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Script Java

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2.5 Zusammenfassung<br />

Im Gegensatz dazu ist der Wert der Variable cardCount nicht von Instanz zu Instanz<br />

unterschiedlich, er beschreibt auch in keiner Weise eine einzelne Instanz, hat also im<br />

Prinzip gar nichts mit den jeweiligen Instanzen der Klasse Card zu tun. Die Variable<br />

cardCount ist ein Attribut der Klasse Card, welches angibt, wieviele Instanzen die<br />

Klasse momentan hat. Klassenvariablen sind also mit der Klasse selbst assoziiert.<br />

Für jedes Objekt muss im Speicher Platz für die Instanzvariablen bzw. deren Werte<br />

angelegt werden – die Werte der Instanzvariablen können nämlich von Instanz zu Instanz<br />

variieren 1 . Im Gegensatz dazu braucht man für Klassenvariablen nur einmal Platz im<br />

Speicher anzulegen, also nicht pro Instanz, da die Klassenvariable ja für die Klasse selbst<br />

und nicht für ein einzelnes Objekt steht.<br />

2.5 Zusammenfassung<br />

In diesem Kapitel wurde der grobe Aufbau einer Application aufgezeigt; neben import<br />

statements und Klassendeklarationen enthält sie immer auch eine main() Methode,<br />

welche für die virtuelle Maschine den Einstieg ins Programm markiert.<br />

Eine Klasse ihrerseits umfasst Attribute und Methoden. Die Vererbungshierarchie von<br />

Klassen kann man mit dem Schlüsselwort extends ausdrücken. Für die Erzeugung von<br />

Objekten deklariert eine Klasse einen Konstruktor.<br />

Attribute unterteilen sich in Instanzvariablen und Klassenvariablen. Erstere sind<br />

dynamisch jedem einzelnen Objekt zugeordnet, letztere existieren statisch für jede Klasse<br />

und nur ein einziges Mal. Die Vergabe von Identifiers erlaubt es, auf eine Instanzvariable<br />

bzw. Klassenvariable zuzugreifen.<br />

Eine Variable ist eine Datenbehälter, auf den mittels eines Namens zugegriffen wird. Der<br />

Inhalt dieses Datenbehälters, also der Variablenwert, kann durch eine Zuweisung verändert<br />

werden.<br />

Bei einer Methodendeklaration unterscheidet man die Methodenschnittstelle (Kopf,<br />

Signatur) vom Rumpf der Methode. Die Signatur gibt den Identifier der Methode an und<br />

listet in runden Klammern den Typ und die Namen ihrer Parameter auf. Der durch<br />

geschweifte Klammern markierte Methodenrumpf enthält die Anweisungen, welche bei<br />

einem Methodenaufruf ausgeführt werden. Beim Aufruf einer Methode wird ihr Name<br />

und der Empfänger gesetzt. Als Parameter werden konkrete Werte übergeben.<br />

1<br />

Natürlich kann es auch vorkommen, dass bei Objekten einzelne Werte ihrer Instanzvariablen<br />

übereinstimmen, was bei Wolfgang und Konstanze der Fall ist, da beide denselben Nachnamen haben.<br />

Ausschlaggebend ist die Tatsache, dass es überhaupt unterschiedliche Werte geben kann. Der Name Mozart<br />

wird - obwohl zweimal gleichlautend - auch zweimal physisch gespeichert.<br />

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