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Department Maritime Systeme - Interdisziplinäre Fakultät ...

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Forschungsplan <strong>Maritime</strong> <strong>Systeme</strong> 12<br />

Gegenwart mit der Erweiterung der Europäischen Union nach Osteuropa erheblich an Bedeutung<br />

gewonnen, lassen sich aber bereits im späten Mittelalter und in der Frühen Neuzeit aufzeigen.<br />

Besonderes Gewicht liegt auf den Beziehungen zwischen dem nordöstlichen Deutschland mit der<br />

Universität Rostock und dem Königreich Schweden, zu dem zwischen dem späten 17. und frühen 19.<br />

Jahrhundert auch Finnland, Teile des Baltikums sowie Mecklenburgs und Pommerns gehörten. In<br />

mehreren Forschungsprojekten werden die Auswirkungen und Spezifika von Küste und Meer als<br />

verbindendes und trennendes Element untersucht.<br />

Literarische und wissenschaftliche Kontakte im Ostseeraum im späten 16. und frühen 17.<br />

Jahrhundert.<br />

Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen Rostocker Drucker, die für den nordeuropäischen Buchmarkt<br />

von überragender Bedeutung waren und dazu beitrugen, dass sich zwischen den skandinavischen<br />

Ländern und dem nordöstlichen Deutschland feste wissenschaftliche und kulturelle Beziehungen,<br />

insbesondere auch im Bereich von Kirche und Theologie, etablierten. Außerdem werden die<br />

Migrationsbewegungen von Studenten und Professoren zwischen Skandinavien und Rostock daraufhin<br />

untersucht, was sie für die kulturelle und kirchliche Prägung des Nordens bedeuteten.<br />

Entwicklung der Volksaufklärung im Ostseeraum in ihrer transnationalen Dimension.<br />

Im Mittelpunkt steht die niederländische Gemeinde im schwedischen Göteborg, die eine Vermittlerin<br />

aufklärerischen Gedankenguts aus dem westeuropäischen Raum nach Skandinavien war. Vergleichend<br />

wird die Rolle der Universitäten Rostock und Greifswald an der Südgrenze des Ostseeraums, die bei<br />

der Diffusion kulturellen Wissens ebenfalls eine entscheidende Rolle gespielt haben, analysiert.<br />

Außerdem werden die Zusammenhänge mit den Handelsbeziehungen, die das schwedische Königreich<br />

nach Deutschland und bis in Schweiz hatte, untersucht.<br />

Veränderungen der natürlichen Verhältnisse in Küstenzonen, verursacht durch Klimaveränderungen<br />

und erhöhtem Nutzungsdruck, resultieren auch in sozioökonomischen, politischen und kulturellen<br />

Veränderungen.<br />

Mit Blick auf den Einfluss globaler Veränderungen auf Küstenzonen stellen sich folgende<br />

Herausforderungen:<br />

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