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Belegarbeit (.pdf - 2.3 MB) - Technische Universität Dresden

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6. TESTS 41<br />

6 Tests<br />

Alle drei Systeme in einem umfassenden Test zu vergleichen ist aufgrund ihrer gravierenden Unterschiede<br />

nicht einfach möglich. Normalerweise müsste man allen drei Erkennern das gleiche Vokabular<br />

vorgeben und sie mit den gleichen Sprachdaten testen. Ein Problem hierbei ist, dass nicht alle drei die<br />

selbe Sprache unterstützen. Durch die großen Unterschiede zwischen verschiedenen Sprachen und ihrer<br />

Repräsentation in den Spracherkennern ist ein einheitliches Vokabular nicht möglich. Auch die Tatsache<br />

das zwei der Systeme nur einzelne Befehlswörter oder Befehlswortgruppen erkennen und eines<br />

auch kontinuierliche Sprache unterstützt erschwert einen gerechten Vergleich. Kontinuierliche Sprache<br />

ist weitaus schwieriger als diskrete Spracheingabe zu erkennen. Zu guter Letzt ist eines der Systeme<br />

sprecherabhängig, was ihm einen Vorteil gegenüber den anderen Systemen verschafft. Trotz dieser Unterschiede<br />

werden hier einige Tests vorgenommen. Mit Hilfe der Testergebnisse sollen zunächst einige<br />

Vorteile und Nachteile der drei Systeme herausgefunden werden. Am Ende sollen, wo dies möglich ist,<br />

auch Vergleiche zwischen den einzelnen Systemen gezogen werden.<br />

6.1 Worterkennungsrate für Sprachsteuerung<br />

Die Worterkennungsrate für jedes System wird mit Hilfe einer der zugehörigen Beispielanwendungen<br />

getestet. Jede Eingabe wird dazu fünf mal wiederholt um die verschiedenen Aussprachegeschwindigkeiten<br />

und Betonungen mit in den Test einfließen zu lassen. An dieser Stelle noch der Hinweis, dass es<br />

sich in diesem Abschnitt eigentlich immer um Befehlswortgruppen und nicht um einzelne Befehlswörter<br />

handelt. Trotzdem wird weiterhin von Worterkennungsrate gesprochen und jede Befehlswortgruppe als<br />

ein einzelnes Wort angesehen.<br />

6.1.1 Sphinx<br />

Um Sphinx zu testen wird die mitgelieferte Sphinx-4 Dialog Demo genutzt. Es handelt sich hierbei um<br />

eine Menüsteuerung. Anstelle eines großen Gesamtvokabulars gehört zu jedem Menüpunkt ein einzelnes<br />

Vokabular. In Tabelle 6.1 ist dargestellt wie viele Einträge zu dem jeweiligen Menüpunkt gehören und

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