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Instrument 04 - Qualifizierungsbaustein 2 - foraus.de

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Mo<strong>de</strong>llversuch „Nutzung und Weiterentwicklung von För<strong>de</strong>rinstrumenten und Ausbildungspraxis<br />

in KMU im Altenburger Land“<br />

<strong>Instrument</strong>: <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 2 „Erfolgreich lernen im Betrieb“<br />

1 Vorbemerkungen<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich um einen <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> aus einem modularen Weiterbildungsangebot, das<br />

aus insgesamt 4 Bausteinen mit je drei Modulen besteht. Sowohl die Bausteine als auch die Module<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Bausteine können bei Interesse komplett o<strong>de</strong>r einzeln gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Betrieb als Ausbil<strong>de</strong>r - Ich als<br />

Ausbil<strong>de</strong>r/in<br />

Akquise/Gewinnung von<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Wer ist <strong>de</strong>r/die Richtige für meinen<br />

Betrieb?<br />

Ausbildungsmarketing<br />

Abbildung 1 <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 1 Akquise/Gewinnung von Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Lernprozessbegleitung - Was ist das?<br />

Erfolgreich lernen im Betrieb<br />

Lernprozessbegleitung - Wie geht<br />

das?<br />

Kommunikation und Umgang mit<br />

Konflikten<br />

Abbildung 2 <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 2 Erfolgreich lernen im Betrieb<br />

1


Die ersten 100 Tage<br />

Beson<strong>de</strong>re Phasen im<br />

Ausbildungsprozess<br />

Prüfungssituationen in <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Ausbildungsabschluss und Übernahme<br />

in <strong>de</strong>n Betrieb<br />

Abbildung 3 <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 3 Beson<strong>de</strong>re Phasen im Ausbildungsprozess<br />

Problematische Situationen und<br />

Stressbewältigung im Betrieb<br />

Bewältigung von schwierigen<br />

Situationen in <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Was macht Azubis Stress und wie kann<br />

bei <strong>de</strong>r Bewältigung geholfen wer<strong>de</strong>n?<br />

Gefahr von Ausbildungsabbruch<br />

Abbildung 4 <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 4 Bewältigung von schwierigen Situationen in <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Der <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> wur<strong>de</strong> – wie die an<strong>de</strong>ren drei Bausteine auch – in Zusammenarbeit mit<br />

regionalen Unternehmen erarbeitet, in ausgewählten KMU erprobt und durch eine Bedarfsanalyse<br />

Anfang 2013 bei 102 klein- und mittelständischen Unternehmen im Altenburger Land (Rücklaufquote<br />

50%) verifiziert.<br />

Ein Ergebnis aus <strong>de</strong>r Bedarfsanalyse: Relevanz von Weiterbildungsthemen für die Unternehmen<br />

Die drei wichtigsten Themen für die Unternehmen sind:<br />

1. Prüfungssituationen in <strong>de</strong>r Ausbildung: Erfolgreiche Prüfungsvorbereitung, Bewältigung von Leistungsschwächen<br />

2. Kommunikation und <strong>de</strong>r Umgang mit Konflikten<br />

2


3. Lernprozessbegleitung: Metho<strong>de</strong>n und Umsetzung im Unternehmen.<br />

Keines <strong>de</strong>r elf aufgeführten Themen wird von <strong>de</strong>n Unternehmen als weniger wichtig o<strong>de</strong>r unwichtig<br />

eingeschätzt.<br />

sehr wichtig<br />

wichtig<br />

Relevanz von Weiterbildungsangeboten<br />

2,94 2,98 3,02 3,12 3,28<br />

2,96 2,98<br />

2,82<br />

2,57 2,66 2,58<br />

weniger wichtig<br />

unwichtig<br />

2A 2B 2C 2D 2E 2F 2G 2H 2I 2J 2K<br />

Abbildung 5 Ausgewählte Ergebnisse <strong>de</strong>r Bedarfsanalyse: Relevanz von Weiterbildungsangeboten<br />

Legen<strong>de</strong><br />

1. Wie wichtig sind Ihnen folgen<strong>de</strong> Themen im Rahmen eines Weiterbildungsangebots für ausbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Unternehmen?<br />

2A Rechtliche Rahmenbedingungen einer Ausbildung<br />

2B Metho<strong>de</strong>n zur Ermittlung <strong>de</strong>r Kompetenzen <strong>de</strong>r Bewerber/innen<br />

2C Ausbildungsmarketing: Wie präsentiere ich mein Unternehmen<br />

erfolgreich?<br />

2D Lernprozessbegleitung: Metho<strong>de</strong>n und Umsetzung in<br />

Unternehmen<br />

2E Kommunikation und Umgang mit Konflikten<br />

2F Die ersten 100 Tage im Ausbildungsbetrieb: Optimale<br />

Gestaltung <strong>de</strong>s Ausbildungsbeginns<br />

2G Prüfungssituationen in <strong>de</strong>r Ausbildung: Erfolgreiche<br />

Prüfungsvorbereitung, Bewältigung von Leistungsschwächen<br />

2H Gestaltung <strong>de</strong>s Ausbildungsabschlusses und <strong>de</strong>r Übernahme<br />

<strong>de</strong>s Azubis in <strong>de</strong>n Betrieb<br />

2I Stressbewältigung bei Ausbil<strong>de</strong>rinnen/ Ausbil<strong>de</strong>rn und<br />

ausbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Fachkräften<br />

2J Wie können Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> in problematischen Situationen<br />

und beim Umgang mit Stress unterstützt wer<strong>de</strong>n?<br />

2K Erfolgreiche Strategien bei Gefahr von Ausbildungsabbruch<br />

2 Ziele <strong>de</strong>s <strong>Instrument</strong>es<br />

Die Relevanz <strong>de</strong>s <strong>Qualifizierungsbaustein</strong>s 2 ergibt sich aus <strong>de</strong>m Aspekt, dass <strong>de</strong>r Ausbildungsbetrieb<br />

neben <strong>de</strong>r Berufsschule in <strong>de</strong>r dualen Ausbildung <strong>de</strong>n wichtigsten Lernort darstellt. Dabei bringen die<br />

Jugendlichen ein breites Spektrum an Vorerfahrungen und Erwartungen in <strong>de</strong>n Ausbildungsprozess<br />

ein. Im Fokus steht folglich die Frage, wie Lernen unter diesem Aspekt erfolgreich gestaltet wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

Der <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 2 „Erfolgreich lernen im Betrieb“ besteht aus drei Modulen:<br />

• 2.1 Lernprozessbegleitung – Was ist das?<br />

3


• 2.2 Schritte <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung – Wie geht das?<br />

• 2.2 Kommunikation und Umgang mit Konflikten.<br />

Nach Absolvieren <strong>de</strong>s Moduls 2.1 kennen die Teilnehmer/innen Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung<br />

und können diese in ihrem Unternehmen anwen<strong>de</strong>n. Sie kennen berufliche Kompetenzen und<br />

wissen, wie sie diese bei <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n för<strong>de</strong>rn können. Des Weiteren können sie verschie<strong>de</strong>ne<br />

Unterstützungsmöglichkeiten bei Lernschwierigkeiten nutzen.<br />

Die Teilnehmer/innen <strong>de</strong>s Moduls 2.2 können Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung auswählen, betriebliche<br />

Lehr-Lern-Prozesse vorbereiten und erfolgreich durchführen. Sie wissen, wie selbstgesteuertes<br />

Lernen geför<strong>de</strong>rt und wie Lernerfolg kontrolliert wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Das dritte Modul zielt darauf ab, dass die Teilnehmer/innen erfolgreich kommunizieren können, Konfliktpotenziale<br />

frühzeitig erkennen, einer Eskalation entgegenwirken sowie <strong>Instrument</strong>e und Strategien<br />

zur Konfliktlösung anwen<strong>de</strong>n können. Darüber hinaus sind sie in <strong>de</strong>r Lage, die Konfliktfähigkeit<br />

von Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n zu för<strong>de</strong>rn.<br />

3 Beschreibung <strong>de</strong>s <strong>Instrument</strong>es<br />

Lernprozessbegleitung - Was ist das?<br />

Erfolgreich lernen im Betrieb<br />

Lernprozessbegleitung - Wie geht das?<br />

Kommunikation und Umgang mit<br />

Konflikten<br />

Abbildung 6 <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 2 Erfolgreich lernen im Betrieb<br />

Innerhalb <strong>de</strong>s <strong>Qualifizierungsbaustein</strong>es wer<strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n zur Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen<br />

diskutiert sowie Einsatzmöglichkeiten im Ausbildungsbetrieb besprochen. Darüber hinaus sollen typische<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Kommunikation mit <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n thematisiert und Lösungsmöglichkeiten<br />

erprobt wer<strong>de</strong>n.<br />

4


Modul 2.1 Lernprozessbegleitung – Was ist das?<br />

Um die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n auf ihren Arbeitsalltag im Beruf vorzubereiten, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

verschie<strong>de</strong>ne Lernmetho<strong>de</strong>n eingesetzt. In diesem Modul wird die Lernprozessbegleitung als eine<br />

wichtige Arbeitsform vorgestellt. Lernprozessbegleitung repräsentiert eine Auswahl von Metho<strong>de</strong>n,<br />

welche die Aktivierung und Selbstorganisation <strong>de</strong>s Lernens bei <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Fokus<br />

rücken. Zu <strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung gehören unter an<strong>de</strong>rem: selbstgesteuertes<br />

Lernen, Qualifizierungsvereinbarungen sowie regelmäßige Reflexions- und Planungsgespräche mit<br />

<strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n. Es kommen folgen<strong>de</strong> Metho<strong>de</strong>n zum Einsatz: mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsaustausch,<br />

Rundgespräch, Vortrag und Diskussion.<br />

In diesem Modul wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Fragen bearbeitet:<br />

• Was sind die Merkmale/Spezifika <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung?<br />

• Welche Metho<strong>de</strong>n gibt es in <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung und wie können diese im eigenen<br />

Unternehmen angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n?<br />

• Welche beruflichen Kompetenzen sollen die Jugendlichen im Rahmen <strong>de</strong>r Ausbildung erwerben<br />

und wie können diese im Unternehmen durch die Lernprozessbegleitung geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

• Wie kann mein Unternehmen Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> bei Lernschwierigkeiten konkret unterstützen?<br />

• Was erleichtert Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n sowie Ausbil<strong>de</strong>rinnen und Ausbil<strong>de</strong>rn die Gestaltung von<br />

Lernprozessen?<br />

Modul 2.2 Schritte <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung in <strong>de</strong>r Praxis – Wie geht das?<br />

Lernprozessbegleitung hat zum Ziel, das selbständige Lernen <strong>de</strong>r Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n zu för<strong>de</strong>rn. Die<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung erfor<strong>de</strong>rt zunächst in <strong>de</strong>r Vorbereitung <strong>de</strong>r Lernprozesse einen<br />

höheren Aufwand für betriebliche Ausbil<strong>de</strong>r/innen, die Lerneffekte sind aber in <strong>de</strong>r Regel umfassen<strong>de</strong>r<br />

und das Gelernte kann besser angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. In diesem Modul wer<strong>de</strong>n Strategien vorgestellt,<br />

mit <strong>de</strong>nen die Ausbildung im Betrieb unter <strong>de</strong>m Aspekt <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung konkret<br />

vorbereitet und umgesetzt wer<strong>de</strong>n kann. Hierbei wer<strong>de</strong>n Einzelarbeit, Rollenspiel, Diskussion, Fallbesprechung<br />

und Vorträge zur Erarbeitung genutzt.<br />

Folgen<strong>de</strong> Fragen wer<strong>de</strong>n in diesem Modul behan<strong>de</strong>lt:<br />

• Nach welchen Kriterien wähle ich geeignete Metho<strong>de</strong>n im Rahmen <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung<br />

aus?<br />

• Wie bereite ich entsprechen<strong>de</strong> betriebliche Lehr-Lern-Prozesse vor?<br />

• Was ist bei <strong>de</strong>r Durchführung <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung zu beachten, damit sie erfolgreich<br />

verläuft?<br />

• Wie kann selbstgesteuertes Lernen geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n?<br />

• Wie erfolgt die Lernerfolgskontrolle?<br />

5


• Wie wird <strong>de</strong>r betriebliche Lehr-Lern-Prozess ausgewertet und wie können die Erkenntnisse in<br />

<strong>de</strong>r Ausbildung genutzt wer<strong>de</strong>n?<br />

Modul 2.3 Kommunikation und Umgang mit Konflikten<br />

Das Gelingen von Kommunikation ist wichtig für die Wertschöpfungskette in je<strong>de</strong>m Unternehmen.<br />

Auch in <strong>de</strong>r Ausbildung ist eine gute Kommunikation zwischen <strong>de</strong>n Beteiligten eine wichtige Voraussetzung<br />

für das Erreichen <strong>de</strong>s Ausbildungsziels. Konflikte können <strong>de</strong>n erfolgreichen Ausbildungsabschluss<br />

gefähr<strong>de</strong>n.<br />

Dieses Modul gibt einen Einblick, wie im Unternehmen die Kommunikation zwischen <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>m Ausbildungspersonal optimal gestaltet und positiv mit Konflikten umgegangen<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Zur Anwendung kommen folgen<strong>de</strong> Metho<strong>de</strong>n: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Rollenspiel,<br />

Diskussion, Impulsreferat.<br />

Folgen<strong>de</strong> Aspekte wer<strong>de</strong>n in diesem Modul thematisiert:<br />

• Welche Mo<strong>de</strong>lle von Kommunikation gibt es, die für die praktische Anwendung in <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n können?<br />

• Wie funktioniert erfolgreiche Kommunikation? Welche Tipps und Hinweise können helfen?<br />

• Wie können Konflikte im Ausbildungsprozess frühzeitig erkannt und eine Eskalation verhin<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

• Mit welchen <strong>Instrument</strong>en und Strategien können Konflikte gelöst wer<strong>de</strong>n?<br />

• Wie kann die Konfliktfähigkeit von Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n?<br />

6


Beispiel für <strong>de</strong>n Ablauf einer Veranstaltung:<br />

<strong>Qualifizierungsbaustein</strong> 2: Erfolgreich lernen im Betrieb<br />

Modul 1: Lernprozessbegleitung- was ist das? Dauer: 3 Stun<strong>de</strong>n<br />

Ziel<br />

TN reflektieren die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s betrieblichen<br />

Arbeitsalltags<br />

TN reflektieren ihre Erwartungshaltung gegenüber<br />

ihren Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

TN kennen die Komponenten von beruflicher<br />

Handlungskompetenz<br />

TN wer<strong>de</strong>n sich ihrer Lernmetho<strong>de</strong>n im Unternehmen<br />

bewusst<br />

TN wissen, was Lernprozessbegleitung ist und<br />

kennen die Grün<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n Einsatz von Lernprozessbegleitung<br />

Metho<strong>de</strong><br />

• mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsbericht<br />

• Kurzvortrag, ergänzend<br />

• mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsbericht<br />

• Vortrag<br />

• mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsbericht<br />

• Vortrag<br />

TN kennen Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung • Vortrag mit Bezug auf Erfahrungsbericht<br />

Lernmetho<strong>de</strong>n im Unternehmen<br />

TN reflektieren die Anwendbarkeit <strong>de</strong>r Lernprozessbegleitung<br />

im betrieblichen Alltag<br />

TN kennen externe Hilfsinstanzen bei Lernschwierigkeiten<br />

• Rundgespräch<br />

• mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsbericht<br />

• ergänzen<strong>de</strong> Präsentation<br />

Tabelle 1 Ziele und Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Moduls 2.1<br />

4 Innovativer Charakter <strong>de</strong>s <strong>Instrument</strong>s<br />

Unternehmen, die sich in <strong>de</strong>r dualen Ausbildung engagieren, fällt es immer schwerer geeignete Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

zu fin<strong>de</strong>n. Gleichzeitig wird das Spektrum an Vorerfahrungen, Erwartungen und Zielen <strong>de</strong>r<br />

Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n immer vielfältiger. Die Gestaltung von Lehr-Lern-Prozessen wird dadurch immer<br />

schwieriger.<br />

Der vorgestellte <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> bietet <strong>de</strong>m betrieblichen Ausbildungspersonal konkrete<br />

Unterstützungsangebote zur Erleichterung <strong>de</strong>r Gestaltung <strong>de</strong>s Lehr-Lern-Prozesses, für erfolgreiche<br />

Kommunikation und Konfliktlösung.<br />

7


Der <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> bringt Vorteile für alle am Ausbildungsprozess Beteiligten:<br />

• das ausbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Personal wird darin unterstützt,<br />

o Lehr-Lern-Prozesse erfolgreich zu gestalten<br />

o die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n individuell zu för<strong>de</strong>rn<br />

o individuelle Potentiale <strong>de</strong>r Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n zu nutzen<br />

o höhere intrinsische Motivation bei <strong>de</strong>n Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n durch das Erleben von<br />

Selbstwirksamkeit zu erreichen<br />

o erfolgreich zu kommunizieren<br />

o Konflikten vorzubeugen und Eskalation zu verhin<strong>de</strong>rn<br />

o mit Konflikten erfolgreich umzugehen<br />

• die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n darin geför<strong>de</strong>rt<br />

o Selbstlernkompetenz zu entwickeln,<br />

o ihre beruflichen Kompetenzen aktiv zu erweitern und zu vertiefen<br />

o selbstständig zu han<strong>de</strong>ln und Probleme zu lösen<br />

o ihre Konfliktfähigkeit zu verbessern.<br />

5 Nutzung <strong>de</strong>s <strong>Instrument</strong>es im Mo<strong>de</strong>llversuch<br />

Der <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> wur<strong>de</strong> in einem iterativen Prozess gemeinsam mit <strong>de</strong>r Kreishandwerkerschaft<br />

Altenburger Land und regionalen Unternehmen entwickelt. Gemeinsam mit <strong>de</strong>r wissenschaftlichen<br />

Begleitung erfolgte die Differenzierung und Verifizierung durch eine Bedarfsanalyse. Im Projektzeitraum<br />

wur<strong>de</strong> dieser <strong>Qualifizierungsbaustein</strong> in verschie<strong>de</strong>nen regionalen Unternehmen getestet.<br />

Vor allem ausbil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Fachkräfte und anerkannte Ausbil<strong>de</strong>r/innen zählten zu <strong>de</strong>n insgesamt ca.<br />

60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Erfahrungen aus <strong>de</strong>n durchgeführten Weiterbildungsveranstaltungen<br />

fließen wie<strong>de</strong>rum in die Weiterentwicklung und Differenzierung <strong>de</strong>s <strong>Qualifizierungsbaustein</strong>s<br />

ein.<br />

8

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