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energie am markt E-Bike beim Stadtfest gewonnen Hätten Sie gewusst, wann das Patent für das erste Elektrofahrrad angemeldet wurde? Julita Koch aus Bad Honnef hat es gewusst und damit beim Bad Honnefer Stadtfest „Fühl Dich Frühlich“ ein E-Bike gewonnen. Passend zum Motto des Bad Honnefer Innenstadtfestes verteilte die Bad Honnef AG Hunderte frische, bunte Frühjahrsblüher in der Fußgängerzone. Mit diesem freundlichen Blumengruß erhielten die Besucher gleichzeitig Gewinnspiel- Teilnahmekarten mit einem sehr attraktiven Hauptpreis: Ein Elektrofahrrad im Wert von 1899 Euro, das die Bad Honnef AG, unterstützt durch Radsport Borenz aus Aegidienberg, verloste. Unter mehr als 700 Teilnehmern, wurde schließlich Julita Koch als Siegerin ermittelt. Die Freude über den Gewinn, den sie sich persönlich im Kundenzentrum „energie am markt“ in der Bad Honnefer Fußgängerzone abholte, war riesig. „Ich bin so lange kein Fahrrad gefahren. Mit dem Elektrofahrrad ist das kein Problem mehr. Das passt jetzt wirklich so richtig“, sagte sie glücklich über den neuen fahrbaren Untersatz. Für das E-Bike wurde übrigens am Ende des Jahres 1895 ein U.S.-Patent erteilt. Der Erfi nder hieß Odgen Bolton. Bad Honnef ist erneut Stadt der Weltdekade Bürgermeisterin Feiden dankt auch der Bad Honnef AG Beim Rosenfest ging‘s um Wissen und Geschicklichkeit Zum zweiten Mal wurde Bad Honnef als UN-Weltdekade- Stadt ausgezeichnet. Im Hotel Avendi nahm Bürgermeisterin Wally Feiden die Urkunde entgegen, die der Stadt bescheinigt, zum Kreis der „Kommunen der Weltdekade Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ zu gehören. Neben Bad Honnef wurden von Professor Dr. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade, auch Minden und Dornstadt für ihre vielfältigen zukunftsweisenden Projekte geehrt. Kinder der Schülermusikgruppe der Prima-Klima-Netzwerkschulen Bad Honnefs, die den Nachhaltigkeits-Rap „Wir sind die Kinder dieser Erde“ sangen, und das Querfl ötenensemble der Musikschule begleiteten die Auszeichnungsveranstaltung. Die Übergabe der Auszeichnung war der Abschluss des Jahres-Treffens der Arbeitsgemeinschaft „Kommunen und BNE“. Zwei Tage absolvierten die Teilnehmer ein umfangreiches Tagungsprogramm. Bürgermeisterin Wally Feiden hatte die Teilnehmer nach dem offi ziellen Programm eingeladen, vom Drachenfels den Ausblick auf Bad Honnef zu genießen. Das Rheintal im Frühling begeisterte alle, und es wurde deutlich: Diese Kulturlandschaft muss nachhaltig geschützt werden. „Bildung für nachhaltige Entwicklung ist ein sperriger Begriff, aber für uns, die Stadt Bad Honnef, haben wir die Formel Bescheid zu wissen, zahlt sich aus. Mehr als 200 Besucher des Bad Honnefer Rosenfestes hatten am Preisausschreiben der Bad Honnef AG teilgenommen und die Gewinnspielfrage beantwortet. Zu wissen galt es: „Welche Preise hat die BHAG aktuell gesenkt?“ Richtige Antwort: den Arbeitspreis Gas. Drei Frauen hatten am Ende Glück: Sie gewannen jeweils eine Kühltasche und ein Strandtuch. Aber nicht nur Wissen wurde beim Rosenfest getestet. Auch ihre Geschicklichkeit konnten Kinder unter Beweis stellen. Beim Mitmachzirkus vor dem BHAG-Kundenzentrum in der Bad Honnefer Fußgängerzone konnten die Kleinen unter Anleitung jonglieren, balancieren, sich unterhalten aber auch von einem echten Prinz bezaubern lassen. „Dir passt der Schuh ja“, stellte der schmucke Prinz freudestrahlend fest, als Jolina (8) den silbernen Schuh anprobierte. „Du bist meine Prinzessin“, verkündete er. Aber die Auserwählte kicherte nur begeistert und verschwand mit der Mama Richtung Eisdiele. gefunden, dass sich unter diesem Dach viele Projekte und Aktionen sammeln lassen: Gesundheitsstadt, Fairtrade-Gedanke und Nachhaltigkeit. Das sind die Säulen, die das Dach tragen. Viele Kitas und Schulen aus Bad Honnef und Umgebung haben sich engagiert. Ich danke dem örtlichen Versorgungsunternehmen, der Bad Honnef AG, und Elisabeth Loevenich, der Projektkoordinatorin im Auftrag der BHAG, die sich hier einsetzen“, sagte Feiden. Nicht zuletzt das Engagement und die Aktionen der BHAG und anderen Institutionen und Unternehmen haben dazu geführt, dass die Stadt Bad Honnef bereitd zwei Mal als UN-Weltdekadestadt ausgezeichnet wurde. Zur Freude der kleinen aber auch der großen Zuschauer zeigten auch Clowns und Artisten ihr Können beim BHAG-Mitmachzirkus. 10
energie am markt „Ete-sen“ – Guten Tag Ghana BHAG unterstützt Jorinde Speicher beim Freiwilligendienst Gerade eben hat Jorinde Speicher ihr Abitur bestanden. Jetzt packt die junge Frau aus Heisterbacherrott die Koffer, um ein Jahr lang ihren Freiwilligendienst in Ghana zu machen. Die Bad Honnef AG unterstützt sie dabei. Ihr Freiwilligendienst wird vom „Eine Welt Netz NRW“ organisiert, das auch einen Teil der Kosten übernimmt. Zu 75 Prozent wird das Auslandsjahr vom Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BmZ) fi nanziert. 1800 Euro muss die 18-jährige Schülerin jedoch selber beisteuern. „Ich musste mir Sponsoren suchen. Dahinter steckt auch, dass Teilnehmer so auch für das Projekt werben sollen. Lehrer in meiner Schule, dem Gymnasium in Oberpleis, Freunde, Verwandte und die Bad Honnef AG haben Geld gegeben, sodass es für mich im August losgehen kann“, sagt Jorinde Speicher. Die Vorfreude auf die kommenden Monate ist ihr anzusehen. Aber auch ein wenig Unsicherheit schwingt mit. Ein Jahr lang ohne Familie und vor allem ohne ihre Zwillingsschwester, ohne Freunde und Bekannte. „Ich glaube, es wird schwer, sich gleich für 12 Monate zu verabschieden“, gesteht sie, um gleich aber von ihrer Reise zu schwärmen. „Nsawam ist eine kleine Stadt. Ich werde dort bei einer Gastfamilie wohnen, an der dortigen Schule assistieren und auch eventuell in den unteren Klassen unterrichten. Nachmittags organisiere ich AGs“, blickt sie nach vorne und begründet auch, warum sie nach Afrika gehen will. „In Ghana sind die größten Probleme das mangelnde Bildungssystem – vor allem in ländlichen Gegenden – und das mangelnde Umweltbewusstsein. Dort will ich mich einsetzen. Mir ist besonders wichtig, dass ich die Menschen und Kulturen wirklich kennenlerne, sie miterlebe und nicht nur die oberfl ächlichen Bekanntschaften eines Touristen mache.“ Seit einem Praktikum bei der Bad Honnef AG hat sie auch einen anderen Blick auf die Energie- und Wasserversorgung und weiß sie zu schätzen. „Von fl ächendeckender und reibungslos funktionierender Wasser-, Strom- und Gasversorgung können die Menschen dort nur träumen. So gutes und hygienisches Wasser wie wir in Deutschland haben die Menschen dort nicht. Die Unterschiede zwischen hier und dort sind sehr groß“, darüber ist sich Jorinde Speicher ganz im Klaren. Sie geht aber nicht nur nach Ghana, um zu unterstützen, sondern auch, um zu lernen: „Ich denke, ich werde verantwortungsvoller werden, ein Verständnis für globale Zusammenhänge bekommen, lernen, einen anderen, vielleicht auch kritischen Blick auf die Dinge in der Welt und vor allem hier in Deutschland werfen zu können. Auch mein Bewusstsein für Nachhaltigkeit wird sich schärfen, das ich dann hoffentlich auch hier weitergeben kann.“ Außerdem trage der Freiwilligendienst zum interkulturellen Austausch bei. „So lerne ich die Welt neu zu sehen und werde dadurch ganz sicher offener für Anderes und Neues.“ Millionenschäden durch Gewitter Elektronische Geräte sollten vor den Folgen von Blitzeinschlägen geschützt werden. Nach Angaben des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) entstehen Jahr für Jahr Millionenschäden durch Gewitter. Schon ein Blitzeinschlag in der näheren Umgebung kann gefährliche Überspannungen auslösen und damit die elektrischen Geräte beschädigen. Vor allem sensible Geräte der wie Tablets, PCs, Smartphones, Spielkonsolen und LCD- Fernseher gehen bei Überspannung schnell kaputt. Aber auch klassische Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler oder die Steuerungselektronik der Heizungsanlage kann bei Blitzeinschlägen beschädigt werden. Immer weniger Kernenergie Immer weniger Strom stammt in Deutschland aus Kernenergie. Dafür stieg jedoch der Verbrauch der Deutschen bei erneuerbaren Energien. Nach Angaben der Statistiker fi el der Anteil von Strom aus Atomkraftwerken von 2010, dem Jahr des Reaktorunfalls von Fukushima, bis 2012 von 22,4 auf 16,1 Prozent. Den höchsten Anteil hatte Atomstrom in Deutschland im Jahr 1997. Wichtigster Energieträger ist allerdings nach Informationen des Statistischen Bundesamtes Braunkohle. Den meisten Strom (25,7 Prozent) erzeugten Braunkohlekraftwerke. Gegenüber 2010 ist ihr Anteil nach Angaben von destatis um 2,5 Prozentpunkte gestiegen - in dem Jahr lag er bei 23,2 Prozent. Derzeit sind noch neun Kernkraftwerke am Netz. Ein Endlager für atomare Abfälle ist immer noch nicht gefunden. 11
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