Script Java

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29.01.2014 Aufrufe

2.1 Programmaufbau, Attribute und Methoden System.out.println(firstName.getText()+" "+familyName.getText()); Wie man sehen kann, stehen innerhalb der runden Klammern wiederum zwei Methodenaufrufe. Beim ersten handelt es sich um die Botschaft getText(), welche an das TextField firstName geschickt wird. Aufgrund dieser Botschaft liefert firstName den durch den Benutzer eingegebenen Text zurück. Dieselbe Botschaft wird auch an das TextField familyName gesandt. Zwischen den beiden Aufrufen von getText() ist zweimal der ‘+’-Operator und ein Leerschlag " " zu finden. Der erste ‘+’-Operator fügt den von firstName erhaltenen Text mit dem Leerschlag zusammen, welches dann wiederum als Ganzes durch den zweiten ‘+’-Operator mit dem durch von familyName gelieferten Text vereint wird. Wir erhalten den in der ersten Zeile von Abbildung 2-3 sichtbaren Text, nämlich den Vornamen und Nachnamen der erfassten Person, getrennt durch einen Leerschlag. Mit dem ‘+’-Operator kann man also Texte aneinanderfügen. Texte werden als String und das Zusammenfügen von Texten als Concatenation bezeichnet. In analoger Weise wird nun die Adresse ausgedruckt, worauf die in Abbildung 2-3 ersichtliche Ausgabe entsteht. Wie uns die Methode getText() verdeutlicht, kann eine an ein Objekt gerichtete Botschaft dieses auch dazu veranlassen, einen Wert zurückzuliefern. Dies erlaubt es uns, der Methode println() das Ergebnis des Aufrufes firstName.getText() als Parameter zu übergeben. Damit println() wirklich einen Text als Parameter erhält, muss somit zuerst die Anweisung getText() ausgeführt werden. Ein Einblick in die Ausführungssequenz der Aufrufe zeigt, dass zuerst der Aufruf firstName.getText() und danach der Aufruf familyName.getText() erfolgt. Darauf werden die beiden Texte mittels des ‘+’-Operator konkateniert und schlussendlich als Parameter der Methode println() übergeben, welche dann ausgeführt wird. 2.1.1.6 Die main() Methode Abschliessend wollen wir uns noch kurz der Klasse TestProg widmen: public class TestProg { public static void main(String[] args) {new UserFrame();} } In dieser Klasse gibt es nur eine Methode. Diese sogenannte main() Methode hat eine besondere Stellung in einer Java-Application. Es handelt sich nämlich bei ihr um die erste Anweisung, die beim Interpretieren ausgeführt wird, sie bildet quasi den Einstiegspunkt für die virtuelle Maschine ins Programm. In einer Application darf – im Unterschied zu einem applet – die main() Methode nie fehlen! Am besten kapselt man die main() Methode in einer eigenen Klasse, so wie das in diesem Beispielprogramm gemacht wurde. Sehen wir uns zum Schluss noch in groben Zügen an, in welcher Reihenfolge die Anweisungen im Programm ausgeführt werden: 32

2.1 Programmaufbau, Attribute und Methoden Der Einstieg erfolgt in der main() Methode der Klasse TestProg. Dort wird die in Abbildung 2-2 ersichtliche Instanz der Klasse UserFrame erzeugt und die Methode UserFrame() aufgerufen. Nun wird der Körper der Methode UserFrame() ausgeführt, wir erhalten das in der Abbildung sichtbare Objekt der Klasse UserFrame. Dank der Anweisung button.addActionListener() und der Methode actionPerformed() kann nun auf die Aktivierung des Buttons PRINT durch den Benutzer reagiert werden. Das Programm interagiert so lange mit dem Benutzer, bis dieser es willentlich beendet. Siehe auch: 2.1.2.6 2.1.2 Syntax In diesem Abschnitt sollen die in den Beispielprogrammen vorkommenden, syntaktischen Regeln von Java zusammengefasst und schematisch dargelegt werden. 2.1.2.1 Identifier Ein Identifier ist ein Name, um ein „Ding“ in einem Programm zu benennen, damit später mit diesem Identifier auf das „Ding“ bezuggenommen werden kann. So werden beispielsweise Klassen, Attribute und Methoden mittels einem Identifier bezeichnet. Die Wahl eines Identifier steht dem Programmierer frei, sofern er sich an folgende Regeln hält: Identifier Erstes Zeichen: Buchstabe oder ‘_’ oder ‘$’ Folgezeichen: Buchstaben, Zahlen, ‘_’ oder ‘$’ Keine Begrenzung der Länge Beispiele: UserFrame firstName place Da Gross- und Kleinbuchstaben unterschieden werden, ist UserFrame nich identisch mit userframe. 33

2.1 Programmaufbau, Attribute und Methoden<br />

System.out.println(firstName.getText()+" "+familyName.getText());<br />

Wie man sehen kann, stehen innerhalb der runden Klammern wiederum zwei<br />

Methodenaufrufe. Beim ersten handelt es sich um die Botschaft getText(), welche an<br />

das TextField firstName geschickt wird. Aufgrund dieser Botschaft liefert<br />

firstName den durch den Benutzer eingegebenen Text zurück. Dieselbe Botschaft wird<br />

auch an das TextField familyName gesandt. Zwischen den beiden Aufrufen von<br />

getText() ist zweimal der ‘+’-Operator und ein Leerschlag " " zu finden. Der erste<br />

‘+’-Operator fügt den von firstName erhaltenen Text mit dem Leerschlag zusammen,<br />

welches dann wiederum als Ganzes durch den zweiten ‘+’-Operator mit dem durch von<br />

familyName gelieferten Text vereint wird. Wir erhalten den in der ersten Zeile von<br />

Abbildung 2-3 sichtbaren Text, nämlich den Vornamen und Nachnamen der erfassten<br />

Person, getrennt durch einen Leerschlag. Mit dem ‘+’-Operator kann man also Texte<br />

aneinanderfügen. Texte werden als String und das Zusammenfügen von Texten als<br />

Concatenation bezeichnet. In analoger Weise wird nun die Adresse ausgedruckt, worauf<br />

die in Abbildung 2-3 ersichtliche Ausgabe entsteht.<br />

Wie uns die Methode getText() verdeutlicht, kann eine an ein Objekt gerichtete<br />

Botschaft dieses auch dazu veranlassen, einen Wert zurückzuliefern. Dies erlaubt es uns,<br />

der Methode println() das Ergebnis des Aufrufes firstName.getText() als<br />

Parameter zu übergeben. Damit println() wirklich einen Text als Parameter erhält,<br />

muss somit zuerst die Anweisung getText() ausgeführt werden. Ein Einblick in die<br />

Ausführungssequenz der Aufrufe zeigt, dass zuerst der Aufruf firstName.getText()<br />

und danach der Aufruf familyName.getText() erfolgt. Darauf werden die beiden<br />

Texte mittels des ‘+’-Operator konkateniert und schlussendlich als Parameter der Methode<br />

println() übergeben, welche dann ausgeführt wird.<br />

2.1.1.6 Die main() Methode<br />

Abschliessend wollen wir uns noch kurz der Klasse TestProg widmen:<br />

public class TestProg {<br />

public static void main(String[] args) {new UserFrame();}<br />

}<br />

In dieser Klasse gibt es nur eine Methode. Diese sogenannte main() Methode hat eine<br />

besondere Stellung in einer <strong>Java</strong>-Application. Es handelt sich nämlich bei ihr um die erste<br />

Anweisung, die beim Interpretieren ausgeführt wird, sie bildet quasi den Einstiegspunkt<br />

für die virtuelle Maschine ins Programm. In einer Application darf – im Unterschied zu<br />

einem applet – die main() Methode nie fehlen! Am besten kapselt man die main()<br />

Methode in einer eigenen Klasse, so wie das in diesem Beispielprogramm gemacht wurde.<br />

Sehen wir uns zum Schluss noch in groben Zügen an, in welcher Reihenfolge die<br />

Anweisungen im Programm ausgeführt werden:<br />

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