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60 Jahre - Alt-Katholiken

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Gemeindebrief der <strong>Alt</strong>-Katholischen<br />

Pfarrgemeinde Christi-Himmelfahrt<br />

Kaufbeuren-Neugablonz<br />

November 2013 - Januar 2014<br />

mit Buchloe, Dirlewang, Kaufbeuren St. Dominikus und Marktoberdorf<br />

________________________________________________________<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Christi-Himmelfahrts-<br />

Kirche<br />

Kaufbeuren-Neugablonz<br />

1953-2013


kontakte Nr. 4 2<br />

Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freunde unserer Gemeinde,<br />

wir haben in diesem Jahr einen Grund zum Feiern! Unsere Kirche<br />

wurde am 22.11.1953 von Bischof Johannes Demmel eingeweiht. Das<br />

ist jetzt <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> her. Unsere Gemeinde selbst wurde am 01.01. 1948<br />

selbstständige Pfarrei und besteht damit in diesem Jahr seit 65<br />

<strong>Jahre</strong>n.<br />

Aber vielleicht sind es nicht nur diese<br />

Zahlen, die uns einen Grund zum<br />

Innehalten geben. Man hat an unserer<br />

Kirche die Zeit ansehen können, die an ihr<br />

vorübergezogen ist. Die Substanz ist<br />

erstaunlich gut. Das Fundament steht. Der<br />

Eckstein ist da, wo er hingehört. Trotzdem<br />

gab es hier und da kleine Risse in den<br />

Übergängen. Der Farbe fehlte mit den <strong>Jahre</strong>n der Glanz und alles war<br />

angestaubt.<br />

Was tun, fragten sich viele im Vorfeld. Die Meinungen gingen<br />

auseinander. Die Risse wurden größer und die Farbe immer grauer.<br />

Traurig sah sie in der letzten Zeit aus, die kleine Kirche auf dem<br />

ökumenischen Hügel.<br />

Damals, vor <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n, haben viele mitgeholfen, dass unsere<br />

Gemeinde einen Ort bekam, an dem sie sich versammeln konnte. Es<br />

ist eine schlichte Kirche entstanden, die aber viele liebevolle Details<br />

hat, die im Laufe der Sanierung wieder ans Licht gekommen sind.<br />

Vielleicht ist eine schlichte Kirche gerade in unserer Zeit ein ganz<br />

wertvolles Zeichen, das in ihrer Einfachheit<br />

viel leichter auf den Eckstein Jesus<br />

Christus verweisen kann. Lassen wir uns<br />

von der Geburt unseres Herrn, den wir<br />

auch in diesem Jahr wieder feiern dürfen,<br />

neu begeistern. Mit meiner Familie<br />

wünsche ich allen ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest.<br />

Ihr<br />

Carsten Kukula, Pfarrer


kontakte Nr. 4 3<br />

Gottesdienste & Termine<br />

Fr 01.11.<br />

14.00 Uhr<br />

ALLERHEILIGEN<br />

Ökum. Gräbersegnung, Waldfriedhof<br />

15.00 Uhr Ökum. Gräbersegnung, Neugablonz<br />

So 03.11.<br />

31. Sonntag der Lesereihe<br />

9.30 Uhr Familiengottesdienst<br />

im Bischof-Reinkens-Haus<br />

Gedächtnisse: Emil und Ida Juppe, Edeltraud Pörner<br />

Roland Rößler, Paula und Walter Knobloch<br />

Mi 06.11. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 06.11. 16.30 Uhr Reli Gruppe 1<br />

Sa 09.11. 18.30 Uhr Eucharistiefeier in Marktoberdorf<br />

So 10.11.<br />

32. Sonntag der Lesereihe<br />

9.30 Uhr im Bischof-Reinkens-Haus<br />

Gedächtnisse: Dora Walter, Waltraut Leininger,<br />

Walter Neumann, Marta Menzel<br />

Mo 11.11. 17.00 Uhr ökum. St. Martinsumzug<br />

Beginn: rk. Herz-Jesu-Kirche, Umzug<br />

Abschluss: ev. Christuskirche<br />

Mi 13.11. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 13.11. 19.30 Uhr Sitzung des Kirchenvorstandes<br />

Do 14.11. 14.00 Uhr Ökum. Treffen der Hauptamtlichen<br />

Sa 16.11. 10.00 Uhr baf Frauenfrühstück im Döllingersaal<br />

München<br />

Sa 16.11. 18.00 Uhr Eucharistiefeier in Buchloe<br />

So 17.11.<br />

VOLKSTRAUERTAG<br />

9.00 Uhr Ökum. Totenehrung in Neugablonz<br />

anschl.<br />

Mi 20.11.<br />

9.30 Uhf<br />

11.00 Uhr<br />

8.00 Uhr<br />

14.00 Uhr<br />

33. Sonntag, Bischof-Reinkens-Haus<br />

Ökum. Totenehrung, am Mahnmal<br />

<strong>Alt</strong>er Friedhof (St. Dominikus)<br />

BUSS- UND BETTAG<br />

Ökum. Kinderkirchentag<br />

Beginn: in der Kapelle in Herz-Jesu<br />

Abschluss: Christuskirche mit dem<br />

Singspiel: „Käpt’n Noah“


kontakte Nr. 4 4<br />

21.11. bis 23.11. Fortbildung in Bonn (Colloquium)<br />

So 24.11.<br />

So. vom wiederkommenden Herrn<br />

im Bischof-Reinkens-Haus<br />

9.30 Uhr Gedächtnisse: Josef Siehr (1. Pfarrer in KFN),<br />

Elisabeth Nitsche, Gertrud Worm<br />

Di 26.11. 10.30 Uhr Pastoralkonferenz in München<br />

Mi 27.11. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 27.11. 16.30 Uhr Reli Gruppe 1<br />

Do 28.11. 15.00 Uhr Reli Gruppe 2<br />

Sa 30.11.<br />

18.00 Uhr<br />

1. ADVENT<br />

Feierliche Einweihung der renovierten<br />

Kirche Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Alfred Friedrich<br />

Anschl. gemütliches Beisammensein<br />

mit Adventsbasar<br />

Mi 04.12. 16.30 Uhr Reli Gruppe 1<br />

Mi 04.12. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 04.12. 19.00 Uhr Bußgottesdienst & Feier Sakrament der<br />

Stärkung in Christi Himmelfahrt<br />

Do 05.12. 15.00 Uhr Reli Gruppe 2<br />

So 08.12.<br />

9.30 Uhr<br />

2. ADVENT<br />

Familiengottesdienst<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Gertrud und Alois Schwarzer,<br />

Martha und Franz Zemann, Emil Pörner,<br />

Erna Schlichtherle, Anna Peukert<br />

Mi 11.12. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

So 15.12.<br />

9.30 Uhr<br />

3. ADVENT<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Christine Schindele, Auguste Rieger<br />

Mi 18.12. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 18.12. 16.30 Uhr Reli Gruppe 1<br />

Mi 18.12. 19.00 Uhr Adventsandacht bei Kerzenschein<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Do 19.12. 15.00 Uhr Reli Gruppe 2<br />

Sa 21.12. 18.00 Uhr Eucharistiefeier in Buchloe


kontakte Nr. 4 5<br />

So 22.12.<br />

4. ADVENT<br />

9.30 Uhr in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Robert Meier, Erich Endler,<br />

Herbert Otto, Annemarie Urban, Maria Panhans<br />

Di 24.12.<br />

HEILIG ABEND<br />

17.00 Uhr Christmette in Christi Himmelfahrt<br />

22.00 Uhr Christmette in St. Dominikus<br />

Do 26.12.<br />

2. WEIHNACHTSFEIERTAG<br />

9.30 Uhr in Christi Himmelfahrt<br />

Sa 28.12. 18.30 Uhr Eucharistiefeier in Marktoberdorf<br />

So 29.12.<br />

9.30 Uhr<br />

Sonntag der Weihnachtsoktav<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Edmund Hollmann, Arthur Kujan<br />

Di 31.12. 17.00 Uhr Gottesdienst zum <strong>Jahre</strong>sschluss<br />

So 05.01.<br />

9.30 Uhr<br />

EPIPHANIE – Erscheinung des Herrn<br />

Familiengottesdienst<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Bernhard Bödefeld, Sonja Simm<br />

Mi 08.01. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 08.01. 16.30 Uhr Reli Gruppe 1<br />

Do 09.01. 15.00 Uhr Reli Gruppe 2<br />

10.01. bis 11.01. Fortbildung in Bonn (Colloquium)<br />

So 12.01.<br />

9.30 Uhr<br />

Sonntag von der Taufe des Herrn<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Herta Bobritz<br />

Mi 15.01. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Do 16.01. 15.00 Uhr Reli Gruppe 2<br />

Sa 18.01. 18.00 Uhr Eucharistiefeier in Buchloe<br />

So 19.01.<br />

9.30 Uhr<br />

Sonntag von der Hochzeit zu Kana<br />

in Christi Himmelfahrt<br />

Gedächtnisse: Lotte Friedland<br />

Mi 22.01. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Mi 22.01. 16.30 Uhr Reli Gruppe 1<br />

23.01. bis 24.02. Fortbildung in Bonn (Colloquium)


kontakte Nr. 4 6<br />

Sa 25.01. 18.30 Uhr Eucharistiefeier in Marktoberdorf<br />

So 26.01.<br />

9.30 Uhr<br />

3. Sonntag nach Epiphanie<br />

in der Dreifaltigkeitskirche<br />

gemeinsamer ökum. Gottesdienst<br />

Mi 29.01. 12.10 Uhr ökum. Mittagsgebet im Crescentiakloster<br />

Do 30.01. 10.30 Uhr Pastoralkonferenz in München<br />

Kirchen und Gottesdienstorte<br />

Christi Himmelfahrt - Fichtenweg 6, Neugablonz<br />

St. Dominikus - Augsburger Straße, Kaufbeuren<br />

Clemens-Kessler-Haus - Mühlsteig 33, Marktoberdorf<br />

Ev. Hoffnungskirche – Hindenburgstr. 5, 86807 Buchloe<br />

Redaktionsschluss<br />

für die Ausgabe 1/14 (Februar 2014 bis April 2014): 08.01.<br />

Gedächtnissen können von den Angehörigen gerne noch<br />

verschoben werden. Bitte die Hinweise in der AZ beachten.<br />

(Bild: Komminger Krippe von Peter Klein)


kontakte Nr. 4 7<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> Christi Himmelfahrt<br />

Gedanken zur Renovierung unserer Kirche<br />

Um die Grundidee der fast abgeschlossenen Kirchenrenovierung<br />

verstehen zu können, bei der wir<br />

unsere Kirche bewusst im Stil der<br />

50er <strong>Jahre</strong> belassen haben, möchte<br />

ich in dieser Sonderausgabe des<br />

Gemeindebriefes ein paar Gedanken<br />

festhalten.<br />

<strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> ist unsere Kirche nun alt<br />

oder jung. Das kommt ganz auf den<br />

Betrachter, bzw. die Betrachterin an.<br />

Viele von uns sind mit dieser<br />

Architektur aufgewachsen. Sie<br />

gehörte lange Zeit zum prägenden<br />

Bild einer Stadt oder eines Ortes. Wer heute über 40 ist, wird sich gut<br />

daran erinnern können. Manche Menschen würden vielleicht sagen,<br />

dass die Bauten von damals<br />

schlichtweg hässlich sind. Unmodern<br />

vielleicht. Ziemlich veraltet und<br />

verstaubt. Inzwischen dürfen wir aber<br />

erleben, dass vieles aus den 50er,<br />

<strong>60</strong>er, 70er <strong>Jahre</strong>n wieder modern<br />

geworden ist. Der Stil und die<br />

Architektur der 50er <strong>Jahre</strong> hat aber<br />

eine Besonderheit: sie tragen die<br />

Züge des Wiederaufbaus nach dem<br />

Krieg in sich. Oder, wenn wir uns aus<br />

einer anderen Richtung annähern wollen: wir werden durch die<br />

Gebäude dieser Zeit, und auch durch verschiedene<br />

Gebrauchsgegenstände (denken wir an den berühmten Nierentisch),<br />

daran erinnert, dass es im Krieg und auch danach eine schwere und<br />

entbehrungsreiche Zeit gab!<br />

Die Formen an Gebäuden und Gegenständen wirken leicht und<br />

verspielt. Es wird mit verschiedenen Materialien experimentiert und<br />

bedient sich einer einfachen, aber frohen Farbgebung. 50 bzw. <strong>60</strong><br />

<strong>Jahre</strong> später will das niemand mehr so recht wissen.


kontakte Nr. 4 8<br />

Also schaffen wir alles aus den Augen, was uns eine unliebsame<br />

Erinnerung beschert. Wir brechen auf und bauen etwas Neues auf. Wir<br />

richten unseren Blick in die Zukunft und schauen auf aktuelle<br />

Ansprüche und Bedürfnisse. Die belastenden Mahnmahle der<br />

Vergangenheit wollen wir nicht mehr sehen. Wir, die wir jetzt aktiv im<br />

Berufsleben stehen, entfernen uns langsam vom Erbe der<br />

Kriegsgeneration. Das aufkeimende Lebensgefühl, das sich nach<br />

vielen schweren <strong>Jahre</strong>n aufgetan hat, lebt noch ein wenig in ein paar<br />

alten Heimatfilmen weiter.<br />

Gegen diesen Prozess ist im<br />

Grunde nichts einzuwenden. Es<br />

gibt viele Gelegenheiten in unserem<br />

Leben, in denen das „Vergessen“<br />

bzw. „Etwas hinter sich lassen“<br />

sogar ganz wichtig ist. Ein<br />

Neuanfang kann allerdings nur<br />

gelingen, wenn wir uns mit unserer<br />

Vergangenheit versöhnt haben.<br />

Sprich: wenn uns das <strong>Alt</strong>e nicht mehr stört, weil wir es als Teil unserer<br />

Geschichte angenommen haben.<br />

Meine Heimatstadt Pforzheim besteht zu einem Großteil aus<br />

Gebäuden der Nachkriegszeit. Als ich ab 1978 das Gymnasium in der<br />

Innenstadt besucht habe, welches übrigens inzwischen der Abrissbirne<br />

zum Opfer gefallen ist (es wurde 1951-1955 neu aufgebaut), waren die<br />

Geschäfte und Wohnhäuser noch nicht „alt“. Aber sie hätten nach<br />

knapp 30 <strong>Jahre</strong>n einen neuen Anstrich vertragen. So machten sie auf<br />

mich einfach nur einen lieblosen Eindruck. Ich glaube, der Neue Markt<br />

von Neugablonz machte da keine Ausnahme. Pforzheim wurde 1945<br />

fast vollständig zerstört. Daher waren die Verantwortlichen<br />

gezwungen, genauso wie in<br />

Neugablonz, die Stadt<br />

zweckmäßig und möglichst<br />

schnell wieder aufzubauen. Es<br />

ist aber faszinierend zu<br />

entdecken, mit welcher<br />

Kreativität und Ideenvielfalt<br />

Architekten, Designer und<br />

Städteplaner an diese Aufgabe<br />

herangegangen sind. Bestes


kontakte Nr. 4 9<br />

Beispiel ist das Reuchlin-Haus in Pforzheim, das mich mit seiner frei<br />

im Raum schwebenden, überdimensionalen Wendeltreppe schon<br />

immer begeistert hat, weil sie aus einer notwendigen Verbindung<br />

zweier Ebenen einen vorher nicht existenten Raum kreiert. Der<br />

spielerische Umgang mit neuen Materialien, das Experimentieren mit<br />

einer bisher unbekannten Farbigkeit und die Suche nach einer<br />

schlanken, aber ausdrucksstarken Formensprache, zeichnet diese Zeit<br />

der überwundenen Schreckensjahre wie keine zweite Epoche aus.<br />

Als ich die Kirche Christi<br />

Himmelfahrt das erste Mal<br />

betreten hatte, kam es mir so<br />

vor, als hätte dieser Raum die<br />

Anfänge dieses Bestrebens<br />

geradezu konserviert. Auch sie<br />

brauchte einen „neuen<br />

Anstrich“, wie viele Gebäude<br />

dieser Zeit. Auch sie will erst<br />

einmal entdeckt werden. Und<br />

zwar in seiner ganzen<br />

Geschichte, einschließlich ihres Aufbaus, bei dem unglaublich viele<br />

Menschen und Gemeinden mitgeholfen haben. Dieses<br />

Kirchengebäude ist sozusagen das Gedächtnis einer Gemeinde, die in<br />

diesem Teil Kaufbeurens nach dem Krieg entstanden ist. Es gehört zu<br />

ihrer Identität ohne die es auch keine Zukunft geben kann. Diese<br />

Kirche einfach zu verändern wäre also nicht nur aus städtebaulich,<br />

historischer und architektonischer Sicht bedauernswert gewesen. Da<br />

in diesem Gebäude sehr viele Ideen, Formen und Ausdrucksweisen<br />

der 50er <strong>Jahre</strong> stecken, war es dem Bauausschuss und dem<br />

Kirchenvorstand, bestärkt durch den Gemeindebeschluss im Juni<br />

dieses <strong>Jahre</strong>s, ein Anliegen, die Kirche in ihrer bisherigen<br />

Erscheinungsform zu erhalten.<br />

Leider war es nicht möglich, die alten Fensterscheiben wieder zu<br />

verwenden. Sie waren für die neuen Fenster ungeeignet. Jetzt war der<br />

Bauausschuss gefordert! Wie werden aus großen, kühlen, modernen<br />

Fenstern, bunte, lebendig verspielte Scheiben? Eine Philosophie ist<br />

entstanden. Mit unserer Arbeit ist es gelungen, an den Anfang des<br />

Kirchenbaus anzuknüpfen und wir haben begonnen, diese Zeit neu zu<br />

interpretieren. Wie vor <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong>n hat die Gemeinde selbst Hand<br />

angelegt und mit vereinten Kräften geholfen, die Kirche zu renovieren.


kontakte Nr. 4 10<br />

Die Farbeinteilung der Fenster entspricht genau dem Original. Es sind<br />

144 Einzelscheiben! 144 000 ist eine hebräische Zahlensymbolik und<br />

bedeutet: Keiner vom Volk Gottes wird vom Gericht Jesu getroffen.<br />

Jesus hat uns durch seinen Namen und den Namen des Vaters (Offb<br />

14,1) als sein Eigentum gekennzeichnet. Bewusst sollte die Anzahl der<br />

Felder bleiben und die Farben etwas kräftiger sein, um ihre Bedeutung<br />

zu unterstreichen. Mit der Wahl der Wand- und Deckenfarben, aber<br />

auch mit den neuen Lampen, unterstreichen wir den alten Charakter<br />

und bringen ihn jetzt deutlicher zum Vorschein. Eine weitere<br />

Zahlensymbolik zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte<br />

Kirche: die Zahl 3. Sie steht für den dreifaltigen Gott, für das Heilige<br />

und für seine Gegenwart. Wir finden Sie in den dreiteiligen Fenstern,<br />

aber auch in den Stufen zum <strong>Alt</strong>arbereich.<br />

Ich bin froh, über diese<br />

Entscheidung. Nicht nur, weil<br />

viele Designer diese Zeit heute<br />

auch für sich wieder entdecken.<br />

Die Bayrische<br />

Architektenkammer und das<br />

Bayrische Landesamt für<br />

Denkmalpflege hat uns dazu<br />

ermutigt und gelobt, weil man<br />

erst in jüngster Zeit verstanden<br />

hat, wie wertvoll dieser Abschnitt<br />

der Baugeschichte für unser Land ist. Daher werden gerade öffentliche<br />

Gebäude nach und nach unter Denkmalschutz gestellt. Für viele<br />

Gebäude kommt diese Einsicht allerdings zu spät. Es bleibt zu hoffen,<br />

dass wir im nächsten Jahr die Kirche auch außen werden streichen<br />

können. Denn dazu brauchen wir nicht nur die finanzielle<br />

Unterstützung des Bistums, sondern auch die Unterstützung der<br />

Gemeinde.<br />

Unsere Aufgabe als Gemeinde wird es nun aber sein, die positive<br />

Aufbruchstimmung von damals nicht in unserem Gebäude zu<br />

belassen. Die Renovation ist die eine Sache. Und zu verstehen, dass<br />

wir eine Kirche haben, die die Geschichte eines Neuanfangs erzählt,<br />

ist die andere. Jetzt sind wir alle gefordert, den Geist dieses neu<br />

renovierten Gotteshauses in unser Denken und in unser<br />

Gemeindeleben hineinzutragen. Und so möchte ich alle einladen, mit<br />

mir weiterzubauen an diesem Haus Gottes. Ihr Carsten Kukula


kontakte Nr. 4 11<br />

Grußwort des Oberbürgermeisters<br />

Liebe Gemeindemitglieder,<br />

liebe Mitbürgerinnen und<br />

Mitbürger,<br />

auch Kirchengebäude kommen<br />

in die <strong>Jahre</strong> und sind sie<br />

Mittelpunkt und Ausdruck einer<br />

lebendigen Gemeinde, dann<br />

sind Veränderungen freilich<br />

unumgänglich. Ebenso wie sich<br />

unser Ortsteil Neugablonz, von dem die altkatholische Gemeinde von<br />

Anfang an ein untrennbarer Bestandteil war und ist, im Laufe der<br />

Jahrzehnte ändert. So wie Neugablonz in seiner Gesamtheit seine<br />

Geschichte von Vertreibung, Aufbau und Wohlstand erzählt, so lebt<br />

diese Geschichte auch in Ihrer Kirche und in Ihrer Gemeinde ganz<br />

selbstverständlich mit. Sie alle waren und sind sich dieser Tradition<br />

bewusst und haben sie bei der Renovierung Ihrer Kirche<br />

berücksichtigt.<br />

Zu dem Ergebnis dieser gelungenen Arbeiten kann ich Ihnen allen im<br />

Namen aller Bürgerinnen und Bürger Kaufbeurens nur gratulieren –<br />

die Rückbesinnung auf die biblische Glaubenssymbolik und ihre<br />

Umsetzung im Kirchengebäude wirken wie ein verjüngender Ansporn<br />

für das zukünftig vielfältige Gemeindeleben.<br />

Es kann nicht oft genug betont werden, dass das Zusammenleben von<br />

verschiedenen konfessionellen Gemeinschaften in Toleranz, Achtung<br />

und Respekt voreinander eine wichtige Grundlage unserer modernen<br />

Gesellschaft ist.<br />

Ich wünsche Ihnen allen von der altkatholischen Gemeinde der Christi-<br />

Himmelfahrts-Kirche in Neugablonz in und mit Ihrer neurenovierten<br />

Kirche viele Stunden der Glaubensfestigkeit, der Glaubensoffenheit,<br />

der Glaubenserfüllung und eines harmonischen und vertrauensvollen<br />

Gemeindelebens!<br />

Gottes Segen für Sie und Ihre „neue“ Kirche Christi Himmelfahrt<br />

wünscht Ihnen von ganzem Herzen<br />

Ihr<br />

Stefan Bosse, Oberbürgermeister


kontakte Nr. 4 12<br />

Grußwort des Vorsitzenden des Kirchenvorstandes<br />

Nachgedacht – <strong>60</strong> <strong>Jahre</strong> Christi Himmelfahrt<br />

Als getaufter <strong>Alt</strong>-Katholik denke ich mit einer<br />

gewissen Ehrfurcht daran zurück, wie unsere<br />

Kirche entstanden ist. Und immer wieder muss ich<br />

feststellen, wie viel Herzblut in diesem Gebäude<br />

steckt.<br />

Ich selbst musste mit meinen 12 bis 15 <strong>Jahre</strong>n die<br />

Steine schleppen, die zum Bau benötigt wurden.<br />

Aber es war keine Frage, dass unsere Freizeit<br />

damals der Kirche gehörte.<br />

Wie viel große Momente habe ich in den mit unserer Kirche erleben<br />

dürfen? Dazu gehören meine eigene Hochzeit, die Taufe unseres<br />

Sohnes und viele andere Feste unserer Gemeinde. Zu vielen Anlässen<br />

war die Kirche festlich und liebevoll geschmückt. Diese Kirche ist der<br />

Dreh- und Angelpunkt unserer Gemeinde.<br />

Deshalb will ich mich bei all den Menschen bedanken, die dazu<br />

beigetragen haben, dass dieses Gotteshaus wieder in neuem Glanz<br />

erstrahlen konnte. Ich danke allen, die wieder selbst Hand angelegt<br />

haben. Ich danke den Spenderinnen und Spendern ebenso, wie den<br />

vielen, die dafür gesammelt haben. Ohne diese hilfreichen Geister<br />

wäre all das nicht möglich gewesen.<br />

Es ist nicht möglich, hier alle namentlich aufzuführen. Aber ich will<br />

trotzdem drei Menschen besonders herausheben, auch wenn ich weiß,<br />

dass sie es nicht gerne hören: für ihren unbezahlbaren Einsatz<br />

bedanke ich mich bei Wolfgang Peter, sowie bei Meta und Klaus<br />

Bergmann. Was sie für die Gemeinde geleistet haben ist einfach von<br />

unschätzbarem Wert.<br />

Nun wollen wir alle nach vorn schauen. Ich freue mich schon jetzt auf<br />

gut besuchte Gottesdienste in unserer neuen/ alten Kirche und auf<br />

anregende Gespräche beim Kirchenkaffee. Daher wünsche ich Ihnen<br />

allen schon jetzt ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2014<br />

Ihr<br />

Hans-Jürgen Peter, Kirchenvorstandsvorsitzender


kontakte Nr. 4 13<br />

Aus unserer Gemeinde<br />

Adventsbasar<br />

Im Anschluss an den Eröffnungsgottesdienst werden wir im<br />

Gemeindehaus unser Jubiläum weiterfeiern. Und wie in den <strong>Jahre</strong>n<br />

zuvor, wollen wir uns in die Advents- und Weihnachtszeit einstimmen.<br />

Der Frauenkreis hat dazu wieder mit viel Liebe ein großes Angebot für<br />

den Adventsbasar zusammengestellt. Der Erlös ist für die Renovierung<br />

der Kirche bestimmt.<br />

Mit dem Geld des letzten Adventsbasares konnten wir die neuen<br />

Lampen in der Kirche und auch die neuen Hocker für den <strong>Alt</strong>arraum<br />

finanzieren. Hierfür ein ganz großes vergelt’s Gott!<br />

Kalender zu Gunsten der Kirchenrenovierung<br />

Zwar ist die Innenrenovierung quasi in<br />

trockenen Tüchern, aber es gibt noch viel zu<br />

tun. Außen muss die Kirche neu gestrichen<br />

werden und auch an einen Ersatz für die alte<br />

elektrische Orgel muss gedacht werden.<br />

Irgendwann steht auch das Gemeindehaus<br />

an. Es ist zu hoffen, dass uns das Bistum<br />

unterstützen wird, aber das allein wird nicht<br />

reichen. Eine schöne Idee hat Herr Werner<br />

Friedrich eingebracht. Er bietet einen<br />

Kalender an, den er selbst gestaltet hat. Sie<br />

können den Kalender nach dem Gottesdienst oder im Pfarrbüro für<br />

9,90 € erwerben. Der Betrag wird komplett für die Renovierung der<br />

Kirche eingesetzt. Auch Herrn Friedrich ein herzliches vergelt’s Gott.<br />

Kirchgeld<br />

Dem Gemeindebrief liegt ein Überweisungsträger für das Kirchgeld<br />

2014 bei. Bitte überweisen Sie den Betrag von 15.- € auf unser<br />

Kirchenkonto. Aus der Kirchensteuer werden die u.a. Gehälter bezahlt<br />

und sie fließen z.B. in den Bauerhaltungsfonds hinein, aus dem auch<br />

wir Mittel beziehen. Wir sind als Gemeinde auf das Kirchgeld<br />

angewiesen, denn dieses Geld steht für unsere laufenden Kosten zur<br />

Verfügung! Vielen Dank für Ihren Beitrag!


kontakte Nr. 4 14<br />

Kirchenkaffee<br />

Das Treffen nach dem Gottesdienst ist<br />

eine gute Gelegenheit, miteinander ins<br />

Gespräch zu kommen, neue Mitglieder<br />

kennenzulernen oder die eine oder<br />

andere Idee auf den Weg zu bringen. Es<br />

lohnt sich immer noch ein wenig da zu<br />

bleiben – nicht nur wegen unseres<br />

leckeren Kuchens! Vielleicht schaffen<br />

wir es, vor allem nach Familiengottesdiensten, hin und wieder einen<br />

Brunch auf die Beine zu stellen, wie wir das an Erntedank begonnen<br />

haben.<br />

Kollekten und Spenden<br />

Für den Zeitraum Juli bis September 2013 sind folgende Kollekten<br />

Spenden eingegangen:<br />

Kollekten allgemein (KFN/MOD/DOM): 327,47 €<br />

Kollekte „Diakoniesonntag“: 37,00 €<br />

Kollekte Renovation: 150,90 €<br />

Spenden einzelner Personen: 50,00 €<br />

Opferstock (Kerzen): 34,13 €<br />

Insgesamt: 599,50 €<br />

Allen Spenderinnen und Spendern sage ich, auch im Namen des KV,<br />

vielen Dank und ein herzliches vergelt’s Gott.<br />

Blick nach draußen<br />

Frauenfrühstück<br />

Die baf Gruppe München lädt ganz herzlich zum Frauenfrühstück ein.<br />

Begegnen sie anderen Frauen, tauschen sie sich aus und lassen sie sich an<br />

Leib, Geist und Seele mit einem gemeinsamen Frühstück und guten<br />

Gesprächen stärken. Im Mittelpunkt steht ein Impulsreferat zum Thema<br />

„Märchen - Gefährten auf unserem Lebensweg“. Die Referentin Susanne<br />

Hillmann ist ehemalige Krankenhausseelsorgerin.<br />

Die Märchen gehören, genau wie die biblischen Geschichten, zum ältesten<br />

Kulturgut unserer abendländischen Geschichte. Von alters her waren sie<br />

Heilsgeschichten, die von Erwachsenen für Erwachsene erzählt wurden.


kontakte Nr. 4 15<br />

Termin des Frauenfrühstücks ist Samstag, 16. November 2013,<br />

10 – 13 Uhr. Kostenbeitrag: 5 €, im Döllingersaal der Gemeinde<br />

München in der Blumenstraße 36.<br />

Ökumenischer St. Martinsumzug und Kinder-Kirchen-Tag<br />

Ökumenisches Mittagsgebet in der Kirche des Crescentiaklosters<br />

Das ök. Abendgebet wird zum ök. Mittagsgebet. Ab November gibt es<br />

ein neues ökumenisches Angebot, das von den evangelischen,<br />

römisch-katholischen und alt-katholischen Gemeinden in Kaufbeuren<br />

getragen wird: Immer am Mittwoch um Zehn nach Zwölf wird in die<br />

Klosterkirche zu einem Mittagsgebet eingeladen. Nicht länger als<br />

zwanzig Minuten soll diese Andacht dauern, zu der gemeinsame<br />

Lieder, Bibeltexte und eine kurze Ansprache gehören sollen. Dies<br />

Angebot findet nur in der Schulzeit statt.


kontakte Nr. 4 16<br />

Weltgebetstag der Frauen – Wasserströme in der Wüste<br />

Am Freitag, den 7. März 2014, wird in über 170 Ländern der<br />

Weltgebetstag gefeiert. Es geht in diesem Jahr um engagierte<br />

Stimmen von Ägypterinnen. Gemeinsam mit den Menschen in Ägypten<br />

vertrauen die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher auf die<br />

biblische Verheißung des Propheten Jesaja: „Gesegnet sei Ägypten,<br />

mein Volk“ (Jes 19,25).<br />

Utrechter Union<br />

Vom 18. bis 21. September 2014 findet in Utrecht der nächste<br />

Internationale <strong>Alt</strong>-<strong>Katholiken</strong>-Kongress statt. Das niederländische<br />

Kongresskomitee möchte darüber bereits jetzt möglichst viele <strong>Alt</strong>-<br />

<strong>Katholiken</strong> und <strong>Alt</strong>-Katholikinnen und weitere Interessenten<br />

informieren und für die Teilnahme werben. Während des Kongresses<br />

wird gleichzeitig das 125-jährige Bestehen der Utrechter Union<br />

gefeiert. Auf der eigens eingerichteten Website<br />

www.okcongres2014.com gibt es dazu Informationen in jeder Sprache,<br />

die in der Utrechter Union gesprochen wird.<br />

Zur Unterstützung der Aufgaben innerhalb der Utrechter Union ist die<br />

Kollekte am 10.11. bestimmt. Für nähere Informationen liegt ein aus.<br />

Christen heute<br />

Unsere Kirchenzeitung erscheint zwölfmal im Jahr und berichtet aktuell<br />

aus unserer Kirche und aus der Ökumene. Die Zeitung kann zum Preis<br />

von 21,50 € abonniert werden. Es liegen aber auch einige Exemplare<br />

in der Kirche aus. Jede Gemeinde ist verpflichtet, eine entsprechende<br />

Anzahl abzunehmen. Dies kostet viel Geld, finanziert aber auch die<br />

Druckkosten und hilft mit, unsere Kirche bekannter zu machen. Sie<br />

dürfen die ausliegenden Exemplare gerne mitnehmen und<br />

weitergeben.<br />

Unsere Kirche im Rundfunk<br />

Unter dem Titel „Positionen“ können Sie in Bayern 2 Radio an<br />

folgenden Sonntagen eine alt-katholische Morgenfeier hören:<br />

24. November 6.45 Uhr Harald Klein, Rosenheim<br />

05. Januar 6.45 Uhr Carsten Kukula, Kaufbeuren


kontakte Nr. 4 17<br />

Geburtstage<br />

Im November:<br />

Edeltraud Pilz aus Kaufbeuren zum 88. am 14.11.<br />

Im Dezember:<br />

Klemens Blahak aus Westendorf zum 50. am 01.12.<br />

Gerda Posselt aus Kaufbeuren zum 85. am 02.12.<br />

Christl Pichl aus Kaufbeuren zum 82. am 03.12.<br />

Gertrud Neumann aus Kaufbeuren zum 88. am 07.12.<br />

Herbert Laube aus <strong>Alt</strong>enstadt zum 92. am 09.12.<br />

Hildegard Sandler aus Marktoberdorf zum 88. am 10.12.<br />

Karl Heinz Schlumps aus Kaufbeuren zum 88. am 12.12.<br />

Anna Weiss aus Kaufbeuren zum 99. am 20.12.<br />

Ilse Rössler aus Kaufbeuren zum 93. am 27.12.<br />

Johanna Tampl aus Kaufbeuren zum 87. am 27.12.<br />

Hermine Pek aus Kaufbeuren zum 89. am 30.12.<br />

Inge Illichmann aus Kaufbeuren zum 85. am 31.12.<br />

Im Januar:<br />

Dieter Claus aus Kaufbeuren zum 70. am 01.01.<br />

Ilse Endrass aus Kaufbeuren zum 97. am 06.01.<br />

Herbert Czerch aus Kaufbeuren zum 83. am 06.01.<br />

Kristina Schimek aus Kaufbeuren zum <strong>60</strong>. am 12.01.<br />

Magdalena Meier aus Kaufbeuren zum 75. am 14.01.<br />

Stefan Ostenrieder aus Kaufbeuren zum 40. am 22.01.<br />

Den genannten Geburtstagskindern, und allen, die keinen „runden“<br />

haben, wünschen wir alles Gute und Gottes Segen!


kontakte Nr. 4 18<br />

Zur Besinnung<br />

Weiihnachtten<br />

Daass Volkk,<br />

, daass in i deerr Dunkkeel lheei itt leebtt, l , ssi ieehtt eei in heel lleess Licchtt.<br />

.<br />

Und übeerr deen Meenssccheen in i eei ineem vvom Todee<br />

übeerrsscchaatttteetteen Laand ssttrraahl ltt eei in heel lleerr Sccheei in. .<br />

Deenn unss wurrdee eei in Kind geeborreen, , unss wurrdee eei in Sohn<br />

geessccheenkktt. . Auff sseei ineen Scchul ltteerrn rruhtt diee Heerrrrsscchaafftt. . Err<br />

heei ißtt:: wundeerrbaarreerr Raattgeebeerr, , ssttaarrkkeerr Gotttt, , eewi igeerr Vaatteerr, ,<br />

Frri ieedeenssffürrsstt. .<br />

Seei inee Heerrrrsscchaafftt isstt i grroß und deerr Frri ieedeen aauff deem Thrron<br />

Daavvi idss und in i sseei ineem Reei icch wirrd eendl loss sseei in. . Err ffeesstti igtt<br />

und ssttüttzztt eess ffürr aal llee Zeei itteen durrcch Reecchtt und Geerreecchtti igkkeei itt. .<br />

Daaffürr wirrd ssi icch deerr Heerrrr, , deerr Allmääcchtti<br />

igee, , naacchhaal ltti ig<br />

eei insseettzzeen. .<br />

(( ( SS tt tee rr rnn dd ee rr r KK oo mm mm iii<br />

nn gg ee rr r KK rr rii i pp pp ee .. . BB iii<br />

bb ee lltt ltee x tt t:: : NN ee uu ee s LL ee bb ee nn ,, , SS CC MM BB rr roo c k hh aa uu s )) )<br />

((JJeess 99, , 11. .55--66))<br />

Weihnachten ist das Fest des Friedens und der Gerechtigkeit, das<br />

Fest der Liebe und der Geborgenheit. Das feiern wir in diesen Tagen.<br />

Die eine mehr, der andere weniger.<br />

Auch wenn wir die Geburt unseres Retters zum tausendsten Mal<br />

feiern, ändert das nichts daran, dass es immer noch Unzufriedenheit<br />

und Lieblosigkeit in uns und mit uns selbst gibt.<br />

Jesus Christus zeigt uns den Weg des Friedens und der Gerechtigkeit,<br />

er schenkt uns Liebe und Geborgenheit.<br />

Sein Weg, unser Weg mit ihm, beginnt heute im Verborgenen, in der<br />

Stille unseres Lebens, in der dunkeln Nacht und wird zum Fest des<br />

Friedens und der Gerechtigkeit, das Fest der Liebe und der<br />

Geborgenheit. Wir müssen ihm nur nachfolgen.


kontakte Nr. 4 19<br />

Bibel für heute<br />

Der Prophet Maleachi<br />

Die Texte in den Monaten November und Dezember sind eine gute<br />

Einstimmung und Vorbereitung auf Weihnachten. Ich kann das Lesen<br />

dieser Bibelstellen nur empfehlen<br />

Wer sich hinter der Bezeichnung „Maleachi (durch meinen Boten)“<br />

verbirgt, ist nicht bekannt. Der Prophet versucht aber, eine müde<br />

gewordene Gesellschaft aufzuwecken, ein in Zweifel und Resignation<br />

geratenes Volk zu ermutigen, die in Gewohnheiten erstarrte<br />

Gottesgemeinde zu beleben. Das zeigt sich an religiöser<br />

Gleichgültigkeit und am Nachlassen der Opfergabe. Doch Gott<br />

verheißt dem, der ehrlich, treu, zuverlässig gibt, die Fülle seines<br />

Segens – auch materiell. Maleachi, der auf das Neue Testament<br />

verweist, ist der letzte Prophet im <strong>Alt</strong>en Testament. (Bibel für heute)<br />

Lukas<br />

14,15-24 01.11.<br />

14,25-35 02.11.<br />

Ps 33 03.11.<br />

Lk 15,1-10 04.11.<br />

15,11-32 05.11.<br />

16,1-9 06.11.<br />

16,10-13 07.11.<br />

16,14-18 08.11.<br />

16,19-31 09.11.<br />

Ps 21 10.11.<br />

Lk 17,1-10 11.11.<br />

17,11-19 12.11.<br />

17,20-37 13.11.<br />

18,1-8 14.11.<br />

18,9-17 15.11.<br />

18,18-30 16.11.<br />

Ps 6 17.11.<br />

1.Thessalonicher<br />

1,1-10 18.11.<br />

2,1-12 19.11.<br />

2,13-20 20.11.<br />

3,1-13 21.11.<br />

4,1-12 22.11.<br />

4,13-18 23.11.<br />

Ps 46 24.11.<br />

1.Th.5,1-11 25.11.<br />

5,12-28 26.11.<br />

2.Thessalonicher<br />

1,1-12 27.11.<br />

2,1-12 28.11.<br />

2,13-5,5 29.11.<br />

3,6-18 30.11.<br />

Ps 24 01.12.<br />

Sacharja<br />

1,1-6 02.12.<br />

1,7-17 03.12.<br />

2,1-9 04.12.<br />

2,10-17 05.12.<br />

3,1-10 06.12.<br />

4,1-14 07.12.<br />

1 Samuel<br />

2,1-10 08.12.<br />

Sach 5,1-11 09.12.<br />

6,1-8 10.12.<br />

6,9-15 11.12.<br />

7,1-14 12.12.<br />

8,1-3.14-23 13.12.<br />

9,9-12 14.12.<br />

Lukas1,46-55 15.12.<br />

Sa 11,4-17 16.12.<br />

12,9-13,1 17.12.<br />

14,1-11 18.12.<br />

Maleachi<br />

1,1-14 19.12.<br />

2,17-3,5 20.12.<br />

3,6-12 21.12.<br />

Lukas1,68-79 22.12.<br />

Mal 3,13-24 23.12.<br />

Johannes<br />

1,1-13 24.12.<br />

1,14-18 25.12.<br />

1,19-28 26.12.<br />

1,29-34 27.12.<br />

1,35-42 28.12.<br />

Lukas2,29-32 29.12.<br />

Joh 1,43-51 30.12.<br />

Ps 103 31.12.<br />

Ps 97 01.01.<br />

Joh 2,1-12 02.01.<br />

2,13-25 03.01.<br />

23,1-13 04.01.<br />

Ps 138 05.01.<br />

Joh 3,14-21 06.01.<br />

3,22-30 07.01.<br />

Erläuterungen, Impulse und Tagestext unter:<br />

www.neukirchener.de/Kalender/Neukirchener/index.php<br />

3,31-36 08.01.<br />

4,1-14 09.01.<br />

4,15-26 10.01.<br />

4,27-38 11.01.<br />

Ps 96 12.01.<br />

Joh 4,39-42 13.01.<br />

4,43-54 14.01.<br />

Josua<br />

1,1-18 15.01.<br />

2,1-24 16.01.<br />

3,1-17 17.01.<br />

4,1-5,1 18.01.<br />

Ps 143 19.01.<br />

Jos 5,13-15 20.01.<br />

6,1-10 21.01.<br />

6,11-27 22.01.<br />

7,1-26 23.01.<br />

8,1-29 24.01.<br />

8,30-35 25.01.<br />

Ps 41 26.01.<br />

Jos 9,1-27 27.01.<br />

10,1-15 28.01.<br />

11,1-15 29.01.<br />

11,16-23 30.01.<br />

20,1-9 31.01.


kontakte Nr. 4 20<br />

<strong>Jahre</strong>slosung 2014<br />

„Gott nahe zu sein ist mein Glück“ Ps 73,28<br />

Der Beter des Psalms ist in großer<br />

Bedrängnis. Um ihn herum ist alles ins<br />

Wanken gekommen. Aber er weiß, dass er,<br />

egal wie schlimm es kommt, in Gottes Nähe<br />

Trost findet. So kann er sagen: Gott nahe zu<br />

sein ist mein Glück. Das <strong>Jahre</strong>slosungsmotiv,<br />

hier von Eberhard Münch, spiegelt diese<br />

Gewissheit, diese Glaubenszuversicht in<br />

warmen Farben: Was auch kommen mag, Gottes Verheißung ist<br />

immer noch größer. Man spürt diesem Bild mit all seinen feinen<br />

Nuancen und den großen malerischen Gesten ab, dass der Künstler<br />

selbst in dieser Erfahrung lebt und sich getragen weiß.<br />

Dieses Motiv, aber auch Motive anderer Künstler, finden Sie z.B. unter www.gerth.de<br />

_______________________________________________________________________________<br />

<strong>Alt</strong>-Katholisches Pfarramt<br />

Christi Himmelfahrt<br />

Pfarrer Carsten Kukula<br />

(Geistlicher im Auftrag)<br />

Fichtenweg 6,<br />

87<strong>60</strong>0 Kaufbeuren – Neugablonz<br />

Tel.: 08341 – 98114 / Fax: 965554<br />

Mail: kaufbeuren@alt-katholisch.de<br />

Bürozeiten: Di-Do 9.00-13.00 Uhr<br />

bzw. mit Termin od. Anwesenheit.<br />

- Montag ist Ruhetag -<br />

Kirchenkonten<br />

Kontonummer: 283 457<br />

Kirchenrenovierung: 55 90 997<br />

BLZ: 734 500 00<br />

Sparkasse Kaufbeuren<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Alt</strong>-Katholische Pfarrgemeinde<br />

Redaktion: Pfr. Carsten Kukula<br />

Vorsitzender des<br />

Kirchenvorstands<br />

Hans-Jürgen Peter<br />

Dessestr. 8,<br />

8700 Kaufbeuren – Neugablonz<br />

Tel.: 08341 – 9647-0 / Fax: 9647-31<br />

Pfarrverweser<br />

Pfarrer Michael Edenhofer<br />

Lindauer Str. 3, 87435 Kempten<br />

Tel.: 0831 – 26690<br />

Priester mit Zivilberuf<br />

Markus Schäfler<br />

Am Oberfeld 14,<br />

86807 Buchloe-Honsolgen<br />

Tel.: 08241 – 9183203<br />

Alle Fotos sind private Bilder und<br />

keine Kopien aus dem Internet<br />

o.ä. © bei Carsten Kukula

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