01/09 - Interdisziplinäre Fakultät - Universität Rostock
01/09 - Interdisziplinäre Fakultät - Universität Rostock
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Newsletter_INF_<strong>01</strong>/20<strong>09</strong><br />
/Newsletter 1/4 der INF 20<strong>09</strong>/<br />
Die <strong>Fakultät</strong> stellt sich vor<br />
Die <strong>Interdisziplinäre</strong> <strong>Fakultät</strong> der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> wurde am 11.10.2007 gegründet<br />
und arbeitet seit dieser Zeit engagiert mit vielen verschiedenen Bereichen aus<br />
Wissenschaft und Wirtschaft zusammen.<br />
http://www.inf.uni-rostock.de/fileadmin/INF/Personalangelegenheiten/OrganigrammINF.pdf<br />
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Neuigkeiten aus den Departments<br />
Department Life, Life and Matter<br />
Aktuelles / Neuigkeiten<br />
Forschungsbau „Komplexe molekulare Systeme“ – Antrag ist gestellt<br />
Die positive Vorentscheidung im Hochschulbauprogramm ist im Januar 20<strong>09</strong> im Wissenschaftsrat<br />
des Bundes beschlossen worden. In dem 2400 Quadratmeter großen<br />
Forschungsbau werden u.a. Labore zur Grenzflächenanalytik, Massenspektrometrie<br />
und Kernresonanz-Techniken eingerichtet, die von verschiedenen Arbeitsgruppen<br />
genutzt werden sollen. Der beantragte Forschungsbau wird ein Laboratorium und<br />
einen Ideenraum für interdisziplinäres Forschen am neuen naturwissenschaftlichen<br />
Campus in <strong>Rostock</strong> darstellen.<br />
http://www.physik.uni-rostock.de/cluster/llm.htm<br />
Graduierte forschen auch an der jüngsten <strong>Fakultät</strong><br />
Zwei junge Graduiertenkollegs sind im Umfeld der Departments Life, Light & Matter<br />
und Aging, Science and Humanities angesiedelt. Im DFG-Graduiertenkolleg Welisa -<br />
Analyse und Simulation elektrischer Wechselwirkungen zwischen Implantaten und<br />
Biosystemen (GRK 1505/1) werden 15 Promotionsstipendien zu interdisziplinären<br />
Forschung mit einem gesamten Fördervolumen von ca. 3,3 Mio. Euro noch bis 2<strong>01</strong>2<br />
gefördert. Sprecherin des Graduiertenkollegs ist Prof. Dr. Ursula van Rienen und assoziierte<br />
Sprecher sind Prof. Mittelmeier und Prof. Gimsa.<br />
Mit dIEM oSiRiS werden neue Erkenntnisse im Bereich biologischer Systeme, Modellierung<br />
und Simulation als experimentelle Methodik in der Biologie zu etablieren sein.<br />
http://www.welisa.uni-rostock.de/<br />
http://www.diemosiris.de/<br />
SFB 652 ist ein Juwel<br />
Dem Sonderforschungsbereich (SFB) zum Thema „Licht und Materie“ des Instituts<br />
für Physik der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> wurde nach zweitägiger Prüfung durch die<br />
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) von einem hochkarätigen Gutachtergremium<br />
Exzellenz bescheinigt.<br />
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Newsletter_INF_<strong>01</strong>/20<strong>09</strong><br />
http://www.physik.uni-rostock.de/sfb/<br />
http://www.uni-rostock.de/presse/31/Sonderforschungsbereich.html)<br />
Jungforscher starten durch<br />
Die ersten 11 Stipendiaten wurden mit ihren Promotionsstipendien zu interdisziplinären<br />
Themenstellungen vom Vorstand im Department Life, Light & Matter ausgewählt.<br />
http://www.physik.uni-rostock.de/cluster/llm.htm<br />
Chemiker des Department mit „flüssigem Salz“ ganz vorne mit dabei<br />
Der Direktor des Chemischen Instituts, Prof. Ralf Ludwig, leistet mit seinem Team in<br />
einem der Projekte Grundlagenforschung auf dem Bereich der physikalischen Chemie.<br />
Die Gruppe will herausfinden, wie der Temperaturbereich, in dem die ionischen<br />
Flüssigkeiten auch flüssig bleiben, vergrößert werden kann.<br />
http://www.uni-rostock.de/presse/31/Salz.html<br />
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Maritime Systems<br />
Aktuelles / Neuigkeiten<br />
M.Sc. Studiengang Aquakultur am Start<br />
Prof. Detlef Czybulka (JUF) hat nach seiner Ernennung durch den früheren Rektor,<br />
Prof. Strothotte, am 18. Dezember 2008 das Amt als Prodekan (Studiendekan) der<br />
<strong>Interdisziplinäre</strong>n <strong>Fakultät</strong> übernommen und in dieser Zeit u. a. den M.Sc. Studiengang<br />
Aquakultur so weit entwickelt, dass er im Mai in den Akademischen Senat gehen<br />
wird. Eine Professur zu diesem Studiengang wird in naher Zukunft ausgeschrieben.<br />
Gemäß Teilzielvereinbarung zwischen der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong> und dem Land Mecklenburg-Vorpommern<br />
ist beim Prodekan der <strong>Interdisziplinäre</strong>n <strong>Fakultät</strong> ein ScanBalt<br />
German Campus Office zu errichten, welches gemeinsame Studiengänge der <strong>Interdisziplinäre</strong>n<br />
<strong>Fakultät</strong> mit mindestens drei <strong>Universität</strong>en der ScanBalt-Region entwickelt<br />
und Seminare und andere Aktivitäten durchführt, die den Zielen der Vereinbarung<br />
entsprechen. Geplant sind Studiengänge zunächst im Bereich „Aquakultur“ und<br />
„Health Care“.<br />
Dazu ist die Stelle des Geschäftsführers zu vergeben. Nähe Informationen finden Sie<br />
unter: http://www.uni-rostock.de/Stellen/st-einzel.asp?ID=3717<br />
Veranstaltungen<br />
8. Warnemünder Naturschutzrechtstag<br />
Am 19. und 20. März 20<strong>09</strong> fand im Hotel Neptun in Warnemünde der u. a. von der<br />
<strong>Interdisziplinäre</strong>n <strong>Fakultät</strong> (INF) der <strong>Universität</strong> <strong>Rostock</strong>, dem IOW und dem ScanBalt<br />
German Campus Office veranstaltete Expertenworkshop mit den Schwerpunktthemen<br />
„Schwarzes Meer“ und „Aquakultur“ statt. Ziel der vom Dekan der INF, Prof. Dr.<br />
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Udo Kragl, eröffneten und vom Prodekan der INF, Prof. Dr. Detlef Czybulka, geleiteten<br />
Veranstaltung war es, den bestehenden Forschungs- und Entwicklungsbedarf im<br />
Schwarzmeerraum unter Heranziehung und Auswertung der Analysen aus dem Ostseeraum<br />
zu eruieren und Möglichkeiten der Erweiterung der Zusammenarbeit in<br />
internationalen Projekten, insbesondere bei der nachhaltigen Entwicklung und dem<br />
Management von Küstenzonen mit den 39 geladenen Experten zu diskutieren. Die<br />
komparatistische Analyse weist aus Sicht aller beteiligten Disziplinen trotz bereits<br />
bestehender Vorarbeiten noch einen hohen Forschungsbedarf, insbesondere in der<br />
sozioökonomischen Dimension, auf. Überraschend weit fortgeschritten ist die Diskussion<br />
über die marine Aquakultur im Schwarzen Meer. In der Ägäis gibt es hingegen<br />
Konflikte mit dem Tourismus. Von den Teilnehmern wurde bekräftigt, dass in<br />
beiden Schwerpunktthemen eine engere Zusammenarbeit in Forschung und Lehre<br />
mit der Partneruniversität in Klausenburg (Rumänien) und den <strong>Universität</strong>en Sinop<br />
und Samsun (Türkei) angestrebt wird. Nähere Informationen zum Workshop sind abrufbar<br />
unter:<br />
http://www.jura.uni-rostock.de/Czybulka/naturschutz/naturschutzrechtstag_8.html<br />
Vom 29.03.20<strong>09</strong> bis 30.03.20<strong>09</strong> fand in <strong>Rostock</strong> die Sechste Maritime Konferenz des<br />
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie / Maritime Wirtschaft unter Beteiligung<br />
des Departments Maritime Systeme statt. Prof. Paschen leitete am 30.03. den<br />
Workshop „Maritime Technologien“. Die Nationale Maritime Konferenz ist das herausragende<br />
maritime Ereignis in Deutschland im Jahre 20<strong>09</strong>. Im gemeinsamen Dialog<br />
zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung, Gewerkschaften, Politik und<br />
Administration aus Bund und Ländern wurden die Herausforderungen und Wege zur<br />
Zukunftssicherung der maritimen Wirtschaft Deutschlands beraten um konkrete<br />
Handlungsempfehlungen zu erarbeiten und wichtige Impulse zur weiteren Entwicklung<br />
der Branche geben.<br />
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/veranstaltungen%2Cdid=279536.html<br />
Das Department Maritime Systeme war Mitveranstalter des Kongresses „Das maritime<br />
Europa“, welcher vom 4.- 6. März. in Berlin (Landesvertretung Schleswig-Holstein<br />
und Niedersachsen) durchgeführt wurde. Der Kongress hatte eine historische<br />
Schwerpunktsetzung und zielte auf mehr öffentliche Aufmerksamkeit für die Bedeutung<br />
des Meeres und des Maritimen in der neuzeitlichen Geschichte. Herr Prof. Dr.<br />
Nikolaus Werz hielt den Vortrag "Wasser verbindet, Land trennt!" – 1989 und der Beginn<br />
der Transformation im Ostseeraum und Herr Prof. Graf hielt den Vortrag: „Über<br />
die gegenwärtige und künftige ökologische Bedeutung des Meeres“<br />
http://www.das-maritime-europa.eu/de/index.html<br />
Qualifizierung / Lehre<br />
Im Department Maritime Systeme fanden am 2. April Auswahlgespräche mit Bewerben<br />
für Promotionsstipendien in den Themengebieten „Hydrodynamik“ und „Integriertes<br />
Küstenzonenmanagement“ statt. Unter den Bewerbern wurden insgesamt 8 Stipendiaten<br />
ausgewählt.<br />
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Newsletter_INF_<strong>01</strong>/20<strong>09</strong><br />
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Department Aging Science and Humanities<br />
Aktuelles / Veranstaltungen<br />
Berliner Büro des <strong>Rostock</strong>er Zentrum eröffnet.<br />
Mit einem wissenschaftlichen Kolloquium und einem Festvortrag zum Thema "Ein<br />
neues Bild vom Alter" wurde das Berliner Büro des <strong>Rostock</strong>er Zentrums zur Erforschung<br />
des Demografischen Wandels am 4. März 20<strong>09</strong> eröffnet. An der Eröffnungsfeier<br />
nahmen zahlreiche Prominente aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft teil.<br />
www.rostockerzentrum.de/aktuelles/default.htm<br />
Gala „Technik für Menschen“<br />
An der Hochschule für Musik und Theater findet am 6. April 20<strong>09</strong> die Gala „Technik<br />
für Menschen“ statt. Es werden Anwendungen der Informatik und Elektrotechnik<br />
auch zur Unterstützung und Erleichterung des täglichen Lebens – Ambient Assisted<br />
Living vorgestellt.<br />
www.ief.uni-rostock.de<br />
Qualifizierung / Lehre<br />
<strong>Interdisziplinäre</strong> Graduiertenkollegs von DFG gefördert<br />
Im DFG-Graduiertenkolleg Welisa Analyse und Simulation elektrischer Wechselwirkungen<br />
zwischen Implantaten und Biosystemen forschen 15 Promotionsstipendiaten<br />
an interdisziplinären Forschungsfragen auch zu neuen medizinischen Therapieformen<br />
und zur Verbesserung der Rehabilitation und in der Versorgung von Patienten.<br />
Das Projekt wird mit einem gesamten Fördervolumen von ca. 3,3 Mio. Euro noch<br />
bis 2<strong>01</strong>2 gefördert.<br />
www.welisa.uni-rostock.de<br />
Die Entwicklung von entsprechenden Modellen und Verfahren für eine spontane und<br />
autonome Vernetzung aus unabhängigen Einzelgeräten in einer intelligenten Umgebung<br />
ist Gegenstand des DFG-Graduiertenkollegs MUSAMA Multimodal Smart Appliance<br />
Ensembles for Mobile Applications.<br />
www.musama.de<br />
Neues Demenzforschungszentrum in <strong>Rostock</strong><br />
Die Einrichtung des Center for Integrated Dementia Care Research, des neuen Partnerzentrums<br />
<strong>Rostock</strong> und Greifswald des Helmholtz-Zentrum – Deutsche Demenzzentrum<br />
für neurodegenerative Erkrankungen wird durch das BMBF als eines von<br />
insgesamt sechs Partnerzentren des Deutschen Demenzzentrum in Köln gefördert<br />
mit 11 Mio. Euro. Ziel dieses Modellprojektes ist die Verbesserung der Versorgungssituation<br />
älterer Demenzkranker in einer demographischen Fokusregion.<br />
www.kpp.med.uni-rostock.de<br />
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Newsletter_INF_<strong>01</strong>/20<strong>09</strong><br />
Marika startet durch – Land überreicht Förderbescheid<br />
Das Land Mecklenburg-Vorpommern fördert im Rahmen des Landesforschungsschwerpunktes<br />
die sensorbasierte Erkennung und Protokollierungen von Pflegeaktivitäten<br />
im Projekt Marika. Das Projekt wird im Institut für Informatik koordiniert.<br />
http://dbis.informatik.uni-rostock.de/<br />
Forschungsgruppe Systembiologie von Alterserkrankungen<br />
Die BMBF-Nachwuchsforschungsgruppe CALSYS – ‚Investigating the Cancer and<br />
Aging Link through Systems Biology’ erforscht die systembiologischen Verbindungen<br />
von Krebserkrankungen und Altern.<br />
http://goethe.informatik.uni-rostock.de/calsys/<br />
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Profilelement Bioenergie<br />
Aktuelles / Neuigkeiten<br />
Bioenergieforschung mit dem Deutschen BiomasseForschungszentrum (DBFZ)<br />
Der zwischen dem Profilelement Bioenergie der INF und dem DBFZ als Einrichtung<br />
des Bundes (BMELV) geschlossene Rahmenkooperationsvertrag, stellt die künftige<br />
wissenschaftliche Zusammenarbeit im Bereich Biogastechnologie und biogene<br />
Treibstoffe auf eine solide Basis.<br />
Eines der wichtigsten Mittel um drohende Klimaänderungen einzudämmen, ist neben<br />
der Einsparung die Substitution von fossiler Energie. Der nachhaltige Ausbau der<br />
Bioenergie als derzeit in Deutschland bedeutendster der erneuerbaren Energien<br />
kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten.<br />
Das PE „Bioenergie – energetische und stoffliche Verwertung von Biomasse“ ist<br />
thematisch fokussiert auf eine ganzheitliche wissenschaftliche Untersuchung der<br />
nachhaltigen Bioenergiebereitstellung und -nutzung, wobei mit der gesamten Wertschöpfungskette<br />
von der Pflanzenzüchtung über die Herstellung und Verwertung der<br />
Bioenergieträger bis zur Verwertung der Reststoffe ein sehr breiter, fakultätsübergreifender<br />
Forschungsbereich bearbeitet wird.<br />
Baltic Sea Region Projekt „Bioenergy Promotion“<br />
Im Projekt mit 34 Partnern aus 10 Ländern und einem Gesamtvolumen von 5 Mio.<br />
EUR soll eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Entwicklung des baltischen Raums<br />
auf dem Gebiet der Bioenergieproduktion erreicht werden. Das Profilelement Bioenergie<br />
leistet als einzige deutsche Forschungseinrichtung einen wichtigen Beitrag<br />
zur wissenschaftlichen Begleitung dieses Leitprojektes.<br />
http://www.auf.uni-rostock.de/uiw/asw/de/projekte_einzeln.asp?ID=497<br />
Innovativer Wachstumskern „BioOK“<br />
Als einen Beitrag zur nachhaltigen Landnutzung werden die Auswirkungen gentechnisch<br />
veränderter rohstoffproduzierender Pflanzen auf Umwelt und Verbraucher untersucht.<br />
Ziel der zwei Teilprojekte unter der Leitung von Frau Prof. Inge Broer ist es,<br />
ein optimales Beprobungssystem für umweltrelevante Begleitforschungsanalysen zu<br />
entwickeln. Um dieses interdisziplinäre Vorhaben umfassend bearbeiten zu können,<br />
hat sich im vom BMBF geförderten innovativen regionalen Wachstumskern BioOk ein<br />
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Newsletter_INF_<strong>01</strong>/20<strong>09</strong><br />
Verbund aus 5 Wirtschafts- und vier universitären Partnern (AUF, MNF) zusammengeschlossen.<br />
http://www.unternehmen-region.de/de/1036.php<br />
http://bio-ok.com<br />
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Veranstaltungen aller Departments<br />
16.04.20<strong>09</strong> - Innovationskongress<br />
28.04.20<strong>09</strong> - Technologieabend<br />
„Komplexe molekulare Systeme und ihre Anwendungen“<br />
21.04. – 14.07.20<strong>09</strong> - Ringvorlesung „Licht-Leben-Materie“<br />
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