Die aktuelle Ausgabe der AußenwirtschaftsNews für April 2013 ...

AußenwirtschaftsNews
April 2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir informieren Sie stets über handwerksrelevante Nachrichten und neueste Entwicklungen im Ausland und
stehen gerne als Ansprechpartner für Ihre Außenwirtschaftsfragen zur Verfügung.
Die Themen:
1. Gesetzliche Neuerungen im europäischen Ausland 2
2. Aktuelles aus Berlin und Brüssel 3
3. NAX-Datenbank: International tätige Architekten und Ingenieure 4
4. Außenwirtschaftliche Veranstaltungen 4
5. Neue Richtlinien beim Messezuschussprogramm Rheinland-Pfalz 6
6. Aktuelle Auslandsprojekte der HwK Koblenz 6
Impressum
Herausgeber:
Handwerkskammer Koblenz
Friedrich-Ebert-Ring 33
56068 Koblenz
Redaktion:
Handwerkskammer Koblenz
Christiane Zügner, Petra Seckler
Außenwirtschaftsberatung
Rizzastraße 24-26, 56068 Koblenz
Telefon 0261/398-241, -249, Telefax 0261/398-994
export@hwk-koblenz.de, www.hwk-koblenz.de
Wenn Sie zukünftig außerdem durch unseren allgemeinen HwK-Newsletter über aktuelle Nachrichten aus dem Handwerk informiert
werden möchten, so folgen Sie bitte diesem Link. Wenn Sie zukünftig keine „AußenwirtschaftsNews“ mehr beziehen möchten, senden
Sie bitte eine E-Mail an export@hwk-koblenz.de.

1. Gesetzliche Neuerungen im europäischen Ausland
Bosnien und Herzegowina: Warenhandel weitgehend zollfrei
Ab sofort fallen bei der Lieferung von gewerblichen Waren nach Bosnien und Herzegowina weitestgehend
keine Zölle mehr an. Es wird damit gerechnet, dass die dortige Einfuhr von gebrauchten PKW aus der EU
weiter steigen wird. Somit profitieren gerade Handwerksbetriebe aus dem Kfz-Bereich von der erneuten
Zollsenkung. Abzuführen ist bei der Einfuhr nach Bosnien und Herzegowina aus der EU weiterhin die Umsatzsteuer
in Höhe von 17% des Warenwerts. Weitere Informationen können Sie auf der Internetseite der
GTAI abrufen.
Frankreich: Aufhebung der Mitführpflicht von Alkoholtestgeräten
Seit dem 1. Juli 2012 galt für Autofahrer die Mitführpflicht eines Alkoholtestgerätes. Laut dem französischen
Innenministerium ist diese Regelung nun wieder aufgehoben worden. Ursprünglich sollten Autofahrer, die
keines der umstrittenen Geräte mit sich führen mit einem Bußgeld bestraft werden. Mit der Regelung sollte
die stetig steigende Zahl von alkoholbedingten Verkehrsunfällen sinken.
Frankreich: Neue Verordnung zu Energieeffizienz in Gebäuden
Die französische Regierung hat eine neue Wärmeverordnung RT 2012 (Réglementation thermique) verabschiedet,
die für alle neuen Gebäude gilt. Gegenüber der Vorgängerverordnung RT 2005 reduziert sich der
maximal zulässige Energieverbrauch in Gebäuden auf ein Drittel. Künftig dürfen im Durchschnitt nur noch 50
kWh pro Quadratmeter im Jahr verbraucht werden. Die Verordnung RT 2012 nimmt damit die Grenzwerte
der bisherigen Kategorie besonders energieeffizienter Häuser BBC (Bâtiment basse consommation) auf.
Auch deutsche Handwerker, die im Bereich des energieeffizienten Bauens in Frankreich tätig sind, müssen
diese neuen Vorgaben beachten. Weitere detaillierte Informationen dazu können Sie auf der Internetseite
der GTAI aufrufen.
Kroatien: Änderungen anlässlich des EU-Beitritts zum 1. Juli 2013
Der Ende März vorgelegte letzte Fortschrittsbericht der Europäischen Kommission bescheinigt dem Land,
auch in den noch offenen zehn Punkten die geforderten Anpassungen vorgenommen zu haben. Die Kommission
hatte zuletzt in ihrem Bericht von Oktober 2012 Defizite vor allem in den Bereichen Justizwesen,
Grundrechte, Wettbewerbspolitik, Freiheit und Sicherheit bemängelt. Diese Reformen habe Kroatien inzwischen
durchgeführt und sei nun reif, der Europäischen Union am 1. Juli 2013 beizutreten.
So gab es bereits zum Jahreswechsel zahlreiche Steueränderungen, wie beispielsweise hinsichtlich der
Umsatzsteuer, der Körperschaftssteuer, der Einführung einer Sondersteuer für Kfz mit hoher Schadstoffklasse
sowie des Bargeldverkehrs. Weitere Informationen zu den steuerlichen Änderungen können Sie hier aufrufen.
Weiterhin beschränkt bleibt jedoch die Arbeitnehmerfreizügigkeit: Das Bundeskabinett entschied, dass kroatische
Arbeitnehmer trotz EU-Beitritt weiterhin eine Arbeitserlaubnis für Deutschland benötigen (Ausnahmen
gelten lediglich für Pflegekräfte und Saisonarbeitnehmer). Die Einschränkungen sind zunächst auf zwei Jahre
befristet. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Internetseite der Zentrale Auslands- und Fachvermittlung
(ZAV).
AußenwirtschaftsNews 04/2013 – Seite 2

Luxemburg: Portal guichet.lu bietet Möglichkeit, Verwaltungsvorgänge online zu erledigen
Das luxemburgische Portal www.guichet.lu ist überarbeitet worden und bietet ab sofort die Möglichkeit verschiedene
Verwaltungsangelegenheiten auch online zu erledigen, so beispielsweise den Antrag auf Gründung
einer Niederlassung im Großherzogtum. Voraussetzung zur Nutzung dieses Online-Portals ist der Besitz
eines LuxTrust Zertifikats, welches seit Jahresanfang ebenfalls verpflichtend ist für die Abgabe der vierteljährlichen
oder monatlichen Umsatzsteuererklärung.
USA: Neue Kennzeichnungspflichten für Heizungs- und Klimaanlagen
Die US-Verbraucherschutzbehörde, Federal Trade Commission (FTC) hat neue Regelungen zur Kennzeichnung
der Energieeffizienz („Yellow EnergyGuide Label“) von Heizungs- und Klimaanlagen erlassen. Im Gegensatz
zu den bereits existierenden Normen, variieren die neuen Standards zwischen den Regionen. Die
neuen Kennzeichnungsregelungen sind ab 1. Mai 2013 für nicht wasserfeste Gasheizungen sowie bewegliche
Gasheizungen für den Wohnbereich verpflichtend; für Klimaanlagen gelten die Vorschriften ab dem 1.
Januar 2015. Die Kennzeichnung muss vor dem Verkauf der Ware auf der Verpackung und auf dem Produkt
angebracht sowie auf der Website des Herstellers veröffentlicht werden. Weitere Informationen zur neuen
Vorschrift finden Sie auf der Internetseite der GTAI.
2. Aktuelles aus Berlin und Brüssel
Berlin: Umsatzsteuer – Gelangensbestätigung wird entschärft
Die Lieferung von Waren innerhalb der Europäischen Union erfolgt umsatzsteuerbefreit. Das Bundesfinanzministerium
(BMF) plante, dass Unternehmen verpflichtet werden die tatsächliche Lieferung durch eine neue
„Gelangensbestätigung“ nachzuweisen. Hinter dieser Bestätigung verbirgt sich eine förmliche Quittierung
des Warenerhalts durch den Empfänger. Kann der Lieferant die Empfangsquittierung nicht vorlegen (was in
der Praxis häufig der Fall sein wird), muss er dem deutschen Finanzamt die Umsatzsteuer entrichten.
Der vielfache Protest der Kammern und Verbände hat Wirkung gezeigt und der Bundesrat hat eine Neuregelung
der umstrittenen Regelung beschlossen, die verbindlich zum 1. Oktober 2013 in Kraft tritt.
Kernpunkte der Neuregelung sind, dass die Gelangensbestätigung als eine, nicht jedoch alleinige Nachweismöglichkeit
bestehen bleibt. Zukünftig ist eine elektronische Einholung, auch aus mehreren Dokumenten
bestehend, zulässig und diese kann als Sammelbestätigung aufs Quartal bezogen abgegeben werden.
Es genügt die Monatsangabe als Zeitpunkt des Warenerhalts. Gleichberechtigt sind auch alternative Nachweise
möglich, insbesondere die Spediteursbescheinigung, die ebenfalls elektronisch übermittelt werden
kann. Lediglich der Punkt der „Selbstabholfälle“ bleibt verschärft. Hier kann der Nachweis nicht mehr wie
bislang mit einer Verbringensversicherung zum Zeitpunkt der Abholung erbracht werden, sondern es muss
die erfolgte Verbringung nachfolgend über die nun erleichterte Gelangensbestätigung nachgewiesen werden.
Weitere Informationen können Sie hier aufrufen. Hilfestellung zur Vorbereitung auf die neuen Vorschriften
bieten wir auch in unserem Umsatzsteuerseminar, das am 17. April 2013 in Koblenz stattfindet (siehe
unter Punkt 4).
AußenwirtschaftsNews 04/2013 – Seite 3

Brüssel: Umsatzsteuer – Neue Regelungen für Gerüstbauer
Die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich auf gemeinsame Grundlagen zur Umsatzsteuer bei
Gerüstbauern verständigt. Gerüstbauer bieten ihren Kunden nicht nur den Auf- und Abbau vor Ort an, sondern
verleihen ihre Systeme häufig auch in das europäische Ausland. Daher war bisher oft unklar, welche
Umsatzsteuer in Rechnung gestellt werden muss. Je nach Vertragsgestaltung gelten unterschiedliche Regelungen,
die Sie zusammengefasst auf der Internetseite der Deutschen Handwerkszeitung abrufen können.
Brüssel: Übersicht der Mehrwertsteuersätze in der EU
Auf der Internetseite der Europäischen Kommission finden Sie die Mehrwertsteuersätze in den Mitgliedsstaaten
der Europäischen Union. Die Übersicht zeigt die Höhe des Normalsatzes sowie jene Produkte und
Dienstleistungen, für die ein reduzierter Mehrwertsteuersatz Anwendung findet.
3. NAX-Datenbank: International tätige Architekten und Ingenieure
Die Bundesarchitektenkammer bringt über das Netzwerk Architekturexport (NAX) grenzüberschreitend tätige
deutsche Architekten und Ingenieure durch Kontaktvermittlung zwischen in- und ausländischen Kollegen,
Bauherren und Investoren zusammen. In verschiedenen online verfügbaren kostenlosen NAX-Datenbanken
sind umfangreiche Informationen für über 100 Länder zu den Themen berufliche Anerkennung, Architektenvertrag,
Leistungsumfang, Honorar, Haftung und Versicherung, Baurecht, Bauvertrag und Kontaktadressen
zusammengestellt. Auch für im Ausland tätige Handwerksbetriebe liefern die Nax-Datenbanken wertvolle
Informationen.
4. Außenwirtschaftliche Veranstaltungen
Seminar „Umsatzsteuer im Auslandsgeschäft“ am 17. April 2013 in Koblenz
Die gesetzlichen Regelungen zur Umsatzsteuer unterliegen permanenten Veränderungen und sind äußerst
komplex. „Kostenintensive“ Fehler sind schnell gemacht. Diese Veranstaltung informiert über die Umsatzsteuerabwicklung
im grenzüberschreitenden Geschäft, unabhängig davon, ob es sich um Warenlieferungen
oder Dienstleistungsaufträge handelt. Neben der Vermittlung von Basiswissen wird auch gezeigt, wo die
häufigsten Fehler gemacht werden und wie sie sich vermeiden lassen. Weitere Informationen zu diesem
Seminar können Sie hier aufrufen.
Markterkundungsreise nach Luxemburg am 7. Mai 2013
Der Markt Luxemburg liegt direkt vor der Haustür und bietet rheinland-pfälzischen Handwerkern attraktive
Chancen, die es zu nutzen gilt. Der gute Ruf der deutschen Handwerker, eine hohe Kaufkraft und kaum
vorhandene sprachliche Hürden erleichtern den Markteinstieg. Um sich einen eigenen Überblick über die
Marktchancen im Großherzogtum verschaffen zu können, organisiert die Handwerkskammer Koblenz im
Verbund mit ihren Partnern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz eine Markterkundungsreise für
deutsche Handwerker ins Großherzogtum. Am Vormittag stehen Fachvorträge auf dem Programm, während
am Nachmittag geführte Baustellenbesichtigungen und ein Besuch der Frühjahrsmesse in Luxemburg stattfinden
werden. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Außenwirtschaftsberatung.
AußenwirtschaftsNews 04/2013 – Seite 4

Greater Region Business Days am 12. und 13. Juni 2013 in Luxemburg
In der Großregion arbeiten Rheinland-Pfalz, Lothringen, die Wallonie, das Saarland und Luxemburg grenzüberschreitend
zusammen, um die Entwicklung und Stärkung der wirtschaftlichen und handelspolitischen
Beziehungen innerhalb dieser Region zu fördern. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit finden am 12. und 13.
Juni 2013 die „Greater Region Business Days“ statt. Es handelt sich dabei um eine Messe mit Ausstellern
aus unterschiedlichen Sektoren. Gleichzeitig finden Kooperationsgespräche, Workshops und Round Table-
Gespräche statt. Dies ist auch für Handwerksbetriebe eine gute Möglichkeit neue Geschäftspartner zu finden.
Nähere Informationen zu der Messe erhalten Sie hier.
Wirtschaftsreise nach Helsinki/Finnland vom 18. bis 22. August 2013
Finnland ist von seiner Struktur her ein ausgezeichneter Absatzmarkt für die rheinland-pfälzische Wirtschaft,
Deutschland ist drittwichtigster Partner nach Russland und Schweden. Die Branchen Elektrotechnik, Maschinenbau,
Metallverarbeitung, chemische Erzeugnisse sowie das Baugewerbe sind die Grundpfeiler der
finnischen Wirtschaft. Zu den Wachstumsbranchen zählen der Energiesektor, die Umwelttechnik und das
Gesundheitswesen. Um sich vor Ort in Finnland einen Eindruck über die wirtschaftlichen Strukturen und
Marktchancen verschaffen zu können, organisiert die Handwerkskammer Koblenz in Zusammenarbeit mit
dem Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung vom 18. bis 22. August 2013 eine
fünftägige Unternehmerreise nach Helsinki und Mänttä/Finnland.
Im Rahmen der Teilnahme an Kooperationsgesprächen besteht die Möglichkeit zum Informationsaustausch
mit potenziellen finnischen Geschäftspartnern, die für jeden Teilnehmer individuell ausgewählt werden. Ergänzt
wird das Reiseprogramm durch Betriebsbesichtigungen, verbunden mit dem Ziel, einen fundierten
Einblick in die technischen Standards in Finnland zu erlangen. Anmeldung bis 26. April 2013 – weitere Informationen
finden Sie hier.
Wirtschaftsreise Niederlande/Dänemark vom 8. bis 12. September 2013
Diese Reise findet im Rahmen des rheinland-pfälzischen Programms „Wir öffnen Märkte“ statt. Beiden Königreichen
wird für das Jahr 2013 eine positive Entwicklung prognostiziert. Gerade Deutschland als direktes
Nachbarland nimmt für die beiden, stark am Welthandel ausgerichteten Ländern, eine besondere Stellung
ein und ist wichtigster Handelspartner bei Ein- und Ausfuhren. Dadurch ergeben sich gute Geschäftschancen
für deutsche Unternehmen, die genutzt werden sollten. Ein großes Marktpotenzial besteht vor allem in
den Wachstumsbranchen Chemie, Umwelttechnik, Erneuerbare Energien, Maschinen- und Anlagenbau,
Medizintechnik und Kommunikationstechnik. Weitere Informationen dazu finden Sie auf den Seiten des Ministeriums
für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz.
Jetzt Plätze sichern auf der Herbstmesse in Luxemburg vom 12. bis 20. Oktober 2013
Ab sofort können sich interessierte Betriebe für den Gemeinschaftsstand des Handwerks der Region Trier
auf der Luxemburger Herbstmesse anmelden. Die Herbstmesse Luxemburg ist die größte Plattform in der
Großregion, wenn es um die Präsentation von Produkten und Leistungen rund um den Themenbereich Bauen
und Wohnen geht. Den Ausstellern des Gemeinschaftstandes wird ein umfangreiches Servicepaket angeboten.
Darin enthalten sind unter anderem die professionelle Unterstützung vor und während der Messe
sowie breit gefächerte Aktivitäten für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit in Deutschland sowie Luxemburg.
Informationen erhalten Sie bei der Außenwirtschaftsberatung.
AußenwirtschaftsNews 04/2013 – Seite 5

5. Neue Richtlinien beim Messeförderungsprogramm Rheinland-Pfalz
Rückwirkend zum 1. Januar 2013 sind neue Förderrichtlinien beim rheinland-pfälzischen Messeförderungsprogramm
in Kraft getreten. Grundsätzlich wird über dieses Programm nur die Teilnahme an Messen gefördert,
die in der Internet-Datenbank des Ausstellungs-und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V.
(AUMA) gelistet sind. Die Förderung erfolgt durch einen pauschalierten Zuschuss zu den Veranstaltungskosten
und setzt sich zusammen aus einem vom Veranstaltungsort abhängigen Grundbetrag und einem standgrößenbezogenen
Zuschlag. Neu ist neben der Namensänderung in „Messezuschuss“, dass der Zuschlag
zur angemieteten Fläche außerhalb Europas auf 100 Euro pro qm (vorher: 150 Euro) reduziert wurde und
dass die Förderhöhe auf insgesamt 5.000 Euro (vorher: 7.500 Euro) gesenkt wurde. Detaillierte Informationen
zu den neuen Förderrichtlinien können Sie auf der Seite der Investitions- und Strukturbank Rheinland-
Pfalz abrufen.
6. Aktuelle Auslandsprojekte der HwK Koblenz
Kampagne „wirtschaft.entwickelt.global“ für wirtschaftliches Engagement mittelständischer Betriebe
in Schwellen- und Entwicklungsländern
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wirbt in einer national
angelegten Kampagne unter dem Titel „wirtschaft.entwickelt.global“ für wirtschaftliches Engagement mittelständischer
Betriebe in Schwellen- und Entwicklungsländern. Im März fand dazu eine gemeinsame Veranstaltung
der Handwerkskammer Koblenz und des BMZ statt. Über 50 Betriebsinhaber folgten der Einladung
und informierten sich über neue Förderprogramme des Bundes, die auch für Handwerksbetriebe interessant
sind. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage.
HwK Koblenz engagiert sich in Ruanda
Das rheinland-pfälzische Partnerland setzt auf Qualifizierung als Mittel für wirtschaftlichen Aufschwung und
zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und hat dazu eigens die Einrichtung Workforce Develop Authorithy
(WDA) gegründet. Unterstützt wird die Zusammenarbeit zwischen der Handwerkskammer Koblenz und Ruanda
durch das Partnerschaftsbüro von Rheinland-Pfalz und die Vertretung der Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit in der Hauptstadt Ruandas, Kigali. Bereits im vergangenen Jahr hat die Handwerkskammer
Koblenz in einer technischen Schule in Rambura ein Solarlabor für die Aus- und Weiterbildung vor
Ort eingerichtet. Darüber hinaus fanden für Ausbilder und Unternehmen auf den Gebieten Fotovoltaik und
Solarthermie bereits Schulungen statt.
AußenwirtschaftsNews 04/2013 – Seite 6