Juryprotokoll_Stufe 2, Tag 2 (pdf, 2MB) - architekturwettbewerb

Ort: NMS Algersdorf Projekt: WB Bildungscampus Algersdorf 

Bespr.datum: 19.11.2013 Jury-Vorsitzender: Arch. DI Reinhard Hohenwarter 

Beginn: 09:00 Ende: 18:00 

Jury-Vorsitzender Stv.: Arch. DI Armin Haghirian 

Seitenanzahl: 11 Bespr.Grundlage: GZ: 011569/2011/0033 

Schriftführer/in: DI H. Reiter, Arch. DI A. Gratl 

Bearb.Datum: 22.11.2013 

Betreff: Jury 2. Stufe – Realisierungswettbewerb 19.11.2013 

Name (ohne Titel) Büro / Firma anwesend Verteiler Kontakt 

Hohenwarter 

Haghirian 

Hirsch 

Wührer 

Werle 

Fachpreisrichter AIK 

Müller & Hohenwarter Architekten 

Fachpreisrichter AIK 

Ederer + Haghirian Architekten ZT-OG 

Ersatzpreisrichter AIK 

der hirsch 

Ersatzpreisrichter AIK 

halm.kaschnig.wührer 

Fachpreisrichter Stadtbaudirektion 

° ° architekten@mue-ho.at 

° ° haghirian@keh.at 

° ° gh@derhirsch.com 

° ° r.wuehrer@gmx.at 

° 

13:15- 

15:20 

° bertram.werle@stadt.graz.at 

Reiter Ersatzpreisrichter Stadtbaudirektion ° ° heinz.reiter@stadt.graz.at 

Mahr Fachpreisrichterin Stadtplanungsamt ° ° elisabeth.mahr@stadt.graz.at 

Schenn Ersatzpreisrichter Stadtplanungsamt ° friedrich.schenn@stadt.graz.at 

Untertrifaller 

Zacek 

Eitler 

Fachpreisrichter Gestaltungsbeirat 

Dietrich | Untertrifaller Architekten 

Ersatzpreisrichterin Gestaltungsbeirat 

patricia zacek architekten 

Fachpreisrichter GBG 

Gebäude u. Baumanagement 

° 

17:05- 

18:00 

° mu@dietrich.untertrifaller.com 

° office@patricia-zacek.at 

° ° martin.eitler@gbg.graz.at 

Sattlegger Ersatzpreisrichterin GBG ° karin.sattlegger@gbg.at 

Weiss Sachpreisrichter GBG AuftraggeberIn ° ° bernd.weiss@gbg.graz.at 

Hirner Sachpreisrichter GBG AuftraggeberIn ° guenter.hirner@gbg.graz.at 

Plösch 

Eisenberger 

Ersatzpreisrichter GBG AuftraggeberIn 

Ersatzpreisrichter GBG AuftraggeberIn 

° 

09:00- 

13:30 

16:00- 

18:00 

° 

09:00- 

15:20 

° rainer.ploesch@gbg.graz.at 

° martin.eisenberger@gbg.graz.at

Just 

Sachpreisrichter Nutzervertreter / 

Stadt Graz / Abt. Bildung und 

Integration 

° ° herbert.just@stadt.graz.at 

Skof Ersatzpreisrichter Nutzervertreter ° ° wolfgang.skof@stadt.graz.at 

BERATER/INNEN 

Thaller 

Verkehrsplanung – Stadt Graz 

° 

09:00- 

10:50 

° mark.thaller@stadt.graz.at 

Röschel Verkehrsgutachten – ZIS+P ° office@zis-p.at 

Koch–Schmuckerschlag 

Referat Barrierefreies Bauen 

° 

10:05- 

13:30 

° 

constanze.kochschmuckerschlag@stadt.graz.at 

Radl Abteilung Grünraum u. Gewässer ° gruenraum-gewaesser@stadt.graz.at 

Lickl 

Bezirksschulinspektor 

° 

09:00- 

15:20 

° johannes.lickl@lsr-stmk.gv.at 

Pillich Direktor VS Algersdorf ° ° paul.pillich@stadt.graz.at 

Wiedenhofer 

Frisch 

EXTERNE VERGABE 

Tröster 

Bucar 

Gratl 

Geieregger 

Direktor NMS Algersdorf 

Stadtbaudirektion 

Kostenprüfung 

Ingenos&Gobiet GmbH 

Bauphysikalische Beratung 

Grazer Energieagentur GmbH (GEA) 

Wettbewerbsbüro 

balloon_ Wohofsky ZT-KG 

Wettbewerbsbüro 


° 

09:00- 

15:20 

° 

09:00- 

15:20 

° 

bis 15:20 

° 

bis 15:20 

° hannes.wiedenhofer@stadt.graz.at 

- 

° heimo.troester@igzt.at 

° bucar@grazer-ea.at 

° ° wb.algersdorf@balloon-rgw.at 

° wb.algersdorf@balloon-rgw.at 

Im Protokoll wird auf die Nennung von Titel verzichtet. 

Wir bitten höflich um Kenntnisnahme. 

Beilagen: Anwesenheitsliste vom 19.11.2013 

Freigabe Protokoll 

Verteiler:x 


staatlich befugter und beeideter Ziviltechniker 

Office Graz: A-8020 Graz . Lendkai 43 / I 

Zweigniederl.: A-9400 Wolfsberg . Schloßblickweg 14 

T: +43/ 316/ 714414 -0 

F: +43/ 316/ 714414 -30 

@: office@balloon-rgw.at 

www.balloon-rgw.at 

GF: Arch. DI Johannes Wohofsky 

FN 241102 m 

Landesgericht für ZRS Graz

Projekt: WB Bildungscampus Algersdorf – Jurysitzung 2. Stufe, Tag 2 Datum: 19.11.2013 

WB Bildungscampus Algersdorf 

Allgemeines 

9:10 Uhr Beginn der Preisgerichtssitzung 

Herr Just / Abteilung für Bildung und Integration eröffnet die Preisgerichtssitzung. Er begrüßt die 

Anwesenden und übergibt die Juryleitung an den Juryvorsitzenden. 

Hr. Hohenwarter / Juryvorsitzender begrüßt alle anwesenden Preisgerichtsmitglieder und stellt die 

Beschlussfähigkeit der Jury fest. Er stellt die Frage nach einer etwaigen Befangenheit – es liegt keine 

Befangenheit vor. 

Des Weiteren weist er nochmals auf die Verschwiegenheitspflicht der Jury bis zum Abschluss des 

gesamten Verfahrens hin. 

Hr. Werle / Stadtbaudirektion Graz, wird ca. zu Mittag zur Jury stoßen, in der Zwischenzeit wird ihn Hr. 

Reiter als sein Ersatzpreisrichter vertreten. 

Hr. Hirner / GBG – Sachpreisrichter und Auftraggeber in der Baurealisierung wird von Hrn. Eisenberger 

vertreten. 

Hr. Untertrifaller / Gestaltungsbeirat wird gegen 17:00 Uhr zum Preisgericht stoßen. 

Vertiefter Vorprüfungsbericht 

9:20-10:50 Uhr 1. Sichtungsrundgang - 

Vertiefte Vorprüfung hinsichtlich Verkehr, Kosten und Bauphysik. 

Die 8 bestgeeigneten Projekte werden von den vorhin genannten Prüfern vorgestellt und im Anschluss im 

1. Sichtungsrundgang einzeln von der Jury diskutiert. 

10:05 Uhr Fr. Koch-Schmuckerschlag trifft ein. 

10:50 Uhr Hr. Thaller verlässt das Preisgericht. 

10:50 – 11:00 Uhr Kaffeepause 

11:00-13:00 Uhr 2. Sichtungsrundgang 

Hr. Hohenwarter schlägt vor, im nächsten Sichtungsrundgang alle 8 Projekte hinsichtlich funktioneller und 

städtebaulicher Aspekte vertieft zu diskutieren. 

Dieser Vorschlag wird von der Jury angenommen. 

Fr. Mahr / Stadtplanung Graz, berichtet über die zukünftigen großflächigen städtebaulichen Entwicklungen 

rund um das WB-Areal. 

Im Anschluss werden alle 8 Projekte vertieft betreffend Funktion und Städtebau diskutiert. 

13:30 – 13:30 Uhr Mittagspause 

13:15 Uhr Werle trifft ein und übernimmt das Stimmrecht von Reiter 

13:30 Uhr Koch-Schmuckerschlag und Plösch verlassen das Preisgericht. 

13:30 Uhr Wiederaufnahme der Jurytätigkeit. 

13:30-14:40 Uhr 3. Sichtungsrundgang 

Hr. Hohenwarter schlägt vor, im nächsten Sichtungsrundgang alle 8 Projekte hinsichtlich architektonischer 

Qualitäten vertieft zu diskutieren. 

Dieser Vorschlag wird von der Jury angenommen. 

Alle 8 Projekte werden betreffend architektonischer Qualitäten vertieft diskutiert 




T: +43/ 316/ 714414 -0 

F: +43/ 316/ 714414 -30 



FN 241102 m 

Landesgericht für ZRS Graz 

Zweigniederl.: A-9400 Wolfsberg . Schloßblickweg 14 www.balloon-rgw.a 3


14:40-15:15 Uhr Abstimmungsrunden 

Es wird der Antrag gestellt, TN1 und TN17 an 7. und 8. Stelle zu reihen 

Antrag wird mit 8 Prostimmen – einstimmig angenommen. 

Es wird der Antrag gestellt, TN17 als Nachrücker für die Anerkennungspreise zu reihen. 


Es wird der Antrag gestellt, TN4, TN6, TN23 als Ankäufe zu reihen. 


Es wird der Antrag gestellt, TN23 als Nachrücker auf die Preisränge zu reihen. 


Es wird der Antrag gestellt, TN27 als 1. Preis zu reihen. 

Antrag wird mit 7 Prostimmen und 1 Gegenstimme angenommen. 


Antrag wird mit 6 Prostimmen und 2 Gegenstimmen angenommen. 


Antrag wird mit 6 Prostimmen und 2 Gegenstimmen angenommen. 

Somit ergibt sich folgende Wertung: 

TN27 

TN22 

TN28 

TN23 

TN4 

TN6 

TN17 

1. PREIS 

2. PREIS 

3. PREIS 

Anerkennung bzw. Nachrücker Preisränge 

Anerkennung 

Anerkennung 

Nachrücker Anerkennung 

Im Anschluss diskutiert die Jury die weitere Vorgehensweise. 

Es wird beschlossen, die Jury bis zum Eintreffen von Untertrifaller (ca. 17:00 Uhr) zu unterbrechen. 

In der Zwischenzeit wird die schriftliche Beurteilung der 8 WB-Beiträge von Hohenwarter, Haghirian, Reiter 

und Gratl verfasst. 

15:20 Uhr Werle verlässt die Jury und übergibt sein Stimmrecht an Reiter. 

Eisenberger, Lickl, Bucar, Tröster, Wiedenhofer und Frisch verlassen ebenfalls das 

Preisgericht. 

15:20-17:00 Uhr Sitzungsunterbrechung 

16:00 Uhr Plösch trifft ein. 

17:00 Uhr Untertrifaller trifft ein. 

17:00-17:20 Uhr Sichtung der PreisträgerInnen durch Untertrifaller. 

Die Zustimmung von Untertrifaller zum Juryergebnis ist auch aus Sicht des 

Gestaltungsbeirates gegeben. 

Die Jury empfiehlt unter Einhaltung nachstehender angeführter Empfehlungen, die Umsetzung des 

Projektes mit TN27 = 1. Preis: 

• Die Zugangssituation zur Zentralgarderobe bzw. die Größe und Situierung der Außenarena muss 

gemeinsam mit der Auftraggeberin optimiert werden. 

• Für den Cluster4 ist eine zusätzliche Fluchtmöglichkeit vorzusehen. 

: . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . . : : 

balloon_ Rampula/Gratl/Wohofsky >> ARCHITEKTUR - Beratung - Konzeption - Entwurf - Planung - Projektabwicklung - Corporate Design 

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• Generell ist eine funktionelle und wirtschaftliche Optimierung des Gesamtprojektes in Zusammenarbeit 

mit der Auftraggeberin und Nutzerin anzustreben. 

• Der barrierefreie Zugang ist zwar zum EG gegeben, der externe Zugang zum Turnsaal (externe 

Turngruppen) und der direkte Zugang zur Schülergarderobe sind nicht barrierefrei und müssen 

überarbeitet werden. Eine barrierefreie Umkleide- und Sanitärmöglichkeit ist ebenfalls einzuarbeiten. 

17:20 Uhr Die VerfasserInnenbriefe werden geöffnet. 

Tarn-Nr. Kennzahl VerfasserIn Ergebnis 

TN01 210913 

TN02 422694 

TN03 597893 

TN04 707070 

TN05 132719 

TN06 105375 

TN07 703710 

TN08 240913 

TN09 001717 

Schwarzenbacher Architektur ZT GmbH 

Parkstraße 18/1, 5020 Salzburg 

AH3 Architekten ZT GmbH 

Hauptplatz 3, 3580 Horn 

Gangoly & Kristiner Architekten ZT GmbH 

Am Kai, Korösistraße 9, 8010 Graz 

Fink Thurnher Architekten 

Bahnhofstraße 7, 6900 Bregenz 

Feyferlik / Fritzer 

Glacistraße 7, 8010 Graz 

Ederarch_Wastian 

Klosterwiesgasse 6, 8010 Graz 

Arch. DI Martin J. Konrad 

Hofgasse 7/2, 8010 Graz 

Hübner ZTGmbH 

Strohgasse 18, 1030 Wien 

.tmp architekten 

Haydngasse 6, 8010 Graz 

Anerkennung 

Anerkennung 

TN10 nicht vergeben - 


TN12 141613 

fasch&fuchs.architekten 

Stumpergasse 14/25, 1060 Wien 



TN15 896070 

TN16 251225 

TN17 030613 

TN18 219081 

murero_bresciano Architekten 

Ferdinand-Jergitsch-Straße 3, 9020 Klagenfurt 

KIRSCH ZT-GmbH 

Schwedenplatz 2/64, 1010 Wien 

SOLID architecture ZT GmbH 

Wiedner Hauptstraße 108/5, 1050 Wien 

Arch. DI Friedrich Wiesenhofer 

Afritschgasse 26, 8020 Graz 

Nachrücker Anerkennung 

TN19 156213 WB-Beitrag wurde auf Grund fehlender Unterlagen nicht juriert 

TN20 467902 

TN21 319024 

TN22 981124 

TN23 183046 

Architekten Domenig & Wallner ZT-GmbH 

Jahngasse 9/I, 8010 Graz 

Wolfschwenger_architekt 

Brockmangasse 118, 8010 Graz 

ARGE dreiplus & projekt.cc 

Mesnergasse 4, 8010 Graz 

Architektei Mey 

Franziusstraße 8-14, 60314 Frankfurt 

2. Preis 

Nachrücker Preisränge 




T: +43/ 316/ 714414 -0 

F: +43/ 316/ 714414 -30 



FN 241102 m 




TN24 091387 

TN25 152029 

TN26 120023 

TN27 220728 

TN28 318599 

TN29 680113 

TN30 601829 

ar|s architektur scheurecker 

Gumpendorferstraße 63g/15, 1060 Wien 

Architekt Goltnik ZT-GmbH 

Dominikanergasse 10a, 8020 Graz 

PPAG architects ztgmbh 

Damböckgasse 4, 1060 Wien 

Arch. DI Hans Mesnaritsch 

Wielandgasse 56, 8010 Graz 

AllesWirdGut Architektur ZT-GmbH 

Untere Donaustraße 13-15, 1020 Wien 

vd Architekten ZT-GmbH 

Uhlandgasse 9, 8010 Graz 

Röthl architektur zt GmbH 

Max Tendler Straße 12, 8700 Leoben 

1. Preis 

3. Preis 

17:45 Uhr Hohenwarter benachrichtigt telefonisch die drei erstgereihten VerfasserInnen. 

18:00 Uhr Der Juryvorsitzende Hr. Hohenwarter beendet das Preisgericht und bedankt sich bei 

der Jury für die konstruktive Zusammenarbeit. 

Schriftliche Beurteilung der WB-Beiträge - 2. Stufe – Realisierungswettbewerb – vertiefte Vorprüfung 

TN1 

Städtebauliche Kriterien 

+ Grundsätzl. wird die Lage des Gebäudes am Grundstück und der räumliche Bezug zur Algersdorfer 

Straße positiv bewertet. 

+ Die Dimensionierung der Freibereiche im Westen und zum Bestandsgebäude im Norden wird positiv 

bewertet. Eine künftige Lärmbelästigung für die östl. Wohnbebauung wird so minimiert. 

+ Vorgaben Verkehrsplanung können prinzipiell eingehalten werden. 

- Die Freiflächengestaltung zw. Bestand und neuem Gebäude (Möblierung der Fläche mit 

Nebenfunktionen) wird allerdings eher negativ gesehen. 

- Aus städtebaul. Sicht erscheint die Positionierung des 2. BA (Cluster4) problematisch. 

Architektur / baukünstlerische Kriterien 

+ Der ruhige 3geschossige Baukörper mit seiner Zonierung im Innen- u. Außenbereich wird prinzipiell 

positiv bewertet. 

- Positionierung und Ausformulierung des eingegrabenen Turnsaals mit begrüntem Flachdach und die 

Anbindung an das Hauptgebäude erscheinen überzogen. 

- Die 3Geschossigkeit des Baukörpers führt zu geringeren Qualitäten im 1.OG, die Belichtung der 

Mittelzone erscheint problematisch. 

- Die innenräumlichen Qualitäten der Mittelzonen über alle Geschosse erscheinen nicht sehr 

überzeugend. 

Funktionelle Kriterien 

+ Eine annähernde Gleichwertigkeit der Klassenräume ist gegeben. 

- Der Hauptzugang zum Gebäude von Westen her über die Zentralgarderobe wird eher negativ bewertet. 

- Der eher geringe Außenbezug der Obergeschosse wird kritisch gesehen. 

- Die Gruppenräume sind nur über die Klassen erreichbar. 

Ökonomische Kriterien 

+ Das Projekt liegt knapp über dem vorgegebenen Kostenrahmen (ca. +2%). 

: . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . . : : 


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Ökologische Kriterien 

- Unentschlossener Umgang mit dem Thema Passivhaus und Lüftung mit Wärmerückgewinnung 

(Vorgabe Ausschreibung ist Passivhausstandard). 

- Sommerliche Überwärmung durch große Glasflächen im Dachbereich. 

- Betreffend Energieeffizienz liegt das Projekt eher im schlechten Bereich, wenn keine Lüftungsanlage 

realisiert wird, sonst im mittleren Bereich (jedoch kein Passivhausstandard). 

TN4 - ANERKENNUNG 


+ Städtebauliche Lösung durch Freistellen der bestehenden NMS und Zurückversetzten des neuen 

Baukörpers von der Algersdorfer Straße äußerst gelungen. 

+ Definition des Freibereichs für die NMS wird positiv bewertet. 


- Die ausschließliche Situierung des Pausenhofes der neuen VS zur Algersdorfer Straße hin wird negativ 

gesehen (Lärmbelästigung, Nähe zur Straße, muss eingezäunt werden). 


+ Kompakter Baukörper mit äußerst klarer funktionaler Gestaltung und kurzen Wegen. 

+ Hohe Qualität der innenliegenden Marktplätze durch Oberlichter und eingeschriebene Atrien (auf Grund 

er 2Geschossigkeit möglich). 

+ Generell hohe Innenraumqualitäten. 

- Der Hauptzugang von der Algersdorfer Straße wird kritisch gesehen (wenig Bezug zur NMS). 


+ Gleichwertigkeit der Cluster und Klassen durchwegs gegeben. 

- Ausformulierung der Zentralgarderobe unzureichend ablesbar (Zentralgarderobe muss räumlich 

abgeschlossen sein). 


+ Das Projekt liegt knapp unterhalb des vorgegeben Kostenrahmens (ca. -3%). 


- Angaben entsprechen A+ und nicht Passivhausstandard (große Glasflächen, die angegebenen U- 

Werte für Fensterflächen sind unrealistisch). 

Betreffend Energieeffizienz liegt das Projekt im mittleren Bereich. 

TN6 - ANERKENNUNG 


+ Kompakte Bauform und die dadurch entstehende Freistellung des Bestands werden positiv bewertet. 

+ Großzügiger Freibereich zw. Bestand und Neubau. 

+ Orientierung des Einganges nach Norden und die Betonung der Campusidee gut gelöst. 


- Aus städtebaul. Sicht erscheint die Positionierung des 2. Bauabschnitts (Cluster4) problematisch. 




T: +43/ 316/ 714414 -0 

F: +43/ 316/ 714414 -30 



FN 241102 m 





+ Kompakter sehr ruhiger 2geschossiger Baukörper. 

+ Windradförmige Anordnung der Cluster in der 2geschossigen Situation wird positiv bewertet. 

- Durch die große Clustertiefe entstehen Probleme bezüglich der natürlichen Belichtung der Mittelzonen. 

- Die kompakte Grundrissgestaltung führt zu einer räumlichen Enge der öffentlichen Bereiche (zB 

Haupterschließung und Marktplätze). 

- Marktplätze sind sehr verwinkelt. 


+ Sichtbeziehung zw. Klassen und Marktplatz wird positiv bewertet. 

- Eine annähernde Gleichwertigkeit der Klassenräume erscheint nicht gegeben. 

- Die Dimensionierung der Haupterschließung im 1.OG erscheint als zu gering. 

- Situierung des großen Sanitärblocks am Atrium erscheint fragwürdig. 


+ Das Projekt liegt knapp unterhalb des vorgegeben Kostenrahmens (ca. -2%). 


+ Betreffend Energieeffizienz liegt das Projekt im guten Bereich. 

TN17 – NACHRÜCKER ANERKENNUNG 


+ Städtebaulich kompakte Lösung, mit dem Versuch den Turnsaal für die NMS in den Neubau zu 

integrieren wird prinzipiell positiv bewertet. 

+ Der Versuch, die Grünflächen im Süden des Neubaus als bespielte Freifläche zu aktivieren, wird 

prinzipiell positiv eingeschätzt, jedoch wird deren Qualität auf Grund der exponierten Lage kritisch 

gesehen (Schallschutz, etc. …). 

+ Großzügiger überdachter Vorbereich beim Haupteingang im Norden mit Bezug zum Altbestand wird 

prinzipiell positiv bewertet. 

- Der Neubau rückt zu nahe an das Bestandsgebäude der NMS heran. Die Qualität der gemeinsamen 

Freiflächen leidet darunter. 

- Vorgaben Verkehrsplanung nur bedingt erfüllt (Parkplätze im Norden des Bestandsgebäudes, 

Behindertenparkplatz fehlt, Wendemöglichkeit für 3-Achs-LKW nicht ersichtlich). 

- Aus städtebaul. Sicht erscheint die Positionierung des 2. Bauabschnitts (Cluster4) eher problematisch. 


+ Hohe architektonische Ambitionen werden prinzipiell gewürdigt. 

- Teilweise starke Abschottung der Gang und Aufenthaltsbereiche zu den Innenhöfen. 

- Die Gestaltung der Pausenhalle samt Galerie erscheint nur bedingt nachvollziehbar. 

- Die Qualität der Innenhöfe ist nur zum Teil nachvollziehbar. 


- Die teilweise schrägen Grundrisszuschnitte der Cluster bringen Vorteile für die Erschließungs- und 

Marktplatzbereiche, sind jedoch für die Klassenräume funktional ungünstig. 

- Der Grundrisszuschnitt und die Belichtungssituationen der LehrerInnenarbeitsräume werden kritisch 

bewertet. 


- Die notwendige Errichtung des 2ten Turnsaals samt dazugehörigen Garderobenräumen im Zuge des 1. 

BA ist wirtschaftlich nachteilig. 

- Das Projekt liegt daher über dem vorgegebenen Kostenrahmen (ca. +9%). 



: . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . . : : 


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TN22 – 2. PREIS 


+ Die Lage des Gebäudes am Grundstück wird trotz des großen Flächenverbrauches prinzipiell positiv 

gesehen. 

+ Die Qualität des Freibereichs zw. Bestand und neuer VS ist ansprechend. 


- Aus städtebaul. Sicht erscheint die Positionierung des 2. Bauabschnitts (Cluster4) eher problematisch. 


+ Klarer Baukörper mit guter Strukturierung der Funktionen. 

+ Gute natürliche Belichtungssituation der Marktplätze und deren Zuordnung zu den Innenhöfen bzw. 

Terrassen (Freiklassen). 

+ Die kompakte, klare und übersichtliche räumliche Gestaltung mit den innenliegenden 2geschossigen 

Pausenhöfen wird prinzipiell positiv bewertet. 

- Allerdings wird die Nutzungsmöglichkeit der Innenhöfe im EG als Pausenhöfe kritisch hinterfragt 

(Lärmbelastung, Freiflächen stehen am Areal ausreichend zur Verfügung). 

- Durch die Hoftypologie entsteht ein eher introvertiertes Gebäude. 


+ Funktionale Ausbildung der Cluster sehr gut gelöst. 

+ Annähernde Gleichwertigkeit der Klassen und Cluster im OG. 

+ Anordnung der Sonderunterrichtsräume im EG funktional sehr gut gelöst (Kreativräume mit 

dazugehöriger Terrasse). 

+ Organisation des GTS-Bereiches sehr gut gelöst. 

- Der Hauptzugang von der VS von der Algersdorfer Straße aus wird kritisch bewertet. 

- Die barrierefreie Zugänglichkeit für externe Nutzer (Turnsaal) ist nur bedingt gegeben. 


+ Das Projekt liegt knapp oberhalb des vorgegeben Kostenrahmens (ca. +2%). 



TN23 – ANNERKENNUNG / NACHRÜCKER PREISRÄNGE 


+ Sehr kompakter Baukörper. 

+ Sensible städtebaul. Einbindung welche allerdings durch 2.BA (Cluster4) etwas verliert. 

+ Spannende Außenräume, die den Campusgedanken unterstützen. 

+ Freibereich zur NMS gut gelöst. 



+ Annähernde Gleichwertigkeit der Klassen generell gegeben. 

- Das zentrale Thema der 3geschossigen Halle funktioniert erst mit Errichtung des 2.BA (Cluster4). 

- Fassadengestaltung entspricht nicht der Bauaufgabe. 

- 3geschossiger Luftraum erscheint der Jury für diese Bauaufgabe nicht angemessen. 

- Kleiner Marktplatz ist de facto Erschließungsfläche. Großer Marktplatz hat keinen direkten Bezug zu 

den Klassen. 


+ Sehr gut gelöste Eingangssituation. 




T: +43/ 316/ 714414 -0 

F: +43/ 316/ 714414 -30 



FN 241102 m 





+ Das Projekt liegt knapp unterhalb des vorgegebenen Kostenrahmens (ca. -4%). 





+ Die Zugangssituation bildet mit dem Bestand und dem neuen Turnsaal NMS im Norden eine 

großzügige Platzlösung. 

+ Durch die Bebauung wird der Grundgedanke des Bildungscampus unterstützt 

+ Die kammförmige Grundtypologie wird von der Jury äußerst positiv bewertet. 

+ Die straßenbegleitende Bebauung wirkt als Schallschutzriegel zur Algersdorfer Straße. 

+ Der Baukörper öffnet sich kammartig nach Westen und ermöglicht so eine differenzierte Verzahnung 

mit den Außenbereichen. 


+ Aus städtebaul. Sicht lässt sich der 2.BA (Cluster4) problemlos ergänzen. 

+ Die Ausgestaltung des südlichen Freibereiches als geschützter Aufenthaltsbereich mit 

Fahrradabstellmöglichkeiten wird positiv bewertet. 


+ Die Gleichwertigkeit der Klassen und der Cluster ist generell gegeben. 

+ Jede Klasse ist gleichwertig nach Süden orientiert. 

+ Die 3 Cluster des 1. Bauabschnittes haben einen direkten Außenbezug (Hof- bzw. Terrassenfläche). 

Für den Cluster4 (Bauabschnitt 2) wird eine Freiklasse in Form einer Terrasse vorgeschlagen. 

+ Der Eingangsbereich mit der Sitztreppe ins UG (2geschossiger Luftraum) wird von der Jury äußerst 


+ Starker Außenraumbezug aller Funktionsbereiche der Schule. 

+ Aufwertung des UG durch abgesenkte Arena. 


+ Durch die großzügige Verbindung von EG zu UG (große Sitzstufenanlage) kann das Foyer und der 

GTS-Bereich in Verbindung mit der Turnhalle vielseitig bespielt werden. 

- Die westliche Zugangssituation zur Garderobe bzw. die Dimension und Situierung der Arena wird 

seitens der Jury kritisch bewertet, da diese in das Nachbargrundstück einschneidet. 

- Die 2te Fluchtwegsmöglichkeit bei BA2 (Cluster4) ist nicht ausgewiesen. 

- Der barrierefreie Zugang ist zwar zum EG gegeben, der externe Zugang zum Turnsaal (externe 

Turngruppen) und der direkte Zugang zur SchülerInnengarderobe sind nicht barrierefrei. Eine 

barrierefreie Umkleide- und Sanitärmöglichkeit ist ebenfalls nicht ausgewiesen. 


+ Das Projekt liegt knapp oberhalb des vorgegebenen Kostenrahmens (ca. +2%). 



: . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . : . . . . . : . . . . . : : 


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+ Das Projekt reagiert städtebaul. sensibel auf die Umgebung bzw. die Bestandsschule. 

+ Zugangssituation zum Gesamt-Campus über den großen Freibereich wird von der Jury prinzipiell 


+ Die Grundidee der Lerngasse die den gesamten Campus miteinander verbindet, wird von der Jury 


+ Aus städtebaul. Sicht ist der BA2 (Cluster4) denkbar. 



+ Atmosphärischer Umgang mit der Bauaufgabe. 

+ Klare Zonierung der einzelnen Funktionseinheiten entlang der Lerngasse. 

- Die Grundidee der Aneinanderreihung von einzelnen Häusern zu einem gemeinsamen VS-Gebäude 

wird kritisch bewertet. 

- Die räumliche Qualität der langen Lerngasse im Neubau wird kritisiert. 

- Auf Grund der Ausbildung der Cluster als ‚eigene Häuser’ kommt es zu einem geringen Austausch der 

SchülerInnen verschiedener Clustern. 


- Aus funktioneller Sicht ist der BA2 (Cluster4) fragwürdig, da daraus in BA1 ein langer ‚Restgang’ 

resultiert. 

- Die Positionierung des Sprachlabors am Ende des Gebäudes (Nutzung durch alle SchülerInnen) wird 

negativ bewertet (lange Wege). 

- Der GTS-Außenbereich wird auf Grund seiner Lage zur Straße hin kritisch gesehen. 

- Die eingeschnittenen Lichthöfe in den Clustern im OG erscheinen sehr aufwendig. 


+ Das Projekt liegt knapp oberhalb des vorgegebenen Kostenrahmens (ca. +3%). 


+ Betreffend Energieeffizienz liegt das Projekt im schlechten Bereich. 




T: +43/ 316/ 714414 -0 

F: +43/ 316/ 714414 -30 



FN 241102 m

Juryprotokoll_Stufe 2, Tag 2 (pdf, 2MB) - architekturwettbewerb

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