Belegarbeit (.pdf - 2.3 MB) - Technische Universität Dresden
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2. ALLGEMEINE ANGABEN ZU SPRACHEINGABESYSTEMEN 10<br />
Anwendung<br />
benötigter Wortschatz<br />
Notstop-Schalter 1<br />
Ja/Nein 2<br />
Ziffernfolge 10<br />
Menü- oder Gerätesteuerung 20-300<br />
einfacher Auskunftsdialog 500-2.000<br />
Alltagssprache 8.000-20.000<br />
Diktiergerät 20.000-50.000<br />
Deutsch ohne Fremdwörter ca. 300.000<br />
Tabelle 2.2: Wortschatz für verschiedene Anwendungen nach [18]<br />
Die Antwortzeit steigt und Verwechslungsfehler treten häufiger auf. Ein großes Problem dabei sind Homophone,<br />
dass heißt Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen aber gleichem Klang. Ein Beispiel dafür<br />
sind ’mehr’ und ’Meer’. Ohne zusätzliche Analysemechanismen sind Homophone für den Computer nur<br />
sehr schwer zu unterscheiden. Aus diesem Grund ist es für die Sprachsteuerung nötig eine gute Balance<br />
zwischen einem möglichst kleinen aber dennoch umfassenden Befehlswortschatz zu finden. [1]<br />
2.2.2 Realisierung der Spracheingabe<br />
2.2.2.1 diskrete Sprache<br />
Bei diskreter Spracheingabe muss der Nutzer zwischen den Eingaben künstliche Pausen einfügen. Wenn<br />
es darum geht, einzelne Befehlsworte oder Wortgruppen zur Steuerung des Computers zu verwenden, ist<br />
diskrete Spracheingabe durchaus praktikabel. Leider wird dem Nutzer mitunter der Eindruck vermittelt,<br />
dass er durch die Spracheingabe ausgebremst wird. [1]<br />
2.2.2.2 kontinuierliche Sprache<br />
Bei kontinuierliche Spracheingabe hingegen kann der Nutzer viel natürlicher Sprechen und muss sein<br />
Sprechtempo nicht an die Maschine anpassen. Dies ist besonders für Diktierfunktionen vorteilhaft. [1]<br />
2.<strong>2.3</strong> Erkennen