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Belegarbeit (.pdf - 2.3 MB) - Technische Universität Dresden

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2. ALLGEMEINE ANGABEN ZU SPRACHEINGABESYSTEMEN 7<br />

2 Allgemeine Angaben zu Spracheingabesystemen<br />

In diesem Kapitel wird zunächst ein Überblick über die verschiedenen Anwendungsgebiete für Spracheingabesysteme<br />

gegeben. Im zweiten Teil werden die verschiedenen Anforderungen an solche Systeme noch<br />

einmal näher betrachtet.<br />

2.1 Systemarten und Anwendungsgebiete<br />

2.1.1 Einzelworterkenner<br />

Einzelworterkenner gehören zu den einfacheren Spracherkennern. Sie realisieren nur ein sehr kleines<br />

Vokabular und die Spracheingabe erfolgt dabei diskret und meist sprecherunabhängig. Sie finden Anwendung<br />

bei Notschaltern, Ein- oder Ausschalter oder in einfachen Menüsteuerung.<br />

2.1.2 Spracherkenner<br />

Spracherkenner bilden das Hauptfeld der Spracheingabesysteme. Zu ihnen gehören Dialogsysteme, Diktiersysteme<br />

und Übersetzer, Sprachtrainer aber auch komplexe Steuerungssysteme.<br />

Dialogsysteme finden häufig im Dienstleistungssektor Anwendung. In Telefondiensten verschiedenster<br />

Firmen werden sie zum Beispiel genutzt, um etwas über das Anliegen des Anrufers herauszufinden,<br />

bevor man ihn zur entsprechenden Abteilung durch stellt. Da diese Systeme mit einer Vielzahl unterschiedlichster<br />

Personen und damit mit zum Teil sehr unterschiedlichen Aussprachen zurecht kommen<br />

müssen, sind sie sprecherunabhängig realisiert. Durch den Dialog werden die Antwortmöglichkeiten des<br />

Kunden und somit das mögliche Vokabular so gering wie möglich gehalten. Der Nutzer kann intuitiv mit<br />

dem System interagieren, wodurch sehr viele Antwortmöglichkeiten zustande kommen. Der Erkenner<br />

selbst sucht innerhalb der Aussage des Kunden jedoch nur nach einigen wenigen Signalwörtern, die er<br />

zu interpretieren weiß. Aus diesem Grund sind Dialogsysteme nicht fest, entweder bei diskreten oder<br />

den kontinuierlichen Erkennern, einzuordnen.

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