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29.01.2014 Aufrufe

eise liegt das „Hannekes Boom“, eine Art Beach-Bar mit Vintage- Mobiliar, immitten der alten Hafenanlagen. Der Blick schweift über das Wasser zu dem beeindruckenden Innenstadtpanorama. Ein perfekter Platz für eine Mittagspause (www.hannekes boom.nl). Danach radele ich zurück zum Bahnhof mit seinem Mega-Fahrradparkplatz für 2.500 Bikes und zur Fähre, die mich gratis zum Nordufer bringt. Vorbei am „EYE“-Filmmuseum, das wie ein Ufo am Ufer liegt, fahre ich zur ehemaligen NDSM- Werft. In den riesigen Hallen residieren heute Künstler und Kreative mit ihren Ateliers. Für den Abend habe ich einen Tisch im „Fifteen“ reserviert, ein Ableger von Jamie Olivers Londoner Restaurant, in dem u. a. ehemals arbeitslose Jugendliche kochen (Hauptgerichte ab 10 €, www.fifteen.nl). Ein tolles Konzept, finde ich, was aber nicht ganz darüber hinweghilft, dass Service und Qualität der Speisen durchaus noch ausbaufähig sind. Schleichfahrt in die Idylle Am nächsten Morgen zieht es mich raus ins Grüne. Per Linienbus fahre ich eine halbe Stunde nach Norden (5 € hin und zurück, www.9292.nl) ins verschlafene Nest Broek in Waterland. Dort miete ich ein „Flüsterboot“. „Für so ein flaches Elektroboot brauchst du keinen Führerschein“, erklärt Annelies vom Bootsverleih. „Es ist ganz einfach. Steht der Motor auf eins, fährt das Boot langsam vorwärts. Mit Position zwei erhöhst du die Geschwindigkeit. Und in der Stellung zwischen eins und zwei 154 Aufgestellt Stand-up- Paddeling am Bloemendaal- Strand geht’s rückwärts. Ziehst du das Ruder nach rechts, fährt das Boot nach links, und umgekehrt.“ Klingt irgendwie nicht ganz logisch, aber egal. Annelies drückt mir noch eine Hotspots Chillen im „Republiek“ in Zandvoort. Top-Burger gibt’s bei „The Butcher“ (6 €, Flasche „Cannabia“-Bier 2,50 €, www.the-butcher.com) Landpartie Tea Time im „Theetuin“ in den Waterlands Flüstertour Per Elektro-Boot gleitet Monica umweltfreundlich übers Wasser Karte der Wasserwege in die Hand und schon tuckere ich durch schmale Kanäle. Zwischen mannshohen Gräsern entdecke ich nach eineinhalb Stunden einen Wegweiser zum Teehaus „Theetuin Overleek“. Direkt am Anleger vor dem Privatgarten parke ich mein Boot inmitten malerischer Weiden und bestelle hier leckere Mini-Sandwiches, selbst gemachten Kuchen und Kokos- Ananas-Tee (Tee-Menü ab 14,50 €, www.theetuinoverleek.nl). Nach vier Stunden ist die zauberhafte Spritztour vorbei (Boot 4 Std./60 € bis 5 Pers., www.kano-electroboot.nl). hippe waterkant Heute will ich selbst aufs Wasser und fahre mit dem Zug in 30 Minuten nach Zandvoort. Ein Bus bringt mich direkt zum Strand Bloemendaal, wo ich einen Stand-up- Paddeling-Kurs gebucht habe. Nach kurzer Einführung am Strand schickt mich Trainerin Nancy mit dem Brett aufs Wasser. Dann zeigt sie mir Übungen fürs Gleichgewicht und die Paddeltechnik. Nach zwei Stunden habe ich den Bogen raus und gleite wie auf einer Mini-Insel durchs seichte Meer (2 Std. 37,50 €, gotothespot.com). Zur Belohnung gibt’s im „Club Nautique 23“ eine Fischplatte und Apfel-Pfannkuchen zum Nachtisch (ca. 26 €, www.clubnautique.nl). Nebenan schwingen Bikini schönheiten die Hüften und schlürfen Mojitos. In dem angesagten Beachclub „Republiek“ bringt an sonnigen Tagen ein DJ Szeneladen Das „Sukha“ gehört zu den Designershops, die den Haarlemmerdijk zur angesagtesten Shoppingmeile machen shopping Haarlemmerdijk HOlläNDiSCHES DESiGN VOM ARM- BAND BiS zUM FAHRRAD FiNDET MAN BEi „RESTORED“, WWW.RESTORED. Nl „SUKHA“ FüHRT DESiGNERMODE, TASCHEN UND WOHNACCESSOiRES, WWW.SUKHA-AMSTERDAM.Nl FRiSCHE QUiCHES UND SANDWiCHES zur stärkung SERViERT „SMAllWORlDCATERiNG“, WWW.SMAllWORlD CATERiNG.Nl De Pijp iN DEM MUlTiKUlTiViERTEl TRiFFT MAN SiCH iN DEN CAFéS UM Den GERArD DOUPlEiN. iN DER BOUTiQUE „SJERPETiNE“ gibt’s ViNTAGE UND NEUE MODE NACH FARBEN SORTiERT, WWW.SJERPE TiNE.Nl „lUBA“ FüHRT hippe marken wie ByONi, KiNG lOUiE UND WHO’S THAT GiRl, WWW.lUBA-AMSTERDAM.Nl iM „BazAR“ iSST MAN GüNSTiG ORiENTAliSCH, AlBERT CUyPSTRAAT 182. Zentrum witzige designerstücke von Klamotten bis interieur bietet das Kaufhaus „Options!“, www.optionsamsterdam.com die Yuppies mit groovigen Rhythmen in Fahrt (Cocktails ab 9 €, www.republiekbloemendaal.nl). augenschmaus Nach so viel Action wird es Zeit für Kultur. Im Rijksmuseum bestaune ich Meisterwerke des Goldenen Zeitalters von Malern wie Rembrandt, Vermeer und Steen. Seit April 2013 sind in den 80 restaurierten Hallen des Neuen Rijksmuseums auf 1,5 Kilometern etwa 8.000 Werke aus rund 800 Jahren holländischer Kunst und Geschichte zu sehen. Auch Essen, Trinken und Shoppen kann man hier (Eintritt 15 E, www.rijksmuseum.nl). Gleich gegenüber am Museumplein wartet mit Van Gogh das nächste Malgenie. Um keine Zeit in der Warteschlange zu verlieren, habe ich das Ticket online gekauft. So kann ich in aller Ruhe in Van Goghs Lebenswerk und auch in den berühmten Sonnenblumen schwelgen. Stylish Van-Gogh- Tasche 35 €. Sandalen 39 € von „Shoelala“, Albert Cuypstraat 126, Armband 33 €, gesehen im „Restored Shop“, www.restored.nl Meisterwerk Im Van-Gogh-Museum bewundert Monica die Werke des Farbmagiers 155 E

eise es gibt was zu feiern Am Abend starte ich im „Canvas“ Partytime Im „Escape“ meine Tour wird bis in den durchs Amsterdamer Nachtleben. Morgen getanzt Über den Dächern, im 7. Stockwerk eines ehemaligen Zeitungsverlages, werden hier zu funkiger Jazzmusik Leckereien wie gebackene Entenbrust mit Orangen, Süßkartoffeln und Pastinakenpüree serviert (Gericht 16 €, www.canvas7.nl). Zu späterer Stunde strömen Tanzwütige zur Afro-Beat-Party in den Club (Eintritt 6 €). Nicht mein Fall! Ich schnappe mir ein Taxi und düse zum Leidseplein, der Partymeile. In den umliegenden Coffee-Shops ziehen Alt- und Neuhippies an ihren Joints, aus zahlreichen Clubs dröhnt laute Musik. In einer Seitengasse finde ich das unscheinbare „Jimmy Woo“ (Eintritt 10 €, Drink ab 5 €, www.jimmywoo. com). Der Türsteher mustert mich ausgiebig, bevor ich den extravaganten Nachtclub mit seinem dezent asiatischen Design betreten darf. Ich mustere die Gesichter, hier soll die lokale Promi-A-Liga regelmäßig zu R ’n’ B-Rhythmen abfeiern. Ich erkenne zwar niemanden, aber am Nachbartisch ordert eine Clique eine Jeroboam-Flasche Moët & Chandon für 500 €. Diese Stadt hat immer was zu feiern! Tipps zum Trip Himmlisch Pünktlich zum Sonnenuntergang ist das Restaurant „Canvas“ hoch über der Stadt rappelvoll g flüge Zum Jubiläum fliegt KLM von zehn deutschen Städten für 98 € (hin und zurück, inklusiv Steuern und Gebühren) nach Amsterdam, www.klm.de Weitere günstige Verbindungen ab 88 E hin und zurück über Skyscanner, www.skyscanner.de g Hotels „Lloyd Hotel“ (Foto 1), Kunst- und Designhotel im östlichen Hafengebiet, Möbel von niederländischen Designern, 1- bis 5-Sterne-Zimmer, DZ 60– 500 E, www.lloydhotel.com „The Exchange“, Hotel an der Touristenmeile Damrak. Die extravaganten Hotelzimmer wurden von jungen holländischen Modedesignern dekoriert, DZ ab 90 E, www.hoteltheexchange.com „Hotel V“, kleine Zimmer, charmantes, junges Personal, zentral gelegen, DZ/F ab 69 E, www.hotelv.nl „Rika“ Das exklusive Gästehaus gehört zum gleichnamigen Kultlabel und bietet zwei Zimmer mit Grachtenblick, DZ 195 E, www.rikaint.com g Private Unterkünfte Housetrip vermittelt über 1.000 private Domizile in der Stadt, ab 59 E. Das Hausboot (Foto 2) für bis zu 6 Personen kostet 1 pro Tag 180 E, www. housetrip.com g citycard Eintritt zu allen Museen und Sehenswürdigkeiten sowie Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel für 1–3 Tage, ab 42 E, www. iamsterdam.com g APP „Cool Amsterdam“x-Guide von 2 TeNeues, 3,59 E im iTunes Store g Info www.iamsterdam. com, www.timeout. com/amsterdam 156

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es gibt<br />

was zu<br />

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Am Abend starte<br />

ich im „Canvas“<br />

Partytime<br />

Im „Escape“<br />

meine Tour<br />

wird bis in den durchs Amsterdamer<br />

Nachtleben.<br />

Morgen getanzt<br />

Über den Dächern,<br />

im 7. Stockwerk eines<br />

ehemaligen Zeitungsverlages,<br />

werden hier zu funkiger<br />

Jazzmusik Leckereien wie gebackene<br />

Entenbrust mit Orangen, Süßkartoffeln und Pastinakenpüree<br />

serviert (Gericht 16 €, www.canvas7.nl). Zu späterer<br />

Stunde strömen Tanzwütige zur Afro-Beat-Party<br />

in den Club (Eintritt 6 €). Nicht mein Fall! Ich schnappe<br />

mir ein Taxi und düse zum Leidseplein, der Partymeile.<br />

In den umliegenden Coffee-Shops ziehen Alt- und Neuhippies<br />

an ihren Joints, aus zahlreichen Clubs dröhnt laute<br />

Musik. In einer Seitengasse finde ich das unscheinbare<br />

„Jimmy Woo“ (Eintritt 10 €, Drink ab 5 €, www.jimmywoo.<br />

com). Der Türsteher mustert mich ausgiebig, bevor ich den<br />

extravaganten Nachtclub mit seinem dezent asiatischen<br />

Design betreten darf. Ich mustere die Gesichter, hier soll<br />

die lokale Promi-A-Liga regelmäßig zu R ’n’ B-Rhythmen<br />

abfeiern. Ich erkenne zwar niemanden, aber am Nachbartisch<br />

ordert eine Clique eine Jeroboam-Flasche Moët &<br />

Chandon für 500 €. Diese Stadt hat immer was zu feiern!<br />

Tipps zum Trip<br />

Himmlisch Pünktlich<br />

zum Sonnenuntergang<br />

ist das Restaurant<br />

„Canvas“ hoch über<br />

der Stadt rappelvoll<br />

g flüge Zum Jubiläum fliegt KLM von zehn deutschen<br />

Städten für 98 € (hin und zurück, inklusiv Steuern und<br />

Gebühren) nach Amsterdam, www.klm.de Weitere<br />

günstige Verbindungen ab 88 E hin und zurück über Skyscanner,<br />

www.skyscanner.de g Hotels „Lloyd Hotel“ (Foto 1),<br />

Kunst- und Designhotel im östlichen Hafengebiet, Möbel von<br />

niederländischen Designern, 1- bis 5-Sterne-Zimmer, DZ 60–<br />

500 E, www.lloydhotel.com „The Exchange“, Hotel an der<br />

Touristenmeile Damrak. Die extravaganten Hotelzimmer wurden<br />

von jungen holländischen Modedesignern dekoriert, DZ<br />

ab 90 E, www.hoteltheexchange.com „Hotel V“, kleine Zimmer,<br />

charmantes, junges Personal, zentral gelegen, DZ/F ab<br />

69 E, www.hotelv.nl „Rika“ Das exklusive Gästehaus gehört<br />

zum gleichnamigen Kultlabel und bietet zwei Zimmer mit<br />

Grachtenblick, DZ 195 E, www.rikaint.com g Private<br />

Unterkünfte Housetrip vermittelt über 1.000 private<br />

Domizile in der Stadt, ab 59 E. Das Hausboot (Foto 2) für bis<br />

zu 6 Personen kostet<br />

1<br />

pro Tag 180 E, www.<br />

housetrip.com<br />

g citycard Eintritt<br />

zu allen Museen und<br />

Sehenswürdigkeiten<br />

sowie Nutzung der<br />

öffentlichen Verkehrsmittel<br />

für 1–3<br />

Tage, ab 42 E, www.<br />

iamsterdam.com<br />

g APP „Cool Amsterdam“x-Guide<br />

von<br />

2<br />

TeNeues, 3,59 E im<br />

iTunes Store g Info<br />

www.iamsterdam.<br />

com, www.timeout.<br />

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