Belegarbeit (.pdf - 2.3 MB) - Technische Universität Dresden
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6. TESTS 43<br />
Menüpunkt Anzahl richtig verwechselt Worterkennungsrate<br />
der Befehle erkannt in Prozent<br />
Musik 31 127 28 81,94<br />
Anrufe 24 98 22 81,67<br />
Spiele 18 80 10 88,89<br />
eMail 13 56 9 86,15<br />
Hauptmenü 11 52 3 94,55<br />
Tabelle 6.2: Worterkennungsrate von JLab<br />
6.1.3 SAPI<br />
Um die Microsoft Speech API zu testen wurde die zugehörige Anwendung Dictation Pad genutzt. Sie<br />
ist ursprünglich für kontinuierliche Spracheingabe gedacht und nutzt ein sehr umfangreiches englisches<br />
Grundvokabular. Diese Anwendung wurde gewählt, da man dem Vokabular eigene Einträge hinzufügen<br />
kann. So ist zumindest gewährleistet, dass Testvokabular der Sphinx-4 Dialog Demo eins zu eins<br />
übernommen werden kann. Im ’erweiterten Vokabular’ des Dictation Pads war zu jeder Zeit nur das<br />
Vokabular eines der Menüpunkte aktiv um weiter störende Einflüsse zu vermeiden. Natürlich resultieren<br />
aus dieser Wahl auch Probleme auf die später eingegangen wird. In Tabelle 6.3 werden zunächst<br />
die Testergebnisse gezeigt. Wieder wurde jeder Befehl fünf mal gegeben. Aus den Testergebnissen ist<br />
Menüpunkt Anzahl richtig verwechselt Worterkennungsrate<br />
der Befehle erkannt in Prozent<br />
Musik 31 85 70 54,84<br />
Anrufe 24 107 13 89,17<br />
Spiele 18 86 4 95,56<br />
eMail 13 57 8 87,69<br />
Hauptmenü 11 50 5 90,91<br />
Tabelle 6.3: Worterkennungsrate des Dictation Pad (trainiert)<br />
ersichtlich, dass alle Fehler der SAPI auf Verwechslungen zurück zu führen sind. Die Ursache dafür ist<br />
allerdings nicht, wie bei JLab, eine zu niedrige Rückweisungsschwelle. Das Problem ist hier vielmehr,<br />
dass neben dem extra erstellten Wörterbucheinträgen, während des Tests auch noch alle anderen Wörter<br />
aus dem allumfassenden Sprachvokabular aktiv genutzt wurden. Besonders gravierend war dieser<br />
Einfluss im Untermenü ’Musik’. Durch die besonders langen Befehlswortgruppen kam es hier sehr häu-