruchsvoll und teilweise sehr zeitintensiv<br />

ist. Der Landtag verfügt darüber hinaus<br />

über einen Fitnessraum mit Sauna und in<br />

unmittelbarer Nähe gibt es eine Kindertagesstätte<br />

speziell für die Kinder der Abgeordneten,<br />

die sich dieses Jahr über eine weitere<br />

Gruppe freuen durfte.<br />

Durch diese Führung erhielten wir einen<br />

sehr interessanten Einblick in die Arbeitsumgebung<br />

der bayerischen Abgeordneten.<br />

Insbesondere für die Dolmetscher unter<br />

uns kann der Landtag bei Bedarf interessante<br />

Einsatzmöglichkeiten bieten.<br />

Ein besonderer Dank gilt Jörg Rohde dafür,<br />

die Tour gemeinsam mit Dorothea Saur<br />

anzubieten — auch im Hinblick auf die wertvolle<br />

Zeit, die er sich für diese eindrucksvolle<br />

Landtagsführung bei sommerlichen<br />

Temperaturen für uns genommen hat.<br />

INFO<br />

i!<br />

Übrigens: Besichtigungen des Landtages<br />

sind über den Besucherservice möglich.<br />

Es empfiehlt sich darüber hinaus die gut<br />

gestaltete virtuelle Tour unter:<br />

http://www.bayern.landtag.de/virt_tour_<br />

2012/360tour_bayerischer_landtag.html<br />

Für weitere Infos zum Landtag siehe u. a.:<br />

http://de.wikipedia.org/wiki/Bayerischer_<br />

Landtag<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

13


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

Freiwillig hinter Gittern<br />

von Christine Heßler<br />

Bei schönstem Sommerwetter<br />

begab sich eine Gruppe von<br />

16 Teilnehmern zu einem Besuch in<br />

die Justizvollzugsanstalt Würzburg<br />

und wurde dort vom Dipl.-Sozialpädagogen<br />

Hubert Holzapfel und dem<br />

Anstaltslehrer Theo Hartlieb<br />

zu einer äußerst interessanten und<br />

kurzweiligen Führung empfangen.<br />

v.l.n.r. vorn: sarah Baumgart, doris duwe, andrea rogney, claudia kuhn, christine heßler, ines Müller, Mechthild schmitt,<br />

gunhild Brembs, dahinter varpu vuorjoki, Birgit schinner-schäfer, Martin kuchenmeister, simon van noppen, Brigitte klose,<br />

es fehlen sebastian zgraja und der fotograf gerhard klose<br />

W<br />

ährend manche bereits zu Ausbildung und Studium<br />

Besuchsüberwachungen in den Eine Schul- oder Berufsausbildung oder ein<br />

großen Besuchsraum oder zu Studium sind dem Arbeiten gleichgestellt<br />

Mandantengesprächen gar bis zu den Ein-<br />

und werden genauso entlohnt. Den größten<br />

zelbesucherzimmern mit und ohne Trennscheibe<br />

vorgedrungen waren, war für andere<br />

der Blick hinter die schwedischen Gardinen<br />

völliges Neuland. Viele interessante Daten<br />

und offene Antworten auf neugierige oder<br />

auch nachdenkliche Fragen gab es für alle.<br />

Nach dem einführenden Vortrag zu den<br />

Eckdaten der JVA Würzburg und den gesetzlichen<br />

Grundlagen für den Strafvollzug<br />

konnte sich die Gruppe bei einem Rundgang<br />

durch das JVA-Gebäude ein Bild davon<br />

machen, wie eine „Karriere“ innerhalb der<br />

Haftanstalt aussehen kann. Da, von Ausnahmen<br />

abgesehen, jeder im regulären Strafvollzug<br />

verpflichtet ist, zu arbeiten, bieten<br />

die JVA je nach Verweildauer verschiedene<br />

Einsatzbereiche an.<br />

Schulungsbereich (ab Realschule) gibt es in<br />

Manche Häftlinge<br />

verzichten auf ihren Antrag<br />

auf vorzeitige Entlassung,<br />

um eine Ausbildung<br />

abschließen zu können.<br />

Straubing und Bayreuth, wo bis zu lebenslange<br />

Haftzeiten abzuleisten sind. Alle Betriebe<br />

der JVA sind Meisterbetriebe, sodass<br />

dort auch Lehrlinge ausgebildet werden und<br />

die JVA mit einem Gesellenbrief in der Tasche<br />

verlassen können. Manche Häftlinge verzichten<br />

auf ihren Antrag auf vorzeitige Entlassung,<br />

um eine Ausbildung abschließen zu<br />

14


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

können. Um auch kürzer Inhaftierten<br />

eine Möglichkeit zu bieten, werden auch<br />

Ausbildungen in Modulen angeboten, die<br />

auch außerhalb des Justizvollzuges anerkannt<br />

werden (z. B. Stapler- oder Computerführerschein).<br />

Hochschulstudenten können<br />

über einen sogenannten getunnelten Internetzugang<br />

(kein Google usw.) ein Fernstudium<br />

an der Universität Hagen absolvieren.<br />

Hausarbeiter und interne Werkstätten<br />

Hausarbeiter sind Gefangene, die innerhalb<br />

der JVA arbeiten, z. B. Wäsche oder Essen<br />

ausgeben, Reinigungsarbeiten erledigen.<br />

Auch sie werden für ihre Arbeit entlohnt.<br />

In der Würzburger JVA gibt es eine Schlosserei,<br />

Schreinerei, KFZ-Werkstatt, einen<br />

Landschaftspflegebetrieb, Elektrobetrieb<br />

und Baubetrieb sowie einen Gebäudereinigungsbetrieb.<br />

Auch Zulieferarbeiten für die<br />

Airbag-Industrie und die Herstellung von<br />

Plastik-Spielzeug werden hier erledigt. In<br />

den internen Werkstätten wird zunächst der<br />

Bedarf der Justizvollzugsanstalten gedeckt<br />

(Türen, Geländer, Gitter, Schränke, Betten<br />

usw.) Die Dienste werden auch auf dem freien<br />

Markt angeboten, jedoch aus Rücksicht<br />

auf die ortsansässigen Handwerker, nicht<br />

beworben. Jeder Bürger kann sich von der<br />

JVA einen Kostenvoranschlag unterbreiten<br />

lassen. Wichtig ist der Zeitfaktor: Es kann<br />

zu gewissen Verzögerungen kommen, wenn<br />

der mit dem Auftrag befasste Gefangene<br />

beispielsweise vorübergehend in eine andere<br />

JVA überstellt werden muss, um dort an<br />

einer Gerichtsverhandlung teilzunehmen.<br />

Die JVA Würzburg ist stolz<br />

auf ihre Küchenlehrlinge.<br />

Im dritten Lehrjahr absolvieren sie<br />

ein À-la-carte-Praktikum<br />

in der Würzburger Gastronomie,<br />

weil das innerhalb der JVA<br />

nicht möglich ist.<br />

Sie werden sehr gerne genommen<br />

und oftmals ergibt sich<br />

ein Arbeitsverhältnis für die Zeit<br />

nach der Haft.<br />

Da manche Werkstätten offene Rolltore<br />

haben und ggf. auch Arbeiten beim Kunden<br />

vor Ort auszuführen sind, dürfen diese<br />

Arbeiten nur von bestimmten Häftlingen<br />

ausgeführt werden.<br />

Außerhalb der Mauern<br />

Ein weiterer Schritt ist möglich, wenn jemand<br />

– immer bei entsprechender Eignung<br />

– noch maximal 18 Monate bis zur voraussichtlichen<br />

Entlassung hat. Er kann dann<br />

ins Freigängerhaus mit etwa 30 bis 35 Plätzen<br />

außerhalb der JVA-Mauern umziehen.<br />

Das verringert auch das Sicherheitsrisiko für<br />

die Anstalt, das durch das tägliche Ein- und<br />

Ausgehen zur Arbeit oder zum Berufspraktikum<br />

entsteht. Die JVA Würzburg ist stolz auf<br />

ihre Küchenlehrlinge. Im dritten Lehrjahr<br />

absolvieren sie ein À-la-carte-Praktikum<br />

in der Würzburger Gastronomie, weil das<br />

innerhalb der JVA nicht möglich ist.<br />

Sie werden sehr gerne genommen und<br />

oftmals ergibt sich ein Arbeitsverhältnis für<br />

die Zeit nach der Haft. Ebenfalls außerhalb<br />

der Mauern ist der Jugendarrest, weil hier<br />

die pädagogische Arbeit vorrangig ist. Nicht<br />

selten machen sich die jugendlichen Arrestanten<br />

auch für die Gesellschaft nützlich<br />

und leisten gemeinnützige Arbeiten.<br />

Resozialisierung<br />

Sobald ein freies Beschäftigungsverhältnis<br />

erlaubt wird, ist das Ziel fast erreicht. Im<br />

Sinne der Rückkehr in die Normalität kann<br />

dann mit Genehmigung der JVA ein Arbeitsvertrag<br />

direkt zwischen dem Arbeitgeber<br />

und der Person im Vollzug geschlossen<br />

werden. Außerdem sind in den letzten neun<br />

Monaten durch Haft- und Sonderurlaub fast<br />

vier Wochenenden pro Monat frei, sodass es<br />

für die Familie des Inhaftierten fast so ist,<br />

als ob ein Familienvater unter der Woche<br />

auf Montage wäre. Für Frauen, die drei bis<br />

sechs Monate vor der voraussichtlichen<br />

Entlassung stehen, gibt es darüber hinaus<br />

das Projekt RAuS (Raus aus der Haft – rein<br />

in Arbeit und Sozialraum) unter Kooperation<br />

der Justizvollzugsanstalt mit den beruflichen<br />

Fortbildungszentren der bayerischen Wirtschaft<br />

(bfz) und der Agentur für Arbeit.<br />

Geld und Versicherungen<br />

Drei Siebtel des Arbeitsverdienstes – die<br />

Stundenlöhne betragen rund 1 bis 2 Euro<br />

– dürfen Strafgefangene beim monatlichen<br />

Anstaltseinkauf ausgeben, vier Siebtel werden<br />

für die Inhaftierten als Überbrückungs-<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

15


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

geld für die Zeit nach der Haftentlassung<br />

angespart. Die Häftlinge zahlen nicht in die<br />

Krankenversicherung ein, sondern haben<br />

Anspruch auf eine freie Heilfürsorge. In der<br />

JVA arbeiten mehrere festangestellte Ärzte.<br />

Es sind auch Behandlungsräume eingerichtet,<br />

in denen Fachärzte von außerhalb<br />

alles vorfinden, was sie zur Behandlung der<br />

Häftlinge vor Ort brauchen. Deshalb muss<br />

zu Facharztbehandlungen außerhalb der JVA<br />

nur in Ausnahmefällen ausgeführt werden.<br />

Auch zur Rente werden keine Beiträge<br />

geleistet, die Haftzeit ist eine Ausfallzeit. Es<br />

werden jedoch Beiträge zur Arbeitslosenversicherung<br />

geleistet, damit die Häftlinge nach<br />

der Entlassung fiktiv eingestuft werden und<br />

Arbeitslosengeld erhalten können.<br />

Religiöses<br />

In der JVA Würzburg gibt es eine evangelische<br />

Pfarrerin und einen katholischen<br />

Pfarrer sowie zwei katholische Pastoralassistenten.<br />

Rabbiner und muslimische Geistliche<br />

können bei Bedarf gerufen werden.<br />

Wer sonntags den Gottesdienst besucht, hat<br />

am Wochenende eine Stunde mehr Aufschlusszeit.<br />

Denn am Wochenende – abgesehen<br />

von den Essensausgaben – bleiben<br />

die Häftlinge die gesamte Zeit in ihrer Zelle.<br />

Wenn es durch Feiertage oder Brückentage<br />

verlängerte Wochenenden gibt, macht das<br />

den Gefangenen sehr zu schaffen.<br />

Post<br />

Häftlinge können Briefe empfangen und<br />

auch Zeitungen abonnieren; sie dürfen aber<br />

wegen des erhöhten Kontrollaufwands keine<br />

Pakete mehr empfangen. Auch Mitbringsel<br />

von Besuchern sind nicht erlaubt. Stattdessen<br />

ist es jetzt möglich, drei Mal pro Jahr<br />

nicht Bestrafung, sondern Befähigung zum straffreien<br />

Zusammenleben in der Gesellschaft<br />

ist das ziel der Jva würzburg.<br />

Sondereinzahlungen auf ihr Konto zu tätigen.<br />

Das ermöglicht den Häftlingen, sich –<br />

zusätzlich zum regulären Einkauf – beispielsweise<br />

Kosmetikartikel, Lebensmittel<br />

oder einen Jogginganzug für den Sport<br />

zu kaufen. Angehaltene Post, die unerlaubte<br />

Mitteilungen enthält, wird zur persönlichen<br />

Habe genommen, die bei der Entlassung<br />

wieder ausgehändigt wird. Der Häftling erhält<br />

darüber eine Benachrichtigung.<br />

Auch wenn die Teilnehmer nach der knapp<br />

dreistündigen Führung nicht zuletzt wegen<br />

der sommerlichen Temperaturen froh waren,<br />

das gastliche Gebäude ohne große Umstände<br />

wieder verlassen zu können: Ein herzliches<br />

Dankeschön an die beiden Mitarbeiter der<br />

JVA Würzburg, die uns einen einmaligen<br />

Einblick ermöglicht haben, und an die Organisatoren<br />

Ines Müller und Sebastian Zgraja<br />

sowie die Mitglieder der Regionalgruppe<br />

Würzburg, welche die Aschaffenburger<br />

Delegation sogar vom Bahnhof abgeholt und<br />

wieder dorthin zurückgebracht haben.<br />

INFO<br />

i!<br />

Zahlen und Fakten<br />

Die JVA Würzburg wurde 1996 bezogen und<br />

ist für eine maximale Verweildauer von sechs<br />

Jahren ausgelegt, wobei die mittlere Verweil-<br />

dauer derzeit bei rund sechs Monaten liegt.<br />

Derzeit gibt es 620 Insassen, davon 100<br />

weibliche, etwa 110 sind Untersuchungshäftlinge.<br />

Unter 20 Jahren gibt es derzeit niemanden,<br />

die Hauptgruppe ist zwischen 30<br />

und 40 Jahre alt (es gibt auch Ausnahmen:<br />

Kürzlich feierte ein Häftling seinen 83. Geburtstag<br />

im Gefängnis). Der Ausländeranteil<br />

liegt bei etwa 35 % (ohne Deutsche,<br />

die nicht aus Deutschland kommen, das<br />

sind weitere 10 %).<br />

Zum Vergleich die Eckdaten der JVA<br />

Aschaffenburg vom September 2012:<br />

Eröffnung 1970, maximale Vollzugsdauer<br />

von zwei Jahren. Platz für 167 Häftlinge,<br />

davon 12 Frauen. Sowohl in Würzburg als<br />

auch in Aschaffenburg wurde das vorherige<br />

veraltete Gefängnis im Stadtzentrum<br />

aufgegeben. <strong>Bayern</strong>weit sind rund 12.600<br />

Menschen im Justizvollzug.<br />

Gesetzliche Grundlage<br />

Interessanterweise sind die gesetzlichen<br />

Grundlagen für den Strafvollzug noch<br />

gar nicht so alt: 1977 trat das Strafvollzugsgesetz<br />

(StVollzG) in Kraft, 2008 das<br />

Bayerische Strafvollzugsgesetz (BayStVollzG).<br />

Entgegen landläufiger Auffassung<br />

besteht die Aufgabe der JVA nicht in der<br />

Bestrafung, sondern im Verhindern weiterer<br />

Straftaten und der Befähigung zum<br />

straffreien Zusammenleben in der Gesellschaft.<br />

Weitere Infos:<br />

www.Justizvollzug<strong>Bayern</strong>.de/JV/<br />

Anstalten/JVA_Wuerzburg/<br />

16


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

Vorsorgen für den<br />

Ernstfall von Lisa Rüth<br />

Ein Münchner zu Gast<br />

bei Freunden: Roland Hoffmann<br />

spricht in Aschaffenburg<br />

zum Thema Notfallmanagement<br />

ür den Aschaffenburger, oder,<br />

um mit dem Kabarettisten Urban<br />

Priol zu sprechen, „Randbayer mit<br />

unterfränkischem Migrationshintergrund“,<br />

sind die Wege zu den<br />

Veranstaltungen unseres<br />

Landesverbandes oftmals weit. Umso<br />

mehr freute sich die Regionalgruppe Aschaffenburg,<br />

als sie im April einen Gast aus dem<br />

fernen München begrüßen durfte: Roland<br />

Hoffmann hatte den weiten Weg aus der<br />

Landeshauptstadt auf sich genommen, um<br />

sein Notfallhandbuch<br />

zu präsentieren.<br />

Das Hinterzimmer<br />

unseres<br />

Stammlokals war<br />

gut gefüllt und<br />

drohte aus allen Nähten zu platzen. Nur<br />

wenige Mitglieder der Regionalgruppe<br />

wollten sich den Vortrag des ehemaligen<br />

Vorsitzenden des <strong>BDÜ</strong> Landesverbandes<br />

<strong>Bayern</strong> entgehen lassen, denn die Relevanz<br />

des Themas Notfallmanagement war allen<br />

klar: Vorbereitungszeit für Unfälle gibt es<br />

nicht, Krankheiten nehmen keine Rücksicht<br />

auf volle Terminkalender und knappe Deadlines.<br />

Nur was genau gilt es zu tun, wenn<br />

wir uns nicht selbst um unser Tagesgeschäft<br />

kümmern können? Roland Hoffmann empfahl<br />

uns, ein Notfallhandbuch anzulegen, anhand<br />

dessen eine Person unseres Vertrauens<br />

unser Geschäft provisorisch weiterführen,<br />

sich mit Kunden in Verbindung setzen<br />

und die Zahlungsströme überwachen kann.<br />

Das Notfallhandbuch<br />

sollte dort ansetzen,<br />

wo unser Arbeitstag<br />

beginnt: am Computer.<br />

Wo schalte ich<br />

den Computer ein? Diese banale Frage sorgte<br />

im ersten Augenblick für Gelächter, doch<br />

jeder Dell-Nutzer, der auf einmal einem Mac<br />

gegenübersitzt, weiß, wovon Roland Hoffmann<br />

spricht – auch ganz ohne Notsituation,<br />

in der sowieso die Nerven blank liegen.<br />

„Wichtig ist eine genaue Dokumentation<br />

aller Arbeitsabläufe,“ so Roland Hoffmann.<br />

Dabei erkenne man oft, wie unkoordiniert<br />

und unlogisch viele Prozesse in unserem<br />

täglichen Geschäft ablaufen. Es biete sich<br />

daher an, die Erstellung eines Notfallhandbuchs<br />

auch gleich dafür zu nutzen, unser<br />

Büro sowohl hinsichtlich der Arbeitsabläufe<br />

als auch physisch besser zu ordnen. Für die<br />

Organisation unserer Festplatte, zu Programmen<br />

und Möglichkeiten der Auftragsverwaltung<br />

und Buchhaltung hatte er dabei<br />

tolle Tipps parat. Doch das Notfallhandbuch<br />

ist nur eine Komponente eines gelungenen<br />

Notfallmanagements. Eine zweite ist die<br />

Wahl der richtigen Vertrauensperson, denn<br />

schließlich gewähren wir dieser Person<br />

Zugriff auf all unsere geschäftlichen Daten,<br />

Postfächer und Konten, ganz zu schweigen<br />

von den Daten unserer Kunden. Es wird<br />

an dieser Person sein, unsere Kunden zu<br />

informieren, zu entscheiden, was mit Aufträgen<br />

geschieht, die wir selbst nicht mehr<br />

fristgerecht erledigen können, Rechnungen<br />

zu schreiben, Zahlungseingänge zu<br />

überwachen, Mahnungen zu verschicken<br />

usw. Auch für die Wahl unserer ganz<br />

persönlichen Vertrauensperson lieferte<br />

die Darstellung hilfreiche Denkanstöße.<br />

Niemand macht sich gerne Gedanken über<br />

Situationen, in denen man – und sei es auch<br />

nur temporär – nicht mehr in der Lage ist,<br />

seinen Beruf auszuüben. Doch der Vortrag<br />

hat uns vor Augen geführt, wie wichtig es<br />

ist, es trotzdem zu tun. Ein Notfallhandbuch<br />

macht viel Arbeit, die sich jedoch lohnt –<br />

schon allein deshalb, weil sie uns hilft, die<br />

Prozesse in unserem kleinen (oder großen)<br />

Unternehmen effizienter zu gestalten und<br />

eine logische, nachvollziehbare Struktur<br />

zu schaffen. Roland Hoffmanns Besuch<br />

war für die Regionalgruppe Aschaffenburg<br />

der gelungene Auftakt eines spannenden<br />

und ereignisreichen Jubiläumsjahrs. Die<br />

Regionalgruppe feierte <strong>2013</strong> ihr 20-jähriges<br />

Bestehen und freute sich, in diesem besonderen<br />

Jahr noch viele weitere Kolleginnen<br />

und Kollegen aus allen Landesteilen zum<br />

Symposium „Interkulturelle Kommunikation<br />

im Gerichtssaal“ am 27. September begrüßen<br />

zu dürfen. Zu den „Schmerlenbacher<br />

Tagen“ am 29./30. November in Aschaffenburg<br />

sind natürlich auch alle Kolleginnen<br />

und Kollegen eingeladen.<br />

INFO<br />

i!<br />

wer nach diesem artikel lust bekommen<br />

hat, sich mit dem thema notfallmanage-<br />

ment näher auseinanderzusetzen und<br />

selbst ein notfallhandbuch zu erstellen:<br />

das nächste seminar „Notfallmanagement<br />

für Übersetzer und Dolmetscher“<br />

findet am 7. Dezember in Ludwigshafen<br />

statt.<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

17


a<br />

<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

So oder so ähnlich wird<br />

häufig – mal ironisch,<br />

mal anerkennend – über die<br />

bayerischen Mitglieder gespöttelt.<br />

Es ist sicherlich richtig,<br />

dass in <strong>Bayern</strong> momentan noch<br />

die höchsten Mitgliedsbeiträge<br />

innerhalb des <strong>BDÜ</strong> bezahlt werden,<br />

allerdings werden diese auch<br />

gezielt und sinnvoll verwendet.<br />

Es war schon immer<br />

etwas teurer,<br />

etwas Besonderes<br />

zu sein von Martina Hesse-Hujber<br />

Ein bisschen Historie<br />

Im Mai 2003 genehmigte die Mitgliederversammlung<br />

eine erhebliche Beitragserhöhung,<br />

wenn auch mit knapper Mehrheit. Der<br />

Umzug in die neue Geschäftsstelle in der<br />

Baaderstraße, die Einstellung einer zweiten<br />

Kraft zur Unterstützung der damaligen<br />

Geschäftsführerin, die Anschaffung eines<br />

neuen Softwaresystems zur Mitgliederverwaltung<br />

(man arbeitete damals noch mit<br />

einer DOS-basierten Software) sowie einer<br />

professionellen Kommunikationsplattform<br />

für die Mitglieder führte zu einem Mehrbedarf<br />

von 53.000 Euro. Der Mitgliedsbeitrag<br />

wurde deshalb um 29 Prozent auf 216 Euro<br />

angehoben. 2005 formierte sich der Vorstand<br />

neu und manche der damals beschlossenen<br />

Positionen kamen auf den Prüfstand.<br />

So wurden die Pläne zur Anschaffung einer<br />

neuen Software zur Mitgliederverwaltung<br />

verworfen und man beschloss die Programmierung<br />

einer kostengünstigeren Access-<br />

Datenbank. Aufgrund der hohen laufenden<br />

Betriebskosten nahm man auch Abstand<br />

von der Kommunikationsplattform. Aus<br />

heutiger Sicht eine richtige Entscheidung,<br />

denn all dies kann heute unsere bundesweite<br />

Plattform Mein<strong>BDÜ</strong> (und noch vieles<br />

mehr). Doch das konnte 2005 der damalige<br />

Vorstand nicht wissen und war daher<br />

mit seinen Ideen seiner Zeit weit voraus.<br />

Nach dem Weggang der Geschäftsführerin<br />

beschloss man eine Umverteilung der Aufgaben<br />

sowohl auf den Vorstand als auch auf<br />

die jetzige Geschäftsstellenleiterin Tatjana<br />

Otto und sparte so auch Personalkosten ein.<br />

Eigentlich hätte nun der Beitrag wieder<br />

gesenkt werden können. Da immer mehr<br />

Gelder in die Rücklagen flossen, gab es dazu<br />

2007 auch einen Antrag. Doch von Jahr zu<br />

Jahr beauftragten die Mitgliederversammlungen<br />

den Vorstand erneut, diese Gelder<br />

vermehrt in Werbung und Marketing zum<br />

Nutzen aller Mitglieder zu stecken. Eine<br />

Beitragssenkung fand nie eine Mehrheit.<br />

Und heute?<br />

Die Verwaltung dieser Gelder war natürlich<br />

auch mit mehr Arbeit verbunden, denn es<br />

galt, neue Ideen umzusetzen und Projekte<br />

anzukurbeln. Dazu wurde der Vorstand auf<br />

heute sieben Mitglieder erweitert und auch<br />

die Arbeitszeit der Geschäftsstellenleiterin<br />

erhöht. Mit dem Umzug in die Räume<br />

in der Luisenstraße, die uns ein sehr viel<br />

umfangreicheres Fortbildungsprogramm<br />

ermöglichen, waren natürlich auch Mehrkosten<br />

verbunden. Heute stecken wir die<br />

Mitgliedsbeiträge gezielt in Werbung und<br />

Pressearbeit, sind auf Messen präsent,<br />

stärken die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstituten<br />

durch Fachvorträge und<br />

holen uns professionelle Unterstützung im<br />

Umgang mit dem Justiz- oder Innenministerium.<br />

Sicherlich macht einen großen Teil des<br />

Mitgliedsbeitrags der Matrikularbeitrag aus,<br />

aber dieser ist in den letzten zehn Jahren<br />

nur von 5,50 auf 6,50 Euro pro Mitglied<br />

und Monat gestiegen. Die Leistungen, von<br />

denen auch wir in <strong>Bayern</strong> profitieren, sind<br />

jedoch um ein Vielfaches mehr. Das bereits<br />

erwähnte Mein<strong>BDÜ</strong> ist nicht nur eine hervorragende<br />

Kommunikationsplattform, auf<br />

Große Teile des Beitrags<br />

gehen in Werbung und Pressearbeit,<br />

wir sind auf<br />

Messen präsent und nutzen<br />

professionelle Unterstützung<br />

im Umgang mit Justiz- und<br />

Innenministerium.<br />

der sich Mitglieder austauschen, Gruppen<br />

Termine vereinbaren oder sich Funktionsträger<br />

abstimmen. Sie ist gleichzeitig unsere<br />

Mitglieder- und Seminarverwaltung sowie<br />

unser Buchhaltungsprogramm und die<br />

Plattform für unser Langenscheidt-Projekt.<br />

Berlin leistet für uns auf Bundesebene die<br />

Lobbyarbeit, die wir auf unserer Ebene gar<br />

nicht erbringen können. Entsprechendes gilt<br />

18


a<strong>BDÜ</strong> aktuell<br />

a<br />

Beitrag pro Monat: 18,00 €<br />

davon werden bezahlt*:<br />

3,75 €<br />

1,90 €<br />

1,75 €<br />

1,75 €<br />

0,80 €<br />

0,80 €<br />

0,60 €<br />

0,50 €<br />

0,30 €<br />

0,30 €<br />

0,15 €<br />

6,50 €<br />

19,10 €<br />

geschäftsstellenleitung (vollzeitkraft): Mitgliederverwaltung<br />

und -betreuung, seminarverwaltung und -betreuung,<br />

homepage; ständige erreichbarkeit für externe anfragen<br />

Miete für geschäftsstelle mit nebenkosten<br />

vorstand (aufwandsentschädigung und reisekosten)<br />

Öffentlichkeitsarbeit (Messen, Plakataktion, flyer, werbeanzeigen)<br />

Pr-arbeit frau golms<br />

<strong>Bayern</strong>info (redaktion, layout, druck, versand)<br />

langenscheidt-Projekt<br />

regional-, fach- und sprachgruppen (leitertreffen vor JMv;<br />

seminar- und veranstaltungszuschüsse)<br />

rechts- und steuerberatung<br />

Bürobedarf (sowie telefon, Porto)<br />

homepage<br />

Matrikularbeitrag (MeinBdÜ; MdÜ; lobbyarbeit; Pressearbeit,<br />

Bundesgeschäftsstelle; kongresse)<br />

Gesamt<br />

* auf Basis der Zahlen des Budgets für <strong>2013</strong> und einer Mitgliederzahl von 1.450<br />

für die Pressearbeit und für die großen Konferenzen,<br />

die unseren Bekanntheitsgrad in<br />

den letzten Jahren gesteigert und uns einen<br />

beträchtlichen Zuwachs bei den Mitgliederzahlen<br />

beschert haben. Und schlussendlich<br />

ist in den 6,50 Euro auch noch das Abonnement<br />

für das MDÜ enthalten.<br />

Momentan geben wir sogar mehr aus,<br />

als wir durch Mitgliedsbeiträge einnehmen<br />

(siehe Tabelle), aber wichtige Projekte<br />

müssen und sollten aus den momentanen<br />

Rücklagen finanziert werden. Allerdings<br />

hat sich der Vorstand mit keinem Projekt<br />

langfristig gebunden, so dass <strong>Ausgabe</strong>npositionen<br />

jederzeit wieder zurückgefahren oder<br />

storniert werden können. Dank der Beitragserhöhung,<br />

die die Mitgliederversammlung<br />

vor zehn Jahren beschlossen hat, können<br />

wir also heute in <strong>Bayern</strong> Dinge realisieren,<br />

von denen andere Landesverbände aufgrund<br />

niedrigerer Beiträge und auch Mitgliederzahlen<br />

nur träumen. Einige Landesverbände<br />

haben keine eigene Geschäftsstelle, wo<br />

Anfragen von alten wie neuen Mitgliedern<br />

beantwortet werden. Manche Landesverbände<br />

können ihre Vorsitzenden aus Kostengründen<br />

nicht zu den Bundesmitgliederversammlungen<br />

entsenden oder haben keine<br />

Mittel, um eigene Publikationen aufzulegen,<br />

mit denen gezielt Werbung oder Aufklärung<br />

für unseren Berufsstand im eigenen<br />

Bundesland gemacht wird. Und sie haben<br />

erst recht keinen QR-Code, mit dem ihre Mitgliederdatenbank<br />

auf die Smartphones der<br />

Multiplikatoren gelangt.<br />

Bei der letzten Jahresmitgliederversammlung<br />

in Erlangen war wieder deutlich zu<br />

hören, dass die bayerischen Mitglieder sehr<br />

zufrieden mit den gebotenen Leistungen<br />

sind.<br />

Zudem zeugt die stetig steigende Mitgliederzahl<br />

ebenfalls davon, dass viele gerne<br />

hiervon profitieren und wir wohl (immer<br />

noch) auf dem richtigen Weg sind.<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

19


Blickpunkt<br />

Der Neue im<br />

Vorstand – Markus Schmitz<br />

im Portrait von Annemarie Zoppelt und Ines Kunzmann<br />

Das Ressort Fortbildung hat seit der<br />

diesjährigen Jahresmitgliederversammlung einen neuen Leiter.<br />

Markus Schmitz, der seit November 2012 auch<br />

die Regionalgruppe Allgäu leitet, wurde mit großer Mehrheit<br />

in den Vorstand gewählt. Lioba Klein, die bis zur letzten<br />

Jahresmitgliederversammlung dieses Ressort im Vorstand<br />

innehatte, hatte nicht mehr kandidiert.<br />

Die Verbandsarbeit lebt sowohl seine Motivation und seine Ziele.<br />

Kontinuität als auch von neuen Redaktion: Das eine oder andere Mitglied<br />

Ideen – und genau dies ist auch des Landesverbandes <strong>Bayern</strong> wird Sie vielleicht<br />

noch nicht kennen, vor allem nicht per-<br />

das Ergebnis der Wahlen auf der diesjährigen<br />

Jahresmitgliederversammlung des <strong>BDÜ</strong> sönlich. Könnten Sie ein paar Worte zu Ihrem<br />

in Erlangen. Seit April <strong>2013</strong> gibt es im beruflichen Hintergrund und Ihrem aktuellen<br />

Vorstand des Landesverbandes <strong>Bayern</strong> einen Tätigkeitsfeld sagen?<br />

neuen Mann für das Ressort Fortbildung: Schmitz: Nach meiner Ausbildung am<br />

Der Übersetzer und Dolmetscher Markus Fremdspracheninstitut der Landeshauptstadt<br />

München (FIM) zum Übersetzer und<br />

Schmitz aus Marktoberdorf wurde am<br />

20. April in den Vorstand gewählt. Lioba Dolmetscher für die englische Sprache,<br />

Klein hatte sich für einen Ausstieg aus dem Fachgebiet Technik, Nebensprache Spanisch,<br />

Vorstand entschieden, um sich in Zukunft war ich erst einmal in der Wirtschaft fest<br />

vorrangig ihrer Tätigkeit als Konferenzdolmetscherin<br />

intensiv widmen zu können. nicht so sehr im Sprachdienstleistungsbe-<br />

angestellt. Zunächst lagen meine Tätigkeiten<br />

Da der Arbeitsaufwand aufgrund des immer reich, später aber dann immer mehr. Nach<br />

größer werdenden Fortbildungsangebots etwa zwei Jahren Festanstellung wuchs in<br />

im Landesverband immer umfangreicher mir der Wunsch, mich als Übersetzer und<br />

wurde, beschloss der Vorstand bereits im Dolmetscher selbständig zu machen. Und<br />

Vorfeld, das Ressort neu zu strukturieren. einer der ersten Schritte war es damals tatsächlich,<br />

Mitglied im <strong>BDÜ</strong> zu werden. In der<br />

Zukünftig wird Markus Schmitz die Konzeption<br />

des Fortbildungsprogramms entwickeln Anfangszeit nahm ich das Angebot des <strong>BDÜ</strong><br />

und Barbara Tinschert die Fortbildungen nicht wirklich zur Kenntnis – und ich glaube,<br />

so etwas wie die Existenzgründergruppe<br />

planen und organisieren. Um Markus<br />

Schmitz näher kennenzulernen, bat ihn das gab es damals auch gar nicht. Zu den<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info zu einem Gespräch über<br />

Treffen der englischen Sprachgruppe und<br />

der Fachgruppe Technik hingegen ging<br />

ich schon bald sehr gerne. Nach einer steilen<br />

Lernkurve im ersten Jahr hatte ich nach kurzer<br />

Zeit ein recht ordentliches Portfolio an<br />

Kunden vorzuweisen. Neben Patentschriften,<br />

Broschüren und Webseiten übersetze ich<br />

viele Ausschreibungsunterlagen und ganz<br />

klassisch tatsächlich auch Bedienungsanleitungen.<br />

Mittlerweile jährt sich der Sprung<br />

in die Selbständigkeit schon zum elften Mal<br />

und für mich gibt es kein Zurück in die Festanstellung.<br />

Seit meinem Umzug „aufs Land“<br />

im letzten Jahr bin ich fast ausschließlich als<br />

Übersetzer tätig – Dolmetschen scheint doch<br />

mehr in der Stadt gefragt zu sein.<br />

Redaktion: Was hat Sie motiviert, für den<br />

Vorstand des Landesverbandes <strong>Bayern</strong> zu<br />

kandidieren?<br />

Schmitz: Ich habe die Entwicklung des <strong>BDÜ</strong><br />

LV <strong>Bayern</strong> in den letzten 11 Jahren miterlebt,<br />

in denen sich, wie ich finde, sehr viel getan<br />

hat. Das hat mich wirklich fasziniert, und<br />

ich wollte gerne bei der weiteren Entwicklung<br />

mitwirken.<br />

Redaktion: Wie haben Sie die ersten Monate<br />

als neues Vorstandsmitglied erlebt?<br />

Schmitz: Sehr arbeitsintensiv. Es ist kaum<br />

zu glauben, wie viele verschiedene Themen<br />

im Vorstand besprochen werden. Täglich<br />

landen neue E-Mails im Posteingang, die<br />

auch immer zügig beantwortet werden<br />

möchten. Wir hatten schon mehrere Vorstandssitzungen,<br />

seit ich die Position übernommen<br />

habe, und ich muss sagen, dass<br />

mir die Zusammenarbeit mit den Kollegen<br />

und der Austausch über die anstehenden<br />

Themen richtig gut gefallen.<br />

20


Blickpunkt<br />

b<br />

Markus schmitz leitet nun<br />

das ressort Fortbildung<br />

im vorstand<br />

Redaktion: Sie haben ja das Ressort Fortbildung<br />

übernommen. Gab es bereits konkrete<br />

Aufgaben, die Sie anpacken konnten?<br />

Schmitz: Wir haben uns, wie in der Einleitung<br />

bereits erwähnt, grundlegend neu<br />

aufgestellt. Es hatte sich gezeigt, dass die<br />

Organisation des Fortbildungsprogramms<br />

nicht mehr von einem ehrenamtlichen<br />

Vorstandsmitglied alleine gestemmt werden<br />

konnte. Meine Vorgängerin, Lioba Klein, hat<br />

hier wirklich Unglaubliches geleistet. Jetzt<br />

verhält es sich so, dass ich für die betriebswirtschaftliche<br />

Betrachtung und die Strategie<br />

zuständig bin und als Ansprechpartner<br />

bei eventuell auftretenden Problemen<br />

fungiere. Die administrativen Aufgaben wie<br />

Seminarplanung, Buchung der Referenten<br />

oder Kalkulationen im Vorfeld übernimmt<br />

Barbara Tinschert, die auch seit vielen<br />

Jahren Mitglied des <strong>BDÜ</strong> ist. Bereits jetzt<br />

weiß ich ihre Arbeit und ihre konstruktiven<br />

Vorschläge sehr zu schätzen. Unser Ziel ist<br />

es, weiterhin ein anspruchsvolles Fortbildungsprogramm<br />

anzubieten. Dabei greifen<br />

wir auch gerne die Vorschläge unserer<br />

Mitglieder auf. Um die Buchungen seitens<br />

der Mitglieder kümmert sich nach wie vor in<br />

bewährter Manier unsere Geschäftsstellenleiterin<br />

Frau Otto.<br />

Redaktion: Welche Philosophie steckt hinter<br />

Ihrem Einsatz im Landesverband <strong>Bayern</strong>?<br />

Oder anders gefragt, was würden Sie gerne<br />

mit Ihrem Engagement erreichen?<br />

Schmitz: Kurz gesagt: Ich bin ein Freund<br />

von Transparenz. Als „normales“ Mitglied<br />

habe ich nicht wirklich viel von der Vorstandsarbeit<br />

mitbekommen. Mein Ziel ist<br />

es, die wichtigen Dinge, die sich hinter den<br />

Kulissen abspielen, möglichst transparent<br />

für alle Mitglieder zu machen.<br />

Redaktion: Welche Aufgabe empfinden Sie<br />

als besondere Herausforderung?<br />

Schmitz: Einerseits die reibungslose Fortführung<br />

der Organisation unserer Fortbildungen,<br />

andererseits die Vereinbarkeit der<br />

Vorstandsarbeit mit meiner eigentlichen beruflichen<br />

Tätigkeit. Stichwort: Zeitaufwand.<br />

Redaktion: Welche Erwartungen haben<br />

Sie an die Mitglieder des Landesverbandes<br />

<strong>Bayern</strong>? Wo gibt es Möglichkeiten, Sie in Ihrer<br />

Vorstandsarbeit zu unterstützen?<br />

Schmitz: Ganz wichtig ist, dass wir konstruktive<br />

Vorschläge von unseren Mitgliedern<br />

erhalten und dass dabei auch unbequeme<br />

oder schwierige Themen nicht<br />

ausgespart werden. Ein wichtiges Tool dafür,<br />

das in meinen Augen leider immer noch<br />

zu wenig genutzt wird, ist Mein<strong>BDÜ</strong>.<br />

Redaktion: Sie sind ja erst vor kurzer Zeit<br />

aus München weggezogen. Finden Sie im<br />

ländlichen Marktoberdorf mehr Inspiration<br />

und Ruhe für Ihre Arbeit?<br />

Schmitz: In der Tat ist es hier sehr viel<br />

ruhiger als in der Stadt. Das hilft natürlich<br />

sehr bei meiner Übersetzertätigkeit. Allerdings<br />

ist es insgesamt auch eine ziemliche<br />

Umstellung gewesen, denn die Entschleunigung<br />

stellt man hier überall fest. Sei es beim<br />

Autofahren oder an der Kasse im Supermarkt<br />

– man braucht hier einfach für alles<br />

etwas mehr Zeit. Andererseits kommt mir<br />

das in meinem Alter inzwischen aber auch<br />

sehr entgegen. Und die schöne Landschaft<br />

hier entschädigt natürlich auch für einiges,<br />

das ich im Vergleich zu München hier nicht<br />

habe.<br />

Redaktion: Wie bekommen Sie die Vorstandsarbeit<br />

und Ihren Beruf “unter einen Hut”?<br />

Schmitz: Wie gesagt, ich hätte nicht gedacht,<br />

dass die Vorstandsarbeit so aufwendig<br />

ist. Aber der Tag hat ja bekanntlich 24<br />

Stunden, und als Selbständiger lässt man ja<br />

auch nicht um Punkt 18 Uhr den Stift fallen.<br />

Es findet sich schon immer noch die eine<br />

oder andere Stunde für die Erledigung der<br />

Vorstandsangelegenheiten.<br />

Redaktion: Welche Visionen haben Sie für<br />

die Konzeption der Seminare einerseits und<br />

die Vorstandsarbeit andererseits?<br />

Schmitz: Ideal wäre es natürlich, wenn wir<br />

jedes Jahr ein prall gefülltes Seminarangebot<br />

hätten und alle Seminare gut gebucht<br />

wären und reibungslos verliefen. Wie<br />

gesagt, möchte ich so viel wie möglich von<br />

dem umsetzen, was unsere Mitglieder sich<br />

wünschen.<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

21


s Service: neumitglieder<br />

Herzlich willkommen bei<br />

uns - Neumitglieder<br />

im <strong>BDÜ</strong> Landesverband<br />

<strong>Bayern</strong> von März bis<br />

September <strong>2013</strong><br />

Silke Wiedemann-Walter<br />

dipl. sprachmittler, Massing<br />

wiedemann.silke@t-online.de<br />

Russisch §Ü, Englisch §Ü: recht und<br />

verwaltung, wirtschaft,<br />

handel,<br />

finanzen,<br />

industrie und technik allgemein, chemische<br />

industrie, Pharmazeutische industrie,<br />

zeugnisse, diplome, Medizin<br />

und Pharmazie, Maschinen-, anlagen-,<br />

gerätebau<br />

Yana Derevenchenko<br />

staatl. gepr. Übers., Ottobrunn<br />

yana.derevenchenko@gmx.de<br />

Russisch §Ü/M: industrie und technik<br />

allgemein, kraftwerkstechnik, kfz-technik,<br />

Maschinen-, anlagen-, gerätebau,<br />

werkzeugmaschinen, software, urkunden,<br />

tourismus,<br />

elektro- und elektronikindustrie<br />

Marta Schönberger<br />

Bayrischzell<br />

bel.monte@t-online.de<br />

studentenmitglied – sdi<br />

Jana Luft<br />

staatl. gepr. Übers. u. dolm.,<br />

nürnberg<br />

jana.luft@t-online.de<br />

Russisch §D/§Ü/M: zeugnisse, diplome,<br />

Anna Meistes<br />

B.a. gebärdensprachdolmetscherin, dorfen<br />

a.meistes@yahoo.de<br />

Gebärdensprache D: kultur, erziehung,<br />

Bildung, Pädagogik, religion, Psychologie,<br />

soziologie, film, fernsehen, theater,<br />

Bühnentechnik<br />

Danielle Fienbork<br />

München<br />

d.fienbork@gmx.de<br />

studentenmitglied – sdi<br />

Silvia Heinrich-Obermeier<br />

staatl. gepr. Übers., essenbach<br />

silvia@obermeierheinrich.de<br />

Italienisch §Ü: recht und verwaltung,<br />

Medizin und Pharmazie, tourismus,<br />

hotel-<br />

Andrea Roth<br />

erlangen<br />

roth.andrea@freenet.de<br />

studentenmitglied – ifa<br />

Katharina Holy<br />

unterschleißheim<br />

kathiholy@gmail.com<br />

studentenmitglied – sdi<br />

Kirsten Kneier<br />

dipl. Übers., München<br />

kirsten_kneier@yahoo.de<br />

Englisch Ü, Italienisch Ü: untertitelung,<br />

industrie und technik allgemein,<br />

kfz-technik,<br />

werkstoffprüfung,<br />

naturwissenschaften, Physik<br />

Rosalyn Oakes<br />

Master of arts in languages<br />

(interpreting and translation), München<br />

rose_oakes@yahoo.com<br />

Englisch D/Ü/M, Spanisch D/Ü,<br />

Französisch Ü: lebensmittelindustrie,<br />

intern. Organisationen, recht und verwaltung,<br />

internationales Privatrecht, handels-<br />

und wirtschaftsrecht,<br />

handelsrecht,<br />

Justiz, Marketing, versicherungen<br />

Julia Agerer<br />

staatl. gepr. Übers., München<br />

julia.agerer@googlemail.com<br />

Englisch §Ü: recht und verwaltung,<br />

vertragsrecht, urkunden,<br />

gerichtliche gutachten<br />

Cordula Didion<br />

staatl. gepr. Übers., nürnberg<br />

Französisch Ü: recht und verwaltung,<br />

Politik, wirtschaft, handel, finanzen,<br />

Medien und kunst, geistes- und<br />

sozialwissenschaften, sport, freizeit und<br />

touristik<br />

Sarah Schmidt<br />

staatl. gepr. Übers., München<br />

schmidt.translations@yahoo.com<br />

Spanisch §Ü: wirtschaft, handel,<br />

finanzen,<br />

sport, freizeit und touristik,<br />

geistes- und<br />

sozialwissenschaften, umwelt,<br />

recht<br />

und verwaltung, Politik, informations-<br />

technologie, Medien und kunst, kultur,<br />

erziehung, Bildung<br />

Iryna Schlotthauer<br />

staatl. gepr. Übers., München<br />

info@irynaschlotthauer.de<br />

Russisch §Ü/M: zeugnisse, diplome,<br />

Messen und ausstellungen, Bildende kunst,<br />

design, humanmedizin,<br />

recht und<br />

verwaltung, wirtschaft, handel,<br />

finanzen,<br />

sport<br />

industrie und technik allgemein, architektur<br />

und Bauwesen, Brauereiwesen, Maschinen-,<br />

anlagen-, gerätebau, recht und verwaltung,<br />

geschäftsberichte, Bilanzen, Jahresabschlüsse,<br />

steuern<br />

Stefanie Hettmann<br />

staatl. gepr. Übers., Passau<br />

stefanie@hettmann.de<br />

Englisch Ü: zeugnisse, diplome,<br />

geistes- und sozialwissenschaften,<br />

geschichte, Medien und kunst, architektur,<br />

erneuerbare<br />

energien, yoga,<br />

essen, trinken<br />

und kochen, Jagdwesen<br />

Lina Lopes Monteiro<br />

diplom-Übersetzerin,<br />

aschaffenburg<br />

lina_lopes03@hotmail.com<br />

Portugiesisch Ü/M, Englisch Ü:<br />

wirtschaft allgemein, umwelt, chemie,<br />

Politik, allgemeine<br />

geschäftsbedingungen,<br />

informationstechnologie,<br />

industrie und<br />

technik allgemein, geistes- und sozial-<br />

wissenschaften, kultur, erziehung, Bildung<br />

Ivana Kahle<br />

Master of education, zagreb<br />

ivanakahle@gmail.com<br />

Kroatisch Ü/M, Italienisch Ü:<br />

Journalismus, werbung, architektur,<br />

Bauwesen, elektro- und haushaltsgeräte,<br />

unterhaltungselektronik (geräte),<br />

Ophthalmologie, zahnmedizin,<br />

immobilienwirtschaft<br />

István Fejér<br />

dipl.ing.univ., staatl. gepr. Übers. u. dolm.,<br />

heimstetten<br />

istvan.fejer@hunlingua.de<br />

Ungarisch §D/§Ü: industrie und technik<br />

allgemein, Medizin und Pharmazie,<br />

informationstechnologie, Politik, recht und<br />

verwaltung, wirtschaft, handel, finanzen,<br />

umwelt<br />

und gaststättengewerbe, zeugnisse,<br />

diplome, werbung, Polizei, Justiz, kriminologie<br />

Anna Trupl-Mattiesson<br />

staatl. gepr. Übers., train<br />

annatrupl@gmx.net<br />

Tschechisch §Ü/M: recht und verwaltung,<br />

Justiz, Medizin und Pharmazie, Medizintechnik,<br />

urkunden, sozialpolitik, naturheilkunde,<br />

informationstechnologie, umwelt<br />

Nadiya Neroznak<br />

staatl. gepr. Übers., nürnberg<br />

info@itsuebersetzungen.de<br />

Ukrainisch §Ü/M, Russisch §Ü:<br />

zeugnisse, diplome, energiewirtschaft und<br />

energieerzeugung, Metallverarbeitung,<br />

elektro- und haushaltsgeräte, eisenbahntechnik,<br />

werkzeugmaschinen,<br />

allgemeine geschäftsbedingungen, Justiz,<br />

geschäftsberichte, Bilanzen<br />

Maria-Giovanna Rinaldi<br />

Magistra der Philosophie, igls<br />

uerinaldi@aon.at<br />

Italienisch Ü/M: nahrungs- und<br />

genussmittel, Bekleidung und Mode,<br />

schuhindustrie, werbung,<br />

kosmetikindustrie, Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, Messen und<br />

ausstellungen, Baustoffindustrie, Pharmazie<br />

Julia Harwardt<br />

staatl. gepr. Übers., augsburg<br />

julia_harwardt@web.de<br />

Französisch Ü: industrie und technik<br />

allgemein, luft- und raumfahrt,<br />

telekommunikationstechnik, Presse- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit, unternehmensführung<br />

Adrian Croce<br />

staatl. gepr. Übers., München<br />

adriancroce@gmx.de<br />

Spanisch §Ü: zeugnisse,<br />

diplome, industrie<br />

Melanie Marth<br />

M.a., staatl. gepr. Übers. u. dolm., dorfen<br />

melaniemarth@gmx.de<br />

Englisch D/Ü: textilindustrie, Patentrecht,<br />

Patentschriften, wirtschaft allgemein,<br />

wirtschaftspolitik, volkswirtschaft,<br />

Betriebswirtschaft, handel, geschichte<br />

Marie-Louise<br />

Andersen de Medrano<br />

staatl. gepr. Übers. u. dolm., schweinfurt<br />

translations@translationandersen.com<br />

Englisch D/Ü: Migrations- und<br />

integrationspolitik,<br />

flüchtlings- und<br />

asylwesen,<br />

internationale Organisationen,<br />

Medizintechnik, eu-institutionen,<br />

tourismus<br />

Gina Hinze<br />

München<br />

gina_hinze@yahoo.de<br />

studentenmitglied – sdi<br />

Marianne Gropp<br />

würzburg<br />

fairylikemary@web.de<br />

studentenmitglied – würzburger<br />

dolmetscherschule<br />

Magdalena Adam<br />

staatl. gepr. Übers., gars am inn<br />

magdalenaaadam@gmail.com<br />

Englisch Ü: humanmedizin, veterinär-<br />

medizin, wirtschaft allgemein, essen,<br />

trinken und kochen, tourismus<br />

Trisha Kovacic-Young<br />

staatl. gepr. Übers., wien<br />

office@ytny.com<br />

Englisch Ü/M: wirtschaft, handel,<br />

finanzen, industrie und technik allgemein,<br />

umwelt, Jahresabschlüsse, versicherungen,<br />

wasserwirtschaft,<br />

umweltschutz,<br />

windenergie, Möbelindustrie<br />

Caroline Verena Kümmerling<br />

München<br />

kuemmerlingc@web.de<br />

studentenmitglied – sdi<br />

Michael Kuhn<br />

ichenhausen<br />

kuhnichenhausen@gmail.com<br />

studentenmitglied – fiM<br />

und technik allgemein, fahrzeugbau,<br />

arbeitsschutz, informationstechnologie,<br />

sozialversicherung, sport, freizeit und<br />

touristik, Medien und kunst<br />

Judith Schenkewitz<br />

München<br />

judithschenkewitz@freenet.de<br />

studentenmitglied – sdi<br />

22


Service: neumitglieder termine<br />

s<br />

Ganna Derepovska<br />

staatl. gepr. Übers., erlangen<br />

anjaderepovska@gmail.com<br />

Russisch §D/§Ü/M: urkunden, wirtschaft<br />

allgemein<br />

Jessica Schulz<br />

M.a., Baldham<br />

jessica.a.schulz@gmail.com<br />

Spanisch §Ü, Italienisch Ü,<br />

Französisch Ü: Medizin und Pharmazie,<br />

vertragsrecht, urkunden<br />

Ursula Roos<br />

staatl. gepr. Übers. u. dolm., Msc in translation<br />

and interpreting,<br />

altrincham<br />

info@rooscommunications.com<br />

Englisch D/Ü: industrie und technik<br />

allgemein, energiewirtschaft und<br />

energieerzeugung, Metallverarbeitung,<br />

elektro- und elektronikindustrie,<br />

fahrzeugbau,<br />

Maschinen-, anlagen-,<br />

gerätebau,<br />

fertigungstechnik, Qualitätsmanagement,<br />

Medizintechnik<br />

Mathias Hamp<br />

M.a. . Japanologie, München<br />

hamp@xonsulting.com<br />

Japanisch D/Ü: kultur, erziehung, Bildung,<br />

geistes- und sozialwissenschaften, Medien<br />

und kunst, untertitelung, industrie und<br />

technik allgemein, informationstechnologie,<br />

softwarelokalisierung, wirtschaft, handel,<br />

finanzen, sport, freizeit und touristik<br />

Vesna Maric<br />

staatl. gepr. Übers. u. dolm., M.a., München<br />

vbr.maric@t-online.de<br />

Kroatisch §D/§Ü/M, Bosnisch §Ü: kultur,<br />

erziehung, Bildung, geistes- und<br />

sozialwissenschaften, Medien und kunst,<br />

Medizin und Pharmazie, Politik, recht und<br />

verwaltung, wirtschaft, handel, finanzen,<br />

umwelt, sport, freizeit und touristik<br />

Carola Schlagheck<br />

staatl. gepr. Übers., München<br />

schlagheck@yahoo.de<br />

Englisch §Ü: wirtschaft, handel, finanzen,<br />

recht und verwaltung, Politik, kultur,<br />

erziehung, Bildung, geistes- und sozial-<br />

wissenschaften, Medien und kunst,<br />

informationstechnologie<br />

Bianka Kraus<br />

staatl. gepr. Übers., neumarkt<br />

bianka.kraus@t-online.de<br />

Französisch Ü: Pädagogik, Psychologie,<br />

elektro- und haushaltsgeräte,<br />

ernährungswissenschaft, Mathematik,<br />

Physik, land- und forstwirtschaft,<br />

landmaschinen<br />

Elvira Süßmeier<br />

staatl. anerkannte gebärdensprachdolmetscherin,<br />

B.a., München<br />

kontakt@gsdsuessmeier.de<br />

Gebärdensprache D<br />

Sabrina Böhm<br />

staatl. gepr. Übers. u. dolm., erlangen<br />

boehm_sabrina@gmx.net<br />

Englisch D/Ü: geistes- und sozialwissenschaften,<br />

kunst, Bildende kunst,<br />

darstellende kunst, Malerei, theater, kunstgeschichte,<br />

Musik, architektur<br />

Patricia Nasser<br />

M.a. translation, zirndorf<br />

p.nasser@gmx.de<br />

Englisch Ü: abwasserwirtschaft,<br />

wasser-<br />

wirtschaft, fahrzeugbau,<br />

wirtschaft,<br />

handel, finanzen<br />

Christian Gambel<br />

staatl. gepr. Übers. u. dolm.,<br />

nürnberg<br />

chris.gambel@gmx.de<br />

Englisch D, Ü: wirtschaft, handel,<br />

finanzen, wirtschaft allgemein, finanzen<br />

allgemein, Börsenwesen<br />

Marco Pawlowski<br />

staatl. gepr. Übers., Marktredwitz<br />

marco.pawlowski@hotmail.de<br />

Englisch Ü: geschichte, Belletristik, film,<br />

fernsehen, drehbücher, synchronisation,<br />

kunst, Malerei, computerspiele, fußball<br />

Natalie Bauer<br />

haar<br />

natalie.bauer123@gmail.com<br />

studentenmitglied – sdi<br />

Daniela Ronchei<br />

Übers. u. dolm., M.a., regensburg<br />

d.ronchei@translinguales.de<br />

Italienisch D/Ü/M, Englisch D/Ü:<br />

sprachwissenschaft, Maschinen, anlagen-,<br />

gerätebau, fördertechnik,<br />

vakuumtechnik,<br />

Bekleidung und Mode, reise- und<br />

restaurantführer,<br />

elektronik allgemein,<br />

Marketing, Marktforschung<br />

Ali Vassegh Gohar<br />

staatl. gepr. Übers., München<br />

info@justizdolmetscher.info<br />

Persisch §Ü/M: familienrecht, Medizin<br />

und Pharmazie, arbeitsrecht, Polizei,<br />

sozialrecht, vertragsrecht, verwaltungsrecht,<br />

ausländerrecht, recht und<br />

verwaltung<br />

Julia Neukam<br />

staatl. gepr. Übers., B.a. fachübersetzen,<br />

nürnberg<br />

julia.neukam@gmx.net<br />

Englisch Ü: wirtschaft allgemein, informationstechnologie,<br />

Marketing, Bekleidung<br />

und Mode, textilindustrie,<br />

sport allgemein,<br />

sport, freizeit und touristik,<br />

freizeit<br />

Cornelia Barbaro-Harbeck<br />

staatl. gepr. Übers., Passau<br />

c.barbaro@gmx.de<br />

Italienisch Ü: keine fachgebiete<br />

angegeben<br />

Aktuelle Termine<br />

der Regional-, Sprach- und<br />

Fachgruppen<br />

ab November <strong>2013</strong><br />

RG ASCHAFFENBURG<br />

3. Mittwoch im Monat, 20:00 Uhr<br />

infos zu den treffen bei lothar Bernert<br />

aschaffenburg@bdue-bayern.de<br />

RG AUSGSBURG SCHWABEN<br />

2. Mittwoch im Monat<br />

infos zu den treffen bei tim slater<br />

augsburg@bdue-bayern.de<br />

RG ERDING<br />

infos zu den treffen bei louise s. Mathieu<br />

erding@bdue-bayern.de<br />

RG HOF BAyREUTH<br />

weitere infos über den Blog der gruppe:<br />

http://rghofbayreuth.wordpress.com<br />

oder per Mail:<br />

hof-bayreuth@bdue-bayern.de<br />

RG ALLGäU<br />

3. Mittwoch im ungeraden Monat<br />

abwechselnd in Marktoberdorf<br />

und kempten, infos unter:<br />

allgaeu@bdue-bayern.de<br />

RG LANDSHUT<br />

1. Dienstag im geraden Monat,<br />

19:30 Uhr Börsencafe, landshut,<br />

altstadt (neben Martinskirche)<br />

landshut@bdue-bayern.de<br />

RG MÜNCHEN<br />

infos zu Ort und zeit bei:<br />

muenchen@bdue-bayern.de<br />

RG NÜRNBERG FÜRTH<br />

ERLANGEN BAMBERG<br />

2. Mittwoch im ungeraden Monat,<br />

19:30 Uhr<br />

weinwirtschaft, friedrichstr. 11, nürnberg<br />

2. Dienstag im geraden Monat,<br />

19:30 Uhr<br />

kulisse, theaterstr. 8, erlangen<br />

nuernberg@bdue-bayern.de<br />

RG OBERLAND<br />

infos zu den treffen bei Monika roehl<br />

oberland@bdue-bayern.de<br />

RG REGENSBURG<br />

2. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr<br />

im kolpinghaus<br />

infos zu den treffen bei diether<br />

tartler<br />

regensburg@bdue-bayern.de<br />

RG ROSENHEIM<br />

monatlich nach Absprache um19:00 Uhr<br />

nächstes treffen am 07.11.13<br />

im restaurant adria<br />

rosenheim@bdue-bayern.de<br />

RG WÜRZBURG UNTERFRANKEN<br />

2. Donnerstag im Monat, 20:00 Uhr<br />

restaurant hubland, zeppelinstraße 118<br />

weitere infos bei ines Müller<br />

wuerzburg@bdue-bayern.de<br />

SPRACHGRUPPE EN<br />

interessenten werden rechtzeitig über die<br />

aktivitäten informiert<br />

nähere infos bei Joachim Braun<br />

englisch@bdue-bayern.de<br />

SPRACHGRUPPE FR<br />

einmal im Quartal in der<br />

BdÜ geschäftsstelle<br />

nähere infos bei nathalie Maupetit<br />

(am 12.12.13 findet die<br />

weihnachtsfeier statt)<br />

franzoesisch@bdue-bayern.de<br />

SPRACHGRUPPE IT<br />

2. Mittwoch des Monats, 19:00 Uhr<br />

in der geschäftsstelle<br />

nähere infos bei natalie Padovan<br />

italienisch@bdue-bayern.de<br />

SPRACHGRUPPE RU<br />

zeit und Ort auf anfrage bei<br />

nadezda Oberkampf<br />

russisch@bdue-bayern.de<br />

FACHGRUPPE TECHNIK<br />

3. Donnerstag im geraden Monat<br />

alle termine finden sie in MeinBdÜ<br />

nähere infos bei Manfred Braun<br />

technik@bdue-bayern.de<br />

FACHGRUPPE RECHT<br />

4. Mittwoch in ungeraden Monaten,<br />

jeweils 18:30 Uhr<br />

in der BdÜ-geschäftsstelle<br />

nächster termin:<br />

27.11.<strong>2013</strong><br />

nähere infos bei corinna schlüter-ellner<br />

recht@bdue-bayern.de<br />

FACHGRUPPE ExISTENZGRÜNDER<br />

4. Dienstag des Monats, 19:00 Uhr<br />

in der geschäftsstelle<br />

nächster termin:<br />

26.11.<strong>2013</strong><br />

infos und termine auch in MeinBdÜ<br />

existenzgruender@bdue-bayern.de<br />

STAMMTISCH<br />

COMMUNITy INTERPRETING (CI)<br />

infos bei Monica allara unter<br />

ci@bduebayern.de<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

23


s Service: adressen der gruppen<br />

FACHGRUPPEN<br />

1<br />

1<br />

aschaffenBurg<br />

3<br />

wÜrzBurg<br />

2<br />

hOf<br />

FACHGRUPPE<br />

EXISTENZGRÜNDER<br />

andrea Balzer<br />

tel. 089 54763390<br />

existenzgruender@bdue-bayern.de<br />

2<br />

4<br />

nÜrnBerg<br />

FACHGRUPPE<br />

RECHT<br />

corinna schlüter-ellner<br />

tel. 089 6094374<br />

recht@bdue-bayern.de<br />

schlueter-ellner@t-online.de<br />

3<br />

5<br />

regensBurg<br />

FACHGRUPPE<br />

TECHNIK<br />

Manfred Braun<br />

tel. 08071 925757<br />

technik@bdue-bayern.de<br />

4<br />

7<br />

augsBurg<br />

8<br />

6<br />

erding<br />

landshut<br />

STAMMTISCH COMMUNITy<br />

INTERPRETING (CI)<br />

Monica allara<br />

tel. 089 21297318<br />

ci@bdue-bayern.de<br />

2 Bayreuth<br />

SPRACHGRUPPEN<br />

MÜnchen<br />

2 3<br />

11<br />

4 4<br />

2 3<br />

9 rOsenheiM<br />

10 Murnau<br />

11<br />

allgäu<br />

1<br />

REGIONALGRUPPEN<br />

SPRACHGRUPPE ENGLISCH<br />

Joachim Braun<br />

1<br />

ASCHAFFENBURG<br />

lothar Bernert<br />

4 NÜRNBERG FÜRTH<br />

ERLANGEN BAMBERG<br />

ankica-lesja staniç<br />

8<br />

ERDING<br />

louise s. Mathieu<br />

tel. 089 50080770<br />

englisch@bdue-bayern.de<br />

tel. 06255 968570<br />

aschaffenburg@bdue-bayern.de<br />

tel. 0911 5109002<br />

nuernberg@bdue-bayern.de<br />

tel. 08123 991 817<br />

erding@bdue-bayern.de<br />

2 SPRACHGRUPPE<br />

FRANZöSISCH<br />

nathalie Maupetit<br />

2<br />

5<br />

9<br />

tel. 089 96203560<br />

französisch@bdue-bayern.de<br />

HOF BAy<br />

REUTH<br />

ingrid eberwein-hetz<br />

tel. 09281 7790301<br />

hof-bayreuth@bdue-bayern.de<br />

heike simon<br />

tel. 0921 15087893<br />

hof-bayreuth@bdue-bayern.de<br />

3 WÜRZBURG<br />

UNTERFRANKEN<br />

ines Müller<br />

tel. 0152 08712006.<br />

de-ru.ines.mueller@web.de<br />

REGENSBURG<br />

diether tartler<br />

tel. 0941 784 56 94<br />

regensburg@bdue-bayern.de<br />

6<br />

7<br />

LANDSHUT<br />

Bernadette tutsch<br />

tel. 0871 9453333<br />

landshut@bdue-bayern.de<br />

AUGSBURG SCHWABEN<br />

timothy slater<br />

10<br />

11<br />

ROSENHEIM<br />

annette hunger<br />

tel. 08031 615184<br />

rosenheim@bdue-bayern.de<br />

MURNAU OBERLAND<br />

Monika roehl<br />

tel. 08821 9669340<br />

oberland@bdue-bayern.de<br />

ALLGÄU<br />

Markus schmitz<br />

3<br />

4<br />

SPRACHGRUPPE ITALIENISCH<br />

natalie Padovan<br />

tel. 089 644828<br />

italienisch@bdue-bayern.de<br />

SPRACHGRUPPE RUSSISCH<br />

nadezda Oberkampf<br />

tel. 089 85673014<br />

russisch@bdue-bayern.de<br />

sebastian zgraja<br />

tel. 0931 275770<br />

wuerzburg@bdue-bayern.de<br />

tel. 0821 7292233<br />

augsburg@bdue-bayern.de<br />

tel. 08342 705 22 95<br />

allgaeu@bdue-bayern.de<br />

24


Service: Pinnwand<br />

s<br />

Daten der Telefonsprechstunde<br />

des Steuerberaters:<br />

TRIACOM<br />

– schon gekannt?<br />

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Daten<br />

der Telefonsprechstunde<br />

des Rechtsanwalts:<br />

2. di im Monat, 15-16 uhr,<br />

– 12.11.2014 – 10.12.2014 –<br />

– 14.01.2014 – 11.02.2014 –<br />

Bernhard Schmidt<br />

rechtsanwalt<br />

ludwigstr. 5 + 7<br />

d-83059 kolbermoor<br />

Tel. 08031/29610<br />

2. Do im Monat, 11-12 Uhr,<br />

14.11.<strong>2013</strong>; 12.12.<strong>2013</strong>; 9.01.2014;<br />

13.02.2014<br />

Tel. 08031 2961-0<br />

Fax 08031 296150<br />

Manfred Peters Steuerberater<br />

Steuerkanzlei Schiffmann & Peters<br />

Ludwigstr. 5+7<br />

83059 Kolbermoor<br />

www.rechtsanwalt-kolbermoor.de<br />

2. Expolingua Berlin<br />

und InDialog-Konferenz<br />

15.-17. November <strong>2013</strong><br />

Russisches Haus der Wissenschaft und Kultur<br />

Vom 15. bis zum 17. November findet die 26. Expolingua Berlin<br />

statt. Im Rahmen dieser Messe wird die erste InDialog-Konferenz<br />

unter dem Thema “Community Interpreting heute” veranstaltet,<br />

die sich neben Auftraggebern und Nutzern von Dolmetschdienstleistungen<br />

vor allem auch an Übersetzer und Dolmetscher richtet.<br />

fax 296150<br />

www.rechtsanwalt-kolbermoor.de<br />

Als Plenarredner werden Prof. Dr. Cecilia Wadensjö und<br />

Prof. Dr. Erich Prunc erwartet.<br />

Mehr Informationen gibt es unter: www.expolingua.com und<br />

unter: http://www.indialogconference. com/de/<br />

ˇ<br />

Nicht<br />

vergessen!<br />

BI find ich gut?!<br />

Ja, da sollte ich mal mein Feedback<br />

noch abgeben!<br />

Kritik und Lob zum Layout<br />

und vor allem Anregungen<br />

zu zukünftigen Themen und Informationen,<br />

die für mich besonders<br />

interessant sind.<br />

Kontakt:<br />

bayerninfo-zoppelt@bdue-bayern.de<br />

oder<br />

bayerninfo-kunzmann@bdue-bayern.de<br />

3. Exotenliste <strong>2013</strong> erschienen<br />

ab jetzt ist die exotenliste <strong>2013</strong> mit Übersetzern und dolmetschern<br />

für 35 seltenere sprachen wie Paschtu, lingala oder suaheli erhältlich.<br />

die BdÜ weiterbildungs- und fachverlagsgesellschaft mbh veröffentlicht<br />

und aktualisiert die liste jährlich. alle Übersetzer und dolmetscher sind<br />

BdÜ-Mitglieder und wurden auf ihre Qualifikation für diese Berufe hin<br />

geprüft. die liste kann auf der webseite des BdÜ kostenfrei<br />

heruntergeladen werden.<br />

Quelle: Pressemittelung <strong>BDÜ</strong> Weiterbildungs- und Fachverlagsgesellschaft mbH<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

25


Z<br />

Zu guter Letzt<br />

Ende September letzten Jahres trat<br />

Manfred Altmann mit der Frage<br />

an mich heran, ob ich Interesse<br />

hätte, das Amt des Referenten<br />

für Sprachtechnologie im LV <strong>Bayern</strong><br />

zu übernehmen, das er vier Jahre<br />

lang ausgefüllt hatte. Da ich<br />

gewissermaßen ein Faible für die<br />

kleinen „Helferlein“ im Übersetzeralltag<br />

habe, sagte ich nach einiger<br />

Bedenkzeit zu und wurde bei der<br />

diesjährigen JMV in Erlangen<br />

vorgestellt. Für diejenigen, die nicht<br />

dabei sein konnten, hier ein paar<br />

Worte zu meiner Person:<br />

Thomas Goldberg –<br />

Der neue Referent<br />

für Sprachtechnologie<br />

stellt sich vor von Thomas Goldberg<br />

eboren und aufgewachsen bin ich<br />

im mittelfränkischen „Niemandsland“<br />

zwischen Nürnberg und<br />

Würzburg, nach dem Abitur im Jahre 2002<br />

verschlug es mich dann zum Grundwehrdienst<br />

nach München. Da mir sowohl meine<br />

Einheit als auch die Stadt sehr gut gefallen<br />

haben, verpflichtete ich mich für 8 Jahre<br />

als Zeitsoldat. Den daraus resultierenden<br />

Anspruch auf Berufsförderung nutzte ich<br />

für die Ausbildung zum staatlich geprüften<br />

Übersetzer am SDI, die ich 2011 abschloss.<br />

Mangels Aussicht auf eine Festanstellung<br />

und dank Hilfe und Ermunterung seitens<br />

zahlreicher Mitglieder des <strong>BDÜ</strong>, dem ich<br />

schon 2009 als Student beigetreten war, beschloss<br />

ich danach, das Abenteuer Existenzgründung<br />

anzugehen und mich selbständig<br />

zu machen. Seit Juli 2011 arbeite ich nun als<br />

freiberuflicher Übersetzer für Englisch mit<br />

den Schwerpunkten Technik, IT, Marketing,<br />

Musik und Militär. In meiner Freizeit spiele<br />

ich Schlagzeug in einer Metal-Band, fahre<br />

viel Rad und lese gern.<br />

Bis Anfang Oktober hatte Manfred das<br />

Amt noch weitergeführt, da ich meine Lebensgefährtin<br />

nach Bangkok begleitet habe,<br />

wo sie die letzte Station ihres Rechtsreferendariats<br />

ableistete.<br />

Nach meiner Rückkehr freue ich mich<br />

nun auf die Herausforderung, Manfreds<br />

enorme Fußstapfen auszufüllen, und hoffe,<br />

dass ich seine Arbeit adäquat fortsetzen<br />

kann. Betriebsbesichtigungen fortzusetzen<br />

und gelegentliche Treffen mit interessierten<br />

Auftraggebern zu initiieren.<br />

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gefunden!<br />

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26


Service: vorstand referenten geschäftsstelle<br />

s<br />

VORSTAND<br />

IMPRESSUM<br />

Vorsitzende des Vorstands<br />

Martina Hesse-Hujber<br />

an der au 1<br />

84051 essenbach<br />

tel. 08703 91410<br />

hesse-hujber@bdue-bayern.de<br />

Ressorts:<br />

wahrnehmung der gesamtinteressen<br />

literaturübersetzer<br />

anerkennung von abschlüssen<br />

Mitglied im Vorstand<br />

Andrea Balzer<br />

türkenstr. 26<br />

80333 München<br />

tel. 089 54763390<br />

fax 089 54763389<br />

balzer@bdue-bayern.de<br />

Ressorts:<br />

existenzgründer<br />

kontakt zu ausbildungsinstituten<br />

Mitglied im Vorstand<br />

Lothar Bernert<br />

starkenburgstr. 24<br />

64678 lindenfels<br />

tel. 06255 968570<br />

fax 06255 968571<br />

bernert@bdue-bayern.de<br />

Ressorts:<br />

sprachtechnologie<br />

terminologie<br />

regional, fach- u. sprachgruppen<br />

Mitglied im Vorstand<br />

Isabelle Hofmann<br />

gollenbach 36<br />

95490 Mistelgau<br />

tel. 09279 1533<br />

fax 09279 923403<br />

isabelle.hofmann@bdue-bayern.de<br />

Ressorts:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>Bayern</strong>info<br />

angestellte sprachmittler<br />

Mitglied im Vorstand<br />

Markus Schmitz<br />

franz-schmid-str. 19<br />

87616 Marktoberdorf<br />

tel. 08342 7052295<br />

fax 08342 7052295<br />

schmitz@bdue-bayern.de<br />

Ressort:<br />

fortbildung<br />

Mitglied im Vorstand<br />

Natalie Padovan<br />

säbener str. 32<br />

81547 München<br />

tel. 089 644828<br />

fax 089 6423772<br />

padovan@bdue-bayern.de<br />

Ressort:<br />

Beeidigte Übersetzer und dolmetscher<br />

Schatzmeisterin<br />

Anke Wiesinger<br />

söllitz 7<br />

92555 trausnitz<br />

tel.<br />

0173 5662688<br />

fax 0911 308 444 3308<br />

wiesinger@bdue-bayern.de<br />

REFERENTEN<br />

Community Interpreting (CI)<br />

Monica Allara<br />

landsberger str. 205<br />

80687 München<br />

tel. 089 21297318<br />

fax 03222 3720503<br />

ci@bdue-bayern.de<br />

Terminologie<br />

Manfred Braun<br />

schmidzeile 21<br />

83512 wasserburg am inn<br />

tel. 08071 925757<br />

fax 08071 925758<br />

manfred.braun@bdue-bayern.de<br />

Sprachtechnologie<br />

Thomas Goldberg<br />

Bautzener straße 30<br />

80997 München<br />

tel. 089 12199322<br />

technologiereferent@bdue-bayern.de<br />

Angestellte Dolmetscher und Übersetzer<br />

Gisela Gruber<br />

im langen holz 11<br />

95028 hof-Jägersruh<br />

tel.<br />

09281 477291<br />

fax 09281 477291<br />

angestellte_uebersetzer@bdue-bayern.de<br />

GESCHÄFTSSTELLE<br />

<strong>BDÜ</strong> LV <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Tatjana Otto<br />

luisenstr. 1<br />

80333 München<br />

tel. 089 283330<br />

fax 089 2805451<br />

info@bdue-bayern.de<br />

öffnungszeiten:<br />

MO - FR 9.00 - 13.00 UHR<br />

Herausgeber:<br />

Bundesverband der dolmetscher und Übersetzer e. v. (BdÜ)<br />

landesverband <strong>Bayern</strong> e. v.<br />

luisenstraße 1<br />

80333 München<br />

sitz des vereins: München<br />

eintragung: amtsgericht München – vereinsregisternummer 4811<br />

Redaktion:<br />

annemarie zoppelt (redaktionsleitung)<br />

ines kunzmann<br />

Layout:<br />

ninon seydel, illustration & grafikdesign, München<br />

Druck:<br />

Bavaria druck gmbh, München<br />

das bi <strong>Bayern</strong>Info ist das offizielle Mitgliedermagazin<br />

des BdÜ landesverbandes <strong>Bayern</strong> e.v. es erscheint viermal im Jahr.<br />

die auflage beträgt ca. 1.400 (je nach Mitgliederzahl).<br />

Nächster Redaktionsschluss ist der 1. Februar 2014.<br />

Mitglieder des BdÜ erhalten das bi <strong>Bayern</strong>Info regelmäßig.<br />

Hinweis:<br />

namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung der autoren,<br />

nicht unbedingt die der redaktion oder des BdÜ landesverbandes<br />

<strong>Bayern</strong> e.v. wieder. auskünfte werden nach bestem wissen<br />

und gewissen, jedoch ohne rechtliche verbindlichkeit erteilt.<br />

BILDNACHWEIS<br />

titel: © Markus schmitz<br />

s. 3: privat<br />

s. 5: © ilona klepickij<br />

s. 6: © isabelle hofmann<br />

s. 7: © ninon seydel<br />

s. 8-10: © stefan gregor<br />

s.11: tatjana Otto<br />

s.12: privat<br />

s.13: © dorothea saur<br />

s.14-16: © christine heßler<br />

s.17: norma keßler<br />

s.21: © Markus schmitz<br />

s.26: © thomas goldberg, alejandro Moreno-ramos,<br />

© aMr - http://mox.ingenierotraductor.com<br />

bi <strong>Bayern</strong>Info 02 <strong>2013</strong><br />

27


Mitgliedermagazin des <strong>BDÜ</strong>-Landesverbandes <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

<strong>BDÜ</strong> LV <strong>Bayern</strong> E.V.<br />

Luisenstr. 1<br />

80333 München<br />

www.bdue-bayern.de

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