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energie am markt<br />
„Ete-sen“ –<br />
Guten Tag Ghana<br />
BHAG unterstützt Jorinde Speicher beim Freiwilligendienst<br />
Gerade eben hat Jorinde Speicher<br />
ihr Abitur bestanden. Jetzt<br />
packt die junge Frau aus Heisterbacherrott<br />
die Koffer, um ein<br />
Jahr lang ihren Freiwilligendienst<br />
in Ghana zu machen. Die <strong>Bad</strong><br />
<strong>Honnef</strong> AG unterstützt sie dabei.<br />
Ihr Freiwilligendienst wird vom<br />
„Eine Welt Netz NRW“ organisiert,<br />
das auch einen Teil der<br />
Kosten übernimmt. Zu 75 Prozent<br />
wird das Auslandsjahr vom<br />
Bundesminister für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
(BmZ) fi nanziert. 1800<br />
Euro muss die 18-jährige Schülerin<br />
jedoch selber beisteuern.<br />
„Ich musste mir Sponsoren suchen.<br />
Dahinter steckt auch, dass<br />
Teilnehmer so auch für das Projekt<br />
werben sollen. Lehrer in meiner<br />
Schule, dem Gymnasium in<br />
Oberpleis, Freunde, Verwandte<br />
und die <strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG haben<br />
Geld gegeben, sodass es für<br />
mich im August losgehen kann“,<br />
sagt Jorinde Speicher. Die Vorfreude<br />
auf die kommenden<br />
Monate ist ihr anzusehen. Aber<br />
auch ein wenig Unsicherheit<br />
schwingt mit. Ein Jahr lang ohne<br />
Familie und vor allem ohne ihre<br />
Zwillingsschwester, ohne Freunde<br />
und Bekannte. „Ich glaube,<br />
es wird schwer, sich gleich für<br />
12 Monate zu verabschieden“,<br />
gesteht sie, um gleich aber von<br />
ihrer Reise zu schwärmen. „Nsawam<br />
ist eine kleine Stadt. Ich<br />
werde dort bei einer Gastfamilie<br />
wohnen, an der dortigen Schule<br />
assistieren und auch eventuell in<br />
den unteren Klassen unterrichten.<br />
Nachmittags organisiere ich<br />
AGs“, blickt sie nach vorne und<br />
begründet auch, warum sie nach<br />
Afrika gehen will. „In Ghana sind<br />
die größten Probleme das mangelnde<br />
Bildungssystem – vor<br />
allem in ländlichen Gegenden<br />
– und das mangelnde Umweltbewusstsein.<br />
Dort will ich mich<br />
einsetzen. Mir ist besonders<br />
wichtig, dass ich die Menschen<br />
und Kulturen wirklich kennenlerne,<br />
sie miterlebe und nicht nur die<br />
oberfl ächlichen Bekanntschaften<br />
eines Touristen mache.“<br />
Seit einem Praktikum bei der<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Honnef</strong> AG hat sie auch einen<br />
anderen Blick auf die Energie-<br />
und Wasserversorgung<br />
und weiß sie zu schätzen. „Von<br />
fl ächendeckender und reibungslos<br />
funktionierender Wasser-,<br />
Strom- und Gasversorgung können<br />
die Menschen dort nur träumen.<br />
So gutes und hygienisches<br />
Wasser wie wir in Deutschland<br />
haben die Menschen dort nicht.<br />
Die Unterschiede zwischen hier<br />
und dort sind sehr groß“, darüber<br />
ist sich Jorinde Speicher<br />
ganz im Klaren.<br />
Sie geht aber nicht nur nach<br />
Ghana, um zu unterstützen,<br />
sondern auch, um zu lernen:<br />
„Ich denke, ich werde verantwortungsvoller<br />
werden, ein<br />
Verständnis für globale Zusammenhänge<br />
bekommen, lernen,<br />
einen anderen, vielleicht auch<br />
kritischen Blick auf die Dinge<br />
in der Welt und vor allem hier<br />
in Deutschland werfen zu können.<br />
Auch mein Bewusstsein für<br />
Nachhaltigkeit wird sich schärfen,<br />
das ich dann hoffentlich<br />
auch hier weitergeben kann.“<br />
Außerdem trage der Freiwilligendienst<br />
zum interkulturellen<br />
Austausch bei. „So lerne ich die<br />
Welt neu zu sehen und werde<br />
dadurch ganz sicher offener für<br />
Anderes und Neues.“<br />
Millionenschäden<br />
durch Gewitter<br />
Elektronische Geräte sollten<br />
vor den Folgen von Blitzeinschlägen<br />
geschützt werden.<br />
Nach Angaben des Bundesverbandes<br />
der Energie- und<br />
Wasserwirtschaft (BDEW)<br />
entstehen Jahr für Jahr Millionenschäden<br />
durch Gewitter.<br />
Schon ein Blitzeinschlag in<br />
der näheren Umgebung kann<br />
gefährliche Überspannungen<br />
auslösen und damit die elektrischen<br />
Geräte beschädigen.<br />
Vor allem sensible Geräte der<br />
wie Tablets, PCs, Smartphones,<br />
Spielkonsolen und LCD-<br />
Fernseher gehen bei Überspannung<br />
schnell kaputt.<br />
Aber auch klassische Haushaltsgeräte<br />
wie Waschmaschinen<br />
oder Geschirrspüler<br />
oder die Steuerungselektronik<br />
der Heizungsanlage kann bei<br />
Blitzeinschlägen beschädigt<br />
werden.<br />
Immer weniger<br />
Kernenergie<br />
Immer weniger Strom stammt<br />
in Deutschland aus Kernenergie.<br />
Dafür stieg jedoch<br />
der Verbrauch der Deutschen<br />
bei erneuerbaren Energien.<br />
Nach Angaben der Statistiker<br />
fi el der Anteil von Strom aus<br />
Atomkraftwerken von 2010,<br />
dem Jahr des Reaktorunfalls<br />
von Fukushima, bis 2012 von<br />
22,4 auf 16,1 Prozent. Den<br />
höchsten Anteil hatte Atomstrom<br />
in Deutschland im Jahr<br />
1997.<br />
Wichtigster Energieträger ist<br />
allerdings nach Informationen<br />
des Statistischen Bundesamtes<br />
Braunkohle. Den meisten<br />
Strom (25,7 Prozent) erzeugten<br />
Braunkohlekraftwerke.<br />
Gegenüber 2010 ist ihr Anteil<br />
nach Angaben von destatis<br />
um 2,5 Prozentpunkte<br />
gestiegen - in dem Jahr lag<br />
er bei 23,2 Prozent. Derzeit<br />
sind noch neun Kernkraftwerke<br />
am Netz. Ein Endlager<br />
für atomare Abfälle ist immer<br />
noch nicht gefunden.<br />
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